the decision
Titel: the decision - Die Entscheidung
Er war ein Frack!
Seine Nerven lagen einfach nur blank!
Ihm war heiß und kalt zu gleich, ganz zu schweigen vom kalten Schweiß der sich auf seiner Stirn ausbreitete, ob nun aus Angst, Verzweiflung oder Panik...
Es gab im Moment keinen Unterschied!
Die wildesten Szenarien liefen wie in einem Endlosfilm an ihm vorbei und ausnahmslos alle mit dem gleichen Ende:
Er war alleine... Er würde alles wieder verlieren...
Ein einziger Gedanke und somit auch seine einzige Hoffnung hielt sich noch konstant in seinem Kopf:
Bitte, verstehe...
Die Stille hatte in der kleinen Wohnung eingezogen gehalten, zog etwas unerklärlich bedrückendes mit sich.
Die zwei Personen auf dem dunklem Sofa, änderten daran nichts.
Oder konnten Sie es nicht?
Der blonde von ihnen fixierte beinahe schon wieder apathisch eine kleine, unscheinbare Blumenvase auf dem Tisch vor ihm.
In ihr steckte eine einfache weiße Lilie, die Blüte noch sicher verschlossen.
Er schaffte es nicht noch etwas zu sagen, konnte nicht mehr handeln.
Seit dem er geendet hatte hielt sich dieser Zustand schon.
Waren es Stunden?
Oder doch erst Minuten die sich unendlich in die Länge zogen?
Hinata saß weiterhin neben ihm, auch sie hatte sich nicht mehr gerührt.
Unglaube stand in ihrem Gesicht geschrieben.
Auch sie besah sich etwas.
Ihr Blick ruhte auf ihren eigenen Händen, sie zitterten leicht.
Wie konnte es sein, dass sie nichts davon gewusst hatte?
Ich hätte es doch bemerken müssen!
Ging es ihr verzweifelt durch den Kopf.
Es gab doch immer wieder Andeutungen.
...
Die Abneigung der Dorfbewohner.
Die immer wiederkehrende Respektlosigkeit ihm gegenüber.
Dieser von Hass und Abscheu erfüllte Ausdruck den alle zeigten, sobald er auftauchte.
Diese Verachtenden Namen.
...
All das hätte es ihr doch sagen müssen, also wieso?
Wussten es etwa alle außer ihr?
Ließ man sie absichtlich in Unwissenheit?
Was brachte das?
Oder wusste sie es nicht?
Waren Sie ebenfalls in dem Glauben, vor sich einen unbeschwerten und lebensfrohen Blondschopf zu haben?
...
Ich habe immer nur ihn gesehen. Naruto...
Das war es!
Sie hatte sich täuschen lassen, wie alle anderen.
Hatte sich davon anstecken lassen und es einfach damit abgetan.
Nie hatten sie oder die anderen sich große Mühe gemacht.
Hatte es überhaupt schon mal jemand?
Sich die Arbeit aufgelastet um hinter die Fassade zu sehen?
Er trägt eine Maske. Für alle zur durchschau sichtbar und doch einzigartig perfekt.
Sie war offenbar so etwas wie sein Schutz.
Ein letzter und doch so entscheidender Wall vor den Schmerzen der Außenwelt.
Das letzte Hindernis vor seinem wahres Ich.
Erstaunt wurden die Augen der jungen Kunoichi größer.
Erkennen spiegelte sich in ihnen wieder.
Er gab ihr hiermit die Chance zu ihm durchzudringen.
Ihn zu verstehen, mit allen Einzelheiten.
Er wollte das Sie selbst ihn so nahm wie er in Wirklichkeit war.
Ohne aufgesetztes Lachen, ohne Taten um auf ihn aufmerksam zu machen wie früher.
Einfach nur so.
Warum sie seine Geschichte nicht in Frage stellte?
Einfach ein Gefühl... es konnte nicht falsch sein.
Der Dämon? – Ein lächeln bildete sich in ihrem Gesicht.
Na und... Naruto kann damit leben also konnte sie es zumindest versuchen.
Schließlich liebe ich ihn und nichts auf der Welt kann daran etwas ändern!
Entschlossen blickte sie auf und ihrem Blondschopf direkt ins Gesicht.
Doch das liebevolle Lächeln auf ihren Lippen verschwand sofort, schneller als es überhaupt gekommen war.
Dieses Mal weiteten sich ihre hell-violetten Augen vor Fassungslosigkeit.
Naruto...
Sie ließ sich eher unterbewusst vor ihm auf den Boden fallen, sah zu ihm hinauf.
Sein Blick war immer noch vollkommen leer auf die weiße Blume gerichtet, die sie auch durch ihre neue Position nicht versperrte.
Diese Augen spiegelten weder Wut noch Angst, keine Trauer und schon gar keine Liebe.
Doch das mussten sie nicht, sein Gesicht zeigte deutlich was die sonst so strahlend blauen Augen nicht mehr vermochten.
Warum? Wegen mir? ...
Zittrig fuhr Hinata mit der rechten Hand über seine Wange, wischte etwas von diesem verräterischem Weg.
Naruto schreckte auf Grund der Berührung sofort zusammen.
Seine Augen hellten sich etwas auf, er blickte zu ihr hinunter.
Schien erst wieder realisieren zu müssen wo und mit wem er hier war.
Was macht sie da? Warum ist sie nicht gegangen?
Verständnislos war sein Ausdruck.
Wie sollte er so etwas auch verstehen?
Er hatte es nie kennen gelernt!
Noch nie diesen Ausdruck in den Augen von jemanden gesehen...
Nicht für ihn.
Und doch sahen ihn diese wunderschönen Augen genau so an.
„Warum...?“ brüchig kam die Frage über seine Lippen.
Doch sie verstand nicht:
„Warum was?“ stellte sie die Gegenfrage, leise beinahe flüsternd.
„Du bist noch hier...“ stellte er stattdessen fest, ein kleiner Hoffnungsschimmer bildete sich in seinem inneren.
Hinata sah ihn abwägend an.
Was sollte das?
Sie wollte ihn nicht so sehen.
Er wirkte so hilflos und verletzlich.
Nichts zeigte im Moment mehr den starken Jungen der immer gute Laune verbreitete.
...
Ihr kam eine Idee.
Ein schelmisches und für sie immer noch total ungewohntes lächeln spiegelte sich auf ihrem Gesicht wieder.
„Ich kann auch gehen, wenn du mich nicht hier haben willst...!“ zur Bekräftigung ihrer gewählten Worte stand sie auf, ließ ihn einfach los.
Binnen Sekunden reagierte er aber, griff schwach nach ihrem Handgelenk.
Die junge Kunoichi wandte sich wieder ihm zu.
Erst ein gewonnenes Lächeln und dann Entsetzen im Gesicht.
Das wollte sie nicht!
Seine eben noch leeren Seelenspiegel zeigten nun Panische Angst und endlose Trauer.
Als wollten sie zustimmen formten seine Lippen:
„Bitte... geh nicht. Ich brauche dich...!“
Eine weitere Träne löste sich bei ihm, folgte einsam den anderen.
Hinata konnte diesem Blick nicht mehr stand halten, wollte nicht das er weiter so lit.
Stürmisch fiel sie dem Blondschopf in die Arme, wo sie verzweifelt festgehalten wurde.
Heißer flüsterte sie ihm ins Ohr:
„Ich gehe nicht! Ich bleibe bei dir!“ und kuschelte sich noch mehr in seine Umarmung.
Ein Zittern erfasste Naruto, durchdrang jede einzelne Faser seines Körpers und dann... brach es aus ihm heraus.
Erst ein ersticktes schluchzen und dann blieb es nicht mehr bei einzelnen Tränen.
Ganze Wellen durchströmten seine Augen, verschleierten seine Sicht, auf das er sie schließen musste.
Zu viel hatte sich angestaut.
Zu lange hatte er gewartet, ausgeharrt und erduldet.
Schon seltsam wie es manchmal spielte.
Kein Volterwerkzeug dieser Welt hatte ihn dazu bringen können und doch wurde es nun letztendlich zu viel.
Die ganze Anspannung der letzten Stunden, die grenzenlose Angst vor wiederholter Ablehnung, all das forderte nun seinen Tribut.
„Danke... ich danke dir... danke...“ wiederholte er immer wieder mit tränenerstickter Stimme, drückte sie fester an sich.
Sie hob langsam ihren Kopf, auch ihre Augen glitzerten verdächtig als sie ihn so sah.
„Eigentlich sagt man ja, lass alles hinaus aber...“ sie musste schniefen „... aber wenn du so weiter machst, muss ich mit machen...“ sagte sie und die erste Träne löste sich auch aus ihrem Augenwinkel.
Doch es half, das schluchzen wurde weniger bis es schließlich ganz erstarb.
Doch noch immer blickte er nicht auf, hoben sich seine Schultern ab und zu schneller.
Ersticktes Atmen war zu vernehmen.
...
Hinata rückte etwas weiter auf seinem Schoß von ihm weg, studierte sein Verhalten.
Langsam hob sich eine Augenbraue, Skepsis breitete sich in ihrem Gesicht aus.
„...Naruto... kann es sein, dass du lachst...?“ fragte sie misstrauisch.
Die Bewegungen der Schultern wurde mit einem Mal schneller, der Atem stockender.
Und dann brach es wieder aus ihm heraus.
Erst ein leichtes Gekicher, doch dann immer lauter.
Bis schließlich ein glockenhelles Lachen den Raum erfüllte, die Dunkelheit vertreib.
Mit einem Mal viel alle Anspannung von ihnen, Traurigkeit und Angst waren vergessen.
Das Lachen wurde sogar noch um ein paar Oktaven heller, als Naruto endlich aufblickte und Hinata mit seinem Blicken festhielt.
Diese saß schmollend, mit verschränkten Armen und leicht vorgeschobener Unterlippe auf seinen Beinen und erwiderte seinen Blick vorwurfsvoll.
Schließlich hatte sie sich Sorgen um ihn gemacht und er lachte dann einfach.
Doch als er ihr doch noch in die Augen sah, kam ihr die Situation absurd und völlig albern vor.
Was machten Sie hier eigentlich?
Hatten Sie nicht eben über so ein wichtiges Thema gesprochen und nun?
...
Konnte es vielleicht sein?
War das möglich?
Sie betrachtete den Blondschopf weiterhin, wandte ihren Blick nicht ab.
Ja, das war es!
Die Antwort auf ihre Fragen saß vor ihm und wurde von wahren Lachkrämpfen geschüttelt, wobei wieder Tränen sein Gesicht benetzten – doch dieses Mal Freudentränen.
Dann griff er langsam nach ihre Armen und zog sie wieder an sich, weiterhin lachend.
Es erstarb erst, als sich ihre Lippen berührten.
Zwar nur kurz, da die Luft fehlte aber mit aller Liebe gespickt.
Wieder musste er lachen, leiser aber nicht minder fröhlich.
Sie legte ihre Stirn an die seine und stimmte langsam mit ein.
Hinata verstand nun.
Ihre Sicht der Dinge veränderte sich unbewusst aber sie sah nun deutlich klarer.
Womöglich war sie die erste überhaupt.
Nie wieder musste sie erfolglos versuchen hinter seine Fassade zu blicken, den es gab für sie gar keine mehr!
Die Wand zwischen ihnen hatte risse bekommen und war letztendlich in sich gefallen.
Einfach verschwunden nur durch ihr Vertrauen!
Ein unbezahlbares Lächeln stahl sich auf ihre feinen Gesichtszüge, erkennen spiegelte sich in ihren Seelenspiegeln wieder.
Das war Ihr Wahrer Naruto!
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Ich weiß,... zu kurz!
Ich habe es hin und her gedreht aber ich kann es im Moment einfach nicht ausbauen.
Werde schauen ob ich nächstes Wochenende (erstes Mai-Wochenende) ein weiteres Kap hochstelle.
Muss mich nur endlich mal entscheiden, wie es weiter geht.
Wist ihr eigentlich, dass ich NIE ne Liebesgeschichte einbringen wollte... -.-
Zu was eure Kommis alles führen,... ne, ne... ^.-
Aber ich will euch an dieser Stelle einfach mal sagen:
DAAAAANKE !!!
1. Für alle eure lieben Kommis!
2. Für eure Tatkräftige Unterstützung!
3. Für eure Verbesserungsvorschläge und Ideen!
Ohne euch hätte ich sicher schon bei 10'000 Wörtern aufgehört. Jetzt geht’s bei mir schon auf 40'000 Wörter zu und es ist kein Ende in Sicht, obwohl die Ff mit 30'000 Wörtern zu Ende sein sollte... ^-^
Nach diesem Kap werde ich KEINES mehr UNTER 2'000 Wörtern hochstellen.
VERSPROCHEN !!!
ICH LIEBE EUCH !!! MACHT WEITER SO !!! TUHE ICH NATÜRLICH AUCH !!!
LG
