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Kleine Texte zum überlegen...

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Wieder einmal Heimweh...

Wieder einmal Heimweh.

Wieder einmal Tränen.

Trauer begleitet meinen Weg.

Trauer bestimmt meinen Tag.

Immer wieder werde ich daran erinnert.

Immer wieder wünsch ich mich zurück.
 

Ich mag nicht mehr daran denken.

Ich mag nicht mehr leiden.

Ich will einfach mein Glück.

Ich will wieder leben.

Ich möchte meine Familie zurück.

Ich möchte mein Heim.
 

Ich weiß dass es nicht geht.

Ich weiß, dass das zuviel verlangt ist.

Denn, was tot ist, kann man nicht zurückholen.

Es lebt weiter, weiter im Herzen jeden einzelnen.

Doch das ist mir einfach nicht genug.

Ich möchte die Person wieder hören.

Mit ihr reden.

Sie spüren, wenn sie mich berührt.

In den Arm genommen werden, und einfach Trost, Wärme, Geborgenheit spüren.
 

Warum ist mir das genommen wurden?

Warum muss ich jetzt so leiden?

Ist das mein Weg im Leben?

Soll das, meine Bestimmung sein?
 

Den Sinn dahinter versteh ich nicht.

Und ob ich ihn je erfahr, ist fraglich.

Doch, warum passiert das, wenn man keine Antwort darauf bekommt?

Oder gesagt bekommt, warum man so etwas durch machen musste?
 

Ich hatte alles im leben was ich brauchte.

Ich wollte nie mehr.

Wollte weiter dieses glückliche Leben haben.

Doch, was mir jetzt bleibt, ist die Einsamkeit.

Die Erinnerung daran, was einmal war.

Der Traum, dass alles wieder so wird.
 

Doch, es passiert nicht so.

Es wird nicht wieder so werden, wie ich es kannte.

Denn, das ist Vergangen.
 

-Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.-
 

So heißt es in einem Zitat...

Doch stimmt das?

Kann man das wirklich?

Kann man glücklich werden, nachdem man so viel Leid erfahren hat und ertragen muss?

Oder, ist das alles einfach nur Ironie, ein Test, ein Spiel um zu sehen wie lange man es erträgt?
 

Meine Grenze hab ich allmählich erreicht.

Für mich ist das genug.

Ich möchte nicht Tag für Tag an all das zurück erinnert werden.

Ich möchte vergessen.

Ich möchte nicht mehr leiden.

Ich möchte glücklich werden.

Lieben können.

Meinen Weg gehen, um endlich wieder richtig leben zu können.
 

Doch jedesmal werde ich zurück geworfen.

Jedesmal, erfahre ich neues Leid.

Jedesmal, kommen meine Erinnerungen, bringen mich zum weinen.

Ich bekomme Heimweh.

Frage mich, was ich hier soll.

Was aus mir wird.

Und ob das alles, so richtig ist, wie es passiert.

Oder, ob es falsch war, das zu machen, was ich gerade tu.
 

Ich habe Zweifel an mir selbst.

Zweifel an meinem Leben.

Zweifel an meinem Schicksal.

Ich vertraue den Leuten die an mich glauben.

Glaube ihren Worten.

Und doch, erreichen sie mich nie ganz.

Immer noch, ist etwas in meinem Herzen, was alles wieder dunkel werden lässt.

Was mich erneut den Abgrund sehen lässt, und hinunter fallen.
 

Wenn ich glaube, da endlich raus zu sein.

Falle ich noch tiefer als zuvor.

Wieder steigt mehr Angst, Kummer und Leid in mir auf.

Ich bin einsam, auch wenn ich weiß dass ich nicht alleine bin.

Doch für den Moment, ist einfach keiner bei mir.

Keiner nimmt mich in den Arm.

Keiner tröstet mich.
 

Ich brauch das.

Alleine schaff ich das einfach nicht.

Aber was soll ich tun?

Was kann ich ändern?

Was kann ich, alleine schon bewirken?

Ich sehe es nicht.

Also, ist es nichts, was ich tun kann.
 

So denke ich jedesmal.

So, werden jedesmal meine Gedanken schwarz.

So, wird jedesmal alles Sinnlos für mich.

Ich verfalle in Trauer.

Ich verfalle in Selbstmitleid.

Ich verfalle in den Glauben, nichts zu können.

Niemand zu sein.

Keine Ahnung zu haben.

Keinen Glauben zu haben.
 

Wer, kann mich vom Gegenteil überzeugen?

Die Person, die das tagtäglich getan hat, ist nicht mehr da.

Und nun, fehlt dieser jemand.

Der Platz ist leer, und wird einfach nicht neu besetzt.
 

Ich will keinen Ersatz, ich möchte diesen Menschen zurück haben.

Möchte wieder lachen können.

Möchte wieder leben können.

Möchte einfach, wieder ich selbst sein.
 

So lange hab ich mich schon nicht mehr so gefühlt.

Fühl mich fremd.

Als wäre das nicht mein Körper.

Als wäre das nicht mein Leben.

Als wäre das alles bloß ein böser Traum.
 

Doch ich wach nicht auf.

Egal wie sehr ich schreie.

Egal wie sehr ich weine.

Egal, was für eine Angst ich hab, und ich raus will.

Zurück, zu dem, was ich einmal war.

Was, mich ausgemacht hatte.

Was, mich glücklich gemacht hatte.



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