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A new Beginning

oder Kopfüber in die Hölle
von

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Die Fremden

Huhu!^^

*wink*

Das ist also mein neuster Streich!^^

Naja...*i-wie grad keine Worte mehr hat*

Mir bleibt jetzt nur noch zu sagen:
 

VIEL VERGNÜGEN!!!

euer engelchen^^
 


 

Die Fremden
 


 

„Max, das ist nicht fair! Hätte ich nicht ein ganz, ganz klitzekleines Stückchen vom Braten abbeißen können?!?“

„Nein, Ty, erst sollten wir Ray finden und dann kriegst du was von deinem Braten!“, erwiderte der Blonde freundlich lächelnd.

Vom Anderen kam daraufhin nur unverständliches Gemurmel als Antwort.

Da konnte sich der Ritter mit den blauen Augen ein lautes Auflachen nicht mehr verkneifen. Nachdem er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, sagte er, den Blick in die Ferne schweifend: „Je schneller wir ihn finden, desto eher darfst du was essen ... Ty?“, fügte der Junge hinzu, als er keine Antwort bekam.

Aber der, von dem er eine Antwort erwartete, war mit seinem Pferd so schnell voraus geritten, dass Max kaum hinterher kam.

Schon hatten sie die ebenen Grasflächen hinter dem Dorf erreicht. Die typischen saftigen Wiesen wurden in der Nähe des Flusses, der quer durch das Land floss, zu üppigen Wäldern.

Ein unerklärliches Gefühl sagte dem Blonden, dass sie hier suchen mussten.

„Max!“, kam es kurze Zeit später in einem weinerlichen Ton von Tyson, den der blonde Ritter inzwischen eingeholt hatte, „Dieses Pferd hasst mich ...!“

„Aber wie kommst du denn darauf?“

„Es schaut mich die ganze Zeit so böse an ...“, er hörte sich an wie ein Kleinkind und ließ Max aufblicken, doch bevor er etwas darauf sagen konnte, rief der Andere unter wildem Armgefuchtel: „ Da kommt mein Essen!!!“

„Was?“

„Max, schau doch mal hin! Da kommt mein Ess ... äh ... Ray!“

Und tatsächlich: Der junge Prinz kam ihnen entgegen. Er war zwar noch weit entfernt, doch man konnte erkennen, dass er neben einem rabenschwarzen Pferd ging, dessen Zügel er in seiner Hand hielt.

„Ray!“, Tyson wedelte immer noch mit seinen Armen, „Wir sind hier!!“

Als der Entgegenkommende fast bei seinen Freunden angekommen war, klappte Max‘ Kinnlade herunter und lief aufgeregt auf den Jungen zu.

„Hey!“, rief der blauhaarige Ritter, der nur an sein Essen denkend, nicht weiter auf den Schwarzhaarigen geachtet hatte, dennoch folgte er dem Blauäugigen.

Dieser antwortete ihm jedoch nicht und schien ihn nicht im Geringsten zu bemerken. Seine gesamte Aufmerksamkeit galt Ray, der kurz vor ihm zum Stehen gekommen war.

„Oh, mein Gott, Ray! Was ist passiert?“, geschockt betrachtete er den Jungen. Sein Gesicht war nicht mehr so blass wie sonst, sondern gerötet und an einigen Stellen hatten sich Schwellungen und Blutergüsse gebildet. Sein Gang war gebückt, als hätte er Schmerzen ... „Was ist passiert?“, er wiederholte seine Frage, als er den Fremden auf dem Pferd entdeckte, „Und wer ist das? Der sieht ja fast noch schlimmer aus als du ...“

„Ich weiß“, antwortete Ray, „Ich konnte seine Wunden nur notdürftig versorgen ... Ich habe zufällig mitbekommen, wie er überfallen wurde ...“, kurz dachte er nach, bevor er noch hinzufügte, „Ach ja, um die Räuber sollte man sich auch besser kümmern ... Sie haben mich in einen Kampf verwickelt ...“, bedauernd zuckte er mit den Schultern.

„Du sag mal, Ray, hat dein Gesicht schon immer so eine ... bunte Farbe?“

Der Angesprochene seufzte schwer, „Nein, Ty ... ich hatte nur eine kleine Auseinandersetzung mit ein paar Banditen ...“

„Na dann ist es ja gut ... aber jetzt was viiiel wichtigeres: Wollen wir nicht bald zurück? Ich habe ... äh ... wir müssen uns um deine Verletzungen kümmern!“, und zum Beweis knurrte sein Magen unüberhörbar laut ...

Der schwarzhaarige Prinz seufzte erneut und zog sich die Kapuze des Mantels über.

„Ray? Möchtest du mein Pferd haben?“, fragte Max noch und erntete einen dankbaren Blick seines Freundes, der sogleich elegant aufsaß, obwohl es ihm sichtlich Mühe bereitete, „Dann ist ja alles geklärt!“

So übernahm der blonde die Zügel des Pferdes mit dem Fremden.
 

Ein verirrter Sonnenstrahl fand den Weg in das Gesicht des Prinzen des Eislandes. Dieser, dadurch geweckt, versuchte sich aufzusetzen, ließ es jedoch schnell bleiben.

Er fühlte sich schrecklich. Sein gesamter Körper war schwer wie Blei und dazu kamen noch diese bohrenden Kopfschmerzen. Noch immer geblendet blinzelte er ein paar Mal. Wo war er eigentlich?

Das letzte, an das er sich erinnerte waren die Augen dieses Mädchens. Sie sahen aus wie Bernsteine. So etwas hatte er noch nie zuvor gesehen. Diese Wärme, die sie ausstrahlten und diese scheinbare Besorgnis.

‚Aber warum besorgt? Wegen mir? Das ist doch unmöglich! Sie kennt mich doch gar nicht! Wie kann man sich denn um einen völlig Fremden sorgen?‘

Leise öffnete sich die Tür. Er schloss wieder die Augen, als wäre er noch nicht aufgewacht. Er wollte lieber auf Nummer Sicher gehen, da er weder wusste, wo er war, noch was man mit ihm vorhatte. Der Prinz öffnete sein eines Auge einen Spalt breit und erblickte dieses Mädchen neben seinem Bett auf einem Stuhl sitzend. Ein leises Seufzen ertönte. Vorsichtig spähte er zu ihr herüber. Von dem, was er erkennen konnte, sah sie wirklich gut aus und selbst die blauen Flecken und Schwellungen konnten ihre Schönheit nicht entstellen. Aus einem ihm unerfindlichen Grund trug sie noch immer den Mantel. Wie viel Zeit wohl inzwischen vergangen war?

Sie hielt ihren Blick gesenkt und er beobachtete sie. So verharrten beide, bis es erneut an der Tür klopfte.

Kurz darauf trat ein blonder Kerl ein und sagte etwas in einer fremden Sprache zu ihr. Sie nickte stumm, erhob sich mühsam. Schnell schloss er sein Auge wieder und bemerkte so nicht den letzten traurigen Blick, der ihm zugeworfen wurde.
 

Ray wusste selbst nicht wieso, doch der Anblick des fremden Jungen, der seit drei Tagen wie tot dalag, stimmte ihn traurig. Eigentlich hatte er nur kurz nach ihm sehen wollen, um dann etwas frische Luft zu schnappen.

‚Sein Zustand scheint sich nicht groß verändert zu haben ... aber ich kann mir nicht helfen, irgend etwas war anders...‘, überlegte er auf dem Weg zu seinem Vater, der ihm durch Max hatte ausrichten lassen, dass er ihn sehen wollte. Dass er ursprünglich zuerst seinen Mantel wegbringen wollte, hatte er komplett vergessen, schien es doch dringlich zu sein.

In Gedanken öffnete er die Tür zum Thronsaal und wäre fast in zwei fremde Gestalten gelaufen.

Ein eiskalter Schauer lief seinen Rücken hinab. Diese Beiden waren ihm nicht geheuer ...

Beide schienen kräftig gebaut zu sein. Der eine, ein blasser Rothaariger, redete gerade auf den höfischen Übersetzer, Kenny, ein. Zwar beherrschte der König viele Sprachen, doch in diesem Fall war es wohl besser einen Übersetzer zu Rate zu ziehen.

Der Andere, ein Riese mit lavendelfarbenen Haar und kalten blaugrünen Augen, musterte ihn stumm.

„Ah, Ray!“, lächelte sein Vater.

„Du wolltest mich sprechen, Vater?“, erwiderte der junge Prinz und stellte sich neben den Thron seines Vaters.

Nun sah auch der Rothaarige auf und er wurde mit einem kühlen Blick aus eisblauen Augen bedacht, der ein unangenehmes Gefühl in ihm auslöste. Dem Lavendelhaarigen wurde etwas ins Ohr geraunt und beide grinsten plötzlich. Doch genauso schnell es gekommen war, verschwand es wieder aus ihren Gesichtern.

„Ray, das sind Sir Yuriy“, beim Ertönen seines Namens nickte der Rothaarige kurz, „und Sir Bryan“, ein Nicken seitens des Anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-09-09T08:44:17+00:00 09.09.2007 10:44
Einfach genial!

Deine Beschreibungen von den Landschaften, träumerisch! *schmacht*

Oh man, das Kai Ray als Mädchen identifiziert! *grins*

*lach*

Das ist auch mal was geniales! *hahahaha*

Ich bin gespannt was Tala und Brayn noch tun!

Schauen wir mal weiter!

by by

Mimi
Von: abgemeldet
2007-05-01T19:16:28+00:00 01.05.2007 21:16
HMMMMMMMMMMMMMMMMMM?
Schon zu ende???

Das ist doch wohl nicht dein ernst???
Weiter!!!
Och bittte bitte!

Meinst du es hilft etwas, wenn ich vor dir auf die Knie fall und dich anflehe doch bald weiter zu schreiben???

Nein?

Och wie gemein
Von:  knoedelchen
2007-04-27T20:00:15+00:00 27.04.2007 22:00
*_* erstmal sry, das so lang gedauert hat >.>
supa kapitel, so schön....
ich freu mich auf ein neues *höhööh*
lg knoedlechne
Von: abgemeldet
2007-04-20T22:39:17+00:00 21.04.2007 00:39
genial. muss ich schon sagen! es macht wirklich sehr viel spaß das zu lesen. am besten fand ich max´ beziehung zu dem pferd "dieses pferd hasst mich, es schaut mich so böse an" XD genial!!!! freue mich schon aufs nächste!
*knuddels* Jay-chan
Von:  -myst3ry-
2007-04-20T21:22:29+00:00 20.04.2007 23:22
o.o
wow! Ich finde es einfach ... unbeschreiblich!
wirklich gut gemacht (bin gespannt was kai denkt wenn er rausfindet das Ray KEIN mädchen ist *höhö*)
deine sis


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