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Muggelmagie

Harry x Draco
von

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V

V.
 

Als Dain erwachte, war es noch früher morgen und da er nicht wusste, wann es Frühstück gab, beschloss er einfach jetzt schon aufzustehen. Immerhin hatte er die letzten Tage recht lang geschlafen. Hermine hatte ihm gestern gezeigt wo die Bibliothek war und so machte sich der bezopfte Junge dorthin auf. Das braunhaarige Mädchen war es dann auch, das den jungen Mann zwei Stunden später mit mehreren kleineren Bücherstapeln umgeben, fand.
 

"Morgen Dain. Was machst du denn so früh schon hier? Es sieht ja so aus, als würdest du schon die ganze Nacht hier sitzen.", bewundernd für diesen Elan, den sie bei ihren besten Freunden manchmal vermisste, setzte sie sich zu ihm und beäugte die Buchtitel. Es waren alles weniger Zauber als viel mehr Geschichtsbücher. Der Junge war offensichtlich ganz vernarrt in ihre Welt, dass er noch immer so wissbegierig war.
 

"Und wie bist du eigentlich hier reingekommen ohne Zauber. Madame Pince (hieß die so???) ist doch noch gar nicht hier. Ich hab mich schon gewundert, wieso die Tür offen war. Deshalb bin ich überhaupt hier."
 

Dain sah jetzt von 'Geschichte Hogwarts' auf und meinte achselzuckend: "Och ich war früh wach und ihr habt gestern nicht erwähnt, wann es hier Frühstück gibt. Da dachte ich mir, die Zeit sinnvoller zu nutzen. Und als ich dann vor der verschlossenen Tür hier stand, kam Argus mit Mr. Norris an und ..."
 

"Was?", unterbrach die Gryffindor den Muggel ungläubig. "Und du lebst noch?"
 

"Hmm. So schlimm wie in euren Erzählungen ist er gar nicht. Er hat mich erst mal etwas verwirrt angeguckt, weil ich es ja gewagt hatte, schon zu dieser Zeit in den Gängen rumzurennen, aber dann hat er erkannt, dass ich kein Schüler bin und mir sogar die Tür aufgeschlossen. Er hat mir gezeigt wo die Bücher standen, die ich suchte und wir haben uns noch 'ne ganze Weile gut unterhalten. Eigentlich ist er sogar ganz nett. Ich wette, er behandelt euch nur so fies, weil ihr im Gegensatz zu ihm zaubern könnt - und ich bin ja fast wie er." Überlegte Dain laut. Harry hatte ihm erzählt, dass der Hausmeister ein Squib war um ihm zu zeigen, dass es auch nichtmagische Zaubererkinder gab als sie gestern darüber diskutierten, wie Magie vererbt wurde und woher sogenannte 'Schlammblüter' eigentlich kamen.
 

"Dass er so nett ist, liegt aber sicher auch an dir. Du bist so niedlich und knuddelig, dass dir keiner böse sein kann." grinste Hermine den braunhaarigen verschmitzt an.
 

Dieser setzte ein gespielt erschrockenes Gesicht auf. "Lass das bloß Ron nicht hören. Er könnte noch denken, du wirst ihm abtrünnig." Und damit schaffte Dain es, Hermine genauso rot wie die Haare ihres Geliebten werden zu lassen. Und das änderte sich auch nicht, als sie gemeinsam zum Frühstück in die Große Halle gingen.
 

*****
 

"Guten Morgen. Heute werden wir uns mit der praktischen Anwendung dessen befassen was Sie für Ihren Aufsatz bis heute recherchieren sollten. Ich hoffe einige von Ihnen werden einen halbwegs akzeptablen Leuchttrank herstellen. Obwohl ich daran zweifle."
 

"Oh man! Snape ist ja schon jetzt schlecht gelaunt. Ich frag mich wie viele Punkte er mir heute abzieht." Kaum hatte Harry es ausgesprochen, kam das Übel auch schon.
 

"Potter. 5 Punkte Abzug und außerdem erklären Sie mir mal, was es jetzt mit Mr. Weasley zu besprechen gibt. Ich kann mich nicht erinnern, Ihnen das Wort erteilt zu haben." blaffte Snape den bebrillten Jungen an.
 

"Entschuldigung Professor.", war das einzige, was Harry antwortete. Nicht das der Zaubertranklehrer wirklich an seiner Antwort interessiert gewesen wäre. Dain beobachtete seinen Banknachbarn und den Rest der Anwesenden aufmerksam. Die waren das offensichtlich schon gewohnt und blickten nur hin, in der Hoffnung, irgendeiner von den zwei Feinden würde zu weit gehen und den alltäglichen Streit interessanter machen. Oh ja, die drei Gryffindores hatten Dain von ihrem Zaubertrank-Lehrer erzählt und er selbst hatte ihn und seine Meinung über Muggel ja auch schon kennen gelernt.
 

Snape wartete auch nicht wirklich auf eine Erwiderung von Harry, sondern ging dazu über, die Paare für die Zubereitung des Trankes einzuteilen. Ron und Hermine wurden jeweils einem Slytherin zugeteilt, doch das war normal. Und auch Harrys Zuteilung war schon fast normal.
 

"Potter, Sie gehen zu Malfoy." Und der dunkle Professor blickte den schwarzhaarigen dabei hässlich an. Er glaubte wohl, ihm sei ein unglaublicher Geniestreich gelungen.
 

Das der blonde Slytherin und Harry zusammen arbeiten mussten, kam mindestens alle zwei Stunden vor und wie jedes Mal bemitleideten Hermine und Ron ihren Freund. Dain grinste. Harry hatte ihm bei der Schulbesichtigung gestern alles über diverse Fächer und die darin enthalten Slytherin-Probleme erzählt. Auch jetzt ging der schwarzhaarige Gryffindor mit einer leidenden Miene zu einem arrogant dreinschauenden Draco Malfoy hinüber und setzte sich betont weit entfernt an die gemeinsame Bank. Dain musste sich bemühen angesichts diese schauspielerischen Leistungen nicht laut zu applaudieren. Spätestens während der Arbeit würden die zwei seeeehr nah zusammenrücken.
 

Plötzlich bemerkte Snape den nun einsam dasitzenden Dain und wandte sich ihm ein wenig irritiert zu.
 

"Mr. Walgher? Was machen Sie in meinem Unterricht? Ich glaube nicht, dass Sie in der Lage sind, hier irgendetwas beizusteuern."
 

"Professor Dumbledore meinte, solange ich hier in Hogwarts wäre, solle ich mich ja nicht langweilen und er hat mir die Erlaubnis erteilt, beim Unterricht zuzusehen. Er hat eigentlich gesagt, er würde Sie und die anderen Lehrer davon in Kenntnis setzen.", erklärte Dain wahrheitsgemäß. Dumbledore hatte ihm vor dem Frühstück dieses Angebot gemacht und der bezopfte Junge hatte nur zu gern angenommen. Er interessierte sich brennend für alles, was an dieser Schule geschah, auch wenn er es nur für kurze Zeit wissen würde.
 

Snape blickte missbilligend drein, doch anders als bei Harry blaffte er ihn nicht an, sondern nickte nur. Ein Muggel war eben nicht wichtig. "Dann hat mich der Schulleiter wohl vergessen zu informieren. Ich glaube nicht, dass es etwas bringt, aber sie können sich ja zu Mr. Malfoy und Potter setzen und denen ein bisschen zur Hand gehen." Mit Sicherheit erhoffte sich Snape durch die Anwesenheit eines Muggels bei Harry noch mehr Chancen, diesen nieder zu machen. Doch da würde er enttäuscht werden. Dain wusste, dass selbst Draco es trotz seiner Verachtung für Muggel nicht wagen würde, ihn zu beleidigen, solange Harry da war. Snape hoffte sicher, Harry würde ihn gegen Draco verteidigen und er könnte Gryffindor dann noch weitere Punkte abziehen, doch er wusste ja nichts von Dracos und Harrys Beziehung zueinander.
 

Mit möglichst neutralem Gesichtsausdruck, aber innerlich Luftsprünge machend, dass er wirklich beim Brauen eines Trankes zusehen konnte, ging Dain zu den beiden Jungs. Harry strahlte ihn offen an und Draco sagte gar nichts. Sicher störte ihn seine Anwesenheit, doch nicht so sehr, wie Snape gehofft hatte.
 

Dain bekam Harrys Aufsatz über den Leuchtzauber zu lesen, damit er verstand, was die zwei da überhaupt taten und was sie gerade kleinschnitten. Die meiste Zeit schaute der Braunhaarige auch nur zu oder half bei einfachen Sachen, die keine Magie erforderten. Fasziniert beobachtete Dain, wie der Trank immer dunkler wurde. Das würde laut Aufsatz so lange gehen, bis das Einhornhaar ganz zum Schluss zugegeben wurde, was die gesamte angestaute Dunkelheit in gleißendes Licht verwandeln würde - ein Leuchttrank eben.
 

Kurz vor Ende der Stunde waren fast alle fertig und auch Draco war gerade dabei, das Einhornhaar aus einer speziellen Kiste zu nehmen, als Dain etwas kleines sah.
 

Der Muggel hatte sich in Dracos Aufsatz darüber informiert, was denn nun eigentlich wirklich am Ende geschah, damit der Trank leuchtete, wo er doch anfangs immer dunkler wurde. Bei Harry war das nicht klar herausgekommen und als er gefragt hatte, hatte der Slytherin ihm wortlos seine eigene Pergamentrolle hingehalten. Wohl um ihn ruhig zu stellen. Darin hatte gestanden, dass der Trank mit jeder Zutat dunkler und auch böser wurde und dann am Ende, am entscheidenden Punkt zwei Möglichkeiten standen. Entweder ein Einhaarhorn wurde dazugegeben, welches die gesamte Dunkelheit des Trankes in strahlendes Licht verwandelte, oder eine weitere dunkle Zutat. Sie hatten bis jetzt Schlangenblut, Riesentränen, Bachsumpfwurz und einige Nacht-Gewächse hinzugegeben und wenn nur etwas davon zuviel hinein getan wurde, würde das Gleichgewicht auf die Seite der Dunkelheit umschlagen. Es würde ebenfalls ein Leuchttrank entstehen, doch dieser strahlte nur Finsternis ab, die alles Licht, alles Glück und letztlich auch alles Leben verschluckte. Snape hatte deshalb auch extra am Anfang gewarnt, sich genau an das Rezept zu halten und er hielt immer ein wachsames Auge auf Neville.
 

Doch da war dieses kleine Blatt einer der Pflanzen, die Harry und Draco zuvor in den Trank geschnitten hatten. Irgend jemand war kurz rausgegangen und der Luftzug hatte das Blatt angehoben und trieb es jetzt auf den Kessel neben Dracos Tisch zu. Harry war gerade damit beschäftigt, seinen Aufsatz wieder zusammen zu rollen. Draco kämpfte noch immer mit der Kiste, in dem das Einhornhaar lag und niemand sonst schien die Gefahr zu bemerken, außer Dain. Doch eigentlich saß der bezopfte Junge zu weit weg. Der Tisch war genau zwischen ihm und dem Kessel. Würde es reichen?

Snape meckerte gerade wieder Neville Longbottom an, weil dieser erneut zu viel Zutaten in den Trank geben wollte, als es hinter ihm schepperte und krachte. Alarmiert fuhr er herum und sah den umgefallenen Kessel von Potter und Draco, verwirrt dreinschauende Schüler und einen Muggel, der mitten in dem auslaufenden Trank auf dem Boden saß.
 

"Was zu Teufel tun Sie da? Ich hätte nie zulassen sollen, dass ein Muggel meinen Kerker betritt.", brüllte Snape mehr als nur wütend und packte den erschrockenen Dain am Kragen um ihn rücksichtslos aus dem Zimmer zu schleifen. Der bezopfte Junge umklammerte noch immer das Blatt und versuchte verzweifelt zu Wort zu kommen und alles zu erklären. Auch Harry wollte seinem Freund zu Hilfe eilen, doch Draco war es, der als erster etwas sagte.
 

"Professor, das war nicht Dains Schuld."
 

Draco hatte leise gesprochen, doch der Zaubertranklehrer hatte es trotzdem gehört und war über den Inhalt so erstaunt, dass er vergaß, Dain festzuhalten und dieser erneut auf die kalten Steine plumpste. Auch alle anderen Schüler starrten den Blonden irritiert an. Ein Slytherin setzt sich für einen Muggel ein?
 

Auch Snape schien das nicht glauben zu können. "Was habe Sie gesagt? Ich hab mich wohl verhört..."
 

Draco schüttelte den Kopf, ging zu Dain und half diesem wie selbstverständlich auf die Füße. Dann wandte er sich wieder dem Professor zu und sagte ernst: "Dain hat uns alle gerettet. Wir waren mit dem Trank fast fertig und es fehlte nur noch das Einhornhaar, als ein Luftzug dieses Blatt" und er öffnete die Faust des Muggels, in der das Blatt noch immer lag, "in den Trank geweht hat. Hätte Dain es nicht aufgefangen, wären wir alle jetzt nicht mehr hier. Das der Kessel umgefallen ist, war nur ein Versehen."
 

Snape blickte den bezopften und vom Trank durchnässten Muggel verblüfft an. Er wusste, dass das, was sein Lieblingsschüler gerade gesagt hatte, zutraf, doch er hätte diesem nichtmagischen Etwas nie zugetraut, eine solche Gefahr zu erkennen und zu verhindern. Trotz allem gab er sich keine Blöße und meinte ungnädig: "Sie mögen Recht haben, Mr. Malfoy. Aber Sie, Mr. Walgher hätten lieber einem der Schüler Bescheid geben sollen. Dann wäre uns die ganze Sauerei erspart geblieben. Zur Strafe werden Sie das hier wieder aufwischen. Und Potter, weil Sie die Gefahr nicht gesehen haben, helfen Sie ihrem Freund, klar. Alle anderen gehen wieder an ihre Plätze. Ich möchte mir Ihre Tränke anschauen."
 

Damit überging Snape das Thema einfach und wandte sich wieder der Tagesordnung zu. Harry wusste, das es keinen Zweck hatte, sich aufzuregen, aber er fand das alles mehr als ungerecht. Dain hatte sie gerettet und jetzt durfte er wischen und er selbst hätte das ganze gar nicht sehen, geschweige denn verhindern können und bekam trotzdem eine Strafe. Das einzige Gute an der Sache war, dass Draco sich offen für Dain eingesetzt hatte. Harry schenkte dem noch etwas betreten dreinschauenden Muggel einen aufmunternden Blick und suchte sich dann etwas zum Wischen zusammen. Gemeinsam mit Dain fing er an, den Schlamassel zu beseitigen, doch er war erstaunt, als sich auch Draco zu ihnen auf den Boden gesellte. Na vielleicht wollte er nur, dass sie schnell fertig wurden, denn immerhin hatten er und Drac in der folgenden Freistunde noch etwas anderes vor.....
 

Schweigend arbeiteten sie und waren erst fertig, als schon alle anderen den Kerker verlassen hatten. Snape bestand bei solchen Strafen natürlich darauf, dass sie ohne Magie durchgeführt wurde und so dauerte es entsprechend länger. Der Professor hatte jedoch auch bemerkt, dass der blonde Slytherin seinen beiden Feinden half und er hatte nichts gesagt. Das wunderte Harry nun schon ein bisschen.
 

Endlich waren sie fertig und Harry blickte die beiden anderen erleichtert an. Dabei bemerkte er, das Dain noch immer klitschnass war. Auch Draco sah das und er nahm wortlos die Hand des Muggels und zog ihn hinter sich her. Harry staunte. Was war denn mit seinem Drac plötzlich los. Klar, er hatte sich für Dain eingesetzt, weil dieser es wirklich nicht verdient hätte, rausgeworfen zu werden. Doch das hier war seltsam. Der Slytherin begann doch nicht etwa, einen Muggel zu mögen.
 

Doch genauso war es. Draco hatte schon lange erkannt, wie ähnlich sich Harry und Dain doch waren. Sein Bestreben, andere zu retten, hatte er ja schon vor einer Woche in der Großen Halle bewiesen. Und auch jetzt hatte er gezeigt, dass er nicht dumm und nichts kapierend im Unterricht gesessen hatte, wie Draco anfangs angenommen hatte. Dain hatte besser verstanden, was bei dem Brauen des Trankes geschah, als Harry und er hatte die Gefahr, die von diesem harmlosen Blatt ausging sofort erkannt. Draco gestand sich ein, dass dieser Muggel seine Achtung verdiente. Ja mehr noch, vielleicht verdiente er sogar seine Freundschaft.
 

Dain ließ sich einfach mitziehen und machte sich seine eigenen Gedanken zu diesem ganzen Vorfall und zu Dracos seltsamer Reaktion. Was hatte Dumbledore gesagt? >Nun, zumindest Mr. Malfoy scheint dir gegenüber etwas aufzutauen. Was sicher hauptsächlich an Harry liegt. Ich denke, du wirst mit ihm noch gut klar kommen.< Offensichtlich behielt der Schulleiter recht - wiedereinmal.
 

Draco steuerte zielsicher die Slytherin-Räume an, die dem Kerker am nächsten lagen. Es war ein warmer Tag und die meisten Slytherin würden ihre Freistunde sicherlich draußen verbringen. Tatsächlich war der silbern-grün eingerichtete Gemeinschaftsraum leer und so zog Draco den Braunhaarigen unbehelligt eine Treppe hinunter in das Bad. Mit dem Versprechen, ihm neue Sachen zu bringen, ließ er den Jungen allein und schloss die Tür.
 

****
 

"Tja. Da fällt unser Sonnenbaden auf dem Astro-Turm wohl ins Wasser. Buchstäblich." sagte Harry leise zu Draco, der noch immer mit dem Rücken zu dem Gryffindor stand.
 

Dieser drehte sich um und meinte dann achselzuckend: "Ja offensichtlich. Aber ich konnte Dain doch nicht triefend durchs Schloss rennen lassen. Zum Sonnenbaden haben wir später noch Zeit." Damit ging er an Harry vorbei die Treppe hinauf und zu seinem Zimmer. Als Vertrauensschüler hatte er ein Einzelzimmer, welches den beiden Liebenden schon oft gute Dienste geleistet hatte. Ohne die Anwesenheit des Gryffindors zu beachten, suchte der Blonde ein paar Sachen, die Dain passen müssten zusammen und legte sie auf den Schreibtisch.
 

Plötzlich schlangen sich zwei warme Arme um Dracos Taille. "Du magst ihn, nicht wahr?"
 

Der Slytherin musste nicht fragen, wen Harry meinte. Er nickte und lehnte sich dann gegen den starken Körper des größeren. "Du weißt, dass ich Muggel verachte, weil sie so absolut hilflos sind. Ich habe gesehen, wie mein Vater eine Muggel-Frau einfach umgebracht hat, ohne dass sie sich wehren konnte. Sie sind so schwach. Sie sind alles, wovor ich mich fürchte. Keine Macht zu haben ist so... so.... ach ich weiß auch nicht. Ich könnte mir das nicht vorstellen. Doch Dain ist anders. Er hätte beinahe meinen Vater befreit. Er ist den Todessen Voldemorts entkommen und heute hat er schneller als ich reagiert, obwohl ich ihm nicht mal zugetraut hätte, dass er versteht, was wir da gebraut haben. Dain hat keine Magie. Aber irgendwie kommt er mir trotzdem mächtig vor. Und manchmal ist er wie du. Ja, ich glaub, ich mag ihn."
 

"Das ist doch gut. Aber du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter." murmelte Harry in die helle Haut des anderen.
 

"Ich bin es nun mal nicht gewohnt, für andere Leute Gefühle zu haben und sie auch zu zeigen. Das ist ... verunsichernd." Seufzend schloss Draco die Augen und genoss die Liebkosungen von Harrys Lippen an seinem Hals.
 

"Und was ist mit mir? Bei mir zeigst du immer deine Gefühle und du bist nie verunsichert."
 

Lächelnd öffnete Draco die Augen und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen herum ohne dessen Umarmung zu sprengen. Er wusste, worauf Harry hinaus wollte. Das wäre auch ihrem Sonnenbad auf dem Turm gefolgt.
 

"Bei dir ist das was anderes."
 

"Wie anders?" schnurrte der bebrillte Junge und vertiefte sich dann in einen langen Zungenkuss, den er erst unterbrach, als sich die Atemnot bemerkbar machte.
 

Draco lächelte sanft und wanderte mit der Hand unter das Hemd des größeren. "Soll ich es dir zeigen?"
 

Eine Antwort von Harry war nicht mehr nötig und auch nicht mehr möglich, denn die beiden versanken erneut in einem tiefen, sanften aber leidenschaftlichen Kuss. Draco kostete den Geschmack seines Harrys genauso aus wie der andere Junge. Sanft und liebkosend wanderte Dracos Rechte über den muskulösen Bauch, umkreiste neckend und fordernd die Nippel, während die andere Hand in Harrys Hose glitt und dessen festen Po massierte. Der schwarzhaarige stöhnte genüsslich und begann seinerseits das schwarze Hemd des Blonden aufzuknöpfen und auszuziehen. Dann beugte er sich herunter und umkreiste mit der Zunge die rosa Nippel des Slytherin, während dieser ihn von Hemd und Hose befreite. Auch Dracos Hose landete auf dem Boden und die beiden Jungen drängten sich gegenseitig zum Bett, den Kontakt nie ganz unterbrechend. Drac presste den Gryffindor mit seinem Gewicht in die Kissen und fuhr fort ihn am ganzen Körper zu küssen und zu liebkosen. Der Schwarzhaarige konnte nur keuchend daliegen und das alles genießen. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und zog Draco fordernd wieder hoch zu sich. Erneut trafen sie sich in einem Kuss und als dieser endete, meinte Harry atemlos und erwartungsvoll: "Wolltest du mir nicht was zeigen?"
 

Draco nickte nur und ließ seine Hand zu Harrys Boxershorts gleiten.
 

------------ So das war's. Hoffe es gefiel. Denkt euch selber, was die zwei da oben in Dracs Zimmer veranstallten und freut euch auf das nächste Pitel, denn da kommt dann wirklich endlich Kay!!!!
 

Dann machts mal gut! Vergesst die Comments nich.... Ciaoi Fly



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