Man kommt sich näher
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Hi!
da bin ich schon wieder! -.-
ich hoffe, ihr verzeiht mir, wegen dem letzten albernen kapitel! ich verspreche euch, dass es jetzt wieder ernster wird. Viel spaß!
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"Meine Familie ist nett, oder? Gibs zu, das Playstation-spielen hat dir Spaß gemacht!" neckte Kagome.
"Menschen..." spuckte Sesshomaru nur aus.
Die Sonne ging unter. Kagome wollte das Lager aufschlagen.
"Ich gehe heute nicht mehr weiter. Es wird kalt, ich bleibe hier."
Sesshomaru würdigte sie mit einem verächtlichen Blick. Merkwürdiger Weise wiedersprach er nicht.
Kagome machte ein Lagerfeuer und setzte sich möglichst dicht daran.
Sie zog die Beine an den Körper und schlang die Arme um die Knie, trotzdem fror sie und begann zu zittern. Plötzlich bemerkte sie etwas weiches, das sich um ihre Schultern legte. Sie hob den Kopf und sah-
Sesshomaru. Er hatte ihr sein Fell(ihr wisst schon, das Fluffy) umgelegt. Dann hatte er sich wieder auf der anderen Seite des Feuers platziert und starrte in den sternklaren Himmel. Kagome beobachtete ihn. Er sah wirklich nicht schlecht aus. Und irgendwie... war er anders.
Anders als der Sesshomaru, der er anfangs zu sein schien. Zwar hatte er eine kalte, abweisende Art aber trotzdem hatte Kagome in der letzten Zeit einen anderen, neuen Eindruck bekommen.
"Was starrst du so?" riss Sesshomaru sie aus den Gedanken.
"hm...? Nichts. Ich war in Gedanken." antwortete Kagome wahrheitsge-treu. "Sesshomaru? Darf ich dich was fragen?"
Sesshomaru zuckte mit den Schultern. Kagome sah das als Zustimmung.
"Fühlst du dich einsam?" Diese Frage ging ihr schon seit Längerem durch den Kopf.
Sesshomaru sah sie an. In seinen Augen spiegelte sich ein Ausdruck, den man hat, wenn jemand etwas Unerwartetes fragt, oder etwas, was sonst noch niemand gefragt hat und man keine spontane Antwort parat hat.
"Ich meine, du hast zwar Rin und Jaken, aber du siehst aus, wie ein Einsamer. Wie jemand, der niemanden hat." fügte Kagome nach einer Weile des Schweigens hinzu.
"Einsamkeit bei Youkai ist etwas anderes als bei Menschen. Ein Youkai leidet nicht darunter. Menschen hingegen..." meinte Sesshomaru, den Blick wieder zu den Sternen.
"Menschen hingegen können fühlen und lieben... und darunter leiden." vervollständigte Kagome den Satz. "Und ich kann das auch."
Sesshomaru wandte den Blick wieder zu Kagome. Ihre Blicke trafen sich einen Moment, dann blickten beide peinlich berührt zu Boden.
"Gute Nacht!" sagte Kagome schließlich, um die Stille zu brechen.
Schon als das Mädchen fast das Reich der Träume erreicht hatte, hörte es noch zwei leise, gemurmelte Worte, die es gerade nich mitbekam:
"Gute...Nacht!" Es war die Stimme von Sesshomaru.
Am nächsten Morgen brachen die beiden wieder auf. Sie mussten nur noch etwa 20 Minuten laufen.
>Wie peinlich, wir waren so wenige Kilometer vom Lager entfernt und trotzdem habe ich darauf bestanden, das Lager aufzuschlagen. Das Sesshomaru nichts gesagt hat!< dachte Kagome.
Beim Lager angekommen wurden Sesshomaru und Kagome freudig von Rin begrüßt:
"Da seid ihr ja wieder! Ich habe euch so vermisst! Kagome, du bleibst doch noch länger, oder?"
Kagome warf Sesshomaru einen kurzen Blick zu. Der sah absichtlich in eine völlig andere Richtung.
"Ja, ich werde noch etwas bleiben. Wie lange, wird man sehen." sagte sie dann.
Jaken fand sich irgendwie mit der Tatsache ab, dass Sesshomaru Kagome aus derzeit für ihn unverständlichen Gründen im Lager ließ.
Rin glaubte nun, das glücklichste Mädchen übehaupt zu sein. In ihren Augen war Kagome zu einer Ersatz-mama geworden. Sesshomaru stellte im Prinzip den Ersatz-papa da. Das gesprächige Mädchen ließ sich es auch nicht nehmen, ihre Sicht ihren "Eltern" mit zuteilen. Das war so:
Eines Morgens saßen Rin, Kagome, Sesshomaru und Jaken(ladys first) beisammen und aßen. Das heißt, Sesshomaru lehnte an einem Baum, die anderen aßen. Rin plapperte fröhlich irgendwas. Schließlich sagte sie:
"...aber jetzt, wo Sesshomaru-sama und Kagome-chan da sind, fühl ich mich wieder so wohl wie bei meinen Eltern!"
Kagome errötete. Sie versuchte sich jedoch zusammen zu reißen und sagte:
"Das ist schön. Deine Eltern waren sicher wundervolle Menschen..." (wie meint sie das denn?-.-).
Sesshomaru sah so aus, als hätte er nichts gehört.
Eines Nachts hatte Kagome einen Traum. Sie träumte von Inuyasha. Er war aber nicht allein. Sesshomaru trat neben ihn. Kagome musterte die beiden. Sie wollte zu Inuyasha gehen, doch dann zögerte sie. War er das, was sie wollte? Er liebte doch immer noch Kikyo. Und tief in ihrem Inneren wusste Kagome, dass die beiden auch zusammen gehörten. Schließlich fasste Kagome einen Entschluss und trat zu Sesshomaru. Inuyasha lächelte freundlich und ging.
"Ich bin sicher, es war eine gute Entscheidung." sagte eine sanfte, ruhige Stimme von irgendwo her.wachte Kagome auf.
>Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Hätte ich auch so gehandelt? Bedeutet mir Sesshomaru so viel, in so kurzer Zeit?<
Sie erschrak bei diesem Gedanken. Mochte sie ihn? Und was war mit Inuyasha? Nein, der stand nicht mehr zur Auswahl. Eigentlich wollte Kagome sich nicht mehr verlieben, da sie Angst hatte, wieder verletzt zu werden, doch was war mit Sesshomaru?
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so, na dann, bis zum nächsten Mal!
