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You're more than only my servant

NosveratuxCoriy
von

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König

Nosveratu:

Auf Wunsch meines Vaters sollte ich in den Thronsaal kommen. Ich ahnte schon was jetzt kam… Eine Feier würde mich ganz sicher nicht erwarten…

Mein Vater saß wie üblich auf seinem goldenen Thron. Seinem Gesichtsausdruck nach erwartete mich gleich ein riesiges Donnerwetter!

„Was denkst du dir eigentlich dabei? Benutzt du auch ab und zu deinen Dickschädel zum denken?“, fuhr er mich wutentbrannt an. Seine Stimme war laut, aber dennoch sehr eisig.

Ich konnte mir denken was er meinte. Coriys Aufenthalt ist nicht unentdeckt geblieben. „Hm…Kann sein. Aber du hast selbst gesagt, dass ich mir, sobald ich einen Diener für mich gefunden habe, ich ihn auch nehmen soll…“, gab ich gelassen, aber mit kaltem Unterton in der Stimme, von mir.

„Aber doch nicht jeden X-Beliebigen! Morgen wird eine Auswahl an Dienern eintreffen. Daraus suchst du dir dann ein…“

„Ich hab meine Wahl getroffen und deine Auswahl kannst du dir hinter deine Löffel stecken! Ich habe bereits genug Diener.“

„Der Vampir fliegt hochkant hier wieder raus! Keine Widerrede!! Du suchst dir morgen neue aus und der andere verschwindet. Die Soldaten werden sich drum kümmern.“

„Dann kannst du dir aber auch einen neuen Thronerben suchen.“, meinte ich mit fester Stimme und verließ den Saal. Zumindest versuchte ich es.

„Nosveratu! Komm sofort zurück. Wir sind noch nicht fertig.“ Ich konnte mir regelrecht vorstellen wie mein Vater den Wachen Handzeichen gab um mich wieder zurückzuholen. Das war eigentlich fast jedes Mal so, wenn ich mit ihm sprach. Und auch dieses Mal wurde ich unsanft von den Wachen zurück geschleift.

Mein Vater fuhr fort. Seine Stimme war nun etwas ruhiger. Doch auch dies würde nicht von langer Dauer sein… „Wir können einen Kompromiss machen. Der Blutsauger macht eine Bewährungsprobe. Besteht er diese darf er als dein Leibdiener bleiben. Besteht er diese jedoch nicht kannst du dich von ihm verabschieden und suchst dir morgen welche von meiner Auswahl aus.“

Ich blickte ihn herablassend an. „Wer sagt, dass ich mich auf Kompromisse einlasse? Vor allem auf welche mit dir? Ich habe mich entschieden und dabei bleibt es auch!“

„Okay…Dann lasse ich den Vampir köpfen. Wachen!“

Mein Inneres verkrampfte sich. Das war jetzt nicht sein Ernst… Doch sein durchbohrender Blick verriet, dass er keine Scherze machte. Ich konnte die Wachen nicht einmal mehr aufhalten, denn sofort kamen zwei an und hielten mich vorsichtshalber fest, damit ich die anderen zwei Wachen, die gerade den Saal verließen, nicht aufhalten konnte.

„Vater! Hol sie sofort zurück!“

„Wieso? Da kommen sie doch schon.“

Ich stockte. Doch als ich den Vampir lebend erblickte beruhigte ich mich etwas. Ich konnte ihn also immer noch retten. Ich versuchte mich gegen die festen Griffe zu wehren, schaffte es jedoch nicht. Tatenlos musste ich mit ansehen wie mein Diener vor die Füße meines Vaters geworfen wurde und dieser sein glänzendes Schwert zog.

Das durfte ich nicht zulassen! Mit aller Kraft riss ich mich von den Wachen los und lief zu dem Vampir und nahm in schützend in den Arm. „Du tust ihm nichts, sonst musst du mich mit töten!“, fauchte ich meinen Vater an. Dieser alte Sack hatte es doch echt drauf seine Drohungen zu bewahrheiten.

„Du wagst es dich mir zu widersetzten? Schon wieder? Geh mir gefälligst aus dem Weg. Du hältst da nur ein Stück Dreck in deinen Armen!“

Wenn er wüsste, was dieses Stück Dreck in dieser kurzen Zeit für Bedeutung für mich angenommen hatte. „Du tust ihm nichts! Es war mein Wille, dass er herkommt!“, meinte ich aufmüpfig und drückte den Anderen näher an mich heran.

„Der Vampir geht. Punkt. Aus. Ende. Ohne Prüfung kein Dasein. So einfach ist das! Woher willst du wissen, dass er dich beschützen kann?“

„Ich weiß es einfach. Vertrau mir wenigstens ein einziges Mal.“

Mein Vater musterte mich kritisch. „Vertrauen? Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass dieser Vampir dir für immer und ewig dienen wird. Bei der nächst besten Gelegenheit greift er dich an und…“

„Ich werde alle Konsequenzen auf mich nehmen, sollte dies so sein.“, unterbrach ich ihn.

Der König wurde immer misstrauischer. „Wie will er dich vor Angreifern schützen? Wie will er dich am Tag beschützen? Hast du darüber mal nachgedacht?“

„Ehrlich gesagt nein. Aber ich werde das schon hinbekommen und ich vertraue ihm.“, meinte ich ernst.

Ich bemerkte wie der Kleine errötete.

„Ich rate dem Blutsauger so etwas wie Verrat der Prinzen besser nicht in seinen Gedanken zu haben. Ansonsten dürfte er die Konsequenzen kennen.“

Puh…Glück gehabt!

„Ich danke dir Vater.“ Ich verneigte mich vor ihm. „Geehrt sei Deine Großzügigkeit.“ Ich packte den Vampir am Handgelenk und verschwand mit ihm aus dem Saal. Mein Vater sagte noch etwas, aber dies verstand ich nicht mehr.
 

Coriy:

Als wir den Saal verlassen hatten war ich so froh nie wie zuvor noch zu leben. Der Prinz vertraute mir und hatte mich abermals vor dem Tod gerettet. „Man… Ich hatte wirklich Angst, dass ich dran glauben muss.“

„Musst du aber nicht.“, kam es kalt von meinem Meister.

Ich verstand den Prinzen nicht…Seine Worte schienen nett, allerdings machte er mir trotzdem etwas Angst. Aber wie sollte man auch nach ein paar Stunden, einen seltsamen Prinzen verstehen. Ich grinste leicht. Doch als ich eine Dämonin mit langen scharfen Krallen entdeckte, verging mir das Grinsen auf der Stelle. Schnell blickte ich weg und sah zu der Tür vor der wir standen.

„Aber stell bitte nichts an, sonst ist es sehr gut möglich, dass du bald einen kopflosen Meister hast.“

Der Prinz ließ mich als Ersten eintreten, dann folgte er mir. Zu meiner Verwunderung lächelte er sogar mal.

„Habe verstanden.“ Unwillkürlich musste ich grinsen, obwohl die Vorstellung eigentlich gar nicht witzig war.

Der Prinz strich mir kurz durchs Haar. „Da bin ich mir bei dir nicht so sicher…Ich habe noch zu tun, also wenn du Durst hast, dann kannst du dir was aus der Küche holen, aber pass auf. Hier lauern genug Dämonen, die dich gerne in Stücke reißen wollen.“ Er ließ von mir ab und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer.

Ich nickte und ließ mich dann in den Sarg fallen. Ich schloss die Augen. Doch von draußen erklang eine mir sehr bekannte Stimme.
 

Nosveratu:

Es war wirklich seltsam mit dem Kleinen… Am Anfang hätte ich nicht gedacht, dass sich die ganze Sache so entwickelte.

„Mein Prinz wie geht es Euch? Kann ich Euch heute Nacht wieder Gesellschaft leisten?“

Oh nein… Nicht die… Nicht jetzt!

Ich warf Drusilla einen eiskalten Blick zu und ging an ihr vorbei. „Nein, kein Bedarf.“

Doch schon im nächsten Augenblick tauchte sie erneut vor mir auf. „Ach wirklich nicht?“, schnurrte sie leise und strich mir über meinen Oberkörper. „Ach kommt schon. Seid nicht so…“, versuchte sie es weiter.

Ich ließ sie zwar machen, aber drauf eingehen würde ich nicht.

Ein lautes Rumsen einer Tür war zu hören.

Coriy… Oh man…

„Ich denke nicht, dass ich es nötig habe.“, ich schlug ihre Hand weg und verschwand vor ihren Augen.
 

Coriy:

Das konnte doch nicht wahr sein. Was war das nur für ein verdammtes Leben? Da hatte ich nach langer Zeit mal wieder jemanden gefunden, dem ich vertrauen kann und dann nahm mir jemand diese Person weg. Das Gleiche war mir schon einmal passiert.

Mit Mühe konnte ich die Tränen zurück halten und ließ mich in den Sarg fallen.

„Was ist los?“

Ich setzte mich auf und blickte den Prinzen an, der über mir in der Luft schwebte. Zuerst wollte ich nicht antworten. Doch ich musste wissen in welchem Verhältnis die Beiden zueinander stehen.

„Ist sie…Eure Geliebte?“, fragte ich dann plötzlich.

Der Prinz setzte sich vor mich. „Zerbrich dir darüber mal nicht deinen süßen Kopf.“ Sanft strich er mir über die Wange und ich tat so als würde mich die Antwort zufrieden stellen. Doch dem war nicht so.

„Kann ich vielleicht irgendetwas machen? Sonst wird es mir langweilig.“

Mein Meister dachte kurz nach und nickte. „Du kannst raus oder dich etwas im Schloss umsehen. Ich muss jetzt aber wieder weg.“ Ohne ein weiteres Wort löste er sich auch schon in Luft auf.

Klasse… Ich seufzte und beschloss im gleichen Augenblick mich etwas umzusehen. Vielleicht erfuhr ich so mehr über dieses Drusilla...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sherry_16
2008-03-29T17:17:58+00:00 29.03.2008 18:17
oh man du weist gar nich wie ich mich freu!!!
*-*
du hast mia schon widda den tag versüßt xD
ich liebe einfach deine ff!! hatte ich schon angst um den vampir.. zum glück ist noch alles gut ausgegangen.. >.< sonst wäre er ein kopf kürzer Oo
und er is eifersüchtig *gg*
ohhhh der arme!! xD

alsoooo mach weiter soooo


lg dat sherrüüü


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