Ich lass dich nicht allein
So fertig. Jetzt hab ich endlich auch mal wieder ein Kapi fertig. Ich steckte mal voll in der Krise aber jetzt glaub ich geht's wieder. Aber überzeugt euch selbst.
Kagomes Sicht:
Ich lief und lief. Der Gang schien endlos zu sein. Mein Atem kam stoßweise und ich spürte das vertraute Stechen in Lungennähe, dass ich immer bekam wenn ich zu schnell lief. Da kam ich doch am Ende des Ganges an und stieß eine Tür auf. Hinter der Tür erwartete mich Naraku und breitete die Arme aus. "Komm zu mir mein Schatz" Hinter Naraku lag in seinem eigenen Blut-Inuyasha!
Mit einem Schrei fuhr sie auf. Kagome zitterte am ganzen Leib und schlang die Arme um sich selbst. Der Schreck des Traumes wollte nicht von ihr lassen. Sanft wiegte sie sich auf und ab. Ihr Gesicht war starr. "Was ist?", kam die hektische Frage von Inuyasha. Auch die Anderen waren durch Kagomes Schrei geweckt worden. Jetzt standen sie alle im Kreis um Kagome. Doch sie nahm sie gar nicht wahr. "Was ist?", wiederholte Inuyasha die Frage nocheinmal sanfter und kniete sich neben Kagome. "Inuyasha" Und mit einem Schluchzen sank sie in seine Arme. Inuyasha war verblüfft über die heftige Reaktion ihrerseits und schloss sie noch fester in seine Arme. "Scht es wird ja alles gut", versuchte er sie zu beruhigen. Er tat dies zum erstem Mal und fühlte sich leicht unwohl dabei, doch Kagomes Nähe machte dieses Unwohlsein wieder wett. Er nickte den Versammelten leicht zu und flüsterte "Ich kümmere mich um sie" Sango nickte und sie scheuchte alle wieder zu Bett. "Erzähl mir doch mal, was passiert ist?" Sie fing noch heftiger an zu weinen und zitterte noch heftiger. "Kagome, es ist doch alles gut. Ich bin bei dir. Dir wird nichts geschehen, dafür sorge ich." "I.I.Ich hab s..s..schlecht geträumt", schluchzte sie. Das Sprechen fiel ihr sichtlich schwer.
Mit angehaltenem Atem folgte er ihren stockenden Ausführungen. "Ich lief einen Gang entlang" Sie schnäuzte sich kurz und fuhr fort. "Am Ende des Ganges war eine Tür, durch die ich gegangen bin. Hinter der Tür wartete Naraku und hinter Naraku lagst du." Er horchte auf. Er? Die nächsten Worte flüsterte sie ganz leise. "Du lagst in deinem eigenen Blut." Durch seine guten Ohren bereitete ihm das Verstehen keine Problem, doch die Botschaft dieser Worte brauchte etwas um zu ihm durchzudringen. Warum tauchte er in ihren Träumen auf? Und dazu noch als Toter? Könnte sie Visionen haben? Kikyo hatte die Fähigkeit manchmal in die Zukunft zu sehen mit ihren Träumen. Stumm musterte er ihren Haarschopf. Er enthielt ihr diese Information. Diese schien sie noch mehr zu beunruhigen, als es der Traum schon sowieso tat. Er streichelte ihr sanft über die Haare. "Es war doch nur ein Traum", raunte er ihr zu. "Aber es wirkte alles so real." "Inwiefern?" Das machte ihn nun doch neugierig. "Naja ich spürte sogar das Seitenstechen, als ob ich meilenweit rennen müsste." Das alles deutete nun doch auf eine der Visionen hin. Auch Kikyo hatte sie ihm so beschrieben. Inuyasha holte tief Luft und sagte das einzige was ihm jetzt in den Sinn kam. "Es kann gar nicht real werden, weil ich nicht vorhabe das zeitliche zu segnen. Ich habe noch vor eine ganze Weile zu leben." Leise fügte er hinzu: "Mit dir" Kagome hatte dies nicht verstanden, sie hatte ja kein so gutes Gehör wie er. Er war aber selber erstaunt über sich, dass ihm dieser Satz rausgerutscht ist. Wollte er wirklich mit ihr leben? Und was war mit Kikyo? Doch ihr Gesicht, dass nun zu leuchten began, bei seinen Worten erwärmte sein Herz. "Genau, du kannst mich nicht allein lassen" "Und warum nicht?" Er war auf ihre Antwort gespannt. "Dann hab ich niemanden mehr, den ich ärgern kann." Er musste leise lachen. "Das ist ein Argument, dass ich beherzigen werde. Meinst du, du kannst jetzt wieder schlafen, es dämmert bald, doch etwas Schlaf könnte dir gut tun. Wir haben morgen einen langen Fußmarsch vor uns." "Wenn du in meiner Nähe bleibst!" "Abgemacht, ich hock mich hier gleich neben dich." "Danke für alles Inuyasha." Wieder errötete er bis unter die Haarwurzel. "Du schuldest mir jetzt langsam etwas. Jetzt schlaf aber." Sie nickte und legte sich wieder auf die Seite. Schon nach Sekunden war sie eingeschlafen. "Wie schön sie doch aussieht, wenn sie schläft", kam ihm der Gedanke als er ihr Gesicht betrachtete. Er legte ihr sanft die Hand auf die Schulter und sofort zeigte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Stimmt, er konnte sie nicht allein lassen!
So hier ist mal wieder Schluss. Das Kapi hier ist ein Lückenfüller und dann wieder doch nicht. Zumindest bin ich mal total froh, dass ich es fertig habe, weil ich echt in nem Kreativloch war, aber jetzt bin ich wieder voll da, sogar mit noch ner Geschichte.*werbung mach*
Meine Grüße gehen an: Mein Honey, Yura19, Marti, Maryland, Bloody_Ju, ach fühlt euch einfach alle gegrüß´t, die diese Fic lesen.
Eure Tati-chan^^