Abholdienst
DANKE FÜR DIE LIEBEN KOMMIS !!!
Ich hab schon befürchtet, dass ich das mit dem Lachen ein wenig einfallslos formuliert habe.
Ihr könnt ja schließlich nicht in meinen Kopf schauen um zu wissen was genau ich meine.
Um so glücklicher bin ich, dass es trotzdem einige verstanden haben. ^-^
Für alle die noch rätzeln:
Naruto hat aus Erleichterung gelacht.
Der Gedanke das Hinata ihn hätte verlassen können und dan die Bestätigung das er sich irrte, brachte die Situation mit sich.
Danke auch an arthas!
Du bist der (?) erste der das mit den verschiedenen Namensbezeichnungen mitbekommen hat. (Naruto, Fuchsjunge, Blondschopf,...) ^-^
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Titel: Abholdienst
Auch Minuten nach der Erkenntnis war noch ab und zu ein leichtes lachen zu hören.
Selbst wenn es mal ruhig war, hätte ein Zuschauer in dem Moment ein lächeln auf den Zügen der beiden liebenden entdecken können.
Die Wohnung des Blonden wurde wohl zum ersten Mal, seit seinem Einzug vor langen Jahren, in diese beruhigende und liebevolle Atmosphäre getaucht.
Doch wie alles musste nun mal auch das enden...
Ein kurzes leises Piepen riss das Paar auf dem Sofa aus ihren Gefühlen zueinander.
Vorher noch als Sinnestäuschung abgetan wurde das Geräusch immer stetiger und lauter, forderte nach Beachtung.
Verwundert schaute Hinata sich im Wohnzimmer um, konnte aber den Auslöser beim besten Willen nicht entdecken.
Naruto hingegen hatte da eine Ahnung und beobachtete den lila Haarschopf noch einen Moment bei ihrer Suche, bis er schließlich langsam nach ihrer Hand griff.
„Ich glaube, dass ist deine Uhr.“ half er ihr mit einem kleinen Lächeln auf die Sprünge.
Angesprochene sah einen Moment verwirrt von ihm zu ihrem Arm und als sie verstand, wurde sie vor Verlegenheit etwas rot um die Nase.
Die junge Kunoichi schob immer noch auf seinem Schoß sitzend den Ärmel ihrer Jacke höher und zum Vorschein kam eine kleine weiß-blaue Lederuhr mit digitaler Anzeige.
Im Moment leuchtete sie in regelmäßigen Abständen immer wieder auf, während sie das immer weniger angenehme Geräusch versandte.
Ein paar Mal drückte Hinata auf den Knöpfen der Uhr herum, schien nachzudenken. Fasziniert besah sich Naruto ihre Bewegungen, konnte noch immer kaum genug von ihr bekommen.
Dabei entging ihm keineswegs, dass ihr Gesicht die anfängliche Röte schlagartig verlor und sogar noch etwas blasser wurde.
Fluchend sprang sie schließlich von seinem Schoß:
„Mist!... Der Auftrag... Kurenai-Sensei... Was mach ich...“ haspelte sie zusammenhanglos und rasendschnell herunter, so das Naruto ihr kaum folgen konnte.
„Sht,... beruhig dich wieder. Was ist den los?“ versuchte Naruto sie wieder zu beruhigen.
Er stand auf und umarmte sie beruhigend.
Es wirkte sogar und sie wurde wieder etwas ruhiger, war aber immer noch hibbelig.
„Ich habe doch gesagt ich habe am Nachmittag einen Auftrag mit meinem Team. Jetzt ist es schon halb drei und um soll ich am Haupttor sein.“ erklärte sie ihm schnell.
Naruto sah sie daraufhin nur verständnislos an:
„Dann hast du doch noch Zeit.“ stellte er sachlich fest.
„Nein eben nicht! Ich muss noch meine Ausrüstung und mein Reisegepäck holen und das ist nun mal daheim in meinem Zimmer. Außerdem sollte ich für Kurenai-Sensei ihre Shuriken und Kunais aus der Schleiferei holen.“ Ihre Panik stieg wieder an.
Sie war doch noch nie zu spät gekommen und dann auch noch bei einem Auftrag.
Aber die Zeit mit dem Blonden war einfach zu schön gewesen, da hatte sie einfach alles andere um sich herum vergessen.
Aber warum musste es gerade der Auftrag sein?
...
Naruto machte sich derweil ein paar andere Gedanken.
Es war in der Tat ein Problem.
Das Hyuga Anwesen befand sich am anderen Ende des Dorfes und selbst wenn man da ankam, reichte die Zeit kaum um bis drei wieder am Haupttor zu sein, geschweige den noch einen Umweg machen zu können.
Außerdem war es bekanntlich etwas vollkommen anderes, wenn einer in ihrem Team zu spät kam als, wenn Kakashi mal wieder nach irgend einer Ausrede suchte.
So weit er wusste wurde Pünktlichkeit in anderen Teams hoch geschätzt und somit Verspätungen in manchen Fällen auch schon mal bestraft.
Zwar keine schlimmen Bestrafungen aber es konnte schon zu extra Aufgaben oder gar dem Ausschluss aus einem Auftrag kommen.
Damit scherzte ein Ninja nun mal nicht!
...
Es blieb also nur noch...
„Was brauchst du den aus deinem Zimmer?“ fragte er, ihm kam da eine Idee.
Sie sah ihn einen Moment fragend an, antwortete dann aber:
„Meine Waffen und Schriftrollen auf jeden Fall und dann noch ein paar andere Sachen. Ich habe alles schon in meiner Tasche verstaut. Sie müsste noch auf dem Bett liegen. Wieso?“
„Dein Zimmer ist von außen das dritte auf der rechten Seite? Das mit den lilanen Vorhängen und der kleinen Terrasse?“ hackte er weiter nach und überging ihre Frage damit einfach.
Sie hatten schließlich nicht all zu viel Zeit.
„Eh, ja.“ Antwortete sie ihm konfus.
Man konnte schon ganz deutlich ein großes Fragezeichen über ihrem Kopf sehen.
„Gut... dann machen wir es so. Du gehst schon mal zur Schmiede! Ich nehme an die neben dem Ichiraku-Imbiss?“ ein Nicken als Antwort genügte.
„Gut und ich hole schnell deine Tasche.“ beschloss er.
„Aber,...“ fing sie an.
„Kein aber,...“ er erstickte jeden weiteren Protest einfach wieder mit einem flüchtigen Kuss.
„Wir treffen uns am Tor. Ich beeil mich! Bis gleich.“ sagte er ihr noch, schnappte sich sein Katana, befestigte es beim Laufen an seinen Gürtel und verschwand durch die Haustür.
Zurück blieb eine verwirrte Kunoichi die einen Moment brauchte ehe sie verstand.
Dann aber eilte auch sie aus der Wohnung, schloss hinter sich die Tür und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zur Schmiede.
Er hat ja recht! Ich würde es nicht rechtzeitig nach Hause schaffen und wieder zurück...
Gestand sie sich noch ein, bevor sie in der Menschenmenge verschwand.
Naruto derweil rannte in die entgegengesetzte Richtung die Straßen von Konohagakure entlang.
Er wich selbst bei dem Tempo noch geschickt den Dorfbewohnern aus und erntete dafür verwirrte und teils verständnislose Blicke.
Es konnte ihm egal sein was sie von ihm dachten und so war es im Moment auch.
Schließlich hatte er endlich jemanden Gefunden der ihn so verstand und akzeptierte wie er wirklich war.
Was brauchte er da gerade mehr?
Auf seinem Weg entdeckte er viele bekannte Gesichter.
Unter anderen auch Sakura die einen genervten Sasuke die Straße entlang zog, sie hätte er um ein Haar über den Haufen gerannt.
Ob sie ihn bei den Menschenmassen überhaupt mitbekommen hatten, wusste er nicht.
Zu schnell hallten seine Schritte auf dem steinernem Boden wieder und verschwanden am Ende doch unter den Geräuschen der Menge.
Aber auch Jiraiya, der sich gerade mit Kakashi unterhaltend aus einem Ladend trat, entdeckte er.
Doch von ihnen wurde er sofort bemerkt, auch wenn er noch gut hundert Meter entfernt war.
Er ignorierte aber auch sie und als er nicht mehr schnell genug rennen konnte, durch die immer dichter werdenden Massen an Dörflern, sprang er kurzerhand auf eines der Dächer und setzte seinen Weg weiter fort.
Schon verrückt...
Ging es ihm durch den Kopf.
Das Sommerfest war erst in einer Woche und doch trieb es selbst jetzt schon immer mehr Menschen in die Stadt.
Das war ihm in den vergangenen Jahren nie sonderlich aufgefallen aber nun...
Seine Gedankengänge rissen abrupt ab, als vor ihm auf einmal zwei Ninjas auftauchten.
Woher er wusste das es welche waren?
Ganz einfach: normale Leute sprangen für gewöhnlich nicht einfach so auf ein Hausdach von gut acht Metern höhe!
Außerdem waren dass nicht irgendwelche Ninjas, sondern die eben erst entdeckten.
Kakashi und Jiraiya hatten sich genau in seine Richtung gewandt, so dass er einen Zufall sofort ausschließen konnte.
Sie wollten etwas von ihm oder vielleicht fragten sie sich auch nur was er hier machte.
Aber eines stand fest: Er hatte keine Zeit und sie waren ihm somit im Weg.
Daher setzte er einfach stur seinen Weg zum Anwesen der Hyugas fort.
Er lief einfach an ihnen vorbei.
Jiraiya versuchte noch nach ihm zu greifen, umfasste aber nur Luft.
Naruto war ausgewichen und bremste kurz scharf ab, bevor er sich ihnen zuwandte:
„Hab keine Zeit! Wenn ihr was wollt dann kommt später zu mir!“ Ein Hauch Aggressivität schwang in seiner Stimme mit und ehe einer der beiden Mentoren etwas sagen konnte, war Naruto auch schon wieder über die nächsten Dächer verschwunden.
...
„Was sollte das den jetzt?“ fragte der weißhaarige konfus den Jo-Nin neben sich.
„Keine Ahnung... aber er läuft in Richtung Hyuga-Anwesen.“ stellte Kakashi schließlich ebenso verwirrt fest.
Jiraiya schlug sich symbolisch die Hand vor die Stirn, bevor er frustriert aufstöhnte:
„Er will sich doch nicht schon wieder mit Hiashi anlegen, oder was meinst du?“
„Du warst dabei? ... Sah aber nicht so aus als wollte er sich auf einen Kampf einlassen.“
Stellte der grauhaarige fest blickte aber immer noch nachdenklich in Richtung des Anwesens.
Jiraiya sah seinen besten Leser ebenso grübelnd an:
„Bin erst am Ende dazu gekommen. War aber noch ne gute Show. Die kleine hat es ihm ganz schön angetan. Habe den guten alten Hiashi selten so aus der Haut fahren sehen... Wir sollten aber lieber mal nachschauen, nicht dass er nicht doch noch was anstellt!“
Ein nicken genügte als Antwort und beide Ninjas schlugen nun auch den Weg über die Dächer zum Hyuga-Anwesen ein.
Naruto hingegen war bereits angekommen.
Mit gekonnter Leichtigkeit betrat er das Grundstück über einen Zaun, ohne entdeckt zu werden oder irgend eine versteckte Falle auszulösen und schlich sich so schnell es ging durch die Gebüsche und Bäume.
Wie ein Dieb. Na wenn Hiashi das nicht freut...
Ging es ihm grinsend durch den Kopf und ein ebenso diebisches Lächeln stahl sich auf seine sonst im Moment eher ernsteren Gesichtszüge.
Unbemerkt kam er schließlich an ihrer Terrasse an und schaute sich noch einmal forschend um.
Keiner der Bewohner war zu sehen, hören konnte er sie auch nicht.
Alles schien ruhig und gerade zu verlassen.
ZU verlassen! Da stimmt was nicht...
Raste es ihm durch den Kopf und im nächsten Moment formte er auch schon schnelle Fingerzeichen, bis er schließlich im Eiltempo die Bestätigung seiner Gedanken bekam:
Drei Kunais rasten aus dem Hinterhalt auf ihn zu und bohrten sich in sein Fleisch.
Ein ersticktes Ausatmen war von ihm zu vernehmen.
„Ha! Hab ich dich du Eindringling!“ ertönte eine triumphierende männliche Stimme von einem Baum, keine drei Meter weit entfernt.
Wenig später sprang niemand anderes als der Hausherr persönlich von eben diesem und trat auf ihn zu.
Der Blondschopf wandte ihm seinen Kopf zu.
Ein Kunai hatte er noch abwehren können, eines hatte sich in seine rechte Schulter gebohrt und das andere hatte, wie damals im Kampf gegen Kabuto, seinen Platz in seiner linken Handfläche gebohrt gefunden.
Das Blut sickerte sofort aus seinen beiden Wunden.
Hiashi Hyuga hingegen erkannte nun auch seinen Gegner, der sich im Schatten eines Baumes in den Büschen versteckt hatte.
Mit weit aufgerissenen Augen und den Schock für einen Moment deutlich sichtbar ins Gesicht geschrieben, starrte er seinen Gegenüber an.
„Wa-Was machst du hier?“ fragte er seine Fassung nur langsam wiedererhaltend.
Doch er bekam nur einen trotzigen Blick als Antwort.
Naruto stemmte sich derweil wieder auf die Beine um dem Oberhaupt von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen.
Er verzog keine Miene mehr wegen den Kunais.
„Willst du mich schon am hellerlichten Tag überfallen? Hat dir die Abreibung gestern nicht gereicht? Das hast du nun davon!“ spie der dunkelhaarige aus.
Desinteressiert schaute ihn der Blondschopf von oben bis unten an, aus dem Augenwinkel bemerkte er jedoch noch zwei weitere Personen die ihm offenbar zur ‚Schadensbegrenzung’ gefolgt waren.
Sie hielten sich aber noch zurück, versteckt in den Kronen der Bäume auf dem Anwesen.
Das konnte ihm nur recht sein.
„Deinem ungeordneten und zerzaustem äußerem zu urteilen, hast du dich ziemlich beeilen müssen und hast meine Anwesenheit demzufolge erst sehr spät mitbekommen...“
schlussfolgerte er, seine Betrachtung abschließend und seinen gegenüber mit Absicht noch mehr triezend.
„Was geht dich das an! Ich habe dich erwischt und nicht umgekehrt! Also, was willst du hier?“ Hiashi hatte sichtlich Probleme in Gegenwart des Blonden die Beherrschung zu halten.
Wirklich ein seltenes Phänomen an dem Mann.
Dachte sich einer der Beobachter amüsiert, während der andere seinen besorgten Blick immer wieder zum verletzten Naruto wandte.
Einzig und allein die Gelassenheit des Blonden hielt sie auf ihren Plätzen.
Ein frustriertes seufzen entkam derweil Narutos Lippen, bevor er sich an den anderen wandte:
„Ich habe kein Interesse an dir Hiashi Hyuga...“ fing er an.
Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts hinter dem Oberhaupt noch ein weiterer, diesmal unverletzter Naruto auf und hielt ihm ein Katana an den Hals, was den alten Hyuga augenblicklich erstarren ließ.
„...und wer hier wem gestern eine Abreibung verpasst hat solltest du noch einmal überdenken...“ führte dieser den Satz des ersten weiter.
Dann waren Schritte in dem zugehörigen Terrassenzimmer zuhören, die sich auf die Tür zugbewegten.
„Hinata bleib drin!“ rief Hiashi gleich, in der Erwartung seine Tochter war auf den Krach aufmerksam geworden und wollte nachschauen.
Doch er sollte sich täuschen.
Die Terrassentür schwang langsam auf und hinaus trat ein weiterer Naruto.
„...Schön das du dir Gedanken um Hinata machst. Ich kann dich beruhigen, ihr geht es gut, falls das deine Sorge war. Sie ist gerade auf dem Weg zum Haupttor um einen Auftrag mit ihrem Team zu erledigen...“ erklärte er weiter.
Einen Moment später verschwand der verletzte Doppelgänger ebenso wie der mit dem gezogenen Katana mit einem leisen plop Geräusch und zurück blieb nur noch das Original auf der Terrasse, welcher gerade die Tür hinter sich schloss.
„...Ich wollte hier eigentlich nur ihre Tasche holen, die sie dafür braucht...“ zum Beweiß hob er besagte Tasche mit der Ausrüstung an, dessen Riemen er in der Hand hielt.
„...Hinata kann es Ihnen gerne nach ihrer Rückkehr bestätigen aber ich muss mich jetzt beeilen. Also, wir sehen uns sicher wieder!“ beendete er und verschwand in die Richtung aus der er gekommen war.
Lief auf dem Baum zu, auf dem sich seine beiden Senseis befanden um der Sache gespannt zuzusehen.
Hielt darunter kurz inne und fragte, ohne aufzusehen, mit ärgerlicher Stimme:
„Habt ihr zwei nichts besseres zu tun?!“
Bis er schließlich wenig später, ohne eine Antwort abzuwarten, über die Mauer des Hyuga-Anwesens sprang und über die Dächer, das Tempo anziehend verschwand.
Zurück ließ er einen verwirrten aber dennoch sehr wütenden Hiashi Hyuga, der sich im klaren wurde das er soeben an der Nase herum geführt wurde.
Einen Jiraiya, der sich peinlichst genau daran erinnerte das er bereits zum zweiten Mal aufgeflogen war und schließlich noch einen nachdenklich dreinschauenden Kakashi Hatake, der sich der immensen Veränderung des Blonden am meisten bewusst wurde, wobei ihm die Ähnlichkeit zu jemanden mehr als je zuvor vor Augen geführt wurde.
„Diese neuen Sachen... so sieht er IHM noch viel ähnlicher...“ sprach der grauhaarige leise seine Gedanken aus.
Jiraiya unterbrach seine eigenen Gedanken bei diesem Satz und stimmte nur zu:
„Er ist SEIN Bildnis... und doch so komplett anders...“
Naruto derweil konnte sich zwar denken, welche Eindrücke er bei den drei Ninjas hinterlassen hatte, ließ sich aber davon nicht aufhalten oder gar beirren und zog stattdessen sein Tempo noch einmal an um rechtzeitig zu sein.
Die ‚kleine Aktion’ eben, hatte ihn mehr Nerven gekostet als er zugeben wollte und auch die Zeit schien sich gegen ihn verschworen zu haben.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es bereits fünf Minuten vor um drei war.
Gott! Was in knapp 20 Minuten alles passieren kann...
Dann entdeckte er es endlich, das Haupttor.
Nur noch wenige Hundert Meter und er hatte seinen kleinen ‚Auftrag’ erfüllt.
An den offenen beinahe schon riesenhaften Türen, standen bereits drei Leute.
Er erkannte Shino der ungerührt und scheinbar gelangweilt am Torfosten gelehnt da stand, Kiba der mit Akamaru ein wenig herumtollte und schließlich noch Kurenai die sich gerade mit einem der zwei Torwärtern unterhielt.
Hinata ist noch nicht da? Aber wo...
Überlegte er verwirrt und ließ seine Augen die Gegend absuchen.
Sie müsste eigentlich auch jeden Moment ankommen.
Mittlerweile stand er auf einem der letzten Häuser und hatte so einen guten Blick über die Hauptstraße und das Eingangstor.
Nach einer weiteren Minute des Suchens schoss auf einmal ein lila Haarschopf aus einer der Seitengassen nur zwei Häuser von seiner jetzigen Position entfernt und stürmte auf das Tor zu.
In den Armen hielt sie dabei eine Tüte fest umklammert.
Als Hinata bei ihrem Team ankam grüßte sie schnell alle und übergab ihrer Sensei-Kurenai die frisch geschleiften Waffen.
Von hier aus konnte der Blondschopf nicht verstehen was sie noch sagten aber als Hinata sich suchend umsah musste es wohl um ihn gehen.
Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass es bereits eine Minute vor um war.
Also würde er wohl oder übel mal wieder einen seiner Auftritte in letzter Minute hinlegen.
Mit einem schnellem Satz ließ er das Dach hinter sich und landete nur gut fünf Meter vor dem anderem Team.
Während Kurenai, Shino und sogar Kiba noch nichts zu seinem Auftauchen sagten, stürmte Hinata von den anderen unerwartet sofort auf ihn zu.
„Gott sei Dank! Ich dachte schon es wäre etwas passiert!“ rief sie erleichtert und schlang mit einem Hauch von Übermut ihre Arme um ihn.
Er beugte sich kurz zu ihr vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Nichts weiter passiert. Hier ist deine Tasche.“
Er gab sie ihr, nachdem sie sich wieder von ihm gelöst hatte.
„Ich habe dich noch gar nicht gefragt wann du überhaupt wieder kommst?“ fiel ihm dann auf.
Hinata sah ihn einen Moment überlegend an, bevor sie antwortete:
„Wir holen in Sunagakure etwa ab. Dann kommen wir eigentlich auch gleich wieder zurück. Ich denke in 4 Tagen sind wir wieder da.“
„Also, noch rechtzeitig vorm Fest... dann will ich dich jetzt auch nicht weiter stören. Du solltest zu deinem Team. Kurenai will bestimmt los.“ Empfahl er ihr nachdem er den ‚Wehe du tust ihr weh’ Blick von dem Sensei des Teams bemerkt hatte.
Da waren bei einer aber die Mutterinstinkte erwacht.
Hinata wurde eine Spur röter im Gesicht als ihr wieder auffiel das sie gar nicht alleine waren.
Ihre Zweisamkeit kam ihr einen langen Moment doch tatsächlich als normal beziehungsweise schon lange bekannt vor.
Doch trotz allem raffte sie noch einmal ihren Mut zusammen, ignorierte die sich weiter ausbreitende Röte in ihrem Gesicht und gab ihrem Blondschopf noch einen Kuss.
Als sie sich dann wieder lösten sagte sie:
„Ja. Wir sehen uns dann. Ich komme dich besuchen sobald ich im Dorf bin. O-Ok?“
„Aber natürlich! Ich bestehe darauf!“ gab er ihr verschmilzt lächelnd zur Antwort.
Mit einem überdimensionalen lächeln auf den Lippen und einem Kopf den es in punkto Röte nicht zu überbieten gab, wandte sich Hinata ihrem Team zu und verschwand auch wenig später mit diesem durch das Tor.
Sie hatten zwar nichts zu ihrer Beziehung gesagt aber auch nichts dagegen.
Zurück blieb ein Blonder junger Mann der sich auf einmal ziemlich einsam fühlte.
Sogar ein frustriertes seufzen entkam seinen Lippen.
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So das war es mal wieder von mir!
Ist nicht viel passiert, wollte Hiashi nur noch mal erwischen... ^.-
Jetzt ist Hinata erst mal fort...
LG
