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A feeling that you never felt before

NaruxHina
von

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Der zweite Anlauf

4-Der zweite Anlauf
 

Shinos Insekten führten das Team, schon seit ein paar Stunden, in Richtung Nordwesten. Wo sich ihre Spionageziele, laut einigen Krabbelviechern, aufhielten. Auf den Weg dorthin mussten sie darauf achten, dass sie immer gut versteckt blieben, um nicht schon wieder einer Entdeckung ihrer selbst verantworten zu müssen. Alle Drei waren sehr angespannt und wollten diese Mission endlich zu Ende bringen. Außerdem fragten sie sich langsam ernsthaft, wo ihre Verstärkung nur so lange blieb.

Die Muskeln in Hinatas Gesicht zuckten vor Aufregung und der Ungewissheit, was sie erwarten würde, schnell und unregelmäßig. Schon bei dem kleinsten Geräusch wandten sich ihre blassblauen Augen zur vermeintlichen Störquelle, der schweren und drückenden Ruhe der Nacht. Diese bedrohlichen Laute entpuppten sich aber allesamt als Ausgeburten ihrer strapazierten Nerven. Erleichtert, sich nicht hunderten von Feinden oder wilden Bestien umringt zu wissen, entfuhr Hinata ein langer, beruhigender Seufzer. Zwar lag immer noch einen eiskalten Klumpen, der sich - wie es schien - in ihren Eingeweiden eingenistet hatte und dort mit einer grausamen Genauigkeit, üble Magenschmerzen hervorrief, wenn ihre Gedanken auch nur für einen Moment die unwirkliche Situation umkreisten. Sie versuchte, so gut es ging, an die bevorstehende Aufgabe zu denken, was Hinata auch einigermaßen gut gelang.

Dennoch blieb das dumpfe Gefühl sehr präsent in ihr.
 

Immer noch schweigend erreichten sie den Platz, an den die Grillen sich befanden.

„Endlich sind wir da!“ flüsterte Kiba erleichtert den anderen zu. „Pscht!“. Herrschte Shino ihn an und machte mit einer eindeutigen Geste klar, dass sie jetzt nicht mehr sprechen sollten. Hinata und Kiba nickten, zufrieden dass sie auf ihn hörten gab er Hinata zu verstehen, indem mit Mittel- und Zeigefinger der rechten Hand auf seine Augen deuteten, als wolle er sie sich ausstechen, das Byakugan zu gebrauchen. Worauf diese, sich nicht zweimal bitten ließ.

Byakugan! Volle Kraft. Hinata, die nun mithilfe ihres Byakugan die Umgebung besser erkannte, war überrascht von der wilden und urigen Schönheit die vor ihr lag. Da sie im Dunkeln aufgebrochen sind, verbarg sich die üppige Vielfalt der Natur gerade noch vor ihren Augen und ihr klappte der Mund mit den elegantgeschwungenen Lippen auf. In ihrer Verblüffung nahm sie wahr, dass überall Wildblumen, aber auch kultivierte Pflanzen, in der Umgebung sprossen. Vor ihnen befand sich ein großer Berg, der wie ein alter Eremit inmitten einer herrlichen Blumenwiese steht und nichts um ihn herum mehr von Bedeutung ist, außer Ruhe und Frieden. Aus Hinatas ersten Überraschtheit wurde eine tiefgehende Berührtheit, die sie sich erst nicht erklären konnte. Doch dann wurde ihr klar, dass sie diesen Ort gerne noch einer anderen Person zeigen wollte. Sie wollte dieses kleine Paradies, mit jeder Faser ihres Körpers, der Person zeigen, welche sie am meisten respektierte, verehrte und liebte. Naruto. Ihre Augen brannten und füllten sich bei dem Gedanken an ihn mit Tränen, um sie zurückhalten zu können, riss sie ihre benässten Augen unnatürlich weit auf. Gedankenverloren stand sie da und stierte auf die vor ihr liegende Landschaft. Ringsum dem Berg standen vereinzelt ein paar Bäume, die mit Kletter- und Rankpflanzen bewuchert waren und der Gruppe ein bisschen Schutz bieten könnten. Trotz der friedlichen und romantischen Stimmung, die sie erfasst hatte, fühlte sie eine quälende und starke Grausamkeit an diesem Ort, die in einem schnell wachsenden Crescendo ihren Körper einnahm. Sie dachte, dass durch die Gewissheit über die verstoßenden Ninjas, welche in diesem heimeligen Plätzchen hausten, ihr Verstand vorgaukelte der Ort sei schlecht oder einfach ihr Gefühl diesen Eindruck hervorrief.

Schaudernd ließ sie ihren Blick weiter schweifen und konzentrierte sich nun voll und ganz ihrer Aufgabe, da sie plötzlich nur noch weg von der Lichtung wollte. Im Inneren des riesigen Felsens machte sie vier Personen aus. Alarmiert das sich nur so wenige Shinobi im Umkreis befanden, suchte die Hyuga nochmals das Terrain ab - da sie ein bis af die Zähne bewachtes Quartier erwartet hatte - konnte aber auch diesmal nichts ausser die fleischigen Blätter und Blüten der Pflanzenwelt und die gelegentlich umher huschenden Tierchen finden.

Mit kurzen Angaben schilderte sie den Jungs ihre Lage. Shino bestätigte ihr die beiden Halunken im Vorraum des Berges, aber die zwei anderen Gestalten tief im Inneren waren ihm neu. „Gut gemacht Hinata! Jetzt haben wir eine Chance unbemerkt an diese Schweine und somit an Informationen zu kommen.“

„Mmh und wie sieht der Plan aus?“ wisperte Hinata ihren Begleitern zu. Mit Hilfe der ihnen gegebenen Informationen tüftelte die Gruppe eine Strategie aus, um bestmöglich an die geforderten Ergebnisse, welche die Geheimnisse und Pläne der Akatsuki waren, zu kommen.
 

Keuchend stand er auf einem Ast einer gewaltigen Eiche und schaute besorgt umher, in der Hoffnung seine Kameraden aus Konoha zu entdecken. Naruto war sich sicher in der Nähe des Standortes zu sein, in dem der Notruf abgeschickt worden war. Doch leider konnte er niemanden sehen oder hören. Wo sind die nur? Ob sie gefangen genommen worden sind…? Hoffentlich nicht. Dabei bin ich innerhalb eines Tages an die Grenze gelangt und trotzdem soll ich zu spät sein? Nein, ich werde sie finden, so wahr ich Naruto Uzumaki heiße!

Mit einem kräftigen Satz war er auch schon wieder unterwegs, um ein Lebenszeichen der Shinobi zu finden. Nach einigen Minuten stieg Angst in ihm auf. Er hatte Angst versagt zu haben. Die Hilflosigkeit aus seiner Kindheit kroch aus den Tiefen seiner Seele hinauf und schnürte ihn die Kehle zu.

Ich bin ein Versager und bin für niemanden eine Hilfe… Mit glasigem Blick stand er reglos da und zitterte am ganzen Leib. Vielleicht war es die Erschöpfung oder der Hunger, aber Naruto jedoch spürte, dass es nicht daran lag, dass er solche Gefühle hatte, sondern vielmehr die unbarmherzig, nagenden Zweifel an seinem Zustand Schuld haben. Angstschweiß lief ihn über das Gesicht und perlte am Kinn ab, wodurch er zu Boden tropfte. Schweigend musterte er seine Hände, die im Takt seines schnell schlagenden Herzens hin und her zuckten. Wütend über seine, in letzter Zeit sich häufenden, Angstausbrüche ballte er die Fäuste so stark, dass sich seine Haut dermaßen straff spannte, das weiße Stellen an den Fingerknöcheln hervortraten. Zusätzlich biss er sich auch noch auf die Unterlippe, wobei alsbald Blut aus seinen Handflächen und seiner Lippe rann. Denn er presste seine Fingernägel unbarmherzig ins blassrosa Gewebe der Hände. Gerade als eine Träne sich ihren Weg entlang Narutos Nasenflügel bahnte, nahm er ganz leicht eine Aura in seiner Nähe wahr. Er richtete seinen Blick in die Richtung, in der er die Quelle der Aura vermutete. Wieder etwas zuversichtlicher, wischte er die bereits versiegten Tränen und das Blut weg. Langsam ging Naruto der zarten Energiequelle entgegen und streckte die Fühler seiner scharfen Sinne aus. Nach einigen Hundertschritten kam der junge Ninja an einem großen Baum an, der an dessen Fuße eine Art Höhle gebildet hatte. Naruto ging ohne zu zögern ins Innere und schaute sich um. Er entdeckte Fußspuren und drei nicht genau zu definierende Spuren auf dem Waldboden. Hier müssen sie gelagert und sich versteckt haben und womöglich den Hilferuf nach Konoha geschickt haben.

Fröstelnd dachte Naruto an die armen Shinobi, die sich hier versteckt und immer darauf gefasst sein mussten im nächsten Augenblick von ihren Verfolgern gestellt zu werden. Er konnte ja nicht wissen, dass alle drei in der Lage waren ihre Umgebung weitläufig beobachten zu können, sei es mit den sensiblen Nasen Kibas und Akamarus, Hinatas Byakugan oder Shinos Insekten.

„Es scheint als seinen sie noch nicht lange weg, da sehr frische Spuren erhalten geblieben sind.“ Naruto beugte sich hinunter und schloss etwas Sand in seiner Handfläche ein und konnte sich eines Stöhnens nicht erwehren, denn die Verletzung auf seinen Handteller klaffte durch den Sand wieder auf. Genervt wischte er ihn aus der Wunde und konzentrierte sich kurz auf sein Chakra und auf das des Neunschwänzigen. Wodurch all seine Verletzungen, die er sich selbst zugefügt hatte, in Sekundenschnelle heilten.
 

Es wird Zeit meine neue Technik anzuwenden! Jiraiya hatte ihm vor etwas längerer Zeit eine Technik gezeigt, mit der man Personen verfolgen kann, wenn man noch deren Präsents spürt.

Er formte die notwendigen Fingerzeichen und legte seine Hand auf die aufgewühlte Stelle in der Mitte der Höhle. Das Jutsu des aufspürenden Tigers!

Ein kleiner Teil seines Chakras floss aus den Chakrapunkten seiner Handfläche in den Boden und verband sich dort mit der übrig gebliebenen Aura der Ninjas.
 

Seine Silhouette wurde von der Energie, die durch ihn strömte, verändert. Er glich mehr einem Feuergeist als einem jungen Heißsporn, denn seine blonde Mähne wurde von dem rötlichen Chakra durchleuchtet und ähnelte dadurch einer gerade aufglühenden Flamme. Es verlieh ihm eine Ausstrahlung, die älter als die Welt selbst zu sein schien. Er straffte die Schultern und die Körper tretenden Kräfte ließen die Luft um ihn herum vibrieren. Auf seinem Gesicht waren die Anzeichen der Anstrengung deutlich zu sehen, doch er schien noch mehr Chakra zu mobilisieren. Nach schier endloser Zeit verbanden sich die beiden Auren miteinander und imm Moment der Vereinigung erkannte er auch schon das ihm so vertraute Chakra.

Naruto schlug die Augen blitzartig auf und keuchte erschrocken den Namen der Person aus, deren Chakra er jetzt so deutlich spürte. „Hinata!“.
 

Besorgt nahm er die Fährte auf, um seine alte Freundin zu retten und rannte so schnell, wie er noch nie zuvor in seinem Leben gerannt war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Rukia-sama
2009-03-13T16:12:21+00:00 13.03.2009 17:12
Yeah!
Naruto, du schaffst das!
*anfeuer*
Hehe...
Hinata macht alle fertig~ ^^
Von: abgemeldet
2009-03-13T14:28:06+00:00 13.03.2009 15:28
Kompliment es macht echt Spaß deiner Geschichte zu folgen. Du steckst immer so viel Liebe in die Detailbeschreibung. Dadurch kann man sich die Umgebungen und Situationen besser vorstellen. Ich freue mich schon auf deine Benachrichtigungen und folgenden Kapitel.^^

Lg
Naruto90
Von:  Jaki
2009-02-01T19:59:42+00:00 01.02.2009 20:59
huiii ^^
tolels jutsuuu!!
:D cooles kapi
*grins x*D
Von:  misa-kira
2009-01-25T18:22:54+00:00 25.01.2009 19:22
*smile*

was für ein geiles Jutzu!!





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