Männer oder doch Mäuse?
Eine sanfte Windbrise rauschte langsam über die Straßen Konohas.
Es war ein schöner Tag. Nicht zu heiß und auch nicht zu kalt. Schlicht und einfach der perfekte Sommertag. Beinahe jeden aus dem Dorf konnte man auf den schon überfüllten Straßen treffen. Kleine Kinder, die überall durch die Straßen tollten.
Mütter, die bei diesem perfektem Wetter ihre Einkäufe machten und auch die Väter waren da keine Ausnahme.
Wie gesagt Konoha war heute belebt wie sonst was.
Nur drei junge Männer saßen zu Hause und versauerten gerade.
Einer von ihnen war der Auslöser dafür.
Der blonde Uzumaki hatte sich noch immer nicht umstimmen lassen und während seine beiden, schon beinahe Leid-Genossen, sich zu Tode langweilten, stopfte er sich frustriert die nächste Hand Chips in den Mund.
Sasuke saß am Tisch, die ganze Zeit den Sekundenzeiger der Uhr verfolgend.
Wie lange saß er schon hier? Langsam aber sicher ging der Tag zu neige und er verbrachte ihn damit, sich Narutos Fressattacken anzutun.
Der einhalbstündliche Seufzer vom Nara ging wieder durch den Raum, dicht gefolgt vom Gähner und dem ’Hinaataaa…’-Kissenseufzer, der eindeutig aus der Richtung des Uzumaki kam.
Das reichte!
Das tat er sich wirklich nicht mehr an! Augenblicklich stand er auf und marschierte auf Naruto zu, zog nebenbei den schon wieder im Traumland schlummernden Shikamaru mit sich.
“DAS REICHT JETZT NARUTO!“, böse funkelnd schaute er zu dem Blonden herunter, der jedoch hatte anscheinend nicht mal mehr die Lust aufzuschauen.
Der Uchiha wurde noch wütender.
“Jetzt beweg deinen verdammten Hintern und steh auf! Du bist ja sogar noch schlimmer als Shikamaru!“, rief er ohne den Blick vom Blonden zu wenden.
Der Nara murrte beleidigt auf: “Hey!“
Gut er war vielleicht faul und ein Drückeberger!
Und ja! Ihm war vielleicht jede körperliche Aktion zu mühsam.
Gut und auch, dass seine Mutter ihn morgens aus dem Bett praktisch schleifen musste, war nix neues.
Aber abgesehen davon war er ja nicht so schlimm wie DAS da, der Nara blickte auf den blonden Fuchsjungen, der sich in allen möglichen Depressionsanfällen badete.
Nein, so weit würde es bei ihm nicht kommen, nicht wegen einer Frau.
Der Schwarzhaarige vor Naruto tippte mit dem Fuß nervtötend auf und ab.
Wenn sich dieser verdammte Dobe nicht gleich bewegen würde, konnte er für nichts mehr garantieren!
Und dann ganz plötzlich, sah doch der liebe Herr, gepriesen sei Gott, AUF!
Azurblaue Augen schauten ihn genervt an:
“Könntest du bitte damit aufhören“, er schaute auf den Fuß des Uchihas und murmelte dann weiter in seinen nicht vorhanden Bart, “…das nervt… danke“.
Dann legte dieser Bastard doch tatsächlich seinen Kopf wieder ins Kissen.
Sasuke glaubte nicht, was er da eben gehört hatte. Erst jault er ihn die ganze Zeit mit seiner ’Hinata ich vermiss dich so doll! Wann kommst du zurück’-Scheiße voll und dann soll IHN das Fußtippen vom Uchiha nerven?!
Wer nervte hier bitteschön wen?! An Sasukes Stirn zeigte sich schon langsam eine Pulsschlagader.
Doch hier hieß es Ruhe bewahren, immer die Ruhe bewahren…
“Du kommst jetzt mit uns raus Dobe sonst…“, Sasuke sah den Angesprochenen drohend an, doch den kümmerte das reichlich wenig.
“Was dann? Starrste mich dann weiter böse an oder was?“, der Blonde war heute echt nicht Sasukes Fall. Würde er heute nicht seinen ausgesprochen netten Tag haben, dann hätte er den Fuchsjungen sich schon längst weiter in seinen Depressionsanfällen ertränken lassen.
Oh Gott… wieso tat er sich das heute nur an? Er schaute in Richtung Decke in Hoffnung, dass seine Gebete erhört werden würden. Doch das blieb aus.
Kein Blitz, der Naruto traf und auch keine andere Art Erleuchtung.
Dann blieben ihm halt doch nur die harten Methoden!
Augenblicklich wandte er seinen Kopf in Richtung Nara: “Shikamaru! Wir brauchen Ramen! Sofort!“
Der Nara hob gelangweilt eine Augenbraue und schaute ihn nur schief an.
“Seh ich aus wie ein Ichiruka Imbiss?“, antwortete er stattdessen.
Pff… gut leider hatte der Nara da Recht.
Ihn jetzt zu überreden Naruto eine Ramenschüssel vom Ichiruka Imbiss zu holen, war schier unmöglich und würde wahrscheinlich noch länger dauern.
Da dran würde er sich wohl oder übel die Zähne ausbeißen.
Ob nun Gott oder nicht, SO ein Wunder konnte er nicht vollbringen.
Gut. Dann blieb wirklich nur noch die allerletzte Möglichkeit.
Eigentlich hätte er sie ja schon längst anwenden sollen.
“Shikamaru?“, er schaute im Augenwinkel zum Braunhaarigen, “…du nimmst seine Füße“.
Erst verstand der Angesprochene nicht, doch schnell kam ihm die Idee, Sasukes letzter Ausweg.
“DU. KOMMST. JETZT.RAUS! Ob du willst oder nicht!“, schrie der Uchiha, krempelte seine Ärmel hoch und ehe Naruto nur reagieren konnte, zerrte der Uchiha am Kragen, und schleifte ihn in Richtung Tür.
“Neeeeein!!“, schrie der blonde Uzumaki sofort gequält auf, als er realisierte was um ihn geschah.
“Ich will niii~cht!“
Der schon bald 17 Jährige Blondschopf kreischte doch tatsächlich herum wie ein kleines, nervtötendes Balg.
Für Sasuke stand fest, DER konnte nie im Leben 16 sein, so wie er sich hier aufführte.
Mit allen Mitteln versuchte der Fuchsjunge nicht weggeschleppt zu werden.
Er strampelte, fuchtelte mit beiden Armen, kratzte anschließend sogar den Parkettboden fast auf, bei dem Versuch sie an dem festzuankern.
“HEY! Das ist der Parkettboden meiner Mutter! Die killt mich wenn da irgendwelche Kratzspuren draufkommen!“, gab Shikamaru ausnahmsweise panisch von sich.
“NA DANN HILF MIR!“, meckerte ihn der Schwarzhaarige an, als er sich damit abmühte Naruto zur Treppe zu schleifen.
Der Nara tat also wie geraten und packte mit an.
“Oh.. nein! Oh nein nein nein nein nein! … nicht die Treppe runter!!“, schrie der blonde Uzumaki mit Entsetzen auf, doch Sasuke hatte schon längst kein Erbarmen mit seinem Freund.
Wenn der Dobe nicht aufstehen wollte, mussten sie ihn halt mit Gewalt da runter schleppen.
“Shikamaru auf drei, dann tragen wir ihn runter!“, meinte der Uchiha nur, als der Braunhaarige ihm bestätigend nickte, fing er an zu zählen:
“1..2…3!!“
Mit den Worten waren sie auch schon dabei den sich windenden und strampelnden Naruto runterzuschleppen.
“HEY! Vorsicht! Mein Kopf!! Aaaargh! Mein Fuß! Ich will nicht!“
Noch immer machte der Blondschopf seinen Freunden das Leben schwer, indem er sich strikt weigerte Ruhe zu geben, jetzt fing er sich sogar schon an zu beschweren!
Kurz vor Ende der Treppe biss sich dieser Hitzkopf schon beinahe am Geländer fest.
“Naruto wenn du gleich nicht aufhörst mit dieser Scheiße, kann ich für nix mehr garantieren! Wir können dich auch so runterwerfen! Mir ist das egal!“, fauchte der Uchiha den Getragenen an.
Geschockt weitete der Fuchsjunge die Augen, ließ wie vom Hund gebissen vom Geländer ab.
Es ging doch. Der Blonde gab keinen Mucks mehr und ließ sich seelenruhig die Treppe runtertragen. Doch gerade als Sasuke einen Fuß auf dem Boden des Untergeschosses gesetzt hatte fing alles wieder von vorne an.
Genervt rieb sich der schwarzhaarige Uchiha mit dem Zeige-und Mittelfinger an der Stirn.
Wieso musste sich dieser Volltrottel nur so anstellen?
Shikamaru ließ wieder einen Seufzer von sich hören, als er erschöpft von der ganzen harten Arbeit sich auf das Sofa pflanzte.
//Na klasse, jetzt ist der auch wieder weg vom Fenster//, grummelte der Schwarzhaarige in sich hinein.
Gut, dann musste er halt alles wieder alleine machen! Ein großes Problem für die Menschheit aber ein Kleines für einen Uchiha!
“Ich werde nicht mitkommen! Ich hab keinen Bock nach draußen zu gehen! Da ist doch eh nix Interessantes!“, schmollte der Uzumaki vor sich her, während sein Freund wieder seine Ärmel hochkrempelte und ihn anschließend mit großem Geschrei über den Flur zog.
Nun waren sie fast draußen, nur noch die Eingangstür und er hatte es geschafft!
Doch der Blondschopf machte es ihm immer schwerer, indem er sich an jedem möglichen Gegenstand versuchte festzuhalten.
Schließlich klammerte er sich auch noch an den Türrahmen.
“NARUTO JETZT LASS VERDAMMT NOCHMAL LOS!“, brüllte Sasuke schon rasend.
“NEIN!“, entgegnete ihm der Angesprochene nur.
“LASS LOS! VERDAMMT!“, mit großem Gezerre ging es hier hin und her, bis sich Shikamaru wie auf Gottes Befehl vom Sofa erhob und zu den beiden Chaoten schlenderte.
“Jetzt hilf mir verdammt!“, fauchte Sasuke den Nara auch sogleich an, doch dieser hob nur eine Augenbraue.
Schnell analysierte er die Situation, ehe er auch schon zu der perfekten Lösung kam:
“Hey Naruto! Schau mal da hinten! Da steht Hinata!“
“Was?! WO?!“
Sofort spitzte der Fuchsjunge seine Ohren, drehte seinen Kopf in Richtung draußen und vergaß dabei ganz, sich weiter festzuhalten.
Was zur Folge hatte, dass er mit voller Wucht und lautem Karacho samt Sasuke durch die Tür nach draußen flog.
“AUTSCH! Verdammt Shikamaru kannst du mir beim nächsten Mal nicht vorher ein Zeichen geben?!“, grummelte der Uchiha vor sich hin, während er Naruto von sich wegschubste.
Doch den interessierte das reichlich wenig.
Suchend schaute sich der Uzumaki in der Gegend um:
“HEEEEY! Hinata ist hier gar nicht!“, schrie er plötzlich auf.
Der Nara schüttelte darauf nur seinen Kopf.
“Pff… natürlich nicht Dobe“, meinte Sasuke zischend, als er aufstand, “Die ist auf Mission, das müsstest du doch am Besten wissen! Shikamaru hat dich reingelegt“.
Narutos Gesichtsausdruck wich ins Geschockte.
“Shikamaru du?! AUF WELCHER SEITE STEHST DU ÜBERHAUPT!“, quengelte der Blonde sofort los.
“Mendokuse… ich hab nie gesagt, dass ich auf deiner Seite bin“, erwiderte der Braunhaarige knapp.
“Verräääteeee~r!“, rief der am Boden liegende Naruto, doch Sasuke interessierte das nicht weiter:
„Gut, jetzt wo wir schon mal draußen sind.. hat jemand einen Vorschlag was wir machen sollen?“
…Inzwischen irgendwo in einem Café…
“WA..WAS?! Er hat tatsächlich zugestimmt?!?“, Ino glaubte nicht was ihr Sakura da gerade verkaufen wollte.
Sich an ihrem Milchshake verschluckend, hustete sie erst ein paar Mal.
“Ja! Hat er! Zum wie vielten Mal soll ich es dir noch sagen? Ich habe Sasuke um ein Date gebeten und er hat zugesagt! Morgen gehen wir zusammen ins Kino!!“, rief sie ganz aus dem Häuschen.
Ino starrte in ihren noch übrigen Milchshake, das war wahrlich ein Schock.
Sie konnte kaum glauben, was sie da hörte.
Er, Sasuke Uchiha würde mit Stirnie ausgehen?
Alles hätte die Blonde erwarte!
Dass Choji eine Diät macht und Naruto plötzlich schlecht von Ramen wird!
Aber das?!
Das hatte sie nie im Leben erwartet.
Eher würde Shikamaru freiwillig den Rasen mähen, als dass Sasuke ihrer Rosahaarigen Freundin zusagt.
Doch anscheinend gab es doch noch Wunder.
Ino seufzte innerlich, jetzt hatte Sakura es doch tatsächlich vor ihr geschafft. Einerseits war die Yamanaka schon sauer auf die Rosane, doch seit die beiden sich wieder vertragen hatten, konnte sie ihr nicht wirklich böse sein.
Doch eins, eins ging er gewaltig gegen den Strich.
Diese verdammte Stirnie hatte es doch tatsächlich vor ihr geschafft ein Date zu kriegen!
Das konnte Ino nicht so einfach auf sich sitzen lassen!
Auch wenn sie beste Freundinnen waren, die Blonde wollte keinesfalls hinter der Grünäugigen zurückstehen.
Also musste jetzt schnell ein Date her, doch es durfte nicht irgendein x-beliebiger Typ sein.
Immerhin musste sie auch mit ihm angeben können.
“Ino?“, Sakura riss sie aus ihren Plänen.
“Hmm…“, entgegnete die Yamanaka noch immer abwesend, worauf ihre Freundin nur schief lächelte.
“Ich muss jetzt los! Ich sollte noch einen Einkauf für meine Mutter erledigen! Kommst du mit?“
Die Haruno stand auf, legte das Geld für den Shake auf den Tisch und schaute ihre blonde Freundin dann fragend an.
Diese war jedoch ganz in ihrer Gedankenwelt versunken:
//Er muss auf jedenfall irgendwo besser sein, als Sasuke!//, fieberhaft tüftelte sie weiter, als sie plötzlich eine wirbelnde Hand vor ihrem Gesicht wahrnahm.
“Erde an Iiiiinooo!“, Sakura war es, die neben ihr stand und mit ihrer Hand rumwedelte.
“Häh?! Ja! Eh hast du was gesagt Sakura?“, etwas durch den Wind blickte die Yamanaka zu der Rosanen.
Sakura seufzte kurz auf, Ino hatte ihr absolut nicht zugehört.
Das war typisch für die Blondine.
“Ich wollte fragen, ob du vielleicht mit mir einkaufen mitkommst!“, wiederholte sie dann noch mal ihre Frage, doch Ino schüttelte sofort den Kopf.
“Sorry! Aber ich hab noch was Dringendes erledigen! Ein ander Mal ja?“, zwinkerte die Yamanaka der Rosahaarigen zu, bezahlte ihren Milchshake und lief ganz schnell an ihrer Freundin vorbei aus dem Café.
Etwas verwundert schaute die Haruno der Blonden noch hinterher:
“Nicht mal tschüss sagen… typisch!“
Kopfschüttelnd verließ dann aber auch die Rosane das Café, noch immer überglücklich von dem Gedanken, dass sie morgen mit Sasuke ausgehen würde.
…Wieder bei den drei Chaoten…
Diese drei hatten sich inzwischen an einem Ort zusammengefunden, der wirklich nicht zu übersehen war.
Oder besser gesagt Narutos Lieblingsort, der Ichiruka Imbiss.
Man sollte eigentlich glauben, dass nichts den Uzumaki glücklicher machen konnte als der süße Duft von Ramen und die Essstäbchen in der Hand zu halten, doch hier war der Beweis, dass sich selbst Gott persönlich hätte irren können.
Denn der Uzumaki saß geknickt vor seiner Schüssel und hatte sie auf keinster Weise angerührt, geschweige denn auch nur eines Blickes gewürdigt.
Für Sasuke war das schon ein extremer Ausnahmezustand.
Noch nie hatte er den Dobe so erlebt!
Egal, wie traurig und deprimiert er gewesen war, normalerweise war das immer mit einer Ramenschüssel wieder wettzumachen!
Doch hier schien nicht einmal das letzte Hilfsmittel zu helfen.
Etwa musste passieren, denn sonst stand ihnen langsam aber sicher die Apokalypse bevor.
Auch Shikamaru fiel Narutos nicht gerade Heißhunger auf, doch er zuckte nur überfragt mit den Schultern.
Selbst er, mit einem IQ von über 200 war hier überfragt, das hieß wirklich nichts Gutes.
Der Schwarzhaarige war noch nie ziemlich gut im Aufmuntern gewesen und schon gar nicht, wenn er den Blondschopf aufmuntern musste.
Daher warf er dem Nara einen Pflicht abschiebenden Blick zu, worauf dieser nur genervt die Augen verdrehte.
Alles blieb nun mal wieder an ihm hängen.
“Mendokuse…“, grummelte er leise in sich hinein, ehe er Naruto freundschaftlich eine Hand auf die Schulter legte.
“Jetzt, nimm’s nich so schwer, Hinata kommt doch bald wieder“, versuchte er den Fuchsjungen wieder etwas fröhlicher zu stimmen, doch dieser ließ nur wieder einen weiteren Seufzer in den Raum.
“Nix zu machen!“, entgegnete der Braunhaarige dann Sasuke achselzuckend, “Ich hab alles versucht!“, dann wandte er sich wieder ab.
Sasuke schaute ihn entgeistert an.
Von wegen alles versucht!
Dieser verdammte Faulpelz!
Sasuke grummelte vor sich hin: “Alles muss man selber machen!“
War er denn verflucht worden oder war ihm eine schwarze Katze über den Weg gelaufen, dass er heute all das durchmachen musste?!
Er hätte diesen Freitag echt zu Hause bleiben sollen.
Noch ein leiser Seufzer und dieses Mal klopfte der Schwarzhaarige dem Uzumaki freundschaftlich auf die Schulter, doch eher er nur zu einer Silbe ansetzen konnte, kreischte Shikamaru urplötzlich auf:
“VERSTECKT MICH!! BITTE!!“
Was hatte denn den auf einmal gestochen?
Sasuke runzelte die Stirn, beobachtete den Nara dann beim panischen Versuch sich unterm Tisch zu verkriechen.
Okay… heute waren wirklich alle durchgeknallt, ohne Ausnahme.
Was zur Hölle war hier los?!
Wenige Sekunden später konnte der Uchiha auch endlich den Grund für Shikamarus krankhaftes Verhalten vernehmen:
“Hey Gaara, Kankuro! Ich muss noch kurz was erledigen. Geht schon mal vor ja?“
Sasuke kannte die Stimme zwar nicht so gut, doch konnte er sie schon einordnen.
Temari Sabakuno.
Aus dem verwirrten Blick wurde ein fieses Grinsen.
//Der hat solchen Schiss vor ner Frau?//, innerlich lachte der Uchiha laut auf,
//Hat er denn keinen Funken Stolz?//
Heute spielten wirklich ausnahmslos alle verrückt, der eine wälzte sich in seinem Depressionsbad und der andere versteckte sich panisch unter Tischen.
Mal ehrlich und das alles wegen ein paar Mädels, Sasuke schüttelte den Kopf.
Wenn es jemand schwer hatte, na dann wohl er!
Immerhin musste er sich schon den ganzen Tag die ganzen Gedanken der Frauen im Dorf anhören und das waren nun wirklich nicht gerade wenige!
Der Uchiha war wirklich nur heilfroh gewesen, als sie zum Ichiruka kamen und hier drinnen noch keine Frau saß.
Denn nach lauter Einkaufsplänen, unwichtigen Frauensachen wie, dass die Frisur derjenigen gut aussah oder auch Schwärmereien für ihn, die er sich am liebsten erspart hätte, war für ihn das Maß voll!
Eigentlich schrie sein schmerzender Kopf geradezu nach einem Aspirin, doch hinderte ihn seine beiden, ach so männlichen Freunde daran in diesem Moment abzuhauen.
Aber das war nicht der einzige Grund, denn trotz den Kopfschmerzen interessierte es den jungen Uchiha Sprössling, was in den Köpfen einiger weiblichen Geschöpfe vorging.
Neugier.
So was war eigentlich total untypisch für den Schwarzhaarigen, doch seitdem er diese so genannte Gabe besaß, wurde sie bei ihm immer größer.
Und so sehr sein Kopf auch vor lauter verschiedenen Gedanken qualmte, die Neugier siegte anschließend doch.
Sasuke lachte innerlich über sich selbst.
Jetzt neigte er schon zu einer masochistischen Ader.
//Mal schauen was diese Temari so alles denkt//, dachte sich der Uchiha, als die Strohblonde auch schon hinter ihm stand.
Sie kannten sich kaum, geschweige denn hatten sie jemals ein Wort miteinander gewechselt.
“Uchiha..“, fing sie jedoch an ehe sie auch gleich wieder stoppte.
Und natürlich! Sie wusste ganz genau wer er war.
Na ja, aber was hatte er auch erwartet?
Ihn kannte doch nun wirklich jeder!
Er, als hochtalentierter Uchiha war wirklich weltberühmt.
Noch während er sich in seinem Hochmut wälzte meldete sich eine weibliche Stimme in seinem Kopf:
//Uchiha.. Sas..Sos… wie hieß er noch mal?//, sofort verblasste Sasukes übermütiges Grinsen.
Diese Frau wusste doch tatsächlich seinen Namen nicht!
Sasuke Uchiha!
Wie konnte sie einen solch berühmten Namen nicht kennen?
Doch es wurde noch erniedrigender für den bereits jetzt schon schockierten Uchiha Sprössling.
//Sasoke? Souce-Kay? Ach was…//, Sasuke glaubte nicht was sie da gerade mitbekam.
Seine noch so kühle Mimik entgleiste ihm beinahe schon, geschweige denn sein Kopf, der sich bald auf dem Tisch befinden würde, wenn die Strohblonde so weitermachte.
Daher wollte er dem ganzen ein schnelles Ende bereiten, doch Temari kam ihm zuvor.
Denn die Sabakuno erblickte zu ihrer Erleichterung einen anderen Blondschopf:
“Naruto!“
Jetzt war Sasukes Kopf wirklich nur noch ein paar Zentimeter von der Tischplatte entfernt!
Verdammt, die kannte Narutos Namen und seinen nicht?!
Wollte sie ihn verarschen?
Sichtlich verwirrt, versuchte er doch noch seine letzten kühlen Gedanken zu bewahren und sich im Zaum zu halten.
Die Strohblonde machte ein paar Schritte auf Naruto zu, doch der reagierte überhaupt nicht, noch immer saß er Trübsal blasend vor seiner ersten Ramenschüssel und spielte mit den zusammenklebenden Stäbchen herum.
“Hey Naruto!“, nun wurde Temari allmählich sauer, dass Naruto sie ignorieren schien, gefiel ihr ganz und gar nicht.
Sie tippte ihn einmal an der Schulter an. Zweimal, dreimal.
Linke Schulter, rechte Schulter.
Na gut, langsam wurde es auch ihr zu blöd und sie schaute leicht gereizt zu dem Schwarzhaarigen, der sich neben dem blonden Uzumaki hingepflanzt hatte:
“Hey Uchiha!“, währenddessen piekte sie den depressiven Blonden weiter, „Was hat der Trottel?“
//Sieht aus als wär irgendjemand gestorben!//, hörte er aus ihren Gedanken heraus.
Na ja, wenn man den Uzumaki so sah, konnte man wirklich denken, dass heute jemand ins Gras gebissen hatte.
“Die Hyuuga Tochter ist auf Mission und Dobe hat Sehnsucht“, erklärte er ihr oberflächlich und beobachtete diese bemitleidenswerte Gestalt neben sich.
//Ach so ist das//, Temari verstand sofort, was er meinte.
Ein kleines Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, welches einen teuflischen Plan beherbergte.
“Ach Hinata?“, hakte sie noch mal mit einem lauten Ton, als hätte sie sich verhört.
Doch hatte der Name der Blauhaarigen die gewisse Wirkung hinterlassen, denn Naruto schaute plötzlich auf.
Ehe der Uchiha bestätigend nicken konnte, schwatzte die Sabakuno schon weiter:
“Die hab ich doch gerade eben beim Anwesen der Hyuugas gesehen!“
Auf einen Schlag weiteten sich die azurblauen Augen des Blonden und er sprang von seinem Stuhl auf.
“HINATA IST HIER?! ICH MUSS ZU IHR!“, augenblicklich sprintete der Uzumaki los und ließ nur einen leeren Stuhl zurück.
Ramenschüssel und auch Essstäbchen waren verschollen.
//Pff.. typisch Dobe. Seine depressiver Hungerstreik hat ja lange gehalten//, musste Sasuke kopfschüttelnd feststellen, doch etwas anderes interessierte ihn noch mehr:
“Hinata kann noch gar nicht zurückgekommen sein“
Temari schaute Naruto noch erfolgreich grinsend dabei zu, wie er hinter die nächste Ecke sauste.
“Ich weiß!“, mit einem unschuldigen Lächeln drehte sie sich zu ihm um, “Hab sie vor ein paar Tagen in Suna getroffen! Aber ich dachte etwas Bewegung tut ihm gut!“
“A..ha..?“, entgegnete er und beobachtete sie skeptisch, als sie an ihm scheinheilig vobeitänzelte.
//Muahaha! Ich bin ja so gut!//, lachte urplötzlich ihre Stimme teuflisch in seinem Kopf.
//Woah! Was ist denn das für eine Irre?//, kam es ihm sofort in den Sinn, während er sich schmerzend den Kopf hielt.
//Hehe doch nun.. wo kann dieser Faulpelz stecken..?//, grübelte die Strohblonde und spazierte weiter durch den Imbissladen.
Weitere Schritte folgten, den ganzen Laden nach jemandem bestimmten absuchend tapste sie von einem Sitzplatz zum anderen.
Doch das Schlimmste war, diese ständige Gekicher, welches seinen Kopf beinahe explodieren ließ.
Eins stand jetzt fest, wenn diese Frau, Shikamaru nicht bald fand, würde sein Kopf wirklich platzen!
Egal ob der Nara und er nun Freunde waren, so was würde sich der Schwarzhaarige nicht einmal antun, wenn er damit seinen Bruder töten könnte!
Und dann, kurz nachdem sie wieder an ihm vorbeischwebte, legte er die Sachen auf den Tisch:
“Du suchst Shikamaru oder?“
Genervt rieb er sich wieder mit Zeige- und Mittelfinger an der Schläfe, machte sich nicht die Mühe sich zu ihr umzudrehen.
“Hm? Ehm ja..“, etwas überrascht blieb sie stehen.
//Woher weiß der Kerl das?//, hörte er ihre Stimme wieder laut in seinem Kopf.
“Hab geraten! Und er sitzt gleich da hinter dir unter der Theke..“, wies er sie mit einer kleinen Handbewegung auf den eben aufzuckenden Nara hin.
“Shika!“, die Sabakuno wirbelte herum und beugte sich teuflisch grinsend zu dem Braunhaarigen, der laut schluckte:
“Oh.. Temari! Eh.. na ja, lange nicht gesehen, was? Hehe…“
“Ist ja auch kein Wunder, wenn du dich immer unter Tische verkriechst wenn du mich nur riechst! Sag bloß du hast so einen Schiss vor mir?“, nun warf die Strohblonde Shikamaru den tödlichsten Blick zu, den Sasuke je gesehen hatte, worauf der Nara nur sofort auch von ihr am Kragen hochgezogen wurde.
“Ach was! Vor dir? Niemals! Wie kommst du nur drauf?“, stotterte er kleinlaut herum und wedelte hysterisch mit der Hand.
Auf die Sekunde ließ sie ihn los und lächelte ihn mit dem allerliebsten Lächeln an:
“Schön! Das will ich auch hoffen! So und nun zeigst du mir als Entschädigung, dass ich dich so lange suchen musste ein paar Läden!“
//Und ich dachte die haben was miteinander! Anscheinend braucht sie ihn nur als Schleppesel//, folgerte der Uchiha stirnrunzelnd.
Sein Freund tat ihm beinahe ja schon Leid, immerhin musste er sich immer wieder von den Frauen rumschubsen lassen und denen gefiel es auch noch sichtlich gut.
Temari hakte sich schnell bei dem Chu-nin ein, während der nur einen vernichtenden Blick zu Sasuke über seine Schulter warf.
Ein Glück, dass der gedankenlesende Frauenschwarm nicht auch noch die Gedanken, der Männer lesen konnte, denn dann würde er jetzt wahrscheinlich zum tausendsten Mal verflucht und als Verräter beschimpft werden.
Sasuke seufzte.
Diese Tag und ganz besonders diese Gabe waren anstrengender als er gedacht hatte.
Sein Kopf brannte schon jetzt, nach dem ersten Tag wie verrückt und das einzige was ihm jetzt nur noch in den Sinn fiel und wo ihm keine anderen Gedanken dazwischen funken konnten, war, dass er nach Hause wollte.
Erledigt bezahlte der junge Uchiha und machte sich also auf den Weg nach Hause, nachdem die Luft rein und Shika und Temari schon wenige Meter vorgegangen waren.
Sasuke wollte gerade hinter ihnen in eine Gasse einbiegen, als plötzlich eine laute Mädchenstimme wieder in seinem Kopf ertönte:
//Das ist es! SHIKA!//
Keinen Augenblick später folgte auch ein ungestümer Schrei laut über die Marktstraße.
“Shikamaaaaru!“, der Nara schreckte bei dieser Stimme sofort auf und versuchte sich hektisch aus der Umklammerung der Sabakuno zu lösen, doch diese hatte sich fast schon wie mit Sekundenkleber an ihm festgeklebt.
//Ino…//, ertönte es plötzlich scharf zischend in dem Kopf des Uchiha, was eindeutig Temari sein musste.
Auch Inos erst fröhliche Stimmlage wechselte abrupt, als sie die andere Blondine bei Shikamaru eingehakt erkannte.
“Ach Temari… du hier?“, versuchte sie sich mit einem gezwungene Lächeln zu verstellen.
//Ich dachte die wär in Suna und würde in ihrem scheiß Sand rumbuddeln…//, dachte die Yamanaka verachtend.
“Ja weißt du. Ich dachte ich statte euch einen Besuch ab und da mich Shika schon lange gebeten hatte mal vorbeizukommen, hab ich das auch gleich mal schnell getan!“, antwortete die Sabakuno ihr mit einem ähnlich verstelltem Lächeln.
//Du wolltest dich wohl an Shika ranmachen was Giftspritze? Aber daraus wird nix!//, wusste Temari schon sofort und drückte sich noch näher an Shikamaru, der absolut überfordert war mit dieser Situation.
Tödliche Blicke tauschten sich aus, sie brauchten gar nichts zu sagen, denn sie wussten ganz genau was die jeweils andere dachte.
Und zu Sasukes Leidwesen wusste er dies nun auch bis aufs kleinste Wort.
“Ach du hast sie hierher eingeladen Shika? Hast du nicht vergessen, dass du mit MIR einkaufen gehen wolltest?“, die blonde Yamanaka umschlang seinen anderen, freien Arm und kniff ihn unbemerkt, jedoch schmerzhaft in den Arm.
//Du weißt ganz genau, dass ich diese Temari nicht ausstehen kann!//, teilte sie ihm mit ihrem Blick mit.
“Äh ich… aua.. Ino, du..“, maulte der Nara, doch ein weitere Kniff in den Arm ließ ihn verstummen.
“Du wolltest mit Ino einkaufen Shika?“, fragte die Sabakuno mit einer gereizten und doch ruhigen und lieblichen Stimme, “Das wusste ich ja noch gar nicht!“
Schon wieder musste der Braunhaarige einen weiteren brutalen Kniff einstecken, dieses Mal von der anderen Blondine.
“Ich.. scharte…Schema…“, brach er nur in wenigen Stücken raus, denn die Yamanaka zog ihm an der Wange, so dass man kaum etwas verstehen konnte.
“JA, wollte er, stimmt’s Shika?“, die jüngere Blondine von Beiden warf ihrer Kontrahentin einen giftigen Blick zu.
//Gegen dich verlier ich nicht, Strohkopf!//, hörte Sasuke Inos Stimme zischend.
//Glaub ja nicht, dass du ihn mir wegschnappen kannst, du kleines Flittchen//, erklang auch sofort Temaris Stimme danach.
Beide zogen abwechselnd an Shikamaru herum, während sie sich mit Todesblicken innerlich beschimpften.
Der Uchiha schüttelte seinen Kopf, doch der Versuch alle Gedanken abzuschütteln klappte natürlich nicht.
War auch kein Wunder, denn das waren ja auch nicht seine.
Daher war die beste Entscheidung, die er hier treffen konnte.
So schnell wie möglich seine Beine in die Hand zu nehmen und abzudampfen, solange er seinen Horizont nicht noch weiter, als in solche Richtungen wie “blondierter Aufblasbusen!“ oder “Wonderbra Erbsengehirn!“ erweitern konnte.
Also tat der Uchiha auch genau dies und sauste um die nächste Ecke, in eine weitere Straßengasse.
//Puh… gerettet//, dachte sich der Schwarzhaarige, doch ehe er weitergehen konnte, kam ihm wieder ein fremder Gedanke in die Quere:
“Und jetzt ab nach Hause! Immerhin muss ich beim morgigen Date mit Sasuke-kun gut aussehen!“
Sasukes Ohren erkannten diese Stimme sofort.
Es war keine andere als Sakura, die gerade dabei war blindlings und mit einer Einkaufstüte auf ihn zuzurennen.
//Oh shit!//, wie auf Befehl sprang der junge Uchiha zwischen die nächsten zwei Büsche, landete ziemlich unsanft, was er sich natürlich nicht anmerken ließ.
Moment!
Wer hatte vorher noch was von einem letzten Funken Stolz gefaselt?
Jetzt saß er selber in irgendeinem Busch und versteckte sich vor einem Mädchen.
Das war ja schon richtig peinlich, wieso versteckte ER sich auch vor Sakura?
Kopfschüttelnd wollte er sich dann doch aus dem Gebüsch wagen, doch ließen ihre Gedanken seine Beine gefrieren:
//Ich frag mich was wir alles nach dem Kino machen wer…//
Sie stoppte mitten in ihrem Gedanken, ihre Schritte verlangsamten sich und sie schaute seufzend zu Boden.
//Ach was.. was machst du dir noch was vor Sakura? Wahrscheinlich hat er das einfach so gesagt, um mich abzuschütteln. Morgen lässt er dich dann eh wieder sitzen//, stand es für sie fest.
Mit traurigen und schlurfenden Schritten führte sie ihren Weg fort und ließ unbewusst einen stutzenden Sasuke zurück.
//Sitzen lassen? Wieso ist sie so misstrauisch dem…//, dachte der Schwarzhaarige erst, doch kam ihm darauf auch schon sofort die Antwort:
//Na ja ist ja auch kein Wunder, wenn ich sie ständig vor den Kopf stoße und sie jetzt misstrauisch ist und dabei will ich doch nicht… MOMENT!//
Ganz schnell schüttelte er den Kopf.
Was zur Hölle dachte er hier gerade?!
“Verdammt, sie macht sich einfach zu viele Gedanken…“, grummelte der Uchiha und stieg nachdem die Luft rein war, aus dem Busch.
Doch eigentlich war er es, der sich in letzter Zeit zu viele Gedanken machte und dabei waren es nicht einmal seine Eigenen.
Er wollte sich gerade umdrehen, doch schaute er doch noch einmal in die Richtung in die sie gegangen war und erkannte die leichten Umrisse von seiner Teamkameradin.
//Tss… jetzt denk ich schon wieder über sie nach//, ertappte er sich selber und setzte deswegen einen Fuß vor den anderen, nach Hause.
…Irgendwo am anderen Ende des Dorfes…
“Oooooh… Hiinaaataa..“, erklang nun wahrscheinlich zum 20. Mal eine jaulende Stimme vor dem Hyuuga Anwesen.
Denn es befand sich niemand anderes als der Uzumaki vor der Tür und veranstaltete schon die letzten drei geschlagenen Stunden Katzenmusik.
Neji Hyuuga, dessen Fenster sich zu seinem Leidwesen, genau 3 oder 4 Meter weiter befand, versuchte sich mit dem Kissen die Ohren zuzuhalten.
Doch half das auch nicht weiter, denn so laut wie dieser Blondschopf rumkreischte, war das unmöglich ihn zu überhören.
Neji war mit den Nerven schon am Ende und Naruto setzte nach einer kurzen Pause, die für den Hyuuga das göttlichste auf der Welt waren und ihm schon einen kleinen Geschmack auf den lieblichen Schlaf boten, wieder mit seinem selbst komponierten Hinata-Blues ein.
Wild um sich fluchend stolperte der Dunkelbraunhaarige aus seinem Bett und riss sein Fenster auf:
“HALT DIE SCHNAUZE NARUTO! Ich will SCHLAFEN“
Wutentbrannt schmiss er seinen Hausschuh nach dem blonden Uzumaki, der noch vertieft in sein Lied, kurz nach links schwenkte und somit dem Schuh auswich.
“Ach Neji? Du bist noch wach?“, fragte er etwas verwundert, als er die Stimme seines Freundes erkannte.
“Wie sollte ich es auch nicht sein, du Vollidiot!?“, zischte der Hyuuga genervt, “HINATA IST NICHT HIER, VERDAMMT! SIE IST NOCH IMMER AUF DER MISSION IN SUNA!“
Naruto schaute ihn für einen kurzen Moment mit einem überraschtem Blick entgegen, doch zuckte er dann mit den Achseln:
“Na dann, wart ich hier so lange, bis sie zurückkommt! Ist eh schon zu spät um nach Hause zu latschen!“
Und gleich danach stimmte er wieder seinen ’Hinata wo bist du nur?’ Blues ein, während Nejis rechtes Auge krampfhaft zu zucken anfing.
Total fertig und leblos ließ er den Kopf aus dem Fenster hängen.
Womit hatte er das nur verdient? Lag es daran, dass er Hanabi heute ein Bein gestellt hatte oder weil er Hiashi anstatt Zucker, Salz in den Kaffee gekippt hatte?!
//Das Schicksal ist doch immer wieder grausam!//, nahm er seine Bestrafung still hin und stellte sich schon mal auf das kleine, bevorstehende ’Nachtkonzert’ ein.
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SO! Hier ist Schluss! <D
JA!
NOJI HAT ES ENDLICH VOLLBRACHT! >__<d
Nach so langer Zeit ein Kappi und ich hoffe wirklich, dass es euch gefällt! ^^
Hab nämlcih lang dran gesessen! xDD
Also gut! Mehr brauch ich dazu auch gar nich sagen, denk ich!
Außer... ich bitte euch echt diese ständigen Ens, wann das Kappi kommt und bla und blubb, zu lassen!
Denn nach der Zeit werden die echt mega nervig! >__<
Also dann! Hoffe es hat euch gefallen! <3
*euch knuddl*
Noji
