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Der zweite Lord

Harry x Draco
von

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Erkenntnisse

So und weils so schön war, lasse ich euch noch etwas am Cliffhänger zappeln! *muhaha* Aber dafür kommt hier Ron zum vollen Einsatz und schon bald werdet ihr auch alle Rätsel gelöst bekommen! *g*
 

Und nun viel Spaß!
 

Der zweite Lord
 

21. Erkenntnisse
 

Ron lachte in sich hinein. Das war wirklich zu einfach. Glaubten die wirklich, dass er sich so leicht beschatten ließ? Manchmal konnte man wirklich am Verstand einiger Auroren zweifeln. Obwohl...
 

Wenn Ron es sich recht überlegte, konnten sie von seinen Fähigkeiten tatsächlich nichts wissen. Die Sprüche, die er angewandt hatte, um seine Verfolger vom Ministerium abzuschütteln, gehörten nicht unbedingt zum Lehrplan der Aurorenanwärter. Nachdenklich blickte Ron um die Ecke und versicherte sich, dass die Luft auch wirklich rein war. Seit Harry sich zu Beginn des siebten Schuljahres so sehr verändert hatte, hatte Ron nie die Hoffnung aufgegeben, dass es für all das einen Grund gab. Und irgendwie hatte er sich diesen Glauben all die Zeit bewahrt. Oh, er hatte von Harrys Taten erfahren – meist aus erster Hand bei den Ordenstreffen. Und doch hatte er im Innersten gewusst, dass er Harry noch immer vertrauen konnte. Und nun war er unterwegs um diesen schon fast zur Gewissheit gewordenen Verdacht zu bestätigen, den er seit Remus’ seltsamem Verhalten hatte.
 

In den schwarzen Umhang gehüllt, eilte der junge Mann über die Straße und verschwand in einem Hintereingang, von dem er wusste, dass sich dort ein Durchgang zur Muggelwelt verbarg. Die Auroren hatten ihn bis hier in die Winkelgasse verfolgen können, weil er es so wollte, doch nun war es Zeit geworden, allein und unbeobachtet weiter zu reisen. Ron wusste schon gar nicht mehr zu sagen, wann er begonnen hatte jene Zaubersprüche zu erlernen, die ihn nun selbst vor starken Suchzaubern der Auroren tarnten. Es war wohl noch in der Schulzeit gewesen. Gemeinsam mit Hermine hatte er anfangs Zauber gesucht, mit denen sie Harry verfolgen konnten, ohne auf der Karte des Rumtreibers oder direkt durch den ehemaligen Freund bemerkt zu werden. Es hatte anfangs nicht wirklich funktioniert und Hermine hatte erstaunlich schnell den Elan verloren. Harry hatte damals im Gyffindor-Gemeinschaftsraum seinen Standpunkt sehr deutlich klargestellt und danach hatte Hermine das Vertrauen in Harry verständlicherweise verloren. Nicht so Ron. Wenn seine Freundin gewusst hätte, dass er sich freiwillig in die Bibliothek gesetzt hatte, wäre sie wohl maßlos erstaunt gewesen. Und nach einiger Zeit des Suchens hatte er dann jene Bücher in der verbotenen Abteilung gefunden. Wahrscheinlich hatte er deswegen niemandem davon erzählt, denn die Tarnzauber, die er gerade angewandt hatte, waren allesamt schwarzmagisch oder verboten und durchaus nicht für Siebtklässler geeignet. Damals hatte Ron sich auch nicht wirklich getraut, die Zauber anzuwenden – vor allem nicht unter Dumbledores wachsamem Auge. Doch er hatte sie nie vergessen und sich darauf vorbereitet, sie an einem Tag wie diesem einzusetzen.
 

In der Muggelwelt angekommen, verstaute er den Mantel hinter einer Mülltonne und trat in normaler Muggelkleidung auf die Straße. Die verwaschene Jeans und das weiße Shirt hatte er sich zusammen mit dem vorbereiteten Rucksack vor zwei Stunden aus seiner Wohnung geholt. In besagtem Rucksack befand sich außer den ausnahmslos aus der Muggelwelt stammenden Wechselsachen, auch das bisschen Bargeld, was er seit seinem Schulabgang gespart hatte – natürlich Muggelgeld. Für das, was Ron vorhatte, brauchte er die Anonymität der Nichtzauberer.
 

Und so bestieg Ron drei Stunden später auch ein normales Linienflugzeug nach Madrid. Mit apparieren wäre der Junge zwar wesentlich schneller gewesen, doch er hätte auch viel schneller die Auroren auf seine Spur gebracht. Und wer wusste schon, was Remus alles verraten hatte – vielleicht war Harry ebenfalls hinter Ron her, denn immerhin musste sein ehemaliger Freund seine Geheimnisse bis zuletzt schützen. Vor allem vor Ron, dessen Position wohl auch Harry nicht klar war.
 

Mit einem gelangweilten Blick auf seine Sitznachbarin – eine Frau mit auftoupierten Haaren und zentnerweise Schminke – schob Ron sich die letzten Meter durch den engen Flugzeuggang und warf sich dann in seinen Sitz. Er hatte keinen Fensterplatz, doch das war egal. Die Wolken sahen von einem Quidditchbesen aus auch nicht viel anders aus und dort konnte man sie sogar anfassen – kein Vergleich also.
 

Wieder kehrten Rons Gedanken zu Remus zurück. Bis vor kurzem hatte er einfach nur dieses unbestimmte Gefühl gehabt, dass Harry kein Feind war, ohne zu wissen, was das dann sonst alles zu bedeuten hatte. Doch dann hatte er Remus beobachtet, wie dieser die Magier durch Flüche unauffällig verwirrt hatte, die das Überwachungsnetz aus magischen Kristallen über Europa aufgebaut hatten, um den aus Kairo geflohenen Drachen mit Harry und dem fremden Mann zu finden. Es waren wohl nur wenige Minuten gewesen, in denen das Netz dadurch teilweise zusammenbrach und hinterher hatte jeder das Versagen der Zauberer auf ihre Schwäche zurückgeführt, denn sie waren nur wenige gewesen. Doch Ron hatte Remus gesehen und dessen Lächeln bemerkt. Remus war richtig erleichtert gewesen und Ron hatte sich gewundert. Und dann hatte er begonnen Remus zu überwachen. Unauffällig und sehr heimlich und er war fündig geworden. Remus hatte Harry Informationen über vermutliche Todesserspione in den Reihen der Auroren zukommen lassen. Sehr geschickt und selbst Ron hätte keinen Verdacht geschöpft, wenn er Remus nicht ständig beobachtet hätte. Aber der Mann war nie besonders überrascht über die Toten gewesen und Ron selbst hatte – einmal darauf aufmerksam geworden – bemerkt, dass viele der Auroren gestorben waren, die als Spione in Verdacht geraten waren. Warum das keinem anderen - selbst Dumbledore - aufgefallen war, fragte sich Ron noch immer. Vielleicht fehlte ihnen einfach der Blick dafür, da sie durch ihren Hass auf Harry völlig blind für andere Dinge geworden waren.
 

Und Ron hatte auch Remus’ schmerzliche Blicke bei jedem Treffen bemerkt, wenn sie Harry erneut beleidigten oder für neue brutale Tote verantwortlich machten. Es war auch Ron nie leicht gefallen, seine noch immer vorhandene Hoffnung für Harry nicht ständig hinaus zu schreien, doch Remus schien dies noch mehr zu bedrücken. Ron ahnte jedoch noch lange nicht, das dass nicht nur an Harry, sondern zu großen Teilen auch an Sirius lag. Das hatte selbst der Junge nicht erfahren können.
 

Jedenfalls hatte Ron sich in Remus’ Handlungen selbst bestätigt gesehen. Wenn der Mann, der zwar wie ein Freund für Harry gewesen war, der aber doch genug Verantwortungsbewusstsein besaß um seine Gefühle für das Wohl aller zurückzustellen, nun plötzlich auf Harrys Seite wechselte, dann musste Harry wirklich gute Gründe angeführt haben, um Remus zum Spion werden zu lassen. Dass diese Rolle Remus nicht wirklich gefiel, war nämlich durchaus klar geworden. Und dazu kam eben noch, dass Harry unter anderem Voldemorts Spione in ihren Reihen tötete. Ron vermutete daraufhin, dass alle anderen Toten einfach von ihnen noch nicht als Spione erkannt worden waren.
 

Und so hatte Ron seinen Entschluss gefasst. Er musste, bevor er sich endgültig entschied, ob er Harry und Remus blind vertraute, gewisse Dinge erfahren und er hatte auch schon so eine Ahnung, wo er damit beginnen konnte. Noch konnte alles bloßes Wunschdenken sein. Harry konnte der miese Bastard sein, für den ihn alle anderen hielten und der nur auf Macht aus war. Remus konnte von ihm gezwungen worden sein, zu spionieren. Und Ron konnte einfach nur nicht wahrhaben wollen, dass Harry wirklich die Seiten gewechselt hatte. Um das herauszufinden reiste Ron nun nach Spanien.
 

-+-+-+-+-+-+-+-
 

Seufzend sank Ron auf einen Brunnenrand. Das hatte er sich wirklich einfacher vorgestellt. Wieso redeten die hier eigentlich nicht mit ihm? Hatte er auf der Stirn „Auror“ stehen? Das war echt nicht zum Aushalten. Sich den Schweiß aus den Augen wischend beugte sich der Junge zu dem Eimer hinüber und ließ ihn in den dunklen Brunnen hinab. Gefüllt mit kühlendem Wasser zog er ihn wieder hinauf und fühlte sich nach einigen kräftigen Schlucken wieder etwas besser. Seit zwei Tagen irrte er hier nun schon durch die Dörfer, ohne eine vernünftige Auskunft zu bekommen.
 

Ron hatte in den letzten zwei Wochen gewissenhaft alle „Sichtungen“ Harrys im April recherchiert und jeden bekannten Namen, jedes Bild und jedes Indiz unauffällig gesammelt. Während der Überfälle auf die Auroren hatten Harrys Anhänger zwar darauf geachtet, sich nicht mit Namen anzusprechen und ihre Gesichter unter den Umhänge verborgen zu halten, doch ab und an waren auch ihnen Fehler unterlaufen. Natürlich hatten einige Auroren, darunter auch Ron bei den Kämpfen die Aufgabe gehabt, mittels Lauschzaubern auf solche Informationen zu horchen. Doch die Kämpfe waren zu schnell hintereinander, verlangten die Aufmerksamkeit jedes einzelnen und keiner hatte Zeit gefunden, alle aufgeschnappten Hinweise zusammen zu tragen – bis auf Ron.
 

Sicher hätte man ein oder zwei Zauberer dazu abkommandieren können, alles so zu ordnen, wie Ron es heimlich getan hatte, Zusammenhänge mit den Reisen Harrys im April zu suchen und wenigstens einige von Harrys Verbündeten aufzuspüren. Doch das hatte schon früher nicht funktioniert und die Auroren hatten ja, wie gesagt, auch anderes zu tun. Warum Zeit in etwas investieren, was schon früher keine Aussicht auf Erfolg gehabt hatte, wenn wichtigeres zu tun war?
 

Doch Ron hatte selbst dann nie aufgegeben, wenn er am Verzweifeln war, weil es einfach keinen Sinn ergeben hatte. Was fing man mit Namen und Gesichtern an, wenn man keine Ahnung hatte, wo man suchen sollte. Es war eine langwierige Suche nach der Nadel im Heuhaufen gewesen und Ron war oft nahe daran gewesen, aufzugeben. Doch immer wieder hatte er sich gesagt, dass er wenigstens versuchen musste, Harrys Motive zu erfahren, bevor er sich entschied. Und irgendwann hatte er dann Leeza gefunden. Nicht nur, dass er dieser Frau auch ein Bild zuordnen konnte, sie existierte auch in der Registrierungskartei für Animagie als braune Schäferhündin. Und was noch besser war, ihre Adresse stand dabei.
 

Ron hatte sein Glück gar nicht fassen können. Diese Frau war die erste Verbündete Harrys, die er wirklich sicher aufspüren konnte – oder zumindest ihre Familie. Eilig hatte er damals alle Spuren seiner Suche vernichtet und auch dafür gesorgt, dass bei einer späteren Untersuchung der Auroren niemand die gleichen Schlüsse ziehen konnte, wie Ron jetzt.
 

Und dann hatte er sich auf den Weg nach Esperanza gemacht. Von Madrid war das noch ein ganzes Stückchen Landeinwärts gewesen, und er hatte fast einen ganzen Tag gebraucht, bis er das 300 Seelen-Dörfchen überhaupt gefunden hatte. Aber das Haus von Leezas Familie war leer gewesen und keiner der Nachbarn hatte ihm auf seine Fragen antworten wollen. Magie wollte Ron aus mehreren Gründen nicht anwenden. Erstens hätten ihn die Auroren so viel leichter finden können, zweitens wollte er sich vor den hier lebenden Muggel nicht verraten und außerdem wollte er die Antworten nicht erzwingen. Er hatte keine bösen Absichten und anfangs noch die Hoffnung gehabt, Leezas Familie versteckte sich nur und beobachtete ihn. Wäre er dann wie ein Todesser oder ein rücksichtsloser Auror vorgegangen, hätte er sich gleich wieder auf den Rückweg nach London machen können. So hoffte er, dass sie seinen guten Willen erkannten und sich ihm doch noch zeigten.
 

Ron seufzte wieder. Scheinbar war diese Hoffnung vergebens gewesen. Sie hatten lange genug Zeit gehabt, sich ihm doch noch zu zeigen. Scheinbar waren sie wirklich nicht mehr hier. Harry war wohl noch vorsichtiger, als Ron erwartet hatte.
 

Mit einem bedauernden Blick die staubige Straße hinunter nahm der Junge seinen Rucksack auf und machte sich auf den Weg zu der zwei Kilometer entfernten Landstraße. Dort hoffte er, wieder per Anhalter zurück nach Madrid fahren zu können.
 

-+-+-+-+-+-+-+
 

Die Sonne brannte noch immer heiß auf Rons Gesicht und er zog den Sonnenhut versuchsweise tiefer, ohne dass das was brachte. Es war 18 Uhr und die Sonne stand schon zu tief, um von dem Hut zurück gehalten zu werden. Er hätte mit seiner Abreise wohl doch bis zum Abend warten sollen, nur war dann die Wahrscheinlichkeit geringer, einen willigen Autofahrer zu finden, der ihn in die Hauptstadt mitnahm. Missmutig kickte Ron einen Stein hinter einem kleinen Salamander her und trank einen Schluck aus seiner halbleeren Wasserflasche. Aber es war nicht mehr weit. Die Straße musste in wenigen hundert Metern auftauchen. Ron wollte schon weitergehen, als er alarmiert auf der Stelle verharrte und lauschte. Waren da nicht Schritte gewesen? Minutenlang geschah nichts, doch dann wiederholte sich das Geräusch. Da kam eindeutig jemand hinter ihm her. Ron vermied es, seinen Zauberstab zu ziehen, denn es konnte auch ein Muggel sein, der ihn da eingeholt hatte. Doch als die Schritte schnell näher kamen und deutlich wurde, dass der andere rannte, wanderte Rons Hand fast automatisch zu seiner Hosentasche, wo er seinen Zauberstab aufbewahrte. Bei dieser Hitze, und vor allem in diesem Teil Spaniens hatte es niemand so eilig.
 

Plötzlich verstummten die Geräusche und Ron drehte sich vorsichtig um die eigene Achse. Doch hinter ihm war niemand. Verwundert wollte er schon zurückgehen, um nachzuschauen, als plötzlich eine Stimme hinter ihm rief. „Stopp!“
 

Ron drehte sich alarmiert zurück, doch er kam nicht dazu, seine Waffe zu ziehen. Angesichts des auf ihn gerichteten Zauberstabes war das keine so gute Idee.
 

„Wer seid Ihr?“ Der Junge bemühte sich um einen neutralen Tonfall und blickte seine beiden Verfolger betont ruhig an. Der Mann war bestimmt schon 80 Jahre alt und sein weißer Bart verbarg fast das ganze Gesicht. Seine Kleidung war durch den Staub verschmutzt, doch es war unverkennbar die normale Kleidung der hiesigen Bauern. Und auch der kleine Junge neben ihm trug nur eine kurze Hose und sein brauner Körper war vom Staub der Felder bedeckt. Das waren keine Todesser und auch keine Auroren. In Ron keimte Hoffnung auf.
 

„Junger Mann, wir stellen hier die Fragen. Wir haben dich den ganzen Tag beobachtet und du stellst uns ein paar Fragen zu viel. Was willst du hier?“ Der alte Mann versuchte den Eindruck zu erwecken, auf alles gefasst und vorbereitet zu sein, doch seine Hand zitterte stark. Ihn hatte der Weg vom Dorf bis hier her sicher sehr angestrengt. Und Ron war sich nun ziemlich sicher, Leezas Familie gefunden zu haben, oder zumindest jemanden, der die Frau kannte, sonst hätten sie ihn nicht zu beobachten brauchen.
 

Also entschloss Ron sich dazu, die Wahrheit zu sagen: „Ich suche Leeza Alende. Ich hab ihre Spur bis hier her verfolgt und wollte ihr oder ihrer Familie einige Fragen stellen.“ Ron bemerkte die Anspannung in den Körpern der anderen und merkte, dass er auf der richtigen Fährte war. „Versteht mich nicht falsch. Ich will Leeza oder ihren Angehörigen nichts antun. Ich hab einfach nur einige Fragen. Ich komme wirklich nicht mit böser Absicht.“
 

Der Mann schüttelte den Kopf. „Wir wurden gewarnt, dass jemand Leeza suchen kommen würde. Uns wurde gesagt, dass wir niemandem trauen dürften. Aber du bist kein Todesser.“
 

Ron lächelte besänftigend. „Das ist richtig. Ich bin ein Auror. Aber momentan bin ich nicht offiziell hier. Was ich wissen will, geht niemanden etwas an, auch nicht das Ministerium. Ich habe persönliche Gründe für mein Hiersein.“
 

„Das kann jeder behaupten, du...“
 

„Großvater, wir können ihm trauen.“ Der Junge hatte zum ersten Mal das Wort ergriffen und blickte Ron nun aus ernsten aber auch irgendwie eigenartigen Augen an. Vorher hatte er den Kleinen für nicht älter als sechs gehalten, doch jetzt war sich Ron nicht mehr so sicher. Der Alte blickte lange zwischen Ron und seinem Enkel hin und her und nickte dann. Den Zauberstab senkend, entspannte sich der alte Mann und eine verkrümmte Hand zeigte auf eine Steingruppe am Wegrand. Wortlos gingen die drei darauf zu und setzten sich. Drückende Stille legte sich über sie, bis Ron fragte: „Leeza ist deine Tochter, richtig?“
 

Der Mann nickte. Dann zeigte er auf den Jungen: „Das ist Paolo, Leezas Sohn. Du wunderst dich sicher über ihn?“
 

„Oh ich bin dankbar, dass er mir vertraut, auch wenn ich nicht ganz begreife, warum. Ich hatte mir einen Kontakt mit Leezas Familie aber einfacher vorgestellt.“ Ron lächelte bei diesen Worten schief.
 

„Du musst verstehen, dass wir misstrauisch sind. Und ich erlaube dir auch nur, deine Fragen zu stellen, weil Paolo dir vertraut.“
 

Ron blickte von dem alten Mann wieder zu dem Jungen. Dessen Augen schienen noch etwas größer geworden zu sein. Ihr tiefes Blau war beinahe unheimlich und Ron fragte sich, ob dieser Junge besondere Fähigkeiten hatte, und Leeza deswegen gegangen war.
 

Paolos Worte rissen ihn aus seinen Gedanken: „Du bist erstaunlich nahe an der Wahrheit. Es waren oft Leute hier, die mich gesucht haben, weil sie von den Gerüchten gehört haben. Mama konnte mich nur schützen, weil sie fort gegangen ist.“ Die Augen des Jungen ließen Ron nicht los und er musste sich gewaltsam zusammen reißen. „Du kannst ohne Zauberstab zaubern, oder? Zumindest kannst du die Gedanken anderer Leute ohne einen Spruch lesen.“
 

Paolo nickte: „Am Anfang war ich nicht vorsichtig genug und hab meine Fähigkeit angewandt, wo ich nur konnte. Die Gerüchte waren schneller bei Du-weißt-schon-wem, als wir alle gedacht haben. Mama hat so getan, als besäße sie die Telepathie selbst, damit sie mich in Ruhe ließen. Aber dann wollten sie Mama haben und ihr blieb nichts anderes übrig, als uns allein zu lassen.“
 

„Und sie ging zu Harry.“, stellte Ron fest. Paolo nickte und nun schaltete sich der Großvater wieder in ihr Gespräch ein.
 

„Die Auroren hätten auch bald von der Gedankenleserei erfahren und sie hätten Leeza ebenso gern in ihren Reihen gesehen, wie Du-weißt-schon-wer. Aber sie hätten genau wie er sehr schnell festgestellt, dass Paolo der eigentliche Telepath ist und ihn uns ohne Rücksicht weggenommen.“
 

Ron nickte verstehend. „Aber Harry hat es verstanden und Leeza aufgenommen, ohne etwas von Paolo zu verlangen.“ Der Junge kannte seinen ehemaligen Freund gut genug um das ohne Zögern zu behaupten. Harry hätte nie von einem Kind verlangt, einen Kampf zu führen, der nicht sein eigener war. Dafür hatte Harry viel zu früh selbst kämpfen müssen. Er wusste, was das bedeutete. Und Leeza hatte bei Harry einen Platz gefunden, der sie vor den Auroren und Voldemort schützte und gleichzeitig Paolo in Sicherheit hielt. Und zusätzlich versuchten sie zumindest eine Interessengruppe zu vernichten. War Voldemort tot, war Paolo vor ihm sicher und die Auroren hatten nicht mehr den zwingenden Grund, das Kind zu rekrutieren. Leeza konnte an Harrys Seite nur gewinnen. Es war alles so, wie Ron es von seinem früheren besten Freund erwartet hatte.
 

Der junge Auror schreckte aus seinen Überlegungen auf, als er das Rascheln von Stoff und das Scharren von Steinen hörte. Der Alte hatte sich von seinem Stein erhoben und auch Paolo stand jetzt neben seinem Großvater. Der Junge lächelte Ron freundlich an und nickte dann. Ron wurde bewusst, dass Paolo die ganze Zeit seine Gedanken gelesen hatte, doch es machte ihm nicht wirklich etwas aus. Paolo schien ja offenbar gefallen zu haben, was er gehört hatte.
 

Nun erhob sich auch der Rothaarige und blickte nachdenklich in die Wüste. Er hatte also doch noch Antworten gefunden. Reichte ihm das schon? Eigentlich sollte es. Es war klar, dass Leeza nicht aus Machtgier bei Harry war und obwohl dieser von Paolo wissen musste, hatte er darauf verzichtet, den Jungen in seine Dienste zu zwingen. Brauchte Ron noch mehr Beweise?
 

Bevor er zu einem Ergebnis kommen konnte, erklang die Stimme des Großvaters wieder: „Hast du alles gefragt, was du wissen wolltest? Wir müssen zurück zum Dorf. Es wird hier schnell dunkel und für mich ist der Weg sehr anstrengend.“
 

Verstehend lächelte Ron und meinte: „Ich hab alles erfahren, was ich wissen wollte. Sagt Leeza jedoch vorerst noch nicht, dass ich hier war. Sie könnte es falsch interpretieren. Wenn die Zeit reif ist, werde ich mit Harry selbst sprechen. Habt vielen Dank für eure Offenheit. “ Ron wandte sich um und war schon einige Schritte gegangen, als plötzlich Paolo zu ihm gerannt kam und neben ihm stoppte. „Du willst noch mehr wissen, nicht? Leeza hat mal einen Freund mitgebracht. Yu Leung. Seine Schwester wohnt in Xiangpo, nördlich von Peking. Ich glaube, sie solltest du als nächstes aufsuchen.“ Damit grinste Paolo und sah nun zum ersten Mal wirklich wie ein kleiner Junge aus, der einen erfolgreichen Streich gespielt hatte.
 

Ron hatte gar keine Zeit, sich zu bedanken, denn der Junge rannte schon wieder zu seinem Großvater zurück und gemeinsam gingen sie zurück zum Dorf. Kopfschüttelnd über den Jungen drehte sich Ron nun endgültig um und ging Richtung Straße davon. China also.
 

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„Eigentlich dürfte ich Ihnen das gar nicht erzählen, aber wenn Paolo Sie geschickt hat, vertraut er Ihnen. Leeza hat mir oft von ihrem Sohn erzählt. Ich weiß genug, um zu erkennen, dass er Ihnen vertraut. Aber Sie müssen mir versprechen, mir hinterher zu sagen, warum Sie das alles wissen wollen.“
 

Ron nickte ernst und sah May-Ling erwartungsvoll an. Sie zu finden, war nach Paolos Hinweis leicht gewesen und nun saß er in ihrer kleinen Zweizimmer-Wohnung und wartete geduldig auf May-Lings Antworten.
 

„Unser Vater folgte der langen Familientradition stolz und diente dem chinesischen Zaubereiministerium wie seine Väter und Großväter vor ihm. Er war sogar ziemlich weit aufgestiegen. Er bekleidete das Amt des Zauberers für Magiebereinigung und Schutz der Muggel. Damals, als Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf zum ersten Mal auferstand, waren Yu und ich noch Kinder. Aber wir haben trotzdem miterlebt, wie er Mutter dazu zwang unseren Vater zu verraten. Du-weißt-schon-wer hätte sonst unsere ganze Familie vernichtet. Mutter wurde ein Todesser, doch wir wissen, dass sie Vater immer geliebt hat. Sie hat ihn nie wirklich verraten. Vater starb erst bei den späteren Kämpfen und wir sind bei unserer Tante aufgewachsen. Yu wollte nie etwas anderes, als die Tradition unserer Familie fortzuführen und in Vaters Fußstapfen zu treten. Doch als Yu alt genug war, wurde er vom Ministerium abgelehnt. Er hatte ja einen Todesser als Elternteil. Dass Mutter damals nur sich und uns schützen wollte, zählte für die nicht. Ich weiß nicht, wie Yu Harry getroffen hat, aber das ist seine Chance, Mutter zu retten. Er hat sich vorgenommen Du-weißt-schon-wen zu vernichten, damit Mutter ihm nicht mehr dienen muss. Und dann wären wir auch endlich frei, zu tun, was wir wollen, ohne benachteiligt zu werden, weil unsere Mutter angeblich eine Verräterin ist.“
 

Ron nippte zögernd an seinem Tee und starrte dann in die Tasse. Das hätte er nicht erwartet, obwohl es eigentlich logisch war. Scheinbar trug jeder von Harrys Anhängern eine tragische Geschichte mit sich herum. Erst Leeza, die Paolo schützen wollte und nun Yu, der seinen Vater rächen und seine Mutter befreien wollte. Mitfühlend legte er seine Hand auf May-Lings Arm.
 

Diese blickte ihn leise lächelnd an: „Ich lebe schon lange damit. Es ist nicht so tragisch, wie es sich anhört. Aber jetzt sind Sie dran. Ich wüsste gern, warum Sie hier sind.“
 

Ron fand es nur fair, ihr auch einige Fragen zu beantworten und begann zu erzählen, doch plötzlich hob das Mädchen erschrocken die Hand und Ron verstummte mitten im Wort. Ihre dunklen Mandelaugen blickten zur Tür, hinter der leises Lachen erklang. Ron und seine Gastgeberin befanden sich im Wohnzimmer, was noch durch eine Tür von Flur und Küche getrennt war. Und dort war soeben jemand angekommen.
 

May-Ling wollte sich schon eilig erheben, als ihr Blick auf Ron fiel und gleichzeitig eine zweite Stimme erklang, eindeutig Japanisch, aber Ron hatte schon vor seiner Reise an einen Translatospruch gedacht und verstand den zweiten Mann genauso mühelos, wie May-Ling zuvor.
 

Die Chinesin blickte noch einmal zögernd zur Tür und schnappte sich dann Rons Arm und zog den Jungen hoch. „Das ist Yu. Und wahrscheinlich bringt er Subaru mit. Ich kann mir ungefähr denken, warum Sie hier sind und deshalb wird mein Bruder Sie wohl auch verstehen. Aber wenn Subaru Sie hier sieht, werden Sie nicht zu vielen Erklärungen kommen. Verstecken Sie sich im Schlafzimmer. Sie sollten jedoch gut zuhören. Yu und Leeza sich nicht die einzigen, die gute Gründe für ihre Gefolgschaft zu Harry haben.“ Ron nickte und verschwand durch die angrenzende Tür. Das Zimmer war klein, nicht breiter als das schmale Bett, welches darin stand und es gab auch nicht viele Verstecke, falls doch jemand herein kommen sollte. Doch Rons Blick aus dem Fenster, bestätigte ihm, dass er entkommen konnte, wenn es nötig war.
 

Vorerst lehnte er sich an die Wand und zog eines von Fred und Georges Lauschohren hervor, die zu seiner Standardausrüstung gehörten.
 

May-Ling hatte den Tisch mit einem Wink ihres Zauberstabes neu gedeckt und schon waren Yu und Subaru lachend durch die Tür getreten. Der Japaner ließ sich mit einem grüßenden Klapps auf den Po des Mädchens auf die Couch fallen und May-Ling wurde entsprechend rot. Empört wollte sie den jungen Mann anfahren, doch Yu hielt sie mit einer Umarmung davon ab. „Hallo Schwesterchen. Nimm Subby-chan sein Benehmen nicht übel. Du kennst ihn doch. Er ist ein ungehobelter Klotz.“
 

May-Ling grinste Subaru verschmitzt über Yus Schulter an und meinte dann. „Oh, ich könnte SUBBY-CHAN doch nie böse sein.“ Sie trennten sich voneinander und auch Yu nahm auf dem Sofa Platz. May-Ling goss derweil Tee ein, nicht ohne Subaru vorher liebenswürdig zu fragen: „Du willst doch sicher auch Tee, Subby-chan!“
 

Besagter Junge verdrehte genervt die Augen und meinte dann resignierend. „Ist ja gut, ich bin ab jetzt wieder lieb zu dir, May. Aber bitte hör auf, mich so zu nennen. Das mach Yu schon zur Genüge.“
 

Das Mädchen kicherte leise und amüsierte sich noch viel mehr über Yus empörten Blick. „Ach, plötzlich gefällt dir der Name nicht mehr. Als ich dich heute Nacht so nannte, hast du nur nach mehr gestöhnt und...“
 

Subaru wurde tomatenrot und versuchte Yu mit Nachdruck zum Schweigen zu bringen, während May-Ling nur kichernd auf ihrem Sessel saß und sich amüsierte. Subaru konnte man genauso leicht ärgern, wie er anderen immer Streiche spielte. Doch dann erinnerte sich das Mädchen ihres Zuhörers und während das Gespräch andauerte, lenkte sie die Themen immer wieder geschickt in eine gewisse Richtung.
 

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Ron öffnete seufzend das Fenster und zauberte leise seinen Besen groß. Er hatte genug gehört. Subaru hatte ein ähnliches Schicksal, wie Yu und Leeza und Rons Entschluss stand nun fest. Der Japaner versuchte Voldemort zu stürzen, um seinen Bruder aus dessen Fängen zu befreien. Kamui war als sehr guter Zaubertränkebrauer seit Snapes Enttarnung unentbehrlich für den Lord und wurde mit seinem eigenen Trank gefügig gemacht. Erst wenn Voldemort gestürzt war, konnte Kamui durch einen Trank von Draco oder Snape wieder befreit werden, denn das brauchte Zeit. Wieder ein Anhänger, der Harry folgte um seine Angehörigen zu retten.
 

Wahrscheinlich gab es unter Harrys Freunden keinen Einzigen, der aus bloßer Machtgier kämpfte, dass hätte Harry wohl nicht zugelassen, egal wie dringend er Hilfe und Verbündete brauchte.
 

Nun stand für Ron fest, welchen Entschluss er fassen würde. Aus irgendeinem Grund betrachtete Harry es als nötig, dass ihn all seine Freunde hassten. Warum, wusste Ron nicht, dass konnte nur Harry persönlich ihm sagen. Aber Harry hatte noch immer das gleiche Ziel wie immer zuvor – Voldemort zu vernichten. Und nicht etwa, um sich selbst an die Spitze der Unterwelt zu setzen, sondern um die Menschen – Zauberer wie Muggel – vor diesem Monster zu schützen. Das war aus den drei Geschichten klar hervorgegangen, die Ron gehört hatte. Weder Leeza noch Yu oder Subaru würden jemandem folgen, der nicht besser als Voldemort wäre und nur nach Macht strebte. Sie alle wollten das Gute in der Welt erhalten und kämpften nur für ihre Familien, Freunde oder ihre Überzeugung. So wie Harry ebenfalls.
 

Und Ron musste seinen Freund bewundern. Um sie alle zu retten, opferten Harry und die anderen unglaublich viel. Harry wurde von der Welt offen gehasst und auch die anderen hatten nur ihre engsten Verwandten, die die Wahrheit kannten. Alle anderen verachteten sie als Verräter und Feinde. Niemand wusste, wofür Harry kämpfte und Ron war sich nicht sicher, ob er so lange durchgehalten hätte. Wenn er richtig darüber nachdachte, musste es schon in den Sommerferien begonnen haben. Seit über einem Jahr lebte Harry damit, ignoriert und gehasst zu werden.
 

Rons Entschluss wurde bekräftigt, als er an Remus dachte. Der Mann musste nach Kairo tatsächlich alles erfahren haben. Er wusste wahrscheinlich auch, warum es für Harrys Plan so wichtig war, dass sie ihn alle hassten. Eigentlich hätte Harry ja auch weiter mit Dumbledore kämpfen können. Dass er es nicht getan, sondern seinen eigenen Weg eingeschlagen hatte, bedeutete ja wohl, dass Harry ihre Niederlage befürchtet hatte. Und obwohl Remus durch den Plan Harrys zum spionieren gezwungen gewesen war, hatte er sich für den Sohn seines Freundes entschieden. Das allein bewies schon, dass Harrys Absichten richtig waren. Und Ron würde Harry von nun an ebenfalls helfen.
 

Zuerst musste er zwar zum Orden zurückkehren, doch in einigen Tagen konnte er es wagen mit Remus zu sprechen und ihn zu bitten, ihn mit Harry zusammen zu bringen. Wenn sein Freund ihm erklärte, wie der Plan aussah, konnte Ron Harry auch endlich richtig unterstützen.
 

Ron ahnte ja noch nicht, dass er bei seiner Rückkehr nur noch einen Boten vorfinden würde, der ihn nach Luxor weiterschickte. Doch auch wenn Voldemort schon innerhalb der nächsten 24 Stunden vernichtet wurde, Harry hatte Rons Hilfe bitter nötig – jetzt ganz besonders. Nun brauchte Harry keine Verbündeten mehr, sondern Freunde. Und das war Ron schon immer und ohne Unterbrechung.
 

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Bis baaald, vergesst das Reviewn nicht. Fly



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-06-01T09:07:55+00:00 01.06.2007 11:07
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi klasse
Ron hat also so alles herausgefunden^^
schreib ganz shcnell weiter
Von:  Tomasu
2007-06-01T04:12:40+00:00 01.06.2007 06:12
dritter,
Spaß bei Seite. Jetzt kommt der große Showdown und wir warten alle gespannt auf das kommende.
Tomasu
Von:  Ta-chan
2007-05-31T14:55:47+00:00 31.05.2007 16:55
huhu

zweiter ^^

also hier mal ein ganz neuer blickwinkel, zum einen ist es wirklich gut das du hier auf ron eingegangen bist, es war auch wirklich sehr informativ, doch ich hätte gern auch noch was zu unserem hauptplot erfahren, aber naja das holst ja wieder mit den nächsten kapi nach ^^

ta-chan
Von:  HakuXIII
2007-05-31T12:37:34+00:00 31.05.2007 14:37
erste!!!
Ich bin gerade durch mir der FF^^
zuerst hat mich das ganz schön verwirrt, dass das alles nee riesengroße Rückblende war^^
aber es ist wirklich seeehr informativ^^
aber was war in dieser szene gemeint???

Das Mädchen kicherte leise und amüsierte sich noch viel mehr über Yus empörten Blick. „Ach, plötzlich gefällt dir der Name nicht mehr. Als ich dich heute Nacht so nannte, hast du nur nach mehr gestöhnt und...“

Ich fands schade, dass du nichts über Harry und Draco reingebracht hast^^
Aber so freue ich mich schon auf das nächste Kapitel^^
Geht es da mit der richtigen Story weiter oder mit den Rückblicken???
Ich würde mich tierisch freuen, wenn es in mix aus beidem wäre^^
aber dann will ich dich lieber nicht weiter vom schreiben abhalten
HakuXIII


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