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Yu-Gi-Oh!

-Mal anders!!!-
von

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Finger weg!!!

Als er die Tür zu Yoko´s Zimmer schloss, befahl er seinem Bruder Mokuba doch bitte schon mal zum Wagen zu gehen. Mokuba gehorchte und ging Richtung Ausgang und dabei an Yugi vorbei, der auf Seto Kaiba gewartet zu haben schien. Yugi hatte kein freundliches Lächeln auf den Lippen wie sonst. Er sah eher so aus, als würde er gleich wütend auf ihn losgehen wollen.
 

Kaiba grinste in sich hinein und schaute dann direkt in Yugis aufblitzende Augen. Dann stieß er einen ihm typischen Lacher hervor. "Was willst du Yugi. Suchst du Streit? Kannst du gerne haben, ich habe mein Deck dabei. Und glaube mir, ein weiteres mal besiegst DU mich nicht." Jetzt schloss Yugi seine Augen und grinste Kaiba frech an. "Aber mit Nichten Kaiba. Ich weiß wie sehr du mich verachtest, schon seit ich dich das erste Mal besiegt habe." Jetzt kreuzte er die Arme vor der Brust und sprach in ruhigem Ton einfach weiter. Kaiba lauschte ihm ohne irgendeine Regung. "Ich bin nicht hier um mit dir zu Kämpfen und das weißt du. Was hattest du bei Yoko im Zimmer zu suchen?" Jetzt schaute er wieder auf und sein Blick wirkte Eiskalt, als Kaibas und seine Blicke sich trafen.
 

"Was soll ich schon bei ihr gewollt haben“, meinte er ganz gelassen. "Das ist doch wohl meine Sache, oder?" Jetzt ging Yugi auf Kaiba zu, den Blick immer noch auf den seinen gerichtet. Vor ihm blieb er stehen. Dass er kleiner war wie Kaiba, störte ihn nicht. Er packte ihn dennoch am Kragen und funkelte ihn mit bösen Augen an. "Lass gefälligst die Finger von meiner Schwester, oder du bekommst gewaltige Probleme mit mir, hast du mich verstanden Kaiba?" Mit diesen Worten ließ er ihn wieder los und ging an ihm vorbei in Yoko´s Zimmer.
 

Als die Tür sich geschlossen hatte, richtete Kaiba seinen zerknitterten Kragen wieder. "Tz, dieser Yugi, was denkt der sich eigentlich. Meint er jetzt, ich würde SO Angst vor ihm bekommen? Da hat der kleine Hosenscheißer aber Falsch gedacht. Denn JETZT könnte ich noch mehr gefallen an seiner geliebten Schwester finden. Vielleicht ist SIE ja der Schlüssel für meinen Sieg über Yugi."

Sein Gesicht verdunkelte sich. Während er Richtung Ausgang ging, fing er dennoch plötzlich an laut los zu lachen. Jedoch verstummte dieses lachen schnell wieder, als sich die Türen des Krankenhauses hinter ihm schlossen und man nur noch ein strenges "Lass uns fahren Mokuba" vernahm.
 

Am nächsten Morgen wachte Yoko immer noch im Bett des Krankenhauses liegend auf und schaute sich um. Sie seufzte. "Oh man, ich bin also wirklich hier gelandet." Auf einem Stuhl ganz in ihrer Nähe, bemerkte sie ihren Bruder Yugi. Den Kopf auf einem Tisch liegend, schlief er friedlich vor sich hin. Langsam stand Yoko auf, nahm ihre Krücken, die sie vom Arzt bekommen hatte und humpelte Richtung Bad um sich frisch zu machen. Von alldem schien ihr Bruder nicht wirklich viel mitzubekommen. Als sie das Bad jedoch wieder verließ, saß er auf ihrem Bett und schaute sie an. "Guten Morgen Yoko“, sagte er lächelnd. "Geht´s dir heute wieder besser?" Yoko humpelte zu ihrer Tasche mit den frischen Anziehsachen.
 

"Guck weg“, sagte sie nur schnippisch. Yugi tat wie ihm befohlen und schaute aus dem Fenster während Yoko sich umzog. "Du hast gar nicht erwähnt, dass du Seto Kaiba begegnet bist." Yoko hielt in ihrer Bewegung inne. "Ähm, ja... ich... ich habe seinem Bruder Mokuba das Leben gerettet, deswegen auch die Verletzung an meinem Knöchel." Yoko merkte wie sie deutlich errötete. "Ich möchte nicht, dass du ihn noch einmal siehst“, kam es nun aus dem anderen Ende des Raumes. "Kaiba ist kein guter Umgang für dich, er würde dich nur verletzen."
 

Yoko schlüpfte gerade in ihre Hose als Yugi ihr dies sagte. Ihre Augen weiteten sich. "Das... das meinst du doch nicht im Ernst Yugi. Das sollte ein Witz sein oder?" Sie knöpfte sich ihre Hose zu als Yugi fortfuhr. "Nein, ich meine es ernst, du wirst dich nie wieder mit ihm treffen. Ich verbiete es dir. Auch wenn du älter bist wie ich, ich lasse das nicht zu."
 

Mit Tränen in den Augen, bemerkte Yoko nun, wie ihr Bruder auf sie zuging. Zitternd wich sie einen Schritt zurück. Dabei vielen ihre Krücken um und es hallte ein lauter Knall durch das Zimmer, als diese auf dem Boden aufkamen. "Das kannst du nicht“, stotterte sie. "Das kannst du nicht von mir verlangen. Ich mag ihn und wenn er mich sehen möchte, dann werde ich zu ihm gehen." Eigentlich wollte sie nicht weinen, aber nach Yugis harten Worten, konnte sie nicht anders. Sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.
 

Als Yugi nun vor ihr stand schaute er sie an. Sie weinte als weiter und konnte gar nicht mehr aufhören. "Du wirst ihn nicht wieder sehen, dass ist mein letztes Wort." Während er dies sagte, berührte er sanft ihren Arm und alles was jetzt noch zu hören war, war der knall einer Hand, die auf ein Gesicht aufkam.
 

"Finger weg!!" schrie Yoko. Ihre Hand hatte das Gesicht ihres Bruders volle Kanne getroffen. Sie erschreckte vor sich selbst und vor dem, was sie da eben getan hatte. Sie hatte ihrem Bruder noch nie eine Ohrfeige verpasst und hatte es eigentlich auch nie vor, aber dass, was er da von ihr verlangte, brachte das Fass zum überlaufen. Sie schaute ihren Bruder an, doch er rührte sich nicht. Nicht mal ausgewichen war er ihrer Ohrfeige. Warum? Yoko hob ihre Krücken auf, humpelte Richtung Tasche und dann aus dem Zimmer. Yugi blieb allein zurück.
 

Er starrte auf die Tür die langsam zuging. Seine Augen blickten in die leere. "Es ist zu spät, sie hat sich schon verliebt...," hörte er Yami sagen und Yugi wusste das er recht hatte. Gerade das was er schon immer verhindern wollte, wurde nun Wirklichkeit.
 

Kapitel 4: Ende
 


 

Fortsetzung folgt.........



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