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Red Cherry

Wenn Hiro sein Team zum Umziehen zwingt...
von

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Vom Marktplatz in die Traufe

Und weiter geht’s! ^.^
 

Viel Spaß beim lesen!
 

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9. Kapitel: Vom Marktplatz in die Traufe
 

Hilary erzählte von allem, was ihr gerade in den Sinn kam, nur damit es bloß nicht still um sie und Kai wurde. Dieser sagte nämlich mal wieder nur das Nötigste, und dies hieß in Kais Fall für gewöhnlich gar nichts. Dabei gab es wohl nichts peinlicheres, als stumm neben jemandem herzulaufen.

Sie erzählte gerade von dem Kochkurs, den sie zu Hause von Becky bekam, und gestikulierte dabei wild in der Luft herum, als sie nicht auf ihre Füße achtete und prompt über eine leere Dose fiel, die auf dem Boden lag.
 

Die Augen vor Schreck fest zusammengepresst, erwartete Hilary einen unsanften Aufprall, doch dieser blieb aus. „Es tut ja gar nicht weh…?“
 

„Das liegt vielleicht daran, dass du noch auf den Beinen stehst.“
 

Kais Stimme war ungewöhnlich nah, und so öffnete Hilary überrascht ihre Augen. Kai hatte ihren Sturz abgefangen und hielt seinen rechten Arm um ihre Hüfte gelegt. Hilary spürte die Röte in ihr Gesicht aufsteigen und schluckte. „Danke…“, murmelte sie gerade so laut, dass Kai sie zwar verstehen konnte, aber das nervöse Zittern in ihrer Stimme nicht mitbekam.
 

Er ließ sie los und schnappte sich die Tüten, die er hatte fallen lassen, um Hilary aufzufangen. „Kein Problem. Du scheinst ein Talent dafür zu haben, dich in Schwierigkeiten zu bringen. Vielleicht sollten wir dir einen Bodyguard holen, schließlich bin ich nicht immer da, um dir zu helfen.“

Er grinste sie an und schritt dann an ihr vorbei.
 

Hilary konnte Kai nicht widersprechen. Sie war schon immer ein Tollpatsch gewesen und nahm alle Fettnäpfchen mit, die sie erwischen konnte.

Erst musste er ihr im Flugzeug mit diesem aufdringlichen Typen helfen, dann war er es, der sie bewusstlos auffand und ins Bett getragen hatte, und jetzt musste Kai sie auch noch vor einem Sturz retten, der durch ihre Blindheit verursacht wurde.
 

Wenn sie bei Kai nicht als kompletter Volltrottel dastehen wollte, dann müsste sie von nun an besser auf sich aufpassen.
 

Da Hilarys Rededrang dank des peinlichen Zwischenfalls vorübergehend gedämpft war und sie ihre volle Aufmerksamkeit dem Boden unter ihren Füßen widmete – was aber fast dazu geführt hätte, dass sie ihren Kopf an einem niedrig hängenden Ladenschild stieß - , verlief der Rest des Rückwegs recht still.
 

Sie kamen an einem Marktplatz vorbei, auf dem reges Treiben herrschte.

Überall waren kleine Stände mit Lebensmitteln und anderen Waren aufgestellt, um die sich die Inselbewohner und Touristen nur so drängelten.

Hilary entdeckte einen Stand mit exotischen Früchten und sofort kam ihr eine Idee.
 

„Wie wäre es, wenn wir auf der Party einen exotischen Früchtesalat machen?“, fragte sie Kai hellauf begeistert.
 

Dieser teilte ihre Begeisterung für Obst zwar nicht, nickte aber zustimmend. „Klingt gut.“
 

„Alles klar!“, sagte sie fröhlich und stellte die Kiste Sekt zu Kai auf den Boden ab. „Ich geh schnell rüber und kauf alles ein, bleib du solange hier.“
 

Kai schaute sich misstrauisch um. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Wenn du in der Masse verloren gehst bekomme ich Ärger von Hiro…“
 

„Keine Angst“, gab Hilary lässig zurück. „Schlimmer als beim Sommerschlussverkauf in der Mall kann das ja gar nicht werden, und da bin ich bis jetzt auch immer heil wieder rausgekommen.“
 

Kai murmelte noch irgendwas wie „Musst du wissen“, dann steuerte Hilary den kleinen Marktstand an. Es war nicht einfach sich zwischen all den Leuten hindurchzufuschen, aber mit dem gekonnten Einsatz von ihren Ellbogen kam sie gut voran.

Schließlich erreichte sie den Obststand unter lautem Gemecker einer jungen Frau, die Hil zur Seite schieben musste.
 

„Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Einheimische hinter dem Stand. Seine Haut war sonnengebräunt und seine Haare waren hinten zu einem kurzen Zopf geknotet.

„Ich hätte gerne von allem etwas“, antwortete Hilary.

Der Verkäufer packte von jeder Obstsorte so viele in eine Tüte, wie Hilary haben wollte. Der Preis war beträchtlich, doch Hiro bezahlte ja, von daher musste sie sich darum keine Gedanken machen.
 

Hilary bedankte sich und wollte zum Gehen ansetzen, als sie entsetzt feststellen musste, dass in den paar Minuten, die sie mit Einkaufen verbracht hatte, noch mehr Menschen auf den Markt gekommen waren. Sie schaute sich um, aber vor lauter Menschen konnte sie nicht einmal mehr einen Meter weit gucken und die Größte war sie auch nicht, weshalb es auch nichts half sich auf die Zehenspitzen zu stellen.
 

Hilary sah den Weg zurück nicht und weil sie eben einfach losgestürmt war, hatte sie sich auch nicht gemerkt in welche Richtung sie zurückgehen musste.
 

„Oh-oh“, murmelte sie.
 

Sie ging ein paar Schritte umher, merkte aber, dass sie überhaupt keine Orientierung hatte und jetzt war sie auch noch weg vom Obststand, d.h. ihr einziger Orientierungspunkt war weg.
 

Hilary sprach ein paar Leute an, aber entweder sprachen diese eine andere Sprache oder konnten mit den paar Informationen, die Hil ihnen über ihren Zielort gab, nichts anfangen. Verzweifelt fuhr sie sich mit der Hand über die Haare. Was jetzt?
 

„Entschuldigen Sie, Miss.“
 

Hilary erschrak und drehte sich hastig um. Ein Mann mit Cap und dunkelblauem Hemd stand vor ihr und lächelte sie höflich an.
 

„Ich habe gesehen, dass Sie einige Leute angesprochen haben und die ganze Zeit umher laufen. Vielleicht kann ich Ihnen ja helfen.“
 

Hilary war dankbar für die unverhoffte Hilfe des Fremden. Er schien offensichtlich ein Einheimischer zu sein, der ihre Sprache spricht, was heißen konnte, dass er sich hier auskannte und ihr den Rückweg schildern konnte. „Ja… Ehm. Das ist mir ein bisschen peinlich, aber ich habe mich verlaufen. Ich kam aus einer kleinen Seitenstraße mit Cafés, aber ich finde nicht mehr dorthin.“
 

Der Fremde nickte wissen. „Ich glaube ich weiß, welche Straße Sie meinen, so viele mit Cafés gibt es hier nicht. Folgen Sie mir.“
 

Das Lächeln kehrte wieder auf Hilarys Gesicht zurück und mit bester Laune folgte sie dem Fremden. Er bugsierte sie auf direktem Weg aus der Menschenmasse heraus und Hil hatte zum ersten Mal wieder das Gefühl richtig atmen zu können.
 

Sie blickte während des Gehens auf den Marktplatz zurück, der mittlerweile dem Getose vor der Bühne eines Konzerts glich.

„Wow… Danke, dass Sie mich da herausgeholt haben!“

Als sie wieder nach vorne schaute, war sie irritiert. Vor ihr tat sich eine enge Seitengasse auf, die von hohen Hausmauern umgeben war. Der Fremde stand zu ihr gewandt und schaute sie an.

„Ähm… Das ist aber nicht die Straße zu der ich wollte…“, sagte Hilary leicht verunsichert.
 

„Nein“, gab der Fremde zurück, und genau in diesem Moment tauchten aus der hinteren Ecke der Gasse zwei weitere Männer auf, die Hilary fies angrinsten. „Aber das ist die Straße, in der wir dich haben wollten.“
 

Hilary wollte sich umdrehen und zurück zum Marktplatz laufen, aber plötzlich hielt sie eine weitere Person von hinten an den Handgelenken fest und raunte ihr ein „Wohin des Weges, Kleine?“ ins Ohr.

Als sie versuchte zu schreien hielt er ihr seine Hand vor den Mund.
 

„Wir machen jetzt einen kleinen Spaziergang“, sagte der Riese unter den Vieren lässig, schnürte Hilary ein Seil um den Oberkörper und klebte ihren Mund mit Klebeband zu, hievte sie sich mit den Beinen nach vorne auf die Schultern und ging zusammen mit den anderen weiter in die Gasse hinein.
 

Hilary versuchte sich zu wehren, sie strampelte wild um sich, aber das schien diesem Bodybuilder nichts auszumachen. Sie schrie, doch durch das Klebeband drang nur ein gedämpftes Fiepen.

Sie blickte zurück zum Marktplatz. Irgendeiner dieser ganzen Leute musste mitbekommen, was hier gerade vor sich ging?

Fehlanzeige.

Die Leute waren viel zu sehr beschäftigt, als dass sie ihre Blicke auch nur kurz in die kleine Gasse schweifen lassen würde.
 

Hilflos musste Hilary mit ansehen, wie der Marktplatz immer kleiner wurde, während sie von den Fremden einfach immer tiefer in die Gasse verschleppt wurde. Plötzlich hörte sie hinter sich das Öffnen einer Tür und Sekunden später wurde es dunkel um sie herum…
 


 

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Tja~

Das war’s vorerst. XD

Bis demnächst!
 

Miya~



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Bella_
2010-12-20T23:25:23+00:00 21.12.2010 00:25
miiiiiiyaaaaa
*drohend sagt*
schreib
los
xDDDD


also was mich irritiert is, das der ganze suff nit kaputt gegangen is, als kai alles fallen lässt um hil aufzufangen.
und die entführungsidee find ich cool Ò_ó
aber en bissel lahm beschrieben lol
klingt so wie ne einaldung zum tee XDDD
aber ansonsten kuuuuuhl

höhö
*knuffz*
*asti hinstell*
xDD

Von:  Lindele
2010-02-21T10:17:15+00:00 21.02.2010 11:17
okay
Von:  Knuddelkekswurmi
2010-02-17T16:52:13+00:00 17.02.2010 17:52
Hey!
Also..hm irgendwie war dieses Kap nicht so spannend wie die anderen. Also von der Handlung her schon aber vom Schreiben her. Es war nicht so dramatisch, wie es die Situation ja erfordern würde.
Beschreibe Hilarys Gedanken, Gefühle. Dass sie Angst hat, kann man sich ja denken.
Und etwas unlogisches ist mir aufgefallen. Sie erzählte Kai mit den Armen fuchtelnd vom Kochkurs..wo war denn da die Kiste Sekt????
Und wenn sie gefallen wäre, dann hätte das aber ganz schon weh getan. Auf mehrere Flaschen zu fallen is echt nicht prickelnd.
Aber das war bestimmt nur ein kleiner Denkfehler von dir oder?!^^
Hoffe du schreibst bald weiter!
Von:  kikotoshiyama
2010-02-16T20:13:53+00:00 16.02.2010 21:13
Supi Kappi^^
Oh Oh!
An wen ist Hilary nur da gelangt.
Ich hoffe das Kai ihr langes fehlen bemerkt und sich auf die suche nach ihr macht und sie rechtzeitig findet,
bevor diese Typen wer weiß was mit Hil anstellen!!!
Cu kiko
Von:  Scary_Mel
2010-02-16T14:24:55+00:00 16.02.2010 15:24
jaa hmm xD
das Hil sich imma entführen lässt oder so ähnlich^^
xD
nee war aber ein gutes Kappi
freu mia schon auf das nöchste^^
LG Rebell
Von:  Shokora
2010-02-16T12:19:00+00:00 16.02.2010 13:19
Hmm ._.
Also ich weiß ja nicht,
aber ich bin nicht so begeistert.
Das ist so ... ich weiß nicht, irgendwas stört.
Im ersten Moment hab ich an 'ne Sue gedacht, aber noch hat sie die ja nicht fertig gemacht.
Ich glaub es liegt einfach daran, das es so ... langweilig(?) passiert. So einfach, das, das, das. So abhandelnd.

und zu dem Inhalt, eins hat mich gewundert.
Kai & Ray hatten ja Getränke gekauft. Wenn Kai dann die Einkaufstüte mit den Flaschen fallen lässt um Hilary zu fangen, kann von denen ja nicht mehr ganz so viel da sein, oder?


Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.
Und ich hoffe ich hab dich nicht entmutigt, weiter zu schreiben.
Hab dich ja trotzdem lieb <3
Von:  ShiroiOkami
2010-02-16T00:01:51+00:00 16.02.2010 01:01
NEEEIIIIIINN!!!!
HILARY O.O
das arme ding..... aber kai wird kommen und sie retten ><

achja mir ist aufgefallen, dass ja einer sie festhält, dann kommen 2 ausm versteck und der größte von den vieren hieft sie über die schulter?...
laut meiner zählung sinds nur 3, aber vieleicht zählst du hil ja mit XD
hau mich nicht deswegen^^


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