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A call in the Dark

Liebe endet nie <<< Das 15. Kapitel (Asche zu Asche) wartet auf Freischaltung! Viel Spaß!
von

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Vergangenheit in Fetzen

*Jonnny ein Kissen zu wirft* Da hast du!! *grins* Ich persönlich hab nix gegens Spoilern, will ja wissen was ihr so denkt! Ich liiiiieeeebe Spekulationen! ^^ hehe Und white_cat: du bist mal wieder so voreilig und so agressiv! Ich meine ICH überlasse dir Despart gerne, aber du musst dich hinten anstellen, ich glaub Taeko Ren und die anderen haben mit ihm auch noch ein Hühnchen zu rupfen aber sonst, ... er ist dein ^^ (will sonnst noch jemand drauf kloppen?? Immer gerne doch!) Ich kann deine Fragen sogar heute schon fast alle beantworten aber mit Rins Schutzgeist musst du noch warten kommt aber auch noch! Freut mich das ihr alle so gespannt wissen wollt wer der unheimliche Mann ist. *in die Runde schaut* Ich spanne euch noch ne weile auf die Folter und gebe ‚kleine Hinweise’ *mit dem Zaunpfahl winkt* ^^° Es sind drei Personen, aber die dritte wurde eh noch nie namentlich genannt also ist das erstmal wayn! Ach so, Run-chan! Natürlich muss Ren sich zusammen reißen, siehe... heute ganz besonders ^^ *Renchen quäl* hihi Und ich höre gern an solchen stellen auf weil, 1. Ist es ein Tagessprung! 2. Steigt die Spannung, alles klar?!^^

An Alle, ... Jonnny, Nikira Run-chan, white-cat, Cekario (schön das es dir besser gefallen hat!), Kone: noch mal danke für die Kommis! *sich verneig* Freu mich wie bolle wenn dieser Rote Balken erscheint! Sie haben einen Fanfic Kommentar erhalten *rumhüpft* jaaaa~

Und jetzt ist genug gelabert, hier isset das neue Kap!

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Amaya blinzelte als ein paar Sonnenstrahlen durch ihr Fenster fielen und den Raum erhellten. Sie setzte sich verschlafen auf und warf einen Blick auf den Wecker. „Oh mein Gott, NEIN, schon neun Uhr, ich muss mich fertig machen!“, rief sie gehetzt kramte ihr Kleid und die frisch gewaschene Schürze aus dem Kleider Schrank und rannte ins Bad. Nach immer mit der Bürste durch ihr blaues Haar fahrend, lief sie in die Küche, schüttete sich ein Glas Milch ein trank es gierig aus. Währenddessen kam Rin in den Raum getapst immer noch im Nachthemd, ihren Panda hinter sich her ziehend* und rieb sich müde die Augen. In aller Ruhe ging sie zum Kühlschrank, und nahm die Milchflasche heraus. Dann schob sie einen Stuhl vor die Küchentheke und kletterte darauf und von da aus auf die Arbeitsfläche. Aus dem Obersten Schrank nahm sie ein großes Glas und sprang von der Theke auf den Stuhl und auf den Boden, schob ihn Knarrend an den Tisch und setzte sich darauf. Gemütlich schüttete sie sich die Milch ein und nippte daran. „Was ist denn los? Warum hetzt du so Mummy?“, gähnte die Kleine. „Komm, zieh dich an Nari ich muss zur Arbeit! Warum hat der Wecker denn nicht geklingelt?“, trieb Amy ihre Tochter zur Eile an während sie sich die Schürze umband. „Den hast du doch ausgestellt!“, grummelte Rin und lies sich von ihrer Mutter aus der Wohnung ziehen.
 

Gem war überrascht Amy zu sehen. „Was machst du denn hier! Wollte dich dieser ... junge Mann nicht abholen!“ Langsam dämmerte es Amy. Sie schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. „Das hatte ich total vergessen!“, murmelte sie. „Kann ich Rin denn den ganzen Tag bei euch lassen?“, fragte Amaya zögerlich. „No Sorry Honey!“ Daraufhin senkte die Blauhaarige traurig den Kopf. „Wir werden dich nämlich nicht alleine fahren lassen!“, lächelte Gem freundlich. „Wir haben schon alles eingepackt. Ich würde auch gerne mehr über dich erfahren.“

Amaya war sichtlich erleichtert. „Wir nehmen Rin mit und fahren euch hinterher all right? Und jetzt geh runter und zieh dich um, oder willst du in den Sachen losfahren?“ Die junge Frau sah an sich hinab. „Nein, natürlich nicht!“ Sie drückte Rin der Amerikanerin in die Hand und lief die Treppen hinunter.

In Eile lief sie in ihr Zimmer griff eine weite schwarze Hose, ein enges T-shirt und eine etwas wärmere Jacke. Schnell zog sie sich um, nahm aber keine Tasche mit. Ihr Blick fiel auf den Ring, den Ren ihr gegeben hatte bevor er gegangen war. Er lag auf dem Nachtisch neben ihrem Bett. Amaya öffnete den Verschluss ihrer Kette mit dem Schmetterlingsanhänger und fädelte den Ring darauf.
 

„Ich würde zu gerne wissen wo es überhaupt hin geht!“ murmelte Amy, als sie die Treppen zu Gem und Makoto hoch ging. Vor dem Haus hörte sie Motorengeräusche und sah aus dem Fenster. „Ein Motorrad!?“, fragte Makoto misstrauisch. Amayas Augen glitzerten leicht als sie die schwarze Maschine sah. Sie nahm Rin und ging langsam aber aufgeregt die Treppen runter und nach draußen. „Wie denkst du denn, dass ich Rin mitnehme? Zu dritt passen wir da ganz bestimmt nicht drauf!“, begrüßte sie Ren. „Du wolltest sie mitnehmen!?“, entgegnete er. Makoto trat vor und musterte Ren von oben bis unten. „Das haben wir schon geregelt, wir fahren euch mit dem Auto hinterher.“ Der Chinese stimmte zu und warf Taeko eine Sonnenbrille zu. Makoto war noch nicht zufrieden:

„Können sie überhaupt dieses Ding dort fahren? Haben sie einen Führerschein?“ Ren nickte nur knapp und startete den Motor. „Komm schon, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“, fragte er und bat Taeko aufzusitzen.

Es war ein seltsam vertrautes Gefühl das Motorrad zwischen den Beinen zu haben. Gem Makoto und Rin stiegen ins Auto und drängten darauf loszufahren. Mit einem Mal gab Ren Gas und Taeko fiel beinahe hinten weg und krallte sich im letzten Moment in Rens Jacke fest. °Aber irgendwas stimmt nicht!°, grübelte die Blauhaarige. °Oh man, wenn das so weiter geht landen wir gleich im Graben.°, dachte Ren als er Taekos Arme an seinem Rücken spürte. Etwas verkrampft saßen die beiden auf dem Bike. Taeko hatte wie Ren die Sonnenbrille aufgesetzt und ließ sich den Wind durchs offene Haar wehen. Irgendwann lehnte sie den Kopf an seinen Rücken und drückte sich etwas näher an den Fahrer. Dieser kochte innerlich konzentrierte sich aber aufs fahren, aber Taeko gab es ein ungewohnt angenehmes Gefühl. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt rief Taeko im zu: „Wie weit ist es noch?“ Sie sah, wie kleinere Städte an ihnen vorbei zogen. „Zu Fuß ist es ein Marsch von ein zweieinhalb Tagen! Das dauert noch!“, antwortete Ren lautstark, doch offensichtlich nicht laut genug, den Taeko fragte, „WAS?“ Ren drehte sich halb zu ihr um und versuchte tunlichst die Straße nicht aus dem Blickfeld zu verlieren! „Es dauert noch ne Weile!“, rief er nun lauter und sie zeigte ihm mit einem Nicken, das sie verstanden hatte. Taeko warf einen Blick nach hinten wobei ihrer Haare ihr ein wenig die Sicht nahmen und winkte Rin zu, die Zwischen Gem und Makoto vorne im Auto auf dem Kindersitz hockte. Ihre Tochter winkte ihr grinsend zurück. Ren schaute ebenfalls zurück und sah die Kleine. Völlig in Gedanken schüttelte er den Kopf. „HEY!“, schrie Taeko ihn an. „Schau nach vorne!“

Das Motorrad schlingerte. „Fahr mein Bike nicht in den Graben!“

Ren warf seinen Blick reflexartig wieder auf die Straße, doch er erinnerte sich an ihrer Worte. „Was hast du gesagt?“, fragte er sie, doch als er sich zu ihr drehen wollte schlug sie auf seine Schulter,

„Du sollst nach vorne gucken!“

„Nein, danach!“ Aber Taeko antwortete nicht.
 

Noch einmal eine halbe Stunde verging bis die beiden Fahrzeuge hielten.

„Wo lang nun?“, fragte Makoto aus dem geöffneten Fenster heraus. „Da ist es schon wir sind gleich da! Den Rest gehen wir zu Fuß!“ Taeko sah sich nachdenklich um, hier war doch nichts, nur Nebelschwaden, doch zwischen dem Dunst erkannte sie allmählich die Umrisse einer Burg. Der Blauhaarigen kroch eine Gänsehaut den Körper hoch, was nicht nur an dem Wind lag, der um sie herum pfiff und ihrer Haare in alle Richtungen wehen ließ. Sie öffnete die Jacke, nahm ihren langen Haarschopf, steckte ihn in den Kragen und zog den Reisverschluss wieder bis ans Kinn. Als die drei aus dem Auto stiegen rannte Rin auf ihre Mutter zu, die sie an die Hand nahm.
 

„Wo sind wir hier?“, warf sie die Frage in die Runde und Gem erwiderte: „Das ist diese Privatschule habe ich Recht?“ Ren gab ein undefinierbares Grummeln von sich, was wohl so etwas wie -Ja- bedeuten sollte.

Sie gingen den schmalen Weg entlang, der auf eine große weitläufige Ebene führte. Auf einem großen Hügel ragte die Burg empor. So etwas hatten Gem und Makoto noch nicht gesehen, jedenfalls nicht in Japan. Was machte eine Burg im englischen Stil mitten im Land der aufgehenden Sonne?

Aber Taekos Erstaunen zog sich nicht ausschließlich daraus. Etwas anderes verblüffte sie. Sie war der Meinung diesen Anblick schon einmal genossen zu haben, jedoch nicht aus dieser Perspektive. Über ihre Ahnungen schwieg sie jedoch eisern während Ren die vier die steinerne Treppe hinauf in die Burg führte. „Sagt, wie spät ist es?“ fragte er Gem, die zufällig eine Uhr trug. „Kurz vor elf, wieso?“ Der Chinese überlegte einen Moment. „Sie haben bestimmt noch Unterricht!“, murmelte er mehr zu sich selbst als zu den anderen. „Mummy, ich hab ein ganz tolles Kribbeln auf der Haut! Das ist voll witzig!“, flüsterte Rin aufgeregt. Taeko teilte dieses Gefühl, doch fand sie es weniger spannend als Furcht einflößend. Lag es an der kindlichen Naivität, das Rin keinerlei Unwohlsein verspürte, oder war da etwas, das Rin wusste oder eben nicht wusste? Jedes andere Kind hätte im Schatten dieses monströsen Schlosses und noch dazu im Nebel Rotz und Wasser geheult. Warum blieb ihre Tochter so ruhig?
 

„Ob Taekos Tätowierung den Eingang wohl auch öffnet?“ fragte sich Ren laut. „Was murmelst du da vor dich hin?“ meckerte Taeko. „Ich denke nach!“ giftete er zurück und die Blauhaarige fuhr ihn an: „Dann denk schneller!“ Gem grinste verschmitzt. Was sich neckt, ...
 

„Wir gehen hoch ins Schloss!“, stimmte er schließlich an und zog Taeko samt Rin hinter sich her. „Wohin auch sonst!“, meinte die Kleine in ein Lächeln hinein.

Gemessenen Schrittes folgten dann Makoto und Gem.

An einem riesigen Holzportal machte die Gruppe halt. Ren sah daneben zwei Geisterwachen stehen. Zunächst zuckte Taeko bei deren Anblick. „Was hast du?“ Ren stieß sie an und sie zeigte in die Richtung. „Kannst du sie sehen?“ fragte er. Darauf nickte sie nur ließ sich aber nicht anmerken, das sie diese Figuren reichlich suspekt fand. Die Vier-Jährige an ihrer Hand musterte die Wachen von oben bis unten. Das zeigte Ren, das auch sie die Geister sah. „Das ist ja schon mal etwas. Wenigstens das hast du nicht verdrängt!“ Er wand sich an die Wachen. „Tao Ren, ich möchte zu meiner Schwester!“ Eine der Wachen verschwand in die Burg, durchschwebte die Wand. Der andere wartete die Rückkehr des Boten ab. „Mit wem reden sie denn?“, fragte Makoto. Gem stand wie versteinert da. „Was, war das???“, fragte sie und löste ihre Erstarrung ansatzweise auf. „Du hast sie auch gesehen?“, fragte Taeko interessiert. „Sie habe sie gesehen?“, wollte auch Ren wissen.

Makoto schaute zwischen ihnen allen hin und her. „WAS? WAS HABT IHR GESEHEN?“

„Geister! Das war ein Geisterbote, der kommt gleich zurück!“, warnte Ren kurz bevor der Geist seinen Kopf durch die Tür steckte und ihnen erlaubte einzutreten. Gem schrak wieder zusammen, Taeko hatte sich unerklärlicherweise daran gewöhnt. „Geister? Wie bitte? Und du ihr könnt sie sehen?“ fragte Makoto ungläubig. Er hatte das Gefühl das alle um ihn rum den Verstand verloren oder er selbst.

„Da warten heute ja noch einige Überraschungen auf mich hab ich Recht?“, warf Taeko ein.

Ren grinste, es war das erste Mal, so glaubte sie jedenfalls, dass sie ihn grinsen sah. In der Halle kam ihnen eine junge Frau mit grünen Haaren entgegen. Ihr folgte ein großer Mann mit schwarzen Haaren dessen Hautfarbe von einem ungesund wirkenden grau geprägt wurde. „Ren, was machst du denn hier! Und wen hast du, ... Bei allen Geistern!“ Sie schlug sich die Hand vor den Mund. „Tae..., Taeko?“

Die Blauhaarige wollte Lächeln, doch wieder durchzucken sie ein Anfall. Die Bilder, sie wurden immer detaillierter und klarer.

Die Frau im Chinesischen Kleid war zu sehen, sie hielt gelbe Papierstreifen in der Hand. Hinter ihr stand dieser große Mann

Ein Bild wie sie von ihr umamt wurde, in einem anderen erhielt sie von ihr eine Ohrfeige.

Sie pendelte mit einem Lederband und Ringen vor ihrem Gesicht herum. Und letztendlich blieb Taekos inneres Auge vor einem Bild in der Wüste stehen. Wie ein Film lief es vor ihr ab.

Dort standen Ren und diese Frau. Sie redeten, aber nicht auf Japanisch.

Dann ging Ren davon, und sie hörte nur wie die Grünhaarige ihm nachrief: „DANN ERZÄHL IHR VERDAMMT NOCHMAL DAVON!!! UND VERGISS DIESE AUSREDE, DIE ZIEHT LÄNGST NICHT MEHR!" schrie sie nun wieder auf Chinesisch.
 

Taeko fühlte, die sie von Ren an den Schultern gepackt wurde. Auch Gem fragte besorgt: „Amy! Was ist los? Hast du das öfter?“, als sie ihr kreidebleiches Gesicht sah. Taeko stand weiter hin aufrecht. „Es war nicht so schlimm wie beim letzten Mal! Aber Gewöhnen will ich mich nicht daran!“ Run sah ihren Bruder fassungslos an. „Ren! Was...was soll das, was ist hier los?“
 

„Was für eine Begrüßung!“, murmelte er und stütze Taeko in dem er seinen Arm um ihrer Hüfte schlang. „Geht’s wieder?“ Gem trat einen Schritt von ihr zurück.

„Ren, das musst du mir aber erklären wer ist das?“, bohrte Run weiter.

Taeko schrak zurück. War sie etwa nicht die, für die Rens sie gehalten hatte? Aber woher kamen dann die Erinnerungsfetzen?

„Sie lebt!“, antwortete Ren seiner Schwester. „Taeko lebt, und sie steht hier vor dir!“ Run musterte die Blauhaarige von allen Seiten. Ihr Temperament hatte sich mittlerweile gelegt. Der Blick der Chinesin fiel auf die Kette an der ein Schmetterling hang, schweifte dann zu ihrer Hand. Auf dem Gelenkt prangte die Tätowierung. „Sie ist es!“ Run stiegen die Tränen in die Augen. „Du bist es wirklich!“
 

Run zog die Blauhaarige zu sich und drückte sie. „Aber wie?... Egal wir müssen zu Toki... und zu Sann, sie werden in die Luft springen vor Freude Fadia und Kizu werden auch ausflippen. Und Anna erst!“ Die Chinesin packte Taeko und zerrte sie hinter sich her. Von Freude geblendet, bemerkte sie nicht die Vierjährige, die hinter ihrer Mutter hervor trat und mitgeschleift wurde.

„Warte Run, nicht so schnell!“ rief Ren ihr hinterher und hob das kleine Mädchen auf, das bei der Hetzerei gestolpert war. Taeko musste bei dem Anblick grinsen und Run erhielt einen weiteren Schock für diesen Tag. Ihre Augen funkelten freudig, als sie Ren sah, mit Rin auf dem Arm.

„Ihr habt mir einiges zu erklären!“ Sie sah Ren direkt in die Augen. „Einiges!“, wiederholte sie mit Nachdruck, konnte ihre Freude aber nicht verbergen. „Kommt mit wir gehen in meine Wohnung.“ Sei wand sich an den Mann neben ihr. „Pai Long Es tut mir Leid das ich dich fast schon als Bote benutze, verzeih! Geh doch bitte und sag Toki, das sie in nach Hause kommen sollen, ach ja und schick einen Geisterboten zu Anna! Bei Sandori kommen wir selber vorbei! Ich danke dir!“ Pai Long nickte gehorsam und machte verschwand in den Gängen der alten Burg. „Kommt mit, ihr habt viel zu erzählen!“
 

Ren wunderte sich über den Zugang von der Burg in die Unterstadt. In den Kellergewölben befand sich ein ebenso bewachter Eingang, wie das Haupttor. Als sie in die verlorene Stadt eintraten staunten alle nicht schlecht. Auch Ren war ein weiteres Mal von der Leuchtenden Stadt fasziniert. Taeko kam es seltsam vor, dass sie mit diesem Ort nicht das Geringste verbannt, obwohl sie ihn wunderschön fand. „Du warst noch nie hier!“, beantwortete Ren ihre fragenden Blicke. °Kann er etwa Gedanken lesen?° überlegte sie. °Oder kennt er mich einfach so gut?°
 

Sie gingen einen Umweg zu Runs Haus, am Kampf-Übungsplatz vorbei. Sandori kämpfte gerade wieder Mal mit einer Schülerin.

Sie lies ihren Bogen sinken, als sie die Gruppe sich nähern sah. „Warte einen Moment! Bitte, wir führen es jeden Augenblick weiter.“, vertröstete sie das rothaarige Mädchen mit dem Raben auf der Schulter und rannte fröhlich den Geschwistern entgegen.

„Ren! Was machst du denn hier!“ Sie stockte.

Je näher sie ihnen kam, desto langsamer wurden ihre Schritte. Erschrocken lies sie ihre Waffe fallen. „Ren das ist ein ganz makaberer Scherz! Das ist nicht lustig, ich kann darüber nicht lachen!“ Fadia war hinter ihr erschienen und keifte Ren und Run an. Sandori rann eine Träne die Wange hinab. „Ich scheine ja eine sehr deprimierende Wirkung auf alle hier zu haben!“, scherzte Taeko, doch sie bekam von Run einen Knuff in die Seite. „Was erwartest du?! Wir alle dachten du wärst tot!“

Ein wenig reumütig rieb Taeko sich den Arm und ging auf das Mädchen zu, dass einige Meter von ihnen entfernt stand. Rin ließ sie im Hintergrund. Man sollte es ja nun wirklich nicht übertreiben, schlimm genug würde es sein zu erfahren, das die eigene Schwester von den Toten auferstanden war. Sandori wich verärgert und ängstlich zurück. „Wer auch immer du bist, bleib mir vom Leib!“, fauchte Sann Taeko an, wie eine Katze, die in die Ecke getrieben wurde. Sie wollte weg rennen, doch die Ältere war schneller und packte sie an der Schulter.

Wie ein Blitz durchzuckte Taeko da, was ihr bei Run und Ren nur einen Blick in die Augen benötigt hatte. Ein Schwall an Bildern der sich nicht aufhalten ließ und ein stechender Schmerz, so wie ein starker Druck auf den Kopf.
 

Zu nächst zeigte sich ein Geistermädchen, das bläulich schimmerte. Ein Mann so groß wie ein Schrank war im Hintergrund zu sehen. Ein Köcher und ein Bogen. Dann ein Schwert an einem langen Stock.
 

Später war es Sandori, sie würgte ein Mädchen mit dem Bogen,

Dann stand sie vor einer Mauer in der Wüste, hinter hier eine Armee von Schwarzgekleideten.

In einer Halle hielt sie einem anderen Mädchen einen Pfeil an die Kehle und wenig später wurde Sandori in der Selben Halle von Ren, Run, ihr selbst und dem Mädchen das im anderen Bild gewürgt wurde, umarmt.
 

Taeko blinzelte kurz. „Meine Familiengeschichte ist wohl nicht gerade einfach gestrickt?“, meinte sie, während sie einen Blick über die Schulter zu Ren warf. Ihre Hände zitterten immer noch.
 

Das Geistermädchen mit den Schmetterlingsflügeln sah das Amulett ihre Mutter an Taekos Hals schimmern. „Bleib ruhig!“, versuchte Taeko die Jüngere zu beruhigen und Sandori war über die Sanftheit ihrer Stimme verblüfft. Die Stimme ihrer Schwester gab ihr ein warmes wohltuendes Gefühl.

„Damit es erst gar keine Missverständnisse gibt: Ja, Ich bin wohl die für die ihr mich haltet, habe aber keinen Ahnung davon, was wann wo damals geschehen ist, und ich hoffe inständig, das ihr mich darüber aufklären werdet. Am meisten interessiert mich warum hier überall Gespenster herum spucken, aber ich hab viele Fragen!“ Dann zog sie Rin hervor und nahm sie auf den Arm und antwortete auf Sanns und Fadias erschrockene Blicke: „Jetzt kippt nicht gleich um! Das ist Rin, meine Tochter, damit hätten wir das schon mal geklärt! Können wir jetzt weiter?“ Taeko war ziemlich schwach auf den Beinen, doch das wollte sie nicht zeigen.

„Das hättest du ihnen auch einfühlsamer beibringen können!“ Gem legte ihr die Hand auf die Schulter. „Oder?“ Taeko rollte mit den Augen. „Du hast ja Recht, aber ich will weiter!“

rechtfertigte sie sich.
 

So sammelte die Gruppe Sandori und Fadia ein, die ein wenig verunsichert den anderen folgten.
 

In Runs Haus warteten derweil Toeka, Anna Yo und Taro, gespannt auf das, was Run ihnen erzählen wollte. Anna spielte mit ihrem Sohn, der auf ihrem Schoß saß und Toki ging besorgt vor dem Fenster auf und ab, schaute jedoch nicht hinaus.

Yo lehnte mit geschlossenen Augen an der Wand, sodass man nicht ausmachen konnte ob der nun im stehen schlief oder nicht. Von draußen hörte man Stimmen die sich dem Haus näherten. Die Tür öffnete sich und sechs Personen traten ein.

Taeko hielt sich hinter Run und drückte Rin an sich. Wer weiß wie die anderen reagieren würden! „Da bist du ja Run, was war den so wichtig, das Pailong mich aus dem Unterricht holen musste?“ Ren antwortete statt seiner Schwester. „Ich habe jemanden mitgebracht!“ Er trat hinter Run, nahm ihr Rin ab und stieß Taeko ins Blickfeld der anderen. Leicht stolperte sie nach vorne fing sich aber und stellte sich aufrecht hin. Die beiden Mädchen waren ihr schon in den Anfällen begegnet. Die Blonde hatte Sandoris Pfeil am Hals und die Blauhaarige wurde von ihr gewürgt. °Reichlich aggressive Familie!° Taeko zuckte in Gedanken mit den Augenbrauen was Toeka wohl als hochnäsige Geste verstand und in den falschen Hals bekam.
 

Bei ihrem Anblick erbebte Toeka vor Zorn. Anna stockte der Atem und Yo warf Run fragende Blicke zu. „Was hat das zu bedeuten?“

„Du hast ja schnelle eine neue Freundin gefunden Ren! Und auch noch eine, die Taeko zum verwechseln ähnlich sieht. Ich dachte du würdest sie vergessen wollen, aber ich habe mich offensichtlich geirrt... stattdessen ersetzt du sie einfach!“ Sie ballte die Faust bis ihrer Fingernägel ihr ins Fleisch schnitten. „Wenn du die neu gebunden hättest, wäre mir nicht in den Sinn gekommen etwas dagegen zu sagen. Taeko hätte gewollt, dass du wieder glücklich wirst, das hätte sie auf jeden Fall. Aber sie einfach durch eine billige Kopie zu ersetzten ist abartig, weist du das! Und dann wagst du es auch noch sie hier her zu bringen! Ich hab ja vieles erwartet aber das nicht! ...Das nicht!“ Der verächtliche Unterton in ihrer Stimme und ihrer wütenden Augen zeugten von Ärger und trotzdem liefen ihre Tränen der Trauer und der Enttäuschung über die Wangen.

Sandori näherte sich ihr vorsichtig. „Schau genau hin!“ wisperte sie. „Schau ganz genau hin! Es ist Taeko, sie ist es!“ Sandori hob das Kinn ihrer Schwester und zeigte in die Taekos Richtung. „Taeko, hol Rin!“ Ren trat hervor und stellte sich mit Rin neben Taeko.
 

Erst fiel Toekas Blick auf Ren, der ein kleines Mädchen auf dem Arm hielt, dann noch mal auf die junge Frau, die er mitgebracht hatte.

Mit ausgestreckten Fingern und vor erstaunen offenem Mund ging Toeka auf ihre Schwester zu. Erst als ihre Fingerspitzen Taeko berührten konnte sie es wirklich glauben. „Bist du es wirklich? Du Bist wieder da?“ flüsterte Toki die sich Taeko nähre betrachtete. „Für eine Tote sehe ich noch ziemlich lebendig aus, was!“ scherzte diese mit Tränen in den Augen. Halb lachend und halb weinend fielen sich die Zwillinge in die Arme. „Schluss mit der Sentimentalität, ...“ Taeko wischte sich eine Träne weg. „Ich glaube wir haben uns einiges zu erklären!“
 

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„Meister, ich habe die Schule beobachtet! Die Zielperson ist eingetroffen!“ Der junge Mann nickte. „Das hast du gut gemacht!“ Das Mädchen senkte den Kopf. Sie kniete vor ihrem Herrn. „Aber Meister, ich verstehe nicht den Zweck. Wie sollen eine junge Frau und ein kleines Mädchen euch im Wege stehen? Die Kleine, sie hat nichts getan!“

„Zweifelst du etwa?“ Vehement schüttelte sie den Kopf. „Nein, Meister, aber...!“

„KEIN ABER! Ich habe dich erschaffen, und ich kann dich ebenso gut wieder zu Staub zerfallen lassen, der du euch eigentlich bist! Und nun geh, und führ aus, was ich dir aufgetragen habe!“ Sie ließ sich von ihm nicht einschüchtern, wand sich jedoch trotzdem ab und verschwand. Ein alter Mann trat hinter dem anderen aus der Dunkelheit. „Was willst du?“ fragte der Jüngere. „Könnt ihr diesem Balg wirklich trauen, sie ist doch bloß eine Göre wie die anderen auch!“ grummelte der andere. „Ich habe sie in der Hand, sie ist nichts weiter als eine Schachfigur, die ich auch liebend gerne bereit bin zu opfern. Wartet ab!“
 

...To be continued...
 


 

* [ DANKE _mira-chan_ Für das Fanart,

die Idee mit dem Panda wird natürlich gleich umgesetzt! ^^]
 

Und wieder ein ...to be continued... Ihr kommt der Lösung schon sehr nahe! Aber es ist noch niemand direkt drauf gekommen (Andeutungen zählen nicht!) wer der Bösewicht in dieser Story nun ist, oder hat es nur niemand aussprechen wollen? Egal, jedenfalls fange ich jetzt sofort mit dem nächsten Kap an! Sorry für die Fehler, bin im Moment meine eigene Beta-Leserin! Meldet sich jemand freiwillig? *alle sich verziehen sieht!* Hab ich mit gedacht! ^^ *fett grinst* *wink* *runde knuddel*

eure Faenya



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-12T18:33:59+00:00 12.11.2006 19:33
Na gut, na gut. Sorry. Ich weis das ich in letzter Zeit abgetaucht bin.
*roter Balken erschein*
SIE HABEN EINEN FANFIC KOMMENTAR ERHALTEN
Hüpfst du jetzt?^^
Also ich werd leider ein nicht so langes Kommi hinterlassen wie meine Vorgänger hier...
Ren und seine Tochter(!!!!!!) wer würde das sagen? Das kann man sich fast nicht vorstellen... Ich spring zum nächsten Kap. mal sehen was mich erwartet.
Von:  shirokoneko
2006-10-21T10:44:55+00:00 21.10.2006 12:44
Feaaaaaaaaaay!!!!!!!!!!! ^^ *umflausch*
Seit wann so schnell? Ach egal. Kannste öfters machen. ^^ Was den kleinen süßen Panda angeht *grins* das ist eindautig aus Ren´s Familie entsprungen ^^ Schöne idee.^^ (hab den namen vergessen von der die es vorgeschlagen hat ^^'' sag dake von mir die idde is spitze ^^)
Ach ja was soll man groß sagen außer geiles Kapi *vor freude rumhüpf und dich fast tot knuddel*hab dich lieb*weiter knnuddel*
SO aber jetzt versuche ich mich mal etwas zu beruhigen ^^ Das weiteren tut es mir leid das is gruslich bin, auch wenn ich ne weis was du hast. Aber der Kerl verwirrt mich nun doch etwas. Der hat ein lebendes etwas aus Staub erschaffen? Okay ich muss neidlos zu geben ich bin verwirrt. Wenn meine These richtig is und dasecht Hao ist warum um alles in der Welt kann der dann plötzlich sowas? Nagut er konnte schon immer alle Element kontrollieren und so weiter aber woher will er wissen das Taeko und Rin ihm gefählich werden kann? Das alles frag ich mich auch wenn es nicht Hao ist. Dann kommt nur dazu das ich mich zusätzlich frage wie er das mit der Sand/Staub kontrolle gemacht hat und wenn ja ob er auch diesen Einheitsstern gemacht hat. So ich muss eindautich lernen kürzere Sätze zu bilden oder Kommasetzung lernen ^^'' (scheiß rechtschreibung und gramatik * <.< sieht irgendwie mehr als falsch aus*) Egal wo war ich? Ach ja der unbekannte. Dazu drängt sich mir die frage auf werd der andere Knollo is und ob ich den kannen muss. Muss ich? Despert is es hoffentlich ne. Okay das bezweifle ich stark. Sehr stark!!!
So weiter im Text.
Die Reaktionen von Sandori, Run, Anna, Taeka!!! (sehr extrem mit den beschimpfungen aber halt typisch für sie), Fadia und Yoh sind klasse. Wer würde nicht so reagieren? Doch damei drängen sich mir weiterhin zwei fragen auf
1. Wo is Dizu (die wure anders geschrieben ich weis ^^'' aber ich hoffe du weist trotzdem wen ich meine. DIe andere Schwester halt) und die
2. Wo is Horo? Die beiden Fehlen irgendwie. Kommen die noch oder sind die wie von erdboden verschwunden?
Was mich aber auch verwundert hat is das Gem Geister sehen kann!!! Wer hätte das gedacht. Auch Shamane oder sowas wie Manta? Ich glaube ich stell scho wieder zu viele fragen oder? Sorry ^^'' Doch das die beiden einen doppelten Schok bekommen is auch gemein. Erst Taeko und dann Rin. Naja besser is es auf jedenfall ^^
So jetzt wird es erstmal lustig *freu* mal schaun was kommt.Ach ja viel Spaß beim beantworten das Kommis *evilgrins*

baba deine white_cat

PS.: Das mit Despart geht nicht! Ich kann mich nicht hinten anstellen!!! Da bleibt doch nix übrig!!! Also echt. Also ob die mir wwas übrig lassen würden. Nagut würd ich au nicht. ^^ Mal schaun was ich mir oder besser wir und dazu einfallen lassen. Man kann ihn ja nur halbtot Schlagen ihn wieder genesen lassen so das jeder was von hat. Kommt das mir nur so vor oder klingt das sadistisch? Sag mir doch was Ren und die andern davon halten ^^
Von: abgemeldet
2006-10-21T10:04:58+00:00 21.10.2006 12:04
Wow, oO das war einfach nur ein geiles kapi, obwohl ich zugeben
muss das ich manchmal mit den namen durcheinander komme^^
nunja das sind ja auch immerhin glaub ich über 20 ^^

ich fand gar nicht das ren so gelitten hat^^, trotzdem find
ich es gut das sie endlich "zurückgekehrt" ist^^.

hoffe du schreibst bald weiter :D
freu mich schon^^
Von:  cybersewisteria
2006-10-21T09:18:47+00:00 21.10.2006 11:18
DDAANNKKEEEEE das du weiter geschrieben hast bevor ich nach England muss.
*ganz glücklich bin*
Das neue Kapitel war echt klasse.
Hoffentlich gehts bald weiter...und bitte lass Ren nicht mehr so viel leiden,ja?
Also, dann bin ich für ne Woche weg.
Lg Nikira
Von:  Lunaticus
2006-10-21T09:00:04+00:00 21.10.2006 11:00
Jetzt hast du mich ganz aus dem Konzept gebracht!!
Und deshalb werde ich keine Andeutungen mehr machen, weder in gedanken noch im kommi >.<
Ich lass alles locker und entspannt auf mich zukommen^^''
*ganz und gar nicht entspannt is*
Aber ich hoffe ja mal, dass du das liebe Renchen nicht mehr lange quälen wirst, ja? *das renchen bemitleidet*
armes Ren-chan...
Ren: Ich brauch kein Mitleid!! Und mein Name ist nicht Ren-CHAN! >.<
...
*hehe*
*ren nicht beachtet*
So weiter geht´s^^'
Was ich auch noch sagen wollte^^:
Ersteee!! XDD

So, das war´s erst mal von mir^^
Schreib schnell weiter^^

dein Runchen ^_______^
*knuddel*


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