Bummel durch Bahanti
Uuuuu~uund weiter geht’s! ^.^/)
Viel Spaß beim lesen! :)
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8. Kapitel: Bummel durch Bahanti
Alle waren fertig und warteten bereits im Bus, als auch endlich Hilary aus der Villa kam. Die Jungs mussten 10 Minuten auf die Brünette warten, weil diese sich in kurz vor der Abfahrt doch noch einmal für den Jeansrock entschied.
„Beeil dich Hil!“, rief Tyson aus dem Fenster des Busses.
Hilary sprang in den Bus und nahm neben Kenny platz. „Jaja!“
Und so konnten die BladeBreakers endlich losfahren.
Keiner von ihnen hatte bis jetzt die Innenstadt von Bahanti gesehen, aber sie hatten keine großen Erwartungen, da es ja nur eine sehr kleine Insel war.
Nach 20 Minuten kamen sie in der Stadt an. Ihre Erwartungen wurden doch übertroffen, denn sooo klein war Bahanti nun auch wieder nicht. Sie hielten vor einem riesigen Brunnen, um den ringsum große Palmen gepflanzt wurden. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sie sich mitten in der Karibik befänden, denn alles war so tropisch und die Gebäude waren aus weißem Stein, manche hatten sogar Bambus- oder Palmenblattdächer.
Daichi war der erste, der aus dem Bus ausstieg, denn er nahm die Abkürzung durchs Fenster.
„Wir treffen uns in 2 Stunden genau hier vor dem Brunnen!“, sagte Tyson.
Alle anderen nickten und gingen dann in verschiedenen Wegen davon.
Hilary ging die kleinen Straßen der Innenstadt entlang und begutachtete interessiert jedes einzelne Haus, jeden Stand und jeden Menschen, der ihr entgegenkam. Bahanti war eine kleine Insel mit einer ebenso kleinen Stadt, wie man sie in jedem Urlaubsort auffinden konnte. Aber Bahanti war im Vergleich zu den ganzen anderen kleinen Städten der Erde modern und luxuriös.
Überall gab es kleine Kaffees, deren Außenbereiche mit gemütlichen Möbeln und exotischen Pflanzen dekoriert war. Die Läden waren aufwendig gestaltet und die Menschen schienen keine typischen Dorfbewohner zu sein. Sie sahen alle sehr modisch gekleidet aus. Hilary würde hier bei keinem vermuten, dass er ein sorgenvolles oder hartes Leben führen würde, denn die Menschen hier auf der Insel schienen alle einen gewissen Wohlstand zu haben. Aber Hiro meinte ja bereits, dass es eine Luxusinsel ist, ähnlich wie Sylt oder die Seychelln.
Schließlich hielt es Hilary nicht mehr aus. Sie spazierte jetzt schon am 15. Café vorbei… Jetzt musste sie sich auch einen Latte Macchiato holen!
2 Minuten später war sie um einen Becher Latte reicher und konnte zufrieden weitergehen.
Sie kramte den kleinen Zettel aus ihrer Tasche und las ihn sich noch einmal durch. Sie hatte darauf alles aufgeschrieben, was sie für die Party an Dekozeug brauchten: Crush-Eis, Fackeln für den Garten, Luftschlangen und Luftballons (sie stand auf diesen Kitsch) und jede Menge Kerzen.
Wenn sie sonst noch Sachen entdecken würde könnte sie diese noch zusätzlich kaufen, immerhin hatte Hiro ihnen für die Party jede Menge Geld gegeben. Er war von der Sache ebenfalls begeistert gewesen und hatte ihnen heute extra frei gegeben.
Eine Stunde war schon um und sie hatte immer noch keinen Laden mit Dekoartikeln gefunden. Hilary gab es schließlich auf und fragte einen Passanten, der auf sie heimisch wirkte. Der Mann erklärte ihr den Weg zu einem Supermarkt, wo es angeblich so etwas wie Luftschlangen und den anderen Kram geben sollte. Hilary bedankte sich und ging den Weg ab, den man ihr beschrieben hatte – oder zumindest bis zu dem Punkt, bis zu dem sie sich erinnern konnte, denn die Hälfte des Weges hatte sie schon kurz nach dem Gespräch vergessen…
„Das gibt’s doch nicht“, fluchte sie leise.
„Verfranst?“
Die bekannte Stimme hinter ihr ließ Hilary kurz hochschrecken, dann drehte sie sich um und schaute geradewegs in Rays breit grinsendes Gesicht. Kai stand neben ihm und wirkte wie immer etwas gelangweilt.
„Hey Jungs!“ Sie bemerkte die vier Tüten in Kais Händen und eine riesige Kiste unter Rays Arm. „Ehm.“
„Ich weiß, was du jetzt denkst“, sagte Ray. „Aber nein, wir haben keinen Schnapsladen ausgeraubt!“
„Das sind alles Geschenke“, fügte Kai hinzu und hob die Tasche an. „Weil wir so viel Alkohol gekauft haben, gab uns der Verkäufer eine Art Bonus und schenkte uns eine Kiste Sekt und unzählige Kurze.“
Hilary staunte. Ihr und den beiden Jungs war natürlich klar, dass dieser Schatz vor Tyson und vor allem Daichi versteckt werden musste.
Hilary schilderte Kai und Ray ihre missliche Lage, doch wie immer schaffte Ray es ihre Laune zu bessern. „Wir sind eben an einem Supermarkt vorbeigekommen. Wenn du willst geh ich mit dir noch mal zurück zu dem Laden.“
„Und ich soll die ganzen Sachen dann alleine zum Bus tragen oder was?“, beschwerte sich Kai.
Ray kratzte sich am Hinterkopf. „Oh… Hast Recht. Dann trag du die Sachen mit Hil zum Bus und ich geh allein zum Supermarkt zurück, ich weiß ja wo der war.“
Hilary spürte ein mulmiges Gefühl in ihrer Magengegend und dem wurde noch ein Stich hinzugesetzt, als Kai die Schultern hob und ein knappes „Okay“ von sich gab. Ohne Umschweife drückte Ray Hilary die Kiste Sekt in die Hände, drehte sich um und sauste in die Richtung davon, aus der er eben mit Kai gekommen war.
Unschlüssig schaute Hilary ihm nach.
Nun war sie allein mit Kai in einer wildfremden Stadt.
Dies würde vermutlich kein sehr gesprächiger Nachmittag werden, da war sich Hilary sicher…
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Kein sehr ereignisreiches Kapitel, ich weiß, aber ich brauche es als Überleitung. :)
Man sieht/liest sich!
Eure Miya~
