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Das Erbe der Strohhutbande

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Die Wahrheit

Die Wahrheit
 

„Was willst du denn von Lyna? Kennst du sie etwa?“, fragte Toola ziemlich sauer nach.
 

Ted ging zu seiner eigenen Sicherheit schon mal einen Schritt zurück um wirklich genug Sicherheitsabstand zu bekommen, denn Ted wusste wie Toola ausrastet und das war nicht gerade ungefährlich für ihren Gegenüber.

„Sie ist das Mädchen, das ich hier auf der Insel mal kennen gelernt habe.“, antwortete Ted vorsichtig.

„Aber wie das? Meintest du nicht, sie sei blond?“, wollte Toola wissen.

Saya und Lyna standen nur nebenbei und schauten gespannt zu.

„Ja, das war sie. Kann ich doch nichts dafür, dass sie jetzt ne andere Haarfarbe hat.“, verteidigte sich Ted.

Nun kam auch Lyna zu Ted und Toola und ließ Saya erst einmal alleine stehen.
 

„Wen haben wir denn da? Den kleinen schüchternen Jungen, der mein Kleid zerrissen hat.“, meinte Lyna und schaute sich Ted von oben an.

„Ted und schüchtern? Dann meinst du bestimmt nicht ihn und das mit dem Kleid hat er uns auch verschwiegen.“, sagte Toola und holte Saya auch mit in die kleine Gruppe, damit sie nicht so außerhalb stand.

Saya wäre eigentlich lieber ein wenig weiter weg von Ted gewesen.

Ihre Gefühle wollten genauso weit weg, aber ihr Selbstbewusstsein erlaubte es, dass sie felsenfest und selbstsicher in Teds Nähe stehen und bleiben konnte.

„Doch, er war schüchtern. Er traute sich noch nicht einmal mich anzusprechen und als ich dann sage wollte, dass das mit dem Kleid doch nicht schlimm ist, ist er einfach weg gerannt.“, erzählte Lyna über ihr erstes Treffen mit Ted.
 

Saya und Toola fingen an zu lachen... und Ted? Der stand völlig verzweifelt zwischen den Mädchen und schämte sich zu Boden. Er wäre am liebsten wieder weggerannt, aber dann hätten ihn Toola und Saya noch jahrelang damit aufgezogen und wenn sie dann ihre Eltern gefunden hätten, dann wäre es wahrscheinlich die erste Geschichte, die erzählt wurden wäre.

„Ted lebst du noch?“, fragte, nun zur Überraschung von Ted und Toola, Saya.

„Ähm ja. Glaube schon. Eine Frage hätte ich da noch. Woher kennt ihr sie?“, fragte Ted.

„Tja, das ist ganz einfach. Wir sind auf Lyna zugegangen und haben mit ihr geredet.“, antwortete Toola. „Und außerdem sind die beiden nicht weggerannt.“, fügte Lyna scherzend hinzu.
 

„Ihr versteht euch ja super.“, meinte Ted und wollte gerade gehen, doch Toola hielt seinen Ärmel fest.

So musste er wohl oder übel doch noch bei den, wie er es gerne nannte, Weibern bleiben.

„Lasst uns zu mir nach Hause gehen, da können wir uns ruhiger unterhalten.“, schlug Lyna vor.

Die anderen waren sofort einverstanden und so machten sie sich auf den Weg zu Lynas Haus.

Als sie ankamen, waren sie erstmal total positiv überrascht, denn Lyna führte sie zu einer riesigen Villa, dass auf einem kleinen Hügel außerhalb der Stadt gebaut wurden war.

Das Innere des Hauses war mindestens genau so schön wie die Außenfassaden.

Lyna führte sie in ein Zimmer, das wahrscheinlich Lyna gehörte.

„Setzt euch ruhig auf mein Bett.“, meinte Lyna und setzte sich, nachdem sich Ted, Toola und Saya auch gesetzt hatten, ebenfalls hin.

„Wohnst du hier etwa in dem riesen Anwesen? Das ist ja der Wahnsinn.“, sprudelte es förmlich aus Toola raus.

„Ja schon, aber nicht alleine. Die Schwester meiner Mutter lebt hier auch noch mit. Ihr Mann ist nämlich der Bürgermeister und deswegen wohne ich auch hier.“, erzählte Lyna.

„Das ist wirklich der Wahnsinn. Aber wieso musst du denn kellnern? Und außerdem meintest du doch, dass du alleine lebst. Das versteh ich irgendwie nicht so wirklich.“, wunderte sich Saya.

Lyna schmiss sich zurück und starrte auf die Decke.
 

„Ich bekomme kein Geld von meiner Tante und meinem Onkel, denn die meinen immer, dass ich es nicht wert bin, mir etwas zu schenken und zu geben. Außerdem sind sie nie zu Hause und dann brauche mein Geld für Nahrung oder Kleidung. Die Leute, die die Tatsache über mich nicht wissen, und dass sind wirklich viele, halten mich für eine dieser stinkreichen Gören, die sich die Finger nicht schmutzig machen. Also tue ich alles, was mir in der Macht steht und versuche durch meinen Job mein Leben so schön wie möglich zu machen.“, erzählte Lyna.
 

Ihre drei Gäste schauten sie ein wenig mit Mitleid, aber auch mit Überraschung in den Augen an, denn dass Lyna ein so schweres Leben hat, hätten sie nicht vermutet.

Sie wirkte immer, beziehungsweise so lange wie sie sie kannte, fröhlich und ohne Trauer.

„Aber warum bist du denn nicht einfach von hier verschwunden?“, fragte nun Ted.

„Ich kann nicht. Meine Mutter meinte zu mir an ihrem Totenbett, dass ich noch eines nicht über mich weiß und dass ich es erst an meinem 15ten Geburtstag erfahre. So neugierig wie ich bin, kann ich einfach nicht weg. Doch leider werde ich es nicht zu meinem Geburtstag erfahren, denn hier ist keiner, der es mir verraten könnte oder wollte.“, meinte Lyna und schaute ihre neuen Freunde ein wenig traurig an.

„Das ist echt ne schwierige Situation. Bevor wir weiter darüber reden, sollten wir was Ordentliches essen, denn ich habe hunger.“, maulte Toola rum.

„Toola wir haben doch vorhin erst etwas gegessen. Wieso hast du schon wieder hunger?“, fragte Saya.

„Und außerdem ist das unhöflich.“, fügte Ted hinzu.

„Ach halt du dich daraus, Schwertheini. Du bist auch nicht höflich und wenn ich hunger habe, dann muss ich was essen.“, beschwerte sich Toola.

Lyna fing an zu lachen, denn sie hatte vorher noch nie jemanden getroffen, der von Essen so besessen war, sodass man sogar alle Regeln der Höflichkeit vergessen konnte.

„Das ist doch nicht witzig.“, meinte Toola ein wenig beleidigt und versuchte extra auffällig zu schmollen.

„Doch, dass ist es. Warte hier, dann bringe ich dir was. Irgendwelche Wünsche?“, fragte Lyna und stand auf.

„Was Süßes!“, freute sich Toola und lächelte dann auch wieder.

„Ok. Bin gleich wieder da.“, meinte Lyna und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Ted haben wir dir schon erzählt, dass Lynas Dad Pirat ist?“, fragte nun Toola um das Schweigen, das entstanden war, nachdem Lyna das Zimmer verlassen hatte, zu brechen.

„Nein. Wann denn? In welcher Bande ist er denn? Bestimmt einer eher unbekannte, denn sonst hätte sie mir doch schon von ihm erzählt.“, dachte sich Ted aus.

„Total daneben. Ihr Dad ist auch in der Strohhutbande.“, erzählte ihm Saya.

Ted war erstmal ziemlich überrascht, aber dann fing er sich wieder. Aber gerade als er etwas sagen wollte, hörten die drei, wie im Flur etwas zu Bruch ging.
 

Wie es sich angehört hatte, war es wahrscheinlich eine Vase und eine Schale.

So neugierig wie die drei waren, mussten sie nachschauen was passiert war.
 

Als sie im Flur standen, sahen sie Lyna und einen Mann, ca. um die 40 Jahre. Lyna saß auf dem Boden und hielt einen Arm über dem Kopf um sich vor eventuellen Schlägen zu schützen und mit dem anderen Arm stützte sie sich am Boden.

Zu ihrer eigenen Sicherheit und auch aus Angst vor dem Mann versuchte sie sich irgendwie, wie nur möglich rückwärts zu bewegen.

Ted, Toola und Saya standen nur bewegungsunfähig im Flur und konnten auch nicht helfen, was sie aber liebend gerne getan hätten.

„DU KLEINES MISTSTÜCK! Pass gefälligst auf und mach nicht immer alles kaputt. Wie viel Geld sollen wir denn noch für dich ausgeben. Such dir gefälligst eine eigene Wohnung und lass mich und meine Frau endgültig in Frieden.“, ermahnte der Mann Lyna schreiend.

„Aber Onkel, dass wollte ich nicht. Ich bezahle die Vase. Bitte tu mir nichts.“, flehte Lyna.

Ihr Onkel hörte gar nicht auf das, was Lyna gesagt hatte, sondern regte sich über dieses „Onkel“ auf.
 

„Ich bin nicht dein Onkel, genauso wenig wie deine Mutter, deine Mutter war. Du kleine Göre gehörst nicht zu unserer Familie und du kannst auch nur hier wohnen, weil wir das ganze Geld deiner, ach so geliebten, Adoptivmutter bekommen haben.“, freute sich der Mann.
 

Lyna hingegen war überrascht. Erst als sie sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ, realisierte sie, was er gesagt hatte.

Sie war adoptiert und wusste all die Jahre nichts davon.

Sie wurde angelogen und durch all diese Lügen musste sie das letzte Jahr über leiden und seelische Schmerzen erfahren, die man nicht einmal seinem Feind gönnen würde.

Ihr kamen die Tränen. Tränen, dass sie angelogen wurden ist, aber auch Tränen, weil sie es in so einer beschissenen Situation erfahren musste.

„Woher weiß ich, dass du die Wahrheit sagst?“, fragte sie mit tränenerstickter Stimme.

Genau das fragten sich auch Toola, Ted und Saya.

Sie waren geschockt, was Lyna da gerade widerfahren ist.

Jetzt war noch nicht einmal sicher, ob ihr Vater wirklich zur Strohhutbande gehörte oder ob ihre Adoptivmutter dies erfunden hatte.
 

„Wieso sollte ich lügen. Ich bin froh, dass ich es endlich los bin. Meine tote Schwägerin wollte eigentlich, dass ich es dir an deinem Geburtstag erzähle, aber zwei Wochen früher oder später sind doch egal. Aber vielleicht wollte das Miststück ja, dass ich es dir wirklich erst an deinem Geburtstag erzähle. Aber jetzt ist es sowieso egal und du kannst verschwinden. Nimm deine kleinen Freunde gleich mit, denn die sehen ein wenig blass um die Nase aus.“, meinte der Mann zu Lyna, die jetzt erst recht sauer wurde.

„Keiner, aber wirklich keiner hat das Recht, meine Mutter Miststück zu nennen. Hast du das verstanden?“, fragte Lyna und stellte sich vor den Mann, der bis vorhin noch ihr Onkel gewesen sein sollte. Doch ohne nur ein Wort zu sagen, stieß er Lyna zu Seite, sodass sie wieder zu Boden ging. Dann ging er auf Saya, Toola und Ted zu. Da Ted sein Schwert auf dem Schiff gelassen hatte und auch Saya ihre Waffe nicht dabei hatte, hofften die beiden, dass wenigstens Toola bewaffnet war.

Toola nahm ihren Kampfstock nämlich nicht immer mit, denn wenn zum Beispiel der Rock zu kurz war, blieb der Stock zuhause. Doch dieses Mal hatten sie Glück und Toola warf die drei Teile ihres Stockes in die Luft und die bauten sich dann automatisch zusammen.
 

„Hey Lyna, deine kleine Freundin will sich mit mir, dem Bürgermeister von Amusement Island, anlegen. Habe ich dir nicht beigebracht, dass Waffen hier für dich und auch für deine Freunde verboten sind?“, fragte der Mann Lyna, die verzweifelt ihre Freunde anschaute.

„Bitte, tu ihr nichts. Sie ist unschuldig.“, flehte Lyna und fiel vor Schmerzen wieder zu Boden.
 

Ted und Saya schafften es an dem Bürgermeister vorbeizukommen und eilten zu Lyna.

Toola dagegen musste sich jetzt ihrer ersten Herausforderung stellen. „Na Kleine. Bekommst du schon Schiss und rennst gleich zu Mami?“, meinte der Bürgermeister und versuchte auch gleich Toola mit der Faust zu treffen, doch geschickt wie sie war, konnte sie rechtzeitig ausweichen und versuchte durch winken, dass ihre Freunde verschwinden.

„Ach, hast du Angst um deine niedlichen Freunde?“, fragte er und stellte sich vor Toola, damit sie denken sollte, dass er der stärkere von beiden war.

„Erstens: Ich habe keinen Schiss und ich renne nicht zu Mami. Zweitens: Meine Freunde sind nicht niedlich, sondern sie sind stark und schlagen keine kleineren.“, verkündete Toola ihre Meinung.

„Dann bist du …“, fing er an, doch weiter kam er nicht, denn Toolas erster Schlag traf ihn genau an den Rippen, sodass er kurzzeitig keine Luft bekam.

„Respekt, dein Schlag hatte es in sich.“, meinte er und ging erneut auf Toola los.

Toola hingegen konnte wieder geschickt ausweichen und rutschte unbemerkt durch seine Beine, sodass sie hinter ihm stand.

Da Toola ihm mit diesem Manöver überrascht hatte, wusste er für einen Moment nicht wo sie war und bekam mehrere Schläge, die er durch seine Lage auch nicht abwehren konnte, an den Rücken.

Zu Toolas Überraschung viel er schon nach wenigen Schlägen zu Boden und sie rannte so schnell es ging nach draußen, denn sich noch mal mit ihm anlegen, wollte sie nun wirklich nicht.
 

Saya und Ted, der Lyna auf dem Rücken trug, warteten schon ungeduldig auf Toola, denn sie konnten auch nicht ausschließen, dass Toola verloren hatte.

Doch schon ein wenig später kam Toola grinsend aus dem Haus und wurde erstmal freudig von Saya empfangen.

„Jag uns bitte nie wieder so einen Schreck ein. Ich hatte wirklich Angst um dich. Aber wie es aussieht geht es dir gut.“, meinte Saya. Zusammen gingen die drei zurück zur Little Lamp und legten Lyna erst einmal in Sayas Bett um sie so gut wie es ihnen nur möglich war zu verarzten.
 

Nachdem sich Lyna ein wenig ausgeruht hatte, ging sie zu den anderen in die Kombüse um sich zu bedanken.

„Hey Lyna. Geht es dir denn besser?“, fragte Saya besorgt.

„Ach das geht schon. Die Schmerzen bin ich gewohnt. Ich muss mich bei euch bedanken. Danke Leute.“, bedankte sich Lyna und setzte sich, nach der Aufforderung von Ted, hin.

„Ach das war doch nichts. Was willst du jetzt eigentlich machen? Zu dem Bürgermeister würde ich nicht zurückgehen, denn da bist du nicht mehr sicher.“, meinte Toola zu Lyna.

„Ich weiß es nicht. Ich finde bestimmt ne kleine Wohnung.“, überlegte sich Lyna.

„Warum kommst du denn nicht einfach mit uns mit? Ich habe nichts dagegen und ich glaube Ted und Toola hätten auch nichts dagegen. Und wenn du mit uns mitfährst, dann wirst du deinen Vater auch kennen lernen und vielleicht finden wir dann auch raus, wer deine Mutter ist.“, schlug Saya vor und bekam von Ted und Toola zu diesem Vorschlag nur Zustimmung.

„Ja genau, du wärst perfekt für dieses Schiff. Aus drei verrückten Teenys, werden vier verrückte Teenys auf der Suche nach ihren Eltern.“, fügte Toola hinzu.
 

„Wenn ich es so betrachte, würde ich gerne bei euch bleiben. Kann ich denn auch irgendwas hier auf dem Schiff tun? Ich will nämlich nicht hier auf dem Schiff sein und nur im Weg stehen.“, meinte Saya und schaute ihre Freunde dabei erwartungsvoll an. „Hast du denn ein besonderes Talent?“, fragte Ted.

„Ja, ich kann kellnern.“, scherzte Lyna.

„Ok, das war jetzt nicht dein Ernst oder?“, fragte Toola ein wenig verwirrt nach.

„Nein natürlich nicht. Ich habe mal einen Erste-Hilfe-Kurs mit Bravur bestanden und bin eine Ersatzärztin auf der Insel gewesen. Und außerdem singe ich unheimlich gerne.“, sagte Lyna. Toola und Saya waren froh, dass sie eine Ärztin dazu gewonnen hatten und Ted freute sich, dass Lyna sang und ihn somit unterhalten konnte.
 

„Was ich dich noch fragen wollte: Wie heißt eigentlich dein Vater?“, fragte Saya ihre neue Freundin.

„Lysop, meinte meine Mutter. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob er wirklich mein Vater ist.“, meinte Lyna ein wenig traurig. „Das ändern wir, wenn wir ihn finden und dann fragen wir ihn einfach.“, munterte Saya Lyna auf.

„Fast hätte ich das hier vergessen.“, meinte Toola und gab Lyna einen Brief mit ihren Namen drauf.

„Wo hast du den her?“, fragte Lyna verwundert und öffnete den Brief vorsichtig.

„Der lag auf einem kleinen Schrank im Haus des Bürgermeisters und da habe ich ihn einfach mitgehen lassen. Da steht dein Name drauf und deswegen gehört er auch dir.“, erzählte Toola und schaute dabei auf Lyna, die gerade dabei war, ihren Brief zu lesen.
 

„Was steht denn in dem Brief?“, wollte Saya wissen.

„Hier. Lies selbst.“, antwortete Lyna und gab den Brief an Saya weiter.
 

~~~~~~~~
 

Liebe Lyna,

Wie du ja sicherlich erfahren hast, bin ich nicht deine richtige Mutter, sondern ich habe dich, als du noch ein Baby warst, adoptiert.

Damals musste ich deiner richtigen Mutter versprechen, dass du erst mit 15 Jahren die Wahrheit erfährst.

Da du jetzt diesen Brief in deinen Händen hältst, bin ich wohl schon von euch gegangen.
 

Eine wichtige Tatsache, warum ich diesen Brief geschrieben habe, ist, dass du erfahren sollst, wer deinen wahren Eltern sind.

Von deinem Vater habe ich dir ja schon erzählt und auch, dass er Pirat der berühmt berüchtigten Strohhutbande ist, aber von deiner Mutter weißt du bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts.
 

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Am besten fange ich mit den Sachen an, die ich über sie weiß.
 

Ihr Name ist Kaya und sie Ärztin, daher hast du wahrscheinlich auch dein Talent für die Medizin. Als ich dich adoptierte, wohnte sie noch auf einer kleinen Insel im East-Blue, doch wie ich vor ein paar Jahren von ihr erfahren habe, wohnt sie jetzt auf der Grand Line und hat eine eigene kleine Praxis. Leider kann ich dir nicht sagen welche Insel das war, aber wenn du sie unbedingt finden willst, dann wirst du sie auch finden, egal wo sie wohnt.
 

Jetzt komme ich lieber zu dem Grund, warum sie dich zur Adoption freigegeben hatte. Da dein Vater Pirat war und immer noch ist, hatte sie Angst, dass dir jemand etwas antun könnte oder die Marine dich ihr wegnehmen würde. Sie hätte dich unheimlich gerne behalten und sie wäre bestimmt eine wunderbare Mutter für dich gewesen, aber man kann die Vergangenheit nicht ändern und deswegen ist alles so, wie es kommen musste.
 

Du erinnerst dich doch bestimmt noch an die blonde Frau, die bei uns zu Besuch war und dir ein kleines Stoffschaf geschenkt hat. Es ist jetzt 3 Jahre her, aber vielleicht kannst du dich dennoch an sie erinnern. Was ich dir jetzt sage, hältst du bestimmt für unwahrscheinlich und erlogen, aber es ist alles wahr. Sie ist deine Mutter und wollte dich einfach mal kennen lernen um wenigstens einmal in ihrem Leben ihre Tochter gesehen zu haben.
 

Obwohl ich jetzt gerne weiter schreiben würde, kann ich nicht, denn ich habe einfach nicht mehr die Kraft dafür. Ich hoffe, dass du nicht traurig bist, dass du alles durch einen unpersönlichen Brief erfahren hast, aber man kann dem Schicksal nicht ausweichen.
 

In ewiger Liebe,

deine Mutter Kora

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Saya lass den Brief laut vor, sodass auch Toola und Ted alles erfuhren.
 

Lyna kamen, seitdem sie den Brief alleine gelesen hatte, ununterbrochen die Tränen. Aber auch Toola und Saya weinten, denn sie konnten teilweise auch fühlen, was Lyna fühlen musste.
 

Ted saß nur sprachlos und total überwältigt dazwischen und starrte die Wand an.
 


 

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Und wieder ist ein Kapitel fertig. Das Kapitel hatte jetzt ziemlich viel mit Lyna zu tun, aber ich werde ganz bestimmt auch noch was über die wilde Jugend von den anderen drei schreiben. Erstmal werden aber andere spannende und interessante Dinge passieren. Auf jedenfall nehme ich das jetzt mal an. Da ich auch noch nicht den konkreten Lauf der FF kenne, fallen mir die meisten Sachen auch spontan ein. Ich weiß zwar schon, wie das Ende ablaufen wird und wie sie ihre Eltern treffen, aber davor weiß ich noch nichts. Aber ihr könnt euch darauf einstellen, dass noch ein paar bekannte Charaktere erscheinen werden.
 

Tja, dass war es dann auch mal wieder von mir, aber ein Tschöööö habe ich noch für euch.
 

Heggdl

Yve



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  little_chestnut
2007-01-06T20:07:42+00:00 06.01.2007 21:07
Weiter lesen
ich muss gleich weiter lesen keine zeit für
kommpliemente XD doch klar
haste erste Sahne gemacht XD
mfg I-chan
Von: abgemeldet
2006-08-14T18:05:44+00:00 14.08.2006 20:05
Nein wie spannend! Und wie rührend! Kommts mir nur so vor oder ist es Lyna so ergangen wie Lysop? Vater weg und Mutter...nicht da. Egal. Wenigstens halt ähnlich!
Hat mir sehr gefallen und ich freue mich schon auf wie sie sich treffen! Fehlt nur noch ein Kind von Chopper und es wäre perfekt! *räusper* Beachte das nicht->mein Gelabere >_>
Auf jedem Fall freue ich mich schon aufs nächste! ^^
Von: Moehre-chan
2006-08-01T20:39:09+00:00 01.08.2006 22:39
Ist das toll.
Aber für Ted sicher nicht XD
,,Diese Weiber!Die kotzen mich so an!!!!"
*Ted tätschel*
Das wird schon.Und gib doch zu,dass es dir gefällt.
Elender Charmeur,du !!!!!
Von: abgemeldet
2006-07-24T19:11:20+00:00 24.07.2006 21:11
WOW
das kapi war echt genial!!!
ich habe schon befürchtet du rückst doch nicht mit der geburtstags-nachricht raus. hui glück gehabt. lol
aber geahnt hat das schon jeder der sich mit op ein bisschen auskennt ^____^
ich freu mich schon total auf das nächste kapi und drück dir die daumen dass du bald weißt wie du weitermachen sollst. toi toi toi
GGGGLG Anjuli_89
Von:  Easylein
2006-07-24T18:35:45+00:00 24.07.2006 20:35
Geniales Kapi!
Wenn auch hart für das arme Mädchen aber jetzt weiß sie wenigstens, woran sie ist. Und aus drei sind vier geworden wie du schon so schön geschrieben hast ^-^

hau rein, ich freu mich schon auf weiter Taten von den vieren ^^

Vlg Easy
Von: abgemeldet
2006-07-24T11:35:50+00:00 24.07.2006 13:35
ui ich bin ja ma wieder spät dran!
naja auch egal
is jedenfalls ma wieder ein super kaspi und mach bitte schnell weiter!!

tschaui^^ KaRou
Von:  G_O_D
2006-07-23T19:23:44+00:00 23.07.2006 21:23
ich behaupte immer noch felsenfest, dass Chopper der Dad ist...*schmollend ein steinchen wegkick*

Ted tut mir schon richtig leid. 3 Mädels, 1 Mann, der ist eindeutig verloren.*breit grins*
Kommt mir bekannt vor
*nachdenk*
egal

greets Mario
Von: abgemeldet
2006-07-23T15:00:47+00:00 23.07.2006 17:00
cooles kappi!!
jetz haben sie wenigstens nen arzt aufm schiff^^
hoffentlich finden sie noch ein paar männliche mitstreiter XDDD
freu mich schon wenns weiter geht
bye
Von: abgemeldet
2006-07-23T14:42:58+00:00 23.07.2006 16:42
super kappi!bin ich froh , dass lyna jetzt doch mit kommt!ich hatte also richtig geraten !Ihr Vater ist Lysop!!!Die arme!!!hoffendlich geht es bald weiter!

hdgdl!!!

*knuddel* nat
Von:  _Summer_
2006-07-23T11:48:16+00:00 23.07.2006 13:48
war wieder ein schönes kap
ich finds toll das lyna jetzt mitkommt!
ich hoffe es geht bald weiter

bey
Natsuki


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