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Catrina & Hermine- Ein Duo wie kein anderes^^

Ein Auftrag hat gute und schlechte Seiten...
von

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Zit für Plan B ?

Kapitel 32 – Zeit für Plan B
 


 

Da stand der Dunkle Lord, in einen dunklen Reiseumhang gehüllt, und schaute Lucius kalt an.

„M… Mein Lord…“, stammelte Lucius. Wie in Trance stieg er die letzten Stufen herab und verbeugte sich vor dem Dunklen Lord.

„Lucius“, sagte dieser knapp. Mehr sagte er nicht. Er schaute seinen Untergebenen nur weiter kalt an.

„Was verschafft mir die Ehre, euch zu empfangen, mein Lord?“, fragte Lucius. Er bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen, so zu sein wie immer, doch ihm war bewusst, dass er nicht halbwegs so klang wie sonst immer.

„Nicht hier, Lucius“, antwortete der Lord.

Lucius schluckte. „Natürlich“, meinte er. „Gehen wir ins Wohnzimmer, mein Lord, dort stört uns keiner.“

Der Dunkle Lord schritt zielstrebig auf das Wohnzimmer zu und ließ sich dort auf einen der bequemen Sessel nieder. Lucius folgte ihm langsam und setzte sich ihm gegenüber auf das Sofa. "Nun, mein Lord?", fragte Lucius.

"Lucius. Ich würde gerne wissen, wie weit die Tochter ihrer Bekannten mit ihrer Aufgabe ist...",flüsterte der Dunkle Lord.

Perplex schaute Lucius seinen Meister an. "Also, Miss Hungwer arbeitet daran. Bis zum Ende des Schuljahres vielleicht... Oder in den Ferien... ", meinte er ausweichend.

"Das dauert mir alles... ein wenig zu lange... Ich frage mich nur, weshalb das... so lange dauert?" Der Dunkle Lord erhob sich wieder und ging zum Fenster, von wo aus man einen herrlichen Blick über den Garten der Malfoys hatte. "Ich würde gerne mit ihr persönlich sprechen, Lucius. Du wirst ihr Bescheid geben. Ich will sie sprechen. So schnell wie möglich - doch denke dran, kein Aufsehen erregen." Abrupt drehte der Lord sich wieder zu Lucius um. "Ich werde hier auf sie warten. Solange, bis ich mit ihr gesprochen habe, werde ich hier bleiben. Das macht doch sicher keine Umstände, nicht wahr?"

"Aber nein mein Lord. Selbstverständlich könnt Ihr hier in unserem beischeidenen Heim bleiben. Es ist uns eine Ehre, Euch als unseren Gast bezeichnen zu dürfen, mein Lord", antwortete Lucius. "Ich werde sogleich einen Brief an Miss Hungwer schreiben. Bitte seid so frei und fühlt euch wie zu Hause, mein Lord. Entschuldigt mich bitte."

"Natürlich." Der Dunkle Lord drehte sich wieder um.

Lucius verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er beeilte sich, in die Bibliothek zu kommen, wo Salvi auf dem Kaminsims saß und vermutlich noch aufeine Antwort für ihre Herrin wartete. Lucius hastete zum Schreibtisch und suchte nach Feder und Pergament. Schnell schrieb er an seine Kinder.
 

"Catrina, Draco und auch Blaise.

Der Dunkle Lord ist hier im Malfoy Manor und möchte mit dir sprechen, Catrina. Sobald wie möglich, ohne, dass dein Verschwinden Aufsehen erregt. Catrina, wnen das stimmt, was du mir geschrieben hast, dann ist das schlecht. Sehr schlecht. Ich kann den Lord nicht lange hinhalten. Ihr müsst euch etwas einfallen lassen, wie wir das lösen können. So schnell es geht. Beeilt euch. Ich erwarte eure Eule postwendend!

Lucius"
 

"Salvi, beeil dich. Flieg, so schnell du kannst, ja?", flüsterte Lucius der Eule seiner Tochter zu. Während er der Eule zusha, wie sie allmählich am Horizont verschwabd, wuchs seine Angst um seine Kinder. Aber er wusste auch, dass er sich zusammennehmen musste, denn dort unten saß der Dunkle Lord und er würde wissen, wenn etwas nicht stimmte. Er würde es merken sofort - und dann wäre alles vorbei. Alles.
 

Lavender Brown platzte in den Eulenturm miteinem lauten "HA!". Catrina und Draco rückten sofort voneinander ab.

"Lavender?", rief Catrina erschrocken.

"Ganz genau, Hungwer. Jetzt weiß ich, was Sache ist", meinte Lavender triumphierend grinsend.

"Und das wäre, Plappermaul?", fragte Draco. Bedrohung schwang in seiner Stimme mit. Das war so nicht vorgesehen gewesen. Was hatte diese Gryffindor gehört? Warum hatten sie sie nicht gehört? Verflucht. Das war schlecht. Doch jahrelange Erfahrung hatte ihm gelehrt, dass man mit Drohungen manchmal sehr weit kommen konnte.

"Du und Hermine, Catrina. Ihr habt euch gestritten oder?", fragte Lavender, ganz entzückt über ihre Entdeckung und völlig unbeeindruckt von Dracos Drohung.

"Das geht dich nichts an, Lavender", sagte Catrina leise.

"Ihr habt euch wegen Malfoy so sehr gestritten, habe ich recht? Weil ihr beide auf ihn steht. Oh, ist das aber ein schmutziges kleines Geheimnis von euch beiden", meinte Lavender.

Fiebrhaft überlegte Catrina, wie sie die Situation noch retten konnte. Doch Draco am ihr zuvor. "Ach, das denkst du also? Hm. Kein Wunder. Von jemandem wie dir habe ich auch nichts anderes erwartet, Brown", sagte Draco spöttisch.

"Ja, das denke ich. Das war doch eindeutig gerade!" Lavender stemmte die Arme in die Hüften.

"Tja, schade. Falsch gedacht. Hungwer und ich - ich glaube, mich knutscht ein Hippogreif! Hungwer und ich sind praktisch verwandt! Die Schwester ihrer Mutter ist mit dem Bruder meiner Mutter verheiratet. Unsere Tante ist somit gestern verstorben. In solchen Situationen muss die Familie eben mal zusammenhalten." Dracos abfälliger Ton ließ für Lavender keinen Zweifel daran, dass Draco eigentlich nur Catrina getröstet hat, weil sie verwandt waren. "Deine Theorie ist vollkommen abwegig, Brown."

Lavender sah verdutzt vom einen zum anderen. Catrina hatte ihr Pokerface aufgesetzt. Draco war eine falbelhafte Geschichte eingefallen - so auf die Schnelle. "Siehst du, Lavender. Was Hermine und mich angeht - das geht dich nichts an. Und ich möchte auch nicht, dass du oder irgendwer sonst sich da einmischen, okay?" Sie trat näher an Lavender heran. "Bitte akzeptiere das. Und plapper nicht alles herum, okay?" Damit verließ Catrina die Eulerei. Sie stürmte die Treppen hinunter.

"Das glaube ich jetzt nicht", murmelte Lavender.

"Glaube es ruhig. Es ist die Wahrheit. Kein Gerücht oder sonst was", spottete Draco. Er ging an Lavender vorbei, nicht ohne zuvor noch an ihre Schulter zu rempeln.

Lavender starrte ihm fassungslos hinterher. Das durfte doch nicht wahr sein. DIe beiden sollten... Cousine und Cousin sein? Oder als was auch immer man das nun bezeichnen sollte. Verwirrt verließ auch Lavender die Eulerei, sie vergaß völlig, den Leserbrief an die Hexenwoche abzuschicken.
 

Catrina riss sich sehr zusammen, um nicht in Tränen auszubrechen, als sie durch das Porträtloch kletterte. Harry und Ron saßen mit Hermine vor dem Kamin und machten Hausaufgaben. "Nein Ron! Du darfst nicht bei mir abschreiben!", meckerte Hermine.

"Ich will doch nicht abschreiben. Nur mal sehen, was du so geschrieben ist! Das ist ein Unterschied, Herm!", meinte Ron abwährend.

"Hey, Cat", sagte Harry.

"Hey", murmelte Catrina.

"Setz dich doch zu uns. Du könntest uns helfen. Hermine tut es ja nicht", meinte Ron und warf Hermine dabei einen bösen Blick zu.

"Tut mir Leid, aber ich bin müde und möchte einfach nur schlafen, okay?", entgegnete Catrina.

"Klar, war sicher schwer für dich heute. Das mit deiner Tante und so", sagte Hermine. Kaum hatte Ron den Blick von ihr gelassen, schaute Hermine Catrina mit einer fisteren Miene an.

"Ja. Ich gehe schlafen. Gute Nacht." Schnell lief Catrina die Treppen zum Schlafsaal hoch. Sie wollte wirklich nur noch schlafen. Alles geriet außer Kontrolle, nur der Schlaf war noch völlig normal. Und dahin flüchtete sie jetzt. In den Schlaf.
 

In den Kerkern im Gemeinschaftsraum der Gryffindors saß Blaise Zabini vor dem Kamin, in dem das Feuer schon fast erloschen war. Er wartete auf Draco, der eigentlich schon vor einer halben Ewigkeit wieder zurück sein sollte. Allmählich machte er sich Sorgen. Seit dem gestrigen Abend benahm er sich so anders. Blaise hatte das gefühl, seinen Kumpel gar nicht mehr zu kennen. Gerade hatte er sich entschieden, nach ihm zu suchen, das betrat besagter blonder Slytherin den Gemeinschaftsraum.

"Da bist du ja! Ich dachte schon, die wäre was passiert oder so", meinte Blaise erleichtert.

"Ist es auch", meinte Draco matt. Er ließ sich neben Blaise auf das Sofa fallen. "Lavender Brown, die dumme Ziege, hat mich und Catrina erwischt. Wir hatten uns gerade umarmt. Das hat Madame mitbekommen. Die ist auf die absurde Idee gekommen, dass Cat und ich ein Paar wären und Hermine heimlich auf mich steht und deshalb hätten Cat und Herm sich gestritten. Das ich nicht lache. Wenn es mal so einfach wäre, was?!" Draco versuchte, heiter zu klingeln, aber das gelang ihm nur kläglich.

"Oh Gott. Und was habt ihr gesagt?", fragte Blaise. Das war ja mal wirklich ein Drama in den letzten zwei Tagen. Alles lief drunter und drüber.

"Na, wir haben ihr gesagt, dass wir dieselbe Tante haben, die gestern gestorben sei. Das schien mir plausibel. Schließlich weiß ganz Hogwarts, dass 'Catrinas Tante gestorben ist'", meinte Draco.

Blaise seufzte. "Arme Cat. Läuft gerade echt mies für sie."

Draco sprang auf und starrte seinen sogenannten Freund wütend an. "Ach? Arme Cat? Das war ja wieder. Und für mich ist alles easy. Hey, das Mädchen. für das ich alles tun würde, das ich liebe, verabscheut mich, weil ich sie angelogen habe, aber klar. Für Cat ist alles schlimmer. Logisch. Cat hat immerhin noch dich! Sie hat nicht die Person verloren, die sie liebt, oder?", tobte Draco.

"Hey, Dray, beruhig dich mal. So habe ich das gar nicht gemeint. Aber guck doch mal - du wirst nicht gefoltert bis zum geht nicht mehr oder gar getötet, weil Hermine alles rausgekriegt hat, oder? SIE schon, verdammt noch mal. Deshalb ist es bei ihr doch wohl schlimmer als bei dir!" Blaise stand ebenfalls auf. Er erwiderte den wütenden Blick seines Kumpels ganz ruhig.

Das Blickduell ging über einige Minuten. Schließlich seufzte Draco und ließ sich zurück auf das Sofa fallen. "Wahrscheinlich hast du da Recht. Aber er wird es nicht raus bekommen. Glaube ich nicht."

Erleichtert, dass Draco sich beruhigt hatte, setzte Blaise sich neben ihn. "Ich hoffe doch, er bekommt es nicht raus. Trotzdem . Wir sollten uns Gedanken machen über einen Plan B.Findest du nicht?"

"Doch, sicher. Wir sind alle dran, wenn er es raus bekommt. Nicht so hart wie Cat, aber immerhin", murmelte Draco.

"Deshalb ja. Wir müssen uns alle was überlegen." Blaise legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

"Lass uns das Morgen machen, Alter. Ich haue mich in die Pfanne. Gute Nacht", murmelte Draco. Er stand auf und ging in den Schlafsaal.

Blaise blieb noch auf dem Sofa sitzen. Er machte sich große Sorgen. Bis zu den Sommerferien wären sie vielleicht noch alle sicher, aber danach... Danach würde es schwer werden. Solange sie in Hogwarts waren sie sicher. Aber nicht länger und nirgend wo sonst. Bevor er sich noch mehr gruselige Gedanken über die Zukunft machen konnte, ging auch er hoch und ging schlafen.
 

Der nächste Morgen war grau und trist. Lavender weckte Catrina schroff. "Ey, stehst du wohl auf. Du kommst sonst zu spät!", maulte sie. Langsam öffnete Catrina die Augen. "Wurde auch mal Zeit. Ich dachte schon, ich würde dich im Leben nicht mehr aufwecken können."

"Entschuldige", murmelte Catrina. Sie warf die Decke zurück und stand auf.

"Hm. Wegen gestern... Ich hab's noch niemandem erzählt. Nur damit du Bescheid weist. Aber wenn Malfoy mir auf den Keks geht, dann könnte vielleicht etwas über meine Lippen gelangen. Sag ihm das." Damit rauschte Lavender aus dem Raum.

Catrina seufzte. Super. Bestimmt würde Draco seine schlechte Laune an Lavender rauslassen und schwupps wüsste ganz Hogwarts, dass er und Catrina verwandt waren. Schnell zog Catrina sich an und verließ den Schlafsaal. Der Gemeinschaftsraum war verlassen, woraus Catrina schloss, dass sie sehr spät dran war. Vermutlich würde sie keine Zeit mehr zum Frühstücken haben. Sie machte sich direkt auf den Weg zm Klassenraum für Geschichte. Als sie an einem Fenster vorbei kam, erspähte sie eine Eule. Sie überlegte - ermutlich würde Professor Binns es nicht bemerken, wenn sie zu spät kam. Also öffnete Catrina das große Fenster. Gerade rechtzeigtig, denn es war Salvi und sie flog direkt durch das offene Fenster. Salvi landete auf Catrinas Schulter und hielt ihr das Bein mit dem Brief hin. Catrina erkannte sofort Lucius Handschrift und band den Brief ab. "Danke Salvi", flüsterte Datrina. Salvi schuhute leise und flog dann wieder durch das Fenster heraus. Schnell öffnete Catrina den Brief. SIe konnte nicht fassen, was darin stand. Das durfte nicht wahr sein. Ohne nach zu denken rannte Catina zurück, die Marmortreppe hinunter und rein in die Große Halle. Sie hatte Glück. Draco und Blaise saßen beide noch am Tisch der Slytherins. Niemand sonst war noch in der Halle. Catrina winkte den beiden. Sofort standen sie auf und Catrina ging vor, hinein in einen leeren Klassenraum.

Kaum waren die beiden Jungs ihr gefolgt und die Tür geschlossen, legte Catrina los. "Das war's. Er ist bei Lucius. Hier, lest das!" Sie warf Draco und Blaise den Briefvon Lucius zu.

"Verflucht!", meinte Draco.

"Ja, das ist es. Es wird nicht lange dauern und er wird es wissen. Alles. Ich habe versagt. Ich bin so gut wie tot." Tränen bahnten sich den Weg über Catrinas Wangen. Sie konnte sie nicht zurückhalten.

"Nein, bist du nicht, Schatz", meinte Blaise bestimmt. "Ist doch klar, was wir tun müssen, oder?"

"Ähm - Nein, Blaise?" Draco schaute seinen Kumpel geschockt an.

"Doch, ist es. Wir müssen abhauen. Alle. Nicht nur wir drei - Hermine muss auch mit. WIr müssen uns vor ihm verstecken", erklärte Blaise.

"Blaise, das wird nicht funktionieren. Er hat seine Leute überall!", warf Catrina ein. "Ich muss es ihm beichten. Mich ihm stellen - und meinem Schicksal."

"Ich habe dir verboten, so etwas zu denken. Wir werden einen Weg finden."

Die Entschlossenheit in Blaise Stimme sorgte dafür, dass Catrina und Draco sich beide nicht trauten, ihm zu widersprechen. Aber im Grunde wussten sie beide, dass dieser Plan B nicht funktionieren würde...



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