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Wer die Zeit überdauert...

von

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Blutgier gegen reine Vernichtung

Saori hatte einen Grossteil ihres Chakras in ihren Händen gebündelt und würde

damit Sayas Antlitz völlig von der Erdoberfläche beseitigen. Sie ließ das Mädchen von einer Windböe in eine aufrechte Position bringen und grinste ihr nun siegessicher ins Gesicht.

„Du brauchst kein Mitleid von mir erwarten! Denn das hast du auch nie gefühlt!“

Und dies hatte das Mädchen auch nicht vor. Denn sie wusste, das Saori recht hatte. Sie selbst, Saya hatte alle Einwohner des Dorfes unter dem Feuer ermordet, aus reiner Blutgier. Die Augen des Kindes, welche zwar immer ernst aber auch lebendig wirkten, veränderten sich, schon seit ihrem Erwachen auf dem Steinboden. Doch jetzt verloren sie jegliches Leben und wurden matt.
 

In dem Moment, als Saori das Kind mit ihrem Chakra töten wollte, erreichten Naruto, Kakashi und Sakura das Dorf. Für eine Sekunde sahen sie entsetzt auf die Szene auf der Straße und das Saya sich offensichtlich nicht zur Wehr setzte.

„Das lasse ich nicht zu!“ Sich normalerweise nicht in die Kämpfe anderer Shinobi

einmischend, damit jeder seine Ehre und sein Selbstvertrauen nicht verlor, entschied sich Kakashi trotzdem etwas zu tun. Saya war lange ohne Bewusstsein und er hatte sofort erkannt, dass sie verletzt war, was ihm als Begründung ausreichte um sie mit einem Satz dort weg und einige Meter weiter zu bringen.

Saori stoppte sofort in ihrem Angriff und betrachtete den Jounin ärgerlich. Ihr

Chakra floss dabei wie von selbst wieder in ihren gesamten Körper zurück, so als

ob sie es nie zuvor gebraucht hätte. „Es war mir klar, dass ihr nicht gegangen seid. Dennoch, was hier vor sich geht, hat euch überhaupt nicht zu interessieren! Saya erhält die Strafe, die ihr nach unserem Gesetzt zusteht, den Tod!“

Naruto nahm Saya aus Kakashis Armen und Sakura kümmerte sich nun um die Verletzung des Kindes. Der erfahrenste Ninja wandte sich während dessen wieder an Saori. „Ich weiß nicht was Saya verbrochen haben soll. Aber jeder hat das Recht auf eine faire Anklage, auch oder ganz besonders deswegen... wenn er sich wie das Mädchen hier, nicht zur Wehr setzt!“

Die Angesprochene setzte ein überwältigendes Lächeln auf, dabei ging sie auf den Jounin zu. „Aber Kakashi, siehst du denn hier noch jemand anderes außer mir, der ein Gericht vervollständigen könnte?“

„Ich sage dir noch einmal Saori, nur weil ihr Ähnlichkeiten besitzt, werde ich

dich nicht willkürlich gewähren lassen!“ Kakashi zeigte ihr deutlich, dass Saoris Jutsu des fliegenden Wandels nicht gewirkt hatte und lies sie damit wissen, dass er die letzten Tage der Reise nur mit ihr gespielt hatte.

In diesen Tagen hatte Saori auch wiederholt versucht mit Saya allein weiter zu gehen, doch der Jounin hatte dies verhindert. Die Erkenntnis wiederum entlockte der Frau nur ein kühles Grinsen, welches ihr Gesicht zierte. „Eure Hokage hat euch bestimmt nicht nur gebeten mich zu begleiten, damit wir sicher zurück hierher kommen. Ihr solltet bestimmt auch Informationen sammeln, denn die Einwohner dieses Dorfes waren nicht nur verschlossen, sondern trugen auch viele Geheimnisse mit sich, es waren die besten Ninjas die es je auf dieser Erde gegeben hat, in Stärke, Raffinesse und mit ihren einzigartigen in völliger Perfektion ausgearbeiteten Jutsus...“, sie bemerkte, dass die Shinobi vor ihr genau zuhörten und sich über ihre, in der Vergangenheit gesprochenen Worte

wunderten. „...Ja, ihr hört richtig, sie waren. Denn alle außer Saya und mir, die einmal in diesem Dorf lebten sind tot! ... Das Mädchen hat jeden Einzelnen, der mal hier lebte, zu ihrem Vergnügen getötet!“
 

Das waren ein paar Worte zuviel, die, wenn Saori gewusst hätte, was auf sie zukommen würde, sie nie gesprochen hätte. Denn Naruto erinnerte sich jetzt an weitere Details des letzten Tages allein mit Saya.

„NEIN!!!! ... Das hat sie nicht getan! Ich werde es nicht dulden, das man so über sie spricht!“ Als er sprach, ging er wutschnaubend auf Saori zu. Saya folgte ihm und hielt ihn flehend am Oberarm fest. „Doch das habe ich!“ Ihre Stimme klang hohl und es war für alle Anwesenden deutlich, dass sie aufgegeben hatte und nur Naruto wusste, dass sie versuchte ihn, Kakashi und Sakura zu beschützen.

„Red doch keinen Schwachsinn, Saya!!! Wir wissen beide, dass du es NICHT warst!!!“ Der Siegelträger bebte vor Zorn, denn durch seine Erinnerungen wusste er nun auch wieder, vor welcher Gefahr ihn Saya gewarnt hatte. Es war eine Gefahr die aus zwei Komponenten bestand: Saya selbst und Saori!
 

„Du nervst!!!“ Ähnlich wie Saya ihn im ersten Kampf der zweiten Prüfung besiegte, fegte jetzt auch Saori, Naruto einfach aus dem Weg. Sie legte ihre beiden Hände wie zu einem Gebet vor der Brust zusammen, danach machte sie mit einer davon eine unscheinbare Bewegung, so als ob sie eine Fliege verscheuchen wollte. In diesem Augenblick erfasste den Shinobi so ein starker Wind, dass er gegen die nächste Hauswand flog.

Wie es von Naruto nicht anders zu erwarten war, rappelte er sich sofort wieder

auf. „Auch wenn du es Saya bereits eingeredet hast, dass es Sinnlos ist. Ich werde dich vernichten!“ Somit hatte er sich endgültig entschieden, wie Saya es sich von ihm erbat, bevor sie das Jutsu des im Nebel versteckten Geistes auflöste.
 

Kakashis Zähne mahlten leise aber fest aufeinander. Vernichten, hatte Naruto

gesagt. Das bedeutete wohl, das er einen weitern Teil seiner Vergangenheit zurück und dass es etwas mit Saori gemein hatte. Aber da war noch mehr! Als Naruto so gefühlvoll von Saya im Krankenhaus gesprochen hatte, weckte es in ihm ein vertrautes und fast vergessenes Wohlbehagen. Leider war es das gleiche Gefühl, was er auch ohne das Jutsu entwickelt hatte, wenn er und Saori auf der Reise manches mal allein sein konnten. Außerdem hatten die zwei so unterschiedlichen Frauen zu viel Ähnlichkeit, als das er es hätte leugnen können.
 

Lachend sah Saori auf den Siegelträger. „Du kannst mich nicht vernichten, dazu

bist du viel zu schwach!“ Wenn der es denn unbedingt so haben wollte, würde sie

Saya vor ihrem Tod noch ein wenig mehr leiden lassen, als ihr die schmerzliche Vergangenheit vor Augen zu führen. Denn wenn ihre Hoffnung vor ihren Augen leidend ausgelöscht werden würde, hätte Saori voll und ganz gewonnen.

Das Kind beobachtete Saori, aber auch sie hatte etwas in der Prüfung von Naruto

gelernt, was jetzt laut in ihrem Kopf wiederhallte. ~„Ich gebe niemals auf!“~ Langsam hob sich ihr Kopf, bis sie wieder gerade und nicht mehr in einer unterwürfigen Haltung stand. „Lass gut sein, Naruto, du kannst sie wirklich nicht vernichten!“ Als sie sprach klang auch ihre Stimme wieder entschlossen und nicht mehr gebrochen. „Aber ich kann sie aufhalten!“ Noch bevor Saori etwas erwidern konnte, fügte Saya des weiteren hinzu: „Und du weißt als einziger, wie du mich danach zu töten hast!“
 

Verblüfft über diese Aussagen schauten Sakura, Kakashi und selbst Saori zwischen

den beiden Chuunin hin und er. Ähnlich wie im Finalkampf und wie sie es in ihrem Training intensiv geübt hatten, nickten sich Saya und Naruto gleichzeitig zu, auch ihre weiteren Bewegungen verliefen genau zur selben Zeit und parallel. Sie planten ein altbekanntes und doch fremdes Jutsu zu verwenden, wofür sie nur ein einziges „Fingerzeichen“ benötigten. Ihre jeweils rechte Hand ballte sich zu einer Faust, die vor den Oberkörper gehalten wurde. Die linke Hand war ganz flach mit zusammengehaltenen Fingern ausgestreckt, wobei ausschließlich nur die Fingerspitzen auf dem Handrücken der Rechten zum liegen kamen. So bildeten der rechte und der linke Unterarm eine exakt gerade Linie vor dem Körper.

Saya als auch Naruto hielten sich in dieser Position einige Zeit, damit jeder genügend Chakra konzentrieren konnte. Denn allein dieses Jutsu war der Grund, warum das Kind dem Siegelträger beigebracht hatte, beide Chakras in sich zur selben Zeit nutzen zu können, damit er eben diese sammeln konnte um es zu rufen.
 

„Jutsu ... des vertrautesten Geistes!“
 

Gewaltiger weißer Rauch bildete sich um Naruto und Saya.
 

„Was glaubst du Saori, warum ausgerechnet DU und niemand sonst überlebt hat?

Was glaubst du, warum du meine Erinnerungen teilst und weißt, was ich getan habe? Und das wichtigste ist, warum du nicht weiß, was ich wirklich alles bei Keisuke gelernt habe?“
 

Noch während sich der Rauch lichtete, fing Sakura vor Furcht an zu zittern und

selbst Kakashi erstarrte für einen Bruchteil von Sekunden vor Schrecken. Doch sie fingen sich auch schnell wieder und er zog sein Stirnband etwas höher, damit er mit seinem Sharingan entschlüsseln konnte, was Naruto und Saya wirklich getan hatten. Denn das konnte unmöglich real sein!

Vor ihnen stand ein riesiges, vierbeiniges Wesen. Aber es war keine Echse und

erst recht kein Insekt. Es hatte ein Fell, feuerrot... gefährlich blanke und lange Reißzähne... doch vor allem... hatte es neun Schwänze, an denen man deutlich erkennen konnte, das es auf der Lauer lag.
 

Kyuubi, der neunschwänzige Fuchsdämon
 

Sofort schoss dem Jounin der Gedanke durch den Kopf, dass nicht nur Saori versucht hat sie während der Reise los zu werden, sondern, dass auch Saya sie an der Nase herum geführt und jetzt das Siegel auf Narutos Körper nicht gebrochen, sondern völlig aufgelöst hatte...

Vor einigen Jahren, als Naruto gegen Gaara kämpfte, war der Neunschwänzige zwar

schon einmal seit seiner Verbannung gesehen worden, doch damals war es nur das Jutsu der Verwandlung gewesen. Heute aber, war es keine verwandelte Kröte, Kakashi erinnerte sich genau an Kyuubi und an alles was ihn ausmachte.
 

Auf dem Haupt des Dämons, hoch oben, stand stolz und von einem bis zum nächsten

Ohr grinsend der blonde Shinobi. Unbekümmert legte er seinen Bauch frei und zeigte, das anscheinend noch unangetastete Bannzeichen.

„Welche Geister sind wohl vertrauter, als die Dämonen, die in einem wohnen?!!“

Zu Kyuubis Pfoten stand, wenn auch etwas erschöpft Saya. „Naruto wird jede Hilfe

brauchen können! Außerdem hatten die Beiden schon seit langer Zeit eine Vereinbarung, durch welche es ihm möglich war, die Kräfte des Fuchses zu nutzen, wann immer es ihm beliebt. Wir haben sie nur etwas erweitert!“

Drohend fletschte der Neunschwänzige seine Zähne und führte sein Maul nahe an

den Kinderkörper heran. „Das geschah nur, weil du mich dazu gezwungen hast!“ Naruto zuckte ärgerlich mit einer Augenbraue, Worte brauchte er nicht um das Wesen unter sich zu beherrschen, denn Saya war eine hervorragende Lehrerin gewesen. Damit zog der Dämon seine riesige Schnauze zurück, weil sein Herr es noch nicht erlauben würde, dass er dieses Mädchen fraß.
 

Kakashi und erst recht Sakura waren dem ganzen ziemlich skeptisch gegenüber.

Selbst wenn Naruto den Neunschwänzigen unter seiner Kontrolle hatte, was noch lange nicht geklärt war. Warum hatte Saya das selbe Jutsu angewandt? Bei ihr war nichts geschehen... Und um den jungen Chuunin zu unterstützen... das war ebenfalls nicht möglich. Um solche Jutsus auszuführen und sie auch tatsächlich hin zu bekommen... das war nur mit dem eigenen Chakra möglich!
 

Doch Saori lachte nur über das was gerade geschehen war, es beeindruckte sie

überhaupt nicht. „Warum ich überlebt habe? Weil ich, als du deinen Blutrausch hattest, nicht hier war! Und warum ich so viel, aber nicht alles von dir weiß? Ist noch leichter zu beantworten. Du hast dich mir immer wieder anvertraut, es ist gut möglich, weil es nur Training war, dass du mir nicht alles sagtest!“ Sie trat ein paar Schritte näher, um sich Kyuubi genauer zu betrachten. Der wiederum schnaubte und richtete seinen Blick kurz zu dem Blonden. „Wenn du mich nicht brauchst und ich diese zwei aufdri...“ Der Dämon unterbrach sich. Ihm wurde gerade bewusst, was Naruto wohl schon wusste, als er in seinem Satz, auch Saori genauer fixiert hatte.

„Er ist noch immer versiegelt! Was bezweckst du mit einem nutzlosen Riesen wie

ihm?“ Saori wandte sich wieder an Saya. „Wie ich bereits sagte, nur ich kann dich aufhalten und nur er ist in der Lage mich zu töten! Auch wenn weder Naruto noch Kyuubi selbst ihre wahre Kraft nutzen können, so sind sie doch stark genug für uns!“
 

Auf einmal fing die junge Frau an zu blinzeln und sah zu dem vor sich stehendem

Kind hinunter. Sie selbst, Saori, hatte sie nicht auch schon so gesprochen? ~War

Konoha etwa unser neues Ziel?~, hatte sie noch vor kurzem zu Saya gesagt.

Endlich Saori fing an zu verstehen und trotzdem, dass sie Saya leicht misshandelt hatte, zierte das Gesicht des Kindes nun ebenfalls ein Lächeln. „Ja, meine Liebe... Du bist mein bestes Jutsu!“ Sie hatte den Satz kaum beendet, da schleuderte Saori sie schon mit einem gewaltigen Hieb einige Meter weiter. „Nein, ich bin kein Doppelgänger! Ich habe meine eigene Geschichte!“

Schnell hatte sich das kleine Mädchen wieder aufgerappelt und war mit Saori in

einen Kampf verwickelt. Diese Auseinandersetzung wurde noch spektakulärer, als der Kampf mit Naruto in der letzten Prüfung. Jutsus die Feuer und Wasser, oder Eis und Wind vereinten, prasselten auf den jeweilig Anderen nieder um ihn zu besiegen. Während des Kampfes wurde mit jedem Schlag jedoch die Überlegenheit Sayas deutlich. Je mehr das Kind die Oberhand übernahm und ihre Gegnerin verletzte, schien es als ob Saya in eine regelrechte Blutgier verfiel und ihr Chakra wurde immer stärker. Man könnte annehmen, der rote Lebenssaft von Saori sei wie eine zusätzliche Energiequelle.

Doch auch Saori war nicht zu unterschätzen. Als ihr Gegenüber sich neu konzentrierte, nutzte sie ihre Chance und während sich ihre Macht in der gesamten Umgebung verteilte, begann die Erde unter ihren Fingerzeichen zu erbeben. Dies war so stark, das die Häuser des Dorfes Risse bekamen und zu bersten begannen.

Mit gerümpfter Nase drehte Kyuubi seinen Kopf beleidigt zur Seite, er wusste, was Naruto wollte und so er legte seine neun Schwänze schützend, wie eine hole Kugel um Kakashi und Sakura, bevor sich die Zwei weiter entfernt in Sicherheit bringen konnten. „Keine Sorge, wir sind hier sicher!“ Der blonde Chuunin nickte ihnen zu.

Der eigenartige Kampf betrat nun die nächste Stufe einer hohen Kampfkunst. Saori

veränderte die gesamte Landschaft. Durch ihre gewaltige Kraft in ihrem Jutsu brachen die Häuser des Dorfes endgültig zusammen und der Boden tat sich auf. Breite Spalten bildeten sich, wobei die Erde an ihren Seiten weit nach oben in den Himmel schoss. Saya musste ihren Angriff abbrechen um von einem in die Höhe ragenden Felsen zum nächsten zu springen, damit sie von weiteren Steinschlägen verschont blieb. Es drängte dem Kind danach, ihrer Gegnerin anerkennend zuzunicken, doch sie beherrschte sich.

„Gar nicht mal schlecht, du hast auch ohne mich weiter trainiert!“ Saya hatte

endlich eine Möglichkeit gefunden diesen Kampf zu beenden und Saori zu besiegen.

Als der nächste, scharfe Felsen auf sie zusteuerte, konnte sie nicht mehr ausweichen. Er traf sie an der Seite, brach dem Mädchen einige Rippen und riss eine sehr tiefe, lange Fleischwunde auf. Danach fiel sie in eine der Erdspalten.
 

Naruto hatte sein Team während dieses Schlagabtausches weiter Abseits in Sicherheit gebracht, denn diese Erdrisse waren auch groß genug, dass selbst Kyuubi hätte hineinfallen können. „Saori wird nicht wissen wie ihr geschieht!“ lächelte er siegessicher. Sakura warf ihm einen schrägen Seitenblick zu. „Wie kann diese Frau ein Doppelgänger von einem Kind sein? Klar, Sayas spezielle Schattendoppelgänger kombiniert mit einer Verwandlung. Aber wie kann sie die Jutsus so lange aufrecht halten und dann auch noch derartig kämpfen?“

„Naja, was die Verwandlung betrifft, steht Saori unter keinem Jutsu...“ Antwortete ihr der Siegelträger.

„Und wenn ich es mir genau betrachte, hat Saya die Frau nicht nur durch ihr Chakra erschaffen. Sie hat Saori auch einen Teil ihrer Kraft zur Verfügung gestellt, was sich selbst regenerieren kann und wie in einer Schleife nicht aus Saori entweichen kann.“ Bemerkte Kakashi, als er beide Frauen mit seinem Sharingan nochmals durchleuchtet hatte.

„Richtig! Es war wie eine Art Selbstschutz. Saya erschuf Saori und gab ihr einen Teil dessen, was sie ausmacht um eine Möglichkeit zu finden, das Böse in sich zu vernichten. Denn es ist richtig, dass sie auch die Bewohner dieses Dorfes vernichtete...“ Naruto unterbrach sich kurz und seufzte traurig. „...Aber

es war nicht wirklich sie selbst! Leider ist das Problem an Saori, dass Saya sie

nicht so einfach wieder auflösen kann. Die Frau muss von sich aus wieder zu ihrer Schöpferin zurückkehren.“ Noch bevor Naruto weiter ausholen konnte, warum Saya soviel Macht besaß und wieso Saori noch nicht einmal durch den Fuchs beeindruckt war, unterbrach dieser ihn: „Auch wenn ich euren Plan kenne und mich darauf freue sie töten zu dürfen. Schau dir den Kampf genauer an, Naruto. Saya wird verlieren! Ihre Verletzungen sind einfach zu stark!“

Während er sprach richteten die drei Shinobi ihr Augenmerk wieder auf die zwei

Kämpfer. Saori sah in die Spalte, in welche Saya gefallen war. Sie bräuchte die

Erde nur wieder zu schließen und sie hätte ihr Ziel erreicht. Doch soweit kam es

nicht. Sayas Chakra leuchtete schwarz in der Erdspalte auf und dieses erfasste binnen kürzester Zeit den Körper ihrer Gegnerin. So wie die Verletzungen von Sayas anderen Schattendoppelgängern auf das Mädchen überging, war es auch umgekehrt möglich und Saori teilte nun auch ihre Wunden. Stöhnen brach sie auf die Knie und starrte Hasserfüllt zu Saya, welche nun etwas kräftiger wieder auftauchte.

„Du hast überlebt, weil ich dich erst rief, nachdem die Menschen hier tot waren.

Ich gab dir nicht alle meine Erinnerungen mit auf den Weg, weil ich es so wollte, dass du mich hasst und mir die Schuld an allem gibst. Außerdem musste ich verhindern, dass du das Wissen besitzt, wie man uns besiegen kann.“ Langsam trat das Kind auf die Frau zu. Mit einer Hand drückte sie auf ihre stark blutende Wunde und mit der anderen drückte sie auf die Selbe bei Saori. Dann zog sie ihre Hand wieder zurück und kostete das Blut ihrer Doppelgängerin. „Es schmeckt wie seines! Du hattest Recht, als du sagtest, er wird siegen!“

Mit schmerzverzerrtem Gesicht fixierte die Frau das Kind. Vieles wurde ihr klar.

Ja, sie wusste über Sayas Vergangenheit bescheid, doch sie kannte auch die Bilder der Erinnerungen und die Gefühle. Gefühle der Vernichtung und des Willens den roten Lebenssaft der Schwachen zu schmecken, welche jetzt wieder in ihr anstiegen. „Warum hast du zugelassen, dass er das aus uns macht?“

„Weil Kuroi Tora mich mein Versprechen nicht halten lies!“ Erneut ballte Saya

ihre rechte Hand zu einer Faust und legte die Finger der Linken darüber um das Jutsu des vertrautesten Geistes zu rufen.

Als sie die Worte aussprach, legte sich eine warme Hand auf ihre Schulter und

eine vertraute Stimme drang an ihr Ohr. „Lass es gut sein ... ... ... Sajury!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tonja
2008-01-05T21:55:23+00:00 05.01.2008 22:55
Hi,
das Kappi ist klasse.
Ich frag mich wer Sayas Vertrauter Geist ist.
Bye Tonja



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