Zum Inhalt der Seite

Die Zwillingsschwester des Sesshomarus

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Halbgeschwister

Hier nach längerer Zeit endlich ein weiteres Kapitel, zwar auch nur ein kleines, aber ich hab halt kaum Zeit mal etwas zu schreiben. Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt.
 

„Und ich habe gedacht, ich wäre ein Einzelkind und verstoßen worden, weil ich ein Hanyou bin.“

„Nein, so war das nicht. Unser Vater hat uns Frauen woanders hin gebracht, denn wir haben anscheinend Kräfte, die die unsrer Brüder bei weitem übersteigen. Mich hat er in eine andre Zeit gebracht und dich eben hier her nach Monbetsu. Aber jetzt genug der Worte. Wir sollten dich zu deinem Zwillingsbruder bringen.“

Ich fischte meinen Anhänger unter meinem Oberteil hervor, berührte das Gold und konzentrierte mich auf die Stimme meines Halbbruders.. Leider musste ich feststellen, dass dieser sogar noch weiter entfernt war als Sesshomaru im Moment. Dennoch gelang es mir ihn zu lokalisieren. Zu Rei gewandt sagte ich:

„Halt dich gut fest, nee-chan, und lass auf keinen Fall los.“

Sie sah mich überrascht an, tat aber, was ich verlangte. Wieder aparierte ich. Es dauerte einige Augenblicke, doch dann kamen wir endlich an. Sobald wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, ließ meine Halbschwester meinen Arm los und taumelte zurück. Sie schüttelte ihren Kopf und stöhnte.

„Ist mir schwindelig!“

„Das ist ganz normal, wenn man das erste Mal apariert. Geht’s, oder sollen wir noch ein bisschen warten, bis wir weiter nach Inuyasha suchen?“

„Lieber noch ein bisschen warten. Bei mir dreht sich noch alles“, meinte Rei.

Ich nickte.

„Wäre mir jetzt auch lieber, denn ich habe seit Stunden nichts mehr in den Magen bekommen.“

Rei sah mich an.

„Wo willst du hier auf die Schnelle etwas zum Essen herbekommen?“

„Lächelnd zog ich mein Zauberstab aus meinem Ärmel, dachte an den Zauber und auf einmal hatte ich einen großen Teller Pommes frites mit einer ordentlichen Portion Ketchup und frittierten Fisch auf meinen Schoß.

„Ah! ‚Fish and chips’ ! Möchtest du auch was?“

„Was ist den das?“, fragte meine Halbschwester irritiert.

„Also, das hier ist in Fett gebackener Fisch, Kartoffeln in Stangen geschnitten und ebenfalls in Fett gebacken und Tomatenkonzentrat. Schmeckt wirklich gut!“, erklärte ich ihr.

„Ich bevorzuge Fisch in Sushiform“, meinte Rei, holte aus einer ihrer Ärmel ein Päckchen, dass sie auspackte und sich mit Heißhunger über den mit Algenpapier umwickelten, rohen Fisch hermachte. Ich zuckte mit den Schultern und befasste mich mit meinen ‚fish and chips’. Nach der kleinen Rast ließ ich den produzierten Müll verschwinden und steckte meinen Zauberstab zurück in meine Armschiene. Plötzlich hörte ich etwas. Es klang wie ein lautes Klatschen, so als würde jemand eine Ohrfeige verpasst bekommen. Außerdem war ein lautes „Aua! zu hören. Ich schnüffelte und musste lächeln. Eine mit mir verwandte Person näherte sich der Lichtung. Keinen Augenblick später sprang ein knurrender Junge mit Hundeohren aus dem Unterholz.

„Sesshomaru, was ma…“

Er blieb stehen und starrte mich verständnislos an.

„Ich schätze mal, du bist Inuyasha. Wenn ich mich vorstellen darf: Mein Name ist Munhira und die ältere Zwillingsschwester von Sesshomaru, wie du bereits mitbekommen hast, und die junge Frau dort drüben ist Rei, deine jüngere Zwillingsschwester.“

Der Hanyou starrte uns immer noch wortlos an. Mittlerweile waren noch ein paar andere auf die Lichtung getreten: Ein Houshi mit einem roten Handabdruck auf der Wange, eine Youkaijägerin, eine kleine dämonische Katze, einen kleinen Fuchsyoukai und schließlich die Miko aus der Neuzeit. Diese sah überrascht von Rei zu Inuyasha.

„Wer sind denn die`“

“Soweit ich dass mitbekommen hab’, ist die, die so aussieht wie Sesshomaru, dessen Zwillingsschwester, und die, die aussieht wie ich meine Zwillingsschwerster“, sagte Inuyasha nach einigen Augenblicken Stille.

„Ich dachte, Sesshomaru wäre dein einziger, lebender Verwandter“, meinte die Youkaijägerin.

Mit einem breiten Lächeln antwortete ich meines Halbbruders statt: „Er wusste ja auch nichts von uns. Rei lebte auf der Nordinsel Japans und mich hat unser Vater in eine andere Zeit und in ein anderes Land, Großbritannien, gebracht. Laut der Familiengeschichte sollen Rei und ich nämlich Kräfte besitzen, die die unsrer Brüder übersteigen. Aber nun zu etwas anderen. Inuyasha, unser Vater hat dir im Süden seines ehemaligen Reiches ein Anwesen und ein paar Ländereien hinterlassen.“

Mein Halbbruder sagte nichts, sondern stand da und starrte vor sich hin. Der Houshi drängte sich vor und nahm meine rechte Hand. Er räusperte sich.

„Ich muss dich etwas fragten: Willst du meine Kinder gebären?“

Ohne zu zögern verpasste ich ihm eine Ohrfeige, dass er nach hinten geschleudert wurde und auf seinen Hintern landete. Ich sah ihn wütend an.

„Du wagst es mir, einem Daiyoukai, eine solche Frage zu stellen? Bist du lebensmüde?“

Erschrocken sah er mich an. Die Youkaijägerin und die Miko lächelten süffisant.

„Geschieht dir ganz recht, Miroku-chan“, meinte die Miko. Der Angesprochene rieb seine Wange.

„Ein Versuch war’s wert.“

Langsam schien sich die Starre von Inuyasha zu lösen.

„Ich habe ein Anwesen geerbt?“

„Zwar nur ein Kleines aber es ist ein Anwesen. Hier, warte, ich müsste irgendwo die Besitzurkunde haben…Wo hab ich sie noch mal hingetan…Verdammt!“

Mit der flachen Hand klatschte ich mir auf die Stirn.

„Jetzt hab ich die doch tatsächlich bei Sesshomaru-no-niichan liegen lassen!“ Seufzend zog ich meinen Zauberstab wieder raus. „Ich bin auch vergesslich…Accio Besitzurkunden von Inuyasha, Rei und Munhira.“

Die andren, bis auf meine Halbschwester, sahen mich verwirrt an. Ungeduldig tippte ich mit meinen Zeigefinger auf meinen Zauberstab, eine meiner Angewohnheiten. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis die Dokumente bei mir ankamen. Ich warf zwei der Schriftrollen ihren rechtmäßigen Besitzern zu, die dritte verstaute ich unter meinen Oberteil. An den verwirrten Gesichtern erkannte ich, dass ich eine Erklärung schuldig war.

„Ich habe an Hogwarts, einer Schule für Zauberei, gelernt und später dann auch unterrichtet. Nun ja, ich bin eine Zauberin, soweit ich weiß die einzige in der Familie.“

Langsam wurde ich aufgrund der immer noch verwirrten Gesichter unruhig. Zwar war ich so was von meinen Schülern gewohnt gewesen, aber das hier war etwas andres. Hier musste ich jemanden erklären, was Zauberei ist. Für mich war das immer selbstverständlich gewesen, zaubern zu können und alle um mich herum konnten das ja auch.

„Wie soll ich das jetzt erklären…Also: Es gibt doch hier die Houshis und die Mikos. Diese sind auch eine Art Magier, nur eine spezielle, die mit Gebeten, Bannzetteln, Rosenkränzen und einige auch mit Pfeilen arbeiten. In Hogwarts machen wir das anders. Wir benutzen Zauberstäbe, wobei sich diese den Besitzer sozusagen selbst aussuchen, und Zaubersprüche. Den, den ich gerade benutzt habe, ist einer um Dinge zu holen. Reicht die Erklärung?“

Die anderen nickten. Erleichtert atmete ich auf. Jemanden Nichtmagischen Magie zu erklären ist nicht gerade eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Auf einmal sprang etwas auf mich zu. Ein kleiner Floh landete an meinen Hals und wollte ansetzten, doch ich hatte ihn schnell genug platt gedrückt. Das Ungeziefer schwebte auf meine offene Hand.

„Munhira-dono! Ihr seit endlich zurückgekehrt!“, meinte das kleine Kerlchen.

Ich hielt es vorsichtig mit den Fingerspitzen auf Augenhöhe.

„Und wer bist du, wenn ich fragen darf?“

„Sagt nur, Ihr erinnert euch nicht mehr! Ich bin’s, Shadi, ein Flohgeist und Euer Gefolgsmann!“

„Aha.“, ich sah ihn skeptisch an. „Und dass soll ich dir glauben?“

„Natürlich! Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann beweise ich es Euch eben. Ihr seit die ältere Zwillingsschwester von Sesshomaru, wurdet von eurem Vater Inu no Taishou-sama aber nach Großbritannien gebracht, weil Ihr zu mächtig seid. Und dort habt Ihr über 900 Jahre gelebt! Außerdem habt Ihr ein großes Muttermal am…“

„Schon gut! Ich glaub dir ja.“, wandte ich schnell ein. Das mit dem Muttermal musste ja nicht jeder wissen. „Und warum kommst du hier her, Shadi-jii?“

„Weil mir Euer Vater mir aufgetragen hat, dass ich, sobald ihr wieder in diese Zeit zurückkehrt zu Euch kommen soll und Euch zu Eurem Anwesen bringen soll, damit Ihr dort endlich Eure Aufgaben als Daiyoukai der Hundeyoukais aufnehmen könnt.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schalmali
2006-12-15T23:03:27+00:00 16.12.2006 00:03
Lölchen na mal schaun wie sich das alles einrenkt aber Muhira ist wirklich etwas direkt und das wo sie sich da gar nicht auskennt und ihre ganzen Verwanten nicht kennt. Aber was solls, bringt sie eben alle mal so eben zusammen *hust* ;)
Von:  LittleSara
2006-09-13T05:49:33+00:00 13.09.2006 07:49
das war wieder mal ein super kapi! Auch wenns wirklch etwas kurz war... ^^''
Aber du hast ja geschrieben, dass du leider nich mehr zeit hattes!
Also Inus reaktion fand ich echt lustig! XD Ich glaub, der versteht immer noch nicht richtig, was eigentlich los is!!

Schreib bitte so schnell du kannst weiter, ja?? ^o^

Dein Saralein
Von:  kagome-san
2006-09-12T08:03:10+00:00 12.09.2006 10:03
erste:D
tolles kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san


Zurück