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Licht und Schatten (Teil 1)

Sess/Kagome
von

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Versteckspiel

Kapitel VII: Versteckspiel
 

Ja und hier ist auch schon das vorletzte Kapitel von Teil 1!

Wir erinnern uns:

Kagome und Sesshoumaru beginnen langsam zu begreifen, dass ihnen der jeweils andere nicht so egal ist, wie sie immer behaupten!
 

°§^§^§°
 

Kagome sah leicht erschreckt auf, als sie plötzlich etwas Kaltes auf ihrer Wange spürte.

Verwundert sah sie nach oben, wo dichte graue Wolken den Abendhimmel verdeckten.

»Kagome-sama.«

Rin kam auf sie zugelaufen und zerrte die junge Frau hinter sich her.

»Sesshoumaru-sama sagt, dass es bald regnen wird und wir deshalb jetzt rasten.«, erklärte die Kleine.

Kagome spürte nun, wie immer mehr Tropfen auf sie herabfielen.

Offenbar setzte der angekündigte Regen gerade ein.

Schon leicht durchnässt betraten Rin und Kagome die Höhle, wo bereits ein Feuer brannte und Sesshoumaru sich an eine Wand gelehnt hatte.

Rin schüttelte sich leicht und Kagome hob ihre Arme, um nicht noch mehr von dem herumspritzenden Wasser abzubekommen.

»Rin, trockne deine Haare ordentlich ab.«, sagte plötzlich Sesshoumaru, der ebenfalls einige Wassertropfen abbekommen hatte und dies überhaupt nicht leiden konnte.

Die Kleine nickte mit einem strahlenden Lächeln, während Kagome nach ihrem eigenen Badetuch griff und ihre Haare damit zu trocknen versuchte.

Ihre Sachen waren nicht sonderlich in Mitleidenschaft gezogen worden, außerdem erwärmte das Feuer bereits die Höhle und so würde der Stoff mit Sicherheit sehr schnell trocknen.

Sesshoumaru schielte zu der jungen Miko, die sich nun ihre ziemlich zerzausten Haare kämmte.

Selbst jetzt, wo sie etwas müde wirkte, war sie wirklich sehr schön.

Sesshoumaru zwang sich seinen Blick wieder auf die Wand vor sich zu richten.

Rein platonische Symphatie, dachte er angestrengt, während er innerlich fast den Kopf über sich selbst schütteln musste.

Das ging doch nie im Leben gut.

Je eher sie Ise erreichten, umso besser.
 

XL
 

Ein eisiger Wind ließ Kagome aufwachen und winzige kalte Tropfen ließen sie erschauern.

Sie hob leicht den Kopf und sah zum Höhleneingang.

Draußen tobte ein ziemliches Gewitter, jedenfalls hörte sie den Sturm heulen und ab und zu zuckte auch ein Blitz über den Himmel, der kurzzeitig die pechschwarze Nacht erhellte.

Kagome rappelte sich auf und ging zum Höhleneingang, wo sie schließlich stumm in die Nacht sah.

Sie fröstelte leicht und schlang deshalb die Arme um ihren Körper, um sich so etwas mehr zu wärmen.

Das Feuer war schon ausgegangen und Kagome hatte außerdem ihr Badetuch, das sie sonst als Decke benutzte noch zusätzlich Rin gegeben.

Das kleine Mädchen schlief jetzt warm eingekuschelt bei Ahun und Jaken und schien in süßen Träumen zu schwelgen.

»Wenn dir kalt ist, solltest du nicht direkt im Eingang stehen bleiben.«, hörte sie plötzlich Sesshoumaru sagen.

Leicht verwirrt drehte sie sich um und sah zu dem Youkai, der in der Nähe von den anderen an einer Wand gelehnt saß und sie jetzt genau musterte.

Seine hellen Iriden leuchteten unheimlich in der Dunkelheit.

»Mir ist nicht kalt.«, erwiderte die junge Frau jedoch nur und sah wieder nach draußen.

Sesshoumaru seufzte innerlich.

Stures Weib, dachte er nur, aber das hatte er ja schon früher festgestellt.

»Komm her.«, befahl er ruhig und Kagome blinzelte verwirrt.

»Warum?«

»Sofort.«, setzte Sesshoumaru hinzu und der Unterton in seiner Stimme machte nur allzu deutlich, dass er keinerlei Widerspruch duldete.

Die junge Miko setzte sich etwas widerwillig in Bewegung, allerdings hatte sie ja schon gelernt, dass man sich bei dem Youkai nicht einfach querstellte.

Er war es schließlich gewohnt Befehle zu geben.

Die auch befolgt wurden und zwar ohne Kommentar und ohne Fragen.

Schließlich stand sie neben ihm und sah abwartend hinunter.

»Und nun?«, fragte sie leicht gereizt, als er nichts sagte, sondern sie nur kurz musterte.

Doch Kagome keuchte leicht erschreckt auf, als er ohne Vorwarnung ihre Hand packte und sie zu sich hinunter zog, so dass sie fast augenblicklich neben ihm saß.

Sie wollte schon protestieren, was ihm denn einfiele, doch dann spürte sie etwas sehr flauschiges um ihre Schultern und sah verwundert darauf.

Er hatte ihr seinen Pelz um die Schultern gelegt.

»Was...?«, brachte sie nur verwundert heraus, doch Sesshoumaru sah immer noch an die gegenüberliegende Höhlenwand.

»Dir ist kalt.«, stellte er nur sachlich fest.

Kagome senkte leicht den Blick.

»Danke.«, murmelte sie schließlich.

»Schlaf jetzt.«, erwiderte er nur und Kagome wurde leicht rot.

Sie sollte hier schlafen?

An seiner Seite?

Sie schluckte leicht, bevor sie ganz langsam ihren Kopf an seine Schulter mit dem Fell lehnte und die Augen schloss.

Jetzt war ihr tatsächlich warm und das lag nicht allein an dem Fell.

Sesshoumaru sah zur Seite, als er hörte wie ihre Atemzüge ruhiger wurden und betrachtete eingehend ihr Gesicht, auf dem ein kleines Lächeln lag.

Wer hätte je gedacht, dass eine Miko so nah bei ihm schlafen würde, ohne auch nur den geringsten Funken von Angst zu zeigen?

Und warum hatte er es ihr überhaupt erlaubt?

Weil er es nicht mit ansehen konnte, dass sie dort zitternd stand und nicht zugeben wollte, dass ihr doch kalt war.

So weit ist es also schon, dachte er leicht resigniert und musste wieder einmal feststellen, dass sein Vater in so vielen Dingen Recht behalten sollte.

Sicher würde den früheren Inu no Taishou das Bild, wie eine Menschenfrau, eine Miko, dicht an seinen Sohn gekuschelt schlief, mehr als nur amüsieren.

So viel zu rein platonische Sympathie, dachte der Hundedämon leicht säuerlich.
 

XLI
 

Kagome spürte, wie ihr jemand sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und öffnete verschlafen die Augen.

Sie brauchte einen Moment um sich zu orientieren, doch dann war sie mit einem Schlag hellwach, als ihr einfiel, bei wem sie gestern Nacht eingeschlafen war.

Verwundert blickte sie sich jedoch um, als sie nur Rin, Jaken und Ahun entdeckten, die nach wie vor friedlich schlummerten.

Sie selbst lehnte an der Höhlenwand, doch von Sesshoumaru war nichts mehr zu sehen.

Sie entdeckte ihn schließlich am Eingang.

Seltsam, dachte Kagome nur leicht verstört.

War da nicht eben noch jemand bei ihr gewesen?

Doch der Youkai hatte sein Fell bereits wieder um seine Schulter gelegt und schenkte ihr keinerlei Beachtung.

Schweigsam starrte er auf einem nur ihm bekannten Punkt in der Ferne.

Die junge Miko zuckte nur leicht mit den Schultern.

Vielleicht war es auch einfach nur ein Luftzug gewesen, der sie geweckt hatte.

Sie streckte sich und strich sich eine Strähne hinter das Ohr, die ihr widerspenstig ins Gesicht fiel.
 

XLII
 

Der Wind hatte wieder zu genommen, doch das war nicht das, was Kagome wirklich störte.

Vielmehr war sie nun nur noch am Nachdenken.

Warum war Sesshoumaru in letzter Zeit nur so nett zu ihr?

Sie konnte es sich beim besten Willen nicht erklären.

Allerdings war es ja nicht so, dass es sie gestört hätte.

Nein, viel mehr genoss sie es, dass wieder jemand so Rücksicht auf sie nahm und sie beschützte.

Sie setzte ein kleines Lächeln auf.

Sesshoumaru und Inu Yasha mochten sehr unterschiedlich gewesen sein, dennoch waren sie sich in manchen Dingen ähnlicher, als man es auf den ersten Blick hätte vermuten können.

Kagome unterdrückte ein Glucksen.

Das sollte sie besser nie laut aussprechen, denn dann wäre Sesshoumaru mit Sicherheit beleidigt und das wollte sie eigentlich nicht.

Die junge Frau wurde aus ihren Gedanken katapultiert, als sie plötzlich eine Energie spürte, die sie sich vor kaum zwei Wochen gut eingeprägt hatte.

Aber so dreist würden sie doch wohl nicht sein, zu mal dies nun doch der tiefste Westen war, oder etwa doch?

Sie konnte es sich nicht wirklich erklären, doch die Aura folgte der Gruppe ohne jeglichen Unterlass.
 

XLIII
 

»Kagome-sama?«

Rin sah irritiert zu der Älteren, die mitten im Gespräch verstummt war und nun verunsichert nach hinten sah.

Dann jedoch nahm sie das Mädchen bei der Hand und zog sie weiter nach vorn.

Seit nun mehr drei Tagen tauchte das Youki auf und verschwand wieder, aber es behielt immer denselben Abstand zu der kleinen Reisegruppe bei.

Kagome war nun auf der Höhe von Sesshoumaru und warf noch einmal einen kurzen Blick nach hinten, bevor sie schließlich zu dem Youkai aufsah.

»Sesshoumaru…«, begann sie vorsichtig, doch er schnitt ihr fast sofort das Wort ab.

»Ich weiß.«

Kagome nickte leicht.

Er hatte also auch gespürt, dass sie verfolgt wurden.

Allerdings schien er nichts dagegen unternehmen zu wollen und so beschloss sie nicht weiter darüber nachzudenken.

Dennoch war sie auf der Hut.

Sesshoumaru hingegen war genervt.

Konnte man ihn nicht einfach mal für eine Weile in Ruhe lassen?

Er hatte genug über das er sich den Kopf zerbrechen konnte, da brauchte er nicht auch noch diese minderbemittelten Youkai, die glaubten, dass er sie nicht bemerken würde, wenn sie ihm ihr so klammheimlich hinterher schlichen.

Etwas beherrschte seine Gedanken schließlich seit fast zwei Monaten, jetzt mehr denn je.

Unauffällig warf er einen Blick zu Kagome, die sich nun wieder mit Rin unterhielt, aber immer noch an seiner Seite war.

Sesshoumaru hatte in der Nacht aufgegeben, als Kagome an seiner Schulter eingeschlafen war.

Er war jemand, der feststehende Tatsachen akzeptierte.

Und es war nun einmal so, dass Kagome, gleichwohl ein Mensch, ihm nicht egal war.

Nicht mehr.

Er hatte schon früher seinen Bruder nicht verstanden, der sich lieber einer Toten zugewandt hatte und nicht Kagome, doch nun war ihm das komplett unbegreiflich.

Aber wer hatte jemals Inu Yashas Gedankengänge verstehen können?

Auch Kagome hing nun schon wieder ihren Gedanken nach.

Bald war wieder Neumond und ihre Reise nach Ise neigte sich, dass konnte sie irgendwie fühlen, langsam aber sicher dem Ende zu.

Sie hatten wahrscheinlich schon die Hälfte des Weges geschafft und das bedeutete auch für sie, dass der Moment des Abschieds näher rückte.

Aber wollte sie das denn wirklich?

Kagome war sich mittlerweile gar nicht mehr so sicher.

Dann jedoch musste leicht lächeln.

Was würden Inu Yasha und ihre Freunde nur sagen, wenn sie das hier hätten sehen können?

Wahrscheinlich hätten sie die junge Frau für verrückt erklärt, doch Kagome war sich nun ziemlich sicher, dass sie lange ein falsches Bild von Sesshoumaru gehabt hatte.

Sicher, er war grausam, unbarmherzig, egoistisch und gefühlskalt, aber eben nur, wenn er es sein wollte.

Das war das Gesicht, das er anscheinend allen in seiner Umgebung zeigen wollte.

Aber das er auch Gefühle empfinden konnte, war nicht mehr von der Hand zu weisen und das beste Beispiel war Rin.

Warum sonst sollte er das Menschenmädchen so gut behandeln, wenn er sie nicht doch in sein Herz geschlossen hatte?

Sie schreckte aus ihren Gedanken, als Rin sie plötzlich an der Hand zog.

Dann erkannte sie aber, dass das Mädchen nur so reagiert hatte, weil die Miko sonst direkt gegen Sesshoumarus Rücken gelaufen wäre.

Dieser hob nur eine Augenbraue, als sie etwas Entschuldigendes murmelte und wies dann auf Ahun, zu dem Rin schon gelaufen war und auf dem auch Jaken bereits Platz genommen hatte.

»Wir fliegen. Steig auf.«, meinte Sesshoumaru nur und Kagome nickte leicht verwundert.

Jaken saß auf einem der Köpfe und Rin hatte es sich auf dem breiten Rücken bequem gemacht.

Kagome schwang sich auf den Rücken und hatte gerade noch genug Zeit um sich ordentlich hinzusetzen, als Ahun sich auch schon in die Lüfte erhob.

Neben dem Drachen stieg nun auch Sesshoumaru in die Luft.

Richtig, dachte Kagome.

Der Youkai konnte auch allein fliegen, er benötigte ein solches Reittier wie Ahun nicht.

Kagome sah auf die immer kleiner werdende Landschaft unter sich und bald erkannte sie kaum noch den schmalen Gebirgspfad, den sie noch vor wenigen Stunden erklommen hatten.

Sie blinzelte verwirrt, schüttelte dann jedoch den Kopf.

Für einen kurzen Moment hatte sie fast geglaubt, dass dort unten eine junge Frau mit schwarzen langen Haaren und dunkelblauem Kimono bösartig zu ihr hinauf lächelte.
 

XLIV
 

»Guck mal, Kagome-sama, die vielen Sterne.«, sagte Rin und die andere sah sie leicht müde an.

Sie saßen mittlerweile nicht mehr auf Ahuns Rücken, doch die Nacht war bereits herein gebrochen und sie wanderten nun schon seit Stunden über einen Gebirgskamm.

Langsam schien es allerdings wieder bergab zu gehen, was Kagome nur zu einer Schlussfolgerung brachte.

Sie hatten das Gebirge wohl in wenigen Tagen überquert, da sie in der Luft eine beachtliche Strecke zurückgelegt hatten.

Allerdings schien Sesshoumaru heute keine Rast machen zu wollen, was Kagome aber auch nicht verwunderte.

Hier gab es weit und breit keine Stelle, die man auch nur halbwegs als geschützt hätte bezeichnen können.

Eine durch und durch unfreundliche Gegend umgab sie, aber wenigstens schienen sie ihre Verfolger abgeschüttelt zu haben.

Rin, die neben ihr lief, gähnte herzhaft.

So lebhaft sie sich auch immer gab, sie brauchte wohl dringend Schlaf.

»Rin-chan, schlaf doch auf Ahuns Rücken.«, schlug ihr Kagome deshalb vor und das Mädchen legte leicht den Kopf schief.

»Und was ist mit dir, Kagome-sama?«

»Ich komme auch mal eine Nacht ohne Schlaf aus.«

Die Kleine nickte schließlich und kletterte auf den Drachen, wo sie sich an dessen Hals lehnte und nur wenige Augenblicke später auch schon eingeschlafen war.

Kagome streckte sich beim Gehen.

Ein Königreich für einen Kaffee, dachte sie leicht resigniert, doch das würde sie hier wohl kaum bekommen.

Erstens, weil sie sich hier mitten im Nirgendwo befanden und zweitens war dieses Getränk in dieser Zeit mit Sicherheit gänzlich unbekannt.

Sesshoumaru derweil warf nur einen winzigen Blick nach hinten, wo er die junge Miko gerade herzhaft gähnen sah.

Nicht müde also, soso, dachte er amüsiert.

Doch er würde jetzt bestimmt nicht Rast machen.

Es war hier oben einfach zu gefährlich und er wollte wenigstens noch ein Stück den Berg hinab kommen, wo sie nicht mehr wie auf einem Silbertablett saßen, bevor er überhaupt an eine Pause dachte.

Solange würde die junge Frau also noch durchhalten müssen.

Eigenartig, dachte der Youkai, dass ich mir eigentlich momentan nur um sie Sorgen mache.

Andererseits schlief Rin bereits und Jaken konnte mühelos auch mal eine Nacht wach bleiben.

Sesshoumaru selbst benötigte keinen Schlaf, außer er musste sich von schweren Verletzungen erholen.

Jaken schielte zu seinem Herrn hinauf und folgte schließlich dessen Blick, bevor er innerlich seufzte.
 

XLV
 

Kagome ließ ihren Blick über den Berghang schweifen und lächelte leicht zufrieden, als sie die Hütten sah.

Endlich mal wieder Menschen.

Nach zwei Monaten freute sie sich tatsächlich regelrecht einigen „normalen“ Leuten zu begegnen.

Rin derweil schien skeptisch, auch wenn sie Kagome unbedingt hatte begleiten wollen, als diese angekündigt hatte, dass sie sich mal ein bisschen in dem Dorf umsehen wollte.

Sesshoumaru hatte darauf lediglich mit so wenig Worten wie möglich zu verstehen gegeben, das sie bis Sonnenuntergang wieder zurück sein sollten.

Kagome zog leicht die Stirn kraus.

Es hätte sie schon irgendwie interessiert, warum der Youkai immer so wenig redete.

Wenn sie da an Inu Yasha dachte, der in ihren Augen damals auch recht wortkarg gewesen war, so war der Hanyou doch eine regelrechte Labertasche gewesen, wenn man ihn mit seinem Halbbruder verglich.

Vielleicht wurde man einfach so, wenn man schon so viele Jahrhunderte lebte?

Kagome konnte sich nämlich vage daran erinnern, dass Myouga mal erwähnt hatte, dass Sesshoumaru die neunhundert Jahre schon längst überschritten hatte und auf die Tausend zuging.

Hat sich gut gehalten für sein Alter, dachte Kagome und musste unwillkürlich leicht grinsen.

Dann sah sie jedoch zur Seite, wo Rin immer noch leicht unglücklich auf die Hüttenansammlung sah.

»Menschen machen mir irgendwie mehr Angst, als Dämonen.«, sagte die Kleine schließlich und Kagome nickte.

Das war, wie sie fand, doch auch nur allzu verständlich.

Schließlich hatten die Menschen Rin nicht gerade so behandelt, dass sie wirklich Vertrauen zu diesen fassen konnte.

Und ein Dämon behandelte sie sogar besser als ihre eigene Rasse, wobei Youkai doch immer als blutrünstig beschrieben wurden.

Verkehrte Welt, schoss es Kagome durch den Kopf.

Obwohl sie Sesshoumaru schon lange nicht mehr als blutrünstig beschrieben hätte.

Er tötete einfach was er nicht leiden konnte, so wie es einige Menschen eben auch taten.

Aber wahrscheinlich machten den Menschen die übernatürlichen Kräfte eines Dämons einfach Angst, weil sie das nicht verstanden.

Kagome schüttelte leicht den Kopf, um diese konfusen Gedanken loszuwerden.

»Gehen wir, Rin-chan.«, meinte sie und die Achtjährige nickte, ergriff aber Kagomes Hand.

Jaken und Ahun waren bei Sesshoumaru geblieben, da Kagome sich nicht sicher war, wie die Dörfler auf einen riesigen Drachen und einen kleinen Youkai reagieren würden.

Langsam nährten sie sich den ersten Hütten, doch sofort wurden sie misstrauisch gemustert.

Dann jedoch hellten sich die Gesichter auf und ein etwas älterer Mann, der etwas besser gekleidet war als der Rest, der nun auftauchenden Dörfler, kam nun auf sie zugelaufen.

Der Dorfvorsteher verbeugte sich vor der Miko, während er Rin ein kleines Lächeln schenkte.

»Miko-sama, welch Segen der Götter, dass Ihr ausgerechnet jetzt unser bescheidenes Dorf durchquert.«, sagte er unter einer nochmaligen Verbeugung.

»Segen?«, fragte Kagome und ein allgemeines Nicken wurde ihr Zuteil.

»In unserem Schrein hat sich ein Dämon eingenistet und alle Austreibungsversuche sind bisher fehlgeschlagen.«, erzählte der Dorfvorsteher nun.

Kagome seufzte sehr leise und sah kurz zu Rin hinunter, bevor sie wieder auf den Mann vor sich sah.

»Führt mich dorthin.«, sagte sie schließlich und der Ältere eilte voraus, während ihm Kagome mit Rin an der Hand eher bedächtig folgte.
 

XLVI
 

»Habt vielen Dank, Miko-sama.«, sagte der Dorfvorsteher.

»Ich danke Euch.«, erwiderte Kagome.

Immerhin hatte sie für die Läuterung einige Früchte und etwas Gemüse bekommen.

Rin jedoch war ihr während der ganzen Zeit nicht von der Seite gewichen und auch jetzt beäugte sie die umstehenden Leute eher misstrauisch.

Kagome sah zum Horizont, wo die Sonne langsam unterging.

Es war wirklich Zeit zu gehen, schließlich hatte Sesshoumaru ihnen ein gewisses Zeitlimit gesetzt und sie erinnerte sich gut daran, dass er es nicht sonderlich schätzte, wenn man seine Anordnungen missachtete.

»Lebt wohl.«, sagte sie deshalb und der Dorfvorsteher verbeugte sich.

»Ich wünsche Euch eine gute Reise, Miko-sama.«, meinte er.

Kagome nickte und wandte sich zum Gehen, wobei Rin sofort an ihrer Seite war, offenbar irgendwie froh, dass sie endlich wieder aus dem Dorf herauskam.

Sie hatten sich schon ein ganzes Stück vom Dorf entfernt, als Kagome plötzlich eine junge Frau rufen hörte.

Verwundert wandte sie sich um und entdeckte tatsächlich ein Mädchen in ihrem Alter, dass nun vorsichtig näher trat, sich dann aber vor ihr auf die Knie warf.

»Bitte, Miko-sama, ich benötige Eure Hilfe.«, sagte sie und Kagome blinzelte nur verwirrt.

»Was fehlt dir denn?«, fragte sie leicht besorgt, doch die andere schüttelte sofort den Kopf.

»Mir geht es gut, Miko-sama. Ich erbitte Eure Hilfe für eine gute Freundin von mir. Ihr müsst wissen, es ist die Tochter vom Dorfvorsteher.«, brachte sie heraus.

»Warum hat er mich nicht um Hilfe gebeten? Ist sie krank?«

Die junge Frau sah nun traurig zu Boden.

» Für ihn existiert sie nicht mehr. Sie lebt allein in einer kleinen Hütte etwas weiter unten am Berg. Er hat sie verstoßen, Miko-sama.«, sagte sie sehr leise.

»Gütiger Himmel. Wieso?«, fragte Kagome entsetzt.

»Vor einigen Monaten wurde sie von Räubern in den Bergen überfallen. Es gelang ihr zu entkommen und sie schaffte es bis nach Hause. Doch sie war entehrt worden. Als sie sich weigerte ihre Ehre durch ihren Tod wieder herzustellen, verstieß ihr Vater sie aus der Familie. Und jetzt hat sie ein Kind von ihren Peinigern empfangen und leidet furchtbar.«, erzählte die Bäuerin.

Kagome starrte ungläubig auf sie hinab.

Was war das denn für ein Vater?

Statt glücklich zu sein, dass seine Tochter noch lebte, wünschte er sich ihren Tod?

Kalte Wut loderte in ihr hoch.

»Geh zurück. Ich werde mich um deine Freundin kümmern.«,sagte sie schließlich.

Das Mädchen verbeugte sich dankbar.

»Seid gesegnet, Miko-sama.«

Dann verschwand sie wieder den Weg zum Dorf hinauf.

»Rin-chan, geh schon mal zurück.«, meinte Kagome, doch die Kleine sah sie etwas verwirrt an.

»Aber Sesshoumaru-sama hat doch gesagt…«, begann sie, verstummte aber, als sie Kagomes kalten Blick sah.

»Geh.«, war das Einzige was die Miko sagte, bevor sie sich abwandte.

Rin sah ihr verunsichert nach.

Hatte sie irgendetwas Falsches gesagt?

Dann sah sie zum Horizont.

Die Sonne war fast untergegangen.
 

XLVII
 

»Wo ist Kagome?«, fragte Sesshoumaru mit einer, wie Jaken fand, zu ruhigen Stimme.

Und hatte der Youkai die Miko gerade beim Namen genannt?

»Ich weiß nicht so genau, sie sagte nur ich solle schon mal vorgehen.«, meinte Rin.

Sesshoumarus Blick verfinsterte sich.

Warum setzte sich diese Frau eigentlich immer einfach über seine Anweisungen hinweg?

Er gab die Befehle schließlich nicht aus einer Laune heraus, sondern dachte sich etwas dabei.

»Ihr wartet hier.«, befahl er, bevor er scheinbar im Nichts verschwand.
 

XLVIII
 

Kagome hatte mehr als nur einen Schock bekommen, als sie die schäbige Hütte, eigentlich eher Bruchbude betreten hatte.

Das Mädchen auf der einfachen Strohmatte war sogar noch jünger als sie, fast noch ein Kind und litt unter furchtbaren Schmerzen.

Ihre Augen glänzten fiebrig, als sie Kagome ansah, doch brachte sie kaum noch ein richtiges Wort über die Lippen, ohne einen Schmerzenschrei unterdrücken zu können.

Ihre Arme drückte sie fest auf ihren Bauch, während sie sich eingerollt hatte wie eine Katze.

Kagome warf einen prüfenden Blick auf das Mädchen.

Sofort fiel ihr das dünne Blutrinnsal auf, das unter dem sehr kurzen und zerschlissenen Kimono hervortrat und der anderen am Bein hinab lief.

Sie kniete sich neben die Jüngere und untersuchte sie nun genauer, ohne dass sie auf irgendwelche Gegenwehr stieß.

»Dummes Kind, was hast du getan?«, fragte sie schließlich und die Besorgnis stand ihr ins Gesicht geschrieben.

»Ich… ich will das Kind nicht.«, brachte das Mädchen mühsam über ihre spröden Lippen hervor.

»Oh, da musst du dir keine Sorgen machen. Denn du wirst es mit Sicherheit verlieren, wenn nicht sogar noch dein eigenes Leben.«, fauchte Kagome sofort wütend.

Tatsächlich konnte sie nichts mehr für das Ungeborene tun.

Und diesem Mädchen konnte sie lediglich nur noch Schmerzen ersparen, denn wirklich daran glauben, dass die Jüngere dies hier überlebte, glaubte sie nicht.

Und irgendwie hatte Kagome da auch so ihre Zweifel, ob die andere das überhaupt wollte.

Dennoch würde sie ihr Bestes versuchen.

»Sag mir, was du getan hast um dieses Kind loszuwerden.«, forderte Kagome sie noch einmal auf.

Die Jüngere holte sehr kurz Luft, bevor sie sich unter einer erneuten Schmerzenswelle zusammenkrümmte.

»Ein Stein.«, sagte sie schließlich.

Kagome blinzelte.

»Was?«

»Ich… bin von einem Stein gesprungen.«

Kagome schloss kurz resigniert die Augen, bevor sie sich erhob und zu ihrer Tasche ging und dort einige getrocknete Kräuter herausnahm, die sie von Kaede bekommen hatte.

Sie verstand es einfach nicht.

Warum half diesem armen Kind eigentlich niemand?

Weil der Vater sie verstoßen hatte und sie als ehrlos galt?

Hieß das, dass jemand ohne Ehre für den Rest der Welt bereits gestorben war?

Kagome sah sich suchend in der Hütte um, fand aber keinen Wasserbehälter.

Sie erinnerte sich allerdings draußen so etwas gesehen zu haben.

Seufzend erhob sie sich.

Sie würde wohl nicht vor Sonnenaufgang zu den anderen zurückkehren können.

Missmutig verzog sie das Gesicht.

Das Sesshoumaru dann garantiert sauer wäre, brauchte sie sich nicht vorzustellen, sie wusste, dass es so war.

Sie ging ins Freie und beugte sich über ein Fass.

Es war halbleer, doch es enthielt frisches Wasser.

Wenigstens etwas, dachte Kagome leicht resigniert.

Doch sie kam nicht dazu etwas davon in einer Schale zu schöpfen, da jemand sie am Arm packte und sie grob zu sich herum drehte.

Kagome sah in eiskalte goldene Iriden, die vor Zorn funkelten.

»Wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass du meinen Befehlen folgst, kann ich mich auch auf dich insgesamt nicht verlassen, was ich als ausgesprochenen störend empfinde.«, zischte Sesshoumaru leise, aber dennoch sehr deutlich.

»Seit wann muss ich mich deinen Anweisungen unterwerfen?«, fauchte Kagome zurück.

Sie hatte nun wirklich keine Zeit für seine Spielchen.

Dennoch keuchte sie schmerzerfüllt, als sein Griff um ihren Arm schraubstockartig wurde.

»Du sagst mir gefälligst Bescheid, wenn du noch irgendwo hin willst. Ich habe weder Lust noch Zeit, dich ständig zu suchen. Haben dir die Katzen vor zwei Wochen nicht deutlich genug gezeigt, was passiert, wenn du allein durch die Gegend ziehst?«, entgegnete er und Kagome schluckte die Worte die ihr auf der Zunge lagen hinunter, da sie erkennen musste, das er Recht hatte.

»Dieses Mädchen hier braucht meine Hilfe. Diese Nacht wirst du doch warten können.«, sagte sie schließlich kleinlaut.

Sesshoumaru löste seine Hand von ihrem Arm und nickte, bevor er sich auf einem der vielen Steine niederließ und sie abwartend ansah.

Kagome seufzte.

Hieß das etwa, er würde nun die ganze Nacht dort sitzen und auf sie warten?

Sie betrat die Hütte wieder mit der nun mehr gefüllten Schale und schüttete das Pulver hinein, das sie vorher aus ihrer Tasche genommen hatte.

»Trink das. Es lindert deine Schmerzen.«, meinte sie zu dem Mädchen und setzte ihr die Schale an die Lippen.

Kagome unterdes wusste, dass sie nun nur noch warten konnte.

Das einzige was sie hatte tun können, war, dafür zu sorgen, dass diese junge Frau ohne große Schmerzen starb.

Doch das Fieber vermochte sie nicht zu senken, ebenso wenig wie sie das Leben des Ungeborenen retten konnte.
 

IL
 

Schweigend zündete Kagome das Räucherstäbchen an und steckte es in den Erdhügel, in dem nun Mutter und Kind lagen.

Sie spürte, wie jemand hinter sie trat, doch sie erhob sich nicht und wandte auch nicht den Kopf.

»Siehst du? Es hat nicht mal die ganze Nacht gedauert.«, sagte sie leicht bitter.

»Es ging mir nicht um die Zeit. Ich habe dir von Anfang an klar gemacht, dass du mit mir reisen kannst, wenn du mir gehorchst. Außerdem solltest du Rin nicht allein durch die Gegend ziehen lassen.«, erwiderte Sesshoumaru kühl und wandte sich zum Gehen.

Kagome sah verwundert auf.

Das war also der Grund.

Er hatte ihr Rin anvertraut und sie hatte die Kleine einfach allein zurückgeschickt, dabei hätte ihr hier in den Bergen sonst was passieren können.

Wie hatte sie nur so Gedankenlos sein können?

Dabei wusste sie doch bereits wie Sesshoumaru reagierte wenn es um Rin ging.

Seufzend nahm sie ihre Sachen.

Sie würde sich ohnehin für ihre unfreundliche Art bei Rin entschuldigen.

Langsam folgte sie schließlich dem Youkai, doch als sie an eine Weggabelung kamen, blieb sie stehen und sah den Berghang zum Dorf hinauf.

»Wo willst du hin?«, hörte sie da auch schon Sesshoumaru fragen, als sie den Weg zum Dorf einschlug.

»Es dauert nicht lange.«, erwiderte sie.

Der Hundeyoukai zog die Augenbrauen zusammen.
 

°§^§^§°
 

Chanti: *Fähnchen schwenk* Noch ein Kapitel und ich habe Teil 1 beendet!
 

Gloomy: Aber fandest du das Kapitel nicht ein bisschen heftig?
 

Morwie: *trocken* Sagt diejenige, die in jedem ihrer Kapitel mindestens einen der Protagonisten sterben lässt!
 

Gloomy: Das erhält die Spannung!
 

Chanti: Wieso?
 

Gloomy: Na so können alle mal rätseln wer als nächstes die Hüppe macht!
 

Morwie/Chanti: *kopfschüttel*
 

Morwie: Außerdem war das damals im Mittelalter so!
 

Chanti: Genau! Das denkt sich auch Kagome im nächsten Kapitel!
 

Gloomy: Und außerdem kommen nun endlich wieder unsere Kätzchen!
 

Morwie: Die waren schon in dem Kapitel da!
 

Gloomy: Ja! EINE!!!
 

Chanti: Nun auf alle Fälle wird Kagome mal wieder mächtig in Mitleidenschaft gezogen und Sesshoumaru wird klar, dass man sich nie zu sicher fühlen sollte.
 

Morwie: Und das Kapitel heißt…. *trommelwirbel*
 

Gloomy: Der kalte Atem des Todes!!!
 

Chanti: Also ihr wisst ja! Einen Kommi für mich und eine ENS für euch, sobald das nächste Kapitel hochgeladen wurde!



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Myokardinfarkt-chan
2012-06-02T20:31:17+00:00 02.06.2012 22:31
Ich muss sagen...das ging schon ziemlich nahe.
Vermutlich ist es ein recht realistisches szenario da man früher so dachte und dennoch....es ist sehr traurig.
Obwohl ich von Kagome vielleicht etwas mehr emotionale regung erwartet hätte. Wobei man das wohl auch auf ihre eigenen Erlebnisse beziehen konnte.
Von:  desertdevil6
2007-02-16T22:13:04+00:00 16.02.2007 23:13
Damit hast du das Mittelalter wieder näher ins Augenlicht gerückt und greifbarer gemacht - ebenso erinnerst du immer wieder geschickt durch Kleinigkeiten an die Gedanken und Ansichten jener Zeit, es interessiert mich wahnsinnig, ob Kagome diesbezüglich auch mal Zweifel entwickelt, ob ihre endgültige Entscheidung wirklich DIE Idee war.
Immerhin könnte das ja auch mal jemand Bekannten treffen? Ansonsten wieder hautnah geschrieben, mein Herz!
Ich habe auch nichts auszusetzen ;)

Deine Dessi
Von:  chaska
2006-05-15T16:26:53+00:00 15.05.2006 18:26
Manchmal kann man das mit der "Ehre" übertreiben. Es ist unmenschlich eine junge Frau für etwas zu bestrafen, für das sie nun wirklich keinerlei Schuld hat. Doch so war das, oder besser so wird das leider auch heute noch öfters so gesehen.
Der Titel für das nächste Kapitel läßt einige Vermutungen zu. Ich bin mächtig gespannt, wie es weitergeht.
liebe Grüße
chaska
Von: abgemeldet
2006-05-14T11:10:04+00:00 14.05.2006 13:10
Etwas verspätet trudelt auch mein Kommi ein. Dabei hatte ich das Kapi gleich nach deiner ENS gelesen^^.
Ich fand´s wie immer super. Kagome´s Sichtweise ist echt gut beschrieben. Ich glaube, ich hätte den Dorfbewohnern so richtig die Meinung gesagt, so als Mensch aus der Neuzeit.
Gruß Phobus
Von: abgemeldet
2006-05-11T19:12:30+00:00 11.05.2006 21:12
War wieder einmal ein spitzen Kapitel freu mich schon wahnsinnig auf das nächste
lg
Von:  kleiner-engel
2006-05-11T15:18:23+00:00 11.05.2006 17:18
HALLO!! du hast einen neuen leser!! hab mir grad deine FF durchgelesen und ich finde sie echt einsame spitze!! schreib bitte schnell weiter, ich will wissen wies weitergeht!! schreib mir bitte eine ENS wenn du ein neues Kapitel on gestellt hast...
also dann
bye
dein kleiner-engel
Von: abgemeldet
2006-05-10T08:32:55+00:00 10.05.2006 10:32
Tja das war halt das Mittelalter hart und ungerecht.
Die Lebensumstände und Ansichten der Menschen waren recht radikal. Ich hätte wohl genauso reagiert wie Kagome und an ihrer Stelle hätte ich dem vermeintlichen Vater noch so richtig die Meinung gegeigt aber da würde man eh auf taube Ohren stoßen (Mittelalter halt).
So wie es aussieht sind die lieben Kätzchen ziemlich anhänglich und so überhaupt nicht bereit das Feld zu räumen. Bin schon gespannt wie das nächste aufeinander Treffen der Gruppen so verläuft.
Was Sesshoumaru angeht tut er mir schon irgendwie leid, irgendwie ist er nur noch genervt egal was es betrifft und Kagome macht sich doch sehr gut als Sündenbock. Na dann lass mal schnell Ise in sicht kommen oder lieber nicht.
Hat mir wie immer wieder sehr gut gefallen.
Danke für die ENS und bis zum nächsten Kapitel.

Gruß Himmelhund
Von:  Ayana
2006-05-09T20:49:43+00:00 09.05.2006 22:49
Tja das Leben früher war nicht leicht. Ich kann Kagome verstehen warum sie wütend ist. Niemand will von Widerlingen Vergewaltigt werden und dann auch noch ein Kind austragen, aber das Mädchen kann doch nichts dafür. Ich bin ja schon gespannt wie es weiter geht. Ich freue mich auf das Letzte Kapitel und auf Teil 2
Ayana
Von:  Lionness
2006-05-09T17:40:37+00:00 09.05.2006 19:40
Super Kap aber ´den dorfbewohnern müsste man mal gehörig die Meinung sagen.Aber super Kap. Wenn du willst kannst du mal Wirklich Feind? lesen.Es ist von mir und mit dem sess/ Kag paring.*grins* Deins war echt klasse mach weiter so.Wieder ne ENS?
bye Lionness
Von:  luchia1
2006-05-09T17:35:59+00:00 09.05.2006 19:35
Geniales Kap wie immer ;D
mir tut die frau leid na ja kann man nichts machen ;P, freu mich schon was dir da noch einfallen lässt ;D
HDGDL deine Luchia1 ;D


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