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Masamune Shirow [Diskussionsforum]


Masamune Shirow
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Masamune Shirow (jap. 士郎 正宗 Shirō Masamune; * 23. November 1961 in Kōbe) ist ein japanischer Manga-Zeichner.

Masamune Shirow (ein Pseudonym, das eigentlich einen bestimmten Schwerttyp bezeichnet, sein richtiger Name ist unbekannt) kam bereits während seiner Schulzeit in Kontakt mit Manga - allerdings las er damals nicht eines der vielen Jungenmagazine, sondern Ribon, eines der populärsten und aufgrund seiner Qualität geachtetsten Mädchenmagazine.

Während seines Kunststudiums in Ōsaka konzentrierte er sich zunächst auf Ölmalerei, bis er im Februar 1983 mithilfe der Fanvereinigung Atlas seinen ersten Manga namens Black Magic herausbrachte. Im Februar 1985 erschien dann der erste Band der Appleseed-Serie im Seishinsha-Verlag. Bereits im November des gleichen Jahres folgte der zweite Teil des Appleseed-Epos, und auch Black Magic wurde von Seishinsha zur gleichen Zeit nachgedruckt. Zeitgleich zu seinem Debüt mit Appleseed 1 beendete Shirow sein Studium und wurde für die nächsten 5 Jahre Lehrer an einer High School. Während dieser Zeit brachte er Dominion (1986), Appleseed 3 (1987) und Appleseed 4 (1989) heraus, bevor er seine Anstellung als Lehrer aufgab und sich ganz dem Manga-Zeichnen widmete.

1991 veröffentlichte Shirow mit Ghost in the Shell (im Original: 攻殻機動隊 kōkaku kidōtai) einen Meilenstein der Manga-Geschichte. Ghost in the Shell wurde zu einem der erfolgreichsten und bekanntesten Manga aller Zeiten, und der gleichnamige japanische Zeichentrickfilm (Anime) von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 wurde weltberühmt. Die Geschichte vom weiblichen Cyborg und Geheimdienstoffizier Motoko Kusanagi und seiner Jagd nach dem geheimnisvollen Hacker „Puppet Master“ hat das Genre des Sciencefiction-Films immer wieder maßgeblich beeinflusst. Eines der bekanntesten Beispiele dafür ist die Matrix-Trilogie, deren Schöpfer, die Wachowski-Brüder, sich ausdrücklich als Shirow-Fans „geoutet“ haben und viele Elemente aus Ghost in the Shell übernommen haben.

Weitere Werke

  • Orion (Manga) (Dezember 1991), hier setzte Shirow mehr auf Mythologie als auf Technologie
  • Intron Depot (Juli 1992), Shirows erstes Artbook
  • Neuro Hard (1993), eine Serie, die Künstlern und Schriftstellern die Möglichkeit bieten soll, Geschichten, Szenarien und Artworks auf der Grundlage einer gemeinsamen Basis zu entwerfen
  • Dominion Conflict
  • Appleseed Hypernotes
  • Dominion Calendar (1997)
  • Cyberdelics Box (1997)
  • Gemcat Calendar (1998)
  • Illustrationen zum Roman Jashin Hunter (1998)
  • Intron Depot 2: Blades! (1998), Shirows zweites Artbook
  • Illustrations Calendar (1999)
  • Rebirth-1999 Calendar (2001)



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