Doch mein Herz schweigt still
Hallöle.
Nach einer weiteren Schaffenskrise(irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich bei jedem Kappi ne Schaffenkrise hab :-/) ist hier mein neues Kapp. Es ist wieder mehr persönlich und wieder durch eine Bollywood-Film inspiriert.(die eignen sich so schön dafür :-p)
Wie immer will ich am Anfang ein paar Leute grüßen: my big Ahista*schmatz* Yura19*knuff* und Marti*bussi*. Ihr seid mir echt eine Stütze. Man ich laber schon wieder zu viel.
Mein Kappi:
Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter voneinander. Gleich kam der von beiden schon lang ersehnte Kuss. Plötzlich hörten sie vom Dorf her eine Stimme rufen: "Kagome?" Erschrocken fuhren Inuyasha und Kagome auseinander. Verlegen sahen sie beider zur Seite, vermieden sich in die Augen zu sehen. "Mist so knapp! Wie wird das jetzt weitergehen?" Kagome biss sich auf die Lippe. Da sah sie Shippo auf die zurennen. "Du bist wieder da", jauchte der kleine Fuchsdämon. "Wo ward ihr so lange?" Kagome lächelte ihn gezwngen an. Schon sah sie Sango auf sie zukommen. "Wo seid ihr so lang gewesen? Wir haben uns Sorgen gemacht", wiederholte Sango. "Ein Dämon hat Inuyasha an der Schulter verletzt", berichtete Kagome und warf Inuyahsa einen Blick zu. Auch Sango blickte zu Inuyasha. "Es ist nichts", wehrte er verstimmt ab. Man konnte ihm anmerken, dass ihm etwas nicht passte. "Was hat er nur? Ist er enttäuscht, dass man und unterbrochen hat oder ist er sauer, dass wir uns fast geküsst hätten?" Die Zweifle rasten nur so durch ihren Verstand. Nun wanderte Sangos Blick zwischen Inuyasha und Kagome hin und her, denn auch sie hatte die leicht gereizte Stimmung zwischen den Beiden bemerkt. Kaogme erkannte ihren fragenden Blick und zwang sich zu lächeln. Ihr Lächeln wurde strahlend erwiedert und Sango nahm sie am Arm. "Komm wir gehen ins Dorf. Dort warten alle schon sicherlich auf uns." Mit diesen Worten zog sie sie sanft mit sich. "Kommst du?", hielt Kagome an und blickte sich fragend zu Inuyasha um. "Ich bleib noch etwas. Ich will noch ein bisschen allein sein." Diese Worte lösten in Kagome ein Unwohlsein aus. Worüber nachdenken? Sango blieb kurzzeitig aprubt stehen, schüttelte den Kopf und zog Kagome weiter. Shippo hüpte sofort auf Kagomes Schulter und ging mit den beiden Frauen.
Inuyasha ließ seine Augen gedankenverloren über die Landschaft wandern. Fast hätte er heute Kagome geküsst. Schon seit langem hatte er irgendwie das Bedürfnis ihre weichen Lippen zu küssen. Was war nur mit ihm los? Früher hatte er Kagome eher als störend empfunden, immer musste man sie beschützen. Doch das war ganz am Anfang, als sie sich noch nicht gut kannten. Aber je länger sie sich kannten, desto mehr fing er an sie zu mögen. Sie war ja so selbstbewusst und so fröhlich. Außerdem war sie für ihn "sein ruhiger Punkt". Immer wenn er aufgewühlt oder am Boden zerstört war, ging er zu ihr und sie verstand ihn. Sie tröstete ihn ohne viel Worte und irgendwie verarbeitete er es dann immer gleich. Doch gingen seine Gefühle wirklich über Freundschaft hinaus? Da tauchte auch plötzlich Kikyos Bild vor seinem inneren Augen auf. Was würde Kikyo wohl davon halten? Er konnte seine Gefühle nicht zuordnen. Und Schuld daran waren nur Kagome und Kikyo? Wieso mussten sie sich auch so ähneln? Doch das stimmte nicht. Kagome und Kikyo waren grundverschiedene Persönlichkeiten. Kikyo war wie er selber immer der eher verschlossene Typ, der nichts nach außen dringen lässt. Im Gegensatz zu ihr wirkte Kagome wie der aufgeschlossenste Mensch der Welt. Was er aber mit gleich meinte, waren die Gefühle der beiden Frauen für ihn. Beide liebten ihn oder empfanden mehr, da war er sich sicher. Er fuhr sich stürmisch durch die Haare. Warum konnte ihm sein Herz nicht einfach eine eindeutige Antwort auf seine Unsicherheit geben? Einige Minuten saß er einfach nur da und versuchte auf seine innere Stimme zu hören, doch diese blieb stumm. Mit einem Seufzen schwang er sich von seinem Ast und lief langsam Richtung Dorf.
Nachdem sie ihre Geschichte auch Kaede und Miroku erzählt hatte und sie zu Abend gegessen hatten, wurde sie langsam unruhig. Inuyasha war immer noch nicht ins Dorf gekommen. Er hatte sogar das Abendessen verpasst, was so gar nicht seine Art war. Wenn es Essen gab, war er immer als Erster zur Stelle. Mit jeder verstrichenen Minute wurde kribbeliger und musste schließlich die Hütte verlassen, weil sie ihr so eng vorkam. Seufzend starrte sie wieder in den Himmel, als ob er ihr ihre Angst nehmen könnte. "Sag mal, was ist eigentlich zwischen dir und Inuyahsa los?" Erschrocken fuhr sie herum und erblickte Sango auf sich zukommen. "Ach weißt du", druckste sie herum. Sie wusste nicht, ob sie es wirklich Sango erzählen wollte. Doch wie konnte sie nicht? Sie meinte platzen zu müssen. "Erwolltemichküssen", sprudelte sie heraus. "Wie bitte?", fragte Sango verständnislos. "Er wollte mich küssen, doch dann hat Shippo uns unterbrochen", erklärte sie jetzt ganz ruhig. Sangos Augen weiteten sich. "Und weiter?" "Nichts weiter." Kagome war sichtlich enttäuscht über Inuyahas Verhalten. "Er hat sich danach sofort wieder in sein Schneckenhaus zurückgezogen. Ich weiß einfach nicht, ob er nur sauer war, dass wir unterbrochen wurden oder ob er mich überhaupt nicht küssen wollte und es ihn bloß gepackt hatte?" Schon wieder versuchte ihre Verzweiflung Überhand zu nehmen. Mit entschlossener Willenkraft unterdrückte sie aber diese. Das durfte sie jetzt nicht zulassen. Sie wurde von Sango in den Arm genommen. "Mach dir nichts draus. Rede einfach mit ihm." Kagome entzog sich dieser Umarmung und auf ihren Wangen glitzerte eine Träne. "Du sagst das so leicht." "Es ist auch so leicht", verkündete Sango selbstbewusst. "Du weißt doch, das er dir eh nichts abschlagen kann." Das zauberte ein Lächeln auf Kagomes Lippen. Wo sie recht hat! Und wenn er sich weigern würde, würde es einfach ein "Mach-Platz"-Attacke nach der Anderen regnen. "Danke Sango." Kagome wurde wieder bewusst, wie glücklich sie doch sein konnte Sango als Freundin zu haben. "Dann geh ich jetzt mal besser", winkte Sango breit grinsend und wandte sich wieder zum Gehen um. Kagomes Blick richtete sich wieder auf den Weg und tatsächlich, dort entdeckte sie jetzt eine Gestalt auf sich zukommen. Es war Inuyasha. Sie rannte auf ihn zu und fiel ihm in die Arme: "Wo warst du?" "Nachdenken, hab ich doch gesagt." Sie löste sich sofort wieder von ihm, weil sie seinen schroffen Unterton vernahm. "Wir haben schon gegessen." "Gut." Es wurmte sie, dass sie nicht wusste wie sie auf ihr eigentliches Thema kommen wollte, also betrieb sie weiter solchen Smalltalk. Ihr Gespräch wurde immer einsilbiger bis ihr plötzlich rausrutschte: "Was ist eigentlich los mit dir? Ist es wegen vorhin?" Inuyahsa schwieg für ein paar Minuten. "Kagome, es ist nichts. Es hat auch schon gar nichts mit dir zu tun." Glücklich sah sie zu ihm auf. Er konnte gar nicht ahnen, wie ihr eine Last von der Seele genommen wurde. Wieder war sein Blick so liebevoll, doch diesmal nutzte sie es nicht aus, sie wusste was die Folge sein konnte. Also hakte sie sich nur bei ihm unter und ging mit ihm Richtung Hütte und trat freudestrahlend ein.
So wieder ein Kappi geschafft. Also was Ereignisse betraf war es mal wieder voll langweilig, doch wenn man die Gefühle betrachtet war dieses Kappi ein Meilenstein in der Storyline(zumindest für mich).
Irgendwie freut mich des total, das das hier mein viertes Kappi ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich es bis hier her schaffe und dass sogar Leute diese Fic lesen(großes Bussi nochmal an alle)
Ich verabschiede mich jetzt wieder
Eure Tati-chan^^
