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Die Redfield-Geschwister und andere Probleme

Von Brüdern und verwirrenden Geschehnissen
von

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Kapitel 1 - Zusammentreffen

"blablabla" = gesagtes

>blablabla< = gedachtes der jeweiligen Person
 

Kapitel 1 - Zusammentreffen
 

Christian Redfield fand sich in einer äußerst unangenehmen Lage wieder...

Um ihn herum befanden sich unzählige Probleme. Zum einen gab es da die Zombies, die sicher nicht nur an seinem Ohrläppchen knabbern wollten, und zum anderen gab es noch Albert Wesker, der Mann, der wohl keinen mehr hasste als die Redfield-Geschwister. Warum das so wahr, das wusste Chris nicht. Sein Bruder, Christopher Redfield, der ebenfalls nur Chris gerufen wurde, hatte damals verdacht geschöpft, was die Machenschaften des Umbrella-Konzerns anging. Vielleicht hatte diese Tatsache Wesker Probleme bereitet...

Aber was hatte Christian damit zu tun? Er fühlte sich äußerst schlecht, ihm war schwindelig und heiß. Er fragte sich, was wohl gerade in seinem Körper passierte und hoffte, dass sein Glück und sein Immunsystem stark genug waren, diesen Virus durchzustehen.

„Fühlst du dich schwach? Krank?... Geht es dir nicht gut?...“ Chris hob schwach den Kopf. „Weißt du was, Wesker? ... ... ... Du kannst mich mal...“ Er blickte wieder zu Boden. Wesker lächelte. „Du bist süß... Ganz anders als dein Bruder...“ „Du kannst ihn nur nicht ab, weil er sofort erkannt hat, dass etwas faul ist. Du kannst es nicht ertragen, wenn jemand klüger ist als du.“ Weskers Lächeln wich nicht. „ER hat mir die Zombies vom Hals gehalten, Jill hat für mich die Rätsel gelöst und Barry war auch sehr nützlich. Warum also hätte ich Redfield damals töten sollen? Dafür habe ich jetzt noch genug Zeit.“ Chris hätte nicht gedacht, dass sein Gemüt noch tiefer hätte sinken können...- Es konnte. Er senkte den Kopf noch ein Stückchen tiefer. Schwach und langsam stand er auf und stütze sich an der Wand ab. Danach sah er Wesker mit einem ernsten Blick an. „Schade, dieses Mal hält dir keiner die Zombies vom Leib...“ Wesker musste sich anstrengen, sein Lächeln nicht zu verlieren. „Wie meinst du das? Glaubst du, ich baue immer auf Hilfe?“ „Nein, dafür bist du viel zu stolz...Aber er würde die ganze Sache doch ein wenig leichter machen, oder?“ Chris lächelte arrogant und verschwand dann hinter der nächsten Doppeltür. „Narr...“ Wesker drehte sich weg und verschwand in der entgegen gesetzten Richtung. Chris war kaum durch die Tür, als seine Beine begannen zu zittern. Er musste sich weiterhin abstützen um nicht zu stürzen. Sein Immunsystem war dabei, zusammenzubrechen und ihm wurde schwarz vor Augen. Seine Beine gaben unter dem Gewicht nach und er fiel zu Boden.
 

Er wusste nicht, wie lange er schon lag, aber sein Mund war trocken, er hatte durst. Chris richtete sich wieder auf. Seine Beine zitterten noch, dennoch quälte er sich hoch. Danach blickte er sich erst mal um, bevor er sich erinnern konnte, was vorgefallen war. „Wesker...“ Der jüngere der Redfield-Zwillige knurrte. Er war sich bewusst, dass er so schnell wie möglich hier raus musste. Blieb nur die Frage, wie er das bewerkstelligen sollte. Er wusste, das er noch 3 Notenblätter finden musste, bis er alle Noten zusammenhätte, die er brauchte um die „Mondscheinsonate“ zu spielen. Aber das war sein geringstes Problem. Viel schwerwiegender war, dass er kein Klavier spielen konnte. Er würde lange darauf rumklimpern müssen, bis er auch nur ein Notenblatt fehlerfrei spielen könnte...

>Was müssen die auch solche scheiß Rätsel aufgeben. Gott...nicht jeder Vollidiot kann Klavier spielen. Hätten die nicht ein Computerspiel oder so was nehmen können? Da hätte sich jeder schnell reinfuchsen können...Aber Klavier. Verdammt! ...<

Er fluchte. Er fluchte laut. Ein Knacken ertönte und Chris schnellte herum. Nichts. Erst aufatmend blickte er sich dann genauer um und bemerkte den Lauf , der hinter einem dicken Bilderrahmen hervorlugte. Chris entdeckte die Tür am anderen Ende des Raumes und begann zu rennen. Nur noch 10, vielleicht 20 Meter. Ein Schuss ertönte und im selben Moment riss Chris die Tür auf und war verschwunden. Er hörte nicht auf zu rennen. Erst mehrere Minuten später ließ er sich an einer Tür herunterrutschen und hielt sich den Arm. Die Kugel hatte nicht richtig getroffen, aber auch ein Streifschuss tat weh.

>Scheiße. Diese Mal war ich gerade schnell genug... wer weiß, wie das nächstes Mal aussieht. Ich muss aufpassen. Wesker ist schließlich nicht doof. Verdammt, ich muss sehr aufpassen...<

Der junge Redfield riss sein Hemdärmel in Streifen und verband seinen Arm. Er erhob sich wieder und schwor sich, dass er Wesker erschießen würde, sobald er ihm das nächste Mal über den Weg laufen würde. Und Chris war sich sicher: Er würde.

>Jetzt für dir erst mal vor Augen... was passiert mit dir, wenn du hier drin stirbst? Du wirst zu einer seelenlosen Marionette, die einen Heißhunger auf Menschenfleisch hat. Und davor hattest du doch als Kind schon immer Angst ...auch wenn dich so was immer irgendwie interessiert hat ... Man isst doch kein Menschenfleisch ...<

Ihm wurde schon bei dem Gedanken schlecht.

>Ich habe zwar mal von einem Fall gehört, bei dem ein Flugzeug am Nordpol abgestürzt ist und die Leichen dann von den übrigen Überlebenden gegessen wurden, aber schon bei dem Gedanken ekele ich mich, auch wenn es bei diesem Fall überlebensnotwendig war. ...

Ich sollte besser nicht mehr darüber nachdenken...(Anm. d. Autors: Dies ist eine wahre Begebenheit, bloß, dass es meines Erachtens Alaska war)<

Er schüttelte den Kopf um sein Gemüt wieder zu beruhigen. Er spürte, dass der Virus nicht spurlos an ihm vorbei gegangen war. Auf dem Stuhl, der im Raum stand, saß ein junger Mann. Er sah Chris mit leerem Blick an. Dieser fuhr zusammen. Diesen Zombie hatte er im ersten Moment vollkommen übersehen. Er zog seine Waffe und schoss. Der Körper sackte auf dem Tisch zusammen und der junge Redfield atmete auf. Der Adrenalinstoß hatte ihm gut getan. Seine Sinne wurde langsam wieder klarer und auch sein Blick hellte auf. Dennoch war ein gewisser Hunger vorhanden, den er unterdrücken musste und konnte. Normalerweise wäre das alles für Chris kein großes Problem gewesen, aber durch ein Gift von einem Kumpel von Wesker hatte er einige Lebensjahre einbüßen müssen und damit auch seine Erfahrung. Er war jetzt auf demselben Stand wie am Anfang seiner „Karriere“ als 20-jähriger. Es fehlten ihm also schlappe 9 Jahre, die er in dieser Situation sicherlich gut hätte gebrauchen können.

Chris resignierte. Darüber nachzudenken würde ihn jetzt auch nicht weiterbringen. Er untersuchte das Zimmer und fand dabei eine Videokassette und 15 Schuss Munition.

>15 Schuss ist nicht viel aber immerhin etwas. Jetzt habe ich noch insgesamt 30 Schuss PPK-Munition, mein Kampfmesser und 20 Schuss Jackal Munition, allerdings keine dazugehörige Waffe. Meine Aussichten sind grandios...grandios schlecht.<

Chris wollte die Situation immer noch nicht wahrhaben. Er fühlte sich von Minute zu Minute schwacher und kraftloser als zuvor. Er hatte einige Dateien gefunden, die er allerdings nicht sonderlich gebrauchen konnte. Sie waren zwar informativ, aber sie hatten ihn bisher nicht weitergebracht. Die Angst hier nie wieder rauszukommen wurde immer stärker und seine eben noch so scharfen Sinne fingen langsam wieder an zu schwinden. Chris wollte so schnell wie möglich aus diesem Zimmer raus, bevor der Zombie wieder aufzustehen drohte. Ihm wurde immer heißer doch es gelang ihm, die schwere Mahagoni-Tür wieder aufzustoßen und in den Raum zurückzukehren, durch den er auf der Flucht vor Wesker gerannt war. Er nahm sich vor, die Gegend genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine große Kommode fiel ihm ins Auge und er ging darauf zu. Chris öffnete die erste Schublade und sah darin nach. Doch das einzige was er fand waren sinnlose Notizen und irgendwelche Formeln, mit denen er zwar nichts anfangen konnte, die er aber dennoch mitnahm.

>Vielleicht haben sie etwas mit den Zombies zu tun...<

Er steckte sie ORDENTLICH weg. Wenn Wesker ihn finden sollte, dann sollte er auf keinen Fall die Dokumente finden.

>Er kennt sie sicherlich, aber er muss nicht wissen, dass ich sie gefunden habe. Auch wenn ich nichts damit anfangen kann... Biologen können es 100%tig...<

In Chris stieg ein unglaublich mieses Gefühl hoch, als er den nächsten Raum betrat. Es stank erbärmlich und Chris wollte am Liebsten kotzen. Er probierte die Ursache des Gestanks zu finden, doch vorerst ohne Erfolg. Er besann sich, dass er es eigentlich gar nicht genauer wissen wollte. Schnell drehte er sich wieder weg und machte sich auf den Weg zum Raum, in dem Wesker ihn das letzte Mal erwartet hatte.

Bevor er den Raum betrat, luscherte er durch den Türspalt.

In der Mitte des Saals stand Wesker und lächelte ihm entgegen. „Du stehst ja noch. Kannst du deinen Hunger noch zügeln?“ „Ich habe keinen Hunger. Aber danke der Nachfrage.“ Chris betrat den Saal schließlich vorsichtig. Sich weiterhin zu verstecken hatte nun eh keinen Sinn mehr. „Du gehst unsicher...“ „Mir geht es ja auch schlecht. Insofern muss es dir jetzt ja gut gehen.“ Wesker ging auf ihn zu. „Es geht mir gut, ja... Aber das hat nichts mit dir zu tun. Deine Schwester hat den Geist aufgegeben und du gehst bald vor die Hunde. Nur dein lieber Bruder hat sich schon aus der Misere gezogen. Aber man muss auch Verluste ertragen können.“ Chris Beine gaben nach. „Claire ist ...“ Sein Immunsystem gab nach und sein Kreislauf versagt. Er brach bewusstlos zusammen.
 

Andy Wesker war sichtlich zufrieden mit seiner Show. Er hatte sich erfolgreich als seinen Bruder ausgegeben und hatte nun, was er wollten, einen der Redfield-Zwillinge, auf dem Arm und war auf dem Weg zu der Forschungsbasis der Organisation, mit der Andy kooperierte.

Er wusste nicht genau, was er jetzt tun wollte, aber ihm würde sicherlich bald etwas einfallen. Und wenn nicht ihm, dann einem der anderen.

Eine halbe Stunde später waren sie in dem Laborkomplex angekommen und Andy hatte Chris in ein Bett gelegt. „Soll er sich ausschlafen...“ Andy begab sich in sein Zimmer und durchsuchte Akten. Er wollte Information zu einem seiner alten Bekannten und einem Kumpel von Chris neu sortieren. Doch bereits nach einigen Minuten überkam ihm die Langeweile und er war kurz davor, die Akten in die Ecke zu pfeffern. Als er schließlich auch noch Infos wiederentdeckte, die ihm nicht in den Kram passte, war es dann soweit. Die Akten wurde unbearbeitet in das Regal zurückgestellt. Andy atmete erleichtert aus. „Nicht durchdrehen...Die Akten kannst du auch morgen noch durchgehen.“ Ja, so würde er es machen. Er legte sich aufs Bett und döste dann einige Zeit. Letzten Endes schlief er doch ein.

Am nächsten Morgen stand Andy für seine Verhältnisse spät auf. Er zog seinen Kittel an und begann, seine Runden durch das Laboratorium zu machen. Die Kollegen und Kolleginnen wurden gegrüßt und grüßten zurück, Tagesabläufe wurden geklärt und Daten analysiert.

Nach der Hälfte des Tages begann die Mittagspause und Andy schaute bei Chris vorbei. Zwei junge Kollegen folgten ihm, eine Frau und ein Mann. Als sie den Raum betraten, blickte Chris mit einem bösen Blick auf. Andy lächelte ihn an, denn auch Chris hatte mittlerweile verstanden, dass es nicht Albert, sondern Andy war. Die junge Frau stellte sich in eine Ecke und begann, Notizen zu machen, während der Mann in der Tür stehen blieb. Wesker ging einen Schritt auf Chris zu und musterte ihn. „Du siehst immer noch gesund aus...Wie fühlst du dich?“ „Das geht dich gar nichts an...“ „Die Frage ist, willst du leben, oder willst du sterben?“ „Ich schaffe das auch ohne deine Hilfe.“ Chris blickte wieder auf den Boden. „Gebt ihm noch eine Spritze...Vielleicht redet er, wenn es ihm schlechter geht.“ Andy wies die anderen beiden an, seinen Anweisungen zu folgen und ging dann wieder. „Arschloch...“ Chris fluchte noch Stunden nach der Spritze und weigerte sich weiterhin zu reden. Hätte man ihm wenigstens etwas ansehen können, hätte Wesker sich zufrieden gegeben. Aber Chris benahm sich noch zwei Tage später, als wäre nichts. Der angebliche Tod seiner Schwester hatte ihn nur störrischer gemacht und damit nicht den gewünschten Erfolg hervorgerufen..., was Andy äußerst bedauerte. Er schüttelte von Stunde zu Stunde mehr den Kopf und als am Abend des dritten Tages die beiden jungen Kollegen sein Büro betraten und ihm mitteilten, das Chris geflohen sei, war endgültig alles verloren. Er schickte die beiden aus dem Raum und begann, das Zimmer auseinander zu nehmen, jedenfalls kam es den anderen Angestellten so vor.

>Okay, gehen wir noch einmal alles durch. Du brauchst jemanden, für Alfreds Forschung. Du musst außerdem Christopher Redfield davon abhalten, mit seinen Vermutungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Das kann doch nicht so schwer sein... Also musst du nur Christian wieder einfangen und Christopher damit erpressen, dass Christian sonst als Testobjekt für Alfred Ashford herhalten wird. Okay, wäre das eine gegessen. Da Claire für ihre Brüder als tot gilt, kann sie dann das Testobjekt für Alfred sein. Dann sieht sie ihren Kumpel Steve auch mal wieder.<

Das Thema war vorerst für Andy gegessen. Jetzt musste er nur noch Christian finden...

>Also doch noch nicht gegessen...Schade eigentlich...<

Wesker erhob sich von seinem Stuhl, auf den er sich gesetzt hatte, nachdem er sich wieder beruhigt hatte, und begab sich zu den U.B.C.S.- Suchkommandos. Dort gab er seinen Leuten auf, nach Chris zu suchen und Claire nicht aus den Augen zu lassen. Sie taten was sie sollten und so musst Wesker nicht weiter aufpassen. Dachte er jedenfalls. Denn Christopher würde nicht einfach seinen Bruder aufgeben. Er würde nichts unternehmen, aber er hatte eine Menge kluger Köpfe als Freunde. Und Andy Wesker war bei keinem von ihnen beliebt. Das wurde auch Andy zunehmend bewusst und er verfluchte sich dafür, dass er dieses Fakt nicht als Klausel in die Erpressung miteingebunden hatte. Er musste probieren, es Christopher nachträglich klar zu machen. Doch an seinem Gelingen zweifelte Andy. Sicherlich hatte Chris seinen Kumpels schon längst bescheid gesagt und was diese nun weiterhin taten lag nicht in dem Ermessen der Redfield-Geschwister.

>So langsam vergeht mir die Lust. Am Liebsten einfach alle köpfen oder den Zombies zum Fraß vorwerfen. Ich hätte Christian einfach liegen lassen sollen... Das wäre Christopher nicht aufgefallen, also wäre er erpressbar geblieben, und Christian würde mir nicht weiter im Weg stehen. Okay,...erklären wir die Redfields abschussbereit. Obwohl man sich dadurch vielleicht einigen Spaß entgehen lässt... Eventuell sollte ich mir einen der Redfields schnappen und mir dann den Spaß gönnen, der mir sonst entgeht... Christopher ist nicht leicht klein zu kriegen... Claire hält Schmerz allerdings nur sehr kurz aus und Christian dürfte man nicht lange seelischen Stichen oder Qualen anderer aussetzen. Das würde den kleinen wohl umbringen... Also... alle am Leben lassen frei nach dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Wäre bislang die beste Möglichkeit. Na ja, das kann ich mir genauer überlegen wenn ich Christian wieder eingefangen habe und Christopher damit endgültig erpressbar gemacht habe. Ja, bis dahin hat das noch Zeit<.

Andy lächelte und fing an, sein Büro wieder in Ordnung zu bringen, das er aus Wut auf Christian zuvor zerlegt hatte. Danach war er hundemüde und zog es vor, sich ein wenig auszuruhen. Bereits nach fünf Minuten befand sich Andy im Land der Träume.
 

Christian befand sich bereits auf dem Weg zu einem alten Bekannten von seinen Geschwistern und ihm. Er hoffte dort medizinische Hilfe und Unterstützung im allgemeinen zu finden. So langsam machte sich nämlich auch der Virus bemerkbar und die Schmerzen, die Andy angesprochen hatte, fingen auch an zu schlauchen. Chris schleppte sich noch bis zur Haustür und klingelte. Eine junge Frau öffnete die Tür. Sie war ca. 1,60m groß und hatte kurze, braune Haare. „Chris! Was ist los? Warte, ich helfe dir.“ Rebecca Chambers stütze den Mann und brachte Chris ins Haus. „Ich bin nicht Christopher. Mein Name ist Christian. Ich bin Christophers Zwillingsbruder.“ John Andrews, 1,98m groß mit 110kg Muskelmasse, nahm Rebecca die Last des jungen Mannes ab und trug ihn zur Couch. Rebecca sah ihn besorgt an. „Ich darf dich doch trotzdem Chris nennen, oder?“ „Ja, meine Freunde nennen mich alle so.“ „Okay, Chris. Was ist passiert? Warum hast du dich so hierher geschleppt?“ „Ich war in der Spencer Villa und habe Wesker getroffen – so dachte ich jedenfalls. Es stellte sich allerdings heraus, dass es nicht Albert Wesker, sondern sein Zwillingsbruder Andy war. Ich habe mich mit dem T-Virus infiziert und bin zusammengebrochen. Andy hat mich mitgenommen und gab mir später eine Spritze. Er muss mir zuvor schon eine gegeben haben, denn er sagte zu seinen beiden Kollegen, dass sie mir noch eine Spritze geben sollten. Was darin war weiß ich allerdings nicht. Ich denke es galt nur zur Schmerz Verstärkung. Es sollte mir nur dabei helfen zu reden, damit er weiß, wie die Spritze zuvor anschlägt. Aber wenn ein Testobjekt nicht redet, bringt es ihm gar nichts. Er ist sauer geworden und hat mich drei Tage überwachen lassen. Am Ende des dritten Tages bin ich dann irgendwie geflohen. Bestimmt sucht er mich und meinen Bruder. Claire ist nach seinen Angaben tot...“ Chris blickte betrübt zu Boden. Rebecca war ihm zuvor unbekannt gewesen, sie erschien ihm jedoch sofort sympathisch. John hatte währenddessen die nötigen Medikamente geholt, die Rebecca Chris nun spritzte. „Es wird dir bald besser gehen, Chris. Leg dich ein wenig hin und ruhe dich aus. Schlaf heute Nacht mal ordentlich aus... dann wird die Welt morgen ein wenig freundlicher aussehen.“ Der junge Redfield nickte stumm und legte sich dann in Kevin Rymans Zimmer. Kevin Ryman war ebenfalls Arzt und immer für einen Späßchen zu haben. Allgemein war er ein sehr liebenswerter und freundlicher Mensch, der sich sehr um andere kümmert, weshalb er sein Bett auch zur Verfügung gestellt hatte. Nach einer halben Stunde schlief Chris tief und fest und Kev schloss vorsichtig die Tür hinter ihm...



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