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Sag, wie fühlst du dich?

Wenn wir zurück wollen müssen wir einander verstehen!
von

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Vertraute fremde Welt!

"Kikyo", eine Stimme. "Kikyo." Langsam öffnete das Mädchen Kikyo die Augen. Es war alles so anders, wie in einem Traum. Sie fühlte sich komisch, fast wie neu geboren. Es war alles so fremd, und doch so vertraut. Langsam richtete sich das Mädchen auf und sah sich um. Sie lag, sie lag auf einem Bett. Bett? Der Begriff schien ihr so fremd, und doch, irgendwie war doch alles so gewohnt. Als wäre es schon immer so gewesen. War es eigentlich schon immer so? Sie konnte sich nicht erinnern, sie wusste es nicht. Sie war in einem Zimmer, sie war in ihrem Zimmer! Sie, ein ganz normales Mädchen. War sie wirklich ein ganz normales Mädchen? Kikyo hatte das Gefühl das alles nicht zu kennen, etwas vergessen zu haben. Aber sie konnte nicht sagen was. "Kikyo meine kleine jetzt steh doch endlich auf, es ist schon 10:00 Uhr" ertönte eine Stimme. Kikyo sah zur Türe, da stand eine Frau. "Ja Mutter" antwortete sie schon fast automatisch. Mutter? Diese Person war ihr so vertraut, und doch hatte sie das Gefühl sie nicht zu kennen. Die Sonne strahlte durch das Zimmerfenster, heute war ein schöner Tag. Kikyos Blick fiel auf den Wecker der neben ihrem Bett stand. Unsicher nahm sie ihn in die Hand. 10:00 Uhr war es jetzt also. Sie wusste ganz genau was damit gemeint war, verstand ganz genau die Bedeutung dieser Worte. Und doch, hatte sie das Gefühl sie nicht zu kennen. "Miiuu" tönte es plötzlich neben Kikyo. Erschrocken sah sie sich um. Doch dann atmete sie auf, es war nur Buyo. Die etwas träge Katze begann leise zu schnurren und schmiegte sich an Kikyo. Erst zögerte diese etwas, doch dann streichelte sie die Katze. Ein Gefühl der wärme breitete sich in ihrem Körper aus, es war irgendwie alles so schön. "Hey Buyo, da bist du also" sagte plötzlich eine Kinderstimme. Sota kam in das Zimmer gelaufen. Kikyo stand langsam auf, sie hatte noch immer ihren Schlafanzug an. Dieser Junge, das war ihr Bruder, da war sie sich sicher. "Könntest du bitte rausgehen Sota" sagte sie mit ruhiger Stimme. "Ich möchte mich gerne umziehen." Der Junge nickte. "Ja Schwester" antwortete er ihr. Er schnappte sich Buyo und verlies Kikyos Zimmer. Sorgfältig schloss er die Türe hinter sich. Kikyo atmete kräftig aus, endlich war Stille. Erneut sah sie sich in dem fremden vertrauten Raum um. Das war alles so merkwürdig, irgendwie kannte sie alles und irgendwie dann doch wieder nicht. Ihr Blick fiel auf den Schreibtisch auf dem noch einige Schulhefte lagen. Sie nahm sich ein Buch und Blätterte die Seiten durch. Schule? Da musste sie hin, aber nicht heute. Heute war Samstag. Woher wusste sie dass heute Samstag war? Wieso wusste sie das? Ihre Vergangenheit, alles was bisher geschehen war, es schien alles so verschwommen zu sein. Als hätte man ihr Gedächtnis gelöscht und sie dann in irgendein Leben gesetzt. Aber hier, war alles so friedlich, so schön. Auf dem Sessel lagen ein lila Top und ein Rock. Das war ihr Gewand, oder? Etwas zögerlich zog sie sich um, und richtete ihr Haar zu Recht. (kurzer Kommentar von mir, jetzt soll sie so aussehen wie auf dem Bild das ich bei der Chara Beschreibung von ihr rein hab) Kikyo sah in den Spiegel, das war sie also. So sah sie also aus. Kurz hatte sie das Gefühl ihr Spiegelbild würde sich verändern, so als ob eine Erinnerung hochkommen würde. Eine Erinnerung aus einem anderen Leben. Aber so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder weg. Sie konnte es nicht festhalten. Ohne weiter darüber nachzudenken ging Kikyo in die Küche. Sie fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Ihre Mutter spülte gerade schmutziges Geschirr ab. "Soll ich dir helfen" fragte Kikyo noch immer etwas unsicher. "Nein, brauchst du nicht" antwortete ihr ihre Mutter. "Ich hab etwas von dem Frühstück für dich zur Seite gestellt, es ist im Kühlschrank." Für eine weile stand Kikyo stumm da und sah sich um. Kühlschrank? Wieder ging sie völlig automatisch darauf zu, auf den Kühlschrank. Und nahm dann völlig selbstverständlich das Frühstück das ihr ihre Mutter zur Seite gestellt hatte heraus. Es schmeckte gut, irgendwie. Ihre Mutter lächelte. "Ich möchte nachher einkaufen gehen, hast du nicht Lust mich zu begleiten?" Kikyo nickte kurz. Hier waren alle so freundlich, ein Gefühl von Trauer schlich sich plötzlich an. Warum hatte sie das Gefühl dass all das schöne das hier passierte für sie nicht selbstverständlich war. Warum hatte sie plötzlich Angst es verlieren zu können, das war doch ihr Leben, oder nicht?
 

Kagome öffnete langsam die Augen. Sie fühlte sich schlecht, irgendwie schwach. Ein paar Shinidamachu kreisten um sie. Die Miko Kagome richtete sich langsam auf, fast wäre sie wieder umgekippt. Doch da kamen auch schon die Shinidamachu mit neuen Seelen. Jetzt fühlte sie sich besser. Merkwürdig war das schon alles hier irgendwie. Sie schien die Shinidama zu brauchen. Warum? Ihr Körper fühlte sich kalt an, er fühlte sich Fremd an. Er fühlte sich so leer an. Wer war sie? Sie konnte sich nicht erinnern, an nichts. Ihr Kopf war wie leer geblasen. Sie kannte dieses Leben nicht, und doch hatte sie das Gefühl als wäre es schon immer so gewesen. Das fremde Leben schien ihr so vertraut zu sein. Kagome sah sich um, sie war irgendwo, in irgendeinem Wald. Wie war sie hier hergekommen? Da war so ein Gefühl, irgendetwas trieb sie an. Und so machte sie sich auf den Weg. Sie schlenderte durch den Wald. Hatte sie den gar keine Freunde? War den niemand bei ihr? Sie wusste es nicht, sie konnte es sich nicht erklären. Wie war sie nur hierher gekommen? Kagome, so war wohl ihr Name. Das war das einzige was sie wirklich wusste. Alles andere schien so verschwommen, so unwirklich. Ständig kreisten Shinidamachu um sie. Waren das etwa ihre? Und warum brachten sie dauernd Shinidama? Sie wusste nicht wieso, aber sie hatte das Gefühl sie zu brauchen, ohne sie nicht Leben zu können. Wer war sie? "Grrruuuarrr" ertönte es plötzlich aus dem Dickicht des Waldes. Kagome griff nach Pfeil und Bogen. Sie kannte das, sie wusste wie man damit umging, nur woher wusste sie das? Sie spannte einen Pfeil ein und wartete bis der Dämon zu sehen war, dann schoss sie. Der Pfeil fing zu glühen an als er auf den Dämon zuraste und zerriss ihn schließlich in Stücke. Kagome war ganz überrascht. Was war den das eben gewesen? Sie sah an sich hinunter, die Kleidung die sie trug. Sie musste eine Miko sein, darum hatte der Pfeil eben so geglüht. Natürlich, jetzt fiel es ihr wieder ein, sie war ja eine Miko. Unbeirrt ging sie weiter, und die Shinidamachu folgten ihr. Immer wieder brachten sie Seelen, und immer fühlte sie sich danach besser. Die Kraft entwich ständig aus ihrem Körper. Sie kannte dieses Leben, aber war das auch wirklich ihr Leben? Ihr schien es so fremd zu sein. Der dichte Wald war bald zu Ende, und Kagome stand am Anfang eines Dorfes, sie blieb stehen. Ob sie hier willkommen war? Ob sie es passieren durfte? Sie hatte so ein komisches Gefühl, als ob sie nirgends richtig hingehören würde. Als ob sie ganz alleine war. Nur woher kam dieses Gefühl? Sie war eine Miko, sie hieß Kagome, sie schien Shinidama zu brauchen damit sie Leben konnte, und sie konnte mit Pfeil und Bogen umgehen. Mehr wusste sie bis jetzt nicht. Ein paar Kinder rannten auf sie zu und sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Hallo Miko-sama" sagte ein kleines Mädchen. Kagome lächelte etwas. "Hallo." Sie blickte hoch, in die Richtung des Dorfes. Warum? Warum fühlte sie sich so allein?
 

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So, das wars mal mit dem 1.Kapitel, hoffe es hat euch gefallen XD. Ist meine erste FF bitte seid nicht zu streng mit mir. Ich danke allen die es bis jetzt gelesen haben. Man freut sich doch immer wieder wenn man Kommentare kriegt^^
 

Naja man schreibt sich^^

Hoffe ich seh euch im nächsten Kapitel wieder^^
 

*euch alle knuddel* Rosette



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Nami-Kikyo
2006-04-17T20:02:29+00:00 17.04.2006 22:02
total klasse idee :D
Du hast alles total schön beschrieben und so ^^
Was ich beim anderen kapi schon sagn wollte is das du
voll den schönen schreibstiel hast *--*
Freu mich scho voll aufs nächste kapi und les es auch gleich
Von:  shippi
2006-04-13T10:50:16+00:00 13.04.2006 12:50
*applaudier* Ein supertolles Kapi!^^ Dein Schreibstil ist echt klasse, und die Story auch! Danke fürs Bescheid sagen. Ich hoffe du schreibst fleißig weiter!^^
Bye shippi
Von:  Hotepneith
2006-04-12T07:45:42+00:00 12.04.2006 09:45
Vom Stil her hast du es sehr gut beschrieben. Und die Grundidee ist nach wie vor faszinierend.

Nur eine Bitte hätte ich, vorn der praktischen Durchführung her: wenn du öfter eine neue Zeile anfängst, z.B. nach der wörtlichen Rede, wird es für einen Leser einfacher, das zu lesen.

Danmke für die ENS

bye

hotep
Von: abgemeldet
2006-04-11T21:31:21+00:00 11.04.2006 23:31
Ich find auch dieses Kapitel wieder gut gelungen! Die Gefühle und die Situationen sind gut rübergebracht. Auch, wie für Kikyo diese neuzeitliche WElt einerseits fremd, aber andererseits selbstverständlich ist. Und wie Kagome all diese Ängste und Empfindungen hat. Besser hätte man es nicht beschreiben können. Ich hoffe also, dass es bald mal weiter geht... ^^


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