Zum Inhalt der Seite

Black Goddess

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

That Girl is so...so dangerous

Black Goddess

~Prolog~

"War das ein anstrengender Kampf!", stöhnte Rio. Er stieg gerade aus seiner Göttin aus. "Mecker nicht immer!", kam es von Galew. "Das sagst ausgerechnet du!" Rio und Galew schauten sich wütend an. "Keine Streitereien bitte!" Teela sah genervt aus. Schon den ganzen Tag war sie...War sie nervös. So könnte man es nennen. Die anderen Piloten waren verwundert über dieses Verhalten. So kannten sie Teela gar nicht. Sie war stets eine ausgeglichene Persönlichkeit und ein einziges Rätsel. Aber heute konnte man sie geradezu durchschauen, denn Teela hatte Angst. Das sah man ihr sofort an. Sehr große Angst hatte sie. "Sag mal Teela... was ist heute mit dir los?", fragte Ernest sie. Teela ging ohne eine Antwort auf Ernest´s Frage. Das machte Galew gleich wieder stinkig. "Hey du kannst doch nicht einfach gehn!", rief er ihr hinterher. Sie tat so als hätte sie ihn nicht gehört. "Komm Ernest! Wir kriegen noch ne Antwort!" Er zog Ernest hinter sich her. "Das muss ich sehn!", sagte Rio und ging ebenfalls hinterher. Auch Yuu kam mit. Er hatte zwar kein Interesse dran, aber er kam einfach mal mit. Auf einen Gang holte Galew Teela ein. "Könntest du vielleicht Ernest´s Frage beantworten!" Teela wollte etwas sagen, als ein lautes Donnern zu hören war. "Sind das die Victims??", fragte Rio. "Nein! Das ist etwas anders!", kam es von Yuu. Er, der so selten sprach, sagte mal etwas und er hatte auch Recht. Das Donnern kam nicht von einem Victim. Das Donnern kam immer näher. "Stürzen etwa die Wände von GOA ein??" (Es gibt kein GIS in dieser Story!) Das Donnern war gewaltig und auf einmal war ein riesiges Loch in der Wand und ziemlich viel Staub kam auf. So sahen die Piloten nicht was passiert war. Als sie endlich wieder klare Sicht hatten sahen sie das Unglück und das war nicht gerade schön. Da war nicht nur ein Loch in der 2 Meter dicken Stahl Wand. Es war als wäre eine Bombe eingeschlagen. Insegesamt 7 Wände zierte so ein schönes Loch und an jedem Loch klebte Blut. Und das nicht wenig. Es graute den 5 davor sich zur anderen Wand zu drehen. Yuu war der erste der es wagte hinter sich zu schauen. Er war noch nie so erschüttert gewesen. Auch Teela drehte sich um und schrie. Der Schrei hallte durch ganz GOA.
 

1. That Girl is so...so dangerous
 

~3 Monate nach dem Prolog ~
 

Teela saß in ihrem Zimmer und starrte hinaus in die finstere Welt. Die Sterne leuchtet seit Wochen nur noch sehr schwach und auch der Mond schien nicht mehr. Es war als hätte alles sein Licht verloren seitdem das Mädchen auf GOA aufgetaucht war. Wie sie es überlebt hatte mit Höchstgeschwindigkeit durch die 7 Wände zu krachen, wusste keiner. Kein Arzt konnte es sich erklären. Teela sah das Bild vor sich noch genau. All das Blut am Körper des Mädchens. Die ganzen klaffenden Wunden. Im ersten Moment hatte sie gedacht, dass Mädchen wäre tot. Doch es war genau das Gegenteil der Fall. Noch genau in demselben Augenblick als Teela geschrieen hatte, war das Mädchen aufgestanden und ein paar Schritte auf sie zugewankt. Ganz leise hatte sie den Namen „Ai“ geflüstert und war dann zusammengebrochen. Doktor Croford hatte sie daraufhin untersucht und festgestellt, dass dem Mädchen alle Knochen gebrochen waren und sie einen sehr hohen Blutverlust erlitten hatte. Teela erinnerte sich noch daran, dass Croford zu ihr gesagt hatte, dass Mädchen jeden Moment sterben könne. Doch das war nicht der passiert. Ihre Wunden waren erstaunlich schnell geheilt und nach einer Woche war sie wieder genesen. Doch sie hatte ihr Gedächtnis verloren. Sie konnte sich an gar nichts mehr erinnern. Sie hatte Mitleid mit dem Mädchen gehabt und es zu sich geholt. Teela war schon bald klar geworden, dass June, wie sie sie nannte, kein normaler Mensch war. Sie konnte so gut wie alles. Sie lernte alles auf Anhieb. Deswegen verbrachte Teela, wenn sie nicht gerade gegen Victims kämpfte, mit June um alles über sie herauszufinden. Sie war in der Hinsicht ziemlich stur. Während Teela noch so nachdachte, betrat June den Raum. „Teela?“ Die Angesprochene zuckte leicht zusammen. “Ach du bist es nur June. Komm setz dich und erzähl mir von deinem Tag.“ June setze sich brav auf einen Stuhl. Die grünen Augen musterten Teela aufmerksam. Der Blick darin war nicht zu deuten. Teela lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. June machte ihr Angst. Das konnte sie nicht leugnen. „Dann erzähl was ist heute passiert?“ „Nichts“, war die Antwort. Teela zog die Augenbraue hoch. Sonst erzählte June immer sofort alles. Warum tat sie es heute nicht? Genau in dem Moment ging der Alarm los. Teela stand seufzend auf. „Ich geh dann“, sagte June und verließ das Zimmer. Teela hatte keine Zeit um über Junes Verhalten nachzugrübeln. Das hatte Zeit bis nachher.
 

~Ein paar Stunden später~

Hiead wanderte durch die Gänge. Alle anderen bereiteten das Weihnachtsfest vor. Hiead konnte so etwas nicht leiden. Er ging umher und achtete nicht auf seine Schritte. Er blickte zum Boden und stand als er hochschaute vor dem Krankenzimmer. Er wusste nicht was ihn hierher gebracht hatte, aber er betrat das Zimmer ohne zu Zögern. Drin war alles ruhig. Warum war er hierher gekommen? Er drehte sich wieder zur Tür, als im selben Moment eine junge schwarzhaarige Frau das Zimmer betrat. Sie ging an ihm vorbei ohne ihn auch nur anzuschauen und ging zu einem der Betten. Dort lag ein Junge, der bewusstlos war. Sie setze sich ans Bett. Er beobachtete sie verstohlen von der Seite. Sie war zierlich und klein von der Gestalt her. Sie trug die Uniform der Fluglotsinnen und hatte ihr langes Haar zum Zopf zurückgebunden. Er räusperte sich leicht um auf sich aufmerksam zu machen. Sie blickte hoch und er schaute in ihre hellgrünen Augen. Als sie ihn betrachtete, veränderte sich ihr Blick. Man merkte die Veränderung kaum, aber es schien als würde ihr Blick aufklaren. Wie als hätte sie Klarheit über etwas erlangt. Plötzlich begann der Apparat an dem der Junge angeschlossen war zu piepsen. Ihre Aufmerksamkeit wandet sich wieder dem Jungen zu und er verließ den Raum.
 

Kurze Zeit später stürmte Rill Croford in den Raum. Die beiden Krankenschwestern kam hinterher. „Was ist geschehen?“, fragte Doktor Croford June. Sie deutet nur auf das piepsende Gerät. „Bereitet sofort den OP vor. Wir müssen versuchen sein Leben zu retten.“ Die Krankenschwestern eilten weg und Doktor Croford schnauzte June an. „Warum bist du hergekommen? Du weißt genau das ich dich nie wieder hier sehn will! Was hast du gemacht mit diesem Jungen? Sag mir warum liegt er hier und stirbt mir weg? Du bist daran Schuld! Und jetzt raus hier!“ June verließ den Raum sofort. Zum Glück. Rill musste sich zurückhalten um kein Weinkrampf zu bekommen. Dieses Mädchen. Warum nur? Seit dieses Mädchen hier war, war nichts mehr wie früher. 3 Monate. Seit 3 Monaten war sie schon hier. Rill ging zum Schrank wo die Dokumente lagen. Sie zog ein Blatt aus einer Akte. Das Blatt war schon völlig verknittert, weil sie es so oft in der Hand gehabt hatte. Sie las es sich wieder durch wie jeden Tag. Und immer noch konnte sie die Wörter darauf nicht glauben. Es erschien ihr so unwirklich, aber ihre Diagnose hatte noch nie falsch gelegen. Eine der Krankenschwestern kam herein. „Frau Doktor? Wir sind bereit für den OP.“ Rill legte das Papier Stück beiseite und ging in den OP-Raum. Doch ihre Gedanken kreiste immer noch um das Blatt und ein Satz kehrte immer wieder.
 

~Ein Tag später~

Ikhny streifte durch die Gänge und dachte über Hiead nach. Immer sah er sie nur eiskalt an und kümmerte sich nicht um sie. Aber heute war er ganz anders gewesen. Er war bei dem Training nicht wirklich konzentriert gewesen. Seine Gedanken schweiften ab. Und das immer wieder. Es hatte aber nichts mit den Psychowellen zu tun. Worüber er wohl nachgrübelte? Ach, könnte sie ihn doch nur besser verstehen. Warum war er ausgerechnet ihr Partner geworden? Sie passte überhaupt nicht zu ihr. Am liebsten würde sie wieder nach Hause gehen. Aber da würde man sie nur verspotten, dass sie gekniffen hätte. Das würde sie sich selber nicht verzeihen können. Außerdem war ihre jüngere Schwester inzwischen nach LAW gegangen, um sich dort als Soldatin ausbilden zu lassen. Das ein Krieg bevorstand, wusste kaum einer. Die Victims waren gegen die neue Bedrohung ein Kinderspiel. Ikhny war hier auf GOA vorerst sicher. Ihre Mutter hatte ihr noch gesagt, dass Ikhny hier solange sicher war, bis die ersten Mitglieder der Weißen Rose auftauchten. Die Anführerin der Weißen Rose war eine alte Sandkastenfreundin von Ikhny. Insgeheim hoffte sie ihr wieder zu begegnen. Auf einmal wurde sie angerempelt und fiel hin. Sie wollte schon aufspringen und weglaufen, als ihr das Mädchen, was sie angerempelt hatte, die Hand hinhielt. „Tut mir Leid!“ Ikhny ergriff dankbar die Hand und blickte für einen Moment in grüne Katzenaugen. Dann war das Mädchen auch wieder entschwunden. Ein Moment brauchte Ikhny bis sie begriff wer das gewesen war. Das Mädchen war ihre ehemalige beste Freundin gewesen. Sie war hier auf GOA.
 

Teela kam von ihrem Einsatz zurück und stieß in der Tür von ihrem Zimmer mit Doktor Rill Croford zusammen. „Endlich sind Sie zurück. Ich muss mit ihnen reden. Sofort wenn es geht.“ Teela nickte nur und ging zusammen mit der Ärztin ins Zimmer. Nachdem sie sich gesetzt hatten, fing die Ärztin sofort an zu erzählen: „Ich denke mal das June es ihnen noch nicht erzählt hat, aber ihr Partner ist bei einem Einsatz fast ums Leben gekommen! Ich konnte den Jungen gerade noch so retten, aber er wird nie wieder fliegen können. Junes Laufbahn als Fluglotsin ist damit beendet. Um es genauer zu sagen, war sie an dem ganzen Schlamassel Schuld. Mitten im Einsatz hat sie einfach alle Geräte abgeschalten und dadurch ist der Pilot verunglückt. Ihr wird mit dem Rausschmiss aus der Akademie gedroht und …“ Plötzlich schwieg Doktor Croford. Teela hatte das Ereignis geschockt. Warum hatte June so etwas getan? Teela verstand es nicht. Sie war doch sonst immer so lieb. Warum machte sie auf einmal solchen Blödsinn? Teela hakte nach: „Warum stoppen sie plötzlich mit ihrer Erzählung? Gibt es etwas was ich wissen sollte?“ Doktor Croford setze nachdenklich ihren Satz fort: „Und ich weiß einen Ausweg. Sie muss Pilotin werden. Eine andere Wahl hat sie nicht wenn sie hier bleiben will.“ Teela nickte. „Glauben Sie, sie hat die richtigen Voraussetzung?“, fragte die Ärztin Teela. Teela nickte wieder. „Sie kann fliegen. Ich hab es mit eigenen Augen gesehen. Sie kann eine Göttin fliegen.“
 

Hiead wanderte durch die Gänge, aber heute hatte er ein Ziel vor Augen. Er wollte das Mädchen wiedersehen. Ihr Bild hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt und ließ ihn nicht mehr in Ruhe. Er wollte wissen wer sie war. Und er würde nicht eher Ruhe geben bis er sie gefunden hatte. In der Krankenstation war sie nicht gewesen und zu den Räume der Fluglotsinnen hatte er keinen Zutritt. Also suchte er jetzt bei den Pro-Ings. Vielleicht wartete sie gerade eine der Maschinen. Es gab ziemlich viele Pro-Ings und seine Suche dauert dementsprechend lang. Doch bei der Pro-Ing 13 wurde er fündig. Sie saß auf der Schulter der riesigen Maschinen und las ein Buch. Sie hob den Kopf als er sich näherte und verschwand plötzlich. Hiead schaute sich suchend um. Doch sie blieb verschwunden. Aber auf jeden Fall wusste er welche Nummer sie trug. Die 13. Das würde die Dinge schon einfacher machen. Er würde ihren Namen so ganz leicht herausbekommen. Er musste nur einen der älteren Anwärter fragen. So ging er zurück zu den Unterkünften der Anwärter. Für ein Tag musste das wohl erst mal reichen.
 

Nicht nur Hiead suchte das Mädchen auch Ikhny suchte sie. Aber auch ihre Suche blieb erfolglos. Sie war einfach nicht auffindbar. Es war als wollte sie gar nicht gefunden werden. Plötzlich kam ihr Hiead entgegen, was er wohl wollte? Er blieb kurz stehen, sah sie an und ging dann weiter. Schüchtern blickte sie ihm nach. Vielleicht sollte sie ihm folgen um herauszufinden was ihn bedrückte? Leise ging sie ihm hinterher. Bei jedem Geräusch zuckte sie zusammen. Hiead ging zum Chefausbilder Azuma Hijikata. Der kam gerade aus seinem Büro. „Nr. 87! Was willst du?“ Hiead zögerte einen Moment, was Ikhny überraschte. Er zögerte sonst doch nie. „Können sie mir sagen wie die Fluglotsin der Pro-Ing Nr. 13 heißt?“ Der Chefausbilder seufzte. „Es gibt keine Fluglotsin der Maschine 13. Genauso wenig wie einen Pilot.“ Ikhny hörte hinter sich Schritte. Erschrocken zuckte sie zusammen. Neben ihr tauchte das Mädchen auf was sie die ganze Zeit gesucht hatte. Ihre Sandkastenfreundin stand mit ernster Miene neben ihr. „Doch es gibt einen Piloten dieser Maschine und zwar mich.“ Hiead klappte der Mund auf. Damit hatte er nicht gerechnet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück