Das Licht besiegt die Angst
Hey,
hier ist mal wieda eine neues Kap von mir. Ich glaub der Titel passt diesmal net so, aber mir ist nichts besseres eingefallen. Ich bitte um Verzeihung*g*. Diesmal gings wieder etwas schneller. Es wird wahrscheinlich gleichzeitig oder kurz nach dem 7. Kap erscheinen, also nicht wundern, Mexx braucht diesmal so lang*g*
Bemerkung wieda am Schluss.
"Langsam wird mir das echt unheimlich", dachte sich Kagome schokiert. Denn auch sie nahm der Zustand extrem mit, dass dieser Anschlag gerade ihren Tod hätte bedeuten könne. Oder sollen? Sie war aufs äußerste verwirrt und die besorgten, fast schon mitleidigen Blicke ihrer Freunde waren nicht gerade hilfreich. "Tief durchatmen", ermahnte sie sich, "verdräng jetzt mal deine Zweifel. Die helfen keinem." Sie bekam ein eher mittelmäßiges Lächeln hin, dass sie der Runde zuwarf. "Es ist okay, ihr könnt es ruhig aussprechen. Der Anschlag könnte auch mir gelten." Sie vernahm das scharfe Zischen Inuyasha und wandte sich zu ihm. Sein Gesichtsausdruck nahm ihr jetzt die letzte Selbstbeherrschung, die sie noch mühsam aufrecht erhalten wollte. Ihre Schultern bebten vor ihren unterdrückten Schluchzern. Jetzt brach sie durch die nackte Panik, ihre Todesangst. Als sie klein war, hatte sie immer Albträume in denen ihr oder einer der Familienmitglieder etwas zustieß. Ihre Mutter hatte sie dann immer in den Arm genommen und sie getröstet. Im Moment wünschte sie sich nicht mehr als einfach nur mal in den Arm genommen zu werden. Keine aufmunternden Worte, die wären jetzt zu viel für sie. Da schlossen sich plötzlich muskulöse, beschützenden Arme um sie. Inuyasha legten seinen Kopf an ihre Stirn und machte nur ein beruhigendes Geräusch, das sie immer an ihm wahrnahm, wenn es ihr nicht gut ging. Sie schmiegte sich an seinen starken Körper und ließ ihren Gefühlen wieder einmal freien Lauf.
Es tat ihm in der Seele weh sie so zu sehen. Warum trafen solche Dinge immer die, die es wenigsten verdient haben? Er hörte leise Stimmen hinter ihm, doch sie waren ihm einerlei. Das Einzige, was nun seine Aufmerksamkeit verdiente, war das Mädchen in seinen Armen. Wäre der Umstand nicht so ein Bedrückender, er hätte diesen Zustand genossen. Doch so überfielen ihn Sorgen, die er vorher nicht gekannt hatte. Mit einem Schlag wurde ihm klar, dass ihm ihr Leben mehr bedeute als sein eigenes. Nicht mal in Kikyos Gegenwart hatte er solche Gefühle gehegt und er hielt eigentlich seine Gefühle damals schon für stark. Aber das hier übertraf alles. Er wusste nicht woher der Sinneswandel kam und wenn er ehrlich war, war ihm das auch egal. Doch liebte er Kagome auch? Das konnte er nun wirklich nicht sagen. Sein Beschützerinstinkt konnte auch durch Zuneigung ausgelöst werden, das war kein Anhaltspunkt. "Danke, Inuyasha, das hatte ich jetzt gebraucht." Ihre sanfte Stimme holte in wieder in die Realität zurück und führte ihn aus seiner Gedankenwelt. "Öhm.... gern geschehn. Keine Ursache." Wieder diese strahlende Lächeln, das ihn nicht mehr losließ. Es zog ihn voll in seinen Bann. Er schüttelte den Kopf um ihn wieder klar zu bekommen. "Lass dich nicht ablenken, Junge", schaltete er sich. "Es schaut so aus, als wären die Anderen schon vorgegangen, gehen wir auch?", schlug er leicht verlegen vor. Nur als zu deutlich war ihm bewusst, wie diese Szene auf ihre Freunde wirken musste. Die zwei allein........ Es entfuhr ihm ein leichtes Knurren, was ihm einen verdutzten Blick seitens Kagome einbrachte. Jetzt zeigte sich auch seine Verlegenheit in seinem Gesicht. "Entschuldigung, es ist echt nichts." Für einen Moment war ihr Blick wieder schockgeweitet, er wandelte sich aber dann gleich in einen verschmitzten. Wie froh war er doch in diesem Moment, dass Kagome nicht Gedanken lesen konnte. Sie gingen nebeneinander her zu Kaedes Hütte.
Sie genoss sichtlich die Berührungen Inuyasha. Immer diese sanfte, doch beschützende Umarmung. Und dann sein Blick. Er wurde immer intensiver, wenn er sich ihr zuwandte, das war ihr schon längst aufgefallen, doch wahrhaben wollte sie es kaum. Am Anfang hielt sie es nur für ein Hirngespinst, das nur dazu diente ihre Schwärmerei zu untermauern. Doch mittlerweile hatte sie es so oft bemerkt, dass leugnen zwecklos war. Ihre Liebe konnte sie schon langsam nicht mehr verbergen, doch irgendwie schaffte sie immer diesen Spagat und konnte ihre Gefühle wenigstens vor ihm geheim halten. "Hier sind wir", rief Inuyasha und betrat die Hütte. Jetzt sollte sie sich beeilen, denn sie war leicht zurückgefallen. "Geht es dir jetzt wieder gut, Kagome?", kam die unschuldige Frage Shippos. Sie brachte ein überzeugenderes Lächeln wie vorher Zustande, dass sogar nicht gelogen war: Es ging ihr wirklich um Welten besser. "Ich weiß es wird jetzt ein bisschen hart für dich, Kagome, aber wir besprechen gerade, wer das gewesen sein könnte." Wieder hörte sie ein Knurren. Inuyasha war plötzlich auf 180. Sie überging das und nickte nur. "Gut, also ich glaube dass der Anschlag mal in vorderster Linie Kohaku galt", brachte Sango ein. "Und woher willst du das wissen?", antwortete Inuyasha prompt und warf ihr eine Blick zu, der nichts gutes bedeuten konnte. "Entschuldige mal", keifte Sango zurück, "wie willst du beweisen, dass es nicht so ging. Außerdem was hätte der Angreifer denn für einen Grund Kagome anzugreifen? Gehen wir mal davon aus, dass der Angreifer von Naraku geschickt worden ist. Er hätte doch mehr Grund einen "Mitwisser", der uns sehr nützliche Informationen übermitteln könnte, umzubringen, als ein Mädchen, von dem er nur weiß, dass es Juwelensplitter spüren kann, wie Kikyo", argumentierte sie ruhig. "Da hast du deine Punkt. Sie KANN die Juwelensplitter fühlen", betonte Inuyasha. "Beruhigt euch mal wieder", unterbrach Miroku die Diskussion, die den Anschein hatte, in einen Streit auszubrechen. Er legte eine Hand auf Sangos Schulter um sie zu beschwichtigen. "Bevor wir uns dieser Diskussion noch weiter widmen, sollten wir uns erst mal überlegen warum Naraku uns überhaupt Kohaku geschickt hatte. Er hätte ihn doch auch einfach umbringen könne, wir hätten wahrscheinlich nie etwas davon erfahren." Dieser schlichte Satz raubte Sango den Atem. Allein der Gedanke daran schien sie in Angst und Schrecken zu versetzten und ihre Augen huschten zu Kokaku, der den Kopf gesenkt hielt. "Tut mir leid, Schatz, aber so ist die Realität." Er schlang den Arm um ihre Schulter und zog sie zu sich. "Ich stimme Miroku zu, wir müssen uns überlegen, warum Naraku uns Kohaku geschickt hat", brachte sich nun auch die alte, weise Kaede mit ein. "Ich glaube, Naraku hat mittlerweile alle Splitter bis auf unsere und deswegen hat er Kohaku seinen entnommen", schlug Kagome vor. "Das könnte sein, doch meint ihr er hat schon Kougas?" Inuyasha war ratlos. Kagome wusste warum Inuyasha dies sagte. Er hielt zwar nicht viel von Kouga aber für schwächlich auf keine Fall. Auch sie plagten Zweifel, was dies anbelangte. "Nein ich glaube nicht", meldete sich Miroku. "Deswegen bin ich auch dafür, dass wir uns vergewissern und morgen zu Kouga aufbrechen." "Aber wir wissen doch gar nicht wo er steckt", mekerte der kleine Shippo, der nicht gerade erfreut bei der Aussicht nach einem weiteren ziellosen Fußmarsch war. Insgeheim war Kagome auch nicht gerade erpicht auf diese Erfahrung, aber es ging nicht anders. "Ich stimme dir zu." "Ich bin auch dafür", sagte Sango. Inuyasha knurrte zwar erneut, aber auch er stimmte zu.
Puh, diesmal lief alles wie am Schnürchen. Meine Finger flogen förmlich über die Tastatur. Für das Kapp hab ich ne halbe Stunde gebraucht und ich bin diesmal völlig zufrieden damit, so sollte es wirken. Wie hats euch gefallen?
Mein Grüße an: Dreamer4ever, Yura19, Marti, Maryland, Bloody_Ju und simon1210.
Auch danke für die Kommis auf meine andere Fic, Drei kleine Worte*alle knuddel*
Eure Tati-chan^^
