[Monday Muse] Zur Feier des Tages
Liebe Leser, herzlich Willkommen zur KW 23-Ausgabe von Monday Muse!
Okay, wo habt ihr euch jetzt schon wieder hin verirrt?
Wir haben beschlossen unsere Schreibimpulsreihe aus dem November fortzusetzen und euch wöchentlich eine kleine Anregung zum Schreiben zu liefern. Aussehen können die ganz unterschiedlich und vielleicht ist für den ein oder anderen ja was dabei, damit ihr nicht mit starrem Blick vor dem leeren Blatt sitzt und nicht wisst, was ihr drauf schreiben sollt.
Denn wir wissen alle: Schreiben kann ganz schön anstrengend sein! Und wenn wir jemandem hiermit helfen können, dann umso besser!
Scheut euch nicht eure Gedanken zum jeweiligen Thema unten in den Kommentaren mit uns zu teilen! Wir wünschen erfolgreiches Schaffen!
Ein leicht verspätetes Willkommen im Juni an euch alle! Gut, dass ihr auch dieses Mal wieder hergefunden habt!
Diese Woche haben wir wieder ein kleines Gedankenspiel für euch vorbereitet. Stellt euch einen eurer Charaktere vor - idealerweise wohl euren Hauptcharakter - und steckt ihn in ein Set Klamotten, die für eine schicke Party angemessen sind.
Nein, er kann sich nicht davor drücken. Und nein, er kommt ohne die schicken Kleider nicht rein! So unangenehm es für ihn auch sein mag!
Eigentlich ist er auf der Party ja nur Begleitung und kennt von den 50 Leuten, die da sein werden, vielleicht fünf. Großartige Aussichten, oder?
Wie geht es deinem Charakter bei diesem Gedanken? Graut ihm schon davor und er fiebert dem Moment entgegen, an dem er verschwinden kann ohne einen schlechten Eindruck zu hinterlassen? Oder stört ihn das nicht, weil er immer und überall gerne Kontakte knüpft? Mit welcher Einstellung sieht er der Feier entgegen?
Und ehrlich ... was sagt er zu der Kleiderordnung?
Unglücklicherweise bringt die Feier einige Leute zusammen, die man bei klarem Verstand niemals zusammen stellen würde. Zumindest wenn man an den eigenen Nerven hängt. Während A in halb betrunkenem Zustand jedem, der den Fehler macht ihm zuzuhören, seine Lebensgeschichte in Dauerschleife erzählt, sind B und C schwer damit beschäftigt auszudiskutieren wer von ihnen die besseren Enkelkinder hat. Und Kinder, wenn man schon dabei ist. D, der gerade erst laufen lernt, beißt ein Blatt der Zimmerpflanze ab und E mischt an der Bar den 50 Euro-Wein mit Mineralwasser.
F stolpert über D und verteilt die Torte über den Boden, die G gebacken hat, woraufhin C sagt, dass das bei den Eltern (B) ja sowieso kein Wunder ist.
In der Ecke schneidet H ihrem kleinem Bruder I die Haare mit dem Kuchenmesser.
Wie geht dein Charakter mit so einer Situation um? Findet er unter den genannten jemanden, mit dem er sich unterhalten kann? Oder fängt er mit J an über den Rest zu lästern? Ergreift er die Flucht auf die Toilette und kommt nicht mehr raus, bevor alles vorbei ist? Oder amüsiert er sich über den Rest der Gesellschaft?
Und welche schrägen Vögel sind wohl noch auf dieser Party unterwegs?