Kapitel 1-I
Hey Leute^__^
*allesamt mal in tröstend in den Arm nehm und nachträglich Tempos
rüberreich*^^°
@Yonen- Buzz, Arzu
Danke ihr beiden für Eure Kommis^.^ Hab gleich das erste Chap
reingestllt... Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es Euch wieder
aufmuntern wird^.~
O.k., ich wollte noch anmerken, dass die Kapitel zu dieser Geschichte
wirklich unterschiedlich lang werden können: mal so wie jetzt Kapitel 1+
Erinnerung oder vielleicht gerade mal 4 Wordseiten... mit Fortschreiten der
Story werdet Ihr schon verstehen, was ich damit bezwecken möchte^__^
Und jetzt
Viel Spaß
bei
Kapitel 1-I
Verstohlen blickten die ankommenden Schüler zum Gryffindor- Tisch.
Und sobald sie den Tisch der Löwen im Blick hatten, wanderten ihre
Augen automatisch zu dem jungen Mann mit dem unordentlichen,
schwarzen Haar.
Aber wie beim Abschlussfest des vergangenen Schuljahres nahm der
Gryffindor nichts mehr um sich herum wahr.
Die einst vor Leben funkelnden Smaragde leer, dumpf, in einer eigenen
Welt gefangen.
Wie eine mechanische Puppe, die automatisch funktioniert, der man aber
bereits ansah, dass bald wieder der Schlüssel auf dem Rücken
aufgezogen werden muss, da die Bewegungen immer schneller an
Spannungen verloren.
Nur das es bei Harry keinen solchen Schlüssel gab.
Und das erschreckte sowohl Schüler als auch Lehrer.
Sie wussten nicht mehr wie sie ihn erreichen konnten. Obwohl sie die
vergangenen Wochen weiß Gott alles versucht hatten, um zu ihm
durchzudringen.
Doch es schien, als hätte der Überfall der Todesesser tatsächlich zwei
Opfer gefordert:
Harry, der sich immer mehr zu verlieren schien und Draco, der seitdem als
unauffindbar galt.
Mione und Ron setzten sich stumm und bleich links und rechts neben
ihren Hauskameraden.
Man sah ihnen an, dass sie sich den Zustand ihres Freundes zu Herzen
nahmen. Sich Vorwürfe machten, weil sie ihm nicht beigestanden,
sondern sich von ihm haben übertölpeln lassen.
Die Auswahlzeremonie verlief dieses Jahr gedrückt.
Selbst die sonst so harmlos lustige Begrüßung Dumbledores wirkte
gedämpft.
Gerade als der Direktor das gewohnte: „Haut rein!" wünschen wollte,
verschluckte er sich ausgerechnet an diesen Worten.
Er konnte nur sprachlos geradeaus zum Eingang der Großen Halle
schauen.
Nach und nach folgten Kollegen und Schüler verwirrt seinem Blick und ein
kollektiver Jasper schlich sich durch die Reihen.
Denn niemand anderes als Draco Malfoy stand dort.
Lebendig und spöttisch wie eh und je.
Zumindest strotzte seine leichte Verbeugung gen Dumbledore nur so vor
Ironie, dass es eigentlich schon an Beleidigung grenzte.
Als er sich aufrichtete, meinte er mit einem spöttischen Lächeln:
„Verzeihen Sie bitte meine Unpünktlichkeit, Sir. Aber ich bin noch...
aufgehalten worden."
Die Belustigung bei dem letzten Teil des Satzes war nicht zu überhören
gewesen. Als wenn der Slytherin sich köstlich über etwas amüsieren
würde, dessen Witz ihnen aber gänzlich entgangen war.
Und dann passierte etwas, womit nun überhaupt niemand mehr gerechnet
hatte:
Harry stand selbstständig von seinem Platz auf!
Er handelte ohne das ihm jemand eine Anweisung dafür hätte geben
müssen, so wie es seit der Entführung der Fall gewesen ist.
Stockend ging er auf den Slytherin zu.
Die blanke Maske, die er bereits seit Wochen auf dem Gesicht getragen
hatte, zerbrochen an der Verwirrung.
Als er vor dem Silberblonden stand, hob er langsam seinen Arm und strich
ihm vorsichtig mit zitternder Hand über die warme Wange.
Und er realisierte, dass da vor ihm wirklich Draco Malfoy stand.
Unversehrt!
Ohne jegliche Narben!
Draco Malfoy, den er mit seinen eigenen Händen getötet hatte.
Dessen Leichnam er mit seinem eigenen Zauberstab entzündet hatte.
Mit einem fassungslos gewisperten: „Draco..." gaben seine Beine unter
ihm nach und er fiel in Ohnmacht.
Doch bevor er auf dem harten Steinboden aufschlagen konnte, fing der
Slytherin ihn reaktionsschnell auf, nahm ihn hoch und trug ihn schließlich
aus der Halle.
Diejenigen, die recht nah am Geschehen gesessen haben, meinten ein
sanftes Lächeln über das Gesicht Malfoys huschen gesehen zu haben, als
er in die entspannte Miene des Gryffindors geblickt hatte.
Wie er es nicht anders erwartet hatte, folgten ihm Granger und Weasley
mit argwöhnischen Blick.
Die beiden war so vorausschaubar!
Draco verdrehte kurz seine Augen, ehe er die Flügeltüren zum
Krankenflügel aufstieß und Harry auf dem nächsten Bett ablegen wollte.
Nur hatte er nicht damit gerechnet, dass Harry sich dermaßen fest in
seinen Umhang verkrallt hatte, sodass er auf den Bettrand neben dem
Anderen zum sitzen kam.
Wieder huschte das sanfte Lächeln über sein Gesicht.
Und diesmal konnten sich Ron und Hermione sicher sein es gesehen zu
haben, da sie direkt neben ihm standen.
Es machte sie sprachlos.
Genau wie die folgende Handlung des Malfoy- Sprosses.
Denn Draco strich zärtlich durch die verwuschelten Haare des
Ohnmächtigen und wisperte fast unhörbar:
„Anhänglicher kleiner Löwe..."
Dann arrangierte er sich und den Körper Harrys so, dass er selber gegen
die aufgeschüttelten Kissen gegen den Kopfteil des Bettes gelehnt saß
und Harry eng an seinen Körper gekuschelt, den schwarzen Schopf auf
Dracos Oberkörper, die Hand immer noch in den teuren Stoff gekrampft.
Als hätte er selbst in seinem bewusstlosen Zustand Angst, dass Draco
ihm wieder entwischen würde, wenn er ihn losließe.
Mione und Ron setzten sich auf das Nebenbett und beobachteten
ungläubig das Arrangement, während sie auf Madame Pomfrey und den
Direktor warteten, die wohl ohne jeden Zweifel demnächst hier auftauchen
würden.
Die schlanke, blasse Hand Dracos fuhr immer wieder durch die
seidigweiche Mähne des Kleineren, während sich sein Blick in weiter
Ferne zu verlieren schien...