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Fear - Angst

Yuki xShuichi, Hiro x Fujisaki, Ryuichi x Tatsuha
von

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Shuichi, Tohma und Yuki - Teil 2

Hier ein weiteres Kapitel für euch!!!
 

Shuichi, Tohma und Yuki - Teil 2
 

Tohma war im ersten Moment ziemlich überrascht gewesen, als Shuichi ihm um den Hals viel, war dann aber auch froh, dass Shuichi es zu ihm herüber geschafft hatte, nur das hüpfen von Shuichi gefiel ihm ganz und gar nicht und das wollte er dem Pinkhaarigen auch gerade mitteilen, als plötzlich der Boden unter Shuichi weg brach.. Tohma´s Augen weiteten sich vor Entsetzten und er reagierte blitzschnell, er ließ den Erste-Hilfe-Kasten neben sich auf den Boden fallen und erwischte gerade noch eine von Shuichi´s Händen, als dieser fiel.
 

Shuichi fühlte sich schwere los. Panische Angst breitete sich in ihm aus, bevor er letztendlich seine Augen schloss und sich seinem unvermeidlichen Tod ergeben wollte. Er hoffte nur, dass es nicht so schmerzhaft sein würde und er verwünschte sich für seine Leichtsinnigkeit. Warum hatte er auch nur auf und ab hüpfen müssen? Sein vermeintlich letzter Gedanke galt Yuki und es tat ihm im Herzen weh, diesen alleine lassen zu müssen. Doch plötzlich ging ein Ruck durch seinen Körper und er spürte eine Hand, die sein Handgelenk schraubstockartig umschlossen hielt. Also öffnete er wieder seine Augen und sah in Tohma´s angestrengt drein blickendes Gesicht. Dieser kniete an der Kante des Lochs und versuchte ihn herauf zu ziehen, was aber nicht ganz so einfach war.
 

„Shuichi, gib … gib mir deine andere Hand!“, forderte dieser ihn auf. Doch dieser fühlte sich vor Angst wie gelähmt und war nicht im Stande sich zu bewegen. „Shuichi! Gib mir deine Hand!“, kam es mit ziemlich energischer Stimme von Tohma, den anderen mit nur einer Hand zu halten war nicht gerade einfach und ihn so hinaufzuziehen ein Ding der Unmöglichkeit. Er brauchte auch die andere Hand, aber Shuichi rührte sich einfach nicht und wenn es so weitergehen würde, würde er diesen nicht mehr halten können, denn seine Hand fing schon an zu schwitzen.
 

„Ich … Ich kann nicht!“, hörte Tohma Shuichi heute schon zum zweiten Mal sagen. Gequält stöhnte der Blonde auf. Shuichi baumelte hier über einen zweieinhalb Meter tiefen Abgrund und wollte nichts zu seiner Rettung beitragen. Es war zum Haare raufen. „Shuichi, du kannst das! Also verdammt noch mal gib mir deine Hand!“, rief Thomas wütend. In Shuichi´s Augen traten Tränen. Er wollte ja, aber er hatte Angst. Nach einem weiteren Blick in Tohma´s entschlossenen Augen versuchte er es dann doch noch. Er streckte ihm seine Hand entgegen und dieser versuchte sie zu greifen, dass er dazu seine verletzte Hand nehmen musste war ihm dabei völlig egal, Hauptsache er bekam Shuichi wieder auf sichereren Boden. Doch leider konnte sie sich gerade so eben an den Fingerspitzen berühren. Auf Thomas Stirn stand Schweiß und er verlor ein wenig an halt. Ein wenig Putz und ein kleiner Steinbrocken fiel an Shuichi vorbei in die Tiefe und schlug dann mit einem dumpfen Geräusch unten auf.
 

Shuichi der das mit bekommen hatte stockte für einen Moment der Atem. Sein Blick lag auf Tohma und ihm wurde klar, dass nicht nur er sich in Gefahr befand sondern auch dieser. Und noch etwas wurde ihm bewusst und zwar das er nicht für den Tod eines anderen Menschen verantwortlich sein wollte, der ihm nur hatte helfen wollen. >Vielleicht wäre es besser, wenn Tohma ihn einfach los ließ!< dachte er verzweifelt.
 

„Shuichi, du musst dich weiter nach oben strecken, dann kann ich deine Hand greifen!“, forderte der Blonde Shuichi auf es erneut zu versuchen. Doch dieser schüttelte den Kopf und antwortete dann „Lass … Lass mich los und bring dich in Sicherheit! Denk an Mika und das Kind, sie brauchen dich!“
 

Tohma konnte nicht glauben, dass Shuichi das ernst meinen könnte. Doch ein Blick, in die vor Tränen glitzernden, aber dennoch entschlossenen Augen des Pinkhaarigen belehrte ihn eines besseren. Doch er konnte und wollte ihn nicht sterben lassen. Was sollte dann aus Eiri werden? „Nein, du wirst dich weiter nach oben strecken und mir deine Hand geben! Wir schaffen das!“, versuchte er Shuichi zu versichern, dass alles gut werden würde, während er seinen Griff, um dessen Handgelenk, trotz des Schwitzens, noch zu verstärken versuchte.
 

„Lass mich los! Es ist in Ordnung!“, kam es daraufhin erneut von dem Pinkhaarigen, während er Tohma ruhig und aufmunternd anblickte. Dieser schüttelte daraufhin energisch den Kopf. „Nein, ich werde dich nicht sterben lassen! Denk an Eiri, was soll er den ohne dich tun! Er braucht dich!“ Sofort schnellte Shuichi´s Blick zu ihm herauf. >Yuki … Yuki brauchte ihn.< „Also wenn du es schon nicht für mich versuchen willst, dann für Eiri!“, versuchte Tohma es auf diesen Weg. Er wusste, wie viel dieser Shuichi bedeutete und dass er alles für diesen tun würde und darum war er sich sicher, dass er Shuichi bestimmt so dazu kriegen würde sich nicht aufzugeben und um sein Leben zu kämpfen.
 

Shuichi riss sich daraufhin wirklich zusammen und sammelte all seine Kraft, um sich weiter nach oben zu strecken und Tohma´s Hand zu erreichen. Und diesmal schaffte er es auch. Dessen verletzte Hand schloss sich um seine und dann um sein Handgelenk. Er hörte ihn schmerzvoll aufstöhnen und es tat ihm fruchtbar Leid, diesem Schmerzen zu breiten. Tohma zog Shuichi nun Stück für Stück und unter Schmerzen weiter nach oben, solange bis dieser wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
 

Anschließend saßen beide, schwer atmend, einander auf der Treppe gegenüber, wobei Tohma sich einen Moment die schmerzende Hand hielt. Nachdem der Schmerz ein wenig erträglicher geworden war wischte er sich mit einem Ärmel den Schweiß von der Stirn, bevor er sich Shuichi zu wand und diesen an schrie. „Bist du eigentlich bescheuert so herum zu hüpfen? Wir hätten beide draufgehen können!“ Bedrückt und sich seiner Schuld bewusst sah Shuichi auf den Boden vor sich. Er hatte großes Glück gehabt und ohne Thomas wäre er bestimmt schon Tod. „Es … Es tut mir Leid!“, kam es klein laut und entschuldigend von Shuichi. Tränen standen in seinen Augen. Shuichi schien die ganze Sache wirklich zu bedauern und da sie eh keine Zeit hatten sich hier herum zu streiten nahm Tohma Shuichi´s Entschuldigung an.
 

„Lass uns weiter gehen!“, kam es daraufhin kurz angebunden von Tohma, während er aufstand. Er wollte das alles nur noch vergessen, auch wenn er Shuichi für seinen Mut, sich selbst zu opfern, um ihn zu retten schon irgendwie bewunderte. So langsam wurde ihm auch klar, was Shuichi für Yuki zu anziehend machte, Shuichi dachte zuerst immer nur an andere und erst dann an sich und er gab niemals auf, zumindest nicht, wenn es um die Menschen in seinem Leben ging, die er liebte. Ok, der Pinkhaarige konnte ziemlich nerven und Eiri zur Weißglut treiben, aber er brachte damit auch wieder Leben und sogar die Liebe in Eiri´s monotones Leben und vielleicht war das auch gar nicht so schlecht, doch das würde er nicht einmal unter Folter zu geben, geschweige denn vor Shuichi.
 

Shuichi war ein wenig erleichtert, dass Tohma ihn nicht noch weiter anbrüllte und sie ihren Weg weiter fortsetzen würden.
 

Tohma half Shuichi daraufhin auf, nahm den Erste-Hilfe-Kasten vom Boden und drückte ihn Shuichi wieder in die Hand. Gemeinsam stieg man anschließend die Treppe weiter hinab.
 

>>><<<
 

Yuki hatte indes seinen Weg weiter fortgesetzt und war jetzt im vierten Stock. Er hoffte, dass man Ryuichi und seinem kleinen Bruder in der zwischen zeit geholfen hatte und diese in Sicherheit waren.
 

Nachdem er den vierten Stock betreten hatte war er ein wenig erleichtert, sich hier keinen größeren Problemen entgegen zu sehen. Das Stockwerk war zwar genau wie die anderen recht zerstört, doch klafften hier keine Löcher in den Decken, dafür gab es aber vereinzelt größere Löcher im Boden , die man aber gut umgehen konnte. Ansonsten waren viele Wände zerstört, so dass Türen nicht mehr in ihren Angel hingen und am Boden lagen. Andere hingegen hingen schräg in den Türen. Durch die Löcher in den Wänden konnte man in die zerstörten Büroräume dahinter sehen. Yuki wollte sich gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn sich in den Räumen Menschen aufgehalten hätten. Es hätte bestimmt zahlreiche Tote gegeben. Doch darüber wollte er sich jetzt keine Gedanken machen, er musste Shuichi und Tohma finden.
 

Der Blonde ging ihm zur Zeit zwar ziemlich auf den Wecker und er hatte ihn vor die Tür gesetzt, aber Tohma war noch immer sein Freund und er wollte nicht, dass sie eventuell im Streit auseinander gingen, dafür war ihm der andere einfach zu wichtig. Und was Shuichi anging. Er konnte und wollte sich ein Leben ohne seinen pinkhaarigen Wirbelwind einfach nicht vorstellen. Auch wenn er Shuichi bisher noch nie gesagt hatte, dass er ihn liebt, hat er es doch immer getan und er nahm sich vor sich endlich einmal zu überwinden und es ihm wenigstens einmal zu sagen.
 

Daraufhin setzte er seinen Weg, entschlossen und mit der Hoffnung, die beiden einigermaßen wohlauf vorzufinden, fort.
 

>>><<<
 

Tohma und Shuichi hatten inzwischen das siebte Stockwerk erreicht. Sie hatten auf ihrem Weg dorthin über einige Steinbrocken des zerstörten Treppenteils steigen müssen, doch hatte sie das kaum Zeit gekostet. Als sie sahen, dass der Weg in die unteren Stockwerke frei zu sein schien gingen sie weiter. Auch aus dem Grund, weil sich das Studio von Nittle Grasper im sechsten Stock befand und sie nach ihren Freunden sehen wollten.
 

Doch kaum das sie das sechste Stockwerk erreicht hatten sahen sie sich erneut einem Problem gegenüber. Sie standen in Knöchel hohem Wasser. Der weg nach unten war überflutet und ein Teil des Wassers, das dazu beitrug, schien sich hinter der Tür zu den Büros und Studios im sechsten Stockwerk zu befinden, denn unter der Tür und durch die Türritzen heraus trat Wasser. Was hieß, das das ganze Stockwerk unter Wasser stehen musste. Zudem schien ein Stockwerk tiefer ein Rohr gebrochen zu sein, dass die großen Wassermaßen erklären würden und das Wasser immer höher ansteigen ließ.
 

Beide konnten nicht glauben, was sie sahen. Tohma´s Blick war auf die Tür zum Flur des sechsten Stockwerks gerichtet, welche er stumm und unter Schock ansah. „Tohma, was … was ist, wenn die anderen sich noch im Studio befinden? Sind … Sind sie dann Tod?“, sah Shuichi den anderen mit blankem Horror in den Augen an, den er hatte Angst, dass sich die anderen noch in dem Stockwerk befunden haben könnten, als es geflutet wurde. Er wollte sich gar nicht erst ausmalen, was für eine Angst die andern gehabt haben mussten und wir fruchtbar es gewesen sein musste zu ertrinken. Tränen traten in seine Augen, als er an Ryuichi dachte, seinen Gott, wie er ihn ab und an bezeichnet hatte und an einige ihrer gemeinsamen Momente, wie zum Beispiel Ryuichi beherzte Hilfe, bei seinem ersten Konzert.
 

Tohma richtete daraufhin seinen Blick auf Shuichi. >Nein, sie … sie durften nicht Tod sein. Das konnte einfach nicht sein!< dachte er entsetzt und darum antwortete er dem Pinkhaarigen einigermaßen ruhig und Hoffnung machend. „Sie sind sicherlich nicht da drinnen, sie haben sich ganz bestimmt in Sicherheit gebracht. Da … Da bin ich mir ganz sicher.“
 

Shuichi konnte an Tohma´s Körperhaltung erkennen, dass auch dieser Angst hatte und er sich krampfhaft an diesen Gedanken fest klammerte und er hoffte aus tiefsten Herzen, dass er Recht behalten würde. Er wollte keinen ihrer Freunde verlieren und schon gar nicht auf solch eine Art und alles nur wegen eines verdammten Bombenanschlags.
 

Nun ein wenig optimistischer als noch eine Minute zu vor wischte sich Shuichi mit einer Hand die Tränen von den Wangen und antwortete dann „Ganz bestimmt!“
 

Tohma unterdrückte das Angstgefühl, das sein Herz noch immer fest im Griff hatte. Am liebsten hätte er die Tür geöffnet und nach ihren Freunden gesucht, aber das hätte ihre momentane Situation, aufgrund der enormen Wassermassen, die ihnen dann entgegengekommen wären, nur noch verschlimmert. Außerdem hatte er noch immer die verzweifelte Hoffnung, dass sich die anderen in Sicherheit gebracht hatten. Darum riss er sich jetzt er einmal zusammen um sich anschließend auf ihre aktuelle Situation zu konzentrieren und einen Weg für sie beide aus diesem Alptraum zu finden. Erst wenn er das geschafft hatte, konnte er es sich leisten, wirklich darüber nachzudenken, was mit Ryuichi und den anderen passiert sein könnte und sich mit seinen Schuldgefühlen auseinandersetzen, die er in Bezug auf Tatsuha hatte, der sich unweigerlich bei Ryuichi befunden haben musste, da dieser bei den Aufnahmen hatte zu sehen wollen. Wenn er die Akte nicht zu hause vergessen hätte, dann wäre er gar nicht da gewesen und dann wäre er jetzt nicht … nein, daran durfte er jetzt nicht denken brachte er sich selbst dazu damit aufzuhören sich Vorwürfe zu machen und sich wieder auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Doch der Gedanke daran, wie Mika reagieren würde, wenn sie vom Tod ihres kleinen Bruders erfahren würde, ließ ihm übel werden. Er wusste, dass sie ihre Brüder über alles liebte und sie es kaum ertragen würde einen von ihnen zu verlieren. Gut, sie tat zwar immer so, als sei sie eine taffe Frau, die nichts erschüttern konnte und die alles im Griff hatte, doch sie besaß auch einen weichen Kern und solch ein schwerer Verlust würde sie vor Schmerz zerreißen, war sich Tohma mehr als sicher.
 

Shuichi dem Tohma´s abwesender Ausdruck in den Augen nicht gefiel stupste diesen an, woraufhin dieser wieder zu sich zu kommen schien. Shuichi hatte Angst, dass der Blonde zusammenbrechen könnte, er brauchte ihn, den er war der einzige, den er im Moment hatte und der ihm ein wenig Sicherheit in dieser scheinbar ausweglosen Situation gab. Wenn Tohma Abschalten sollte, dann waren sich beide verloren. Auch er hatte furchtbare Angst, dass ihre Freunde sich noch dort drinnen befinden und ums leben gekommen sein könnten, aber er hielt sich an Tohma´s Worte von vorhin fest und hoffte das Beste.
 

„Geht es?“, wollte Shuichi daraufhin besorgt wissen. Tohma nickte kurz und blickte dann auf das Wasser das langsam aber sicher weiter an stieg. „Was sollen wir jetzt tun?“, fragte der Pinkhaarige ängstlich und sah Tohma dabei auf eine Antwort wartend an. Dieser wandte sich daraufhin Shuichi, der gleich neben ihm stand, zu und antwortete „Wir versuchen es über das siebte Stockwerk!“, Shuichi nickte verstehend und folgte Tohma, der sich zur Treppe umgewandt hatte, wieder nach oben.
 

Fortsetzung folgt ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jyorie
2013-09-10T14:34:18+00:00 10.09.2013 16:34
Hey ^_^

oh man ich hatte echt gedacht, das Shuichi gefallen wäre und jetzt … keine Ahnung, tot wäre?? Aber zum Glück konnte Thoma ihn ja noch fangen. Und so geht ihre „reise“ durch das zerstörte Gebäude weiter. Das ein ganzes Stockwerk überschwemmt ist, macht selbst mir beim lesen Angst. Allein das Gewicht, das das Wasser hat und das die Wasserleitung noch so viel Wasser dort hinauf bringen konnten. Es ist wirklich gefährlich und was es nicht alles für Tücken gibt mit denen man bei einem Anschlag rechnen muss.

Ich hoffe das es alle aus dem Gebäude packen.

CuCu Jyorie



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