Patlabor [Diskussionsforum]

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Original Titel: 機動警察パトレイバー 劇場版 (Kidou Keisatsu Patlabor Gekijouban)

Genre: Sci-Fi / Krimi

Regie: Mamoru Oshii

Drehbuch: Kazunori Itô

Romanvorlage: Masami Yûki

Charakterdesign: Akemi Takada

Besetzung u.a.: Ryunosuke Ohbayashi, Yoshiko Sakakibara, Miina Tominaga, Toshio Furukawa

Musik: Kenji Kawai

Premiere: 15. Juli 1987

Laufzeit: ca. 100 min.

Mobile Police Patlabor (jap. 機動警察パトレイバー 劇場版) oder auch kurz Patlabor ist ein Animationsfilm von Mamoru Oshii zu der gleichnamigen TV-Serie, die von 1989 bis 1990 ausgestrahlt wurde. Darüber hinaus existiert noch ein gleichnamiger Manga-Version von Masami Yûki.

In dem Film geht es um maschinelle Arbeitskräfte, die aus unbekannten Gründen verrückt spielen.

Kurzbeschreibung

Im Jahre 1999 haben Labors die Arbeitswelt grundlegend verändert. Labors sind relativ große Arbeitsmaschinen, die in verschiedenen Arbeitsbereichen wie in der Bauwirtschaft oder im Sicherheitswesen eingesetzt werden. Sie werden von Personen gesteuert und sind im Alltagsleben integriert.

Wie bei anderen Betriebssystemen kann es zu häufigen Problemen mit der Software kommen. In letzter Zeit treten solche Softwarefehler jedoch häufiger auf. Zu der Zeit, wo die meisten Labors mit einem neuen Betriebsystem namens HOS installiert wurde und E. Hoba, einer der japanischen Programmierer des neuen Systems, Selbstmord beging.

Kapitän Kiichi Goto aus der zweiten Division für Labor-Kriminalität untersucht diesen Fall und stellt fest, dass der Freitod des Programmierers mit dem vermeintlichen Softwarefehler im Zusammenhang steht.

Charaktere

Kiichi Goto ist Kapitän einer Labor-Einheit Division. Sein Außerliches weckt den Eindruck von Müdigkeit und Teilnahmlosigkeit. Gotos Fähigkeiten und Kontakte sind hingegen eindrucksvoll.

Asuma Shinohara ist der Sohn der Shinohara Industries-Gründer. Das Shinohara-Unternehmen ist einer der führenden Entwickler von Labor-Einheiten auf dem Weltmarkt. Aufgrund dessen, kennt er sich sehr mit den Arbeitsrobotern aus. Er gehört zu der Labor-Division in der Goto als Leiter arbeitet. Shinohara arbeitet gern mit Noa Izumi zusammen.

Noa Izumi gehört wie Asuma zu einer Labor-Division. Sie kennt sich sehr gut mit Labors aus und besitzt sogar ein eigenes, den sie Alphonse nennt. Sie scheint ein sorgenfreies Mädchen zu sein, die Labors als Mensch behandelt.

Animationen

Die Animationen zeugen für damalige Verhältnisse von guter Qualität. Insbesondere lässt sich das an den zahlreichen Kamerafahrten oder Kampfszenen erkennen. Die Gesichter sind zwar schlicht gehalten, scheinen jedoch in die Umgebung zu passen.

Hintergrundinformation

Die Patlabor-Reihe erschien Ende der Achziger als eine siebenteilige OVA-Serie. Erst danach erschien die gleichnamige TV-Produktion, Kinofilme und einen 22-Bändige Manga.

Patlabor ist die Kurzform von Patrol Labor. Patlabors sind spezielle Roboter, die für Hilsorganisationen arbeiten oder etwa gegen die wachsende Laborkriminalität, d.h. Kriminalität mit Laborn kämpfen. Ursprünglich wurden Labors gebaut, um die Hochkonjunktur in der Bau und Schwerindustrie zu helfen.

Fortsetzungen

Zum Animationsfilm Patlabor gibt es auch die Fortsetzung Patlabor 2, wo Mamoru Oshii ebenfalls Regie führte und den dritten Teil Patlabor WXIII. Nebenbei gibt es von der Produktion I.G. die Parody Mini Pato (ミニパト), die 2002 auf dem vierten Tokyo International Film Festival aufgeführt wurde.

Schlussbemerkung

Wie in Jin-Roh oder in Ghost in the Shell lässt Mamoru Oshii oft ruhige Momente auf die Zuschauer wirken. Aber im Gegensatz zu Oshiis anderen Werke beruht Patlabor auf keinen philosophischen Diskurs. Anders als die ursprüngliche TV-Fassung, die mehr auf Action und Humor setzt, bleiben die Labors in dem Animationsfilm eher im Hintergrund. Sie kommen nur in wenige Szenen zum Einsatz. Vielmehr geht es in diesem Film um den Machtkampf zwischen der Polizei und einem toten Programmierer, der trotz seines Ablebens mit seiner Software die Welt ins Elend stürzen könnte. Obwohl es vielleicht nicht der TV-Serie ähnelt, ist trotz allem ein gelungener Krimi, der bis zur letzten Minute spannend bleibt.

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