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Wohin das nur führen wird...

~o~ Das Ende steht in der Warteschleife ~o~
von

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Freibadspaß

Kapitel 12: Freibadsspaß
 

„Haha. Du Idiot, dich krieg ich! Warte nur!“

Sato schloss entspannt die Augen. Vor ein paar Minuten hatte er sich umgezogen, nun trug er eine passende, dunkelrote Badehose und hatte sich ein paar Meter von den anderen entfernt auf einer kleinen Grasfläche nahe dem Becken zur Ruhe gelegt. Auf dem Bauch rastend döste er total gelockert vor sich hin, selbst Joeys lautes Lachen brachte ihn nun nicht mehr aus der Ruhe...

//Ah, ist das schön...ich hab schon fast vergessen, wie schön doch die wärmende Sonne auf dem Rücken und das Schmeicheln des Windes sein können...//

„Ein wunderbares Gefühl diese Freiheit, nicht wahr?“

Erneut war es Yugi, der den Kleineren ansprach, aber nun nervte Sato diese Tatsache nicht mehr. Er war so lässig drauf, dass ihm nichts mehr die Laune verderben konnte... auch kein nervender Joey Wheeler!

„Immer wenn ich hier bin, dann fühle ich mich richtig frei. Ich kann meine Gedanken laufen lassen, muss nicht daran denken, ob ich etwas vergessen habe und was ich noch tun muss...hier kann man so richtig schön seine Seele baumeln lassen und sich entspannen!“

Nun legte Sato gähnend den Kopf auf die Arme und schloss die blauen Augen. Schon fast war er weggedriftet, als plötzlich: „Hey Sato, los, komm zu uns ins Wasser! Es ist herrlich!“ Und diese Worte wurden mit einer so erheblichen Lautstärke gebrüllt, dass der Kleine erschrocken zusammenzuckte und aus großen Augen den nassen Blonden anguckte, der fröhlich neben ihm hockte und ihn überdimensional breit angrinste.

„Wheeler...“

Und schon war die gute Laune mit einem Schlag in den Keller gefallen. Und das hieß eigentlich nichts Gutes, schon gar nicht, wenn man einen Seto Kaiba zusätzlich noch beim Schlafen störte!

Grummelnd versuchte er, wieder einzudösen, aber jetzt vergeblich. Zu sehr hatte ihn diese dumme Schreckattacke aufgewühlt! Genervt, weil er sowieso nicht mehr würde einschlafen können, setzte er sich auf und sah sich aus zusammengekniffenen Augen um. Plötzlich empfand er die Sonne nur noch als grell und schmerzend in seinen Augen und der Wind wirkte auf einmal so lasch und frisch...Joey Wheeler! Der war Schuld!

„Na komm, geh ins Wasser, vielleicht hilft das deiner Laune ein wenig.“, schlug Yugi träge lächelnd vor, der sich schon in etwa vorstellen konnte, was in dem kleinen Brünetten vorging und nun versuchte, ihn wieder etwas aufzumuntern.

Auch Joey, der mittlerweile wieder ins Wasser gehüpft war, hörte die Worte und nickte zustimmend.

„Na los, Sato, komm schon her...das wirst du nicht bereuen, wirklich!“

„Warum sollte ich, Köter? DU hast MICH gestört, also wage es nicht, jetzt auch noch Forderungen zu stellen! Sei froh, dass ich mich überhaupt noch hier aufhalte!“, schrie Sato sofort wutentbrannt los und die anderen guckten ihn erschrocken an.

„Hey, ganz ruhig, Kleiner! Komm mal wieder runter und geh ins Wasser, da kannst du dich meinetwegen abreagieren...aber lass deine schlechte Laune nicht in unserer Gegenwart aus!“, knurrte Duke, dem Satos Benehmen nun wirklich langsam auf den Keks ging und räkelte sich gemütlich.

„Ach, ihr könnt mich doch alle mal strichweise! Ihr...argh!“ Mit einem gelungenen Kopfsprung tauchte der Brünette ins Wasser ab, schwamm dort ein paar kraftgeladene Bahnen um sich wieder richtig abzureagieren.

~Also wenn er etwas noch lernen muss, dann mit solchen Stresssituationen umzugehen!~

*Wie wahr...so etwas kennt er einfach nicht und weiß dementsprechend auch nicht damit

umzugehen! Wir sind schließlich keine Geschäftspartner, die er mit wenigen Worten aus seinem Leben schmeißen kann...*

~Das wird schon noch. Er wird es noch lernen, dass Veräppelungen und Späße halt auch zum richtigen Leben dazuhören...~

*Das wird er wohl müssen, wenn er nicht bald total irre eingeliefert werden will...*

~Yami, laber nicht immer so einen Schrott! Kaiba wird das schon hinkriegen...der lässt sich so leicht doch nichts vormachen! Und wenn er eben öfters was braucht um sich abzureagieren, umso schneller wird es begreifen, dass er nicht alles so ernst zu nehmen braucht!~

*Mal sehen, wie lange das dauert...*
 

„Wow...der schwimmt ja wie ein Weltmeister!“, meinte Joey staunend und beobachtete vom Beckenrand aus den Brünetten, der in einem unglaublichen Tempo die Runden kraulte.

„Jap, als wäre er Leistungssportler...oder ganz anderes gewohnt!“, meinte Yugi nachdenklich. Er lächelte lieb.

„Hey Yugi, wo wart ihr beiden vorhin eigentlich so lange? Worüber habt ihr denn geredet?“, wollte der Blonde plötzlich wissen und schaute den Rotäugigen fragend an. Dieser schüttelte stumm den Kopf.

„Wenn er dir genug vertraut, dann wird er es dir schon sagen, Joey. Glaub mir.“

„Hmpf! Du Spielverderber!“ Sofort begann Joey zu schmollen, grinste aber verständnisvoll. Yugi konnte eben schweigen wie ein Grab...

„Na, Kleiner, fertig?“

Ein leises Brummeln antwortete auf Tristans Frage. Mit etwas nach vorn gebeugten Schultern und die Augen erschöpft geschlossen lehnte sich Sato an den Beckenrand.

„Du kannst wirklich gut schwimmen! Wo hast du das denn gelernt?“, fragte Yugi neugierig und setzte sich nun ebenfalls an den Beckenrand. Ein wenig schwimmen konnte nichts schaden...

//Glaubst du etwa, ich sitze den ganzen Tag hinterm Schreibtisch?//, dachte der Brünette verärgert und legte nun auch die Arme auf den Rand.

~Na ja, das könnte man eigentlich denken...~, erschall sofort Yamis Stimme in seinem Kopf. Aber diesmal erschrak Sato nicht. Er hatte sie schon regelrecht erwartet!

//Pff...glaubst du etwa, ich denke nicht an meine Gesundheit?//

~So war das ja nicht gemeint...aber von einem Firmenbesitzer glaubt man nicht so wirklich, dass er so sportlich ist...~ Yamis Stimme lachte leise.

//Was denkst du denn schon...du kennst mich doch überhaupt nicht!//

~Stimmt. Aber du lässt uns ja auch überhaupt keine Chance, dich kennen zu lernen!~

//...//

~Also versuch bitte auch nicht dauernd, uns irgendwie zu kritisieren, schließlich kennst du uns auch nicht!~ Nun war Yami sauer, das erkannte Sato sofort und mit etwas Schrecken. Also das war jetzt nicht beabsichtigt gewesen...

„Hey Sato, wie wär’s mit einer Runde Wasserball?“, schlug Duke gerade vor. Er hatte einen Volleyball im Arm und machte gerade einen hübschen Arschklatscher ins Wasser. Dass er dabei Joey unter Wasser drückte, schien er gar nicht zu bemerken.

„Na los, mach mit. Ein wenig Abwechslung schadet nie!“, schlug auch Yugi vor und er gesellte sich zu dem Schwarzhaarigen, der soeben Angabe machte.

Sato seufzte leise und schwamm ebenfalls zu den anderen herüber. Okay, er mochte Volleyball nicht besonders...aber wenn er so die Zeit ein wenig überlistete, dann würde er sogar das tun...

„Los, zu mir, zu mir!“

„Jaah! Joey, blocken!“

Die fröhlichen Rufe und das Schwappen des Wassers wenn einer der Jugendlichen unversehens einen Rücken, -Bauch oder Arschklatscher hinlegte bildeten eine angenehme Atmosphäre.

„Hier Sato, für dich!“, rief Yugi und warf dem Kleineren den Ball zu.

Dieser wartete ganz ruhig ab, bis der Ball auf Handhöhe war, dann machte er einen direkten Schmetterball zu Joey herüber, der aber ebenfalls zurückpasste.

„Ja! Perfekt!“

„Hey, nicht so hoch!“

„Du Flasche! Hierher!“

Und so ging das zwei Stunden. Sato machte hin und wieder einige unfreiwillige Rückenklatscher, weil manche Bälle zu hoch angelegt waren und auch die anderen sparten nicht an Wasserbomben, die auch Yugi ab und zu mal untergluckern ließen.

Und gelacht wurde die ganze Zeit über.

Auch Sato konnte es sich nicht verkneifen, wenn einer der anderen den Ball ins Gesicht bekam oder erst einmal ordentlich schwimmen musste, um ihn zurückzuholen. Aber wenn ihn jemand auslachte weil er mal wieder einen Rückenklatscher gemacht hatte, darüber freute er sich gar nicht...

„Uh...hey Leute, machen wir eine Pause? Ich bin jetzt total k.o...“, bat Joey nach einer ganzen Weile und trat schlapp Wasser. Aber er war nicht der einzige, dem es so erging.

Yugi hing praktisch schon am Beckenrand und auch Duke und Tristan atmeten schon ordentlich heftig. Auch Sato sah aus, als würde er gleich vor Erschöpfung untergluckern.

„Okay, ich glaube, das wäre ein sehr guter Vorschlag...“, stimmte der Rotäugige zu und kletterte umständlich aus dem Becken. Die anderen ließen sich das natürlich nicht zweimal sagen und gesellten sich sofort zu ihm.

„Boah, jetzt erst mal hinpacken...“ Wie ein nasser Sack ließ Joey sich auf sein Handtuch fallen und schloss die braunen Augen.

Auch die anderen widmeten sich dieser Beschäftigung. Nur Tea kicherte fröhlich vor sich hin, dazu schien sie noch Kraft zu haben.

„Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht! War doch ganz toll!“

„Na ja...eine gelungene Abwechslung!“, murrte Sato nur schloss schläfrig die Augen. Er war total ausgepowert. So viel Bewegung hatte er schon seit garantiert einem halben Jahr nicht mehr gehabt!

„Gelungene Abwechslung...also manchmal untertreibst du! Wir haben locker zwei Stunden verspielt! Das hab ich gar nicht bemerkt...“

„Du würdest es doch nicht mal bemerken, wenn die plötzlich der Himmel auf den Kopf fällt...“

„Na, das würde ich vielleicht noch grad so merken...aber jetzt muss ich mich erst mal ausruhen! Hat einer was zu Trinken mit?“

„Ich hab noch Multivitamin und Apfelschorle mit.“, meinte Yugi langsam und hielt zwei große Flaschen in die Höhe.

„Boah, Yugi mein Retter in der Not, bitte, kann ich was davon haben?“, bettelte der Blonde sofort und faltete wie zum Gebet die Hände, schleimte sich dabei dicht an Yugi heran. Der grinste.

„Ja klar. Hier.“ Sofort schnappte Joey sich die Flasche und nahm ein paar tiefe Züge. Seine Wangen färbten sich dabei leicht rosa.

„Boah, ich liebe dieses Zeug!“ Fast schon überglücklich knuddelte er die Schorleflasche durch. Sato sah ihm stirnrunzelnd und eindeutig fassungslos dabei zu.

„Hier, willst du auch was?“ Erneut riss Sato eine Stimme aus seinen Gedanken und er blinzelte den Stachelhaarigen verwundert an, dann auf die Flasche Selters, die ihm gereicht wurde.

„Du musst doch Durst haben nach den beiden Stunden. Und Chlorwasser ist nicht unbedingt gesund. Trink.“, sagte Yugi warm lächelnd. Sato schaute ihn verwundert an.

//Warum...wieso ist der so nett zu mir?//

Stumm nahm er die Flasche entgegen, konnte aber seinen Blick nicht von Yugis wunderhübschen roten Augen lösen.

„Danke...“, murmelte er wie in Trance und prompt löste Yugi den Augenkontakt, indem er sie schloss und herzlich lächelte. Sato schraubte fast schon hastig die Flasche auf und nahm einen langen, großen Schluck.

Den warmen, sehnsuchtsvollen Blick aus einem Paar roter, großer Augen bemerkte er dabei nicht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Erika6
2008-08-14T14:57:10+00:00 14.08.2008 16:57
ich fand das kappi echt klasse
schreib weiter so ^^
Von:  Favole
2007-08-24T22:06:58+00:00 25.08.2007 00:06
das frage ich mich auch nach diesem kapi
O.o wäre schade..weil ich mich sehr
darauf gefreut habe...
>.<" lass bitte Seto/joey
*grien*

Bis dann
Favole
Von: abgemeldet
2007-08-24T18:04:32+00:00 24.08.2007 20:04
Sehr gut gelungen
Aber sag mal ist Yugi in Seto verknallt?
Und Seto in Yugi?
Sieht so aus.
Hmm
machst du doch kein SetoxJoey?


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