Zum Inhalt der Seite

Das Erbe der Strohhutbande

Letztes Kapitel Online ;)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Anfangsschwierigkeiten

Anfangsschwierigkeiten
 

Es war mal wieder ein wunderschöner Tag auf Carlys, eine von den Sommerinseln der Grand Line. Carlys war eine sehr kleine Insel mit nur 2 Dörfern. Man kannte jeden auf der Insel, egal ob aus dem eigenen oder aus dem anderen Dorf.
 

In einem der Dörfer wohnten drei Jugendliche ohne ihre Eltern. Sie wurden, als sie noch Babys waren, von ihren Eltern weggenommen, weil diese Piraten waren und weltweit gesucht wurden sind. Alle drei hatten nur einen Wunsch und das, seitdem sie klein waren. Sie wollten ihre Eltern kennen lernen.
 

Die drei fünfzehn jährigen Teenager waren Toola, Saya und Ted. Auf ihrer Insel waren die drei Freunde Berühmtheiten. Toola, die Tochter von Ruffy und Nami; Saya, die Tochter von Sanji und Nico Robin und Ted, der einzige Junge in der Runde, war Sohn von Zorro und Tashigi, die Marine-Leutnantin, was jedoch nicht bekannt war und somit auch keiner wusste.
 

Wie jeden Abend saßen die drei in der Küche und schmiedeten Pläne um die Insel zu verlassen. Den wirklichen Plan ihre Eltern zu suchen, hatten sie erst seit einem Jahr, aber so eine Reise durch die Grand Line war gar nicht so einfach und besonders nicht für drei Teenager, die kein Schiff hatten und nicht genau wussten, wo sie hinsollten. Sie hatten ja auch keinen Anhaltspunkt wo ihre Eltern genau waren.
 

„Was sollen wir jetzt genau machen?“, fragte Ted die beiden Mädchen.

„Woher sollen wir das denn wissen?“, kam es von Toola.

„Ihr sagt doch immer, dass Mädchen schlauer und gebildeter sind.“, meckerte Ted.

„Ach komm schon Teddy, das sagen wir doch nur, weil du kein besonderes Talent hast, außer mit deinen Schwerten rumzufuchteln.“, scherzte Saya.

„Genau, Saya kann perfekt kochen und ich kann super navigieren und Karten lesen, aber dafür kannst du uns ja immer beschützen, wenn wir in Gefahr sind.“, smilte Toola.

„Mädels kommt mal runter. Wir brauchen ein Schiff. Wo sollen wir denn jetzt ein Schiff herbekommen? Man wird und Knirpsen doch nicht einfach ein Schiff schenken.“, meinte Ted. Saya und Toola mussten lachen.

„Was denn?“, fragte Ted ein wenig unsicher. „Ach nichts. Aber wir wollen ja nicht, dass du später sauer auf uns bist. Du kennst doch den alten Bootsbauer aus dem Nachbardorf?“, wollte Saya wissen. Ted nickte.

„Wir haben ihm ja immer geholfen und da hat er uns heute morgen ein Schiff geschenkt, eigentlich eine Karavelle, aber wir drei haben genug Platz auf dem Schiff. Das Schiff ist sogar schon eingerichtet und wenn wir genügend Proviant haben, können wir uns auf die Suche nach unseren Eltern machen.“, beendete Toola die Erzählung.

„Aber wie? Aber wieso? Warum sagt mir denn keiner was?“, fragte Ted ganz durcheinander und überrascht.

„Wir wollten dich doch nur überraschen.“, kam es von den beiden Mädchen fast synchron, was die kleine Truppe zum Lachen brachte.

„Wir kennen uns einfach schon zu lange.“, meinte Ted lachend. „Stimmt, aber dafür haben wir uns alle lieb, nicht Teddy.“, scherzte Saya.

„Nenn´ mich nicht immer Teddy. Mein Name ist Ted. Toola sagt das ja auch nicht zu mir.“, beschwerte sich Ted.

„Komm mal runter, wir brauchen Proviant und das kostet Geld. Wie viel Berry habt ihr noch?“, fragte Toola.
 

Alle drei gingen in ihr Zimmer und holten ihr Geld.

„Also gut. Zusammen haben wir 15.200 Berry. Damit können wir uns ordentlichen Proviant kaufen. Am wichtigsten ist Wasser, Obst, Gemüse und Fleisch und dann brauchen wir noch…“, fing Saya an.

„Süßigkeiten!“, kam es von der strahlenden Toola.

„Süßigkeiten?“, fragte Ted nach.

„Ja, Süßigkeiten. Wie soll ich denn ohne Süßigkeiten überleben?“, fragte Toola schmollend.

„Ok, wir kaufen auch Süßigkeiten, aber nicht so viele.“, meinte Saya zu Toola.

„Jippie! Ich hab dich lieb.“, strahlte Toola.

„Ladys wir sollten jetzt los und die Sachen kaufen.“, beruhigte Ted seine Freundinnen.
 

Später im Geschäft

„Ich brauch noch dieses Gewürz und dieses und dieses und ….“, fing Saya an.

„Moment mal, du brauchst doch nicht etwa jedes dieser Gewürze? Zu Hause haben wir doch auch noch welche.“, meinte Ted. „Genau. Wir brauchen auch noch Geld für meine Süßigkeiten.“, fügte sich Toola ins Gespräch ein.

„Lass uns jetzt mal mit deinen Süßigkeiten in Ruhe. Wenn deine Eltern genauso sind, dann muss die Strohhutbande echt ein Chaoshaufen sein, besonders weil dein Vater der Käptn ist.“, meinte Ted.

„Lass meinen Dad daraus, meiner hat wenigstens nichts mit einem Marine-Leutnant angefangen.“, konterte Toola.

„Leute! Hört auf damit. Wir sind hier um Proviant zu beschaffen und nicht uns zu fetzen.“, mischte sich Saya ein.

„Ok Mama. Was haben wir denn schon?“, wollte Ted wissen und benahm sich auch wieder angemessen.

„Also, wir haben schon Obst, Fleisch und Gemüse. Wir brauchen also noch Wasser.“, erklärte Saya.

Ted ging zu dem Verkäufer und bat ihn die Fässer mit Wasser zu ihrem Schiff zu tragen. Ted hatte es zwar noch nie gesehen, aber von den Beschreibungen seiner Freundinnen wusste er wie es aussah.

Toola schaute ihre Freundin schräg an und meinte dann: „Hast du nicht was vergessen?“

„Ist ja gut. Deine Süßigkeiten holen wir auch noch.“, meinte Saya scherzhaft, denn sie hielt noch nie viel von Toolas Sucht zu den Süßigkeiten.

Toola hatte nun endlich ihre Süßigkeiten bekommen und hat mit Saya den restlichen Proviant auf das Schiff gebracht. Alle drei sind noch dann noch einmal nach Hause gegangen um Klamotten und andere Alltagsgegenstände zu holen.

Dann standen die drei zum ersten Mal gemeinsam auf ihrem neuen Schiff. Bald würden sie ihr erstes großes Abenteuer erleben.
 

„Ähm Leute, wir haben eines noch nicht besprochen. Wie soll das Schiff denn heißen?“, fragte Ted.

„Wie wär’s mit Candy Ship?“, fragte Toola in die Runde.

„Nein! Keine Süßigkeiten im Namen.“, meckerte Ted, wofür er gleich eine Kopfnuss von Toola kassierte.

„Hey! Sag nichts gegen meine Süßigkeiten. Dir fällt doch auch kein Name ein.“, meinte Toola beleidigt.

Saya konnte über die beiden Streithähne nur lachen.

„Doch, ich habe einen Namen. Das Schiff unserer Eltern heißt doch Flying Lamb und da dachte ich, der Name unseres Schiffes soll an den Namen ihres Schiffes erinnern. Wie wär es mit Little Lamp?“, schlug Ted vor.

„Super Idee.“, befürworteten Saya und Toola seine Idee. „Ein Hoch auf unsere Little Lamp!“, rief Toola und zum Himmel und streckte ihre Arme nach oben.

Die anderen beiden taten es ihr gleich und alle riefen zusammen: „Ein Hoch auf unsere Little Lamp!“
 

Am Abend segelten sie endlich los.

Los, in ihr Abenteuer.

Nun würde ihre Reise beginnen.

Die Reise um ihre Eltern zu suchen, aber auch um endlich frei zu sein und nicht ständig von anderen kontrolliert zu werden.

Sie waren nun erst seit zwei Stunden unterwegs und langweilten sich schon.

Saya versuchte irgendetwas in der Küche zu machen, aber gegessen hatten sie schon und auch alles weggeräumt und da die Kombüse erst einmal gebraucht wurden ist, brauchte sie auch noch nicht gründlich gereinigt werden.
 

Toola hingegen versuchte die Abendzeitung zu lesen, die ihr die Postmöwe gebracht hatte. Das gelang ihr aber auch nicht wirklich, denn Ted, der neben ihr saß, war vor Langeweile eingeschlafen und schlug in unregelmäßigen Abständen um sich.

Toola versuchte sich zu beherrschen und die Zeitung zu lesen, aber Ted brachte sie immer wieder aus der Fassung, bis Toola die Geduld verlor.

„TED.WACH AUF! DIE MARINE!“, schrie sie ihn wütend an. Er sprang sofort, wie vom Blitz getroffen auf und fiel auch gleich wieder über seine Schuhe, die er vorher ausgezogen hatte.

Toola fing sofort an zu lachen und auch Saya kam raus gerannt.

„Was habe ich da gehört? Marine? Hier ist gar keine. Warum liegt Ted eigentlich am Boden? Habt ihr euch wieder gekloppt?“, fragte Saya verwundert und zeigte dabei auf Ted, der am Boden lag und gar nicht so glücklich aussah.

„TOOLA, DU BLÖDE KUH! Wie konntest du mir das antun?“, meinte er sauer.

„Ich wollte doch nur die Abendzeitung lesen und schauen, ob die was über unsere Eltern geschrieben haben, aber du konntest mich ja nicht lesen lassen und hast um dich geschlagen.“, erklärte Toola ihre Reaktion.

„Und? Steht was drin?“, fragte Saya nach.

„Keine Ahnung. Ted hat mich vom Lesen abgebracht, aber jetzt lasst mich bitte in Ruhe. Ich gehe auf das Oberdeck und versuche die Zeitung zu lesen.“, sagte Toola und ging in Richtung Oberdeck.

„Du sagst uns aber noch Bescheid, wenn du etwas über sie findest.“, rief Saya ihr noch hinterher. „Ja!“, antwortete Toola und ging weiter.
 

Saya und Ted blieben auf dem Unterdeck sitzen und fingen an, sich noch ein bisschen zu unterhalten.

„Wie lange, denkst du, brauchen wir um unsere Eltern zu finden?“, fragte Ted Saya, die sich gerade zu ihm auf den Boden setzte. „Ich habe keine Ahnung, aber bei dir wir es noch schwieriger, als bei uns.“, meinte Saya.

„Häh? Wieso das?“, fragte Ted verwundert.

Saya musste über seine Reaktion den Kopf schütteln.

„Denk’ doch einmal nach. Toolas und meine Eltern sind auf einem Schiff, aber bei dir eben nicht. Wir müssen deine Mutter auch noch finden. Die willst du doch sicher auch noch kennen lernen.“, erklärte Saya Ted.

„Achso! Schau mal, Toola kommt zurück und wenn man ihrem Gesichtsausdruck glaubt, hat sie was gefunden.“, deutete Ted. Toola lächelte ihre Freunde an und setzte sich neben sie auf den Boden.

„Und? Was gefunden?“, fragte Saya ihre Freundin.

„Ja, hier!“, sagte Toola und schlug eine Seite der Zeitung auf.
 

„Die Strohhutbande trägt ein Geheimnis mit sich.“, las Ted vor.

„Genau.“, meinte Toola, „das meinte ich.“

„Les mal vor.“, bat Saya sie. Toola nickte und fing an zu lesen.

„Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Strohhutbande mit ihrem Käptn Monkey D. Ruffy, ein Geheimnis hat. Jetzt wurde es endlich durch einen unserer Reporter, der sich in die Marine eingeschleust hat gelöst. Die Strohhutbande hat Nachwuchs, vor vielen Jahren, bekommen.“
 

„Die schreiben über uns, dass ist ja cool.“, freute sich Ted.

„Das ist wirklich cool, aber lass Toola zu Ende lesen.“, forderte Saya Toola zum weiterlesen auf.

„Wo waren wir? Ach da! Es ist bekannt, dass sie insgesamt 3 Kinder, 2 Mädchen und einen Jungen, zur Welt gebracht haben, aber die drei sind nicht miteinander verwandt. So ist es sicher, dass einer der männlichen Mitglieder der Strohhutbande etwas mit einer Frau gehabt haben muss, die uns nicht bekannt ist. Wer von ihnen ist jedoch nicht bekannt. Einzig und allein weiß man, dass der Käptn Monkey D. Ruffy und seine Navigatorin Nami zusammen ein Kind bekommen haben. Sie werden natürlich weiterhin informiert, wenn Neuigkeiten preisgegeben werden.“, las Toola den Artikel zu Ende.
 

„Wow. Das wir ja immer cooler.“, smilte Saya.

„Ich freue mich gar nicht so darüber.“, meinte Ted gar nicht so glücklich.

„Häh? Warum das denn nicht?“, fragte Toola verwundert nach.

„Das ist doch ganz einfach. Wenn irgendjemand erfährt, dass wir deren Kinder sind, sind wir dran.“, meinte Ted.

„Äh Ted? Bist du irgendwie krank?“, scherzte Saya und fasste Ted an die Stirn.

„Hey, was soll das? Darf ich denn nie etwas Ordentliches sagen?“, fragte Ted ziemlich ironisch.

„Reg dich doch nicht so auf, dass war doch nur Spaß.“, beruhigte ihn Toola.

„Leute, ich bin müde und es ist auch schon spät. Ich gehe schlafen. Toola kommst du auch mit?“, fragte Saya noch ihre Freundin.

„Ich komme gleich nach. Hier steht nämlich noch was über Teds Mutter in der Zeitung.“, erzählte Toola.

„Ist gut. Ich gehe trotzdem schon mal. Du kannst mir später dann ja erzählen, was über sie geschrieben wurden ist.“, sagte Saya noch kurz und ging dann auch schon in das Zimmer von ihr und Toola.
 

Das Zimmer war ziemlich einfach eingerichtet, was aber nicht bedeutet, dass es langweilig aussah. Im Zimmer standen zwei Betten, ein riesiger Schrank, denn immerhin wohnten zwei Mädchen in dem Zimmer, ein Schreibtisch und drei Regale voller Bücher über die Navigation, aber auch Bücher über das Kochen. Das Zimmer war in rosa und dunkelroten Tönen gehalten.
 

Saya hatte sich schon ausgezogen, ihre Schlafsachen angezogen und ins Bett gelegt, als Toola auch ins Zimmer kam.

„Und?“, fragte Saya.

„Und was?“, fragte Toola zurück, wobei sie sich ihr Oberteil auszog.

„Du wolltest mir doch sagen, was über Teds Mum in der Zeitung stand.“, meinte Saya.

„Achso. Da stand nur drin, dass der Marine Käptn Smoker in Rente gegangen ist und als Nachfolger von ihm wurde Leutnant Tashigi ernannt. Also seine Mum ist jetzt Käptn bei der Marine.“, erzählte Toola, die sich nun auch schon ins Bett gelegt hatte. „Was hat denn Ted dazu gesagt?“, wollte Saya wissen.

„Ach, der hat sich gefreut, aber ist dann auch ins Bett gegangen. Das sollten wir jetzt auch machen.“, schlug Toola vor.

Saya stimmte ihr zu, schaltete noch ihre Nachtischlampe aus und legte sich dann auch hin um zu schlafen.
 

Am nächsten Morgen wachte Saya als Erste auf.

Vorsichtig und leise zog sie sich neue Sachen an um Toola nicht zu wecken.

Als sie fertig war, ging sie in die Kombüse und bereitete schon einmal das Frühstück vor. Ab und zu genoss sie diese Ruhe, wenn die anderen noch schliefen.

Die Ruhe hielt zwar nie lange an, aber es reichte doch schon um ein wenig zu entspannen.

Die heutige Ruhe würde auch nicht lange halten, denn Saya hörte ein Poltern von draußen und schnappte sich sofort einen Kochlöffel um sich verteidigen zu können.

Langsam ging sie zur Tür und öffnete diese.

Angst stand ihr auf die Stirn geschrieben.

Sie schaute sich um, doch die einzige Person, die sie entdecken konnte war Ted, der lachend am Boden lag.

Seine Beine waren mit Tau umwickelt, über das er wohl wieder gestolpert ist.

„Saya, was stehst du da oben so blöd? Und warum hast du einen Kochlöffel in der Hand?“, fragte Ted Saya, die nun auch angefangen hat zu lachen.

„Ich dachte du seiest jemand Fremdes, der auf das Schiff gekommen ist und deswegen habe ich auch einen Kochlöffel bei mir.“, erklärte Saya ihren tollpatschigen Freund.

„Was? Du hattest Angst? Das kenn ich ja gar nicht von dir.“, neckte Ted sie.

„Das ist nicht witzig. Willst du nicht langsam mal hoch kommen? Ist bestimmt unbequem auf dem harten Boden.“, meinte Saya lächelnd und ging zurück in die Kombüse.
 

Nachdem Ted aufgestanden war, ging er zu Saya und setzte sich an den Tisch.

„Hat Toola gestern noch irgendwann gesagt, wann wir ankommen auf der nächsten Insel?“, fragte Ted.

„Ne, Toola hat nichts gesagt.“, hörten sie von der Tür, die langsam aufging.

„Toola!“, rief die ziemlich erschreckte Saya, wobei sie fast eine Pfanne runterfallen ließ.

„Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich habe es gestern echt vergessen zu sagen, aber das kann ich jetzt ja nachholen. Wenn alles so weiter läuft, wie bisher, müssten wir heute Abend irgendwann ankommen.“, versuchte Toola zu erklären.
 

Toola setzte sich auch mit an den Tisch und wartete mit Ted auf Saya, die die letzten Sachen für das Frühstück auf den Tisch stellte. Als Saya sich auch gesetzt hatte, fingen sie gemeinsam an zu essen.
 

„Was ist das denn für eine Insel, auf die wir zuerst kommen?“, fragte Ted, wobei er sich gerade eine Scheibe Brot schmierte.

„Die Insel ist nicht besonders groß, aber man kann dort viele Schnäppchen finden. Was für uns sehr passend ist, bei unserem Geldmangel. Wir sollten schon mal bereden, ob wir alleine die Insel bekunden oder alle drei zusammen.“, schlug Toola vor.

„Mir ist das eigentlich egal, aber ich wollte mir noch Pflegemittel für mein Schwert kaufen, wenn es euch nichts ausmacht, dass ich dafür Geld ausgebe, aber vielleicht kann ich mir das Geld, dass ich ausgegeben habe, wieder zusammen klauen. Das solltet ihr aber auch tun, sonst sind wir bald wirklich sehr arm und können uns nichts mehr leisten.“, meinte Ted, wobei er sehr flehend Toola und Saya anschaute.

„Von mir aus.“, antwortete Toola kurz und Saya meinte: „Ja klar kannst du das, aber ich will mit dir mitkommen.“
 

„Saya bist du etwa in Ted verliebt? Oder warum willst du mit ihm mit?“, scherzte Toola, was Saya überhaupt nicht so lustig fand. „Haha. Wie witzig. Ich lach mich Tod. Du kannst doch auch mit uns mitkommen.“, sagte Saya ein wenig gereizt.

Seitdem sie 12 Jahre alt waren, zog Toola Saya damit auf, in Ted verknallt zu sein.

Sie war wirklich mal in ihn verschossen, aber das legte sich auch wieder.

Trotzdem konnte Toola es nie lassen, sie aufzuziehen.

„Ne, danke. Ich schau mir lieber die Insel in Ruhe an und mache mir Notizen über die Beschaffenheit der Insel und sonstige wichtige Dinge.“, meinte Toola.

„Wichtige Dinge? Das ist doch alles nicht wichtig.“, flüsterte Ted Saya ins Ohr, wobei sie anfing zu kichern.

„Ted!“ Was hast du ihr erzählt?“, fragte Toola Ted, der nur über sein Statement grinsen konnte.

„Nichts. Auf jedenfall nichts über dich.“, log Saya für Ted.

„Lügnerin. Mir soll es aber egal sein, ich geh nach draußen und schau mir das Meer an.“, sagte Toola und ging nach draußen.
 

***************************************************************************
 

Das ist jetzt der erste Teil meiner neuen FF. Ich hoffe mal, dass der Anfang euch gefällt und ich im Gegenzug zu Kommis weiterschreiben kann. Ne ehrlich, ich würde auch so weiterschreiben, denn die Story gefällt mir selber und ich habe spaß daran zu schreiben. Aber keine Sorge. FuaV schreibe ich natürlich weiter. So, ich bin mal wieder ruhig und lass euch wieder in Ruhe.
 

HEAGDL

Yve

Die Insel der Überraschungen

Die Insel der Überraschungen
 

Jeder ging an diesem Tag seinen eigenen Beschäftigungen nach.

Nur zu Mittag saßen sie noch einmal beisammen und besprachen, wie alles auf der Insel ablaufen sollte.

Eine Stunde nach dem Mittagessen legten sie auch schon am Hafen an und trennten sich.
 

Toola ging alleine nach Osten und Saya und Ted gingen nach Norden in das Stadtinnere.

Saya und Ted hatten auch gleich den Waffenladen gefunden, denn der war gleich eines der ersten Geschäfte der Stadt.

Für Ted war der Laden ein Paradies.

Es hingen so viele wunderschöne Schwerter in dem Laden, dass ihm fast die Augen ausfielen.

„Junger Mann. Wie kann ich sie und ihre Freundin beglücken?“, fragte der Verkäufer höflich.

Die beiden Jugendlichen wurden knallrot im Gesicht, was dem Verkäufer sofort auffiel.

„Oh, entschuldigen Sie. Sie sind gar nicht seine Freundin?“, fragte er nach.

„Ne, bin ich nicht. Mach ja nichts, dass Sie das dachten.“, meinte Saya lächelnd.

„Tut mir wirklich aus, aber Sie sahen beide wirklich wie ein Paar aus. So vertraut.“, meinte der Verkäufer.
 

„Ach, wir kennen uns halt schon ewig, aber eigentlich bin ich hier um mir Pflegemittel zu kaufen.“, sagte Ted.

„Ich wollte sie nicht aufhalten. Wissen Sie denn schon, welches Mittel sie haben wollen?“, fragte der Verkäufer.

„Eigentlich nicht, was würden Sie denn vorschlagen. Am besten wäre eins, wo viel drin ist und das auch gut ist, aber es darf nicht zu teuer sein.“, erklärte Ted.

„Da würde ich ihnen -SAUBER, wie nach dem schmieden- empfehlen. Es ist sehr schonend und man braucht auch nur ein wenig mit Wasser verdünnen.“, versuchte der Verkäufer zu erklären.

„Das hört sich gut an und was kostet das Mittel?“, wollte Ted wissen.

„Ich mache Ihnen einen Sonderpreis, weil ihre kleine Freundin so süß ist. Sie bekommen es für 750 Berry, statt 1000 Berry.“, meinte er.

„Ist gut.“, fügte sich nun auch Saya ins Gespräch ein. Saya gab dem Verkäufer das Geld, nahm sich das Mittel und zog Ted aus dem Laden.
 

„Was ist denn in dich gefahren?“, fragte Ted verwundet.

„Ich…ich konnte den Typen nicht leiden.“, meinte Saya und drückte Ted das Pflegemittel in die Hand.

„Wieso das denn nicht? Ich fand ihn ganz nett.“, meinte Ted, wobei er Saya ein wenig verwundert anschaute.

„Hast du nicht gemerkt, dass er mich die ganze Zeit angestarrt hatte. Wärst du nicht bei mir gewesen, dann hätte er mich bestimmt in irgendeine billige Absteige geschleppt und wer weiß was mit mir getan.“, sagte Saya, die nun ein Stück weiter ging.
 

Ted kam ihr jetzt auch hinterher, aber er schaute immer noch verwundert über ihre Reaktion.

„Glaubst du das wirklich? Mir ist das auf jedenfall nicht aufgefallen, aber wenn du das meinst.“, scherzte er ein wenig um Saya ein wenig aufzumuntern.

„Ihr Kerle sieht ja auch nie so was. Euch würde auch nicht auffallen, wenn ein Mädchen direkt vor euren Augen verschleppt wird.“, meinte Saya ein wenig mürrisch.

„Häh? Was? Wo wird hier ein Mädchen verschleppt. Ich sehe nichts.“, sah sich Ted verwundert um.

Saya musste über seine Reaktion lachen.

„Was denn?“, fragte er.

„Du sahst gerade so was von affig aus.“, sagte Saya lachend.

„Machst du dich etwa über mich lustig, Kleine?“, fragte Ted scherzhaft.

„Ich bin nicht klein, Teddy.“, konterte Saya frech.

„Ich heiße nicht Teddy. Ich bin doch kein Teddybär.“, meinte Ted.
 

Saya umarmte ihren Freund von der Seite und meinte: „Natürlich bist du ein Teddybär. Mein kleiner Teddybär.“

„Hey. Schau dir mal die Leute an. Die denken bestimmt, dass wir zusammen sind.“, sagte Ted ein wenig verlegen.

„Lass sie doch denken, was sie wollen. Wir wissen es doch besser.“, versuchte Saya ihn zu beruhigen.

„Ja schon, aber mir ist das peinlich.“, meinte er.

„Heißt das etwa ich bin dir peinlich.“, meinte Saya und ging einen Schritt vor um direkt vor Ted stehen zu bleiben und ihm in die Augen zu schauen.

„Natürlich nicht.“, sagte er und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Sie fasste sich mit ihrer rechten Hand an die Wange.
 

Ihr Blick war noch starr geradeaus gerichtet. Ted schüttelte den Kopf und ging ein Stück vor.

Saya realisierte endlich, dass sie sich nicht mehr bewegte und auch, dass Ted nicht mehr vor ihr stand. Schnell schaute sie sich um und sah dann auch, dass Ted vorgegangen war. Schnell rannte sie hinterher.

„Na du. Bist du auch wieder unter den Lebenden?“, fragte Ted sie schelmisch.

„Siehst du doch.“, meinte sie patzig.

„Das sehe ich, aber ich sehe auch noch den Rotschimmer um deine Nase.“, sagte er frech.

„Du bist so ein Idiot.“, meinte sie, wobei sie noch roter wurde.
 

Toola hatte sich die Ostküste der Insel angeschaut, doch die gefiel ihr nicht und so beschloss sie, in die Stadt zu gehen. Als sie in der Stadt ankam, ging sie in eine Nebenstraße, denn Toola war eine von den Menschen, die wussten wo es gute billige Sachen gibt.

Und dieses Mal hatte sie auch recht, denn ungefähr in der Mitte des Ganges saß ein etwas älterer Mann, mit ziemlich dreckigen und alten Klamotten, auf dem Boden und hatte vor sich eine Decke mit allen möglichen Sachen ausgebreitet.

Doch ein Teil fiel ihr direkt ins Auge, es war so, als wollte der Gegenstand mit Toola sprechen.

Es war ein Strohhut, der genauso aussah, wie der von Ruffy.

Es war alles gleich, sogar das rote Band hatte der Hut.

„Möchtest du etwas kaufen?“, fragte der Mann Toola.

„Ja. Wie viel kostet der Strohhut?", wollte Toola wissen. „Der Strohhut? Ach der. Den gebe ich dir für 500 Berry.“, meinte der Mann.

„Ok, aber würden sie mir sagen, wo sie den Hut herhaben? Er kommt mir nämlich so bekannt vor.“, sagte Toola und musste an den Strohhut ihres Vaters denken.

„Der Hut ist mir vor zwei Wochen zugeflogen und da ich so was nicht aufsetze, verkaufe ich ihn an so nette Menschen wie dich.“, meinte er freundlich.

„Nett von Ihnen, dass sie mich als nett bezeichnen, aber so nett bin ich gar nicht.“, meinte sie, wobei sie ihm das Geld für den Strohhut gab, den Toola dann auch gleich aufsetzte.

„Steht dir gut. Wenn ich dich so mit dem Hut ansehe, hast du ziemlich viel Ähnlichkeit mit dem Piraten Ruffy.“, sagte er und betrachte Toola.

„Echt? Ich muss Sie jetzt aber leider wieder alleine lassen. Ich habe noch etwas zu erledigen. Aber es hat mich gefreut Sie kennen lernen zu dürfen.“, erwiderte Toola freundlich und ging dann auch wieder den Weg zur Hauptstraße, die zum Marktplatz führte.
 

Am Anfang war es für sie etwas schwierig zu orientieren, denn die Helligkeit der Sonne brannte in ihren braunen Augen, aber das legte sich nach kurzer Zeit wieder und sie konnte alles erblicken. Doch eines, was ihr auffiel, war gar nicht so schön, denn ein älterer Mann saß auf einer Bank und beobachtete sie.

Es fiel auch keinem weiteren auf, denn es liefen nicht sehr viele Menschen durch die Straße.
 

<Toola schau einfach weg. Es ist nur ein älterer Mann, der dich anschaut und kein böses Monster.>, beruhigte sie sich selber, doch das brachte auch nichts, denn der Mann stand auf und ging auf sie zu.
 

Toola versuchte ihren Blick auf den Boden zu behalten, aber ihre Neugier war so stark, dass sie einmal ihrem Gegenüber ins Gesicht schauen musste.

Doch wen sie sah, brachte Toola zum schlucken.

„Käptn Smoker?“, flüsterte sie fast. „Ne, nicht mehr. Seit kurzen bin ich nur noch Smoker, aber ich habe das Gefühl, dass ich dich kenne.“, meinte er, wobei er Toola genau musterte.

„Sie können mich gar nicht kennen.“, sagte sie leise und versuchte ihre Angst zu unterdrücken. Wenn Smoker nämlich erfahren würde, wer sie ist, würde es ziemlichen Ärger geben.

„Doch, ich glaube ich kenne dich. Wie heißt du denn?“, fragte er ruhig und gelassen, so wie es für einen guten Marine-Käptn üblich war.

„Äh, ich heiße … mein Name ist Toola.“, sagte sie vorsichtig.

„Toola, also?“, wiederholte er. Sie nickte. „Du brauchst dich nicht vor mir zu verstellen. Ich weiß, wer du bist.“, sagte Smoker. Toola wurde immer mulmiger zu Mute.

„Wer bin ich denn, Qualmsocke?“, fragte sie ein wenig übertrieben.

„Qualmsocke? Na ja, egal. Weißt du eigentlich, dass du genauso patzig wie deine Mutter bist und so frech wie dein Vater?“, fragte Smoker, die immer kleiner werdende Toola.

„Häh? Was erzählen Sie da für einen Mist.“, meinte Toola ein wenig sauer. Es war gar nicht so einfach, seine eigenen Eltern zu verleugnen, aber es ging ihn diesem Moment nicht anders.
 

„Ich erzähle keinen Mist. Aber weißt du was, Kleine? Ich mag dich und das kommt nicht oft vor und du brauchst mir nicht mehr zu verschweigen, dass deine Eltern Nami und Ruffy sind. Keine Angst, ich verpetz dich schon nicht, aber du musst mir erzählen, was du hier auf der Insel machst und das ganz alleine.“, meinte er um Toola ein wenig zu beruhigen. „Sie tun mir wirklich nichts?“, fragte sie sicherheitshalber noch einmal nach.

„Nein und für seine Eltern kann man ja nichts.“, sagte Smoker um sie ein wenig zu reizen.
 

„Hey, das war nicht nett. Sie können vielleicht ihre Eltern nicht leiden, aber ich schon und deswegen bin ich ja auch auf der Suche nach ihnen.“, sagte Toola und verkreuzte demonstrativ ihre Arme vor der Brust.

„Ganz alleine?“, wollte er wissen.

„Nein, nicht alleine. Ted und Saya sind auch noch da.“, verplapperte sich Toola.

„Die zwei sind also auch hier auf der Insel? Ihr drei seid also Freunde geworden?“, fragte er Toola, die ihn schon gar nicht mehr anschaute.

„Ja, wir sind Freunde. Ist das etwa schlimm?“, fragte sie wieder patzig.
 

„Ne, das war mir schon klar. So wie eure Eltern Freunde sind, war es kein Wunder, dass ihr auch zusammenfindet.“, meinte Smoker und setzte sich wieder auf die Bank.

Toola setzte sich auch neben ihm, denn ihre Angst war wie weggeblasen.

Smoker war ein ziemlich netter Kerl.

Nicht so, wie Toola ihn sich immer vorgestellt hatte.

„Können sie mir sagen, wie es Teds Mutter geht?“, fragte sie, wobei sie einen kleinen Vogel beobachtete.

„Teds Mutter? Wer ist das? Keiner weiß über sie bescheid, noch nicht einmal die Marine. Und woher wisst ihr, wer sie ist?“, fragte Smoker ohne Toola zum Wort kommen zu lassen.

„Sie wissen echt nicht, wer seine Mum ist? Ich dachte, dass müsste die Marine wissen und besonders Sie.“, meinte Toola.

„Wieso ich?“, fragte der etwas verwunderte Smoker.

„Ich weiß aber nicht, ob ich ihnen das sagen kann. Vielleicht gehen Sie dann zu ihr hin und machen sie zur Schnecke.“, scherzte Toola um die Situation zu lockern.

„Nun sag schon oder ich hole Käptn Tashigi und lass dich festnehmen.“, sagte Smoker, was bei Toola eine Gänsehaut auslöste. „Alles in Ordnung?“, fragte Smoker, die ein wenig bleich gewordene Toola.

„Ja, alles gut. Ist Tashigi hier auf der Insel?“, fragte sie ziemlich schnell, sodass es Smoker fast nicht verstanden hatte.

„Ja, aber wieso fragst du?“, wollte er wissen.

„Raten Sie mal. Wo ist sie jetzt?“, fragte Toola, wobei sie schon aufsprang.

„Irgendwo an der Westküste müsste sie jetzt sein. Sie hat heute ihren freien Tag und sonnt sich wahrscheinlich wieder. Ist sie etwa Teds Mutter?“, fragte Smoker Toola, die schon losgelaufen war.

„100 Punkte, für die Qualmsocke.“, rief sie ihm noch zu, bevor sie um die Ecke bog.

„Sie ist echt genau so wie er.“, sagte Smoker zu sich selbst und zündete eine Zigarre an.
 

„Komm schon Saya. Du brauchst doch nicht wirklich die ganzen Messer, die du eingepackt hast. Wir brauchen das Geld auch noch für wichtige Sachen.“, meinte Ted, der nun schon im fünften oder sechsten Laden mit Saya war.

„Doch ich brauche die ganzen Messer. Die Messer, die ich in der Kombüse habe, sind doch alles Billigware und erst heute Mittag ist mir das erste Messer in der Mitte durchgebrochen. Du willst doch auch nicht ein Schwert haben, das mitten im Kampf in der Mitte durchbricht.“, rechtfertigte Saya ihren Kauf.

„Ne, hast schon Recht.“, gab er nach.

„Ich habe immer Recht.“, meinte sie und gab diesmal ihm ein Küsschen auf die Wange.

„Was sollte das denn jetzt?“, fragte er völlig verwundert.

„Jetzt sind wir quitt und können weiter machen.“, meinte sie lächelnd und ging ein Stückchen weiter.
 

Toola war nun schon 10 Minuten gerannt, als sie endlich die Urlaubsbasis der Marine entdeckte.

Überall am Strand standen Sonnenliegen und Tücher auf dem Boden und auf ihnen lagen immer wieder ein paar Marine – Soldaten, die wohl Urlaub machten.

Toola ging auf den ersten Soldaten zu, den sie sah und der nicht eingeschlafen war.

„Entschuldigen Sie bitte, aber können sie mir sagen, wo ich Käptn Tashigi finde.“, bat sie einen Soldaten.

„Ja, da vorne unter der Palme, aber was willst du von ihr? Ich habe dich hier noch nie gesehen.“, meinte der Soldat zu Toola.

„Es ist was sehr Privates. Darf ich jetzt zu ihr?“, flehte Toola den Soldaten an, wobei sie ihren süßesten Blick aufsetzte.

„Ok, ausnahmsweise.“, sagte er und wendete sich wieder seinen Freunden zu.
 

Toola ging vorsichtig zu Tashigi.

Auf dem kurzen Weg von dem Soldaten zu Tashigi überlegte sie ein wenig, was sie sagen sollte, aber da stand sie auch schon vor ihr.

„Kann ich dir helfen?“, fragte Tashigi und legte ihre Zeitschrift weg.

Toola war sprachlos.

„Hallo? Alles in Ordnung?“, fragte Tashigi nach.

„Ähm ja, alles Ok. Ich bin nur so fasziniert Sie zu sehen.“, meinte Toola höflich.

„Bist du etwa ein Fan von mir?“, wollte Tashigi wissen.

„Nein ich nicht, aber mein Freund und deswegen muss ich mit Ihnen unter vier Augen reden. Es ist wichtig.“, sagte Toola und zog Tashigi ein Stück mit sich.

„Hey, was fällt dir ein. Lass mich los.“, sagte Tashigi zu Toola, doch Toola zog sie noch ein Stück tiefer in den Wald.

„Das reicht jetzt, sag mir erst mal wie du heißt.“, bat Tashigi Toola.

„Toola.“, meinte diese nur kurz.

„Toola?“, fragte Tashigi noch einmal nach.

„Ja, Toola und mein Freund, eigentlich ist er ja eher Sayas Freund, heißt Ted.“, erzählte Toola.
 

„Ted? Saya? Toola?“, verlor Tashigi fast die Fassung.

„Bist du etwa Toola, die Tochter von Ruffy und Nami?“, fragte die ziemlich überraschte Tashigi noch einmal nach um sich sicher zu sein, wer vor ihr stand.

„Jip, höchstpersönlich.“, smilte Toola. Nun fing auch Tashigi an zu lächeln.

„Geht es ihm gut?“, fragte Tashigi fröhlich nach ihrem Sohn.

„Natürlich. Zwar muss ich ihm ab und zu ein paar Kopfnüsse verpassen, aber das kann ja nicht schaden.“, scherzte Toola.

„Ne, kann es nicht. Das hat deine Mutter auch immer bei Zorro gemacht.“, erinnerte sich Tashigi, an die paar Tage, die sie mal auf der Flying Lamb verbracht hatte.
 

„Wirklich? Das finde ich jetzt cool.“, meinte Toola.

„Hat Ted den ein besonderes Talent?“, fragte Tashigi nach.

„Ja, hat er. Er ist ein wirklich guter Schwertkämpfer, aber bei seinen Eltern ist das ja kein Wunder.“, sagte Toola.

„Du machst mich ganz verlegen.“, meinte Tashigi und wurde ein wenig rot.

„KÄPTN TASHIGI!“, hörten die beiden schreie.

„Na toll. Die lassen mich auch nie in Ruhe.

„KÄPTN, da sind Sie ja. Wir müssen ganz dringend weg. Piraten belagern die Nachbarinsel und die brauchen unsere Hilfe.“, sagte der Soldat zu Tashigi.

„Toola, sag ihm bitte, dass ich ihn liebe und wir uns irgendwann treffen werden.“, rief Tashigi zu Toola im Sprint zum Strand. T
 

Toola blieb alleine im Wald stehen.

Sie hatte Teds Mutter getroffen, aber nun war sie schon wieder weg.

Folgen konnten sie ihr auch nicht, denn nachher denkt die Marine, dass sie Piraten sind, die die Marine platt machen wollen. Toola beschloss zurück zum Hafen zu gehen und zu schauen, ob Saya und besonders Ted schon auf dem Schiff waren.
 

„Ted, lass das. Ich bin kitzelig. Aufhören.“, rief Saya und versuchte sich gegen Ted zu wehren.

Er saß auf ihr drauf und kitzelte sie durch, was ihr ganz und gar nicht gefiel.

„Warum sollte ich denn aufhören? Ich habe doch gar nichts getan.“, sagte er ganz scheinheilig.

Die beiden saßen, Saya lag eher, auf dem Schiff und um sie herum waren mehrere Tüten verteilt, die sie noch beschaffen hatten. „Ich hör auf, wenn du mir was versprichst.“, meinte Ted.

„Ok, ok. Was soll ich machen? Ich ziehe mich aber nicht aus.“, sagte Saya und versuchte immer noch Ted ein wenig an seinen Taten zu hindern.

„Du musst morgen Mittag Pizza machen.“, schlug er vor.

„Klar, einverstanden, aber geh jetzt endlich von mir runter. Du bist zu fett für mich.“, rief sie.

„Ich und fett? Das gibt Rache.“, sagte er und setzte wieder zum Kitzeln an.
 

Doch er kam gar nicht zum anfangen, denn er wurde von Toolas Rufe unterbrochen.

„TED! TED!“

„Was will sie denn nun schon wieder?“, fragte er ein wenig genervt, denn gerne hätte er mit Saya weiter gemacht.

Toola kletterte auf das Schiff und musste erst einmal wieder Luft bekommen.

Den ganzen Weg vom Marine – Urlaubsquartier bis zum Schiff ist sie nämlich gerannt.

Der Weg war auch nicht gerade kurz.

Es dauerte zwar ein wenig, bis sie wieder reden konnte, aber dann fing sie an.
 

„Ted, ich habe gerade eine ziemlich nette Frau getroffen und sie kennt dich.“
 

**************************************************
 

Schaut mal!! Ich habe das zweite Kapitel fertig! Über die Kommis habe ich mal wieder gefreut und ich hoffe, es werden noch mehr.
 

heagdl

Yve

Was ein falscher Satz alles verändern kann

„Wer denn? Und woher hast du den Hut? Das ist doch derselbe, den dein Vater auch hat, oder?“, wollte Ted wissen.

„Ja, kann sein, aber das ist jetzt nicht wichtig. Ted, ich habe deine Mutter getroffen.“, sagte Toola.

„Du hast was?“, fragte Ted noch einmal nach, denn er dachte, er hätte sich verhört.

„Du hast schon richtig verstanden. Ich habe Tashigi getroffen.“, wiederholte Toola.

„Wo ist sie denn? Können wir zu ihr?“, fragte nun auch Saya.

„Ne, können wir nicht. Ich habe mich auch nur kurz mit ihr unterhalten und dann musste sie wieder los. Aber Ted, ich soll dich ganz lieb von ihr grüßen und sie hat noch gesagt, dass ihr euch treffen werdet.“, verkündete Toola die frohe Nachricht.
 

„Wie kann das nur angehen? Meine Mutter und ich sind auf der gleichen Insel und ich kann sie noch nicht einmal treffen. Das ist doch nicht fair.“, war Ted am verzweifeln.

„Bleib ruhig. Du wirst sie schon noch treffen, aber erst einmal sollten wir uns darum kümmern, dass wir die Sachen ins Schiffsinnere bringen, damit sie nicht schlecht werden und dann mache ich uns eine eiskalte Coke, damit wir uns beruhigen.“, meinte Saya und ging mit ein paar der Tüten in die Kombüse.

Ted und Toola blieben noch sitzen und redeten weiter.

„Wie hast du sie denn gefunden?“, wollte Ted wissen.

„Ganz einfach. Smoker hat es mir verraten.“, meinte Toola lächelnd, wobei der Name Smoker bei Ted einen kleinen Schock auslöste und warum Toola bei dem Namen auch noch lächeln konnte, verstand er auch nicht.
 

Der Smoker, den er aus der Zeitung kannte, war alles andere als nett und ein berüchtigter Piratenjäger, der es besonders auf die Strohhutbande abgesehen hatte, als er noch bei der Marine war.
 

„Warum bist du denn auf einmal so blass? Hast du etwa schiss vor Smoker? Keine Angst. Er ist richtig nett.“, sagte Toola.

„Das ich nicht lache. Smoker und nett. Du willst mich doch auf den Arm nehmen. Und noch was. Wo hast du den Hut jetzt her?“, fragte er noch einmal nach um die Frage noch einmal aufzugreifen.

Saya kam nun auch wieder und gab den beiden das Getränk und setzte sich zu ihnen, den wieder lossegeln konnten sich auch noch nicht.

Der Lock Port hatte sich nämlich noch nicht aufgeladen.

Toola nahm einen Schluck.

„Den habe ich mir vorhin von so einem älteren Mann gekauft. Er sagte, der Hut sei ihm zugeflogen und da er mir so gut gefiel, habe ich ihn mir gekauft.“, meinte Toola und nahm den Hut in die Hand um ihn genau anzuschauen.
 

„Cool. Aber leider sieht er nur so aus, wie der Hut von deinem Dad, denn es heißt doch, dass er den Hut nie aus der Hand gibt, außer wenn er kämpft und er ihm in Weg ist. Aber dann gibt er ihn auch nur deiner Mum und sie würde ihn bestimmt nicht verlieren. Das glaube ich zumindest.“, vermutete Saya, worauf Ted ihr zustimmte.

„Ich würde auch gerne etwas von meinen Eltern haben oder wenigstens das so aussieht wie von ihnen.“, meinte Saya ein wenig geknickt.

„Dann fang doch an zu rauchen, dann hast du was von Sanji.“, scherzte Toola.

„Bist du denn wahnsinnig? Ich will mir doch nicht meine Lunge zerstören.“, regte sich Saya über den Vorschlag auf.
 

Toola und Ted fingen über ihre Reaktion an zu lachen und kugelten sich auf dem Boden.

„Saya, das war ein Scherz.“, meinte Ted.

„Pah, dass weiß ich doch.“, sagte Saya ein wenig beleidigt, was sich darin zeigte, dass sie ihre Arme vor der Brust verkreuzte und einen Schmollmund aufsetze.

„Mädels, ihr seid echt die besten. Ich würde nicht wissen, was ich ohne euch machen würde. Toola wie lange braucht den der Lock Port noch?“, fragte Ted die Schwarzhaarige.

Toola schaute auf den Lock Port und in genau diesem Moment drehte sich die Nadel in eine andere Richtung.

„Wenn ihr bereit seid, dann können wir auch jetzt schon los.“, meinte Toola grinsend zu ihren Freunden.
 

Nachdem die drei Freunde die Insel verlassen hatten und auch wieder ein paar Stunden auf See waren, überfiel sie wieder dieselbe Langeweile, wie einst zuvor.

„Mir ist Langweilig.“, jammerte Toola vor sich hin.

„Nicht nur dir.“, kam es von Ted und Saya fast synchron.

„Warum sind wir denn auch so doof und fahren freiwillig aufs Meer und das, ohne jemanden, der uns unterhalten kann?“, fragte Saya in die Runde.

„Keine Ahnung. Das musst du den Käptn fragen.“, kam es nur gelangweilt von Ted.

„Wir haben bloß noch keinen Käptn.“, antwortete Toola.

„Dann müssen wir halt abstimmen. Wer ist dafür, dass Ted unser Käptn ist.“, fing Saya mit der Abstimmung an.
 

Die Mädels wollten Ted nicht als Käptn haben, denn dann wären sie wirklich verloren gewesen.

„Dann nicht. Wer ist für Toola?“, meinte nun der Nicht-Käptn Ted.

Sowohl die Hand von Ted, als auch die Hand von Saya gingen nach oben, was danach bedeutete, dass Toola der Käptn sein wird. „Kann ich vielleicht mal gefragt werden, ob ich überhaupt Käptn sein will. Ich bin doch schon die Navigatorin.“, streitete Toola das Ergebnis ab.
 

„Wir leben auf einem demokratischen Schiff und du würdest als Käptn gewählt. Keine Widerrede.“, sagte Ted zu Toola.

„Oh man. Jetzt bin ich also euer Käptn?“, fragte Toola noch einmal nach um sicher zu gehen, dass die anderen beiden nicht gescherzt haben.

„Ja, das bist du. Unser Kücken ist unser Käptn. Das kann ja noch was werden.“, scherzte Saya.

„Wie oft soll ich euch noch sagen, dass ich nicht euer Kücken bin? Und da ich jetzt ja euer Käptn bin, kann ich euch zum Putzdienst verdonnern. Also seid schon lieb und nett zu mir.“, meinte Toola fies.
 

„Aye, Aye Käptn. Wir werden dich ab jetzt auch wie eine von uns behandeln und nicht wie das kleine niedliche Kücken, dass wir so gern haben.“, sagte Ted und sah seine beiden Freundinnen lächelnd an.

„Wenn ich dich in die Finger kriege, dann bist du dran.“, warnte Toola Ted und sprang auf ihn rauf.

Die beiden rangelten eine Weile, bis sich auch Saya entschloss mitzumachen. Sie sprang also auch auf die beiden und ein kleiner Kampf entstand.

Es war natürlich von Anfang an klar, dass Ted gewinnen würde, aber Toola und Saya machten sich nicht schlecht und so kam dann auch die Wende.

Toola und Saya saßen auf Ted und er konnte sich nicht mehr bewegen.

Von dem Lachen kamen ihm sogar schon die Tränen.

Auch die beiden Mädchen lachten aus vollem Halse.
 

Der Rest des Tages verlief ziemlich ruhig und nach dem Abendessen sind alle drei ins Bett gegangen, da die Langeweile sie sonst umgebracht hätte.

Der nächste Morgen war nicht ganz so idyllisch, wie der vorherige Tag.

In der Nacht hatte es ein wenig gestürmt und das Schiff hat ziemlich geschaukelt.

Ted störte es nicht gerade, denn er konnte ja bei jedem Stürm schlafen, aber Toola und Saya sahen aus, als hätten sie die ganze Nacht nicht geschlafen, was teilweise auch stimmte.

Die beiden Mädchen waren zwar morgens sehr müde, aber gingen dennoch schon mal in die Kombüse um das Frühstück vorzubereiten und um den Kurs zu berechnen.

Saya hantierte in ihrer kleinen Küche herum und Toola saß am Tisch und schaute abwechselnd auf die Karte und auf ein Buch über die Navigation auf der Grand Line.
 

Die beiden hörten immer wieder einzelne Wellen, die an das Schiff schlugen und dann zerbrachen. Das Geräusch war entspannend und beruhigte Toola und Saya bei ihren Beschäftigungen, die sie nachgingen.

Nach und nach stellte Saya immer mehr Sachen auf den Tisch.

„Du Toola. Sag mal, welche Insel werden wir deiner Meinung nach als nächstes erreichen?“, fragte Saya die jüngere.

„Wenn ich mich total verrechnet habe, dann müsste es Amusement Island sein.“, meinte Toola, die nebenbei ihre Sachen wegräumte, damit Saya weiter andenken konnte.

„Echt? Da waren wir ja schon ewig nicht mehr. Weißt du noch, als wir das erste Mal da waren und Ted sich die ganze Zeit über mit einem Mädchen gestritten hat, nur weil sie nicht mit ihm reden wollte?“, fragte Saya lachend.
 

„Ja natürlich. Ted hat sich doch noch eine halbe Ewigkeit wegen ihr aufgeregt, obwohl wir schon lange zu Hause waren.“, überlegte Toola.

„Ohja, wenn ich mich nicht irre, dann wollte er doch noch einmal zu der Insel und sie abholen, aber die Marine hat ihn nicht gelassen.“, sagte Saya.

Nun kam auch endlich Ted rein und setzte sich mit an den Tisch.

„Was wollte die Marine nicht?“, fragte er, nachdem er sich eine Scheibe Brot genommen hatte.

Saya und Toola schauten sich erst einmal an und fingen dann an zu lachen.

„Was ist denn so witzig?“, wollte Ted wissen, denn er konnte es einfach nicht ab, dass die Mädchen ihm etwas verheimlichten. „Wir haben doch nur über deine kleine Freundin gesprochen.“, meinte Toola mit einem fiesen Unterton.

„Ich habe gar keine Freundin. Saya, du glaubst mir doch? Ich habe wirklich keine.“, sagte Ted nach einer etwas längeren Pause. „Jaja und was ist mit der kleinen blonden, die du auf Amusement Island kennen gelernt hast?“, fing nun auch Saya an.
 

„Ihr macht mich echt krank. Das ist doch jetzt schon 3 Jahre her und ich weiß nicht viel mehr, als ihren Namen. Ich weiß nicht wo sie herkommt und auch nicht, wie sie ist.“, gab Ted erleichtert von sich, denn er hatte wirklich Angst, dass Saya dachte, er hätte eine Freundin.

„Ach komm schon. Du mochtest sie doch auch. Wie war noch mal ihr Name?“, machte Toola weiter.

Saya hörte nur noch interessiert zu und machte sich ans Essen.

„Kann dir doch egal sein, wie sie heißt. Du meintest doch sowieso, dass sie nichts mit mir anfangen will.“, beschwerte sich Ted. „Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass sie nicht zu dir passen würde, weil sie einfach nicht auf einen Sohn von einem berühmten Piraten stehen würde und das du ihr Angst machen würdest.“, stellte Toola ihre Aussage klar.
 

„Angst? Ich und Angst. Ich würde ihr einfach nichts von meinem Vater erzählten, außerdem meintest du noch, dass ein anderes Mädchen auf mich stehen würde.“, meinte Ted.

Saya verschluckte sich an dem Tee, den sie gerade erst getrunken hatte und stellte Toola zur Rede.

„Du hast ihm was erzählt? Ich hoffe, du hast keinen Namen verraten.“, meinte Saya sauer.

Toola musste über Sayas Reaktion lachen.

„Also doch.“, meinte sie kurz.

„Also was?“, wollten Saya und Ted wissen, die nichts schnallten.

„Schaut euch doch einfach mal an und dann wisst ihr, was ich meine.“, sagte Toola, nahm sich ihre Sachen und ging nach draußen um in der Sonne weiterzuarbeiten.
 

„Hast du ne Ahnung, was Toola vorhin gemeint hat?“, fragte Ted Saya.

„Ne, aber bei ihr weiß man sowieso nie, was sie meint.“, meinte Saya.

Ted stand auf und half Saya beim abdecken und abwaschen.

„Stimmt auch wieder. Aber sie meinte mit dem angucken doch nicht, dass wir beide zusammen gehören?“, fragte Ted ziemlich überrascht.

„Ne, ich glaube nicht. Dann würden wir doch alles zusammen machen.“, meinte Saya lächelnd.

„Aber wenn man es danach betrachtet, sieht es wirklich so aus, als ob wir etwas miteinander hätten. Doch ich kann mir einfach nicht vorstellen, was mit dir anzufangen. Du bist überhaupt nicht mein Typ.“, meinte Ted, wobei er jedoch nicht an Sayas Gefühle gedacht hatte.

Sie legte ihr Handtuch zur Seite und ging an Ted vorbei.

Als er ihr Gesicht nicht mehr sehen konnte, kamen ihr ein paar wenige Tränen.

Draußen ging sie auch an Toola vorbei, doch hielt nicht an, sondern ging direkt zur Lucke, die in ihr Zimmer führte.
 

Ted kam aus der Küche und sah sich erst einmal um und schaute, ob er Saya entdecken konnte, denn verletzen wollte er sie wirklich nicht.

Aber entdecken konnte er sie nicht.

Nur Toola war zu erblicken und die saß noch ziemlich verwundert auf dem Boden vor ihren Karten und schaute in die Richtung, in die Saya gegangen ist.

Ted beschloss Toola nach Saya zu fragen und ging auf sie zu.

Toola schaute in die Richtung aus der Ted kam und schaute ihn dann ziemlich böse an.

Saya war immerhin Toolas beste Freundin und sie war sich ziemlich sicher, dass Ted was mit der Sache zu tun hatte.

Toola stand auf und stellte sich vor Ted.

Sie sahen sich genau in die Augen, denn Toola stand eine Stufe höher als Ted.

„Bist du eigentlich nicht mehr ganz dicht?“, meinte Toola ziemlich sauer. Ted wusste, dass er Mist veranstaltet hatte, aber er wusste auch, dass er es wieder gut machen musste.
 

„Toola, es tut mir leid, aber ich muss jetzt zu Saya.“, bat Ted Toola.

„Du gehst nicht zu ihr. Sie will jetzt ganz sicher nicht mit dir reden. Ted, du bist so ein Trottel. Schnallst du nicht, dass sie für dich mehr empfindet als nur Freundschaft. Hast du etwa nicht gemerkt, wie ich es immer wieder angedeutet habe? Das hätte doch ein Blinder mit Krückstock gemerkt, dass sie dich mag. Aber nein, der Herr Ted ist blind wie ein Maulwurf. Wieso habe ich mir denn eigentlich die ganze Mühe gegeben?“, fragte sich Toola.
 

Ted war erst sprachlos, aber dann drehte er den Spieß um und ging verbal auf Toola los.

„Du bist doch nicht mehr ganz dicht. Wenn sie mich wirklich mag, dann hätte sie es mir doch sagen können. Wer war denn immer mit den ganzen Typen weg und hatte jede Woche nen Neuen? Ich war es ganz sicher nicht und du kannst mir glauben, dass ich keinen Bock auf Eine habe, die mit jedem Kerl, der nur ein wenig Anstand hat, etwas anfangen würde. Es ist auch war, dass ich Saya ziemlich gerne habe, aber als Schwester und nicht als Freundin. Und das ist doch sowieso totaler Schwachsinn, wenn zwei Piraten etwas miteinander anfangen.“
 

„Meinst du das jetzt wirklich alles ernst? Saya ist doch nur mit den Typen ausgegangen um dich eifersüchtig zu machen. Und wehe du sagst noch ein einziges Mal, dass es totaler Schwachsinn ist, wenn zwei Piraten etwas miteinander anfangen, dann kannst du nämlich deine Eltern alleine suchen. Meine und auch Sayas Eltern sind Piraten. Hast du das etwa vergessen oder verdrängt, weil deine Mutter bei der Marine ist und du uns sonst hättest verpetzen müssen“, verteidigte sich Toola.
 

„Du weißt genau, dass ich euch nicht verpetzen werde, denn sonst müsste ich mich auch verpetzen, aber ich bin ja nicht blöd. Das glaubst doch nur du, dass sie mit den Typen weggegangen ist um mich eifersüchtig zu machen. Sie hatte doch ihren Spaß mit denen. Ich habe sie doch andauernd gesehen, wie Saya und die Typen mit einander geknutscht und gelacht haben.“, konterte Ted.
 

„Ted? Lass Saya und mich einfach in Ruhe und komm ja nicht auf die Idee mit uns in der nächsten Zeit zu reden. Du hast es dir selbst vergeigt.“, meinte Toola und ging zu Saya unter Deck.
 

************************************************************
 

Hat der Teil euch wieder gefallen. Bei den drei müsste sowas ja passieren, aber eigentlich habt ihr den Streit ja auch mir zu verdanken! *grins*

Das nächste Kapitel kann wieder ein wenig dauern, denn Donnerstag habe ich meine Abschlussfeier und vorher müssen wir noch für die Feier die restlichen sachen regeln. Und Freitag wird dann erst einmal Party gemacht.
 

heagdl Yve

Die bekannte Kellnerin

Die bekannte Kellnerin
 

Saya hatte sich mit ihrer Decke eingehüllt und saß weinend auf dem Boden vor ihrem Bett, als Toola zu ihr ging.

Als Toola ins Zimmer kam, schaute Saya erst einmal, wer zu ihr kam und als sie Toola sah, drehte sie sich wieder weg.

„Hey, Mausi. Alles ok bei dir?“, fragte Toola und setzte sich neben Saya auf den Boden.

„Ich will nicht mehr. Ich will endlich bei meinen Eltern sein. Ich vermisse sie.“, flüsterte Saya.

Toola verstand, wie sich Saya fühlen musste und nahm sie erst einmal in den Arm um sie zu trösten.

„Wir halten das gemeinsam durch. Bis jetzt haben wir alles gemeinsam gemeistert und das werden wir doch auch schaffen. Was sollen unsere Eltern denn von uns denken, wenn die uns jetzt so sehen würden?“, meinte Toola aufmunternd.
 

„Sie würden nicht glauben, dass wir ihre Kinder sind.“, versuchte Saya so fröhlich wie möglich zu sagen.

„Genau und deswegen müssen wir auch stark sein. Immerhin sind wir die Erben der Strohhüte.“, verkündete Toola fröhlich. „Toola, weißt du wo ich immer dran denken muss?“, fragte Saya ihre beste Freundin.

„Ne, woher denn auch. Ich kann doch keine Gedanken lesen.“, scherzte Toola.

Saya musste lächeln und setzte sich erst einmal aufs Bett, was Toola ihr sofort nachmachte.

„Ich überlege mir schon seit längeren, wie es wäre jetzt bei unseren Eltern zu sein.“, meinte Saya.

Toola musste schmunzeln, denn sie hatte sich diese Situation auch schon oft vorgestellt.
 

„Wenn man den Zeitungen trauen kann und auch der Strohhut-Sonderausgabe mit deren Geschichten, dann müsste ich wohl Angst haben, dass dein Vater mich anbaggern würde.“, sagte Toola, was Saya zum Lachen brachte.

„Und ich müsste aufpassen, dass ich nicht verhungere, sowie dein Dad isst.“, smilte Saya.

„Da müssen wir aber alle aufpassen.“, fügte Toola hinzu.

Saya hatte den Streit fast schon vergessen und war froh, dass sie so eine gute Freundin wie Toola hatte.
 

Ted bekam von dem Gespräch der beiden Mädchen nicht besonders viel mit.

Nur ab und zu hörte er sie lachen, was darauf schließen konnte, dass Saya und Toola wohl doch nicht ganz so sauer auf ihn waren.

Ted war ziemlich froh, dass er noch eine Chance hatte, seine Freundschaft zu beweisen.

Er konnte Saya zwar nicht lieben, aber er konnte wenigstens ein guter Freund für sie sein.

Er stand an der Reeling und schaute aufs Meer.

Es gab ihm ein Gefühl der Freiheit und der Stärke.

Das Meer war wunderschön und die untergehende Sonne ließ es Orange aufleuchten.
 

Die Mädchen würden sich bei dem Anblick nicht mehr beherrschen können und würden solche Sätze sagen wie: Oh, wie schön! oder ähnliche Dinge.

Ted ließ es jedoch kalt, wie schön die Sonne und das Meer waren.

Er konzentrierte sich vielmehr auf die Insel, die wie es schien mit der Sonne untergehen würde.

Ted wusste nicht was er machen sollte, denn auf der einen Seite musste er Toola und Saya Bescheid sagen, dass eine Insel in Sicht war, aber auf der anderen Seite hatte Toola gesagt, dass er nicht mehr mit ihnen reden sollte.
 

Er beschloss sich dennoch für den ersten Entschluss und ging zum Zimmer der Mädchen.

Vorsichtig klopfte er an die Tür und wartete, dass er eine Antwort bekam.

Doch er wartete vergebens und beschloss, dass er einfach ein wenig lauter reden würde, damit es seine Freundinnen auch durch die geschlossene Tür mitbekamen.

„Mädels, ich weiß, dass ihr jetzt nicht unbedingt mit mir reden wollt, aber Land ist in Sicht. Ich gehe jetzt wieder raus.“, meinte er noch und ging wieder nach draußen.
 

„Wollen wir mal nachschauen, wie weit die Insel noch entfernt ist oder willst du lieber hier bleiben?“, fragte Toola.

„Weißt du was? Ich komme mit. Mir kann es doch egal sein, was Ted denkt. Es gibt noch andere Kerle auf der Grand Line und ich werde den richtigen schon finden.“, sagte Saya entschlossen und machte sich mit Toola auf den Weg zum Deck.
 

Ted stand schon wieder am oberen Ende des Schiffes und schaute auf die Insel vor ihm.

Er hörte, wie Toola und Saya zu ihm kamen und sich neben ihn stellten.

Doch reden taten sie nicht mit ihm.

„Mich wundert es, dass wir schon so früh ankommen.“, dachte Toola laut.

„Ist doch egal. Dann können wir uns umso früher mal wieder richtig austoben. Das ist doch Amusement Island oder irre ich mich da?“, fragte Saya Toola.

„Doch, dass ist die Insel. Wir werden in ca. 1 Stunde anlegen können.“, erzählte Toola.

Nur Toola und Saya redeten miteinander und Ted stand schweigend daneben.

Nach einer Stunde kamen sie dann auch wirklich an und konnten anlegen.

Am Hafen trennte sich Ted schon von alleine von den Mädchen, denn er wollte versuchen seine blonde Freundin zu finden. Saya und Toola dagegen suchten sich erst einmal ein kleines gemütliches Restaurant um Mittag zu essen.
 

Nachdem sie ein Restaurant gefunden hatten, gingen sie rein und bekamen auch gleich einen kleinen Tisch zugeteilt.

Das Restaurant war eher klein und ziemlich übersichtlich.

Es war sehr sommerlich eingerichtet und die Preise waren auch sehr tief.

Also perfekt für zwei Piratinnen mit wenig Geld.

Zu den beiden kam ein junges Mädchen und gab den beiden jeweils eine Karte und ging dann auch schon zum nächsten Tisch.
 

Nach ca. 10 Minuten endlosen aussuchen, fanden Toola und Saya, was sie essen wollten und bestellten es.

Das Mädchen brachte den beiden auch ihr Essen und wollte eigentlich wieder weitergehen, aber Toola wollte noch etwas von ihr wissen.

„Ich habe mal ne Frage an dich.“

„Toola, lass sie doch.“, mischte sich Saya ein.

„Ach, dass ist schon in Ordnung. Frag ruhig.“, meinte die Kellnerin.

„Du bist wahrscheinlich nicht viel älter als wir und wie kommt es, dass du hier im Restaurant arbeitest?“, fragte Toola.

„Ich würde es ja gerne sagen, aber meine Chefin schaut mich schon so böse an. Wir können uns ja in einer halben Stunde vor dem Restaurant treffen, dann erzähle ich es euch. Einverstanden?“, meinte sie und bekam ein Kopfnicken von Toola.

Dann ging sie auch schon wieder zu ihrer Chefin und musste sich erst einmal eine Moralpredigt anhören.
 

Ted versuchte inzwischen seine Bekanntschaft zu finden und war auch deswegen schon in mehreren Geschäften und Lokalen um zu erfahren, ob sie irgendjemand kannte.

Doch er konnte auch nicht nach endlosen Suchen kein Anzeichen von ihr finden.

Da er vorerst nichts von ihr entdecken konnte, ging er in ein kleines Cafe und bestellte sich ein wenig zu trinken.
 

Nachdem Saya und Toola mit ihrem Essen fertig waren und bezahlt hatten, gingen sie nach draußen um sich mit der Kellnerin zu treffen.

Sie stand auch schon draußen und wartete auf die beiden.

Sie trug nicht mehr ihre Arbeitskleidung, sondern hatte sich einen Jeansrock, ein Top und passende Schuhe angezogen. Hätte man sie so gesehen, dann hätte man niemals vermutet, dass sie in so einem billigen und einfachen Restaurant arbeiten würde.
 

„Tut mir wirklich Leid, dass du warten musstest.“, entschuldigte sich Toola.

„Ach, dass ist schon in Ordnung. Ich bin übrigens Lyna.“, stellte sie sich vor.

„Ich bin Saya und die Quasselstrippe neben mir ist Toola. Schon dich kennen zu lernen.“, sagte Saya höflich.
 

Nachdem sich alle gegenseitig vorgestellt hatten, gingen sie um sich besser kennen zu lernen in den Park und machten es sich auf einer Bank bequem.

„Ich finde es zwar selbst unhöflich, dass ich dich das jetzt frage, aber warum arbeitest du in deinem Alter schon in einem Restaurant?“, wollte Toola von Lyna wissen.

„Ach. Ich muss da arbeiten, sonst wüsste ich nicht, wie ich meine Rechnungen bezahlen sollte.“, meinte Lyna.

„Rechnungen? Du bist doch erst so alt wie wir.“, vermutete Saya.

„Ja leider. Ich wohne seit kurzem alleine und deshalb muss ich meine Rechnungen selber bezahlen. Wie alt seid ihr denn? Ich bin noch 2 Wochen 14.“, sagte Lyna.

„Wir sind 15. Fühlst du dich denn gar nicht einsam so ganz alleine?“, wollte Toola wissen.

„Ach, dass geht schon. Und außerdem habe ich auch keinen mehr, mit dem ich zusammen leben kann.“, meinte Lyna traurig. „Das tut mir leid.“, fühlten sich Saya und Toola verantwortlich.
 

„Ihr könnt doch nichts dafür und außerdem ist nur meine Mutter verstorben. Die einzigen Probleme in dieser Situation sind nur, dass ich nicht weiß, wo mein Vater ist und er hat noch nicht einmal eine Ahnung davon, dass ich existiere. Tja, man kann nicht immer Glück haben. Was ist eigentlich mit euch? Ich habe euch vorher hier noch nie gesehen und bin auch der Meinung, dass ihr nicht von der Insel kommt.“, vermutete Lyna.
 

„Stimmt, du hast Recht. Wir wohnten bis vor kurzem noch auf Carlys und jetzt sind wir auf der Suche nach unseren Eltern.“, antwortete Toola.

„Wieso sucht ihr eure Eltern? Sind sie etwa entführt wurden?“, wollte Lyna wissen. „Ne, sie sind nicht entführt wurden. Wir sind nur, als wir noch Babys waren, von unseren Eltern weggenommen wurden.“, erklärte Saya.
 

Lyna war erstmals ein wenig geschockt, denn sie wusste, dass Kinder nur von ihren Eltern weggenommen werden, wenn die Eltern ihre Kinder schlagen, sie Verbrecher sind oder auch Piraten.

Toola und Saya bemerkten, dass Lyna ein wenig nervös wurde.
 

„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Toola.

„Ja klar. Ich habe nur gerade nachgedacht.“, meinte sie.

„Über was denn? Du hast dich sicherlich gefragt, warum wir von unseren Eltern weggenommen wurden sind. Oder habe ich da unrecht?“, fragte Toola.

„Ja, ihr habt Recht, aber eigentlich geht mich das ja auch nichts an, denn wir kennen uns ja auch noch nicht so lange.“, verteidigte Lyna sich.

„Ist schon in Ordnung. Ich frage mich ja auch, was dein Dad für ein Typ ist.“, meinte Saya lächelnd.

„Wenn ich das wüsste. Meine Mum hat mir mal erzählt, dass er ein Pirat ist, aber irgendwie will ich das nicht wahrhaben.“, meinte Lyna.

„Wieso willst du das nicht wahrhaben? Bist du denn nichts stolz auf ihn?“, fragte Toola Lyna.

„Bist du denn nicht mehr ganz dicht? Wie kann man auf einen Piraten stolz sein? Ich bin doch nicht bescheuert.“, regte sich Lyna auf und sprang vor Wut hoch.

„Bleib ganz ruhig. Es gibt doch auch Piraten, die nett und freundlich sind und niemals jemanden etwas tun würde.“, verteidigte Saya die Piraten, die ganz und gar nicht gefährlich und gemein waren.

„Denn nennt mir doch mal eine Bande, die man nicht beschimpfen muss.“, wollte Lyna von den beiden wissen.

„Die Strohhutbande!“, kam es bei Toola wie aus der Pistole geschossen.

„Das war ja auch klar, dass du diese Bande nennst. Du bist wohl ein ziemlicher Fan von denen. Hast sogar denselben Hut, wie der Käptn der Bande.“, flippte Lyna fast aus.
 

Toola und Saya fanden es ein wenig lustig, dass Lyna dachte, Toola sei irgendwie von der Strohhutbande besessen.

Doch der einzige Grund, dass sie so ausflippte war, dass sie noch ein kleines Geheimnis hatte.

„Jip, du hast Recht. Ich bin besessen. Ich will sie sogar mal treffen und mir Autogramme von ihnen holen. Ach würde ich doch nur einmal Ruffy und Nami treffen, dann würde ich Luftsprünge machen.“, scherzte Toola.

„Und würde ich Sanji und Nico Robin treffen, dann würde ich niemals mehr traurig sein.“, provozierte Saya Lyna ein wenig weiter.

„Ihr seid doch beide bescheuert. Würde ich mich so für Piraten interessieren, dann hätte ich schon lange eine eigene Bande.“, beschwerte sich Lyna, womit sie genau den Punkt getroffen hatte.

„Wir auch.“, kam es kurz und knapp von Toola.
 

„Erzählt ihr mir jetzt die Wahrheit? Ich habe mich die ganze Zeit mit Piraten unterhalten? Wie konnte ich bloß so tief sinken?“, fragte sich Lyna.

„Alles ist wahr. Meintest du nicht, dass Piraten nicht gut sein können? Wir sind dann doch der lebende Beweis für das Gegenteil oder was meinst du?“, wollte nun Saya wissen.

„Ähm ja, aber ihr seid Piraten und ich will nichts mit Piraten zu tun haben. Piraten können mich mal. Die plündern nur und schwängern Frauen und kümmern sich dann nicht um ihre Kinder. Doch diese Kinder hätten gerne ihre Väter kennen gelernt.“, sagte Lyna, wobei sie weinend zu Boden ging.

Saya stand auf und ging neben Lyna auf die Knie um sie zu trösten.

„Hey, beruhige dich doch wieder. Piraten sind nicht immer schlecht und vielleicht kann dein Dad ja nichts dafür, dass er nichts von dir weiß. Es kann aber auch sein, dass seine Mutter ihm nichts von dir erzählt hat um dich zu schützen.“, versuchte Toola sie ein wenig zu beruhigen.

„Das sagt ihr doch nur so. Ihr wisst doch gar nicht wie es ist, wenn der eigene Vater ein Pirat ist.“, meinte Lyna.

„Das denkst aber nur du. Natürlich wissen wir es, was es heißt, wenn der eigene Vater Pirat ist. Aber nicht nur unsere Väter sind Piraten, sondern unsere Mütter auch.“, meinte Toola.

„Ihr spinnt doch. Und als nächstes sagt ihr mir, dass ihr die Töchter von der Strohhutbande seid.“, meinte Lyna scherzhaft.

„Jip, dass sind wir. Aber da du jetzt weißt, wer unsere Eltern sind, dann kannst du uns ja auch sagen zu welcher Piratenbande dein Vater gehört.“, schlug Saya vor.

„Wenn ihr es so unbedingt wissen wollt. Mein Dad gehört auch zur Strohhutbande. Jetzt wisst ihr es und was wollt ihr jetzt machen?“, fragte Lyna.

„WAS? Dein Dad gehört zur Bande meines Vaters? Das finde ich jetzt wirklich cool.“, freute sich Toola.
 

Ted hatte einen Mann getroffen, der seine so genannte Freundin kannte und wusste, wo sie war und wie sie heißt.

„Hast du jetzt alles verstanden?“, fragte der Mann noch einmal nach.

„Ja ich glaube schon, aber das Mädchen, das ich suche, ist nicht schwarzhaarig sondern blond.“, korrigierte Ted den Mann zum wiederholten Male.

„Das weiß ich doch, aber sie war früher blond und jetzt nicht mehr. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du die kleine Kellnerin aus dem BIM’s meinst. Sie ist ungefähr in deinem Alter und wohnt schon ewig hier auf der Insel.“, versuchte der Mann Ted nun endgültig zu erklären.

„Aber zu dieser Uhrzeit ist sie meistens im Park. Versuch es lieber zuerst dort.“, fügte der Mann noch hinzu und zeigte Ted die Richtung, in die er gehen sollte.
 

Er war auch schnell im Park angekommen und suchte das Mädchen, das jetzt schwarze Haare haben sollte und hier irgendwo sein sollte.

Die einzigen Personen, die er entdecken konnte, waren ein kleines Mädchen mit ihrem Hund, ein altes Ehepaar und seine beiden Kameradinnen, die mit einem Mädchen redeten.

Er beschloss auf sie zu zugehen und als er dann dichter an sie rankam, erkannte er auch das Mädchen, das bei ihnen war.

Mit einem Schlag fühlte er sich besser und fröhlicher.
 

„Dein Dad ist der Käptn meines Vaters?“, fragte Lyna nun schon mehrmals.

„Jaaa. Wie oft soll ich das denn noch sagen?“, fragte Toola.

„Ok, ich glaube es dir ja. Kennt ihr zufällig den Jungen, der da vorne steht und uns beobachtet?“, fragte Lyna ihre neuen Freundinnen.

Toola und Saya schauten zu dem Jungen und mussten erst einmal schräg schauen.

„Kennt ihr ihn etwa?“, fragte Lyna noch einmal.

„Ja, wir kennen ihn. Sein Vater gehört auch zur Strohhutbande und er gehört leider auch zu uns.“, erklärte Saya.

„Wieso leider?“, wollte Lyna wissen.

„Lassen wir das lieber. Lange Geschichte.“, würgte Saya die Frage ab.

Toola wurde es langsam zu bunt, beobachtet zu werden und ging direkt auf Ted zu.

„Ok, was willst du?“, fragte Toola sauer.
 

„Ich wollte eigentlich zu dem Mädchen, das bei euch ist, aber ich lasse es lieber bleiben.“
 

*************************************
 

Ich hätte selber nicht gedacht, dass ich das Kapitel so schnell fertig bekommen werde, aber ich bin halt schneller als die Polizei erlaubt.
 

Was haltet ihr von Lyna? Soll sie sich der Gruppe anschließen oder auf Amusement Island bleiben?`Ich bin mir nämlich noch nicht sicher, denn wenn sie mitkommen würde, dann hätte sie von mir auch schon einen Job auf dem Schiff zugeteilt bekommen. Tja, mir ist es egal, aber vielleicht könntet ihr ja eure Meinung mir mitteilen.
 

hegdl
 

Yve

Die Wahrheit

Die Wahrheit
 

„Was willst du denn von Lyna? Kennst du sie etwa?“, fragte Toola ziemlich sauer nach.
 

Ted ging zu seiner eigenen Sicherheit schon mal einen Schritt zurück um wirklich genug Sicherheitsabstand zu bekommen, denn Ted wusste wie Toola ausrastet und das war nicht gerade ungefährlich für ihren Gegenüber.

„Sie ist das Mädchen, das ich hier auf der Insel mal kennen gelernt habe.“, antwortete Ted vorsichtig.

„Aber wie das? Meintest du nicht, sie sei blond?“, wollte Toola wissen.

Saya und Lyna standen nur nebenbei und schauten gespannt zu.

„Ja, das war sie. Kann ich doch nichts dafür, dass sie jetzt ne andere Haarfarbe hat.“, verteidigte sich Ted.

Nun kam auch Lyna zu Ted und Toola und ließ Saya erst einmal alleine stehen.
 

„Wen haben wir denn da? Den kleinen schüchternen Jungen, der mein Kleid zerrissen hat.“, meinte Lyna und schaute sich Ted von oben an.

„Ted und schüchtern? Dann meinst du bestimmt nicht ihn und das mit dem Kleid hat er uns auch verschwiegen.“, sagte Toola und holte Saya auch mit in die kleine Gruppe, damit sie nicht so außerhalb stand.

Saya wäre eigentlich lieber ein wenig weiter weg von Ted gewesen.

Ihre Gefühle wollten genauso weit weg, aber ihr Selbstbewusstsein erlaubte es, dass sie felsenfest und selbstsicher in Teds Nähe stehen und bleiben konnte.

„Doch, er war schüchtern. Er traute sich noch nicht einmal mich anzusprechen und als ich dann sage wollte, dass das mit dem Kleid doch nicht schlimm ist, ist er einfach weg gerannt.“, erzählte Lyna über ihr erstes Treffen mit Ted.
 

Saya und Toola fingen an zu lachen... und Ted? Der stand völlig verzweifelt zwischen den Mädchen und schämte sich zu Boden. Er wäre am liebsten wieder weggerannt, aber dann hätten ihn Toola und Saya noch jahrelang damit aufgezogen und wenn sie dann ihre Eltern gefunden hätten, dann wäre es wahrscheinlich die erste Geschichte, die erzählt wurden wäre.

„Ted lebst du noch?“, fragte, nun zur Überraschung von Ted und Toola, Saya.

„Ähm ja. Glaube schon. Eine Frage hätte ich da noch. Woher kennt ihr sie?“, fragte Ted.

„Tja, das ist ganz einfach. Wir sind auf Lyna zugegangen und haben mit ihr geredet.“, antwortete Toola. „Und außerdem sind die beiden nicht weggerannt.“, fügte Lyna scherzend hinzu.
 

„Ihr versteht euch ja super.“, meinte Ted und wollte gerade gehen, doch Toola hielt seinen Ärmel fest.

So musste er wohl oder übel doch noch bei den, wie er es gerne nannte, Weibern bleiben.

„Lasst uns zu mir nach Hause gehen, da können wir uns ruhiger unterhalten.“, schlug Lyna vor.

Die anderen waren sofort einverstanden und so machten sie sich auf den Weg zu Lynas Haus.

Als sie ankamen, waren sie erstmal total positiv überrascht, denn Lyna führte sie zu einer riesigen Villa, dass auf einem kleinen Hügel außerhalb der Stadt gebaut wurden war.

Das Innere des Hauses war mindestens genau so schön wie die Außenfassaden.

Lyna führte sie in ein Zimmer, das wahrscheinlich Lyna gehörte.

„Setzt euch ruhig auf mein Bett.“, meinte Lyna und setzte sich, nachdem sich Ted, Toola und Saya auch gesetzt hatten, ebenfalls hin.

„Wohnst du hier etwa in dem riesen Anwesen? Das ist ja der Wahnsinn.“, sprudelte es förmlich aus Toola raus.

„Ja schon, aber nicht alleine. Die Schwester meiner Mutter lebt hier auch noch mit. Ihr Mann ist nämlich der Bürgermeister und deswegen wohne ich auch hier.“, erzählte Lyna.

„Das ist wirklich der Wahnsinn. Aber wieso musst du denn kellnern? Und außerdem meintest du doch, dass du alleine lebst. Das versteh ich irgendwie nicht so wirklich.“, wunderte sich Saya.

Lyna schmiss sich zurück und starrte auf die Decke.
 

„Ich bekomme kein Geld von meiner Tante und meinem Onkel, denn die meinen immer, dass ich es nicht wert bin, mir etwas zu schenken und zu geben. Außerdem sind sie nie zu Hause und dann brauche mein Geld für Nahrung oder Kleidung. Die Leute, die die Tatsache über mich nicht wissen, und dass sind wirklich viele, halten mich für eine dieser stinkreichen Gören, die sich die Finger nicht schmutzig machen. Also tue ich alles, was mir in der Macht steht und versuche durch meinen Job mein Leben so schön wie möglich zu machen.“, erzählte Lyna.
 

Ihre drei Gäste schauten sie ein wenig mit Mitleid, aber auch mit Überraschung in den Augen an, denn dass Lyna ein so schweres Leben hat, hätten sie nicht vermutet.

Sie wirkte immer, beziehungsweise so lange wie sie sie kannte, fröhlich und ohne Trauer.

„Aber warum bist du denn nicht einfach von hier verschwunden?“, fragte nun Ted.

„Ich kann nicht. Meine Mutter meinte zu mir an ihrem Totenbett, dass ich noch eines nicht über mich weiß und dass ich es erst an meinem 15ten Geburtstag erfahre. So neugierig wie ich bin, kann ich einfach nicht weg. Doch leider werde ich es nicht zu meinem Geburtstag erfahren, denn hier ist keiner, der es mir verraten könnte oder wollte.“, meinte Lyna und schaute ihre neuen Freunde ein wenig traurig an.

„Das ist echt ne schwierige Situation. Bevor wir weiter darüber reden, sollten wir was Ordentliches essen, denn ich habe hunger.“, maulte Toola rum.

„Toola wir haben doch vorhin erst etwas gegessen. Wieso hast du schon wieder hunger?“, fragte Saya.

„Und außerdem ist das unhöflich.“, fügte Ted hinzu.

„Ach halt du dich daraus, Schwertheini. Du bist auch nicht höflich und wenn ich hunger habe, dann muss ich was essen.“, beschwerte sich Toola.

Lyna fing an zu lachen, denn sie hatte vorher noch nie jemanden getroffen, der von Essen so besessen war, sodass man sogar alle Regeln der Höflichkeit vergessen konnte.

„Das ist doch nicht witzig.“, meinte Toola ein wenig beleidigt und versuchte extra auffällig zu schmollen.

„Doch, dass ist es. Warte hier, dann bringe ich dir was. Irgendwelche Wünsche?“, fragte Lyna und stand auf.

„Was Süßes!“, freute sich Toola und lächelte dann auch wieder.

„Ok. Bin gleich wieder da.“, meinte Lyna und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Ted haben wir dir schon erzählt, dass Lynas Dad Pirat ist?“, fragte nun Toola um das Schweigen, das entstanden war, nachdem Lyna das Zimmer verlassen hatte, zu brechen.

„Nein. Wann denn? In welcher Bande ist er denn? Bestimmt einer eher unbekannte, denn sonst hätte sie mir doch schon von ihm erzählt.“, dachte sich Ted aus.

„Total daneben. Ihr Dad ist auch in der Strohhutbande.“, erzählte ihm Saya.

Ted war erstmal ziemlich überrascht, aber dann fing er sich wieder. Aber gerade als er etwas sagen wollte, hörten die drei, wie im Flur etwas zu Bruch ging.
 

Wie es sich angehört hatte, war es wahrscheinlich eine Vase und eine Schale.

So neugierig wie die drei waren, mussten sie nachschauen was passiert war.
 

Als sie im Flur standen, sahen sie Lyna und einen Mann, ca. um die 40 Jahre. Lyna saß auf dem Boden und hielt einen Arm über dem Kopf um sich vor eventuellen Schlägen zu schützen und mit dem anderen Arm stützte sie sich am Boden.

Zu ihrer eigenen Sicherheit und auch aus Angst vor dem Mann versuchte sie sich irgendwie, wie nur möglich rückwärts zu bewegen.

Ted, Toola und Saya standen nur bewegungsunfähig im Flur und konnten auch nicht helfen, was sie aber liebend gerne getan hätten.

„DU KLEINES MISTSTÜCK! Pass gefälligst auf und mach nicht immer alles kaputt. Wie viel Geld sollen wir denn noch für dich ausgeben. Such dir gefälligst eine eigene Wohnung und lass mich und meine Frau endgültig in Frieden.“, ermahnte der Mann Lyna schreiend.

„Aber Onkel, dass wollte ich nicht. Ich bezahle die Vase. Bitte tu mir nichts.“, flehte Lyna.

Ihr Onkel hörte gar nicht auf das, was Lyna gesagt hatte, sondern regte sich über dieses „Onkel“ auf.
 

„Ich bin nicht dein Onkel, genauso wenig wie deine Mutter, deine Mutter war. Du kleine Göre gehörst nicht zu unserer Familie und du kannst auch nur hier wohnen, weil wir das ganze Geld deiner, ach so geliebten, Adoptivmutter bekommen haben.“, freute sich der Mann.
 

Lyna hingegen war überrascht. Erst als sie sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ, realisierte sie, was er gesagt hatte.

Sie war adoptiert und wusste all die Jahre nichts davon.

Sie wurde angelogen und durch all diese Lügen musste sie das letzte Jahr über leiden und seelische Schmerzen erfahren, die man nicht einmal seinem Feind gönnen würde.

Ihr kamen die Tränen. Tränen, dass sie angelogen wurden ist, aber auch Tränen, weil sie es in so einer beschissenen Situation erfahren musste.

„Woher weiß ich, dass du die Wahrheit sagst?“, fragte sie mit tränenerstickter Stimme.

Genau das fragten sich auch Toola, Ted und Saya.

Sie waren geschockt, was Lyna da gerade widerfahren ist.

Jetzt war noch nicht einmal sicher, ob ihr Vater wirklich zur Strohhutbande gehörte oder ob ihre Adoptivmutter dies erfunden hatte.
 

„Wieso sollte ich lügen. Ich bin froh, dass ich es endlich los bin. Meine tote Schwägerin wollte eigentlich, dass ich es dir an deinem Geburtstag erzähle, aber zwei Wochen früher oder später sind doch egal. Aber vielleicht wollte das Miststück ja, dass ich es dir wirklich erst an deinem Geburtstag erzähle. Aber jetzt ist es sowieso egal und du kannst verschwinden. Nimm deine kleinen Freunde gleich mit, denn die sehen ein wenig blass um die Nase aus.“, meinte der Mann zu Lyna, die jetzt erst recht sauer wurde.

„Keiner, aber wirklich keiner hat das Recht, meine Mutter Miststück zu nennen. Hast du das verstanden?“, fragte Lyna und stellte sich vor den Mann, der bis vorhin noch ihr Onkel gewesen sein sollte. Doch ohne nur ein Wort zu sagen, stieß er Lyna zu Seite, sodass sie wieder zu Boden ging. Dann ging er auf Saya, Toola und Ted zu. Da Ted sein Schwert auf dem Schiff gelassen hatte und auch Saya ihre Waffe nicht dabei hatte, hofften die beiden, dass wenigstens Toola bewaffnet war.

Toola nahm ihren Kampfstock nämlich nicht immer mit, denn wenn zum Beispiel der Rock zu kurz war, blieb der Stock zuhause. Doch dieses Mal hatten sie Glück und Toola warf die drei Teile ihres Stockes in die Luft und die bauten sich dann automatisch zusammen.
 

„Hey Lyna, deine kleine Freundin will sich mit mir, dem Bürgermeister von Amusement Island, anlegen. Habe ich dir nicht beigebracht, dass Waffen hier für dich und auch für deine Freunde verboten sind?“, fragte der Mann Lyna, die verzweifelt ihre Freunde anschaute.

„Bitte, tu ihr nichts. Sie ist unschuldig.“, flehte Lyna und fiel vor Schmerzen wieder zu Boden.
 

Ted und Saya schafften es an dem Bürgermeister vorbeizukommen und eilten zu Lyna.

Toola dagegen musste sich jetzt ihrer ersten Herausforderung stellen. „Na Kleine. Bekommst du schon Schiss und rennst gleich zu Mami?“, meinte der Bürgermeister und versuchte auch gleich Toola mit der Faust zu treffen, doch geschickt wie sie war, konnte sie rechtzeitig ausweichen und versuchte durch winken, dass ihre Freunde verschwinden.

„Ach, hast du Angst um deine niedlichen Freunde?“, fragte er und stellte sich vor Toola, damit sie denken sollte, dass er der stärkere von beiden war.

„Erstens: Ich habe keinen Schiss und ich renne nicht zu Mami. Zweitens: Meine Freunde sind nicht niedlich, sondern sie sind stark und schlagen keine kleineren.“, verkündete Toola ihre Meinung.

„Dann bist du …“, fing er an, doch weiter kam er nicht, denn Toolas erster Schlag traf ihn genau an den Rippen, sodass er kurzzeitig keine Luft bekam.

„Respekt, dein Schlag hatte es in sich.“, meinte er und ging erneut auf Toola los.

Toola hingegen konnte wieder geschickt ausweichen und rutschte unbemerkt durch seine Beine, sodass sie hinter ihm stand.

Da Toola ihm mit diesem Manöver überrascht hatte, wusste er für einen Moment nicht wo sie war und bekam mehrere Schläge, die er durch seine Lage auch nicht abwehren konnte, an den Rücken.

Zu Toolas Überraschung viel er schon nach wenigen Schlägen zu Boden und sie rannte so schnell es ging nach draußen, denn sich noch mal mit ihm anlegen, wollte sie nun wirklich nicht.
 

Saya und Ted, der Lyna auf dem Rücken trug, warteten schon ungeduldig auf Toola, denn sie konnten auch nicht ausschließen, dass Toola verloren hatte.

Doch schon ein wenig später kam Toola grinsend aus dem Haus und wurde erstmal freudig von Saya empfangen.

„Jag uns bitte nie wieder so einen Schreck ein. Ich hatte wirklich Angst um dich. Aber wie es aussieht geht es dir gut.“, meinte Saya. Zusammen gingen die drei zurück zur Little Lamp und legten Lyna erst einmal in Sayas Bett um sie so gut wie es ihnen nur möglich war zu verarzten.
 

Nachdem sich Lyna ein wenig ausgeruht hatte, ging sie zu den anderen in die Kombüse um sich zu bedanken.

„Hey Lyna. Geht es dir denn besser?“, fragte Saya besorgt.

„Ach das geht schon. Die Schmerzen bin ich gewohnt. Ich muss mich bei euch bedanken. Danke Leute.“, bedankte sich Lyna und setzte sich, nach der Aufforderung von Ted, hin.

„Ach das war doch nichts. Was willst du jetzt eigentlich machen? Zu dem Bürgermeister würde ich nicht zurückgehen, denn da bist du nicht mehr sicher.“, meinte Toola zu Lyna.

„Ich weiß es nicht. Ich finde bestimmt ne kleine Wohnung.“, überlegte sich Lyna.

„Warum kommst du denn nicht einfach mit uns mit? Ich habe nichts dagegen und ich glaube Ted und Toola hätten auch nichts dagegen. Und wenn du mit uns mitfährst, dann wirst du deinen Vater auch kennen lernen und vielleicht finden wir dann auch raus, wer deine Mutter ist.“, schlug Saya vor und bekam von Ted und Toola zu diesem Vorschlag nur Zustimmung.

„Ja genau, du wärst perfekt für dieses Schiff. Aus drei verrückten Teenys, werden vier verrückte Teenys auf der Suche nach ihren Eltern.“, fügte Toola hinzu.
 

„Wenn ich es so betrachte, würde ich gerne bei euch bleiben. Kann ich denn auch irgendwas hier auf dem Schiff tun? Ich will nämlich nicht hier auf dem Schiff sein und nur im Weg stehen.“, meinte Saya und schaute ihre Freunde dabei erwartungsvoll an. „Hast du denn ein besonderes Talent?“, fragte Ted.

„Ja, ich kann kellnern.“, scherzte Lyna.

„Ok, das war jetzt nicht dein Ernst oder?“, fragte Toola ein wenig verwirrt nach.

„Nein natürlich nicht. Ich habe mal einen Erste-Hilfe-Kurs mit Bravur bestanden und bin eine Ersatzärztin auf der Insel gewesen. Und außerdem singe ich unheimlich gerne.“, sagte Lyna. Toola und Saya waren froh, dass sie eine Ärztin dazu gewonnen hatten und Ted freute sich, dass Lyna sang und ihn somit unterhalten konnte.
 

„Was ich dich noch fragen wollte: Wie heißt eigentlich dein Vater?“, fragte Saya ihre neue Freundin.

„Lysop, meinte meine Mutter. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob er wirklich mein Vater ist.“, meinte Lyna ein wenig traurig. „Das ändern wir, wenn wir ihn finden und dann fragen wir ihn einfach.“, munterte Saya Lyna auf.

„Fast hätte ich das hier vergessen.“, meinte Toola und gab Lyna einen Brief mit ihren Namen drauf.

„Wo hast du den her?“, fragte Lyna verwundert und öffnete den Brief vorsichtig.

„Der lag auf einem kleinen Schrank im Haus des Bürgermeisters und da habe ich ihn einfach mitgehen lassen. Da steht dein Name drauf und deswegen gehört er auch dir.“, erzählte Toola und schaute dabei auf Lyna, die gerade dabei war, ihren Brief zu lesen.
 

„Was steht denn in dem Brief?“, wollte Saya wissen.

„Hier. Lies selbst.“, antwortete Lyna und gab den Brief an Saya weiter.
 

~~~~~~~~
 

Liebe Lyna,

Wie du ja sicherlich erfahren hast, bin ich nicht deine richtige Mutter, sondern ich habe dich, als du noch ein Baby warst, adoptiert.

Damals musste ich deiner richtigen Mutter versprechen, dass du erst mit 15 Jahren die Wahrheit erfährst.

Da du jetzt diesen Brief in deinen Händen hältst, bin ich wohl schon von euch gegangen.
 

Eine wichtige Tatsache, warum ich diesen Brief geschrieben habe, ist, dass du erfahren sollst, wer deinen wahren Eltern sind.

Von deinem Vater habe ich dir ja schon erzählt und auch, dass er Pirat der berühmt berüchtigten Strohhutbande ist, aber von deiner Mutter weißt du bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts.
 

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Am besten fange ich mit den Sachen an, die ich über sie weiß.
 

Ihr Name ist Kaya und sie Ärztin, daher hast du wahrscheinlich auch dein Talent für die Medizin. Als ich dich adoptierte, wohnte sie noch auf einer kleinen Insel im East-Blue, doch wie ich vor ein paar Jahren von ihr erfahren habe, wohnt sie jetzt auf der Grand Line und hat eine eigene kleine Praxis. Leider kann ich dir nicht sagen welche Insel das war, aber wenn du sie unbedingt finden willst, dann wirst du sie auch finden, egal wo sie wohnt.
 

Jetzt komme ich lieber zu dem Grund, warum sie dich zur Adoption freigegeben hatte. Da dein Vater Pirat war und immer noch ist, hatte sie Angst, dass dir jemand etwas antun könnte oder die Marine dich ihr wegnehmen würde. Sie hätte dich unheimlich gerne behalten und sie wäre bestimmt eine wunderbare Mutter für dich gewesen, aber man kann die Vergangenheit nicht ändern und deswegen ist alles so, wie es kommen musste.
 

Du erinnerst dich doch bestimmt noch an die blonde Frau, die bei uns zu Besuch war und dir ein kleines Stoffschaf geschenkt hat. Es ist jetzt 3 Jahre her, aber vielleicht kannst du dich dennoch an sie erinnern. Was ich dir jetzt sage, hältst du bestimmt für unwahrscheinlich und erlogen, aber es ist alles wahr. Sie ist deine Mutter und wollte dich einfach mal kennen lernen um wenigstens einmal in ihrem Leben ihre Tochter gesehen zu haben.
 

Obwohl ich jetzt gerne weiter schreiben würde, kann ich nicht, denn ich habe einfach nicht mehr die Kraft dafür. Ich hoffe, dass du nicht traurig bist, dass du alles durch einen unpersönlichen Brief erfahren hast, aber man kann dem Schicksal nicht ausweichen.
 

In ewiger Liebe,

deine Mutter Kora

~~~~~~~~
 

Saya lass den Brief laut vor, sodass auch Toola und Ted alles erfuhren.
 

Lyna kamen, seitdem sie den Brief alleine gelesen hatte, ununterbrochen die Tränen. Aber auch Toola und Saya weinten, denn sie konnten teilweise auch fühlen, was Lyna fühlen musste.
 

Ted saß nur sprachlos und total überwältigt dazwischen und starrte die Wand an.
 


 

**************************

Und wieder ist ein Kapitel fertig. Das Kapitel hatte jetzt ziemlich viel mit Lyna zu tun, aber ich werde ganz bestimmt auch noch was über die wilde Jugend von den anderen drei schreiben. Erstmal werden aber andere spannende und interessante Dinge passieren. Auf jedenfall nehme ich das jetzt mal an. Da ich auch noch nicht den konkreten Lauf der FF kenne, fallen mir die meisten Sachen auch spontan ein. Ich weiß zwar schon, wie das Ende ablaufen wird und wie sie ihre Eltern treffen, aber davor weiß ich noch nichts. Aber ihr könnt euch darauf einstellen, dass noch ein paar bekannte Charaktere erscheinen werden.
 

Tja, dass war es dann auch mal wieder von mir, aber ein Tschöööö habe ich noch für euch.
 

Heggdl

Yve

Unerwarteter Besuch

Unerwarteter Besuch
 

Sie saßen noch eine ganze Weile am Tisch und starrten auf den Brief, den Saya auf den Tisch gelegt hatte.

Toola macht kurze Zeit später für alle einen Tee, der zur Beruhigung führen sollte.

Das war nun wirklich ein großer Schock für Lyna, denn sie hatte zwar schon von ihrem „Onkel“ erfahren, dass sie adoptiert wurden war, aber das sie ihre Mutter schon kennen gelernt hatte war eine noch größere Überraschung für sie.
 

„Geht es dir gut?“, unterbrach Ted die Stille und versuchte so, Lyna ein wenig abzulenken.
 

„Ich denke schon, aber ich kann einfach nicht glauben, was da im Brief steht. Ich habe meine Mutter schon getroffen und auch mit ihr geredet, sie hat mir ein Stoffschaf geschenkt und ich liebte dieses Schaf. Ich konnte mich nie von ihm trennen, denn irgendwie war ich mit ihm verbunden. Das hört sich ziemlich absurd an, aber es war wirklich so. Aber ich weiß, dass ich eine nette Mutter habe und auch, warum sie mich weggegeben hat. Sie wollte einfach nicht, dass mir etwas zustößt oder ich in einem Heim aufwachse. Doch, mir geht es gut. Ich hatte bisher ein schönes Leben und ich werde weiterhin so glücklich weiterleben. Und das bei euch. Wir haben dasselbe Ziel und werden es schaffen. So wahr ich die Tochter von Lysop, dem Piraten, und Kaya, der Ärztin, bin.“, stellte Lyna klar und lächelte auch wieder.
 

Sie war glücklich.

Ihr war es egal, ob sie erfahren hatte, dass sie adoptiert wurden war.
 

„Dann bin ich aber beruhigt. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Das ist auch eine Nachricht. So was erfährt man wahrlich nicht jeden Tag. Du kannst echt froh sein, dass du nicht alleine bist, denn das wäre Schlimm. Wenn du irgendetwas wissen willst, dann frage uns ruhig.“, meinte Saya.
 

„Da wir das jetzt alles hinter uns haben, habe ich eine Frage. Saya? Wann gibt es Abendessen? Wir haben vorhin schon nichts bekommen und langsam hängt mir der Magen in den Kniekehlen. Verdammt noch mal, ich bin am verhungern.“, flehte Toola. Toola wurde von allen Seiten schräg angeschaut.

„Hunger? Du willst doch nicht etwa jetzt was essen? In einer Stunde essen wir alle gemeinsam, dass muss reichen. Du wirst irgendwann nicht mehr durch die Tür passen.“, scherzte Saya.

„Du bist echt gemein. Ich habe halt hunger. Was soll ich denn dagegen tun?“, fragte Toola in die Runde.

„Wenn ich du wäre, dann schlaf mehr. Dann hast du auch nicht so oft hunger.“, schlug Ted vor.

„Oder du suchst dir ein Hobby, was dich ablenkt.“, meinte Lyna, die sich schon wieder beruhig hatte und durch Toolas Hungerattacke nicht an den Brief denken musste.

„Ich habe doch schon ein Hobby. Seekarten abzeichnen, damit ich meine Fertigkeiten verbessern kann. Das ich immer hunger habe, kann ich doch auch geerbt haben.“, überlegte Toola.
 

„Das glaube ich eher nicht. Ich kenne keinen Menschen, der so oft hunger hat wie du.“, meinte Saya.

„Da wir gerade beim Thema essen sind. Ich habe vergessen, euch was zu sagen. Ich habe einen Teil der Strohhutbande schon einmal getroffen. Wenn ich keinen vergessen habe, dann waren Sanji, Ruffy, Zorro und Nami, die die ich kennen gelernt habe.“, fiel es Lyna ein. „Du hast was? Was hat das mit dem Thema essen zu tun?“, fragte Saya verwundert nach. Die drei waren ein wenig überrascht, denn Lyna kannte ein Elternteil bzw. beide Eltern von ihnen.

Sofort hörten sie gespannt zu, was Lyna ihnen zu sagen hatte.

Sogar Toola hatte ihren Hunger vergessen.
 

„Ja, ihr habt richtig gehört. Ich kenne einen Teil der Strohhutbande. Da wusste ich zwar schon, dass Lysop vermutlich mein Dad war, aber er war nicht dabei. Um noch einmal auf das Essen zurückzukommen. Ruffy, der Käptn, also Toolas Vater, isst alles was nicht bei drei auf dem Bäumen ist. Zwar war das jetzt ein wenig übertrieben, aber ihr versteht bestimmt, was ich damit meine.“, zur Bestätigung nickten alle drei kurz, bis Lyna weitermachte.

„Sie waren bei uns im Restaurant und Ruffy hat sich erst einmal die ganze Speisekarte rauf und runter bestellt. Wir dachten erst, dass er das nicht schaffen würde, aber er hat sich sogar noch Nachschub bringen lassen. Das war echt witzig. Er war auch nicht einer der bösen Piraten, sondern ganz witzig. Ein Gespräch zwischen den Vieren konnte ich teilweise mitbekommen und wenn ich richtig gehört habe, dann haben sie über euch gesprochen.“

„Na sag schon, was haben sie gesagt?“, drängte Toola die Jüngere.

„Lass sie doch ausreden.“, ermahnte Ted Toola.

„Schon gut.“, schmollte Toola und Lyna erzählte weiter.
 

„Ich konnte zwar nicht alles verstehen, aber der Laden war so leer, dass ich sogar am Tresen einiges beim abspülen mitbekommen habe. Ich glaube, dass sie gesagt haben, dass sie auf der Suche nach euch sind und auch, dass sie es der Marine heimzahlen wollen, dass sie euch ihnen weggenommen haben. Nami kamen dabei sogar einige Tränen. So sah es wenigstens, vom Tresen aus, aus. Wenn man den Zeitungen glauben darf, dann ist das ja auch nicht typisch für sie, denn sie wird immer als toughe Frau dargestellt, der man lieber nicht zu nahe kommen sollte.“, beendete Lyna.

Auch Toola und Saya kamen die Tränen und Ted war froh, dass sie gesucht wurden.

Ihn störte nur noch, dass er nach zwei Personen suchen sollte, aber damit war er zum Glück nicht mehr alleine.
 

Seitdem die Little Lamp abgelegt hatte, verlief der Tag ziemlich ruhig.

Lyna bekam sogar ihr eigenes kleines Zimmer und musste sich nicht mit ins Zimmer von Saya und Toola quetschen.

Bei Ted hätte sie sowieso nicht schlafen wollen.

Sie war mit ihrem kleinen Reich recht zufrieden.

Zwar war es nicht so, wie ihr vorheriges Zimmer in der Villa, aber man konnte drin wohnen. Da sie nichts mitnehmen konnte, hatte sie sich mit Klamotten von Toola und Saya eingedeckt, deren Schrank sowieso schon am überlaufen war.

Nachdem sie sich alles zurechtgelegt hatte, ging sie wieder an Deck und ging zu Ted um sich ein wenig zu unterhalten und sich so besser kennen zu lernen.
 

„Hallo Ted. Hast du gerade Zeit oder soll ich lieber gehen?“, fragte Lyna und setzte sich schon mal neben Ted.

„Ach, du störst nicht. Was willst du denn von mir?“, wollte Ted wissen und schaute Lyna erwartungsvoll an.

„Ich wollte dich nur fragen, ob du wirklich nichts dagegen hast, dass ich mit euch komme, denn immerhin war ich damals nicht gerade nett zu dir. Dafür möchte ich mich auch noch mal bei dir entschuldigen.“, meinte Lyna und verbeugte sich sitzend vor Ted.

„Hey, dass habe ich doch schon lange vergessen. Natürlich habe ich nichts dagegen, sonst hatte ich es dir ja auch schon gesagt.“, meinte Ted lächelnd.

Lyna freute sich, dass Ted so von ihrer Mitgliedschaft in der Bande dachte und er nichts gegen sie hatte. Ted dagegen freute sich, dass Lyna von alleine zu ihm gegangen ist und mit ihm redete.

Er fühlte sich sogar sehr wohl in ihrer Nähe.

„Danke, nett von dir. Aber eigentlich wollte ich dich fragen, warum Toola und Saya nicht so mit mir umgehen, wie gegenseitig.“, fragte Lyna Ted über das Verhalten von Toola und Saya aus.
 

„Da musst du dir nichts bei denken. Sie sind schon seit 15 Jahren Freunde und die Freundschaft ist halt stark. Aber wenn du dich besser mit ihnen anfreundest, dann gehörst du bald auch zu ihnen. Noch nicht mal ich bin mit beiden so gut befreundet, wie die beiden miteinander.“, erklärte Ted.

„Das ist auch kein Wunder, denn du bist ein Junge. Denkst du etwa wir Mädchen reden mit Jungs über unsere Probleme? Wenn ja, dann hast du dich ziemlich getäuscht. Aber bei dir habe ich mir auch nichts anderes vorgestellt.“, scherzte Lyna, die die Geschichte mit dem Brief schon fast vergessen hatte.
 

„Was denkst du eigentlich von mir? Ich will doch nicht wissen, was ihr Mädels euch erzählt. Das wäre genauso schlimm, als wenn ich über die Planke gehen würde, die wir nicht haben.“, konterte Ted.

„Also hast du mich verstanden. Wenn du mit `nem Jungen redest, dann willst du doch auch nicht, dass Mädchen euch zuhören.“, redete Lyna weiter.

„Ja, wenn! Aber hier gibt es keine Jungs und jetzt seid ihr Mädchen schon zu dritt. Ihr wollt wirklich, dass ich mich unterdrückt fühle. Überall wo ich hinschaue, da sehe ich eine von euch. Zum Glück habe ich mein eigenes Zimmer und muss es nicht mit euch teilen, das wäre dann wirklich der Weltuntergang.“, smilte Ted.
 

Saya und Toola waren in ihrem Zimmer und unterhielten sich auch.

Saya saß in ihrem Bett und Toola saß auf dem Boden.

„Warum ist das mit dir und James eigentlich nichts geworden?“, fragte Toola.

Saya schwieg einen Moment und fing dann an zu reden: „Weißt du das etwa nicht? Die Tochter von dem Marinefutzi, der immer auf uns gedachtet hat, damit wir nichts anstellten, hat mit James rum gemacht. Ich habe die beiden im Marinequartier gesehen, als ich mich mal wieder melden sollte. Das werde ich ganz bestimmt nicht vermissen. Dieses wöchentliche Melden bei dem Typen mit der Eisenfaust. Der hat mich echt jedes Mal angestarrt und gehofft, dass ich mich vor ihm ausziehe, damit er mich durchchecken konnte.“, erinnerte sich Saya an die schlimme Zeit auf Carlys.
 

„Der war echt bescheuert. Er hat mir mal erzählt, dass er total sauer auf deinen Dad ist, weil er ihn schon mehrmals missachtet und belästigt hat. Tja, man sollte sich nicht mit unseren Eltern anlegen, denn mit denen zieht man immer die kürzere Karte.“, meinte Toola und legte sich mit verschränkten Armen ganz auf den Boden.

„Ohja. Ich frage mich aber immer noch, was sie denken werden wenn sie erfahren, dass wir nun auch Piraten sind. Ich meine nämlich, dass die Zeitungen bald voll mit Berichten von uns sind. Die haben denn so Überschriften wie „Die Kinder der Strohhutbande auf großer Fahrt“ oder „Das Erbe der Strohhutbande“. Dann sind wir fast so berühmt, wie unsere Eltern.“, meinte Saya und legte sich zu Toola auf den Boden.
 

„Das wäre echt was. Sie schlagen die Zeitung auf und lesen einen Bericht von uns, so wie wir immer ihre Berichte lesen. Die würden doch gleich erst mal eine Party feiern und sich besaufen.“, scherzte Toola.

„Das glaube ich auch, wenn man den Zeitungen glauben kann. Aber man sollte nicht alles glauben, was in den Klatschblättern steht. Denn letztens stand tatsächlich darin, dass die Strohhutbande mordende und saufende Piraten sind. Das glaube ich aber nicht, denn sonst hätte Teds Mutter niemals was mit Zorro angefangen. Ich finde es sowieso schon schräg, dass eine von der Marine und ein Pirat etwas miteinander hatten. Wie sollen die das eigentlich geschafft haben, dass niemand davon was wusste? Du meintest doch auch, dass sogar Smoker nicht wusste, wer Teds Mutter ist.“, sagte Saya und setzte sich wieder auf.

„Er wusste es wirklich nicht, aber Tashigi wusste, wer ich bin, als ich ihr von dir und Ted erzählt habe. Doch leider musste ja dieser bescheuerte Marinesoldat kommen und ihr Bescheid sagen, dass es auf der Nachbarinsel Ärger gab. Wenn das nicht passiert wäre, dann hätte wenigstens Ted schon eine Mutter.“, meinte Toola und stand auf.
 

Ted und Lyna unterhielten sich über alles Mögliche, seitdem sie sich zu ihm gesetzt hatte.

Sie hatten ihren Spaß miteinander und Lyna konnte auch schon wieder lachen, als Ted ihr etwas über seine Kindheit erzählt hatte.

Sie hätten sich noch stundenlang etwas über ihre Kindheit erzählen können, doch sie wurden durch ein starkes Schaukeln des Schiffes unterbrochen.
 

Als sie nachschauten, was sie gerammt hatte, entdeckten sie ein kleines Boot mit einem Mann, so um die Mitte 30, dass an ihrem Schiff hing.

Sofort stellte sich Lyna hinter Ted um in Sicherheit zugehen.

Der Mann sprang auf das Schiff und schaute sich erst einmal um.
 

<Hier ist ja nicht viel los. Nur zwei kleine Kinder. Bei denen bekomme ich bestimmt keine Auskünfte über meinen Bruder. Schade eigentlich.>, dachte er und drehte sich schon wieder um.
 

Doch Ted hielt ihn an seinen Ärmel fest, so dass er nicht gehen konnte.

„Was soll das denn jetzt? Erst kommst du auf unser Schiff ohne etwas zu sagen, schaust dich um und dann willst du schon wieder verschwinden, ohne dass du dich vorgestellt hast.“, beschwerte sich Ted bei seinem ungebetenen Besucher.

„Tut mir wirklich Leid. Eigentlich bin ich auf der Suche nach der Strohhutbande, aber bei euch kleinen Kindern erfahre ich bestimmt nichts.“, meinte er zu Ted und Lyna, die immer noch hinter Ted stand.

„Was willst du von denen? Ihr Kopfgeld? Das kannst du gleich vergessen, denn die lassen sich so schnell festnehmen und umbringen schon gar nicht.“, erwiderte Ted zu seinem Besucher.

„Ich will doch nicht auf der Suche nach ihnen. Ich muss mit ihnen reden, denn ich habe was über ihre Kids raus gefunden.“, meinte er.

Ted und Lyna konnten erst nicht glauben, was sie hörten.

Er kannte wirklich die Strohhutbande und hatte was über sie herausgefunden.
 

Das interessierte Lyna, als neugieriges Mädchen, besonders.

„Was hast du denn über sie herausgefunden? Wir würden sie nämlich gerne mal kennen lernen.“, log Lyna ihren Gegenüber an. „Wieso sollte ich es euch verraten? Aber wenn ihr es unbedingt wissen wollt. Sie sind jetzt auf der Suche nach ihren Eltern. Sie haben eine eigene kleine Karavelle.“, erzählte er.

„Aber wieso weißt du das? Und was hast du mit der Strohhutbande und mit deren Kids zu tun?“, fragte Ted nach.

„Das ist ganz einfach. Eine von denen ist meine Nichte.“, erzählte er.

„Du bist doch nicht etwa Ace mit der Feuerfaust?“, fiel es Ted schlagartig ein.

„Ja, dass bin ich. In Fleisch und Blut.“, meinte er und lächelte die beiden an.
 

„Tja, dann können wir dir ja auch erzählen, wer wir sind oder was meinst du, Ted?“, fragte Lyna ihren Beschützer.

„Ted? Der Strohhut-Ted?“, fragte Ace überrascht.

„In Fleisch und Blut!“, wiederholte Ted Ace’ Worte.

„Und wie geht es Toola?“, fragte Ace nach seiner Nichte.

„Der geht es super. Ich kann sie und Saya ja mal holen.“, meinte Lyna und ging zu den beiden.

„Das kann ich jetzt nicht glauben. Ihr seit auch wirklich die waren Kids?“, fragte Ace sicherheitshalber noch einmal nach, denn er wollte sicher gehen, dass er nicht angeschwindelt wurden ist.

Das war ihm nämlich schon zweimal passiert.
 

Nach einer Minute Stille zwischen Ted und Ace, kamen Lyna, Saya und Toola aufs Deck.

Als Ace zum ersten Mal seine Nichte entdeckt war er fasziniert.

Sie sah wirklich so aus, wie Nami und Ruffy zusammen.

Sogar so einen Strohhut wie sein Bruder hatte sie auf dem Kopf.

„Lyna, nun sag endlich was so wichtig ist. Ich war gerade dabei meine Gummibärchen nach Farben zu sortieren. Wenn ich wieder nach unten gehe, muss ich noch mal anfangen, weil ich in der Hektik alles auf den Boden geworfen habe.“, beschwerte sich Toola bei Lyna, die sie am Arm auf das Deck zog, auf dem Ted und Ace standen.

„Lyna kannst du mir bitte mal sagen, wer das ist.“, fragte Saya und zeigte auf Ace.
 

„Ganz einfach. Das ist Toolas Onkel.“, sagte sie kurz und spürte Widerstand.

Toola war stehen geblieben und schaute ihn genauer an.

Wenn sie Lyna glauben konnte, dann stand wirklich ein Verwandter vor ihr.

Dann ging sie jedoch weiter und blieb vor Ace stehen.

Saya, Ted und Lyna sind schon mal in die Kombüse gegangen, damit die beiden alleine waren und sich erst einmal alleine unterhalten konnten.
 

Ace und Toola standen sich eine Zeit lang nur schweigend gegenüber und schauten sich an.

Keiner der beiden hätte je daran gedacht, dass sie sich so und vor allem so schnell begegnen würden.

Erst vor kurzem hatte Ace erfahren, dass seine Nichte auf der Suche nach Ruffy und den Rest war und jetzt stand sie ihm schon gegenüber.
 

Toola konnte die Stille nicht mehr länger ertragen und ging einfach auf Ace zu und umarmte ihn.

Er erwiderte diese Umarmung sofort und merkte jedoch auch, dass Toola weinte, denn sein Hemd wurde nass.

„Hey, du brauchst doch nicht weinen.“, versuchte Ace sie zu beruhigen.

Toola weinte aber dennoch weiter und drückte sich noch dichter an Ace.
 

„Aber ich bin so froh, dass ich wenigstens dich schon getroffen habe.“, meinte sie mit tränenerstickter Stimme.

Deswegen brauchst du aber trotzdem nicht zu heulen. Immerhin bist du die Tochter meines Bruders. Der soll dich doch auch nicht sehen, wenn du weinst.“, scherzte Ace, was Toola zum lächeln brachte.

„Schon besser.“ Toola ging ein Stück zurück und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Wenn ich bei dir schon losheule, dann werde ich, wenn ich Mama und Papa treffe, zum Wasserfall.“, scherzte nun auch Toola. „Du wirst dann aber bestimmt nicht die Einzige sein, die heult.“, meinte Ace.

„Häh? Wieso das denn nicht?“, wollte Toola wissen.

„Tja, so gut wie ich Nami kenne, wird sie auch losheulen. Das letzte mal, als ich bei ihnen war, haben sie mir nur von dir erzählt und die 2 Monate in denen du bei ihnen warst.“, erinnerte sich Ace.

„Wann hast du sie denn das letzte Mal gesehen?“, fragte Toola.

„Das ist jetzt um die 4 Jahre her. Lass uns mal zu den anderen rein gehen, die wollen bestimmt auch etwas übe meinen Bruder und seinen Freunden erfahren. Sie sind och die anderen Kinder der Strohhutbande oder irre ich mich da?“, meinte Ace und schaute Toola erwartungsvoll an.

„Jip, dass sind sie. Der Junge, Ted, ist Sohn von Zorro und Tashigi, die blonde, Saya, ist die Tochter von Nico Robin und Sanji und dann gibt es noch Lyna. Sie ist die Tochter von Lysop und der Ärztin Kaya. Ich weiß zwar nicht, ob du sie kennst, aber wir wissen auch nicht, ob Lysop weiß, dass er eine Tochter hat.“, erzählte Toola, auf dem Weg zur Kombüse und somit auch zu den Anderen.

„Ich denke nicht, dass er von ihr weiß, denn er hat immer alle bewundert, weil sie schon ein Kind hatten, nur er nicht.“, sagte Ace und folgte seiner Nichte in die Kombüse.
 

Als sie die Tür öffneten, würden sie schon sehnsüchtig von Saya, Lyna und Ted erwartet.

Saya hatte zur Ablenkung schon einen Tee gekocht und die Tassen auf den Tisch gestellt.

Ace und Toola machten es sich auf der unbequemen Holzbank so gemütlich wie es nur ging.
 

„Toola? Wo hast du denn deinen Strohhut her?“, fragte Ace seine Nichte, die ihn daraufhin nur schräg anschaute.
 

****************************
 

Das war mal wider eines meiner Kapitel. Das Kapitel habe ich mit meiner neuen Tastatur geschrieben und mit der kann ich richtig gut schreiben. Das Kapitel ist sogar ein wenig länger geworden als die vorherigen.

Ich bin aber wirklich froh, dass mein PC beim schreiben nicht abgestürzt ist, denn ich hatte einen TOTALEN Pechtag. Morgens bin ich gegen ein Straßenschild gelaufen, dann habe ich mit eine Tür gegen den Kopf geknallt und bin von der Bordsteinkante gerutscht. (Das war jetzt alles beim arbeiten) Zuhause bin/habe ich dann noch mal gegen die Tür gelaufen, die Treppe runtergeknallt, mit dem Fuß gegen den Schreibtischstuhl getreten und dann ist auch noch in meinem Schrank ein Regal durchgebrochen. Deshalb warne ich euch jetzt: Seit vorsichtig an einem Freitag, den 11. Der ist noch viel schlimmer, als Freitag, der 13.

Aber ich hoffe, dass euch das Kapitel trotz Peches trotzdem gefällt.
 

Als nächstes kommt dann wahrscheinlich wieder ein Kapitel zu „Freunde und andere Verbündete“ on. Das ist aber gerade erst angefangen, sodass sich die Leser, die meine beiden FF’s lesen, wohl oder übel ein wenig gedulden müssen.
 

Hel Yve

Toolas Erinnerungen und Freuden

Toolas Erinnerungen und Freuden
 

„Wieso willst du wissen, woher ich meinen Hut habe?“, fragte Toola verwirrt ihren Onkel.
 

„Der Hut sieht nämlich genau so aus, wie der von Ruffy.“, meinte Ace.

Toola gab Ace den Strohhut und er schaute ihn sich genau an.

Als er jedoch einen kleinen Zettel, der angenäht war, entdeckte, wunderte er sich er einmal.

Es war tatsächlich der Hut, seines Bruders, den Toola hatte.
 

Aber warum?
 

Ruffy’s Hut war doch sein ein und alles.

Er würde ihn doch niemals verlieren.

Der Hut war ihm doch genauso wichtig wie Nami.

„Ace? Alles in Ordnung bei dir? Du bist auf einmal so still. Ist etwa etwas mit meinem Hut?“, fragte die verwirrte Toola, denn ihr Onkel saß sprachlos auf seinem Platz und starrte auf den Hut und den Zettel, der darin war.

Langsam löste sich Ace wieder und antwortete: „Das ist Ruffys Strohhut, da bin ich mir ganz sicher.“

„Was? Das ist der Hut von Toolas Dad? Wie kann das denn angehen?“, fragte nun auch Saya.

„Ich weiß es nicht. Aber das ist ganz sicher sein Hut. Der Zettel, der eingenäht ist, den hat er mal von mir bekommen. Ich kann gar nicht glauben, dass der Zettel noch existiert, denn ich habe ihn Ruffy vor mehr als 15 Jahren gegeben.“, erinnerte sich Ace.
 

„Das ist ja unglaublich. Toola, du hast etwas Wertvolles von deinem Vater.“, freute sich Lyna für ihre Freundin, doch Toola freute sich nicht so wie die anderen.

Sie stand einfach auf und ging in ihr Zimmer.

Den Hut ließ sie bei den anderen.

Sie wollte das alles nicht hören.
 

Als sie in ihrem Zimmer ankam, schmiss sie die Tür zu und schmiss sich dann auf ihr Bett.
 

Für Toola war es immer schon so gewesen, als wäre sie eingesperrt.

Eingesperrt in Erinnerungen, die sie nie hatte.

Erinnerungen, die es nie von sich und ihren Eltern gab.

Jetzt musste sie auch noch erfahren, dass der Strohhut wirklich ihrem Vater gehörte.

Das war alles zu viel für sie.

Zwar hatte sie sich vor ihren Freunden immer verstellt, aber fast jeden Abend lag sie in ihrem Bett und weinte sich in den Schlaf.
 

All die Jahre, die sie von den Marinesoldaten großgezogen wurden war, hatte sie sich tagsüber verstellt.

Toola wollte nicht, dass es Ted und Saya genauso ging.

Sie sahen immer so glücklich aus. Sie kümmerten sich immer um sie und haben nie etwas dafür verlangt.

Toola fühlte sich immer dafür schuldig, dass sie die jüngste war und auch, dass Ted sie immer vor den Jungs beschützen musste, die etwas von ihr wollten.

Sie fühlte sich wie eine Last oder auch als fünftes Rad am Wagen.

Ted und Saya sahen miteinander immer so glücklich aus, bis Toola zu ihnen kam und mit ihnen reden wollte, dann redeten sie nicht weiter, sondern kümmerten sich voll und ganz um Toola.

Ihr bisheriges Leben bestand nur daraus, dass ihre Freunde alles für sie machten und sie bisher selten etwas machen musste.
 

*~*~*~*~*Rückblick vor 3 Jahren*~*~*~*~*
 

„Komm schon Ted, kämpf mit mir!“, rief die zwölfjährige Toola ihren Freund zu.
 

„Vergiss es. Ich will dir nicht wehtun. Ich kämpfe nicht mit meinen Freunden.“, stellte Ted klar.

„Du bist ein Idiot. Mit Saya kämpfst du doch auch immer. Immer wenn sie ihre Karate-Kochlöffel-Technik verbessern will, dann kämpfst du mit ihr. Ich sehe euch abends doch immer. Weißt du was? Ich bin nicht mehr die kleine Toola, die von euch beschützt werden will. Ich kann mich schon selbst verteidigen. Zwar kann ich nicht mit dem Schwert kämpfen und auch nicht Karate, aber ich bin kein Schwächling. Wenn du nicht mit mir kämpfen willst, dann suche ich mir halt jemand anderes. Ich werde schon jemanden finden, der sich nicht zu schade ist, mit mir zu kämpfen.“, sagte Toola und drehte sich von Ted weg und ging in den anliegenden Wald.
 

Es war nicht das erste mal, dass sie alleine in dem Wald war, aber irgendetwas war anders.

Ihr lief der kalte Schauer über den Rücken und sie fing an zu zittern.

Es war etwas anders, aber was, wusste Toola nicht.

Zum ersten Mal in ihrem Leben wünschte sie sich, dass ihre Freunde bei ihr waren, aber eingestehen, dass sie Angst hatte, wollte sie nicht.

Vorsichtig setzte sie einen Schritt vor den anderen.

Zur Sicherheit hatte sie ihren Kampf-Stock schon zusammengesetzt.

Der Wald war unnormal leise und es schien so, als wenn nicht einmal der Wind wagte, die Blätter zu bewegen.

Vorsichtig schaute sich Toola um und ging immer weiter in den Wald.

Sie wollte einmal ihren Freunden, und besonders Ted, beweisen, dass sie nicht mehr das kleine Mädchen war.

Jeden morgen stand sie noch vor ihren Freunden auf und trainierte ihre Kampftechnik.

Immer wieder kämpfte sie heimlich mit den Söhnen der Marinesoldaten und gewann jedes Mal.

Da konnte ihr doch so ein kleiner Wald nichts anhaben.

Umso tiefer sie in den Wald ging, umso ruhiger wurde es.

Doch auf einmal fiel sie zu Boden und ein Junge saß auf ihr.

Sie konnte ihn zwar nicht wirklich erkennen, aber er war ungefähr genauso alt wie sie. Seine Haare waren etwas länger und schwarz.
 

Doch das einzige, was Toola an ihm störte war, dass er eine Pistole in der Hand hielt und auf sie richtete.

„Lass mich los. Ich will hier weg. Ich habe dir doch gar nichts getan.“, schrie Toola den Jungen an, der auf ihr saß.

Er jedoch ließ sich von ihr nicht beeindrucken.

„Ich lasse dich aber nicht los. Entweder du kommst mit mir mit auf unser Piratenschiff oder ich werde dich hier erschießen. Mir ist es egal, obwohl es wirklich schade wäre dich zu erschießen, denn du bist wirklich süß.“, meinte er und ließ Toola überlegen.

„Bevor du mich erschießt, nenne mir wenigstens deinen Namen.“, bat Toola den Jungen.

„Jack, aber das ist wohl nicht mehr wichtig.“, meinte er und entsicherte die Waffe.
 

„Wehe, du tust ihr irgendetwas. Toola steht unter meinem persönlichen Schutz.“, sagte Ted gelassen und zog sein Schwert.

Er war Toola den ganzen Weg gefolgt, denn er ahnte schon, dass ihr etwas passieren würde.

Jack stand auf und stellte sich Ted gegenüber.

Toola blieb bewegungslos auf dem Boden liegen und hoffte, dass Ted nichts passieren würde.

Nun zog auch Jack sein Schwert und die beiden Klingen schlugen immer und immer wieder aufeinander.

Beide Kontrahenten waren ungefähr gleich stark, sodass es auch nach ewigen Zeiten keinen richtigen Gewinner gegeben hätte.
 

Bei diesem Kampf hätte der gewonnen, der ausdauernder ist. Doch Jack wollte es erst gar nicht austesten und lief in einem günstigen Moment weg.

Ted schaute ihm noch einen Moment verwundert hinterher, aber ging dann zu Toola, die sich gleich weinend um seinen Hals warf.

„Ted? Es tut mir Leid, dass du mich schon wieder retten musstest.“, entschuldigte sich Toola, wobei Ted sie noch fester an sich drückte.

„Mach so was bitte nie wieder. Wir wollen doch gemeinsam unsere Eltern finden. Was hätte ich denen denn sagen sollen, wenn dir jetzt etwas passiert wäre?“
 

*~*~*~*~*Rückblick Ende*~*~*~*~*
 

An diese Geschichte erinnerte sich Toola immer wieder.

Sie wusste zwar nicht warum, denn ihr ist oftmals so etwas passiert.

Doch die Geschichte mit Jack hatte sich in ihr Gehirn gebrannt.

Ihre Tränen waren schon getrocknet und sie saß nur noch auf dem Bett und schaute auf ein Foto, was sie mal aus der Zeitung ausgeschnitten hatte.

Auf dem Bild waren Ruffy und Nami zu sehen, wie sie sich umarmten und dann war da auch noch ein zweites Foto, was die beiden auf einer Bank sitzend und Hände haltend, zeigte.

Die Bilder haben Toola schon oft beruhigt.

Als jemand gegen die Tür klopfte, legte sie die Bilder wieder auf den Nachtisch und ging zur Tür um sie zu öffnen.

Vor der Tür stand Ace und hielt den Hut in der Hand.
 

„Darf ich dich stören?“, fragte er vorsichtig und sah seine Nichte erwartungsvoll an.

„Wenn es sein muss.“, kam es nur kurz von ihr und so gingen beide in das Zimmer.

Ace schaute sich noch ein wenig im Zimmer um und Toola setzte sich auf ihr Bett. Auch Ace kam zu ihr und setzte sich neben sie.

„Toola, sag mir mal bitte, warum du vorhin einfach weggegangen bist? Es kann doch gar nicht so schlimm sein, dass du Ruffys Hut hast. Wenn ich du wäre, dann würde ich das als Zeichen sehen, dass besagt, dass du deinen Dad auf jedenfall treffen wirst.“, versuchte Ace zu erklären.

Toola saß nur sprachlos neben ihm und hörte ihm gespannt zu.

So hatte sie die Sache noch nicht gesehen. Sie konnte ja wirklich froh sein, dass sie diesen Hut hatte.

„Und Kleine? Was sagst du nun?“, sprach Ace weiter.

„Tut mir Leid, dass ich vorhin einfach abgehauen bin. Das wollte ich wirklich nicht, aber als du gesagt hast, dass der Strohhut wirklich Papa gehört, war ich einfach nur überwältigt.“, antwortete nun auch Toola.

Ace war ein Stück an sie heran gerutscht und legte einen Arm um ihre Schultern.

„Wer wäre an deiner Stelle nicht überwältigt gewesen? Das war schon richtig.“, munterte Ace sie auf.
 

Ted, Saya und Lyna saßen in der Kombüse und warteten, dass etwas geschah.

Seitdem Ace weg war, schwiegen sie sich nur noch an.

Keiner von ihnen wollte etwas sagen und wenn doch, dann wollten sie nicht die Ruhe stören.

Eigentlich war es mal ganz schön, dass niemand etwas sagte, aber die Anspannung machte alles zunichte.

Alle starrten einen anderen Gegenstand an, aber keiner wollte aufstehen oder sonst etwas Sinnvolles machen.

Im Grunde hatte ja auch niemand etwas zu tun.

Lyna musste nichts machen, denn keiner hatte sich verletzt. Saya brauchte nicht kochen, denn um diese Uhrzeit gab es nie Essen und Ted hatte sowieso keinen festen Job auf der Little Lamp.
 

Die bedrückende Angespanntheit war einem hellen Lachen von Toola gewichen.

Sie lag lachend auf dem Bett und Ace saß daneben und erzählte ihr Sachen über ihre Eltern.

„Dann hatte Lyna ja doch Recht und ich habe meinen riesen Appetit ja vererbt bekommen. Und ich dachte immer, dass ich einmalig wäre. So kann man sich irren.“, seufzte Toola und setzte sich wieder auf.

„Das liegt bei uns in den Genen. Aber meiner Meinung nach ist Ruffy mindestens doppelt so schlimm wie ich. Ich kann mich ja noch beherrschen, aber mein lieber kleiner Bruder schläft ja immer beim Essen ein.“, schwindelte Ace ein wenig, denn im Grunde war er es ja, der beim Essen einschlief und nicht Ruffy.
 

Da Toola es aber nicht besser wusste, glaubte sie es ihm natürlich.

„Habe ich vorhin eigentlich richtig mitbekommen, dass du deine Gummibärchen nach Farben sortierst? Wieso tut man so was? Das kann ich nicht verstehen.“, vergewisserte sich Ace, ob er alles richtig mitbekommen hatte, als er auf dem Schiff angekommen war.

„Ja, dass mache ich. Jeder hat doch seine Macken und meine ist, dass ich Gummibärchen nach Farben sortiere. Du hast doch bestimmt auch eine.“, meinte Toola und gab so das Wort an Ace wieder ab.

„Ich habe doch keine Macke. Ich bin in allen Hinsichten perfekt.“, meinte Ace spaßeshalber.

„Ja klar und die Grand Line ist ein Tümpel. Verkackeiern kann ich mich schon von alleine, dafür brauche ich noch nicht dich. Vielleicht, wenn ich selber nicht mehr normal denken, dann werde ich bestimmt auf dich zurückkommen. Aber die Frage ist denn dann ja, ob du auch noch klar in deiner Birne bist.“, ärgerte Toola ihren Onkel ein wenig, aber er hat auch nichts dagegen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

An einer ganz anderen Stelle der Grand Line verlief es nicht ganz so ruhig und spaßig.

Ein 16-Jähriger Junge war gerade dabei, sich gegen mindestens ein Dutzend Marinesoldaten zu verteidigen.

Da er schon länger als die Hälfte seines Lebens trainierte, wurde er locker mit dem Marine-Soldaten fertig.

Es waren seiner Meinung nach noch viel zu wenige und er hätte sich über doppelt so viele wirklich gefreut.
 

Immer wieder versuchten die Soldaten ihn zu bezwingen, obwohl sie nur noch gerade auf den Beinen stehen konnten.

Jack, so war sein Name, war einfach nur noch genervt von den ganzen halbstarken Marine Typen und schlich sich in einem unbeobachteten Moment, wovon es reichlich viele gab, davon.

Nachdem er ungefähr eine viertel Stunde unterwegs war, drehte er sich noch einmal um und schaute auf das Dorf, in dem er ein Jahr lang gewohnt hatte. Aber der Grund, warum er das Dorf verlassen wollte, war ein Mädchen, ein Mädchen, das er vor drei Jahren kennen lernen durfte.

Er wusste, dass es damals von ihm falsch war, was er getan hat.

Er war sogar froh, dass ein Junge kam und sie beschützte, aber das machte ihn auch sauer.

Für ihn sah es nämlich so aus, als wären die beiden sich sehr nah gewesen.
 

<Jack, denk was anderes. Das ist jetzt alles schon drei Jahre her und wenn sie damals zusammen waren, heißt es noch lange nicht, dass sie es immer noch sind.

Sie können sich doch schon lange zerstritten haben und gehen jetzt getrennte Wege.

Aber was ist, wenn sie immer noch zusammen sind?

Ich kann sie doch nicht in ihrer Beziehung stören.

Sie würde mir sowieso nicht glauben, denn immerhin wollte ich sie umbringen.

Ich muss froh sein, dass sie noch lebt.

Aber es wäre schöner gewesen, wenn sie mit in die Bande meines Vaters gekommen wäre.

Das wäre bestimmt lustig gewesen und Mama wäre nicht mehr die einzige Frau auf dem Schiff.

Das schlimmste wäre aber, wenn ich sie gar nicht mehr finden würde.

Ich kenne zwar ihren Namen und wie sie aussieht, aber ich habe keinen Schimmer, wo Toola jetzt steckt.

Wenn ich so Recht überlege, dann heißt die verschwundene Tochter vom Freund meines Vaters auch Toola.

Der Name ist auch noch recht selten.

Das wäre dann aber wirklich ein großer Zufall.

Ich finde es sowieso schon komisch, dass ich mich in jemanden verliebt habe, den ich nur 5 Minuten gesehen habe.

Ich liebe sie immer noch, obwohl das alles schon drei Jahre her ist.>, dachte Jack, wobei er in Richtung Strand lief, wo er für den Notfall, und dieses war einer, immer ein kleines Boot zum abhauen bereit stehen hatte.

Die Zeit war endlich gekommen und er wusste, dass das Meer (und vielleicht auch Toola?) ihn rief.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Ace und Toola hatten sich auch wieder zu Saya und Ted gesellt.

Toola ging es wieder besser und den Hut ihres Vaters hatte sich auch schon wieder auf dem Kopf.

Man hätte denken können, wenn man die kleine Gruppe gesehen hätte, dann wäre nie etwas passiert.

„Ace, wie sieht es eigentlich bei dir und den Frauen aus?“, fragte Ted Toolas Onkel.

„Tja, bei mir hat keine Frau Platz.“, kam es kurz von Ace und da die Antwort ziemlich zweideutig war, wurde er erst einmal schräg angeschaut.

„Was? Verstehe ich richtig? Mein eigener Onkel steht auf Männer?“, fragte Toola entsetzt nach.

Auch Saya, Lyna und Ted wollten die Frage schon stellen.

„Ach Quatsch, Was denkt ihr eigentlich von mir? Ich bin verheiratet und habe einen 8-jährigen Sohn namens Jess und eine 2-jährige Tochter namens Liz. Die beiden sind gerade bei ihrer Mutter.“, rettete Ace sich aus der Situation. „Dann hat Toola ja noch eine Tante.“, stellte Saya fest.
 

„Eigentlich nicht, denn ich bin mit Namis Schwester verheiratet. Diese Familienverhältnisse sind immer wieder genial. (Die kleine Schwester von meiner Mama und der kleine Bruder von meinen Papa sind auch verheiratet! Das wollte ich jetzt mal loswerden!^^)“, erklärte Ace.
 

„Das ist ja richtig cool, denn dann habe ich ja noch eine Cousine und einen Cousin.“, freute sich Toola über die gute Nachricht, aber auf jede gute folgt meistens auch eine schlechte.

„Ja, dass hast du, aber eines muss ich noch sagen. Ich muss nämlich gleich wieder los. Nojiko wartet sicherlich schon auf mich und ich habe Jess versprochen, dass ich noch mit ihm angeln gehe.“, meinte Ace und sah in das traurige Gesicht von Toola.

„Wie weit ist eure Wohnung denn von hier entfernt?“, wollte Ted wissen, denn seiner Meinung nach konnten sie dann ja gut auf der Insel Rast machen und so würde Toola dann auch noch einen Teil ihrer Familie treffen.

Klar wollte er seine Familie auch so früh wie möglich treffen, aber wenn es schon die Chance gab, dann sollte man diese auch nutzen.

„Bei dem jetzigen Tempo würden wir irgendwann in der Nacht ankommen. Wollt ihr denn auch wirklich mit? Denn immerhin seid ihr doch auf der Suche nach der Strohhutbande, die jetzt keinen Strohhut mehr hat.“, meinte Ace scherzend und wartete auf eine Antwort.

„Ich wäre auf jeden fall dafür, denn man weiß ja nie, wenn man noch so alles trifft, wenn man einen kleinen Umweg macht.“, antwortete Lyna für alle und sofort war die Stimmung so hoch wie nie zuvor.
 

****************************************************
 

Das war mal wieder eines meiner Kapitel von „DEdS“.

Ich danke euch Lesern und besonders den Kommischreibern, dass ihr meine FF verfolgt und sogar einzelne von euch nachfragen, wenn es weitergeht. Das freut mich wirklich sehr.
 

Wenn ihr irgendwelche Fragen zu dem Kapitel oder einzelnen Handlungen habt, dann teilt sie mir ruhig mit. Wenn ihr Vorschläge machen würdet, was ihr noch gerne in der FF lesen würdet, dann teilt mir diese auch mit. Ich werde dann bestimmt auch noch welche in die Handlung mit Einfügen. Der einzige Teil, wobei ich keine Ideen von euch annehmen werde ist das Ende, denn das habe ich schon fertig geschrieben und es wird auch nicht mehr verändert. Das ist aber mal wieder typisch Yve. Erst am Anfang der FF und das Ende schon fertig haben. Bei „Freunde und andere Verbündete“ war es ja auch schon so, aber da wolltet ihr ja, dass ich weiter schreibe. Aber bei dem Ende von „DedS“ passt das Ende immer, egal was noch passiert.

Tja, das war’s dann mal wieder von mir und bis zum nächsten Kapitel, welcher FF auch immer.
 

Heggdl

Yve

Aller Anfang ist schwer

„Wenn ich dann meine Tante kennen lerne, dann bin ich wirklich die glücklichste Piratin auf der ganzen Grand Line.“, meinte Toola scherzend und nahm sich eine weitere Scheibe Brot vom reichlich gedeckten Essenstisch.
 

„Saya, du bist wirklich eine wirklich super Köchin. Du machst deinem Vater echt Konkurrenz.“, meinte Ace und biss genüsslich in sein Marmeladenbrot.

„Sag so was nicht. Ich werde ja rot.“, sagte Saya und schaute Ace an.

„Wieso sollte ich das denn nicht sagen? Es ist doch war.“, meinte Ace hinzufügend.

„Bei ihr würde ich aber vorsichtig sein. Die kleine hat es faustdick hinter den Ohren.“, scherzte Ted, wofür er von Toola gleich eine verpasst bekam.

„Wofür sollte die denn gut sein?“

„Ich würde mal sagen, dass du Saya nicht beleidigen sollst. Aber wo wir dabei sind. Gibt es bei euch auf der Insel auch einen Arzt?“, wollte Lyna wissen.

„Als ich losgesegelt hatten wir noch keinen, aber ich habe gehört, dass einer eine Praxis auf der Insel aufgemacht hat. Aber mehr weiß ich auch nicht.“, antwortet Ace und nahm sich eine weitere Scheibe Brot.

Der Abend verlief noch weiterhin so relativ ruhig und die kleine Gruppe ging auch schon früh ins Bett um morgens ausgeschlafen zu sein.
 

Am nächsten Morgen waren Saya und Ted als erstes wach und saßen schon in der Küche um sich ein wenig zu unterhalten. „Saya sag mal. Warst du schon mal so richtig in jemanden verschossen? Ich fand nämlich immer, dass du mit deinen Freunden gar nicht so glücklich aussahst, wie du immer getan hast.“, meinte Ted und nahm einen kleinen Schluck von seinem Kakao. Saya war von Teds Neugier gar nicht so glücklich bestimmt und sprang auf und schlug auf den Tisch, sodass Ted erst einmal zurückwich und sich seinen Kakao übers T-Shirt schüttelte.

„Au...heiß...verdammt...“, schrie Ted rum und versuchte sich das Hemd vom Körper zu reißen.

Was Saya zu sehen bekam ließ sie zuerst ein wenig rot werden.

Obwohl sie Ted schon öfters ohne T-Shirt gesehen hatte, war ihr noch nie aufgefallen, dass er so gut gebaut war.
 

Gegen Mittag kamen sie auch schon auf der kleinen Insel namens Lowly Island.

Wie man schon vom Namen her erkennen konnte, war alles Schlicht und einfach gehalten.

Durch das Dorf führte nur eine kleine Straße, die noch nicht einmal gepflastert war.

Man sah vom Hafen schon aus, dass die Straße zu einem Haus führte , dass außerhalb des Dorfes lag.

Es war ganz anders gebaut, als die restlichen Häuser und es sah viel gepflegter und neuer aus.
 

Ace, Ted, Saya, Lyna und Toola ankerten die Little Lamp im Hafen und gingen durch das Dorf bis hin zum Haus außerhalb der Stadt.

Vom nahen konnte man erkennen, dass hinter dem Haus viele Orangenbäume gepflanzt waren, die wunderbare Früchte trugen.
 

„Wow ist das ein schönes Haus. Wohnst du hier etwa?“, fragte Saya und schaute Ace erwartungsvoll an.

Er musste ein wenig lächeln, denn auch er war an dem Bau des Hauses beteiligt gewesen.

„Ja, hier wohnen wir.“

Vor dem Haus spielte ein kleines Mädchen mit ihrer Puppe aber sonst war keiner zu sehen.

Als sie hochschaute und Ace erkannte, lies sie ihre gerade noch so geliebte Puppe einfach fallen und stolperte teilweise eher zu Ace.

Auch er ging einige Schritte auf sie zu und nahm sie dann in den Arm und drehte sich mehrmals mit ihr.

„Papa wieder da!“, freute sich das kleine Mädchen mit den hell lilanen Haaren, die sie von ihrer Mutter hatte.

„Ja, ich bin wieder da. Warst du denn auch schön artig als ich weg war?“, fragte Ace seine kleine und sah das grinsende Gesicht von Liz.

Sie nickte erst heftig und meinte dann: „Mama traurig.“
 

„Ich weiß und jetzt bin ich ja wieder da und habe auch noch Freunde mit gebracht.“, sagte Ace und drehte sich so, das Liz die vier sehen konnte.

Ace lies sie wieder runter und Liz lief geradewegs auf die kleine Gruppe zu.

Toola, Lyna und Saya gingen auch gleich auf die Knie und schauten Liz an, wie sie so vor ihnen stand.

Ted hingegen fühlte sich in der Situation irgendwie falsch, denn er konnte noch nie wirklich etwas mit kleinen Kindern anfangen.
 

Sofort mochte Liz die drei Mädchen, doch bei Ted hatte sogar sie ihre kleinen Zweifel, was eher keinen Zweifel waren, sondern Ted sah ihr ein wenig zu grimmig aus.

„Lasst uns mal reingehen. Nojiko und Jess wissen noch nicht mal das sie wieder da sind.“, meinte Ace.

Liz stand vor Toola und hielt die Hände zu ihr hoch.

„Arme?“, fragte sie und Toola nahm freudig ihre Cousine lächelnd auf den Arm.
 

Ace ging erst rein und bat sie noch ein wenig draußen zu warten.

Einen Moment später kam er mit Nojiko und Jess raus, der wie ein kleines Kind an Ace’ Mantelzipfel hing.

Er war halt eindeutig ein Papa-Kind.

Das erste was Nojiko sah, war das ihre Tochter bei jemand fremdes auf dem Arm war und sich dann auch noch freute.

Das wollte sie nicht wahrhaben und nahm Liz von Toola weg und ging ein wenig wütend wieder ins Haus.

Alle waren von Nojikos Reaktion ein wenig überrascht, doch Toola fühlte sich doch schon innerlich verletzt.

Sie wusste zwar, dass Ace Nojiko noch nichts von ihr erzählt hatte, aber dennoch fühlte sie sich, als wäre sie nicht willkommen.
 

Ace schaute nur wortlos hinter Nojiko her, wie sie im Haus verschwand und Jess, der immer noch mit draußen stand, schaute sich nur abwechselnd die zweei Jugendlichen an, wie sie da standen und schwiegen.

Aber eine fiel ihm besonders ins Auge.

Es war das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren und einem Strohhut auf dem Kopf.

Langsam ging er auf sie und sah, dass sie weinte.

Auch die anderen hatten es bemerkt und schauten Toola an.

Ihr wurde es einfach zu viel.

Erst die unbewusste negative Reaktion von Nojiko und jetzt starrten sie alle an.

So schnell es ging drehte sie sich um und rannte weinend in den naheliegenden Wald.
 

Ihre Freunde blieben einfach stehen und schauten ihr hinterher.

Sie wussten, dass man jetzt nichts machen konnte.

Sie musste schon alleine zurückkommen.

„Will nicht einer hinterher?“, fragte Jess die Verbliebenen.

„Nein, es ist besser so. Sie braucht Zeit für sich alleine. Übrigens ich bin Saya. Die links neben mir ist Lyna und der Junge ist Ted.“, stellte Saya sich und die anderen Jess vor.

„Ich will euch ja nicht stören bei eurer kleinen Arie, aber ich denke, wir sollten mal mit Nojiko reden. Und falls ihr jetzt meint, dass es besser wäre, wenn ihr nicht dabei seit, aber ich will es so.“, meinte Ace und ging schon vor.

„Aber..“, fing Lyna an.

„Kein aber. Nun kommt schon. Nojiko kann euch nämlich auch gar nicht rausschmeißen, denn das Haus gehört auch mir.“, meinte Ace grinsend und ging gefolgt von der teils vollständigen Bande und Jess ins Haus.
 

Toola war durch den ganzen Wald durch gerannt und hatte sich nun an einer Klippe niedergelassen.

Die, an die Klippen schlagenden, Wellen beruhigten sie doch schon ein wenig.

Auch ihre Tränen waren schon verschwunden.

Nur ihre verweinten Augen würden jemanden zeigen, dass sie geweint hatte.
 

Nojiko schaute ihren Mann ein wenig böse an und das nicht nur aus einem Grund.

Er hatte es gewagt Liz jemand anderes auf die Arme nehmen zu lassen und da Liz ihr Schatz war, konnte sie es einfach nicht zulassen.

Sofort versuchte Ace die Situation zu locken.

„Schatz, beruhig dich doch wieder. Liz geht es gut und sie würden Liz nie etwas antun.“

„Woher willst du das wissen? Du kennst sie doch sicherlich noch nicht lange und Liz ist nicht gerne bei Fremden.“, meinte Nojiko und hielt ihre Tochter noch ein wenig fester im Arm.

Ace bat Ted, Saya und Lyna sich zu setzen, was diese auch taten.
 

Auch Ace setzte sich.

„Ich kenne sie wirklich noch nicht lange, denn ich habe sie erst gestern kennen gelernt.“, fing Ace an, jedoch wurde er auch schon von Nojiko unterbrochen, die immer noch misstrauisch war.

„Da siehst du es. Du kennst sie erst seit gestern und dann kannst du schon sagen, dass sie nicht böse sind?“, machte Nojiko immer weiter.

Die drei fühlten sich ein wenig fehl am Platz und schauten sich gegenseitig immer wieder an.

„Ich war mir noch bei keinen anderen Piraten so sicher, dass sie niemanden etwas antun außer bei ihnen und bei der Mannschaft meines Bruders. Ist dir denn nicht bei dem Mädchen, dass Liz auf dem Arm hielt etwas besonderes aufgefallen?“, fragte Ace, denn er wollte, dass Nojiko selber herausfindet, wer ihre Tochter auf dem Arm hielt.
 

Nojiko schüttelte nur den Kopf und schaute Ace fragend an. „Dann schau dir die drei mal an, die hier sitzen. Erinnern sie dich nicht auch an jemanden?“

Sie schaute sich jeden einzelnen, der auf der Couch saß, genau an und nach einer Zeit kamen ihr an jedem einige Gesichtszüge bekannter vor.

„Das ist jetzt nicht wahr, was ich denke oder Schatz?“, wollte Nojiko sicher gehen, wen sie vor sich sah.

„Deine Gedanken kann ich trotzdem immer noch nicht lesen, also was denkst du?“, scherzte er ein wenig, denn er war sich sicher, dass Nojiko die richtige Vermutung hatte.

Nun meldete sich auch Jess zu Wort.

„Mama. Kennst du sie etwa schon?“

„Ja, nein, also nicht direkt. Dann war das Mädchen, dass weinend weggerannt ist, also Toola?“, wollte sie wissen und schaute dabei Ace ein wenig schuldig an.
 

„Ja, das war sie. Du weißt dann auch wer wir sind?“, meinte Saya und schaute Nojiko an.

Auch die anderen beiden fragten sich schon dasselbe.

„Ja, das weiß ich teilweise, denn ich weiß wer du bist Saya und Ted kenn ich auch, aber dann bleibt ja noch eine über. Wenn ich dich so ansehe, dann erinnerst du mich doch schon an Lysop.“, meinte Nojiko und schaute die drei an.

„Ähm ja. Lysop ist mein Vater, aber wie ich von Ace gehört habe, weiß er nichts von mir.“, meinte Lyna.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Verdammt. Auf was für einer Insel bin ich denn nun schon wieder gelandet?“, meinte der 16-Jährige Junge und schaute sich um.

Direkt am Hafen lag ein Dorf und es ankerten viele Fischerboote.

Doch ein Schiff viel ihm direkt ins Auge.

Es war eine kleine Karavelle mit einer relativ einfachen Piratenflagge.

Es war ein lächelnder Totenkopf mit einem Strohhut auf einem der gekreuzten Knochen.
 

„Heutzutage können sich die Piraten auch keine ordentlichen Flaggen mehr ausdenken.“, meinte er und ging weiter am Meer entlang.

Auch er kam zu der Klippe auf der Toola saß und als er sie sah, blieb er stehen und beobachtete sie ein wenig.
 

<Das kann doch nicht war sein. Sie sieht wirklich so aus wie Toola. Aber was macht sie hier?>, dachte Jack und ging ein wenig auf sie zu.

Toola erschrak und schaute Jack an.

„Verschwinde, lass mich in Ruhe.“, sagte Toola und wich ein Stück zurück.

Sie hatte ihn jedoch noch nicht erkannt.

„Ich will dir nichts tun, Toola. Ich will nur mit dir reden.“, sprach Jack und hielt seine Hand hin um Toola aufzuhelfen.

Sie nahm diese auch an und stand nun Jack gegenüber.

So wie sie ihn jetzt sah, kam er ihr auch immer bekannter vor.
 

Dann fiel es ihr schlagartig ein, wer vor ihr stand und riss ihre Hand aus seiner.

„Jack, komm mir nicht zu nahe. Ich will nicht in deine Bande. Ich habe meine eigene und ich habe jetzt keinen Bock mich mit dir deswegen zu streiten, also hau einfach ab und lass mich alleine.“, meinte Toola und schaute ihren gegenüber böse an.
 

„Ich will dich doch gar nicht mehr in meiner Bande haben. Außerdem gehört die Bande auch gar nicht mir, sondern meinem Vater, dem roten Shanks. Ich will dir doch nur sagen, dass ich an nichts anderes mehr denken als an dich, seitdem ich dich auf Carlys gesehen habe.“

Toola wollte gerade anfangen zu reden.

„Bitte sag nichts. Ich weiß zwar nicht, ob du noch mit dem Schwertkämpfer zusammen bist, aber trotzdem will ich dir sagen, dass ich dich seit damals Liebe und nicht mehr vergesse kann. Ich träume von dir und wollte dich einfach wiedersehen.“, meinte Jack und schaute in der überraschte Gesicht von Toola.

„Aber damals wolltest du mich umbringen. Was hat dich geritten mich auf einmal zu lieben?“, fragte Toola den Jungen.

„Damals. Damals war ich erst 13 Jahre alt und hatte von nichts eine Ahnung. Es war für mich nur eine Mutprobe, die ich überstehen wollte. Da warst du im Wald und hast dich als perfektes Opfer herausgestellt. Aber als ich dann wieder auf dem Schiff war konnte ich dich nicht mehr vergessen. Ich hatte mir so sehr gewünscht, dass du mit mir mitgekommen wärst. Aber jetzt kann ich dich ja auch nicht mehr fragen, denn du meintest du hast schon eine Bande. Dann gehört euch bestimmt die Karavelle im Hafen.“, meinte Jack.

„Ja, das ist unsere.“, sagte sie und schaute ihn immer weiter an. Er hatte etwas faszinierendes an sich.

Toola konnte sagen nicht was, aber es war da.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Dann habe ich vorhin ja totalen Mist gebaut. Ich wusste doch nicht wer sie ist. Ace, du hättest doch auch was sagen können, dann hätte ich doch nie so reagiert.“, meinte Nojiko und schaute Ace wieder an.

„Wie hätte ich dir was sagen können? Du bist doch gleich auf sie losgegangen und hast ihr Liz aus den Armen gerissen.“, verteidigte Ace sich, aber Nojiko fand immer einen Weg, die Schuld von sich zu schieben.

„Du warst aber vorher schon mal im Haus und hast mich rausgeholt. Hast du das etwa schon vergessen, mein Herr?“

„Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Ace und schaute zu den lächelnden Jugendlichen, die alles mit angehört haben.

„Ich denke wir sollten sie langsam doch suchen gehen.“, meinte Ted und stand schon einmal auf.

Auch Lyna und Saya machten es ihm gleich und ginge schon einmal zur Tür.

Saya drehte sich noch einmal um und fragte Nojiko und Ace, ob sie auch mitkommen wollten.

„Nein, geht ihr ruhig. Vielleicht kommt sie ja auch von alleine zurück und einer muss doch da sein.“, antwortete Nojiko und verabschiedete sich von den drein.
 

*********************************
 

Sorry, dass ich so lange für das Kapitel gebraucht habe, aber ich hatte null Ideen. Zum Glück ist mein formtief vorbei und ich habe es geschafft, dass Kapitel zu schreiben.
 

Ich hätte da noch eine Frage an euch. Welchen von meinen Charas mögt ihr eigentlich am liebsten?
 

Bei mir ist es Toola wie man in einigen Situationen nur unschwer erkennen kann. (Trotzdem bin ich zwischendurch wirklich ein bisschen gemein zu ihr)
 

Na dann bye!

hel

Yve oder auch Moppel!!

Er ist gar nicht so übel

„Willst du denn nicht einfach deine Crew verlassen und mit in meine kommen?“, fragte Jack und schaute Toola an, ohne auch nur den Blick abzuwenden.

„Nein, dass kann ich wirklich nicht. Ich weiß ja gar nicht, ob ich dir vertrauen kann. Erst willst du mich umbringen und jetzt erzählst du mir das du mich liebst. Ich will ja nicht sagen, dass ich dich hasse. Ich kenne dich ja kaum und wie du gesagt hast, war die Geschichte von damals nicht mal wirklich deine Schuld, aber ich kann meine Crew nicht im Stich lassen. Sie sind meine Freunde und sie bedeuten mir alles. Da ich schon keine Familie in meiner Nähe habe, sind sie meine Familie. Ich liebe die drei. Weißt du eigentlich wie das ist, wenn man nicht weiß wie die eigenen Eltern sind? Ich denke nicht und deswegen sind meine Freunde mein ein und alles.“, sagte Toola und stand auf, um sich ihren Rock abzuklopfen.
 

„Wow, ich hätte nicht gedacht, dass dein Leben so verwirrt ist. Jetzt kann ich dich ja mal was fragen. Bist du etwa die Tochter vom Strohhut Ruffy?“, fragte Jack und schaute sie weiterhin an.

„Was ist, wenn ich jetzt ja sagen würde? Wie würdest du reagieren? Würdest du die Marine auf mich hetzen?“, fragte Toola ein wenig verärgert nach.

Ihrer Meinung nach sollte es den anderen doch egal sein, wer ihre Eltern und ganz besonders ihr Vater war.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Nein Ted! Wenn du jetzt nach links abbiegst, dann landen wir wieder im Dorf und da haben wir vorhin schon geschaut und nachgefragt.“, hielt Saya Ted davon ab wieder den falschen Weg abzuschneiden.

Ihr Streit war schon völlig vergessen.

„Wir kommen nicht zurück ins Dorf. Wenn wir dem Schild da vorne glauben, geht es in den Wald.“, meinte Ted und zeigte auf ein umgedrehtes Schild.

„Trottel. Siehst du nicht, dass das Schild auf dem Kopf hängt? Die Schrift ist doch auf dem Kopf. Wir müssen die nächste Abzweigung rechts nehmen, damit wir in den Wald und so auf die andere Seite der Insel gelangen.“, sagte Saya und ging weiter.
 

Ted ließ sich eigentlich nicht viel gefallen, aber er stand sich ein, dass Saya Recht hatte und dass das Schild wirklich falsch herum an dem Pfahl hing.

Ted ging neben Saya her um nicht verloren zu gehen, wie sie es gerne formulierte.

„Du sag mal Ted... Hast du eigentlich noch bevor wir los sind mit deiner Freundin Schluss gemacht und ihr überhaupt gesagt, dass du nicht mehr da sein wirst?“, fragte Saya den Jungen und bekam gleich eine passende Gegenfrage.

„Hast du denn mit Jim Schluss gemacht als wir los sind?“

„Nein, habe ich nicht. Ich habe mich vor einem Monat von ihm getrennt. Diese Marinesöhne sind einfach nicht das Wahre. Diese Mischung kann nur schief gehen.“, scherzte sie um Ted ein wenig zu ärgern.

„Ausnahmen bestätigen da wohl die Regel.“, kam nur von ihm.

Saya musste lächeln, denn eigentlich war Ted sehr still.

Ab und an gab er zwar seine Kommentare ab, aber viel mehr auch nicht.

Nur mit ihr kam er in Fahrt, was die Gespräche belangte.

„Und außerdem war ich nie mit dem Mädchen zusammen. Sie sagte das zwar immer, aber ich war nie der Meinung. Sie war einfach eine Klette, die mich nicht loslassen wollte und ich wollte sie ja nicht verletzen.“, fügte Ted hinzu.

„Wieso wolltest du sie denn nicht verletzen? Lag sie dir etwa doch am Herzen?“, meinte Saya grinsend und bog nebenbei in den Wald ein.
 

„Nein, sie lag mir nicht am Herzen. Aber wir kannten Tina schon seit wir klein sind und da konnte ich sie doch nicht einfach verletzen. Sie war doch das einzige Kind, das uns nicht geärgert hat, weil wir Kinder von Piraten sind.“, meinte Ted und blieb kurz stehen um sich den Wald anzuschauen.

„Du Saya, wo sollen wir eigentlich anfangen zu suchen? Der Wald ist riesig. Der hat doch sicherlich die Größe von unserer alten Heimatinsel.“
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Lyna war wieder zurück zu Nojiko und Ace gegangen, denn sie hatte sich einmal umgedreht und Ted und Saya waren verschwunden.

Sie wollte auch nicht alleine nach Toola suchen.

Als sie ins Haus kam saßen Ace und Nojiko in der Küche und es schien so, dass sie sich unterhielten.

Jess und Liz waren wahrscheinlich in ihrem Zimmer und spielten irgendetwas.

Vorsichtig ging Lyna zu den beiden hin und setzte sich auf einen der freien Stühle.

„Und? Habt ihr Toola schon gefunden?“, fragte Nojiko das Schwarzhaarige Mädchen.

„Nein, haben wir noch nicht. Ich bin ja auch nur zurückgekommen, weil Saya und Ted auf einmal verschwunden waren, als ich mich kurz umgedreht hatte. Na ja, und da ich nicht alleine laufen wollte bin ich jetzt einfach mal zurück gekommen.“, antwortete Lyna.

„Es ist ja auch nicht schön alleine rumzulaufen.“, meinte Nojiko und lächelte Lyna an.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Wieso sollte ich die Marine auf dich hetzen? Da habe ich doch gar keinen Grund für. Die würden mich doch auch gleich mitnehmen.“, meinte Jack.

„Das nenne ich mal ein Argument. Aber dennoch würde ich gerne wissen, zu welcher Bande du gehörst. Du willst mich hier die ganze Zeit abwerben und ich weiß noch nicht mal, wohin du mich abwerben willst.“, sagte Toola und strich sich dabei eine Haarsträne aus dem Gesicht.
 

„Natürlich bist du Ruffys Tochter. Mein Paps war ganz schön sauer auf ihn, dass kannst du mir glauben.“, grinste Jack.

Toola verstand nur noch Bahnhof.

„Wieso sauer auf ihn? Und woher kennen die sich? Und verdammt noch mal. Wer ist dein Vater? Du redest hier von ihm, aber seinen Namen hast du noch kein einziges Mal erwähnt.“

„Hey, bleib ruhig. Mein Vater heißt Shanks und er kennt deinen Vater schon seit Ewigkeiten. Warum war er wohl sauer? Fast dir mal an den Kop, dann weißt du’s.“, meinte Jack und Toola fasste sich an den Kopf und erfühlte den Strohhut, der ja eigentlich ihrem Vater gehörte.

„Aber, wieso?“, kam es nur von Toola.

„Als dein Vater noch ganz klein war, da hat mein Vater Ruffy den Hut geschenkt. Diese Geschichte erzählt er mir andauernd. Vor drei Monaten war Ruffy dann bei uns und musste leider beichten, dass er den Hut verloren hat. Du glaubst gar nicht, wie aufgelöst er war und Paps fand das auch nicht so toll. An einem Satz kann ich mich noch genau erinnern, was mein Paps gesagt hat. „Das Schicksal bringt dir den Hut zurück, so wie uns das Schicksal wieder zusammen geführt hat“ Ihnen liegt wirklich eine Menge an dem Hut. Toola, du bist die Botin des Schicksals!“, sagte Jack und holte einen Zettel aus seiner Tasche.
 

<Vor drei Monaten hat Jack meinen Eltern getroffen?<, mehr kam ihr nicht in den Kopf.

„Sag mir, wie geht es ihnen?“, freute sich Toola und lächelte Jack an.

Für ihn war es wie ein Segen, dass Toola ihn anlächelte. Die Toola, die er über alles liebte, lächelte ihn an.

„Es geht ihn so lala. Seitdem dich die Marine mitgenommen hat, sind sie auf der Suche nach dir und das One Piece steht bei Ruffy auch nur noch an zweiter Stelle. Sein größter Traum ist es nicht mehr das One Piece zu finden, sondern gemeinsam mit dir das One Piece zu finden.“, erklärte Jack und schaute immer wieder auf den Zettel.
 

Auch Toola bemerkte, dass er den Zettel nicht mehr los lies.

„Du Jack? Was ist das für ein Zettel?“, fragte sie ihrem gegenüber.

„Ach das. Das ist nichts besonderes. Den Zettel hat Sanji mir in die Hand gedrückt, als ich ihnen gesagt habe, dass ich auf der Suche nach dir bin. Ich weiß nicht, was da drin steht, aber vielleicht schaust du mal lieber rein.“, meinte Jack und drückte Toola den Zettel in die Hand.
 

„Aber was will Sanji denn von mir?“, fragte sich Toola laut, aber öffnete dann den Brief und las ihn sich laut durch.
 

*~*~*Der Brief*~*~*
 

Hallo Toola,
 

Ich weiß zwar nicht, ob du auch von mir gehört hast, aber ich hoffe es zumindest, denn immerhin wäre dein Vater ohne mich aufgeschmissen.

Wenn er mal länger nichts zu essen bekommt, dann kann man wirklich nichts mehr mit ihm anfangen.

Aber das nur so nebenbei.

Der eigentliche Grund, warum ich diesen Brief verfasst habe, ist ein völlig anderer.
 

Ich weiß zwar nicht, wie die Marine damals geregelt hat, aber ich habe auch eine Tochter in deinem Alter.

Ihr Name ist Saya.

Es kann gut sein, dass die Marine euch damals getrennt hat um sicher zu gehen, dass ihr nicht später zum feindlichen Piratenlager übergreift und die Marinebasis platt macht.

Das könnte ich mir bei euren Eltern gut vorstellen. Aber das ist immer noch nicht der Hauptgrund, warum ich dir schreibe.

Falls du Saya nicht kennst, kannst du hier ruhig aufhören zu lesen und den Brief einfach zerreißen und wegwerfen, aber wenn du meine Tochter doch kennst, dann bitte ich dich, dass du diesen Brief zuende ließt und Saya von ihm berichtest.
 

Saya ist nicht das einzige Kind von Robin und mir.

Wir haben noch einen Sohn.

Auch er wurde uns von der Marine weggenommen.

Wir haben es noch nicht einmal bemerkt.

Die kamen nachts auf unser Schiff und plötzlich war er weg.

Bei euch ist das damals genauso gelaufen, bei Saya, Ted und dir.
 

Eine Bitte hätte ich an euch.

Falls ihr Ari vor uns finden sollten, dann nimmt ihn bitte mit und passt auf ihn auf.

Er ist jetzt sieben Jahre alt und hat schwarze Haare.

Er müsste irgendwo in einer Pflegefamilie auf Lowly Island leben.

Das haben wir bei einem Typen bei der Marine ausgequetscht.

Jetzt denk bitte nicht, dass wir ja auch zu der Insel fahren könnten, aber wir haben zu unserem Leid einen anderen Kurs eingeschlagen und einen Eternal Port von Lowly Island, kann man sich auch nur auf Lowly Island kaufen, was es alles noch schwerer macht.

Ich muss mich dann von dir verabschieden, denn Jack will gleich los und er soll ja noch den Brief mitbekommen.
 

Also dann.

Bis zu unserem Treffen

Sanji
 

*~*~*Brief Ende*~*~*
 

„Jack hast du das gehört? Hier irgendwo auf der Insel hat Saya einen Bruder. Sie hat einen Bruder!“, freute sich Toola und sprang Jack um den Hals. Für ihn waren es Glücksgefühle pur.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Im genau demselben Moment stolperten Saya und Ted aus dem Wald und sahen, wie sich Toola um den Hals eines Jungen warf. Saya kannte den Jungen nicht, aber Ted umso besser.

„Hey. Was willst du nun schon wieder von Toola?“, waren die ersten Worte, die Ted über die Lippen brachte.

Toola löste sich von Jack und lächelte die beiden an.

Auch Jack lächelte bis über beide Ohren.

Ted und Saya verstanden gar nichts mehr.

Erst regt sich Ted auf und dann strahlt Toola wie ein Honigkuchenpferd.

„Kann mir das einer Mal erklären?“, fragte Saya in die Runde und schaute nur zwischen den anderen hin und her.

„Klar. Dieser Idiot wollte Toola damals umbringen.“, sagte Ted und schaute Jack böse an.

„Was der?“, fragte Saya verwirrt, denn es sah vorhin gar nicht so aus, als wollte er sie umbringen.

„Beruhig dich Ted. Jack ist ganz Ok. Und er gehört erst einmal zu unserer Bande. Auf jedenfall, wenn er das will.“, meinte Toola grinsend.
 

„Ähm ja klar...“, kam es von Jack, aber innerlich freute er sich umso mehr.

„Warum denn das auf einmal?“, wollte Ted wissen, denn Jack war ihm nicht ganz geheuer.

„Ganz einfach. Er kennt unsere Eltern. Sein Vater ist einer der besten Freunde meines Vaters und außerdem hat er einen Brief von Sanji mitgebracht, in dem etwas ziemlich interessantes steht. Besonders für dich Saya.“, meinte Toola und wurde nur überrascht von Saya angeschaut.
 

„Mein..mein Paps?“, kam es nur von Saya, denn sie wollte es nicht glauben.

„Klar von deinem Paps. Ich kenne keinen anderen Sanji. In dem Brief steht, dass hier auf der Insel wahrscheinlich noch jemand lebt, der zu dir gehört.“, sagte Toola.

„Mensch, sagt doch einfach mal alles. Muss man dir immer das Wort aus dem Mund ziehen?“, regte sich Ted auf, denn er wollte nicht, dass Saya so von Toola geärgert wurde.

„Reg dich nicht so auf Ted. Der einzige Grund, dass du dich so aufregst wäre, dass du sie liebst.“, damit traf Toola mal wieder direkt ins Schwarze.
 

Wie auf Kommando wurden Ted und Saya knall rot im Gesicht.

Jack schaute sich das Schauspiel lieber nur schweigend an.

„Volltreffer, aber das lass ich jetzt mal so stehen. Saya, hier auf der Insel hast du einen kleinen Bruder. In dem Brief steht, dass er 7 Jahre alt ist und Ari heißt. Irgendwo hier in einer Pflegefamilie lebt er. Wir sollten so schnell es geht Nojiko und Ace fragen.“, erzählte Toola.

Sie hätte eigentlich erwartet, dass Saya sie mittendrin unterbrochen hätte, aber von Saya kam kein einziges Wort.

Erst als Toola fertig war fing sie an.

„Das ist ja super. Los lasst uns zurück und meinen Bruder suchen. Was steht ihr denn da noch so rum? Los!“, sprach sie munter und zog Ted und Toola mit sich in den Wald.

Auch Jack kam hinterher gerannt.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Ach so ist das. Dann bist du damals adoptiert wurden und nicht von der Marine weggenommen wurden.“, wiederholte Nojiko Lynas Worte.

„Ja genau. Aber ich habe meine Adoptivmutter über alles geliebt.“, meinte Lyna und nahm sich einen Schluck Orangensaft, den Nojiko zubereitet hatte.

Ace war mit den Kindern in ihrem Zimmer, denn sie hatten ihren Vater eine lange Zeit nicht mehr gesehen und wollten ihn einfach nur für sich haben.

„Wieso denn geliebt? Liebst du sie denn jetzt nicht mehr?“, fragte Nojiko.

„Natürlich, aber sie ist nicht mehr am leben. Jetzt bin ich auf der Suche nach meiner richtigen Mutter.“, grinste sie ihre Trauer weg.

„Das tut mir leid.“, kam es von Nojiko.

„Ist doch nicht..“, weiter kam Lyna nicht, denn durch die Tür versuchten sich drei Jugendliche zu quetschen.

„Tschuldigung, dass ich abgehauen bin Tante Nojiko. Ich habe da eine ganz wichtige Frage an dich.“, meinte Toola und schaute Nojiko an.

Auch Ted und Saya schauten sie erwartungsvoll an.

Selbst Jack stand mit im Haus drin.

„Schon vergessen. Mir tut es auch Leid, dass ich so reagiert habe. Was ist das denn für eine Frage?“, sagte Nojiko und wartete gespannt auf die Frage.

Nicht Toola stellte die Frage, sondern Saya.

„Gibt es hier auf der Insel einen 7-jährigen Jungen, der Ari heißt und bei einer Pflegefamilie wohnt?“

Nojiko musste kurz überlegen, denn mit einigen im Dorf hatte sie kaum oder nur ein wenig Kontakt.

„Ja, hier wohnt so einer Junge, aber was ist mit ihm?“, wollte Nojiko wissen.

„Sag uns einfach wo er wohnt, bitte.“, kam es von Ted.

„Ja fein. Er wohnt über der Bücherei, aber woher kennt ihr ihn?“, fragte Nojiko zum erneuten Mal.

Sie wollte unbedingt wissen, woher sie ihn kannten und wer der fremde Junge in ihrem Haus war, fragte sie sich sowieso.

„Er ist der Bruder von Saya!“, lächelte Ted und rannte mit Saya ins Dorf.
 

*************************************
 

Schaut mal! Ich habe endlich mal wieder ein neues Kapitel zustande gebracht...

Ich habe mir in letzter Zeit mit dem schreiben auch wirklich Zeit gelassen, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass es jetzt mit dem Schreiben besser gehen wird, denn ich bin zurzeit zur Berufsschule und wir schreiben jetzt eine Arbeit nach den anderen.
 

also bis denne

hel Yve

Das Leben kann auch Schönes bringen

„Toola, ist das wirklich wahr?“, wollte Nojiko von ihrer Nichte wissen.

„Ja, dass ist es. Jack hat mir den Zettel gegeben. Achja, du kennst ihn ja noch gar nicht.“, fiel es Toola ein und zu stellte die beiden einander vor.

„Jack, dass ist meine Tante Nojiko und Tante Nojiko, dass ist Jack.“, stellte sie die beiden vor.

„Habt ihr euch jetzt erst kennen gelernt?“, wollte Nojiko wissen.

„Nein, vor drei Jahren haben wir uns schon einmal getroffen, aber das möchte ich jetzt lieber vergessen. Es war eine nicht ganz so schöne Begegnung.“, meinte Jack und schaute Nojiko an.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Saya und Ted waren inzwischen im Dorf angekommen und suchten die Bücherei.

Dort sollte er über wohnen.

Saya war total aufgeregt, denn sie hatte dann von dem einen auf den anderen Tag einen kleinen Bruder.

Aber sie machte sich auch sorgen, ob er sie überhaupt mochte und was passieren würde, wenn er gar nicht mit ihnen mitkommen wollte oder seine „Eltern“ es nicht zulassen werden?
 

In Sayas Kopf schwirrten eine Menge solche Gedanken und sie gingen auch nicht weg, obwohl sie versuchte an etwas anderes zu denken.

Ted hatte es auch schon bemerkt und hielt plötzlich an und hielt sie am Arm fest, sodass sie auch anhielte musste.

„Ok, jetzt mal raus mit der Sprache. Warum tust du dir das an?“, fragte er einfach drauf los.

Sie schaute zuerst auf dem Boden, doch dann schaute sie ihn an.

„Ich habe Angst. Angst, dass er mich nicht mag oder das er überhaupt nicht mit uns mit will oder gar darf.“, erzählte Saya und schaute Ted in die Augen.
 

„Mach dir doch nicht immer solche Gedanken. Toola denkt doch auch selten nach und sie ist immer glücklich. Wenn du zu viel nachdenkst, dann ist das gar nicht gut und gar gesund für dich.“, sagte Ted und zeigte auf ein Gebäude, dass wahrscheinlich die Bücherei war.

„Schau mal Saya. Da vorne ist die Bücherei.“

Vor dem großen Gebäude war eine Ansammlung von jungen Leuten, die wohl gerade aus der Bücherei kamen, denn sie hatten alle Bücher in den Händen.

Jedoch etwas anderes viel offensichtlicher auf.

Auf dem Boden zwischen den Jugendlichen saß ein Junge, der ein Buch fest an seinen Körper drückte.

Er hatte offensichtlich Angst vor den Jugendlichen, die um ihm herum standen.

Wie Saya und Ted es von weitem mitbekommen konnten, beschimpften sie ihn.

Sie konnten einige Satzteile verstehen, aber das reichte ihnen aus um einzugreifen.

Es war einfach nicht fair von der Gruppe Jugendlichen.

Diese waren ungefähr im selben Alter wie Saya und Ted und der Junge war keine 10 Jahre alt.

Er war höchstens 7 oder 8 Jahre alt, aber nicht älter.

Saya und Ted gingen auf die Gruppe zu und wurden gleich von ihnen sauer angeschaut.

„Was wollt ihr hier?“, fragte ein Junge, der wahrscheinlich der Anführer der Gruppe war.

„Wir wollen, dass ihr den Jungen in Ruhe lässt. Er ist nicht fair von euch, was ihr hier veranstaltet. Er hat euch doch sicherlich nichts getan.“, sagte Ted sicher.

Saya hatte sich ein wenig hinter ihm gestellt, denn die Gruppe machte ihr doch schon ein wenig Angst, besonders, weil es so viele waren.

„Es reicht uns schön völlig, dass diese Drecksgesindel bei uns auf der Insel wohnt. Er hat hier einfach nichts zu suchen. Seine Eltern hätten so was nie zeugen dürfen.“, sagte ein Mädchen mit blonden Haaren und einem roten Kleid.
 

Der kleine Junge saß nur auf dem Boden, hielt sein Buch fest und sagte kein Wort.

Er machte die Prozedur fest täglich durch und hatte schon gelernt, es zu überhören, aber dass sich jemand für ihn einsetzte, freute ihn.

In den ganzen wei Jahren, in denen er schon wusste, dass er adoptiert wurden ist, kamen die anderen des Dorfes auf ihm zu und machten ihn fertig.

Dabei war er gerade erst einmal 7 Jahre alt.
 

„Was hat er euch denn getan, dass ihr ihn so hasst? Das muss doch einen vernünftigen Grund geben.“, schaltete sich auch Saya ein.

Zwar blieb sie lieber noch einen Schritt hinter Ted, aber Schweigen konnte sie auch nicht.

Nicht in so einer Situation.

Sie wusste, wie es ist, wenn man einen nicht leiden konnte, wegen der Herkunft.

Die Heinis von der Marine auf Carlys waren nicht anders.

Sie wurden fertig gemacht, nur weil sie nicht eine von ihnen war.

„Sei doch ruhig, Kleine. Du hast keine Ahnung, was das für ein Dreckskind ist. Seine Eltern sind Feinde der Weltregierung. Da kannst doch verstehen, dass wir ihn als Marineanwärter nicht ausstehen können. Tja und wenn man ihnen von klein auf Gehorsam beibringt, dann haben sie zwar noch das Blut eines Freibeuters, aber sie gehorchen der Marine. Was will man mehr? So sterben diese elenden Piraten endlich aus.“, sagte der Anführer grinsend.
 

Er war wirklich stolz darauf, dass er dieser Meinung war.

Für ihn gab es nichts besseres als die Marine.

„So ist das also? Na dann muss ich euch sagen, dass ihr euch mit den falschen angelegt habt.“, sagte Ted grinsend und zog sein Schwert.

Die Gruppe war überrascht, aber zugleich traten sie einige Schritte zurück, denn bisher hatte sich noch niemand mit ihnen angelegt.

Ted und Saya waren die einzigen und bisher ersten, die sich trauten überhaupt, etwas gegen diese Clique zu sagen.

Sie waren etwas wie die heimlichen Herrscher der Insel.

„Mit den falschen? Ich kenne euch ja noch nicht einmal, aber das ist auch gut so, denn wir euch nicht kennen, dann kennt euch auf der Insel auch niemand anderes und keiner wird euch vermissen, wenn wir mit euch fertig sind.“, sprach der Anführer und schaute in das kampfbereite Gesicht von Ted.

Jetzt trat auch Saya einen Schritt vor, sodass sie auf derselben Höhe wie Ted stand.
 

„Verdammt noch mal! Haltet einfach eine Klappe und lasst Ari zufrieden. Er hat euch nichts getan. Falls ihr euch mit ihm anlegt, dann seit euch sicher, dass ihr eine sehr lange Zeit nur noch eure Zimmerdecke sehen werdet.“, schrie Saya die Gruppe an.

Diese weichten noch weiter zurück, denn langsam bekamen sie wirklich schiss.

In Wirklichkeit glauben alle nur, dass sie so stark waren, denn es hatte sich ja auch noch nie jemand mit ihnen angelegt, da das Gerücht rumging, dass sie die gefährlichsten Schläger der ganzen Inselgruppe waren.

Jeden Schritt, den Saya und Ted dichter auf sie zugingen, gingen sich auch weiter zurück.

Dann jedoch rannte dir Gruppe einfach weg, als wären sie auf der Flucht.

Die beiden kamen ihnen einfach zu nah, denn anlegen wollten sie sich mit den beiden erst recht nicht.

Mit Saya alleine wäre es kein Problem für sie gewesen, aber dass der Junge bei ihr ein Schwert bei sich hatte, machte ihnen doch schreckliche Angst.
 

„Schisser!“, kam es aus Saya.

Sofort, nachdem die Gruppe weg waren, ging zu dem Jungen.

Der Junge schaut Saya und Ted an und freute sich.

Er freute sich wirklich. Für ihn war es das erste Mal, dass ihm geholfen wurden ist und das dann auch noch von völlig Fremden, die ihn und sein Leben ja noch gar nicht kannten.

„Hey Kleiner, alles in Ordnung bei dir?“, fragte Saya und kniete sich zu ihm auf den Boden.
 

Ted stand nur daneben und schaute den beiden zu.

Seitdem Saya den Namen gesagt hatte, wusste er es auch.

Der kleine Junge war Ari.

Sayas kleiner Bruder.

„Wo-Woher weißt du meinen Namen?“, wollte der Kleine wissen.

Saya musste lächeln.

Sie hatte sich nicht geirrt.

Er war es wirklich.

„Woher ich weiß, dass du Ari heißt? Von einem Brief, den ich von deinem Vater gelesen habe.“, meinte Saya.

Sie wollte nicht damit rausplatzen, dass sie Geschwister sind, denn wenn er sie nicht leiden könnte, dann würde er auch nicht mitkommen.

Egal wer sie war.

„Woher kennst du meinen Vater? Bist du nicht böse auf mich, weil er Pirat ist?“, fragte Ari Saya, die noch neben ihm kniete und seine Bücher zusammen sammelte.

„Wieso sollte ich dir böse sein, nur weil deine Eltern Piraten sind? Meine sind das auch und der Vater von ihm auch. Du brauchst dich nicht dafür zu schämen, dass du solche Eltern hast. Es muss doch nicht immer heißen, dass Piraten nur böses tun. Es gibt auch gute Piraten. Ich bin z.B. eine gute Piratin, oder hast du angst vor mir?“, meinte Saya lächelnd. Heftig schüttelte Ari seinen Kopf.
 

„Nein, habe ich nicht, aber dein Freund macht mir Angst.“, meinte er lächelnd und stand auf.

Saya stand ebenfalls auf und lächelte Ted an.

„Habe ich dir nicht schon immer gesagt, dass du netter zu kleinen Kindern sein sollst? Zu Toola bist du auch immer so böse.“, scherzte Saya.

„Du bist nett und witzig.“, sagte Ari und lächelte Saya an.

„Zu Toola bin ich doch nicht böse. Sie ist gemein zu mir. Was kann ich denn dafür, dass sie ihren Sturkopf immer durchsetzen will. Egal in was für einer Situation wir sind und Tischmanieren könntest du ihr auch mal beibringen.“, meinte Ted beleidigt.

Ari fand die beiden witzig.

Selbst den Jungen konnte er immer mehr leiden.

Er tat zwar böse, aber er war es nicht.
 

„Du meintest doch, dass du hattest einen Brief von meinem Vater und stand da noch mehr drin? Und wie heißt ihr überhaupt?“, wollte Ari wissen und schaute gespannt zwischen Ted und Saya hin und her.

„Ach, wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt. Das ist Ted und ich bin Saya. Im Brief stand noch, wenn wir dich finden, dann sollen wir dich mitnehmen. Mitnehmen auf die Suche nach unseren Eltern. Sie würden ja selbst schon lange zu dir gekommen sein, aber sie konnten nicht, denn die Grand Line hat ihre Tücken und man kommt nicht so einfach von der einen zur nächsten Insel.“, erklärte Saya.

Ari konnte nicht glauben, was sie sagte.

Er hatte endlich eine Chance gefunden, dass er von der Insel wegkommt.

Doch ein Problem blieb noch.

Und zwar seine Pflegeeltern.

Sie hatte zwar mal gesagt, dass wenn er alt genug ist, auch die Suche nach seinen Eltern aufnehmen kann, aber mit 7 Jahren war er sicherlich noch nicht alt genug.
 

In der Bücherei arbeitete ein älteres Ehepaar, dass auch die Pflegeeltern von Ari war.

Sie hatten ihn bei sich, seit er ein Jahr alt war.

Also seit dem Zeitpunkt, als er von der Marine genommen wurden ist.

Sie hatten ihn wirklich ans Herz gewonnen, da die Frau selbst nie selbst Kinder bekommen konnte.

Er war so was wie ihr Ersatzsohn, aber das er der leibliche Sohn von Piraten war, machte ihnen doch schon zu schaffen.

Besonders weil seine Eltern so bekannte Piraten waren.

Hätte jemand die Wahrheit erfahren, wären sie sicherlich nicht mehr sicher gewesen, deshalb behielten sie es für sich und auch nur Ari und die beiden wussten davon.

Sie hatten es ihm erzählt, aber mit der Bitte, das er es für sich behielt.

Aber irgendwie haben es andere Dorfbewohner mitbekommen und seit dieser Zeit hatte es Ari sehr schwer.

Es verging kein Tag, an dem keiner auf ihm zukam und ihn deswegen ausquetschte.
 

Dabei war er erst fünf Jahre alt und verstand selbst noch nicht alles.

Seit dieser Zeit zog er sich auch immer weiter zurück und verbrachte seine meiste Zeit in der Bücherei um Kinderbücher zu lesen.

Er liebte es, obwohl er erst fünf Jahre alt war, konnte er schon fast perfekt lesen.

Er war zudem auch noch ein Wunderkind und wusste vieles, was selbst viele Erwachsene nicht wussten.

So kam es, dass er noch mehr abgeschottet wurde.

Seine Pflegeeltern versuchten mit den anderen Dorfbewohnern zu reden, aber diese ließen nicht mit sich reden.

Dadurch das er anders war, wurde er auch anders behandelt.

Die Dorfbewohner waren es einfach nicht gewohnt, dass es solche Kinder gab.

Ihre waren alle nur normal gebildet und nur die Wenigsten von ihnen lasen selber mal, von alleine, ein Buch.
 

***************************************************
 

Es tut mir unendlich Leid!!

1. Das ich solange für das Kappi gebraucht habe und

2. das es nur so kurz geworden ist.

Ich habe wirklich versucht mehr zu schreiben, aber mir fällt zwar schon ein, was ich noch schreiben will, aber nicht, wie ich es schreiben will. (Was für ein Satz^^)

Naja, ich will euch auch nicht länger mit meinem Gelaber belästigen, obwohl dass ja mehr Wörter bringt.

Ich sage dann auch mal wieder bei

hel Yve

Neues und Vergangenes

Ted, Saya und Ari saßen auf einer Bank in dem kleinem Garten hinter der Bücherei.

Ari zog sich oft hierher zurück um seine Ruhe vor den anderen zu haben.

Der Garten war nämlich der private Garten der Bibliothekaren.

Der kleine Junge saß ein wenig nervös Saya und Ted gegenüber.

Für ihn war es einfach etwas neues nicht alleine zu sein.

„Kann ich denn sicher sein, dass ihr nicht böse seit? Es erzählen doch immer alle, dass Piraten ganz böse sind und man ihnen nicht trauen kann.“, meinte Ari und schaute die beiden an.

„Natürlich kannst du uns trauen. Saya ist doch..“, fing Ted an.

Er wurde jedoch von Saya in die Seite gestoßen, sodass er nicht weiterreden konnte.

„Saya, was bist du?“, wollte der Kleine wissen.

„Ach gar nichts. Aber keine Angst, man kann uns vertrauen und auch mit den anderen aus der Bande wirst du dich sicherlich verstehen. Wir sind alle ganz nett und außerdem haben wir alle auch Eltern, die Piraten sind. Jeder einzelne von uns. Aber bevor wir dich hier einfach wegziehen. Hättest du denn Lust mit uns mitzusegeln und deine Eltern zu treffen?“, fragte Saya ihren kleinen Bruder, der von dieser Tatsache jedoch noch nichts wusste, weil Saya sich damit noch Zeit lassen wollte bis zu dem richtigen Moment.

„Nichts lieber als das. Hier mag mich doch sowieso niemand und meine Stiefeltern behalten mich nur, weil sie von der Marine dafür bezahlt werden.“, meinte Ari und schaute Saya erwartungsvoll an.

„Das freut mich, dass du mitkommen willst. Jetzt müssen wir nur noch mit deinen Stiefeltern reden, denn du kannst ja nicht einfach so von dem einen auf den nächsten Moment verschwinden.“, meinte Saya und stand auf.

„Wollt ihr beiden mitkommen oder soll ich alleine gehen?“

„Ach ich bleibe lieber hier. Du kennst mich ja.“, meinte Ted grinsend und spielte mit der Scheide seines Schwertes.

„Ich bleibe auch lieber hier. Die beiden sind heute nicht gut auf mich zu sprechen.“, kam es leise von Ari.

„Gut.“, meinte Saya und ging in die Bibliothek.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Du sagtest du läufst ihr schon die ganzen drei Jahre hinterher? Hattest du denn nichts anderes zu tun?“, fragte Lyna Jack, die mit ihm im Orangengarten von Nojiko und Ace saß.

„Ne, ich hatte nichts anderes zu tun. Mein größtes Ziel war es ja auch Toola wieder zu treffen und zu wissen, dass es ihr gut geht und sie mir verziehen hat.“, antwortete Jack und biss in eine Orange.

Da Lyna die Geschichte noch nicht kannte, musste sie nachfragen.

Jack erzählte ihr alles und musste einmal tief Luft holen, als er erzählte, dass er Toola umbringen wollte.

Auch Lyna konnte das nicht glauben.

„Mensch, so eine Geschichte habe ich ja auch noch nicht gehört. Du verlässt die Bande deines Vaters um ein Mädchen zu finden, dass überall sein könnte und du findest sie in einer so kurzen Zeit wieder. Also, ich finde das ziemlich romantisch, außer die Sache vor 3 Jahren damals, aber ich denke, dass hat sie dir ja auch schon wieder verziehen. Ich meine sowieso, dass Toola ein Fall für sich ist. Ich habe sie noch nicht richtig böse gesehen. Ich kenne sie zwar auch erst kurze Zeit, aber sie ist ein Mensch, denn man sofort ins Herz schließt.“, sprach Lyna von Toola.

„Das ist wahr. Sie ist wirklich in dieser Sache genau wie ihr Vater. Er ist auch so einer, den man auf Anhieb mag, wenn man nicht gerade von der Marine ist oder einer der Bösewichte.“, scherzte Jack und brachte Lyna zum Lachen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Leise ging Saya durch die Vordertür der einzigen Bibliothek der Inselgruppe und schaute sich zuerst ein wenig um.

Sie war nicht gerade groß, aber dennoch standen eine Menge Bücher in den Regalen.

Sie schaute zum Tresen und dort standen auch schon Aris Pflegeeltern.

Sie waren nicht mehr die Jüngsten, aber alt waren sie auch noch nicht.

Vorsichtig ging Saya auf die beiden zu, die sie auch gleich freundlich begrüßten.

„Wie können wir dir helfen?“, fragte der Man Saya.
 

Saya musste kurz überlegen, bevor sie anfing zu sprechen.

„Ich wünsche Ihnen auch einen schönen Tag. Ich sage es jetzt einfach mal raus ohne mich auf große Umwege zu begeben. Ich bin Aris Schwester und ich möchte gerne, dass mein kleiner Bruder mit mir mitkommt.“

Aris Pflegeeltern wussten nicht, was sie von dem Mädchen halten sollten, das ihnen gegenüber stand.

Sie mochten ihren Ziehsohn wirklich gerne, aber seit dem raus war, dass er der Sohn von Piraten war, kamen immer weniger in ihre Bücherei.
 

Vielleicht würde es ja besser werden, wenn er mit ihr mitgehen würde, aber konnten sie ihr glauben?

Sie konnte doch genau so gut eine von der Marine sein, die etwas mit Ari anstellen wollte, was sie sich gar nicht vorstellen wollten.

„Ich bin mir da nicht sicher. Woher sollen wir wissen, dass du die Wahrheit sagst?“, meine die Bibliothekarin zu Saya.

„Ich weiß zwar nicht, wie ich es ihnen beweisen soll, aber ich weiß auch erst seit kurzer Zeit, dass er mein Bruder ist. Ein Bekannter hatte einen Brief von unserem Vater und in dem stand, dass Toola, sie ist meine Freundin, ihn mitnehmen soll, wenn sie ihn findet und ihn sicher zu seiner Familie bringen soll.“, sagte Saya und reichte den beiden den Brief, den Jack Toola überreicht hat und diese ihr den überreicht hatte.
 

Die beiden lasen sich den Brief durch.

„Ich denke nicht, dass der gefälscht ist und was meinst du?“, wandte sich der Mann an seine Frau.

Sie stimmte ihm zu und meinte zu Saya.

„Wehe ihm passiert auch nur eine Kleinigkeit. Er ist zwar ein Piratenkind, aber er ist irgendwie auch unser Sohn. Zwar haben wir uns nicht immer um ihn gekümmert und er hat vieles alleine durchmachen müssen, aber ich will nicht, dass ihm etwas zustößt“, sprach die Frau an Saya gerichtet und diese nickte nur.

„Vielen Dank. Ich bin Ihnen einiges schuldig.“, sagte Saya, umarmte die beiden und ging zurück zu Ted und Ari, die immer noch im Garten saßen und auf Sayas Nachricht warteten.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Aber am besten war noch Ruffys Situation, als ich ihm gesagt habe, dass ich auf der Suche nach Toola war.“, meinte Jack.

„Wie war die denn? Erzähl bitte.“, sagte Lyna und hörte Jack gespannt zu.
 

*Rückblick vor 2 ½ Jahren*
 

„Deine Toola hat es sicherlich faustdick hinter den Ohren, bei ihrer Mutter.“, scherzte Shanks und lächelte Nami an, die es lieber überhört hatte.

„Ach quatsch! Nami ist ein Engel, sie zeigt es halt nur nicht jedem.“, konterte Ruffy, der sichtlich Spaß hatte, wieder mal bei seinem alten Freund zu sein.

„Wenigstens einer, der mich versteht. Shanks, ihr habt sie nicht zufällig schon getroffen?“, fragte Nami den rothaarigen.

„Nein, wir nicht, aber mein Sohn und er hat wirklich einen Narren an ihr gefressen.“, sagte Shanks und lächelte dabei.

„Wie? Du hast einen Sohn? Davon wusste ich ja noch gar nichts. Ich kann mir das gar nicht bei dir vorstellen. Shanks, der Säufer, der die meiste Zeit nur auf dem Meer unterwegs ist. Sag mal, wie hast du es geschafft eine Frau kennen zu lernen? Das kann ich ja gar nicht glauben.“, sprudelte es aus Ruffy raus, wofür er gleich eine Kopfnuss kassierte.
 

„Mensch Nami, was sollte das?“, wandte er sich gleich an seine Freundin.

„Ich war’s nicht.“, verteidigte sie sich. Vorsichtig drehte sich Ruffy um und schaute in das lächelnde Gesicht von Makino. „Eigentlich sollte unser Wiedersehen anders aussehen, aber du hast meinen Mann beleidigt.“, meinte sie lächelnd und setzte sich neben Shanks.

Ruffy wusste nicht, was er davon halten sollte.

„Wie Mann? Ihr zwei?“, fragte er noch einmal nach um sicher zu gehen.

„Ja Ruffy, wir beide.“, stellte es Shanks noch einmal klar.

„Und was war das jetzt mit eurem Sohn und Toola?“, fragte Nami noch einmal nach, denn Ruffy hatte es sicherlich wieder vergessen.
 

Im selben Moment tauchte auch schon der Sohn der beiden auf.

„Ich habe gehört, es wurde über mich geredet.“, mischte sich Jack ein und wartete auf eine Antwort von den Erwachsenen.

„Du bist Jack?“, fing Nami an.

Dieser nickte und Nami fuhr fort. „Ist es wahr, dass du unsere Tochter kennst? Geht es ihr gut? Ist sie gesund?“
 

„Jap, ich kenne sie und ihr geht es auch gut. Ich habe sie ja nur kurz gesehen und die Situation war auch nicht wirklich die beste um sich kennen zu lernen. Aber das möchte ich lieber nicht sagen, denn sonst habe ich nicht mehr lange zu leben.“, meinte Jack und schaute in das überraschte Gesicht von Ruffy und Nami.

„Wenn du es nicht erzählst, dann sage ich es.“, meinte Shanks und schaute seinen Sohn an.

„Paps tu das bitte nicht. Ich helfe dann auch einmal in der Küche, wenn du es nicht sagst.“, versuchte Jack, das sein Vater nichts sagte.

„Das hilft deinem Vater doch nicht, wenn ich du in der Küche hilfst. Und mir hast du es nicht verboten zu sagen, dass du Toola umbringen wolltest, weil sie nicht in die Bande deines Vaters wollte.“, sagte Makino und Jack wurde sofort ein wenig sauer, aber im Vergleich mit Nami und Ruffy, war es bei ihm nicht der Rede wert.
 

„Du wolltest Toola umbringen? Wie kannst du es wagen?“, platzte es aus Nami raus.

Ruffy versuchte sie zugleich zu beruhigen.

„Bleib ruhig. Er ist doch noch jung und bei dir kann man wirklich schon ein wenig Angst bekommen, wenn du so ausrastest. Hol lieber ganz tief Luft und denk an etwas schönes.“

Jack war ein paar Schritte zurück gegangen, denn genau wie Ruffy gesagt hatte, machte Nami ihm Angst.
 

Kurze Zeit war er sich gar nicht mehr so sicher, dass Toola so toll war, denn wenn sie diese Eigenschaft von ihrer Mutter geerbt hat, dann musste er sich auf einiges gefasst machen.

„Mensch Ruffy, so kenne ich dich auch nicht. Es ist echt faszinierend, dass du so ruhig bleiben kannst.“, meinte Makino und lächelte ihren Schützling an.

„War ich denn nicht immer ein Engel?“, fragte er spaßeshalber, was Shanks zum lachen brachte.

„Du und ein Engel? Wenn du ein Engel warst, dann habe ich noch nie in meinem gesamten Leben einen Schluck Alkohol getrunken.“, sagte Shanks lachend.

„Du glaubst gar nicht, wie schlimm du warst.“, meinte nun auch Makino scherzend.

„Können wir nicht beim dem Thema bleiben, dass euer Sohn meine Tochter umbringen wollte.“, mischte sich nun auch wieder Nami ein.

Jack hatte sich schon hinter Makino gestellt, die Nami anlächelte.

„Was ist denn nun mit ihr?“, fragte Ruffy.
 

Makino schaute ihren Sohn an und er traute sich auch langsam wieder etwas zu sagen, solange er nicht dichter an Nami heran musste.

„Es tut mir doch Leid, was ich getan habe und ich werde es ganz sicher nicht wieder tun. Ich könnte ihr gar nichts mehr antun, denn ich kann nicht anders, als an sie zu denken. Wenn ich morgens aufwache, denke ich an sie. Wenn ich den Tag vollbringe, denke ich an sie. Wenn ich abends ins Bett gehe, denke ich an sie und nachts träume ich von ihr. Ich möchte sie so gerne wiedersehen. Ich würde alles tun um sie zu finden. Ich würde durch alle Meere segeln, wenn es notwendig ist.“, sagte Jack strahlend.

„Wenn das so ist.. dann viel Glück und wenn du sie vor uns findest, dann versuche bitte, dass wir uns auch treffen. So schnell wie möglich.“, meinte Ruffy strahlend.

So einen Freund für seine Tochter konnte er sich wirklich vorstellen und Nami, die saß einfach nur daneben und sagte nichts.
 

*Rückblick Ende*
 

„Tja, und so war das.“, erzählte Jack Lyna.

„Das hört sich echt cool an.. irgendwie halt.“, sagte Lyna grinsend.

„Ich habe Ruffy und seine Bande zwar auch schon mal getroffen, aber da war ich noch Kellnerin und hatte wirklich eine Menge zu tun, als er im Restaurant war. Mein Vater war leider nicht dabei gewesen. Wenn er dabei gewesen wäre, dann wäre vielleicht alles anders gelaufen.“, fuhr Lyna fort.

„Wenn ich fragen darf, wer ist denn dein Vater?“, wollte Jack wissen.

Lyna grinste. „Habe ich das noch nicht erzählt?“

„Na, wann denn?“, erwiderte Jack.

„Da hast du auch wieder Recht. Meine Mutter ist Ärztin und heißt Kaya und mein Vater ist Lysop.“, meinte Lyna.

Jack schaute sich Lyna ganz genau an, weil sie so gar nichts von ihm hatte.

„Du hast seine Haare, aber mehr auch nicht.“, kam es von ihm.

„Dann hatte meine Mutter wohl dominantere Gene.“
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Saya stand vor Ted und Ari und lächelte die beiden an.

„Komm schon Saya. Nun sag schon. Wie ist es gelaufen?“, fragte Ted sie.

Auch Ari schaute sie ungeduldig an, denn er wollte nichts lieber, als mit ihnen mitkommen.

„Wir müssen nur noch den Käptn fragen, dann ist alles in Butter, aber ich denke nicht, dass sie etwas dagegen hat."
 

***************************
 

So, da ist mal wieder ein Kapitel. In letzter Zeit komme ich einfach nicht zum schreiben. Tut mir wirklich Leid.
 

lg Yve

Zeichen

„Wie ist euer Käptn denn so?“, fragte Ari die beiden, die mit bei ihm in seinem alten Zimmer waren und einige Sachen packten. „Ach Toola. Sie ist total lieb. Sie wird dich bestimmt mögen, aber ich warne dich schon vorher mal lieber, denn sonst kann ich für nichts garantieren. Lass deine Finger von ihren Gummibärchen.“, scherzte Saya und lächelte den Jungen an.

„Das wird ich mir merken.“, antwortete Ari und packte die letzten seiner wenigen Sachen in die Tasche.

„Darf ich euch mal was fragen?“, kam es von dem Jungen, der gerade einen Teddy in die Reisetasche gepackt hatte.

„Klar, worum geht es denn?“, meinte Ted, der auf dem Boden saß und den beiden Geschwistern zu sah, wie sie Aris Tasche packten.

„Na ja, ihr wisst ja, wer meine Eltern sind, aber ich weiß gar nicht, wer eure sind. Ihr habt doch vorhin gesagt, dass ihr auch die Kinder von Piraten seit und woher kennt ihr meine Mama und meinen Papa?“, fragte der Kleine, der nun auch mit dem Einpacken fertig war.

Saya wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Auf so eine Frage war sie gar nichts gefasst gewesen.

Klar, sie wollte Ari schon noch erzählen, wer sie war, aber doch nicht schon so früh.

„Lass uns das lieber besprechen, wenn wir alle zusammen sind, Ari.“, meinte Ted und hat somit Saya gerettet, der ein Stein vom Herzen gefallen war.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Lyna und Jack waren wieder zurück ins Haus gegangen und Lyna war mit Liz und Jess in deren Zimmer verschwunden.

Sie hatte einfach einen Drang zu kleineren Kindern und ihr machte das auch Spaß, mit ihnen zu spielen.

Jack saß mit Nojiko, Ace und Toola in der Küche und unterhielten sich ein wenig, was jedoch nicht ganz so gelang, denn Toola und Ace hatten nur Flausen im Kopf.

„Ace, Toola hört sofort auf euch mit Orangenschalen zu bewerfen. Daraus kann man noch was kochen.“, versuchte Nojiko die beiden Kindsköpfe davon abzubringen, sich mit der Schale zu bewerfen, was jedoch gar nicht funktionierte.

„Ach komm Schatz. Mach doch einfach mit. Die kleine wird nicht mehr lange hier sein und du kannst uns unseren kleinen Spaß doch wohl gönnen.“, meinte Ace und bekam dafür eine ganze Orange ins Gesicht.

„Ich bin doch nicht klein. Wenn hier einer klein ist dann ist das... ähmm.. ach keine Ahnung, aber ich bin ganz sicher nicht klein.“, kam es aus Toola raus, die schon von Jack festgehalten werden musste.

„Hey, bleib ruhig, dass war doch nur Spaß.“, meinte nun auch der rothaarige, der Toola festhielt.

„Weiß ich doch.“, meinte Toola mit einem breitem Grinsen im Gesicht, dass nun auch schon eine etwas rötliche Farbe angenommen hat.

„Jack, du kannst mich ruhig wieder loslassen.“

„Oh, tschuldigung.“, meinte er und ließ sie wieder los.

Toola war ein klein wenig rot um ihre Nase herum geworden, was ihrer Tante nicht entgangen war.

Nojiko unterdrückte etwas zu sagen, denn sie konnte sich gut vorstellen, dass es Toola peinlich sein würde.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Ari hatte such noch von seinen Pflegeeltern verabschiedet und die drei waren auf dem Weg zu Nojikos Plantage um somit die gute Nachricht zu überbringen, dass sie Sayas kleinen Bruder gefunden hatten und er auch mit ihnen in See stechen würde. „Habt ihr beide Geschwister?“, kam es von Ari, der zwischen den beiden lief.

„Ich habe keine Geschwister. Das glaube ich zumindest.“, kam es gleich von Ted, der Aris Tasche trug.

Nun schaute Ari Saya an, die nichts sagte, zumindest nicht, als er das erste mal fragte.

„Saya? Hast du auch Geschwister?“, fragte Ari noch einmal und Saya schüttelte den Kopf.

„Ich hätte gerne eine große Schwester und wenn sie so nett ist wie du, dann wäre es noch besser.“, sagte Ari grinsend.

Sayas Blick wurde ein wenig trauriger, was Ted sofort auffiel.

„Vielleicht hast du ja irgendwo eine große Schwester und du weißt das nur nicht. Aber keine Sorge, man lernt eine Menge Menschen auf den Reisen über die Grand Line kennen und wenn du glück hast, dann kann sogar eine Schwester für dich dabei sein. Man sollte sich nur Zeit lassen und es auf sich zukommen lassen.“, meinte Ted und lächelte Saya an, die daraufhin ein „Danke“ mit ihren Lippen formte.

Sie gingen noch ein Stück, bis sie vor der Plantage standen.

„Wohnt hier nicht Nojiko? Ich habe gehört, ihr Mann sei ein Pirat.“, erzählte Ari.

„Da hast du richtig gehört, aber die beiden sind ganz nett. Unser Käptn ist die Nichte von den beiden und sie sind beide ganz nett.“, meinte Saya zu ihren Bruder.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Ace lass das! Kannst du nicht einmal drauf hören, was ich dir sage? Liz und Jess hören einem besser zu als du. Ich frage mich langsam wirklich, warum ich dich geheiratet habe.“, seufzte Nojiko gespielt und wurde von den vier Anwesenden angeschaut.

Lyna war inzwischen auch hinzu gekommen und hat sich zu ihnen gesetzt.

„Vielleicht weil ich so charmant bin?“, fragte Ace scherzend.

„Du und charmant? Da ist eine Orange charmanter als du.“, meinte Nojiko lächelt.

Beleidigt schaute Ace seine Nichte an.

„Was kann ich denn dafür. Du brauchst mich gar nicht so anzuschauen.“, verteidigte sie sich schnell, obwohl sie keine Ahnung hatte, was gerade zwischen ihrer Tante und ihrem Onkel abging.

„Toola, du hättest dein Gesicht sehen müssen, dass war einfach unglaublich.“, sagte Lyna und grinste über beide Wangen, so wie jeder andere auch an dem Tisch.

„Ihr seit gemein.“, meinte Toola schmollend und verlies die kleine Gruppe und ging nach draußen.

„Ist sie jetzt böse auf mich?“, fragte sich Lyna und schaute die anderen an.

„Ach quatsch, ich denke nicht.“, meinte Nojiko und füllte die Gläser der Anwesenden noch einmal nach.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Guckt mal, da vorne steht jemand.“, meinte Ari und zeigte vor das Haus.

Saya und Ted schauten zu dem „jemand“ und grinsten.

„Darf ich dir vorstellen, dass ist dein neuer Käptn.“, sagte Saya und winkte Toola zu.

„Dass soll ein Käptn sein? Die ist doch noch selber ein Kind.“, fand sich Ari ein wenig veräppelt.

Er wusste zwar, dass sie einen weiblichen Käptn hatten, aber er hatte sich jemand ganz anderes vorgestellt.

In seiner Vorstellung war ein Käptn groß und stark und kein Mädchen, dass aussah, als wenn es gleich auseinander brach.

„Sie soll wirklich der Käptn sein? Sie sieht nicht aus wie ein Käptn und der Strohhut sieht voll komisch aus.“, Saya hielt Ari den Mund zu, sodass er nicht weitersprechen konnte.

„Sag niemals etwas zu ihrem Hut. Das ist der Strohhut ihres Vaters und das ist das einzige was sie von ihm hat, also mach sie dir lieber nicht zur Feindin.“, riet ihr Ted, der nun auch Sayas Hand von Ari wegzog.

Toola hatte die drei erblickt und kam lächelnd auf sie zu.

„Hey, was macht ihr denn schon so schnell wieder hier?“, fragte sie Ted und Saya.

Ari stand nur neben ihnen und schaute Toola an.
 

„Ach, dass ging schneller, als wir gedacht haben und so sind wir eben schon hier. Darf ich vorstellen, dass ist Ari und dass Ari ist Toola.“, stellte Saya die beiden einander vor.

Toola ging ein wenig zu Ari runter um mit ihm auf einer Höhe zu sein.

„Und Ari.. was sagst du zu deiner Schwester?“, fragte Toola den Jungen, der von gar nichts eine Ahnung hatte und auch dementsprechend reagierte.

„Schwester?“, mehr kam bei ihm nicht raus und auch Saya schaute nur auf den Boden, da es nicht ihre Absicht war, dass er so früh etwas erfuhr.
 

Auch Toola war verwirrt und zwar das er offensichtlich keine Ahnung davon hatte, dass er Sayas kleiner Bruder war.

„Du hast Schwester gesagt, oder?“, wiederholte Ari noch einmal und drehte sich dabei zu Saya.

„Ich glaube ich habe zu viel gesagt.“, meinte Toola und schaute erst Ted und dann die beiden an.

„Ist das wahr, Saya? Bist du meine Schwester.“, fragte der kleine Junge das blonde Mädchen, die nur sachte nickte.

„Und warum hast du mir das nicht gleich gesagt?“, sprach der Junge weiter, aber sein Gesichtsausdruck hatte sich verändert.

Er schaute nicht mehr überrascht drein, sondern lächelte.
 

Saya wusste nicht, was sie sagen sollte.

Vor ihr stand ihr kleiner Bruder, der sich darüber sichtlich freute, dass sie seine Schwester war.

Sie hätte zwar eine Menge sagen können in dieser Situation, aber das einzige was sie macht war, dass sie sich zu ihm runter beugte und ihn in den Arm nahm.

„Es tut mir leid.“, sprach sie mit tränenerstickter Stimme und hielt ihn ganz fest.

„Ich hatte Angst, dass du nicht so reagierst wie jetzt und einfach hier bleiben würdest.“, meinte sie leise zu ihrem kleinen Bruder, den sie immer noch fest im Arm hielt.

„Ach quatsch.“, sagte Ari grinsend.

„Was hält mich denn hier schon auf der Insel? Nichts!“
 

Saya grinste und lies von ihrem Bruder kurz ab um sich an Toola zu wenden.

„Ich weiß, dass es jetzt schwer für dich ist, aber lass uns bitte so schnell wie möglich wieder in See stechen. Ich möchte nicht noch länger hier auf der Insel bleiben.“, wandte sich Saya an ihren Käptn und auch beste Freundin.

Sie wusste, dass es für Toola nicht so einfach sein würde, sich von ihrer gerade erst gefundenen Familie zu trennen, aber Saya war sich absolut sicher, dass sie es nicht noch länger hier auf der Insel aushalten konnte.

„Ich wollte sowieso bald wieder los. Wir wollen ja nicht, dass unsere Eltern sich noch weiter von uns entfernen und außerdem müssen wir deinen Eltern ja so schnell wie möglich mitteilen, dass wir Ari gefunden haben und es ihm gut geht.
 

Kurze Zeit später standen alle zusammen in der Küche und verabschiedeten sich voneinander.

„Du willst wirklich schon gehen Toola?“, fragte Nojiko ihre Nichte, die sie nur anlächelte.

„Ja, aber das hat nichts mit euch zu tun. Ich bin wirklich so was von froh, dass ich sicher sein kann, dass ich eine Familie habe, die hinter mir steht, aber der wichtigste Teil meiner Familie ist nicht hier. Mein größter Wunsch ist es nämlich Mama und Papa zu finden und das kann ich nicht, wenn ich hier bei euch auf der Insel bleibe und außerdem möchte meine Crew genauso ihre Familie finden und als Käptn möchte, ich das sie glücklich, weil sie ebenso meine Freunde sind.“, erzählte Toola, die dafür in die Arme von Nojiko genommen wurde.
 

„Du hörst dich genauso an wie dein Vater.“, meinte sie lächelnd und ließ Toola wieder los.

Die anderen standen alle daneben und schauten sich die Verabschiedung mit an.

Auch Ace nahm seine Nichte in den Arm.

„Pass gut auf dich und die anderen auf und wehe, wenn ich vor dir bei deinem Vater bin, dann gib es eine Menge Ärger, Fräulein.“, meinte er scherzend und lies sie wieder los.

Nach und nach haben sich alle von einander verabschiedet und die nun um zwei Köpfe größere Gruppe, machte sich zusammen mit Ace auf den Weg zum Schiff.

„Passt gut auf euch auf.“, meinte dieser, noch als sich das Schiff langsam vom Hafen entfernte.

„Das werden wir.“, rief Lyna Ace zu.

Eine ganze Weile stand die Crew noch an der Reling und winkten Ace zu.
 

Nach und nach verteilten sich alle auf dem Schiff.
 

Saya, stand mit ihrem kleinen Bruder in der Küche und bereitete etwas fürs Abendessen vor.

„Du Saya.. Wer sind die Eltern der anderen hier auf dem Schiff?“, fragte der kleine neugierig.

„Du weißt doch sicherlich, wer alles in der Besatzung der Strohhutbande ist, oder?“, fragte Saya, während sie Pudding zusammenrührte.

„Ja, ich habe eine Menge über sie gelesen, weil es mich interessiert hat.“, meinte Ari und füllte sich ein Glas mit Saft.

„Ich hätte auch nichts anderes bei dir erwartet.“, meinte Saya grinsend.

„Dass wird aber eine große Aufzählung. Also.. Toolas Eltern sind Ruffy und Nami, Lyna ist die Tochter von Lysop und einer Ärztin namens Kaya und Ted ist der Sohn von Zorro und dem Marine-Käptn Tashigi, aber das weiß keiner. Und dann haben wir noch Jack. Ich weiß zwar nicht viel über ihn, aber sein Vater ist der rote Shanks und zu seiner Mutter kann ich dir nichts sagen. Wie du siehst, sind wir alle Kinder von Piraten.“, erzählte Saya, die nun die Gummibärchen in den Pudding reinpackte, worauf Ari ein wenig komisch schaute.
 

„Keine Sorge, dass ist Toolas Lieblingsessen, wenn du nicht willst, dann mache ich dir auch was anderes.“

Heftig schüttelte Ari den Kopf.

„Nein, ich möchte das auch mal probieren.“, meinte er lächelnd.
 

Toola saß mit der Tageszeitung, die sie noch von Nojiko bekommen hatte an Deck und schaute, die sich durch, bis sie an einer Seite innehielt.

„Alles Ok?“, fragte Jack, der sich neben sie setzte.

Toola schüttelte den Kopf.

„Nein, gar nichts ist in Ordnung.“, meinte sie nur und schaute Jack an.

Er schaute auf die Zeitung, die direkt vor ihr lag und las sich die Überschrift durch. „-Bilder von den Erben der Strohhutbande!!- Das kann doch nicht wahr sein.“, kam es nur von Jack, der sich neben Toola auf den Boden gesetzt hatte.
 

„Ja, Sie haben richtig gelesen. Wir haben mit der Hilfe der Marine Fotos von den Kindern rund um Monkey D. Ruffys Bande gefunden. Zwar ist nicht sicher, ob die Strohhutbande noch weitere Kinder haben, aber wir stellen Ihnen drei der Kinder vor. Es ist ziemlich sicher, dass die drei sich auch auf der Grand Line befinden. Die bestätigt die Marinebasis, auf der die drei aufgezogen wurden sind. Vor einem Monat hat sich die kleine Gruppe aus dem Staub gemacht und ist seit dem nicht mehr gesichtet wurden. Weder von der Marine, noch von sonst jemanden, der wusste, wer sie sind. Falls Sie auch nur einen der drei erkennen, melden sie sich so schnell es geht, bei der für Sie zuständigen Marinebehörde.“, las Toola laut vor.
 

„Und unter dem Text sind Bilder von Ted, Saya und mir. Aber woher haben die sie? Einige davon sind älter, aber da sind auch ganz neue bei. Auf dem einem habe ich schon Papas Strohhut auf. Die wissen ganz bestimmt, wo wir uns gerade rumtreiben.“
 

„Aber das kann die Marine doch nicht machen.“, sagte Jack nur und schaute Toola an. „Du siehst doch, dass sie das kann. Zum Glück wissen sie noch nichts von Lyna und Ari und auch nicht, wer Teds Mutter ist.“, meinte sie und schaute sich die Bilder an.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

An einer anderen Stelle der Grand Line wurde die Nachricht ein wenig anders aufgenommen.
 

„RUFFY!!“, schrie Nami übers ganze Deck.

„Und der Rest auch. Ab in die Kombüse.“
 

Nach und nach trafen alle in der Kombüse und schauten die übers ganze Gesicht grinsende Nami an.

„Was hast du denn, Namimaus?“, fragte Sanji die Navigatorin.

„Schaut euch die Titelstory der Tageszeitung an.“, sagte Nami aufgeregt.

„Nami, sag mir, dass ich mir das nicht einbilde.“, kam es von Ruffy, der sich die Bilder anschaute.
 

„Das Mädchen hat meinen Strohhut auf.“, wofür er von Nami eine Kopfnuss kassierte.

„Was sollte das denn jetzt?“, fragte er.

„Schau sie dir mal ganz genau an Mister und lass dich nicht von deinem Hut ablenken, obwohl er ihr besser steht als dir.“, meinte Nami gespielt sauer.
 

Sie hatte Toola sofort erkannt, auch wenn es das erste Bild war, was sie von ihrer Tochter gesehen hat.

Auch die anderen haben ihre Kinder sofort erkannt.

Selbst Zorro war es nicht entgangen, wer der Junge war und das er ein Schwert bei sich trug auf dem Bild, machte ihn richtig stolz.

„Nami, ich weiß aber nicht, wer das sein soll. Nun sag es doch endlich.“, flehte er schon fast.

„Ruffy, wenn ich an Namis Stelle wäre, dann wäre die Kopfnuss nicht die einzige gewesen. Das Mädchen mit dem Strohhut ist deine Tochter, du Trottel.“, sagte Lysop um Ruffy aus der verzwickten Lage zu bekommen.
 

„WAS?? Das ist Toola??“, fragte Ruffy überrascht und schaute Nami an.

„Ja du Trottel, das ist unsere Kleine.“, sagte Nami und umarmte ihn glücklich.

Auch Sanji und Robin lagen sich in den Armen.

Vor die Strohhutbande war es ein Zeichen.

Jetzt waren sie sich absolut sicher, dass das Treffen nicht mehr als zu weit in der Zukunft liegen wird.
 

***********************************
 

Oh man, jetzt habe ich euch wirklich ne Ewigkeit warten lassen und es tut mir wirklich Leid. Aber ich bin froh, dass ich es endlich geschafft habe, das Kapitel zu beenden und diesmal habe ich auch die Strohhutbande mit eingebracht. Den Teil mit der Zeitung hatte ich schon geplant, bevor ich die FF angefangen hatte und nun wurde es endlich mal Zeit die Idee einzubringen.
 

Ich hoffe, dass Kapitel hat euch auch diesmal wieder gefallen.
 

lg Yve

Missverständnisse

Nun waren die Erben der Strohhutbande schon über eine Woche auf See, seitdem sie die kleine Insel verlassen hatten, auf der Nojiko und Ace wohnten.

Ari und Jack hatten sich schon voll in die Gruppe integriert und waren froh, dass sie mit bei den anderen sein durften.

Die beiden waren aber nicht die einzigen neuen Passagiere geblieben, denn erst eine lange Zeit nach der Abfahrt hatten sie bemerkt, dass sich ein blinder Passagier auf dem Schiff befand.

„Saya! Nimm den verdammten Vogel von mir weg. Du weißt, dass ich ihn nicht abkann!“, rief Toola quer durch die Kombüse und versuchte dabei einem Papageien zu entfliehen.

„Mensch Toola, er tut dir doch gar nichts. Zip ist ein ganz lieber Vogel. Er will sich doch nur auf deine Schulter setzen. Woher soll er auch wissen, dass du Angst vor Vögeln hast? “, antwortete Toolas blonde Freundin, während sie nebenbei das Geschirr vom Mittagessen abtrocknete.

Auch die anderen saßen in der Kombüse und schauten sich das Schauspiel mit an, wie Toola quer durch die Kombüse lief um vor dem Vogel zu fliehen, der wohl einen Narren an ihr gefressen hatte.

So verlief das schon, seitdem Zip entdeckt wurden war.
 

„Saya er ist dein Vogel. Ich schenke ihn dir, aber rette mich vor ihm. Saya, Ted, Lyna, Ari und besonders du Jack! Helft mir!“, flehte Toola ihr Freunde an, die nur dabei saßen und sich einen ablachten.

Es war schon ein Anblick für sich, wie Toola versuchte vor dem Vogel zu fliehen.

„Komm schon Toola, er ist doch ganz lieb.“, sagte Ari grinsend und hebte den Arm in die Luft, wo sich Zip sofort raufsetze.

„Ari, du bist mein Held.“, meinte Toola lächelnd und setzte sich wieder auf ihren Platz.
 

„Sag mal Käptn, wo geht es denn als nächstes hin?“, fragte Ted, nachdem es sich ein wenig beruhigt hatte.

Ari hatte Zip in einen Käfig gesteckt, den Ted und Jack eigenhändig für ihn gebaut hatten, da Toola darauf bestand.

„Am besten wäre ja eine Insel, wo uns die Marine nicht finden kann. In den letzten Tagen wurde nur noch von uns in den Zeitungen berichtet. Wir müssen also ziemlich auf der Hut sein. Besonders du Ted, Saya und ich, denn von euch anderen wurde bisher noch nichts berichtet, aber es stellt sich dann nur noch die Frage, wann sie auch von euch erfahren. Ich denke, dass es nicht mehr lange dauern wird, denn die Fotos die abgedruckt werden sind ziemlich aktuell.“, erklärte Toola und schaute ihre Freunde, an die um ihr herum am Tisch versammelt saßen.
 

„Aber wir können uns doch auch nicht verstecken, die werden uns eh finden. Außerdem dürfen wir die ganzen Artikel nicht nur als negativ betrachten, denn unsere Eltern werden diese wahrscheinlich auch lesen und wissen somit, dass wir auf der Suche nach ihnen sind. Zwar weiß mein Dad nichts von mir, so wie Ace erzählt hat, aber von mir werden dann bestimmt auch Fotos abgedruckt werden, sowie auch von Jack und Ari, und vielleicht werden wir dann ja auch erkannt. Vielleicht hilft das Ted ja auch weiter, denn seine Mama ist ja auch nicht bei der Strohhutbande und Toola hat sie ja auch schon getroffen. Ich habe es irgendwie im Gefühl, als wenn es nicht mehr lange dauert, bis wir unsere Eltern treffen.“, meinte Lyna strahlend, was die anderen auch zum lächeln brachte.
 

„Saya, glaubst du wirklich, dass wir Mama und Papa bald treffen?“, fragte Ari seine große Schwester, die ihn daraufhin direkt anlächelte.

„Ohja, das glaube ich wirklich.“, kam es nur von Saya, die ihren kleinen Bruder von der Seite umarmte.
 

„Ich will euch ja nicht unterbrechen, aber ich weiß immer noch nicht, wo unser nächstes Ziel ist.“, unterbrach Ted die anderen wieder oder anders ausgedrückt, brachte er die Anwesenden wieder zum Thema zurück.

„Tut mir Leid Teddy.“, fing Toola wieder an, was Ted natürlich wieder gar nicht gefiel.

„Die nächste Insel heißt Obirah Island und ich warne euch schon mal vorher. Ihr müsst da ziemlich auf mich aufpassen.“, sagte Toola grinsend.

„Warum das denn?“, fragte Jack und schaute Toola an, was er eigentlich immer tat, wenn sie in seiner Nähe war.

„Weil die Insel auch die Insel der Süßigkeiten genannt wird.“, antwortete Toola auf Jacks Frage.

„Oh man, dass kann ja was werden.“, smilte Lyna und malte sich schon aus, wie Toola danach krank im Bett liegen würde.
 

Später am Nachmittag saß Saya mit Ted und ihrem kleinen Bruder an Deck und die drei spielten Karten.

„Haha! Ted, ich habe dich schon wieder besiegt.“, freute sich Ari, dem es noch nie so gut ging, wie auf der Little Lamb.

Ted schaute sich noch einmal die Karten an musste sich eingestehen, das er zum fünften Mal in Folge gegen Sayas kleinen Bruder verloren hatte.
 

„Du Saya?“, kam es von Ari.

„Ich habe keine Lust mehr Karten zu spielen. Darf ich mir eines deiner Bücher aus deinem Zimmer nehmen?“

Saya lächelte ihren kleinen Bruder an.

„Das ist ja auch doof immer zu gewinnen. Klar kannst du dir ein Buch nehmen. Deswegen brauchst du doch nicht fragen.“

Ari nickte und verschwand auch schon in Richtung des Zimmers.

„Liegt das bei euch in der Familie oder warum gewinnt ihr immer gegen mich.“, fragte Ted Saya, die ihn daraufhin nur leicht anlächelte.

„Muss wohl so sein.... Ist dir eigentlich aufgefallen, dass wir uns lange nicht mehr so richtig unterhalten haben? Irgendwie fehlt mir das, denn immerhin bist du mein bester Freund. Ich kann zwar mit den anderen auch reden, aber bei dir ist das irgendwie anders. Ich weiß auch nicht warum, aber .. ach ich weiß auch nicht warum..“, sagte Saya und schaute Ted an.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Jack, lass das! Du weißt, dass ich da kitzlig bin.“, lachte Toola, die in ihrem Bett lag und Jack auf ihr hockte und sie kitzelte.

„Ich werde ganz sicher nicht aufhören. Du weißt ganz genau, was du dafür tun musst. Nur einmal Toola. Ich bin danach auch ganz lieb zu dir.“, machte Jack ihr das Angebot um sie in Ruhe zu lassen.

„Ich bin doch nicht verrückt. Für wie eingebildet hältst du dich eigentlich um das von mir zu verlangen?“, meinte Toola während sie immer noch versuchte sich vor seinen gefährlichen Händen zu wehren.

„Mir sind auch noch andere Sachen eingefallen, aber zu denen hättest du eher Nein gesagt. Bitte nur ein einziges Mal. Ich werde dich danach auch in Ruhe lassen. Obwohl... wenn es mir gut gefällt, was ich stark annehme, dann musst du es bestimmt noch mal wiederholen.“, meinte er grinsend und hielt ihre Handgelenke mit einer Hand fest, damit sie sich nicht wehren konnte.

„Lieber würde ich mir die Haare abschneiden, als das zu tun. Ich bin doch nicht blöd. Wie kommt man eigentlich auf eine so absurde Idee?“, fragte Toola, den Jungen der auf ihr saß.

„Du hast wohl zuviel Fantasie, Mister!“ Was die beiden nicht mitbekamen, war das Ari in der Tür stand, da er sich ja das Buch holen wollte.

<Das muss ich sofort Saya sagen>, dachte er sich und rannte sofort zu seiner Schwester.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Saya! Saya!“, völlig aus der Puste kam er bei seiner Schwester und Ted an.

„Alles Ok bei dir“, fragte sie nur und schaute ihren kleinen Bruder an.

Auch Ted merkte, dass etwas nicht stimmte.

„Nun sag schon Ari.“

Nachdem Ari wieder etwas Luft bekam, fing er an zu reden: „Jack sitzt auf Toola drauf und will, dass sie ihn küsst. Er hält sie fest, obwohl sie das gar nicht will.“

„Ari halt dir mal die Ohren zu.“, sagte Saya und Ari machte, was seine Schwester von ihm verlangte.

„Ted, du bleibst bei Ari und ich bringe diesen Mistkerl um. Wenn sie jemanden küssen will, dann weil sie es von alleine will und nicht weil man sie zwingt.“, sagte Saya wütend und lief zum Schlafzimmer der Mädchen.
 

Als sie ankam, saß Jack noch immer auf Toola und hielt sie fest.

„Bitte nur einmal Toola-lein. Ich lasse dich dann auch in Ruhe.“

Wutentbrannt stellte sich Saya vor das Bett und schaute Jack böse an.

„Du gehst jetzt sofort von ihr runter und wenn sie nein sagt, dann sagt sie auch nein. Hast du das verstanden, Mister?“, fragte Saya sauer und schaute Jack direkt in die Augen, auch als er widerwillig von Toola runterkam.

Auch Toola setzte sich auf die Bettkante, denn ihr war die ganze Situation ein bisschen peinlich, denn es sah aus Sayas Blickwinkel wahrscheinlich anders aus, als es wirklich wahr.

„Ja Saya, ich habe verstanden. Toola, das holen wir nach.“, meinte er noch und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Sag mal, bist du eigentlich nicht mehr ganz dicht? Er hätte dich vergewaltigen könnten. Ari hat gesehen, wie er dich zwingen wollte, dich zu küssen. Muss man eigentlich immer auf dich aufpassen? Kann man dich denn gar nicht mehr alleine lassen?“, Saya lies Toola gar nicht zu Wort kommen und redete einfach weiter ohne auch nur Toolas Version von dem Geschehenen anzuhören.
 

„Wie kann man eigentlich so blöd sein? Bist du nicht alt genug um zu wissen, dass solch Kerle wie er nichts Gutes mit sich bringen? Ich verstehe das einfach nicht. Wie kannst du nur?“, regte sich Saya weiterhin auf.

„Sag mal, kannst du dich auch mal wieder abreagieren? Da ist nichts passiert und Jack wollte gar nicht, dass ich ihn küsse. Wir haben doch nur Spaß gemacht und vom Küssen war auch nie die Rede.“, meinte Toola lächelnd, denn sie fand es irgendwie schon süß, dass sich Saya Sorgen machte, was ja nicht das erste Mal war.

„Nicht?“, mehr kam von Saya nicht.

Ihr hatte es eindeutig die Sprache verschlagen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Jack war inzwischen in die Kombüse verschwunden und war dort Lyna begegnet, die sich die Tageszeitung durchblätterte.

„Und? Was interessantes gefunden?“, fragte es die schwarzhaarige und setzte sich auf einen der Stühle.

„Nicht wirklich, aber Moment.. da steht, das ein gewisser Jemand Liebeskummer hat.“, meinte sie scherzend.

„Ach quatsch, dass glaubst auch nur du. So etwas schreibt man doch nicht in die Zeitung. Es gibt doch viel wichtigere Themen über die man schreiben könnte.“, meinte Jack und schaute Lyna an.
 

„Stimmt, da hast du Recht. Aber in deinem Gesicht steht das eindeutig geschrieben. Warst du nicht vorhin noch bei deiner Angebeteten? Hat sie dich etwas rausgeschmissen? So siehst du nämlich aus.“, stellte Lyna fest und legte die Seite zur Seite.

„Rausgeschmissen wurde ich, aber nicht von Toola, sondern von Saya. Sie hat wohl etwas missverstanden und wurde zur Furie. Wenn Toola die Sache jetzt nicht klar stellt, dann kann ich schon mal ‚Lebe Wohl’ sagen, denn ich denke, dass mich Saya dann eigenhändig von Bord werfen würde.“, meinte Jack seufzend.

Lyna war inzwischen aufgestanden und hatte zwei Gläser mit Saft gefüllt, wovon sie eines vor Jack abstellte und das andere vor sich auf den Tisch stellte.

„So schlimm kann es doch nicht gewesen sein. Was sollst du denn so schlimmes getan haben?“, fragte Lyna weiter und nahm sich einen Schluck ihres Saftes.

„Danke für den Saft. Na ja, es sah doch schon so ein wenig aus, als wenn ich sie zu etwas zwingen wollte, was sie nicht will, aber das ist ein totales Missverständnis. Ich saß zwar auch auf ihr drauf und habe sie gekitzelt, aber das war rein freundschaftlich. Tja und dann kam Saya rein und hörte, dass Toola das nicht will, aber sie hat nicht mitbekommen, was sie nicht will. So hat sie sich wohl ihre eigene Version ausgedacht und ich habe halt Pech.“, meinte Jack und trank den Saft auf Ex leer.

„Ich werde wohl schon mal meine Sachen wieder packen. Es war aber schön, dich kennen gelernt zu haben, Lyna.“, meinte er lächelnd und stellte das Glas ab.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Nein, natürlich war nie vom Küssen die Rede. Wie kommst du eigentlich auf solch einen Blödsinn?“, fragte Toola ihre Freundin, die sich inzwischen mit auf das Bett gesetzt hatte.

„Ari hat euch doch gesehen und ist dann gleich zu mir gerannt. Er sagte, dass du etwas machen solltest, was du nicht willst und er dich sonst nicht loslassen würde.“, erzählte Saya, was Toola zum lachen brachte.

„Was gibt es denn da zu lachen?“

„Eigentlich nichts. Jack wollte doch nur, dass ich zu ihm sage, dass er ein ganz lieber Kerl ist... Mehr nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass es so aussieht, als wenn ich ihn küssen sollte. Das hat er ja noch nicht einmal von mir verlangt. Aber ich denke, dass ich das eher getan hätte.“, meinte Toola und schaute in das überraschte Gesicht von Saya.

„Jetzt sag nicht, dass ich das jetzt ehrlich gesagt habe?“, sagte Toola von sich selbst überrascht, dass sie an so was dachte. Sie war wohl die letzte auf dem Schiff, der noch nicht aufgefallen ist, dass sie was für Jack empfindet.

„Oh doch, das hast und endlich ist das raus. Wir haben schon gewettet, wann es dir endlich klar wird und ich würde sagen, dass Teddy die Wette gewonnen hat.“, sagte Saya scherzend.
 

„WAS? Ihr habt gewettet? Seit ihr denn nicht mehr ganz dicht? Wer hat noch mitgewettet?“, wollte Toola wissen, die aufgesprungen war und Saya nun von oben herab anschaute.

„Na ja, alle auf dem Schiff, außer Jack, Ari und du. Achja und deine Tante und dein Onkel haben auch noch mitgewettet. Also nicht viele, aber ich kann es nicht fassen, dass mein Teddy gewonnen hat.“, erzählte Saya und war sich nicht bewusst, was sie gerade gesagt hatte.

„Sehr nett und was bekommt dein Teddy als Gewinn?“, wobei Toola das ‚dein’ besonders betonte, denn sie hatte im Gegensatz zu Saya mitbekommen, was Saya gesagt hatte.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Sag mal Ted, magst du meine Schwester?“, fragte Ari den besten Freund seiner Schwester.

„Ähm ja, aber wieso fragst du mich das denn?“, erwiderte Ted und schaute Ari an, der neben ihm auf dem Boden saß. Seitdem Saya weggerannt war, hatten beide nichts mehr gesagt.

„Und wieso hast du sie denn noch nicht geküsst?“, fragte er, wie es nur ein kleiner Junge fragen konnte.

Ted lief augenblicklich purpurrot an.

„Nun sag schon.“, drängte ihn der kleine Junge.

„Ich weiß nicht, ob sie das auch will. Ich weiß nicht, ob du das schon verstehst, aber um sich zu küssen, müssen es beide wollen, sonst kann der andere ziemlich wütend werden und ich will ja nicht, dass deine Schwester wütend auf mich ist. Ich belasse das lieber so, wie das jetzt ist und versteh mich weiterhin so gut mit ihr.“, erklärte Ted ein wenig nervös, denn er hatte Angst, dass Saya jeden Moment um die Ecke kommen könnte.

„Dann bist du doof.“, kam es nur als Antwort von Ari grinsend.

<Das weiß ich doch>, dachte sich Ted dazu und schloss die Augen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Auch Lyna leerte grinsend ihr Glas.

„Du weißt, dass du spinnst oder?“, ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, sprach sie weiter.

„Man wird dich schon nicht vom Schiff werfen und außerdem hat Toola noch das letzte Wort. Hast du etwa vergessen, dass deine Traumfrau der Käptn hier auf dem Schiff ist? Wenn schon nicht der Käptn was zu sagen hat, dann wohl am ehesten der Navigator. Und was für ein Zufall! Das ist auch Toola, also mach dir nicht solche Gedanken, denn sie mag dich wirklich und will gar nicht, dass du weg gehst.“, versuchte Lyna Jack zu beruhigen, was ihr auch fast vollständig gelang mit ihrer ruhigen Art, wie sie alles anging.

„Bist du dir da ganz sicher?“, fragte Jack noch einmal nach um sicher zu gehen, dass er sich nicht verhört hatte.

„Klar bin ich das. Du wirst das Schiff so schnell nicht verlassen.“, versicherte sie ihm.

„Nein, dass meine ich doch gar nicht. Bist du dir sicher, dass sie mich so sehr mag?“, hakte er noch einmal nach, damit Lyna auch wirklich das Richtige verstand.

„Ohja, das bin ich.“, sagte sie grinsend und nahm Jacks Glas, was sie daraufhin zusammen mit ihrem eigenen in die Spüle stellte. „Das bin ich wirklich.“
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Saya war rot angelaufen, nachdem sie realisiert hatte, was sie gesagt hat.

„Auf der nächsten Insel darf er sich eine Kleinigkeit aussuchen. Habe ich vorhin wirklich mein Teddy gesagt?“

Toola grinste sie an.

„Ohja, das hast du, aber ich habe ja schon immer gesagt, dass ihr das Traumpaar schlechthin seid. Meine zwei besten Freunde sind ineinander verliebt. Das ich das noch mal erleben darf.“, meinte Toola lächelnd.

„Denkst du wirklcih, dass er in mich?“, wollte Saya noch einmal genauer wissen.

„Ich glaube schon, aber da kann ich mir ja nicht sicher sein. Wir können ja wetten, wann es soweit ist, denn Wetten sind hier auf dem Schiff ja weit verbreitet.“, scherzte Toola lachend.

Auch Saya fing an zu lachen, denn irgendwie hatte Toola schon recht.

Durch die Zeit kann man einiges erfahren, was man durch Gewalt nicht erfahren kann.

„So und jetzt lass uns mal zu deinem Schatz, denn ich sollte mich noch mal bei ihm entschuldigen. Und wenn wir das hinter uns gebracht haben, dann kannst du ihm deine Zunge in den Hals stecken.“, sagte Saya grinsend und stand auf um sich zusammen mit Toola zu Jack zu begeben.
 

**********
 

Ich glaub es nicht.. ich habe es wirklich geschafft endlich mal das Kapitel zu schreiben... Bis gestern Nachmittag habe ich noch nicht mal ein einziges Wort gehabt.

Naja, jetzt habe ich das Kapitel ja erstmal hinter mir und das Ende kommt immer näher.. Es ist auch schon fast alles geplant, aber bis dahin, kommen noch ein oder zwei Kapitel. Das nehme ich zumindest an..
 

naja, bis zum nächsten Mal udn bevor ich es vergesse:
 

Einen guten und vor allem schmerzfreien Rutsch ins Jahr 2008!!
 

glg Yve

(zum letzen Mal in diesem Jahr)

Alles wird anders, wenn man sich nur traut

hi,

als allererstes möchte ich mich ganz doll bei euch entschuldigen, dass ich für das Kapitel länger als ein halbes Jahr gebraucht habe. Ich könnte jetzt mit irgendwelchen Entschuldigungen kommen, aber das tue ich nicht, denn ich war einfach nur zu faul um mich mal wieder an den Rechner zu setzen und weiter zu schreiben. Es ist nicht so, dass ich nicht an die FF gedacht habe, denn ich habe sogar Bierdeckel mit Notizen hier liegen, die ich mal in irgendwelchen Bars beschriftet hatte. Naja, ich hoffe, dass ihr mir nicht allzu böse seit und euch das Kapitel gefallen wird. In dem Kapitel wird es ne Menge zu erfahren geben, aber liest lieber selbst, denn ich will euch ja die Spannung nicht nehmen.
 

PS: Das Kapitel widme ich little_chestnut als nachträgliches Entschuldigungs-Geburtstagsgeschenk
 

****************************************************************+
 

Alles wird anders, wenn man sich nur traut
 

Kurz darauf betraten Toola und Saya die Kombüse, wo Lyna mit Jack am Tisch saß und sie sich unterhielten.
 

„Leute! Nicht flirten, sondern aufpassen.“, meinte Saya grinsend, die dafür direkt von Toola in die Seite gerammt wurden ist.

Natürlich bekam Jack das mit und musste lächeln.

Es gab nicht schöneres, als von der großen Liebe verteidigt zu werden.

„Jack, es tut mir leid.“, fing Saya an und schaut zu Jack, der gespannt darauf war, was Saya sagen wollte.

Ein wenig sauer war er doch schon, denn er hatte mit Toola echt Spaß.

„Ich habe vorhin ein wenig überreagiert. Ich versuche mich jetzt auch zu beherrschen und ich weiß auch, dass ich nicht Toolas Mutter bin und sie alt genug ist und machen kann was sie will.“, meinte sie und schaute dann zwischen Toola und Jack hin und her.

„Das ich das mal von dir hören darf.“, scherzte Toola gleich wieder los um die Stimmung zu lockern, was ihr, wie auch sonst immer, gelang.
 

Nachdem sich alle ausgesprochen hatten, gingen sie wieder ihren Beschäftigungen nach.
 

Saya saß nun zum ersten Mal mit ihrem Bruder alleine zusammen um mit ihm zu reden und ihn ein wenig besser kennen zu lernen.

„Weißt du was Saya? Bevor du gekommen bist um mich abzuholen, hatte ich schon ganz viele Pläne gemacht, wie ich abhauen kann um Mama und Papa zu suchen.

Aber irgendwie hatte ich Angst, weil ich mich doch gar nicht mit dem Meer und so auskenne.“, meinte Ari zu seiner Schwester, die zusammen mit ihm an Deck saß.
 

Einen Monat später waren sie immer noch auf See.

Sie hatten zwischendurch zwar ein paar Inseln angelaufen um Proviant zu beschaffen, aber immer so kurz, dass sich der Lock Port nicht neu hätte aufladen können.

Inzwischen hatte sich auch die Stimmung auf dem Schiff gebessert.

Selbst Ted und Jack verstanden sich besser als zuvor und auch Saya und Ari vertrauten sich blind.
 

Toola saß alleine an Deck und war gerade dabei eine Karte zu zeichnen, als die Postmöwe vorbeikam.

Sie warf ihr einen Berry hin und legte ihre Zeichnung erst einmal beiseite um die Zeitung zu studieren.

Wie auch in letzter Zeit wurde so gut wie nichts von ihnen berichtet, wenn dann nur die gleichen Sachen, die sich immer wieder wiederholten.

Dazu gehörte auch, dass die Marine immer noch hinter der Bande her ist, genauso wie hinter der Bande ihrer Eltern.

Aber das interessierte Toola schon gar nicht mehr wirklich, denn sie bekam das jeden Tag zu lesen.

Eine kleine Anzeige machte sie nun doch aber aufmerksam.

Es stand darin, dass auf der kleinen Insel ein Fest veranstaltet werden würde um allen zu danken, die dem Dorf halfen.
 

Toola sprang auf und rannte in die Kombüse, wo die anderen am Tisch saßen und Karten spielten.

„Sagt mal Leute. Habt ihr Lust auf ein Fest? Auf einer Insel hier ganz in der Nähe wird nämlich morgen Abend eines veranstaltet und da können wir doch nicht fehlen. Das Essen gibt es für die ersten 100 Gäste umsonst. Na? Was haltet ihr davon? Bitte! Bitte!“, ließ Toola die anderen noch nicht einmal antworten und flehte vorher schon los.
 

Saya legte ihre Karten beiseite und sah die aufgebrachte Toola an.

„Ich hätte da nichts gegen, dass heißt, wenn du dich ordentlich benimmst und nicht wieder eine Essensschlacht wie auf der letzten Fete veranstaltest.“

Toola grinste vor sich hin.

„Ich verspreche das und was sagt ihr?“, meinte sie an die anderen gewannt.
 

„Wenn du mich küsst, dann sage ich ja.“, scherzte Jack und alle fingen an zu lachen.

„Nur über meine Leiche Mister. Du brauchst mich gar nicht zu bestechen! Ich entscheide immer noch, wann ich dich küsse und das ist... lass mich überlegen... nie!!“, meinte Toola lächelnd und schaute die anderen an, die nach und nach der Idee zustimmten.

Jetzt fehlte nur noch Jack.

„Verdammt Kleine, küss ihn doch endlich, dann bist du mit der Sache durch. Ich denke eh nicht, dass das euer erster Kuss wäre, also hopp hopp.“, scherzte Ted und lehnte sich zurück.
 

Was Ted jedoch nicht wusste, war dass das wirklich der erste Kuss der beiden sein würde.

Seit dem Tag, als die beiden alleine zusammen im Schlafraum der Mädchen verbracht haben, waren sie sich nicht näher gekommen.

Immer wieder, wenn sie kurz davor waren sich zu küssen, platze einer ins Zimmer oder einer von den beiden wurde von den anderen gerufen.

Toola und Jack jedoch hatten sich damit abgefunden, denn sie hingen sowieso nur wie Kletten aneinander, wenn sie nichts zu tun hatten.
 

Am nächsten Morgen kamen sie auf der Insel an, auf der die Feier stattfinden sollte.

Die gesamte Crew stand an der Reling und schaute diese an.

„Sagt mal... sehe ich richtig? Der Berg sieht aus wie ein umgedrehtes Eis.“, stellte Ari fest und starrte weiter auf die Insel.

Er hatte recht, denn der Berg der Insel hatte wirklich etwas von einem umgedrehten Eis.
 

Kurze Zeit später legten sie auch schon an.

„Also heute Abend ist ja das Fest und was machen wir bis dahin?“, fragte Lyna ihre Freunde.

„Ich würde gerne noch mal was einkaufen und zwar Gläser, denn eine gewisse Person mit Strohhut musste ja unbedingt versuchen zu jonglieren, nicht wahr Toola?“, meinte Saya und schaute Toola, ein wenig anklagend, an.

Schmollend schaute Toola zur Seite.

„Ich habe dich doch gefragt, ob du was anderes da hast, womit ich üben kann und da habe ich mir eben die Gläser genommen. Woher sollte ich denn wissen, dass die kaputt gehen, wenn ich dich fallen lasse? Du hast mir bisher ja immer nur Plastikbecher gegeben.“, rechtfertigte sich Toola, was Ari zum lachen brachte.

„Du wusstest nicht, dass Glas zerbricht, wenn man es fallen lässt? Ich glaub, dass dir die falschen Sachen beigebracht worden sind.“, kam es von Ari, der das einfach nicht fassen konnte, dass die beste Freundin ihrer Freundin davon keine Ahnung hatte.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Bitte, bitte, bitte! Komm schon Nami. Lass uns bitte auf das Fest.“, flehte Ruffy seine Freundin an, die felsenfest gegen die Idee war.

„Du weißt doch am besten, wie viele Leute von der Marine da sein werden und auf die haben ich im Moment überhaupt keine Lust. Beim nächsten Fest sind wir ganz sicher wieder dabei, aber nicht bei diesem. Und außerdem bringt uns so ein Fest auch nicht weiter. Du weißt doch genau weswegen wir hier in der Gegend sind.“, meinte Nami und legte sich wieder zurück auf ihre Sonnenliege.
 

Schmollend sprach Ruffy weiter: „Aber sie können doch auch auf dem Fest sein. Wenn Toola meine Gene hat, dann will sie da unbedingt hin, genauso wie ich jetzt. Nachher sind sie nämlich auch da und nur weil du meinst, dass wir nicht dahin wollen, werden wir sie verpassen. Selbst Nojiko und Ace kennen sie schon alle, dann müssen wir sie doch auch endlich mal wieder finden.“

Die Presse hatte sogar rausbekommen, dass die Erben der Strohhüte bei Ace und Nojiko waren und dieses natürlich gleich in die Zeitung gestellt, damit alle Bescheid wussten.

„Du kannst nicht sagen, dass sie nicht da sein werden und ich habe es außerdem im Gefühl, dass wir sie dort endlich treffen werden.“, fügte Ruffy noch hinzu.

„Nun glaub mir doch, dass das nicht bringen würde und wenn wir nun wirklich zu der Insel segeln würden, müssten wir mehrere Tage dort verbringen, denn es wir dein Sturm aufziehen. Den könnten wir nämlich hinter uns bringen, wenn wir ganz normal unseren Kurs weiter verfolgen.“, sagte Nami nur und ließ sich weiter von der Sonne bestrahlen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Saya, was würdest du zu Mama und Papa sagen, wenn du sie siehst? Ich habe nämlich keine Ahnung, was ich dann machen würde.“, fragte Ari seine Schwester, mit der er unterwegs war.

„Das habe ich mich auch schon ganz oft gefragt und ich weiß es nach den ganzen Jahren immer noch nicht. Ich denke aber, dass uns das dann einfach in den Sinn kommt und dann werden wir ganz rein instinktiv handeln. Als ich dich kennen gelernt habe, war dass doch auch so. Ich wusste ja schon zuvor, dass du mein Bruder bist, aber trotzdem konnte ich es dir nicht sagen. Das ist jetzt kein Vergleich, weil Mama und Papa ja wissen, wie wir aussehen und wir uns dann gegenseitig schon erkennen würden.“, meinte Saya zu ihrem kleinen Bruder.

Die beiden waren alleine unterwegs durch das kleine Örtchen, denn sie wollten so viel Zeit wie möglich, alleine verbringen. Für Ted war das ganze nicht ganz so schön, denn seitdem Ari mit dabei war, spielte er für Saya nur noch die dritte Geige nach Toola und Ari, aber das war ihm schon recht, denn zwischen die Familie wollte er sich nicht stellen.

„Guck mal Saya, da gibt es Bücher. Können wir mal da rein gehen?“, fragte Ari und schaut Saya fast flehend an, was er eigentlich gar nicht hätte machen müssen, denn Saya konnte ihrem kleinen Bruder eh nichts abschlagen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Toola und Jack hingegen waren nicht im Dorf geblieben, sondern haben sich auf Erkundungstour gemacht, damit Toola sich die Inseldaten, ganz so wie auch ihre Mutter es machen würde (also Mann mitschleppen und ihn alles tragen lassen), zu notieren.

„Reicht dir denn nicht ein einfaches Stück Papier, wo du alles drauf schreiben kannst?“, beschwerte sich Jack nun wiederholten Mal, da er ja die ganzen Sachen schleppen musste, was wirklich nicht viel war.

„Ich dachte, dass du hier der Mann bist und die Muskeln hast.“, meinte Toola grinsend und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund, was Jack fast dazu brachte, Toolas Sachen fallen zu lassen.

„Hey, was sollte das denn? Du küsst mich und ich kann mich noch nicht mal wehren.“, meinte er gespielt sauer, wobei er schon die Sachen auf den Boden legte.

„Soll ich jetzt Angst haben“, smilte Toola und rannte ein Stück weiter ins Feld hinein.

Einen kurzen Moment später lief auch Jack los und hatte sie schnell wieder eingeholt.

Vorsichtig warf er sie zu Boden, hielt sie aber fest, so dass ihr nichts passierte.
 

Lachend ließ auch er sich neben Toola fallen, die sich schon wieder sitzend aufgerichtet hatte und ihn anlächelte.

„Ist das so schlimm, wenn du dich nicht wehren kannst?“, fragte sie leise und sah ihn mit leicht funkelnden Augen an.

„Nein, solange du das bist nicht.“, meinte er leicht kopfschüttelnd und setzte sich ebenfalls auf.

„Das ist schön zu hören.“, meinte sich lächelnd und warf ihre Arme um ihn, womit sie sich beide zu Boden warf.

Nun hockte Toola leicht über Jack und die beiden strahlten sich gegenseitig an.

Langsam neigten sie ihre Köpfe zueinander und fanden den Kuss, auf den die beide schon so lange gewartet hatten.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Lyna hingegen schleppte Ted in alle Geschäfte, in die sie hinein wollte und das schaffte sie auch ohne jeden pieps von ihm.

„Willst du nicht auch in irgendein Geschäft Teddy?“, fragte Lyna den Jungen.

„Fängst du etwa auch schon mit Teddy an? Ich dachte Saya und Toola sagen das nur. Wie ich mich geirrt habe.“, meinte Ted und grinste über beide Ohren.

„Lass uns erst mal irgendwo was kleines Essen gehen. Ich habe nämlich einen riesen Kohldampf.“, fügte er noch hinzu und ging mit ihr zu einem Stand, die für das Fest überall herum standen und bestellten sich etwas zu essen, was sie auch gleich aßen.

Ted hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.

„Lyna, ich glaube, dass die Marine hier irgendwo ist.“, meinte er und wie auf Befehl kam auch schon ein kleinerer Trupp um die Ecke.

Schnell zog Ted Lyna zwischen die Stände, die losgeschrieen hätte, wenn Ted ihr nicht den Mund zugehalten hätte.

Nach und nach ging der Trupp an ihnen vorbei, wobei man immer noch eine kleine Gruppe weiter hinten sehen konnte.
 

„Oh nein! Das kann nicht sein. Lyna sage mir bitte, dass ich nicht spinne.“, kam es von Ted, der den Trupp ansah, der weiter hinten war.

„Wie kommst du jetzt da drauf?“, meinte Lyna und schaute sich die Marine-Soldaten noch einmal genauer an. „Aber das ist doch Käptn Tashigi. Ted, dass ist deine Mutter!.“, freute sich Lyna für ihn.

„Ja, dass ist sie. Ich kann aber schlecht zu ihr hingehen. Die Marine kennt mich doch.“, meinte er sichtlich enttäuscht, denn mit der Marine wollte er sich nicht anlegen und das Geheimnis sollte auch nicht ans Licht kommen. Es wäre für beide, sowohl für Ted als auch für Tashigi, nicht gut gewesen.
 

„Dich kennen sie vielleicht, aber mich nicht. Ich geh jetzt zu ihr hin.“, meinte Lyna mutig, wie noch nie zuvor.

„Das würdest du für mich tun? Aber bitte sei vorsichtig.“, meinte Ted noch und formte mit den Lippen ein „Danke“, als sie zwischen den Ständen hinaus ging.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Nicht in die Seite pieksen!“, versuchte sich Toola vor Jack zu retten, der wieder dabei war sie kitzeln zu wollen.

Langsam setzte sich Jack auf und lächelte sie an.

„Warum denn? Mir gefällt das und so schlimm kannst du es ja auch nicht finden, denn dann wärst du schon längst weg und hättest mich nicht immer wieder geküsst.“, sagte er grinsend und zog sie mit hoch.

Eine leichte Briese flog den beiden um die Ohren, was sie aber nicht weiter störte.

„Ich küss dich halt gerne. Das habe ich mir ja nicht ausgesucht.“, lächelte sie Jack an.

Bei Jacks kleinen Kitzelattacken flog Toolas Hut zu Boden, was sie bis zu dem jetzigen Zeitpunkt auch nicht weiter störte.
 

Doch nun kam eine stärkere Briese und lies den Strohhut in die Luft erheben.

Toola bekam das im Augenwinkel mit und sprang sofort auf.

Auch Jack war sofort auf dem Beinen, nachdem er den Hut gesehen hatte und versuchte zusammen mit Toola den Hut zu schnappen, denn er wusste nur zu gut, wie viel er ihr bedeutete.

Da sie jedoch an einer Klippe standen, flog der Hut über diese und segelte in Richtung Meer.
 

„KOMM ZURÜCK!“, rief Toola dem Hut hinterher und wäre auch noch zusätzlich fast hinterher gesprungen, wenn Jack sie nicht fest gehalten hätte.
 

*****************************************************
 

sodele, dass war es jetzt auch mal wieder von mir. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und das ich bei dem nächsten Kapitel mal schneller in die Hufe komme.
 

lg eure Yve

Ein Hoffnungsschimmer

<<Lyna, du schaffst das. Sie weißt nicht, dass du eine Piratin bist. Bleib ganz ruhig.», sagte sich die junge Piratin immer wieder, als sie zu Tashigi trat.

Von Schritt zu Schritt wurde sie jedoch immer mutiger, denn ihr wurde klar, weswegen sie das tat.

Ted war ihr Freund und er würde das Gleiche auch für sie tun, wenn er an ihrer Stelle wäre.

Diese Erkenntnis gab ihr den letzten Mut, den sie brauchte um Käptn Tashigi gegenüber zu treten.

Ted stand weiter zwischen den beiden Ständen und beobachtete Lyna, wie sie auf seine Mutter zuging.

Noch wenige Schritte trennten sie von Tashigi.

„Hey, was machst du da? Bleib gefälligst stehen.“, rief einer der Soldaten ihr zu.

Lyna blieb wie ihr gesagt wurde stehen, grinste den Soldaten jedoch nur an und meinte: „Ganz sicher nicht! Ich habe einen Auftrag und den werde ich erfüllen.“

Dann ging sie weiter auf Tashigi zu, bis sie vor ihr stehen blieb und der Marine-Käptn anhalten musste.

Tashigi schaute das Mädchen an und sie kam ihr irgendwie bekannt vor, aber sie wusste nicht woher. „Käptn Tashigi ich muss mit dir reden. Es ist ganz wichtig und die Soldaten dürfen das nicht mitbekommen. Es geht um dein Geheimnis.“, meinte Lyna ohne nur einmal den Blick von Teds Mutter zu lassen.

Erst wusste Tashigi nicht, was Lyna meinte, aber dann wurde es ihr klar.

Es gab in ihrem Leben nur ein Geheimnis und davon sollten die Soldaten ganz sicher nicht mitbekommen.

„Soldaten!“, fing sie an, woraufhin die gesamte Truppe stehen blieb und ihren Käptn ansah.

„Geht schon einmal vor. Ich habe noch was zu regeln.“

Ohne auch nur ein Wort entfernten sich die Soldaten immer weiter von den beiden.

„Und jetzt zu dir. Woher weißt du davon?“, wandte sich Tashigi wieder an Lyna, die das Schauspiel mit Begeisterung mitverfolgt hatte.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Er wird mich umbringen Jack. Das weiß ich ganz sicher. Ich hätte besser auf Papas Hut aufpassen müssen und jetzt ist er weg.“, sagte Toola aufgebracht zu ihrem Freund.

Er legte sanft einen Arm um ihre Schulter um sie zu trösten.

„Was hättest du denn anders machen sollen? Du kannst doch nichts gegen den Wind ausrichten und außerdem denke ich nicht, dass er dich umbringt, denn immerhin hat er den Strohhut doch auch schon mal verloren gehabt, denn sonst hättest du ihn doch gar nicht haben können.“, versuchte Jack sie zu trösten, die sich wirklich Vorwürfe machte.

„Vielleicht hast du recht. Umbringen wird er mich nicht, aber sauer wird er bestimmt sein.“, machte sich Toola weiter Sorgen.

„Was redest du da eigentlich für einen Quatsch? Denkst du wirklich, dass ihm der Hut wichtiger ist, als seine eigene Tochter? Wohl kaum. Dafür bedeutest du ihm zu viel.“, versuchte Jack weiter.

Traurig schaute Toola zum Boden.

Ihr war klar, dass Jack recht hatte, aber sie fühlte sich wirklich schlecht, dass sie den Strohhut hatte weg fliegen lassen.

Er bedeutete ihr doch soviel, da es ein Zeichen ihres Vaters war, von dem sie nicht wusste, wann sie ihn endlich kennen lernen durfte.

„Okay Jack. Du hast Recht. Können wir wieder zurück ins Dorf gehen? Die anderen warten sicher schon auf uns.“, meinte Toola und so gingen die beiden zusammen zurück ins Dorf.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Ari saß neben Saya auf einem gefällten Baum und hielt schleckte genüsslich an seinem Eis.

Die beiden saßen an der Promenade und schauten auf den Hafen, wo ihr Schiff vor Anker lag.

„Du Saya. Wird die Marine und denn nicht entdecken, wenn wir das Schiff einfach so direkt am Hafen lassen? Ich meine, dass die doch nicht blind sind.“, meinte Ari zu seiner Schwester und schaute auf die Little Lamp.

Saya drehte sich zu ihrem kleinem Bruder um und meinte nur lächelnd: „Keine Sorge. Da wird schon nichts passieren. Wir haben extra die Flagge abgenommen und so bekannt ist unsere Karavelle ja auch noch nicht.“
 

Ari nahm das schulterzuckend hin und widmete sich wieder seinem Eis.

Saya hatte dagegen ganz andere Probleme.

Falls sie nicht bald ihre Eltern wiederfinden würde, wusste sie nicht, wie sie das aushalten sollte.

Im Gegensatz zu Toola zeigte sie nie wirklich, wie sehr sie ihre Eltern vermisste und wie ihr das alles zu schaffen machte.

Bevor sie Ari gefunden hatte, saß sie abends immer alleine an Deck und könnte nichts anderes als weinen.

So gut wie jeden Abend verbrachte sie so, bevor Ari zu ihnen stoß und sie so ablenken konnte.

In Gegenwart ihres kleinen Bruders wollte sie ihre Gefühle auch nicht so offen zeigen, da er sonst auch noch anfangen würde zu weinen.

„Wie war das eigentlich, als ihr erfahren habt, dass ihr die Kinder von der Strohhutbande seit?“, fragte Ari seine Schwester.

Saya musste kurz nachdenken, denn das war schon ein wenig länger her, aber dann viel sie an zu erzählen.
 

*~*~*~*~*Rückblick*~*~*~*~*
 

„Komm schon Toola! Wir müssen zum Unterricht und Teddy wartet auch schon draußen und friert sich einen ab.“, meinte Saya hektisch zu ihrer Freundin, die wieder trödeln musste, wie an jeden Morgen, an dem sie zur Schule mussten.

Einen kurzen Moment später gingen die beiden 10-Jährigen Mädchen dann auch nach draußen, wo Ted schon auf sie wartete.

„Kannst du nicht an einem Morgen mal schneller machen? Du bist ja noch um einiges schlimmer als ich und das muss schon was heißen.“, sagte Ted lachend.

Gemeinsam gingen die drei dann zur Schule, wie sie es immer taten.

Doch an diesem Morgen sollte etwas anders sein. Kurz vor der Schule standen dann einige Soldaten bereit, die sie abfangen sollten.

„Toola, Saya und Ted. Wir müssen einmal mit euch reden. Kommt bitte mit.“

Gemeinsam gingen die Freunde, zusammen mit den Soldaten, in das Hauptquartier.

Es war nicht das erste Mal, dass sie ins Hauptquartier mussten, aber sonst hatten sie immer irgendwelchen Mist ausgefressen und sie wurden auch nicht während des Unterrichts zu den Obersten der Marinestation berufen.

„Denkst du, dass sie uns wegschicken?“, flüsterte Toola Ted ins Ohr, aber dieser schüttelte nur den Kopf, denn das konnte er sich überhaupt nicht vorstellen.

Aber wer verstand schon die Marine?
 

Nachdem sie ein wenig durch das Gebäude geführt worden sind, obwohl sie den Weg schon oft gehen mussten, klopfte der Marinesoldat an die Tür und Käptn Spott gab auch sofort sein okay, dass die drei Kinder zu ihm konnten.

„Setzt euch.“, meinte er nur und schaute die drei an.

Nacheinander setzten sie sich gegenüber vom Käptn an den Tisch und warteten ungeduldig darauf, was er von ihnen wollte.

„Ihr fragt euch bestimmt, was ich von euch will.“, fing er an und wartete gar nicht auf eine Antwort von den Kindern, die auch nur ein Nicken zustande brachten, da sie doch einen gewissen Respekt vor dem Käptn hatten.

„Ihr wisst ja, dass wir euch gefunden haben, als ihr noch Babys wart. Nach dem neuen Marinegesetz kann ich das nicht mehr ganz so stehen lassen.“

„Worum geht es denn?“, unterbrach ihm Toola, die ihre Ungeduld nicht verstecken konnte.

Spott lies sich davon nicht ablenken.

„Lass mich doch erstmal aussprechen Toola. Also es geht darum. Wir von der Marine sind an Recht und Gesetz gebunden und wenn wir dagegen verstoßen, machen wir uns in den meisten Fällen strafbar und das wollen wir nicht und deswegen sitzt ihr jetzt auch hier. Vor einigen Wochen ist ein neues Gesetz, das Marine-Errungenschaften-Gesetz, raus gekommen. In dem heißt es, wenn die Marine etwas erlangt, was ursprünglich nicht der Marine eigen war, behält die Marine das Recht bei Sachen, es wie ihr Eigentum zu behandeln. Das hat ja noch nichts mit euch zu tun, aber Absatz 2 besagt, dass Lebendige Wesen, die nicht ursprünglich von der Marine kommen, zu erfahren haben, woher sie ursprünglich kommen, soweit dieses nicht bekannt ist oder vermuten lässt, dass diese Personen Schaden mit dem Wissen anfangen können.“, erklärte der Käptn den Schülern, die alle nur ein großes Fragezeichen im Gesicht stehen hatten.
 

„Ich an eurer Stelle würde das auch nicht sofort verstehen. Also nochmal von vorne. Ihr wisst ja, dass wir euch als Babys gefunden haben und nach dem Gesetz müssen wir euch erzählen, woher ihr wirklich kommt. Jedoch steht da auch, wenn ihr mit dem Wissen jemanden Schaden zufügen könnt, dann brauchen wir euch das nicht erzählen. Wir, also die gesamte Marinestation von Carlys, haben lange darüber diskutiert, ob bei euch die Ausnahme zutreffen könnte. Aber nach mehrmaligen Abstimmungen kamen wir dazu, euch die Wahrheit zu erzählen, da ihr ja nicht unter dem Einfluss eurer Eltern steht.“, fuhr Spott fort und notierte nebenbei etwas auf einen Zettel, was er immer tat, wenn er nicht wusste, was er mit seinen Fingern anfangen sollte.
 

„Und was heißt das jetzt für uns? Sind unsere Eltern am Leben und was oder wer sind sie? Haben sie etwas Verbrochen oder sind sie sogar Schwerverbrecher? Musste die Marine uns vor ihnen schützen oder was ist denn nun?“, fragte Saya ungeduldig das, was auch den anderen die ganze Zeit im Kopf umher ging.

„Hohl bitte erstmal ganz tief Luft Saya.“, meinte Spott beruhigend und fuhr dann mit seinem Vortrag vor, nachdem er sicher war, dass Saya nicht vergaß zu atmen.
 

„Okay, jetzt kann ich weiter reden. Du hast fast recht, Saya. Eure Eltern sind so etwas wie Schwerverbrecher. Nein, sie nicht nicht nur so etwas wie Schwerverbrecher, sondern sie gehören zu den schlimmsten Verbrechern, die es auf der Grand Line und den ganzen anderen Meeren gibt. Im Unterricht habt ihr bestimmt auch schon mal etwas von ihnen gehört, denn sie werden oft als Negativbeispiele dargestellt. Vielleicht ahnt ihr das schon, aber ich sag es doch noch mal. Eure Eltern sind alle Teile der Strohhutbande. Außer bei dir Ted. Wir konnten bis heute nicht herausfinden, wer deine Mutter ist. Entweder sie ist nicht mehr am Leben oder sie kann gut Geheimnisse für sich behalten, was wir eher vermuten.“, Spott lies eine Pause, damit die drei erstmal realisieren konnten, was sie kurz zuvor gehört hatten.

Natürlich fanden die drei die Geschichte auf Anhieb genial, da sie nie das Gefühl hatten, ein Teil der Marine zu sein, sondern eher zu der anderen Seite.
 

Zu den freien Piraten.

Die Piraten, die tun und lassen konnten, was sie wollten.

Die Piraten, die nicht an Regeln und Gesetze gebunden waren.
 

Das war der Traum, den sich die drei Freunde schon immer gewünscht hatten.

Selbst im Kindergarten wollten sie nichts anderes als die Piraten sein, wofür sie sich schon oft Strafen eingeholt hatten.

Aber da sie wussten, wie Käptn Spott reagieren würde, behielten sie ihre Gefühle für sich, obwohl sie erst 10 Jahre alt waren und ließen Spott nicht merken, was sie wirklich von dem gerade gehörten dachten.

„Sowie ich eure Gesichtsausdrücke deuten kann, haltet ihr das gleiche von der Story wie ich."
 

*~*~*~*~*Rückblick Ende*~*~*~*~*
 

„Und danach sind wir dann in die Schule und als wir dann Schluss hatten, sind wir zusammen in den Wald gegangen und haben uns erstmal wie Honigkuchenpferde gefreut.“, erzählte Saya, die den Blick weiterhin auf das Meer gerichtet hatte.

„Das heißt also, dass ihr die Marine nie mochtet?“, wollte Ari noch wissen.

„Ich denke, dass liegt daran. Dass wir immer das Gefühl hatten, dass wir einfach nicht zu ihnen gehören. Na ja und da wir uns auch immer mit den Kids angelegt haben, die unbedingt zur Marine wollten, hatten wir noch ein Grund die Marine nicht zu mögen.“, meinte Saya lächelnd und schaute weiter den Horizont an.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Wenn du so weiter machst, dann kannst du sicher gehen, dass ich eine lange Zeit nicht mit mir reden werde.“, meinte sie und schaute weiter in ihre Karte, die sie vor sich liegen hatte.

„Meinetwegen.“, meinte er murmelnd und setzte sich wieder vor seine Freundin auf den Boden und sah ihr zu, wie sie die Karte studierte.
 

„Ruffy! Schau mal. Da fliegt was am Himmel.“, rief Lysop von der anderen Seite des Schiffes.

Sofort sprang Ruffy auf und lief zu seinen Freund hin.

„Was ist das Lysop?“, wollte Ruffy wissen und versuchte zu erkennen, was am Himmel schwebte.

Lysop versuchte durch ein Fernglas zu schauen und nachdem er eine Zeit lang nicht definieren konnte, was dort flog, erkannte er es dann doch.

„Ruffy, da fliegt ein Strohhut.“, meinte er nur und kam gar nicht weiter, da Ruffy schon seinen Arm mit der Gum-Gum-Pistole zu dem Objekt schoss und dieser dann auch kurze Zeit später bei ihm in der Hand auf dem Schiff.

Zuerst konnte er nichts sagen, aber dann war er sich absolut sicher, dass es sein Strohhut war, den er in den Händen hielt.

Den Strohhut, den er einst von dem roten Shanks bekommen hat.
 

„Lysop... das ist er. Das ist mein Hut. Der Hut, den Toola hatte.“, kam es nur von Ruffy, der mit leuchtenden Augen den Strohhut anschaute.

Auch Lysop stand daneben und schaute Ruffy an.

„Du musst das Nami sagen. Jetzt hast du einen Grund auf die Insel zu kommen. Da kann sie nicht nein sagen.“

Sofort lief Ruffy strahlend zu Nami, den Strohhut hinterm Rücken versteckt.

„Willst du schon wieder mit mir diskutieren, dass wir zum Fest sollen? Das kannst du dir abschminken. Wir werden das nicht tun.“, meinte Nami nur und schaute wieder in ihre Karte.

Ruffy grinste sie nur an.

„Aber was ist, wenn ich beweisen kann, dass Toola auch da ist? Würdest du dann deine Meinung ändern?“,fragte Ruffy und konnte sein Grinsen schon gar nicht mehr verkneifen.

Er war sich absolut sicher, dass er seiner Tochter endlich nach den vielen Jahren wiederfinden würde.

„Und wie willst du das beweisen? Hast du etwa Verbündete von denen ich nichts weiß? Und ja.. ich würde auf der Stelle meine Meinung ändern.“, sagte Nami und schaute Ruffy erwartungsvoll an.

Irgendetwas sagte ihr, dass Ruffy beweisen konnte, dass Toola wirklich auf der Insel war.

„Dann bin ich ja beruhigt, dass du so denkst.“, erwiderte er grinsend und setzte sich den Strohhut auf den Kopf.
 

„Zwar steht er Toola wirklich besser, aber er gehört immer noch mir.“

Nami konnte nicht glauben, was sie da sah. Vor ein paar Tagen sah sie den Strohhut noch in der Zeitung bei Toola auf den Kopf und jetzt hatte Ruffy ihn.

„Wo hast du ihn her?“, fragte sie nur, da sie mit den Gedanken vollkommen woanders war.

Sie war bei ihrer Tochter.

„Lysop hat ihn am Himmel entdeckt und dann habe ich ihn einfach vom Himmel geangelt.“, meinte er grinsend und fuhr fort. „Und? Wollen wir jetzt zu der Insel?“ Nami nickte nur und fing dann gleich an, die anderen rum zu kommandieren, so dass sie sich in Richtung der Insel machen.

Nebenbei erzählte sie den anderen von ihrer Entdeckung und die freuten sich natürlich genauso wie Ruffy und Nami zuvor.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Lyna war inzwischen mit Tashigi in eine etwas ruhigere Gegend gegangen, darauf von Lyna bedacht, dass Ted auch mitkam, ohne das Tashigi ihn bemerkte.

„Okay. Jetzt sag mir erstmal wer du bist und welches Geheimnis du meinst?“, fing Tashigi an, denn sie wusste zwar, welches Geheimnis Lyna meinte, aber sicher sein konnte sie sich nicht.

„Mein Name ist Lyna und ich bin die Tochter von Lysop, auch wenn er nichts von mir weiß, aber das ist nicht das was ich erzählen wollte. Ich rede von Ted.“, erklärte Tashigi, der fast die Kinnlade runter fiel.

„Aber woher? Woher kennst du ihn?“, kam bei Tashigi nur raus, die Lyna mit großen Augen ansah.

„Er ist ein guter Freund von mir. Aber bevor ich jetzt weiter rede, muss ich auch sagen, dass er auch hier auf der Insel ist. Er hat mich vorgeschickt um mit dir zu reden, da die Marine mich nicht kennt und es zu auffällig wäre, wenn er dir gleich in die Arme springen würde.“, erklärte Lyna nur, aber Tashigi nahm das gar nicht wahr.

„Er ist hier? Hier auf der Insel?“ Lyna nickte grinsend. „Er ist auch nicht weit weg. Ihr müsst euch aber irgendwo treffen, wo ihr nicht entdeckt werden könnt. Denn dann ist das Donnerwetter groß.“
 

Ted stand zwischen zwei Häusern in einer Gasse und schaute die beiden an.

Er konnte den Blick gar nicht von seiner Mutter abwenden.

Wenn er nicht so willensstark in den letzten Jahren geworden wäre, dann würde er einfach zu ihr hin rennen und sie nicht mehr loslassen.

Aber Ted wusste, dass das nicht ging und er sich damit eine Menge Ärger einfangen würde.
 

*******************************************************
 

Es tut mir so leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber irgendwie hatte ich eine totale krea-tief Phase... zumindest habe ich die für die Länge des Kapitels überwunden, so dass ihr auch mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir habt.

Ich hoffe, dass ihr nach der langen Zeit nicht ganz raus wart und mir verzeiht, dass ich so eine Schlafmütze war..
 

hegdl
 

Yve

Ein Hauch von Wiedersehen

Noch immer schaute Tashigi vollkommen überrascht.

Sie war sich immer sicher, dass sie Ted wiedersehen würde, aber dass das so schnell ging, wenn man 16 Jahre als schnell bezeichnen konnte, hätte sie nicht erwartet.

„Und du bist dir sicher, dass er mich auch sehen will? Immerhin hat er die letzten 16 Jahre nichts von mir gehört. Dabei wusste ich, wo er ist.“, da war Lyna sprachlos.

Mit so einer Erkenntnis hätte sie nie gerechnet.

„Aber wenn du wusstest, wo er war... wieso hast du dich denn nie bei ihm gemeldet? Ihr hättet euch doch bestimmt locker irgendwo treffen können. Ich war zwar nie auf Carlys, aber aus Erzählungen von den anderen habe ich erfahren, dass das dort einen Wald gibt, wo sie sich auch öfters vor der Marine versteckt hatten.“

Tashigi schaute sie ruhig an.

Sie wusste, dass das nicht ihre beste Idee war.

„Ich versteh, dass du dass nicht verstehst. Aber das ist gar nicht so einfach wie du denkst. Ich war einmal kurz davor zu ihm zu fahren und was wäre dann gewesen? Ich hätte Ted doch niemals dort auf der Insel gelassen. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht ihn dort alleine auf der Insel zu lassen. Und Ted? Was wäre mit ihm? Wenn ich dann doch ohne ihn hätte gehen müssen? Denkst du nicht, dass ihn das auch verletzt hätte?“, verteidigte Tashigi sich um ihrem schlechten Gewissen Rechnung zu tragen.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+

 
 

„Guck mal Saya.“, meinte Ari und zeigte auf den Ozean.

„Ist das da vorne nicht auch ein Piratenschiff? Zumindest sehe ich da eine Piratenflagge.“

Saya, die gerade dabei war die Stände des Hafenmarktes zu inspizieren, um guten und günstigen Fisch zu finden, schaute auf als ihr Bruder zu ihr sprach.

Näher als erwartet, schipperte eine kleine Karavelle in Richtung Hafen.

Zuerst konnte sie nicht erkennen, welche Piratenbande dort auf sie zukam, aber dann als sie das Schiff erkannte, wäre sie fast in die Luft gesprungen.

„Das kann nicht sein..“, murmelte sie kurz, was Ari ungeduldig werden ließ.

Kannte seine Schwester das Schiff etwa? Und wieso kam es ihm auch so bekannt vor.

„Was kann nicht sein?“, fragte er seine Schwester, die nicht mehr aufhören konnte zu lächeln.

„Nun sag schon. Ich will auch wissen, weswegen du so am Grinsen bist.“

Doch Saya sagte kein Wort, sondern nahm Ari nur an die Hand und rannte mit ihm in Richtung Innenstadt.

Während sie rannten, sagte Saya dann nun doch was.

„Wir müssen dringend die anderen finden! Die Strohhutbande ist dabei an der Insel anzulegen. Wir lernen endlich Mama und Papa kennen.“

Die beiden rannten freudestrahlend weiter.

Nun war auch Ari am lächeln, als er hörte welche Piratenbande sich auf dem Schiff befand.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Da hast du wahrscheinlich Recht. Da habe ich gar nicht dran gedacht.“, meinte Lyna ein wenig leiser.

Tashigi nickte verständnisvoll.

Sie selbst hätte wahrscheinlich auch nicht anders als Lyna gedacht.

„Und wie wollen wir das denn jetzt machen? Ich meine das Treffen. Habt ihr euch schon was überlegt? Öffentliche Plätze kommen ja kaum in Frage. Ich bin hier bekannt wie ein bunter Hund und bei Ted ist das durch die aktuelle Presse ja nicht anders.“, fing Tashigi wieder mit der Frage an, die der eigentliche Grund des Treffen war.

 

Das andere konnte sie ja auch höchstpersönlich mit ihrem Sohn besprechen.

Zwischendurch lies sie immer wieder ihren Blick schweifen, um ihn vielleicht entdecken zu können.

Lyna meinte ja auch, dass er ganz in der Nähe sei.

Aber eines verstand sie nicht.

Wenn er hier war, wie konnte er sich denn so zurückhalten?

Aber nach einer kurzen Gedenkzeit viel es ihr dann ein.

Das musste er von seinen Vater haben.

Zorro konnte man auch in eine Ecke setzen und er meldete sich nicht zu Wort, egal was um ihn herum passierte.

 

 

„Lyna! Lyna!“, wurde Tashigi mit der Stimme eines Mädchens unterbrochen, was auf sie zu gerannt kam.

 
 

Von weiten sah Saya schon, wie Lyna bei jemanden stand und sich wahrscheinlich mit ihr unterhielt.

Erkennen wer es war, konnte sie jedoch nicht, da sie nur ihren Rücken sah.

Kurz vor den beiden blieb Saya stehen und wartete kurz, bis Ari auch bei ihnen ankam.

Nach einer kurzen Verschnaufpause fing sie an.

 

„Lyna, du glaubst nicht, was wir vorhin gesehen haben!“

Lyna schaute sie nur überrascht an und machte sich Sorgen, dass sie jemand entdecken würde, denn immerhin standen sie mit Teds Mutter hier.

„Ari und ich waren waren vorhin am Hafen und da haben wir gesehen, wie das Schiff der Strohhutbande in Richtung des Hafens fuhr. Wir sehen unsere Eltern wieder. Wir sind endlich am Ziel!“, erzählte Saya freudig, die nun zum ersten Mal die Frau ansah, die bei Lyna stand.

Dabei bedacht, dass sie der Geschichte einer Person erzählen könnte, die sie, noch bevor sie bei drei über alle Berge waren, der Marine ausliefern konnte, hatte sie nicht.

„Tashigi?“, fragte sie überrascht und schaute sich um, um Ted ausfindig zu machen.

„Und wo ist Ted? Teddy war doch auch mit dir unterwegs Lyna.“

Saya konnte sich überhaupt nicht mehr beruhigen.

Das waren einfach zu viele freudige Nachrichten an einem Tag und vor allem in so einer kurzen Zeit.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Na komm schon Jack. Es muss doch irgendetwas geben, womit du mich aufmuntern kannst. Und fange jetzt bitte nicht an mich zu küssen. Dafür ist meine Stimmung echt ganz unten.“, meinte Toola zu Jack.

Die beiden waren immer noch auf dem Weg zurück in die Stadt und hatten gerade den Wald hinter sich gelassen.

„Schade, genau das wollte ich gerade machen. Hmm.. wie kann ich dich noch aufmuntern? Ich hab's!“, sagte er grinsend.

Toola sah ihn erwartungsvoll an.

„Und was soll das sein? Verwandelst du dich in einen Vogel, fliegst dem Hut hinterher, fängst ihn ein und bringst ihn zu mir zurück?“

Jack schüttelte grinsend den Kopf.

„Ich glaube, dass ist was, was ich nicht kann. Außer du hast vielleicht die passende Teufelsfrucht parat. Aber jetzt mal Spaß beiseite. Ich habe eine andere Idee. Ich habe in der Stadt ein Geschäft gesehen, wo es nur Süßigkeiten gibt. Ich glaube Zuckerparadies hieß das, aber da bin ich mir nicht ganz so sicher. Ist ja eigentlich auch egal, wie das heißt, aber ich dachte mir, dass wir da rein gehen und du dir aussuchen kannst, was du möchtest. Ich hatte das sowieso vor, aber jetzt zur Aufmunterung ist das doch auch keine schlechte Idee. Oder was meinst du?“, wandte sich Jack wieder zu Toola, die schon ein fettes Grinsen ins Gesicht bekommen hatte, als er ihr davon erzählte.

 

Aber eines wunderte sie.

Wieso hatte sie das Geschäft eigentlich nicht entdeckt?

So etwas viel ihr doch normalerweise sofort ins Auge.

„Das finde ich total super. So kannst du mich wirklich ablenken. Ich muss dich aber warnen, wenn du mir zu viel zu naschen gibst, dann bin ich ein wenig aufgedreht.“, meinte sie grinsend zu Jack. Die beiden waren auch schon am Stadtrand angekommen und sahen die Menschenmenge wieder, die sie an der Lichtung nicht vermisst hatten.

„Macht nichts. Ich weiß doch wie du bist, wenn du einen Zuckerschock hast. Das ist bisher ja nicht erst einmal passiert.“, meinte er grinsend und kniff ihr in die Seite.

„Hey! Das tat weh und außerdem nasche ich doch gar nicht soviel. Und wenn ich nasche, dann einmal im Monat. Okay... Eine Woche lang im Monat und vielleicht noch ein paar Tage vorher und danach.“, meinte sie schmollend.

„Und 2 Wochen vorher und 2 Wochen danach auch noch.“, scherzte er ein wenig um sie zu ärgern.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Nachdem Ruffy seinen Strohhut vom Himmel gefischt hatte, hatte Nami sofort die Fäden in die Hand genommen und die gesamte Crew gerufen, um die Flying Lamb zu wenden und in Richtung Hafen zu lenken.

Eine halbe Stunde später waren sie auch schon zwischen den anderen Schiffen des Hafens und hatten am Pier angelegt.

„Und ihr glaub wirklich, dass eure Zwerge hier sind? Immerhin hast du ja nur den Strohhut gefunden und wer sagt, dass sie auch hier sind und der Strohhut nicht schon länger in der Luft herum fliegt?“, warf Lysop ein, wofür er von Nami gleich eine Kopfnuss kassierte und auch die anderen fanden seinen Kommentar auch nicht gut.

„Wenn du das noch einmal sagst, dann kannst du hier bleiben und eine neue Crew suchen. Verstanden?“, sagte Nami sauer.

„Ja Nami..“, meinte Lysop und schaute zu Boden.

Er merkte selber, dass das wirklich doof von ihm war, was er gesagt hat.

„Nami, du musst ihn doch nicht gleich schlagen.“, kam nur von Zorro, der mit Chopper ein wenig im Hintergrund stand.

„Genau, nachher muss ich ihn noch verarzten.“, meinte Chopper lächelnd.

„Als wenn du damit ein Problem haben würdest.“, meinte Zorro grinsend und gesellte sich zu den anderen, die an der Rehling standen.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Hole erstmal wieder tief Luft Saya.“, meinte Lyna beruhigend.

„Ted ist auch hier, aber wir dachten, dass das keine so gute Idee sieht, wenn man Tashigi zusammen mit ihm sieht und deswegen steh ich ja jetzt hier und nicht Ted.“, erklärte Lyna weiter.

Wenn sie recht überlegte, dann war das jetzt vollkommen unnötig, da Saya auch bei ihnen stand und sie genau so bekannt war wie Ted.

Aber nicht nur Lyna fiel das auf.

 

Langsam kam Ted aus seiner Gasse und schaute seine Mutter an.

Er hat sie zwar schon die ganze Zeit beobachtet, aber das war was anderes im Gegensatz zu diesem Moment.

Ihre Blicke trafen sich und beide fingen an zu lächeln.

Langsam gingen die beiden aufeinander zu.

Sie ließen sich viel Zeit dabei, auch wenn sie sich unbedingt sofort wieder haben wollten.

Saya, Lyna und Ari gingen erst einen Schritt zur Seite und dann ließen sie die beiden ganz allein.

Diesen Monat der Zweisamkeit wollten sie nicht zerstören, indem sie im Weg standen.

Als die drei weg waren, gingen die beiden einen Schritt schneller aufeinander zu und fielen sich dabei in die Arme.

Tashigi konnte sich die Tränen nicht verkneifen und drückte Ted so stark es ging.

„Mein Ted! Ich bin so froh, dass es dir gut geht!“, meinte sie schluchzend und lies ihren Sohn nicht los.

Auch Ted ging es nicht anders, er konnte die Tränen gerade noch so unterdrücken, aber feuchte Augen hatte selbst er, der starke Ted, bekommen.

„Und ich bin mindestens doppelt so froh, dass du da bist, Mama.“

Noch eine ganze Weile standen die beiden Arm in Arm, bis sie beschlossen zu Tashigis Wohnung zu gehen, die gleich um die Ecke lag.

Dort war es um einiges sicherer, als auf der offenen Straße, wo sie jeder sehen konnte.

Immerhin gehörte sie zur Marine und Ted war Pirat.
 

„Das glaub ich jetzt wirklich nicht.“, meinte Lyna, die mit den Geschwistern in der Stadt unterwegs war.

„Und ich erst recht nicht. Ted hat seine Mutter gefunden und unsere Eltern, bzw. dein Dad sind auch auf dem Weg zur Insel. Hast du heute zufällig das Möwenhoroskop gelesen? Bei uns dürften da ja nur positive Dinge gestanden haben.“, erwiderte Saya grinsend.

Lyna schüttelte den Kopf.

„Ich aber!“, meldete sich Ari zu Wort, der nur selten was sagen konnte, wenn er mit den Mädels unterwegs war, da sie immerzu nur am Reden waren.

„Da stand drin, dass heute der Tag des Wiedertreffens ist. Passt doch!“

Lyna und Saya fingen an zu grinsen.

Bis heute hatten sie nicht an das Horoskop geglaubt, aber das hatte sich nach diesem Tag schlagartig geändert.

„Jetzt müssen wir aber auch noch Toola Bescheid sagen. Sie soll doch auch wissen, dass ihre Eltern hier auf die Insel wollen. Nicht, dass Toola mit Jack irgendwohin abgehauen ist und wir sie nicht mehr finden.“, fiel es Lyna ein.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„So Jungs! Ihr könnt anlegen!“, rief Nami zu der Crew, die dann auch am Pier anlegte.

„Und jetzt lasst uns unsere Babys suchen!“

Sanji schüttelte grinsend den Kopf.

„Sie sind doch schon lange keine Babys mehr. Aber lasst uns unsere Großen suchen.“

Dazu konnte und wollte Nami auch nichts sagen.

„Wie wollen wir das denn machen? Wollen wir ins in Gruppen aufteilen? Ich denke mal, dass das besser ist, oder was meint ihr?“, fragte Ruffy seine Crew, die ihm nur zustimmen konnte.

„Wir sollten uns aufteilen. So haben wir eine höhere Chance die Kleinen zu finden. Die Insel sieht nämlich auch nicht gerade klein aus.“, warf Robin ein und schaute die Straße entlang, die zur Stadt führte.

So stimmten alle ein und im Nu waren auch schon kleine Gruppen gefunden.

Nami und Ruffy machten sich auf den Weg und waren auch als erstes nicht mehr zu sehen.

Kurze Zeit später gingen dann auch Sanji und Robin in Richtung Innenstadt und kurz danach machten sich auch Zorro, Chopper und Lysop auf den Weg, wobei sie eine Seitenstraße nahmen um ein größeres Gebiet im Auge behalten zu können.
 

*************************************************
 

Na ihr!

Eigentlich wollte ich hier mit dem Kapitel noch nicht aufhören, aber ich weiß nicht, wann ich in nächster Zeit wieder zum schreiben komme und somit stelle ich euch einfach schon mal zur Verfügung, was ich bisher geschrieben habe...

glg Yve

Erkenntnisse

Toola stand mit strahlenden Augen vor ihrem Paradies.

„Und du kaufst mir wirklich, was ich will?“, fragte sie grinsend ihren Freund, der neben ihr stand.

Jack konnte darüber nur schmunzeln.

„Du weißt doch.. Was ich verspreche, dass halte ich auch. So wie ich dir verspreche, dass wir deine Eltern finden, so verspreche ich auch, dass du dir aussuchen kannst, was du willst. Das heißt solange du nicht den ganzen Laden haben willst.“

Gut gelaunt, trotz des verlorenen Strohhutes gingen die beiden in den Laden.

Toolas Augen fingen immer mehr an zu strahlen, obwohl es schien, dass ihre Augen schon so strahlten wie Sterne.
 

Jack versuchte ihre Hand zu halten, aber da kam er nicht gegen Toolas Süßigkeitensucht an, die immer wieder von Stand zu Stand lief um ihre Tüte zu füllen.

„Boah Jack, ich weiß gar nicht, wieso nicht jede Insel so einen Laden hat. Dann wäre ich eines der glücklichsten Mädchen der Welt. Naja... wenn Mama und Papa dann auch noch bei mir wären..“, meinte Toola, deren strahlen ein wenig weniger wurde.

Jack nahm sie kurz in den Arm und küsste sie auf die Stirn.

„Ich sagte doch, dass wir sie finden, also such dir nun was schönes aus.“, meinte er aufheiternd und lies seine Toola wieder los auf die Süßigkeiten.
 

Grinsend hielt er sich ein wenig im Hintergrund, damit er ihr nicht bei ihrer Suche im Weg stand.

„Sag mal Jack. Was wäre eigentlich, wenn ich meine Eltern nie finde. Was ist wenn sie eine vollkommen andere Route eingelegt haben und wir uns total verpassen würden.“, fing Toola wieder an.

Die Sache mit dem Hut machte ihr wirklich zu schaffen.

Denn nun hatte sie nicht nur den Strohhut verloren, sondern auch mit dem Strohhut ein Teil ihrer Hoffnung.

„Nun hör doch mal auf damit mein Engel. Wir werden sie finden und wenn es das letzte ist, was ich tue. Nur weil du der Strohhut seinen eigenen Weg sucht, so kannst du doch nicht deine Hoffnungen in den Wind setzen. Das ist nicht deine Art und das weißt du auch genau. Also denk an was anderes. Tue mir bitte nur diesen einen Gefallen.“, meinte Jack seufzend.
 

Er sah sie leicht bedrückt an und hoffte, dass seine Standpauke etwas gebracht hat.

„Okay, ich werde mir mühe geben. Und um dir das zu beweisen. Ich habe meine Tüte voll.“, grinste sie und hielt die volle Süßigkeitentüte in die Luft um Jack zu zeigen, dass sie fertig mit ihrer Suche war und auch wieder lächeln konnte.

Jacks Meinung nach gehörte zu Toola ein Lächeln, so wie Piraten auf das Meer.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Wenn du so weitermachst, dann knall ich dir eine!“, meinte Nami genervt zu Ruffy, der aufgeregt auf und ab hoppste.

„Aber ich kann nicht anders. Ich fühl, dass sie hier ist und ich muss sie finden.“

Nami seufzte.

„Erst denkst du, dass der Hut schon ne längere Zeit durch die Luft segelt und nun so. Ich will sie doch genauso finden wie du. Und wenn wir dafür die ganze Insel auf den Kopf stellen müssen. Unsere Toola treibt sich hier rum.“, meinte Nami grinsend und lächelte Ruffy an.

Die beiden gingen direkt in Richtung Innenstadt.

Viele Passanten hatten sie schon erkannt, aber keiner traute sich die Beiden anzusprechen.

Starke Kämpfer hatte die kleine Insel auch nicht zu bieten, sodass die Piraten offen die Straßen passieren konnten.

Selbst das kleine Marineaufkommen war leicht zu bewältigen.

„Wo sollen wir denn als erstes suchen?“, fragte Ruffy seine bessere Hälfte.

„Hmm.. ich denke mal, dass wir uns am besten rumfragen sollten. Da die Kleinen auch schon gesuchte Piraten sind, wird man sie wohl erkennen, wenn sie sich hier rumtreiben sollten. Oder wir gucken die Restaurants durch, wenn sie nach dir kommen sollte.“, scherzte Nami lachend.

„Das ist nicht witzig..“, sagte Ruffy schmollend, verzog aber trotzdem seine Lippen zu einem Lächeln.

Wenn sie wirklich nach ihm kommen sollte, dann würde er sich freuen.

Aber seiner Meinung nach sollte er auch ganz viel von Nami haben.

Wie sie aussah, dass wusste er ja schon von den Fotos, die in der Zeitung waren, aber dadurch konnte er ja nicht ihren Charakter sehen.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Die kleine Gruppe um Zorro, Chopper und Lysop gingen immer noch die Seitenstraßen des kleinen Ortes ab.

Ihrer Meinung nach würden sich gesuchte Piraten, außer sie hießen Ruffy und waren Lebensmüde, nicht in der Innenstadt, wo es nur so von potenziellen Kopfgeldjägern wimmelt, rumtreiben.
 

„Denkst du wirklich, dass Nami Recht hat und sich eure Kids hier rumtreiben? Ich meine, weil am Hafen haben wir auch kein anderes Piratenschiff gesehen und soweit wir wissen, machen sie uns in der Hinsicht schon Konkurrenz.“, meine Lysp, der sich zwar für seine Freunde freuen würde, wenn sie ihre Kinder finden, aber keine Lust hatte, dafür jeden Zentimeter der Insel abzusuchen.

„Sei doch optimistisch.“, kam es nur von Chopper, der neben den beiden hertrottete.

„Genau Chopper hat recht. Wenn du an meiner Stelle oder auch an der Stelle von den anderen wärst, würdest du genauso empfinden. Ich kann ja nichts dafür, dass du das mit Kaya nicht auf die Reihe bekommen hast.“, gab Zorro von sich und achtete dabei auf jeden kleinen Winkel, an denen sie vorbeikamen.

In den vielen Jahren als Pirat hatte er seine Fähigkeiten um einiges verbessert, wenn es darum ging Fährten zu lesen und deuten zu können.

„Lass Kaya daraus! Ich konnte nichts dafür, dass sie nicht mit uns auf die Flying Lamb wollte und du kannst es ihr auch nicht übel nehmen. Nicht jeder ist für das Leben auf hoher See gemacht. Sie ist außerdem viel zu zerbrechlich.“, versuchte Lysop seine große, jedoch weit entfernte Liebe, zu verteidigen.

„Das muss Liebe sein...“, gab Chopper wieder von sich, bevor er stehen blieb.

„Was hast du?“, fragten ihn Lysop und Zorro gleichzeitig. „Guckt mal da vorne.“, er zeigte mit seiner Pfote in die Richtung in die sie gingen.

„Da steht doch jemand.“ Zorro und Lysop schauten auch in die Richtung und konnten zwei Mädchen und einen kleinen Jungen erkennen, die auf Weinfässern saßen und sich unterhielten.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Guck doch mal Saya.. Ted hat seine Mama gefunden und was ist mit uns? Wie lange brauchen wir dann noch, bis wir unsere Eltern finden? Sie treiben sich zwar auch hier auf der Insel rum, aber wer weiß, ob sie nicht vorher schon wieder ablegen? Wenn sie nicht wissen, dass wir hier sind, dann könnten sie doch jeden Moment wieder in See stechen. Am besten wir gehen zu ihrem Schiff und warten, bis sie wieder zum Schiff gehen und dann überraschen wir sie.“, erläuterte Lyna, die gegenüber von Saya und Ari saß.

„Genau Saya. Was ist wenn Mama und Papa schon lange wieder los sind?“, warf nun auch Ari ein, der seinen Kopf an Sayas Schulter gekuschelt hatte.

Er wollte seine große Schwester nie wieder hergeben.

„Vielleicht hast du ja recht Lyna. Solange wir eine Chance haben sie aufzuhalten, sollten wir das auch tun. Und Toola und Jack werden wir auch schon irgendwie finden oder sie finden halt uns. Klappte ja bisher auch immer ganz gut bei uns. Aber weißt du Lyna, worüber ich schon die ganze Zeit nachdenke?“

Lyna schüttelte als Antwort den Kopf.

„Na über deinen Dad. Soweit wir wissen, weiß er ja nichtmal was von dir.“, gab Saya von sich.

Lyna lächelte in sich hinein.

Darüber hatte sie noch nicht nachgedacht.

Die Eltern ihrer Freunde wussten von ihren Kindern.

Nur ihr Dad hatte keine Ahnung, dass er auch eine Tochter hat.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Ich glaub ich spinne.“, gab Zorro von sich.

Die drei hielten sich ein wenig im Hintergrund und belauschten, die beiden Jugendlichen und den kleinen Jungen, der kaum etwas sagte.

„Die Namen.“, mehr konnte Chopper nicht sagen.

Er war genau wie die anderen total überrascht gewesen, als er kapierte, wer da vor ihnen im Gang saß.

Sie hatten zwei der verlorenen Kids gefunden und auch ein Mädchen, was behauptete auch ein Elternteil in der Strohhutbande zu haben.

Natürlich dachten die drei nach, wer es sein könnte.

„Die Tochter von Ruffy und Nami kann das nicht sein. Sanji und Robin fallen auch weg, dass hätten wir ja mitbekommen. Zorro hattest du was mit Tashigi, wovon wir nichts wissen?“, meinte der kleine Elch und schaute seinen Freund an.

Kopfschüttelnd verneinte er und beide Blicke gingen in Richtung Lysop.

„Hattest du was mit Kaya?“, fragte Chopper wieder.

„Ähm.. ja. Ich glaub schon, aber ich habe doch immer wieder mit ihr Kontakt gehabt. So etwas hätte sie mir doch nicht verschwiegen. Ich meine, sowas kann sie mir doch nicht verschweigen. Oder etwa doch?“, Lyop schaute zu Boden und ihm wurde klar, dass Kaya ihm das wirklich verschwiegen hatte.

Aber wieso tat sie sowas?

Wozu sollte das gut sein?

„Vielleicht wollte Kaya die Kleine nur schützen. Ihr ein anderes Leben geben, als Ted, Saya und Toola hatten.

Ein piratenfreies und vorallem ein marinefreies Leben.“, meinte Zorro und sah wieder zu den fremden, aber auch bekannten Kindern vor ihnen. „Sollten wir mal hingehen?“, fragte Chopper die beiden anderen, die nur zustimmten.

Langsam gingen sie auf die kleine Gruppe zu.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Überrascht schreckte Ari auf, als er Schritte hörte.

„Mädels.. ich glaub, da ist jemand in der Gasse. Lass uns bitte woanders hingehen.“, meinte der kleine Junge, der sich an Sayas Arm klammerte.

„Ach keine Sorge Ari. Deine Schwester passt schon auf dich auf. Das sind bestimmt nur irgendwelche Einwohner der Dorfes, die hier wohnen.“, meinte Lyna, die keine Angst hatte.

„Sei nicht immer so ein Schisser. Das ist ja fast peinlich.“, versuchte Lyna ihn zu necken.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Zorro musste grinsen.

„Stimmt, die Wahrscheinlichkeit, dass die kleine mit dir verwandt ist, ist relativ gering. Ein Angsthase ist sie definitiv nicht.“, meinte der Schwertkämpfer leise zu Lysop.

Langsam gingen die drei dichter an die kleine Gruppe ran, sodass man sie nun auch deutlich erkennen konnte.

Das erste, war sie zu hören bekamen, war ein leises „Papa?“, was die schwarzhaarige von sich gab.

Nun war Lysop sich auch sicher, dass konnte nur seine Tochter sein.

Sie hatte Kayas Gesicht, das konnte er nicht abstreiten.

„Oh mein Gott! Das glaub ich ja nicht. Zorro, Lysop und Chopper. Ich glaub ich träume. Dann sind Mama und Papa ja bestimmt auch nicht mehr weit. Siehst du Ari, ich habe es dir doch versprochen.“, freute sich Saya und nahm ihren kleinen Bruder in den Arm, nachdem sie von der Tonne runtergesprungen ist.
 

Lyna hingegen traute ihren Augen nicht.

Vor ihr stand wirklich Lysop, der Pirat, der ihr Vater war.

Auch Lysop stand reglos da.

Für ihn war das alles noch zuviel.

Erst hatte er gedacht, dass er nur die Kinder seiner Freunde suchen und würde und nun hatte er wirklich eine Tochter, die genau vor ihm stand und ihn auch noch Papa nannte.

„Meine Güte Lysop.. nehm sie in den Arm.“, meinte Zorro nur grinsend und schubste, den frisch gewordenen Papa, in die Richtung seiner Tochter, die ihn gleich in den Arm schloss.

Die beiden standen eine ganze Zeit nur schweigend da und lächelten sich an und schlossen sich wieder fest in die Arme ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Zorro hingegen sah zu den beiden anderen Kids, die noch grinsend daneben standen.

„Wenn ich eurem Vater erzähle, dass ich euch vor ihm gesehen und gefunden habe, dann reißt er mir den Kopf ab. Aber ich bin trotzdem froh, das es euch gut geht.“, meinte er lächelnd und schloss die beiden auch in die Arme.

„Wir werden ihn schon ablenken.“, scherzte Ari, der sich sofort wohl in der Runde fühlte.

„Aber eine Frage habe ich an euch.“, fing Zorro an, aber Saya wusste sofort, was er hören wollte.
 

„Ted ist auch hier. Er ist bei Tashigi. Die beiden haben sich vorhin auch getroffen und da haben wir ihn bei ihr gelassen.“, erklärte Saya lächelnd.

Zorro war vollkommen überrascht.

Chopper wurde schon von Ari gekuschelt, er war eben noch ein kleiner Junge und Chopper ein großes Kuscheltier.

„Tashigi?... Sie ist auch hier? Bitte sagt mir, wo ich die beiden finde.“, flehte Zorro schon fast.

Sein Sohn und seine Liebe an einem Fleck.

Ein Bild, was er sich immer gewünscht hatte.
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Du musst mir alles erzählen. Alles was ich verpasst habe.“, meinte Tashigi zu ihrem Sohn, der neben ihr saß und sich einfach nur tierisch freute seine Mama wieder zu haben.

Die beiden saßen bei Tashigi im Wohnzimmer und hatten sich alles zu erzählen.

Ted fing dort an, wo er sich noch dran erinnerte.

Die Erziehung durch die Marine, die Freundschaft zu Saya und Toola, das Kennenlernen von Lyna und Ari und die Reisen, die die kleine Gruppe schon gemacht hat, die Streitereien an Bord und er lies kein kleines Detail aus.

Ted wollte, dass seine Mutter alles erfuhr.

Für Tashigi war es eine Qual die Geschichten alle zu hören.

Auch wenn es ihrem Sohn gut ging und er Freunde hatte, ihr fehlte die gemeinsame Zeit, die sie auch nicht mehr nachholen konnte.

Die Zukunft blieb ihnen, aber das würde auch nicht einfach werden.

Immerhin war er ein Pirat und sie ein hohes Tier bei der Marine.

In Gedanken versuchte sie schon, während er erzählte, zu überlegen, wie sie das Regeln konnte.

Aber welche Pirat würde schon einen Marine-Käptn bei sich aufnehmen?
 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Jaaaack.... mir ist schlecht.“, maulte Toola rum, die nun mit Jack auf der Bank vor dem Süßigkeitladen saß.

Sie hatte sich fast die ganze Tüte auf einmal reingezogen.

„Kein Wunder, das dir schlecht ist. Warum kannst du dich nicht auch einmal beherrschen?“, meinte Jack nur und tätschelte ihren Oberschenkel.

Er hatte sich schon fast gedacht, dass so etwas geschehen würde und wollte ihr die Tüte schon wegnehmen, aber Toola hatte sich energisch gegen sein Vorhaben gewehrt.

„Woher soll ich denn wissen, dass mir so schlecht wird? Ich will Lyna hier haben und sie soll mir was gegen meine Bauchschmerzen geben.“, wenn ihr schlecht war, dann wurde Toola immer extrem maulig und schlecht gelaunt.

Jack war die Seite von Toola aber schon gewohnt und ging nicht drauf ein.

Er beobachtete eher die Leute, die an ihnen vorbei liefen, bis er etwas entdeckte.

„Toola? Guck mal bitte da vorne zum Brunnen.“, meinte er zu seiner Freundin, die jedoch keine Lust hatte, aufzublicken.

„Nein. Ich will nicht. Du kannst mir doch erzählen, was da ist.“, gab sie von sich und schaute wieder in die Tüte um sich das nächste Naschi-teil heraus zu suchen.
 

„Vertrau mir doch bitte einmal. Ich glaub da vorne läuft dein Strohhut.“ Blitzschnell schaute Toola hoch und versuchte zu finden, was Jack meinte.

Es dauerte nicht lange bis sie den Strohhut entdeckte.

„Den schnapp ich mir! Dieser Blödmann hat sich einfach den Hut geklaut. Das kann doch nicht angehen, wenn ich den in die Finger kriege, dann fleht der mich an, ihn am Leben zu lassen.“ Toola sprang auf und lies dabei ihre Tüte fallen, aber das war ihr nun auch egal.
 

Sie sah es einfach nicht ein, wie es jemand wagte, ihren Hut, den Hut ihres Vaters zu tragen.

„Schatz bleib bitte ruhig. Du könntest ihm das doch auch in Ruhe erklären. Wir wollten doch kein Aufsehen erregen.“, versuchte Jack sie zu beruhigen.

Dabei hatte er jedoch nicht mit Toolas Dickschädel gerrechnet.

Wenn sie was wollte, dann bekam sie es auch.

Wie auf Kommando lief Toola los und Jack trottete hinterher.

Gegen Toola konnte er im Moment sowieso nicht viel ausrichten.

„Hey du Blödmann! Gib sofort den Strohhut her! Das ist meiner!“, schrie sie den Kerl an, der mit dem Rücken zu ihr stand.
 

******************************************************************************
 

Tut mir Leid Leute, dass ich fast 1 1/2 Jahre nicht von mir hören lassen habe, aber irgendwie war ich zu unkreativ oder auch einfach zu faul. In der langen Zeit habe ich überhaupt nichts geschrieben, außer die gezwungenen Aufsätze im Deutschunterricht. Also bitte habt Nachsicht mit mir, weil mein Training habe ich echt außer acht gelassen. Aber ich hoffe, dass euch dieses Kapitel trotz der laaaaangen Abstinenz nun doch gefallen hat.
 

♥ PrinzessinTüffel oder eher bekannt unter Yve oder NamisSister :)

Verbindungen und Ähnlichkeiten

Ich melde mich mal zu Beginn des Kapitels um euch ein wenig was zu berichten. In letzter Zeit kam viel dazwischen und ich habe mich auch ablenken lassen, aber nun, da ich eigentlich für meine Klausur am Samstag lernen müsste, schreibe ich das Kapitel zu ende, was auch das vorletzte sein wird. Auch wenn ein wneig verfrüht, aber ich möchte mich schon einmal für alle Bedanken, die meine FF von Anfang bis zum (Fast-)Ende begleitet und eventuell auch kommentiert haben. Vielen lieben Dank euch allen.

:*

Ganz liebe Grüße eure

TheLastSong (zwischenzeitlich mal NamisSister, Yve oder auch PrinzessinTueffel)
 

*****************************************************************************
 

„Hey du Blödmann! Gib sofort den Strohhut her! Das ist meiner!“, hörte Ruffy hinter sich jemanden schreien.

„Ja, ich meine dich.“

Nami schaute Ruffy an und meinte: „Heutzutage sind die Jugendlichen auch dreist. Wir waren damals aber anders.“

Ruffy seufzte.

„Wie Recht du hast.“

 

Toola zog Jack immer weiter hinter sich her.

„Nun gebt mir doch endlich den Hut zurück. Ich werde dir dann auch nichts tun und wir können alles vergessen.“

Toola gab nicht auf.

Sie wollte alles Mögliche versuchen, um den Strohhut ihres Vaters von dem Fremden zurück zu ergattern.

„Bleibt doch bitte mal stehen. Kann man sich denn nicht mal mit euch unterhalten? Ihr bedeutet der Strohhut doch so viel.“, gab nun auch Jack von sich, der sich Mühe geben musste, hinter Toola hinterher zu kommen.

Genervt drehte sich Ruffy langsam zu seinen Verfolgern um, um ihnen eine Standpauke zu verpassen.

Dann sah er aber in die großen braunen Augen, die ihn fast wütend anschauten.

 

„Nami…“, flüsterte Ruffy leise.

Er hatte vollkommen vergessen, dass er genervt war und das Mädchen anschreien wollte.

 

Auch Toola konnte ihren Augen nicht trauen.

Sie blieb stehen und schaute ihren Freund an.

„Jack?“, kam es ihr nur leise über die Lippen.

Ein riesiges Grinsen schlich sich über die Gesichter der vier Beteiligten.

 

„Mama! Papa!“, rief Toola auf einmal fröhlich auf und im nächsten Moment rannte sie schon auf die beiden zu und nahm sie in den Arm.

„Geht nie wieder weg! Versprecht es mir!“, gab sie tränenüberströmt von sich.

„Meine Toola. Meine süße kleine Toola. Wir werden dich nie wieder gehen lassen.“, gab Nami von sich und drückte ihre Tochter immer fester an sich.

 

Nachdem die Drei sich eine ganze Zeit nur in den Armen gehalten hatten, ließen sie sich los und schauten sich an.

„Ich glaub das nicht.“, gab Nami nur leise von sich und schaute ihre Tochter an.

„Und ich noch weniger.“, grinste Ruffy und setzte seiner Tochter den Hut auf den Kopf.

„Aber Papa.. das..“, fing die strahlende Toola an.

„Nichts aber. Der gehört nun dir.“, meinte Ruffy grinsend,

„Und nun lasst uns irgendwo hingehen und du erzählst uns alles, was bisher passiert ist und ich will natürlich auch wissen, wer dein Freund ist, den du so liebevoll immer wieder ansiehst.“

 

Jack und Toola sahen sich an und wurden beide leicht rot.

„Mama, Papa… Das ist Jack.. mein Freund.“, antwortete Toola ein wenig schüchtern.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Komm Robin. Wir können doch nicht die ganze Zeit auf dem Schiff warten. Was ist, wenn unser Engel gar nicht mehr auf der Insel ist?“, meinte Sanji zu Robin ungeduldig.

„Nun bleib doch mal ruhig. Wir sind ja nicht einmal sicher, ob sie überhaupt hier sind und außerdem muss auch hier jemand warten. Sei doch froh, dass du nicht mit Ruffy hier sein musst. Er würde wie ein Flummi ungeduldig übers Deck springen. Also beruhige du dich auch mal, nicht, dass ich dich noch mit Ruffy vergleichen muss.“, grinste Robin und legte sich wieder mit ihrem Buch zurück auf die Sonnenliege.

Schmollend setzte sich auch Sanji wieder auf seinen Stuhl, schaute auf den Hafen und beobachtete das Treiben der Einheimischen.

„Du hast ja Recht. Hoffen wir, dass die anderen mehr Glück haben.“

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Grinsend ging die kleine, neu zusammen gefundene, Gruppe in Richtung Hafen, wo sie zum Schiff wollten.

„Ich glaub das nicht, dass wir euch hier gefunden haben. Wir sind schon so lange unterwegs und versuchen euch zu finden und dann kommen wir auf diese unscheinbare Insel und auf einmal taucht ihr in der Gasse auf.“, meinte Saya, die sich innerlich schon auf ihre Eltern freute.

Ari hielt sie an der Hand, der auch schon ungeduldig darauf wartete seine Eltern kennen zu lernen.

Für ihn war es noch etwas besonderer, weil er nicht wie die anderen, bis auf Lyna, jemanden hatte, sondern alleine unter Pflegeeltern aufgewachsen ist, die ihn nicht so liebten wie er wirklich war.

„Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich freue.“, grinste der kleine Junge seine Schwester an, die seine Hand fester drücke.

„Das ist echt der Wahnsinn. Vor allem, weil ich nun auch Papa bin und dabei war ich immer so eifersüchtig auf euch alle.“, sagte Lysop und knuffte seine Tochter sanft.

„Mensch Papa, das ist mir peinlich.“, meinte Lyna, wobei sie leicht rot wurde.

„Das hast du eindeutig von deiner Mutter.“, lachte Zorro, der die kleine Gruppe anführte.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Ruffy schaute Jack an und konnte sein Grinsen nicht verkneifen.

„Oh man, das ist ja noch eine Überraschung. Jack dich habe ich ja auch schon länger nicht mehr gesehen. Ist dein Dad immer noch sauer auf mich?“

Jack schüttelte den Kopf.

„Als ich ihn zum letzten Mal gesehen habe, da wollte er dir noch den Kopf abschlagen. Aber ich glaub nicht, dass er das Ernst meinte.“

Toola schaute verwirrt zwischen ihrem Vater und ihrem Freund hin und her.

„Schatz, ich habe dir doch erzählt, dass ich deinen Dad kenne. Kannst du dich nicht mehr an unser zweites Treffen erinnern, als ich dich gefragt hatte, wer dein Vater ist?“, gab Jack von sich und nahm Toolas Hand.

„Daher kenn ich dich.“, fiel es nun auch Nami ein.

Toola dachte an die Situation, die vor einigen Monaten statt fand.
 

*~*~*~*Rückblick*~*~*~*
 

„Wieso sollte ich die Marine auf dich hetzen? Da habe ich doch gar keinen Grund für. Die würden mich doch auch gleich mitnehmen.“, meinte Jack.

„Das nenne ich mal ein Argument. Aber dennoch würde ich gerne wissen, zu welcher Bande du gehörst. Du willst mich hier die ganze Zeit abwerben und ich weiß noch nicht mal, wohin du mich abwerben willst.“, sagte Toola und strich sich dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Natürlich bist du Ruffys Tochter. Mein Paps war ganz schön sauer auf ihn, dass kannst du mir glauben.“, grinste Jack.

Toola verstand nur noch Bahnhof.

„Wieso sauer auf ihn? Und woher kennen die sich? Und verdammt noch mal. Wer ist dein Vater? Du redest hier von ihm, aber seinen Namen hast du noch kein einziges Mal erwähnt.“

„Hey, bleib ruhig. Mein Vater heißt Shanks und er kennt deinen Vater schon seit Ewigkeiten. Warum war er wohl sauer? Fast dir mal an den Kopf, dann weißt du’s.“, meinte Jack und Toola fasste sich an den Kopf und erfühlte den Strohhut, der ja eigentlich ihrem Vater gehörte.

 

„Aber, wieso?“, kam es nur von Toola.

„Als dein Vater noch ganz klein war, da hat mein Vater Ruffy den Hut geschenkt. Diese Geschichte erzählt er mir andauernd. Vor 3 Monaten war Ruffy dann bei uns und musste leider beichten, dass er den Hut verloren hat. Du glaubst gar nicht, wie aufgelöst er war und Paps fand das auch nicht so toll. An einem Satz kann ich mich noch genau erinnern, was mein Paps gesagt hat.

„Das Schicksal bringt dir den Hut zurück, so wie uns das Schicksal wieder zusammen geführt hat“ Ihnen liegt wirklich eine Menge an dem Hut. Toola, du bist die Botin des Schicksals!“, sagte Jack und holte einen Zettel aus seiner Tasche.

 

<Vor 3 Monaten hat Jack meinen Eltern getroffen? <, mehr kam ihr nicht in den Kopf.

 

„Sag mir, wie geht es ihnen?“, freute sich Toola und lächelte Jack an.

Für ihn war es wie ein Segen, dass Toola ihn anlächelte.

Die Toola, die er über alles liebte, lächelte ihn an.

„Es geht ihn so lala. Seitdem dich die Marine mitgenommen hat, sind sie auf der Suche nach dir und das One Piece steht bei Ruffy auch nur noch an zweiter Stelle. Sein größter Traum ist es nicht mehr das One Piece zu finden, sondern gemeinsam mit dir das One Piece zu finden.“, erklärte Jack
 

*~*~*~*Rückblick Ende*~*~*~*
 

Sanji starrte weiter auf den Hafen.

Im Gegensatz zu Robin konnte er nicht entspannen.

„Wie kannst du nur so ruhig bleiben. Unsere kleine ist hier und du sonnst dich einfach.“

Robin lächelte.

„Das haben wir doch schon geklärt. Es bringt nichts, wenn wir nun aufgeregt sind. Wir sollten uns entspannen und wenn die anderen zurückkommen, können wir sie fragen, ob sie was in Erwägung gebracht haben. Nur weil Ruffys Hut von der Insel geflogen kam, heißt das noch lange nicht, dass die Kids wirklich dort waren. Vielleicht hat Toola ihn ja genauso wie Ruffy verloren.“, meinte Robin und schaute wieder in ihr Buch.

„Robin! Guck mal da vorne und nun sag nicht, ich soll mich entspannen. Aber dort vorne sind Lysop, Zorro und Chopper und sie sind nicht alleine!“, grinste Sanji.

Nun schaute auch Robin auf und sah sich die kleine Gruppe an, die in Richtung des Schiffes lief.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Oh man.. ihr kennt euch also schon und ich dachte ich kann euch überraschen. Dann kennt ihr wohl auch schon die Geschichte, wie wir uns kennen gelernt haben?“, grinste Toola und sah ihre Eltern lächelnd an.

„Die Story, dass er dich umbringen wollte? Ja, die kennen wir schon und damals hätte ich ihn auch fast umgebracht, als ich das erfahren habe, aber gut, dass ich das nicht gemacht habe.“, meinte Nami und lächelte ihre Tochter an und nahm sie dann noch einmal in die Arme.

 

„Ich glaub einfach nicht, dass wir dich wieder haben.“

„Mensch Nami, du zerquetscht meine kleine ja noch.“, gab Ruffy von sich.

„Deine Kleine?“, gab Nami nur von sich und lies ihre Tochter los.

„Na gut, unsere kleine.“, grinste der Käptn und schaute sich ein wenig um.

„Wir sollten vielleicht mal zu unserem Schiff gehen.

Sanji und Robin warten doch auch schon geduldig. Ihr habt Saya doch auch mitgebracht oder?“

Toola nickte leicht und schaute in Richtung Hafen.

„Natürlich haben wir sie auch mit. Die treibt sich hier mit Ari, Ted und Lyna rum.“

 

„Ari? Der Sohn von Sanji und Robin und wer ist Lyna?“, fragte Ruffy und ging mit seiner Frau, seiner Tochter und dessen Freund in Richtung ihres Schiffes.

Ab und an wurden sie von den Passanten angesehen, aber das störte sie schon lange nicht mehr.

Vor allem, weil sie wussten, dass auf dieser Insel die Marine keinen Stützpunkt hatte und nur ab und zu mal vereinzelte Marine-Soldaten auf die Insel kamen.

„Ja, der Ari. Wir haben ihn zufällig auf der Insel von Onkel Ace und Tante Nojiko getroffen und ihn dann mitgenommen. Übrigens Ace und Nojiko.. ich soll euch beide grüßen und euch sagen, dass sie euch vermissen und euch gerne mal wieder sehen würden. Jess will euch auch mal wieder sehen und Liz fragt andauernd Nojiko, ob sie denn auch eine Tante und einen Onkel hat. Was total süß ist, denn sie ist ja auch erst zwei Jahre alt und als sie denn mitbekommen hat, dass ich einen Onkel und eine Tante habe, da wollte sie das auch.“, erzählte Toola von dem Treffen mit Ace und Nojiko, was nun auch schon länger her war.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Kurz vor dem Schiff der Strohhutbande sprang Ari aufgeregt auf und ab.

Seine Schwester hingegen blieb ziemlich ruhig und schaute das Schiff an.

„Und Mama und Papa sind wirklich auf dem Schiff und wir lernen sie endlich kennen?“, fragte Ari ganz aufgeregt und schaute zwischen Zorro und Chopper hin und her.

 

Lysop hatte gar keine Augen mehr für die anderen, ebenso wenig wie Lyna.

Die beiden gingen ein paar Schritte zurück um sich in Ruhe unterhalten zu können.

Für Lysop war es einfach nur faszinierend, denn er war der einzige, der nicht nach seinem Kind gesucht hatte und doch war er der erste, der seine Tochter gefunden hatte.

Zorro hingegen schaute zum Deck.

„Seit ihr bereit für ein wenig Action?“

 

Die beiden Kids grinsten und schauten den Schwertkämpfer an.

„Ey Robin und Herr Kochlöffel! Ich habe zwei Geschenke für euch!“, grinste er und schon sah man Robin und Sanji an der Reling stehen.

 

Nachdem sie die beiden Kids erblickt und vor allem sofort erkannt hatten, grinsten sie übers ganze Gesicht.

Auch Ari und Saya konnten ihre Gesichtszüge nicht beherrschen, als sie ihre Eltern erblickten.

„Mama! Papa!“, kam es zeitgleich von Ari und Saya, die das letzte Stück zum Schiff rannten.

Auch Robin und Sanji sprangen elegant vom Deck um sicher auf ihren Füßen zu landen und dann zu ihren Kindern zu laufen, sie in die Arme zu schließen und sie einfach nicht mehr los zu lassen.

„Ich glaub das nicht“, hörte man nur kurz von Robin sagen.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Die kleine Gruppe um den Käptn der Strohhutbande kam auch immer dichter zum Hafen.

„Naja Lyna.“, fing Toola an, wobei sie anfing zu lächeln.

„Wir haben sie auf einer kleinen Insel aufgegabelt und dort auch herausgefunden, dass ihre Mutter Kaya heißt…und wer ihr Dad ist, könnt ihr euch doch nun auch denken oder nicht?“, meinte die Kleine und schaute zwischen ihren Eltern hin und her, die sich nun auch überrascht ansahen.

„Du meinst doch nicht Lysop? Aber wie ist das möglich?“, fragte sich Ruffy, der ziemlich überrascht war.

„Naja Paps.. Du weißt doch wie das möglich ist.. Zwei Personen haben sich lieb und dann…“-

„Stopp! Ich weiß wie das geht. Aber wir reden von Lysop. Er hat uns nie etwas darüber erzählt, dass er etwas mit Kaya hatte und er war doch immer so eifersüchtig auf uns, nur weil wir Eltern sind und er nicht.“, unterbrach Ruffy seine Tochter, bevor sie mit ihm das Aufklärungsgespräch bis ins kleinste Detail führen konnte.

„Da freut er sich sicherlich, wenn er seine Tochter kennen lernt.“, meinte Nami und führte die Gruppe weiter zum Hafen.

„Und Lyna erst.“, fügte Jack noch hinzu.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Nein, das kann ich nicht machen. Auch wenn ich dich total vermisst habe Mama, aber ich habe noch ein paar Dinge, die ich auf meiner Liste stehen habe. Zu allererst möchte ich Papa kennen lernen und ich kann auch nicht bei dir bleiben.“, meinte Ted und schaute traurig zu seiner Mutter.

„Aber wieso denn nicht? Aber wenn du ihn getroffen hast, kannst du denn nicht wieder zu mir kommen? Ich warte dein ganzes Leben schon auf den Tag, an dem ich mit dir beginnen kann, ein gemeinsames Leben zu führen.“, gab Tashigi von sich und nahm einen Schluck von ihrem Tee um sich ein wenig zu beruhigen.

„Das versteh ich doch Mama, aber das kann gar nichts werden. Ich bin und bleibe ein Pirat und du bist der Käptn der Marine. Wenn die erfahren, dass ich dein Sohn bin, dann wirst du doch genauso wie jeder andere von denen verfolgt und das will ich dir auch nicht antun.“

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Die zusammengefundene Gruppe saß bereits auf der Flying Lamb und unterhielt sich ausgesprochen Rege über die letzten Jahre, die sie getrennt verbracht haben, nur Zorro lag in einer Ecke und dachte darüber nach, was die Kids über seinen Sohn und Tashigi sagten, die sich auch auf der Insel befanden.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass der Schwerterheini meine beiden vor mir sehen und kennen lernen durfte“, gab Sanji von sich, der aber froh drüber war, dass Zorro seine Kinder finden konnte.

„Ach Kochlöffel, das kommt eben davon, wenn man nur in seiner Küche steht und nicht raus geht.“, kam es nur von Zorro, der darauf hin wieder die Augen schloss.

„Damit ihr nicht verhungert.“, gab Sanji zum Schluss noch von sich, bevor Lyna auf sich aufmerksam machte.

Sie lachte vollkommen über die zuvor gesehene Situation.

„Ich glaub das nicht.“, versuchte sie zu sagen ohne in einen weiteren Lachkrampf zu verfallen.

„Ihr zwei seid genauso wie Saya und Ted, wenn die sich anfetzen.. und das geschieht, wenn nicht sogar mehrmals täglich.“

 

Ari konnte nur grinsend zustimmen.

„Stimmt, die beiden sind wie ein altes Ehepaar.“

Fing auch der kleine Junge an.

„Lyna, Ari nun seid endlich still.“, versuchte Saya die beiden zum schweigen zu bringen, denn ihr war das alles ziemlich peinlich und sie konnte sich auch nicht einfach aus der Situation rausreden.

„Ist da etwa jemand verliebt?“, fragte Robin scheinheilig ihre Tochter, deren Gesichtsfarbe langsam einer überreifen Tomate glich.

„Mama hör auf damit! Das ist gar nicht wahr! Ich mag ihn zwar, aber mehr ist da nicht!“, versuchte sich Saya aus der Situation raus zu reiten, was diese noch schlimmer machte.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Schaut mal da vorne ist die Lamb.“, zeigte der Strohhutjunge, nun ohne Strohhut, auf die kleine Karavelle, die am Hafen stand.

„Und da ist ein Mädchen, dass ziemlich protestierend mit den Armen wedelt.“, fügte Nami noch hinzu, die noch ein wenig mehr erkennen konnte.

„Das muss Saya sein.“, gab Toola von sich und schaute ein wenig genauer hin.

„Ja, dass ist sie und sie muss von jemanden ziemlich aufgeregt wurden sein.“

Toolas Freund fing an zu grinsen.

„Sie verteidigt bestimmt wieder, dass sie nicht auf Ted steht.“

Der Start in ein neues Leben

Und nun viel Spaß beim Lesen, des letzten Kapitels :'(
 

*********************************************************************************
 

Ein wenig traurig schaute der Junge seine Mutter an.

Ihm war klar, dass sie sich in kürzester Zeit schon wieder trennen musste.

Die letzten wenigen Stunden, die er mit Tashigi verbracht hatte, gehörten zu den besten, die er je erlebt hatte.

„Ach Ted…ich kann gar nicht mit ansehen, wie du leidest. Am liebsten würde ich meinen Job schmeißen und mit dir um die Welt segeln. Deine Freunde kennen lernen, Abenteuer erleben, deinen Vater finden…auch wenn das vielleicht nicht so ein gutes Ende nimmt.. aber ich kann das alles leider nicht. Mein Leben ist nun mal die Marine und ich hätte mir auch gewünscht, dass du kein Pirat geworden wärst…. Aber ich habe auch nie etwas anderes erwartet, da du das Blut deines Vaters in dir hast.“, meinte Tashigi seufzend und nahm ihren Sohn zum wiederholten Male in den Arm.

Auch wenn er normalerweise nicht auf Umarmungen stand, außer vielleicht von Saya, genoss er die Liebe, die ihm seine Mutter gab.

„Das weiß ich doch Mama. Aber die Marine wäre nie eine Option für mich gewesen. Du weißt doch sicherlich, wie wir von denen behandelt wurden sind…Es war nicht immer ein Traum. Natürlich gab es auch ein paar nette Marine-Soldaten… da sage ich ja auch nichts gegen, denn dann würde ich auch was gegen dich sagen, aber der Großteil behandelte uns drei wie Schwerverbrecher. Von klein auf waren wir nur die Piratenkinder, die man drillen musste, damit wir nicht, wie sie meinten, den falschen Weg einschlagen. Aber wie du siehst, haben sie es nicht geschafft.“, meinte Ted scherzend, aber auch ein wenig traurig, als er sich an seine Kindheit erinnerte.
 

*~*~*~*~*Rückblick*~*~*~*~*
 

„Mädels, dass kann so nicht weitergehen!“, meinte Ted abends in der kleinen, von der Marine bereitgestellten, Wohnung, der drei Piratenkinder.

Wieder einmal saßen sie den ganzen Tag in der Marineschule und ihn wurde beigebracht, wie gut die Marine und wie schlecht die Piraterie sei.

Sechs Tage die Woche, mindestens acht Stunden am Tag immer wieder die gleiche Geschichte, die sie zu hören bekamen.

„Was sollen wir machen Ted? Wir kommen doch nicht hier weg. Zwar wird die Insel nicht überwacht, aber wir haben kein Schiff und wir haben doch auch keine Ahnung, wie man auf dem Meer überlebt.“, gab Toola von sich, die auf dem Sofa gelümmelt ihre Freunde ansah.

„Genau Teddy… wir sind 13 Jahre alt…Wir haben doch keine Chance auf dem Meer und wehren können wir uns auch nicht. Sollen wir unsere potenziellen Gegner mit der Geschichte der Marine langweilen, so dass sie einschlafen, wie Toola das immer im Unterricht tut?“, meldete sich nun auch Saya zu Wort.

Mit einer Karaffe voller Zitronenlimonade kam sie aus der Küche und setzte sich auch zu ihren beiden Freunden ins Wohnzimmer.

„Aber doch nur, weil das total ermüdend ist.“, verteidigte sich die leicht beleidigte Toola, obwohl ihre Freundin recht hatte.

Bei allen theoretischen Fächern war sie die erste, die im Land der Träume ankam. Ted goss sich und den anderen beiden etwas von der Limonade ein.

„Das sagte Saya doch. Aber so kann das wirklich nicht gehen. Wir brauchen dringend einen Plan um hier wegzukommen und unsere Eltern zu finden. Das heißt ja noch nicht, dass wir gleich morgen die Insel verlassen sollen, aber irgendwann müssen wir hier weg und bis dahin müssen wir trainieren und unsere Fähigkeiten verbessern..“

Die beiden Mädchen nickten zustimmend zu.

„Das du immer Saya verteidigen muss, Teddy.“, gab Toola genervt von sich.

„Aber recht hast du. Nicht, dass die uns noch zwingen solche Marinefutzis zu werden oder uns gar eine Gehirnwäsche verpassen und wir vergessen, wer unsere Eltern sind und was unser Traum ist.“

„Niemals!“, riefen Ted und Saya im Chor, denn das konnten sie sich einfach nicht vorstellen.

Die drei wurden unterbrochen, als es an der Tür klopfte.

„Was wollen die Trottel denn nun schon wieder?“, fragte Toola in die Runde und ging zur Tür.
 

„Ich muss mit euch dreien reden.“, gab der ziemlich schlaksige Marine-Soldat von sich, der nun vor Toola stand.

„Muss das wirklich heute sein? Den ganzen lieben langen Tag hättet ihr uns was sagen können, aber nun, wo wir mal frei haben, musst du uns auf den Keks gehen, Marc?“, gab Toola genervt von sich.

Auch wenn sie den Soldaten Marc mochte, da er einer der wenigen war, der sie als Menschen ansah und nicht nur, als Kinder der Strohhutbande.

„Bitte Toola… ich muss euch einfach etwas erzählen. Vertrau mir bitte.“, versuchte Marc gegen Toola anzukommen.

Normalerweise sollte er kein Problem damit haben, da die schwarzhaarige fünf Jahre jünger war als er, aber irgendwas sagte ihm immer wieder, dass er vorsichtig bei der kleinen sein sollte.

„Nagut…“, gab Toola weiterhin genervt von sich und bat ihn rein ins Wohnzimmer, wo die anderen schon gespannt auf ihre Freundin warteten.

Sie hatten gehofft, das Toola den Besuch hätte abwimmeln können, aber als sie Marc sahen, gaben sie die Hoffnung von einem ruhigen Abend und einer weiteren Planung von ihrer „Flucht“ auf.

„Marc? Was willst du denn hier?“, fragte nun auch Ted den jungen Soldaten, der mit Toola ins Wohnzimmer reinkam.
 

„Ich darf euch das eigentlich nicht mitteilen.. wenn das irgendjemand erfährt, dann bin ich meinen Job los, aber ihr seid meine Freunde, zumindest empfinde ich das so und ihr solltet es einfach erfahren.“

Saya seufzte.

„Entweder du kommst nun zum Punkt oder kannst gleich wieder abhauen. Wir haben auch nicht ewig Zeit und vor allem Lust hier rumzusitzen.“, versuchte Saya ihn ein wenig anzutreiben.

„Ja okay… Ich weiß echt nicht warum ich das hier mache...Ihr sollt in zwei Jahren auf verschiedene Inseln gebracht werden. Man will euch trennen und dann zu richtigen Marinesoldaten machen. Ich habe gehört, dass die das machen wollen, weil ihr euch dann nicht mehr gegenseitig einreden könnt, dass ihr Piraten seid.“, gab Marc wieder, was er heimlich bei seinen Vorgesetzten belauscht hatte.

„Aber das können die nicht machen!“, protestierte Toola, die ziemlich aufgebracht war, als sie das hörte.

„Erst nehmen die uns unsere Familie weg und dann auch noch uns gegenseitig? Ich glaube es hackt!“

Nachdem Marc ihnen noch ein wenig erzählt hatte und er wieder gegangen war, stand ein Beschluss fest.

 

„In zwei Jahren hauen wir hier ab und vorher ist alles geregelt“, fasste Toola zusammen und die drei stießen mit ihrer Zitronenlimonade an.
 

*~*~*~*~*Rückblick Ende*~*~*~*~*
 

Ted hatte die Geschichte laut erzählt und seine Mutter konnte mithören.

„Kein Wunder, dass ihr drei so zusammen haltet und du sie nicht im Stich lassen kannst.“

Tashigi wurde unterbrochen, als die Teleschnecke bimmelte.

„Käptn Tashigi, hier ist Leutnant Marc. Die Strohhutbande wurde gesichtet und auch ein anderes verdächtiges Piraten-Boot, was unseren jungen Freunden gehören könnte.“, teilte ein junger Mann mit.

Ted fing an zu lächeln.

Er erkannte die Stimme von seinem alten Freund und war froh, dass es ihm gut ging und er ein festes Mitglied der Marine geworden ist und vor allem lächelte er, weil sein Dad auch auf der Insel sein sollte.

„Danke Marc und versuch die Marine ins Inselinnere zu locken. Das bleibt auch unter uns.“

„Wird erledigt Käptn.“, kam es noch von Leutnant Marc und dann war auch schon das Gespräch beendet.

 

„Kommst du Ted? Wir müssen deinen Vater finden.“, meinte Tashigi lächelnd und stand auf um dann mit Ted in Richtung Hafen zu gehen.

„Ob er mich mögen wird? Immerhin heißt das doch immer, dass er so eiskalt sein soll.“, hatte Ted bedenken.

Denn das was die Zeitungen von Zorro brachten, war immer auf seine Brutalität im Kampf beschränkt und nie war etwas Positives von ihm zu berichten.

„Natürlich wird er das. Du bist sein Sohn und wenn er dein Schwert sieht, dann hast du eh schon gewonnen.“, meinte Tashigi lächelnd und schob ihn in Richtung der gesichteten Schiffe, die am Außenhafen angelegt haben sollen.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Wie verteidigen?“, harkte nun Ruffy nach und schaute seine zurückgewonnene Tochter an.

„Saya steht auf Ted und Teddy auf Saya, aber die beiden wollen das nicht zugeben und streiten es immer ab. Zu Beginn war das noch ganz lustig, aber nun ist das nur noch nervig, da jeder weiß, dass sie was voneinander wollen, nur eben sind die beiden so verklemmt und in der Hinsicht schüchtern, dass sie das nie zugeben würden. Das werdet ihr sicherlich auch noch in nächster Zeit mitbekommen.“, erklärte Toola ihrem Dad.

„Genau und das ist bei den beiden schon lächerlich peinlich. Aber was soll man machen.“, meinte nun auch noch Jack.

Die vier sind während der kleinen Unterhaltung weiter zum Schiff gegangen und standen nun auch direkt davor und hörten die anderen reden.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Mensch Mama! Ich steh nicht auf Ted!“, protestierte Saya weiterhin.

„Wäre auch zu schön, wenn meine Prinzessin auf den Sohn vom Schwerterheini stehen würde. Wo wären wir denn da gelandet?“, gab nun auch Sanji zu verstehen.

Aber innerlich war es ihm lieber, dass seine Saya auf Zorros Sohn stand, als auf irgendeinen anderen Wichtigtuer, von denen sich genug rumtrieben.

„Lieber mein Sohn, als so ein dahergelaufener Jüngling.“, traf Zorro genau Sanjis Nerv.

Nun meldete sich auch Saya wieder zu Wort, bevor das ein schlimmes Ende nahm.

„Könnt ihr nicht aufhören? Mir ist das peinlich, wenn ihr mich hier wie auf dem Basar zur Schau stellt und wenn ich auf Teddy stehen würde.. ich sagte wenn… dann ist das so.. Und Papa.. ich bin alt genug um zu entscheiden, wen ich mag und wen nicht.“

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

„Das kann ja noch ein Spaß werden.“, grinste Nami, das Theater auf dem Schiff hörte.

Beim Schiff ankommen sprang die kleine Gruppe auf die Flying Lamb und schaute das Durcheinander an, das herrschte.

„Toola! Da bist du ja endlich.“, freute sich Saya, als sie ihre beste Freundin mit ihrem Freund und ihren Eltern sah.
 

„Ruffy, Nami! Guck mal wer hier ist!“, fing Sanji sofort an, als er seinen Käptn und die Navigatorin sah und zeigte auf seine beiden Kids, wobei Ari auf dem Schoß seiner Mutter saß und sich an sie gekuschelt hat.

 

„Das ist der Wahnsinn Leute. Heute ist einer der besten Tage meines Lebens.“, freute sich Ruffy und legt einen Arm um seine Tochter.

„Darf ich vorstellen, dass ist meine kleine.“

„Unsere Ruffy, unsere.“, fügte Nami noch hinzu und stupste Ruffy an.

„Nein, das stimmt auch nicht Ruffy. Heute ist der beste Tag…da kommt kein anderer gegen an!“, kam es nun auch von Lysop, der neben seiner Tochter auf dem Boden saß und ihr Löcher in den Bauch fragte.

„Stimmt!“, sagte Toola strahlend und setzte sich mit Jack und ihren Eltern zu den anderen auf den Boden des Schiffes. „Aber wo ist denn Teddy?“
 

Zorro schaute auf.

Nun war er der einzige, der seinen Sohn noch nicht wieder bei sich hatte.

Saya und Lyna meinten zwar, dass er auch auf der Insel bei Tashigi sei, aber dennoch war er sich nicht sicher, ihn sehen zu können.

Seit der gemeinsamen Zeit nach der Geburt von Ted, haben die beiden sich nur ein einziges Mal gesehen und das auch nur ganz kurz, da sie wieder einmal auf der Flucht vor der Marine waren.

Das kurze Wiedersehen war nun auch schon 8 Jahre her gewesen, aber er erinnerte sich noch daran, als wäre es gestern gewesen.

Ihre Blicke hatten sich nur einen kurzen Moment getroffen, aber jeder, der es mitbekam, hatte die Sehnsucht gespurt, die von beiden ausging.

Aber wie würde das heute sein?

Beide waren erwachsen geworden und waren ihren Träumen viel näher gekommen.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Von einigen Passanten umgeben kamen Tashigi und Ted am Hafen an.

Sogleich haben sie die Flying Lamb gesichtet.

„Wie willst du das denn nun machen? Ich meine du hast ja erzählt, dass du Papa seit 8 Jahren nicht gesehen hast und ihr seit fast 15 Jahren nicht mehr miteinander geredet habt.“, fragte Ted seine Mutter und schaute sie dabei an.

Die Frage hatte er sich schon gestellt, als sie erzählt hatte, wie die Beziehung zwischen ihr und Zorro ablief, bzw. die nicht vorhandene Beziehung.

Tashigi schaute ihren Sohn an und dann auf den Boden, wobei sie daran dachte, wie sie erfuhr, dass sie schwanger ist.
 

*~*~*~*~*Rückblick*~*~*~*~*
 

In einer kleinen von Palmen umrandeten Bucht lagen zwei halb angezogene Personen und schliefen ihren Rausch aus.

Nach und nach wachte eine nach der anderen auf.

„Nie wieder Alkohol. Ich sag es dir.“, kam es nur leise von Tashigi, die sich langsam aufsetze und sich an den Kopf fasste.

Mit einem vorsichtigen Blick schaute sie rechts neben sich und erblickte seufzend Zorro, dem es auch nicht besser ging.

„Und schon recht nicht mit dir…“, murmelte Zorro nachdem ihm klar wurde, was noch in der Nacht geschah.

„Was soll das denn heißen? Ich meine ich kann doch nichts dafür, dass ihr mich entführt habt und ich bei euch bleiben musste.“, kam es patzig von Tashigi, die sich aufsetzte.

Innerlich war sie froh, dass sie sich so gut mit Zorro verstand, auch wenn sie es nicht durfte und eine Gefangene der Strohhutbande war. „Das heißt nichts, okay? Und wir werden auch nie wieder darüber reden und keiner wird es erfahren.
 

3 Monate später
 

„Chopper… mir ist so schlecht..“, meinte Tashigi, die in letzter Zeit mehrmals über der Reling hang und sich übergeben musste.

„Ähm. Tashigi? Ich habe da eine Frage an dich. Hattest du etwa.. naja du weißt schon. Aber das kann nicht sein oder? Immerhin warst du hier auf dem Schiff und du warst immer in Begleitung.“, versuchte der kleine Elch Tashigis Symptome zu deuten.

In den letzten Tagen hatte er schon einige Krankheiten ausschließen können und eine Schwangerschaft war die letzte Möglichkeit, die seiner Meinung noch offen stand.

„Naja Chopper… Sagen wir Begleitung ist nicht immer Begleitung.“
 

*~*~*~*~*Rückblick Ende*~*~*~*~*
 

Ein leichtes Lächeln umgab Tashigis Mund.

Auch wenn sie sich immer wieder Gedanken rüber machte, ob die beiden an dem Abend richtig gehandelt haben, war sie sich sicher, dass dabei ein großes Geschenk entstanden ist.

Ihr Ted.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Lyna stand mit ihrem Vater an der Reling und schaute auf den Hafen.

„Also habe ich das nun alles richtig verstanden? Du kanntest Kaya nie und bist bei deiner Adoptivmutter und deren Bruder aufgewachsen?“, wiederholte Lysop noch einmal die Worte seiner Tochter.

Diese schaute ihn an und nickte vorsichtig.

„Nach dem Tod von Mama, also meiner Adoptivmama, zwang er mich, dass ich für ihn arbeite, damit ich nicht auf seinem Geld saß. Ich habe ihn so sehr gehasst die ganze Zeit über, aber ich konnte ja auch nicht weg. Ich meine mit 14 Jahren einfach fliehen? Wo hätte ich denn hin gesollt? Und bis zum Auftauchen von den anderen hatte ich ja nicht einmal eine Ahnung, wer meine richtige Mutter ist. Dass du mein Vater bist, wusste ich bereits.“, gab die Kleine von sich und schaute gen Himmel.

Lysop nahm sie daraufhin tröstend in den Arm.

„Nun bist du ja sicher und wir werden Kaya auch noch einen Besuch abstatten. Sie freut sich sicherlich bestimmt über die tollen Neuigkeiten.“, munterte er seine neu gewonnene Tochter auf.

„So wie du dich auf sie freust.“, fügte Lyna scherzend hinzu.
 

„Mensch Papa nun hör doch mal auf!“, flehte Toola, die lachend auf dem Boden lag und versuchte sich vor Ruffys Kitzelattacken zu schützen.

„Genau, lass Toola in Ruhe.“, verpasste Nami nun auch Ruffy eine leichte Kopfnuss.

„Nami! Das war fies..“, kam es schmollend vom Käptn der Strohhutbande.

Die drei saßen zusammen auf dem Dach der Kombüse zwischen Namis Orangenbäumen.

Einfach nur froh, dass sie beisammen sein konnten.

Ruffy und Nami waren mehr als stolz auf ihre Tochter, die es alleine geschafft hatte über das Meer zu segeln und zu ihnen zu finden.

Toola legte sich zurück und schaute zwischen den Orangen hoch zum Himmel.

„Wisst ihr eigentlich, was ich immer schon mal machen wollte?“, fragte Toola ihre Eltern, die neben ihr saßen.

Beide schüttelten ihr Köpfe und schauten erwartend zu ihre Tochter.

Diese saß sich wieder auf und lächelte.

 

„Es ist nichts großes, aber ich wollte das schon immer mal zu euch sagen. Und zwar: Mama, Papa ich bin stolz eure Tochter zu sein und hätte mir gar keine anderen Eltern wünschen können. Ich habe euch lieb.“, lächelte Toola und nahm ihre Eltern zum erneuten Male an diesem wunderbaren Tag in den Arm.

„Und wir erst.“, fügte Ruffy hinzu und drückte seine beiden Mädels.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Sanji, Robin, Ari und Saya hatten sich hingegen in die Kombüse verzogen und unterhielten sich dort.

Der Mann in der Runde stand nebenbei am Herd und kochte Wasser für einen Tee auf.

Saya und Robin machten es sich auf der Bank bequem, wobei Ari bei seiner Mutter auf dem Schoß saß und beobachteten den Koch beim Erhitzen des Wassers.

„Dann suchen wir euch euer Leben lang und dann rennt ihr uns in so einer unscheinbaren Gasse über den Weg. Irgendwas muss in den Jahren davor ja falsch gelaufen sein.“, lächelte der Smutje und kippte das heiße Wasser in die Tassen und stellte diese vor seiner Familie ab, bevor er sich auch mit an den Tisch setzte.

 

„Falsch würde ich nicht sagen. Toola, Teddy und ich wurden halt extrem vor euch versteckt. Die Marine stand unter einem Schweigevertrag und durfte es niemanden erzählen und wir kamen eben zuvor nicht von der blöden Insel runter. Also kein Wunder, dass man uns nicht gefunden hat, beziehungsweise nichts von uns gehört hat. Und von Ari wussten wir auch nichts.“, erzählte Saya und nahm nebenbei vorsichtig einen Schluck von ihrem Tee.

„Wenn ich den in die Finger bekomme, der das alles in die Wege geleitet hat.“, gab Sanji gereizt von sich.

„Das ist eh zu spät, Sanji. Heute können wir an der Tatsache auch nichts mehr ändern. Wir haben halt nicht aufgepasst und dafür kann ich mir heute noch alle Haare rausreißen. Zweimal haben diese Trottel es geschafft.“, versuchte Robin ihn zu beruhigen.

„Aber Mama, wie haben die das denn geschafft? Ich habe viel über euch gelesen und so einfach kann man euch doch gar nicht austricksen.“, meinte nun auch Ari, der für sein Alter schon weiter als viele andere in seinem Alter war.

 

Robin seufzte und erinnerte sich an die Situationen, in denen sie hinters Licht geführt wurden sind.

„Die Marine hat zweimal den gleichen Trick angewendet. Sie haben uns alle bewusstlos gemacht mit Schlafgas. Wobei beim ersten Mal hat ihnen Tashigi, Teds Mutter, noch geholfen, weil sie bei uns aufm Schiff gefangen war. Irgendwie hat sie es denn geschafft mit der Marine Kontakt aufzunehmen und dann haben sie euch mitgenommen. Wir konnten uns das niemals verzeihen. Bei Ari haben sie dann den gleichen Trick angewendet.“, erzählte Nico Robin traurig und schaute ihre beiden Kinder abwechselnd an.

Sanji fuhr ihre Erzählung fort.

„Genau und wir wussten nichts von euch. Ob man euch gleich, auch wenn wir das nie denken wollten, umbrachte oder euch so erzog, dass ihr nicht einmal wusstet, dass ihr Piratenkinder seid. Wenn das so gewesen wäre, dann wärt ihr nie auf die Idee gekommen uns zu suchen. Aber als wir dann vor ein paar Monaten die Berichte über euch in den Zeitungen lesen konnten, waren wir uns alles sicher, dass wir uns wieder sehen. Da fehlte nur noch Ari. Und durch einen Zufall habt ihr ihn dann auch noch gefunden. Wie habt ihr das eigentlich geschafft?“

 

Saya lächelte und schaute ihren kleinen Bruder an.

„Als wir Toolas Onkel und Tante getroffen haben, dann haben wir von Nojiko erfahren, dass er auch in Kokos leben soll. Und schon haben wir uns auf den Weg gemacht und schubs, war er bei uns.“

„Genau und ich war endlich die blöden Kinder aus dem Dorf los, die mich ärgerten, weil ich Piraten als Eltern habe.“, meinte nun auch Ari und kuschelte sich wieder an seiner Mutter.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Chopper und Jack hatten es sich neben dem nun wieder schlafenden Zorro bequem gemacht und unterhielten sich ein wenig über die anderen und was sie so alles in Erfahrung gebracht hatten.

Hauptsächlich aber, weil sie nicht alleine irgendwo rumstehen wollten, wo die anderen doch alles wieder beisammen waren und sich so viel zu erzählen hatten.

 

„Glaubst du, dass Zorro auch noch seinen Sohn findet. Ich meine er ist der einzige, der noch nicht das Glück hatte ihn kennen zu lernen.“, meinte Chopper und schaute hoch zu Jack.

Zorro murmelte unterdessen was unverständliches, was so klang, als wenn sie sich daraus halten sollten.

„Bestimmt. Ted ist hier auch auf der Insel und ohne Saya würde er eh nicht verschwinden.“, antwortete Jack und schaute weiterhin auf das Treiben, was am Hafen stattfand.

Händler, die ihre Waren verkauften;

Möwen, die den Leuten ihr Essen klauten;

Kinder, die zwischen den Ständen spielten und direkt auf das Schiff zukommend: Ted und Tashigi.

 

„Ähm Zorro… Chopper…, da kommen Ted und seine Mom.“, kam es nun nur noch von Jack.

Zorro war sofort hellwach und sprang auf um über die Reling zu schauen.

Da kamen sie wirklich.

Sein Sohn, der zu seinem Stolz ein Schwert bei sich trug und Tashigi… ja Tashigi.. die Frau, die er liebend gerne einfach in die Arme schließen würde um sie nie wieder los und gehen zu lassen.
 

„Mama, sehe ich da oben auf dem Schiff richtig?“, gab Ted von sich, wobei er den Blick nicht von seinen Vater lassen konnte.

Das es das richtige Schiff war, war er sich absolut sicher, denn er hatte es so oft in Zeitungen gesehen und außerdem stand Jack auch daneben und winkte wie ein verrückter.

„Ja, du siehst richtig..“, meinte Tashigi leise.

Sie war sich nicht mehr sicher, ob sie hier das richtige tat.

Noch konnte sie fliehen.

Ted einfach Zorro überlassen ohne auch nur ein Wort mit ihm sprechen zu müssen.

Einfach wegrennen und sich nicht wieder umdrehen.

Eine letzte Chance hatte sie noch.

 

„Na dann komme endlich und trödel nicht rum.“, lachte Ted und rannte mit seiner Mutter an der Hand zur Flying Lamb.

Das war es nun auch mit Tashigis Idee einfach zu fliehen.

Sie musste sich einer ihrer größten Ängste stellen.

Sich Zorro stellen.
 

Auch ihm erging es nicht anders, wie er die beiden auf sich zu rennen sah.

Aber ohne weiter zu überlegen, sprang er von der Karavelle und landete sicheren Standes am Hafen, wo ihm die beiden immer näher kamen.

 

„Papa!“, rief der sonst so coole Junge und sprang ihm, nachdem er seine Mutter losließ in die Arme.

Keinem von beiden war es peinlich.

Nein, sie freuten sich einfach nur.

Tashigi blieb einige Schritte von beiden entfernt stehen und sah sich die Wiedervereinigung mit an.

Eine einzelne Träne suchte ihren Weg aus ihrem Augenwinkel.

 

Nach einer Zeit ließen die beiden sich los und schauten zu Tashigi.

„Ich glaube wir haben eine Menge zu bereden. Kommst du auch mit Tashigi?“, fragte Zorro den Marine Käptn und lächelte sie leicht an.

Auch wenn sie mit Schuld daran war, dass Ted von ihm getrennt war, konnte er es ihr nie wirklich übel nehmen, da sie nur ihren Job gemacht hatte und auch darunter leiden musste.

Immerhin war Ted auch nicht bei ihr, sondern weit entfernt untergebracht und er wusste auch, dass sie nie etwas der Marine verraten hatte, um ihn in Sicherheit zu wahren.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Kurze Zeit später saßen die drei, unbemerkt von den anderen, an Deck der Flying Lamb und unterhielten sich.

Zuerst erzählte Ted alles über seine Kindheit und was er alles durchmachen musste, denn das war das was Zorro am meisten interessierte.

Er wollte wissen, ob sein Sohn bei der Marine leiden musste.

Es reichte ihm vollkommen, dass er eine schwere Kindheit hatte und das wünschte er sich für Ted definitiv nicht.

Irgendwann hatte Ted auch alles erzählt und dieser hatte seine Eltern alleine gelassen.

Er wusste, dass die beiden noch eine Menge zu bereden hatten und er dabei lieber nicht stören wollte.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Währenddessen schaute er sich die Lamb an und musste lächeln bei der Ähnlichkeit, die er zu ihrem Schiff entdeckte, obwohl dieses Schiff ein wenig größer war.

Nach und nach lernte er auch die Mitglieder der Strohhutbande kennen, die auf dem Schiff verteilt waren.

Zuerst lief er Lyna und Lysop über den Weg, wozu sich auch Chopper gesellt hatte, da Jack wieder bei seiner Toola und ihren Eltern war.

Die vier sah er auch kurz danach auf der Kombüse und lernte Toolas Eltern kennen und unterhielt sich kurz mit ihnen, bevor er in die Kombüse ging um Saya zu sagen, dass er wieder da sei.

Auch wenn sie nie der Käptn war, wollte er ihr immer alles erzählen.

Sie war immerhin seine beste Freundin, wenn nicht sogar mehr.
 

Die vier hatten ihren Tee ausgetrunken und Ari war von der ganzen Aufregung in Nico Robins Armen eingeschlafen.

Sie war mit ihm unter Deck gegangen und hatte ihn in ihr Bett gelegt, wobei sie neben ihm sitzen blieb und ihn einfach beobachtete.

„Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie froh ich bin, Papa.“, sagte Saya lächelnd, während sie die Tassen abtrocknete, die Sanji ihr gab.

Langsam drehten sich die beiden um, als die Tür auf ging.

„Saya, da bist du ja!“, freute sich Ted, als er seine Freundin sah.

„Du bist dann also Ted.“, meinte Sanji und innerlich freute er sich total für seinen Freund, der nun auch seinen Sohn gefunden hatte.

„Ja, das bin ich.“, lächelte der Junge und saß sich auf die Bank und schaute den beiden zu.

 

„Wieso bist du denn nicht bei Zorro?“, fragte nun auch Saya, weil die sich wunderte, dass nicht bei ihm war, obwohl sie sie sich nicht so lange gesehen haben.

„Ach er redet mit Mama und ich wollte die beiden nicht stören. Immerhin haben die beiden sich auch ewig nicht mehr gesehen und noch einiges zu bereden. Ich hatte ja schon den halben Tag mit Mama und mit Papa werde ich auch noch genug reden können. Nur die beiden werden sich ja wieder trennen müssen. Ihr glaubt gar nicht wie blöd das ist, dass Mama bei der Marine ist. Sonst wäre alles so einfach.“, seufzte Ted und schaute die Tischplatte an.

Ihm machte es wirklich zu schaffen, dass er einen der beiden wieder verlieren würde und das wahrscheinlich wieder für einen unbestimmten Zeitraum.

 

+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+
 

Später am Abend saß die nun ziemlich große Gruppe, bis auf Ari, der immer noch schlief, und feierte ein wenig.

Selbst Tashigi saß mit am Tisch, obwohl sie sich ziemlich unwohl fühlte.

Mit Zorro hatte sie sich ausgesprochen und es herrschte wieder ein wenig Frieden zwischen den Beiden.

Zwar noch nicht wie vor dem Vorfall, aber es war so immerhin ein wenig erträglicher und einfacher.

 

„…und deswegen wollten wir euch fragen, ob wir bei euch bleiben können.“, sagte Toola in die Runde, obwohl sie sich schon bei der Antwort fast sicher war.

„Stell so eine Frage nie wieder, okay?“, gab Ruffy daraufhin von sich und legte einen Arm um seine Tochter.

„Aye aye Käptn.“, kam es nun scherzhaft von Toola, die sich an ihren Vater lehnte.

 

„Aber Ruffy, ich muss dich noch etwas fragen.“, mischte sich nun auch Tashigi ein, die bisher ziemlich still daneben saß.

„Kann ich ein wenig bei euch bleiben, zumindest so lange bis ich mich wieder von Ted trennen kann, ohne dass mir Zweifel an der Entscheidung aufkommen? Ich verspreche euch dieses Mal auch, dass ich nicht wieder auf die Idee komme, euch zu hintergehen. Ich möchte nur meinen Sohn ein wenig besser kennen lernen.“

 

Ted schaute Ruffy mit großen Augen an und hoffte auf eine Zustimmung von ihm.

„Tashigi, das kann ich nicht entscheiden. Diese Entscheidung kann nur einer hier treffen.“, meinte er und schaute zu Zorro rüber, der der kleinen Unterhaltung nur zugehört hatte.

„Na meinetwegen.“

Ein Lächeln huschte über Tashigis Gesicht.

Immerhin gab es noch Hoffnung, auch wenn sie nicht zu viel erwartete.
 

„Dann lass uns mal auf den nächsten Schritt unserer Reise anstoßen!“, rief Nami in die Runde und hier ihr Glas hoch, woraufhin alle anderen anstoßen.

„Auf uns!“, kam es zeitgleich von Zorro und Sanji, die anfingen zu lachen.

„Genau, auf uns!“, stimmten nun auch alle anderen ein und feierten fröhlich weiter, bis zum nächsten Morgen.

Nachdem alle ihren Rausch ausgeschlafen hatten, das Boot von den Erben der Strohhutbande an der Flying Lamb befestigt wurden ist, hauptsächlich als Lagerschiff zu dienen, denn momentan war es ziemlich eng auf der Lamb und Tashigi, die ihre Sachen aus ihrer kleinen Wohnung geholt hatte und ihren Urlaub auf unbefristete Zeit eingereicht hatte, stachen alle gemeinsam in See, um weitere Abenteuer zu erleben.
 

*********************************************************************************
 

Puuh… das war es nun auch von mir und dieser, mir sehr ans Herz gewachsenen FanFiction. Trotz teilweisen Schreibblokaden, Faulheit meinerseits oder auch Zeitmangel, habe ich es endlich geschafft die Familien zu vereinen und sie gemeinsam auf See zu schicken.
 

Klar sind einige Fragen offen geblieben, aber man bzw ich will ja nicht alles aufdecken. Ein wenig Fantasie ist euch ja auch noch überlassen. Das sind Fragen wie:

- Bleibt Tashigi auf der Lamb?

- Wird da wieder was mit Zorro laufen?

- Was ist mit Saya und Teddy?

- Treffen Lyna und Lysop Kaya noch mal?

- ….

Aber wie gesagt.. ihr habt ja auch Fantasie ;)
 

Und nochmal, bevor ihr keine Lust mehr auf mein Gelaber habt: Vielen Dank, dass ihr die Zeit über mir zur Seite stand, mir immer wieder nette Kommentare geschrieben habt, sogar Bilder zu meinen Charakteren gezeichnet habt und ihr, zumindest einige, selbst nach langen Pausen noch weiter gelesen habt. Ich könnte mich nun bei jedem einzeln Bedanken, aber dann würde ich wahrscheinlich ein paar Namen vergessen und deswegen auf dem einfachen Weg, Danke an alle :) Nebenbei möchte ich auch noch Schleichwerbung machen, für meinen neuen One-Shot (RuxNa), den ich als Dank für die Kommi-Schreiber geschrieben habe.
 

"I was made for you"
 

In dem Sinne, verabschiede ich mich ein letztes Mal von euch (zumindest bei dieser FF)
 

Ganz liebe Grüße

Yve



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (177)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...18]
/ 18

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-03-06T07:19:50+00:00 06.03.2012 08:19
Oh nein das war's jetzt! Q__Q
Hat sehr viel Spaß gemacht diese FF zu verfolgen und ich bereue keine Minute davon! Ich hoffe wir hören auch weiterhin etwas von dir! ^_^
Ich werde diesen irren Haufen vermissen ^^
Ganz besonders Toola, Saya und Ted das magische Trio :D
Aber hey! Das offene Ende lässt Raum für ein paar Specials ;D öhöhö

Liebste Grüße
Von:  little_chestnut
2012-02-26T13:04:04+00:00 26.02.2012 14:04
Ich find es echt schön das sie sich jetzt endlich gefunden haben^^
Das haben sie nach all der zeit echt verdient.

was ich leider bemengeln muss ist das ich manchmal ganzschön verwirrt bin wen du von einer gruppe auf die nächste springst, man merkt nicht so gut wo genau sie sind, aber das könnte auch daran liegen das es eine weile her ist als ich das vorige kapitel gelesen habe^^"
Ich schreib bei so was immer zur sicherheit kurz hin wo man grad ist, wen der platz aufeinmal geändert wird.

aber sonst fand ich das kapitel echt toll^^
schön gemach!
LG chesi
Von:  Easylein
2012-02-13T22:24:30+00:00 13.02.2012 23:24
Hi!

ein gelungener Abschluss, eine klasse FF! ^-^
Ich freu mich auch in Zukunft auf Werke aus deiner Feder.
Man liest sich,
Vlg Easy
Von:  Kaninchensklave
2012-02-10T16:21:49+00:00 10.02.2012 17:21
so ich aheb heute deine Ganze FF in einm Rutsch durch gelesen
das schreit ja Förmlich nach einer Zugabe
DIe iste infach Toll geworden nja war auhc nicht anders zu erwarten nach dem ich schon die ganzen Os gelesen habe

GVLG Wolfgang
Von:  fahnm
2012-02-09T22:00:49+00:00 09.02.2012 23:00
Die Story war klasse.^^

Von: abgemeldet
2012-01-22T17:02:47+00:00 22.01.2012 18:02
AAAAAHH SUPER!!
Jetzt haben sie sich endlich gefunden! Toolas Zusammentreffen mit Nami und Ruffy war ja klasse! Hey du Blödmann, ich hab mich gefreut wie ein Schnitzel in der Pfanne!
Und jetzt kommt also nur noch ein Kapitel, ja? Na ich hoffe das wird dann extra lang ^^
Übrigens find ich es zum Brüllen wie Saya immer abstreitet, dass sie auf Ted steht :D
Ich würde ja gerne die Reaktion von Zoro und Sanji sehen, wenn sie herausfinden, dass ihre Kinder etwas füreinander übrig haben ;D das würde sie bestimmt aus den Socken hauen!

Alles in Allem bin ich sehr glücklich mit dem Kapitel, hätte es mir aber vielleicht noch ein wenig ausführlicher gewünscht, aber ich will ja jetzt nicht nörgeln ^__^

Bis zum nächsten Kap!
Grüßchen
Von:  Easylein
2012-01-14T12:24:28+00:00 14.01.2012 13:24
Hi!

Ist lange her aber nach wie vor so gut wie damals ^-^
Hau rein, ich freu mich auf das letzte Kapi

Vlg Easy
Von:  fahnm
2012-01-11T20:52:39+00:00 11.01.2012 21:52
Super Kapi^^
Freue mich aufs nächste.^^
Von:  little_chestnut
2011-02-03T21:50:33+00:00 03.02.2011 22:50
Und auch hier bin ich total hinten dran ^^"
Tut mir leid ><

Aber das Kapitel war toll!!
Wie kannst du da aufhören? WIE NUR?
Jetzt bin ich wieder in der spur und will auch weiter lesen ><
GAAAHHHH *dich knuddel*

freu mich schon aufs nächste Kapitel^^

lg chesi
Von:  little_chestnut
2011-02-03T21:12:41+00:00 03.02.2011 22:12
Was für ein zufall das Tashigi da ne Wohnung hat xD

aber ich bin schont total gespannt was alles passiert!

Ich bin echt stolz auf dich das du an deiner Story dran bleibst, egal was du sagst, du hast regelmäßiger an der FF geschrieben als ich an meiner 'One Wish' is schon ein paar jahre her xD

Es zieht sich wirklich ein bisschen und manchmal hackst du die sachen, die sie tuen, ein bisschen ab, aber sonst find ichs klasse^^

lg chesi


Zurück