Zum Inhalt der Seite

Wer ich wirklich bin

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Solang ich hier bin..

Zögernd öffnete Sakura die Augen. Sie setzte sie vorsichtig auf und starrte auf die Bettdecke. Sie erinnerte sich an die vergangene Nacht und ihre Finger krallten sich in der Decke fest.

Schließlich warf sie die Decke zurück und wollte aufstehen, als sie ein Tablett auf ihrem Nachttisch bemerkte. Auf diesem standen eine Tasse mit dampfendem Tee, ein paar Brote und ein Apfel. Unter der Tasse lag ein Zettel.

Sakura hob die Tasse leicht an und zog den Zettel hervor.

„Ich bin nur kurz weg und bald wieder da. Wenn ich zurückkomme, möchte ich dich im Bett und das Frühstück gegessen auffinden!“

Sakura lächelte. Sie griff nach der Tasse und nahm einen kräftigen Schluck. Danach legte se sich wieder hin und deckte sich zu. Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah an die Decke. Dann drehte sie ihren Kopf zurück zum Nachttisch. Sie streckte ihre Hand nach dem Apfel aus und betrachtete ihn kurz. Noch einmal grinste sie über das ganze Gesicht und biss hinein.
 

Auf den Straßen war viel los. Die meisten Leute machten ihre Einkäufe oder bummelten nur ein wenig durch Konoha. Auch Sasuke hatte eine Einkaufstüte in der Hand. Zielstrebig lief er zwischen den Menschenmassen hindurch. Je weiter er ging, desto voller wurde die Straße. Irgendwann wurde es ihm zu blöd. Er machte einen Satz und landete auf einem Dach. Leichtfüßig sprang er weiter.

Er wollte Sakura nicht allzu lange alleine lassen. Vermutlich war sie bereits aufgewacht.

Sasuke beschleunigte seine Schritte und bald tauchte das große Hauptgebäude vor ihm auf. Mit einem gewaltigen Sprung landete er direkt vor dem Haupteingang. Lässig spazierte er hinein und ging zum Büro der Hokage. Er öffnete die Tür und Tsunade sah überrascht auf. „Sasuke? Was verschafft mir die Ehre?“ Sasuke trat näher. „Es geht um Sakura! Sie hat Albträume!“ Die Hokage lehnte sich zurück und senkte nachdenklich den Blick. „Hm. Das war eigentlich zu erwarten.“ Sasuke hob leicht eine Augenbraue. Tsunade sah wieder zu ihm auf. „Ich werde heute vorbeikommen und mich mit ihr unterhalten. Ich denke, dass ich am Nachmittag Zeit haben müsste.“ Sasuke nickte knapp. Dann drehte er sich wieder um und verlies den Raum.

Er beeilte sich um schnell wieder zu Hause zu sein. Deshalb versuchte er gar nicht erst, sich durch die Straßen und Massen zu schlagen, sondern sprang gleich über die Dächer davon.

Es war ein warmer und sonniger Tag. Zwar war es noch recht früh am Morgen, doch die Sonnenstrahlen drangen bereits in die Straßen vor und besonders Sasuke auf den Dächern genoss ihre Wärme. Bald erreichte er sein Haus und sprang vor die Tür. Er öffnete sie und trat ein. Zuerst ging er leise in die Küche und stellte die Tüte auf die Arbeitsplatte. Dann ging er zurück zur Treppe und schlich sie hinauf.

Er wollte Sakura nicht wecken, falls sie doch noch schlief.

Als er fast oben war lehnte Sakura sich aus der Tür und strahlte ihn an. „Ich wusste doch, dass du es bist!“ Sasuke ging zu ihr und schob sie zurück ins Zimmer. „Hinlegen!“ befahl er ihr, während er ihr ins Zimmer folgte. Sakura tat, wie ihr gesagt wurde und setzte sich wieder ins Bett. Sasuke setzte sich zu ihr. Er nahm die Decke und warf sie über Sakuras Kopf. „Hinlegen hab ich gesagt!“ Sakura zog sich die Decke vom Kopf und sah ihn beleidigt an. „Jetzt tu doch nicht so, als wäre ich todkrank!“ Sasuke setzte seinen Zeigefinger an ihre Stirn und drückte diese leicht nach hinten. Sakura sah ihn schmollend an, folgte aber der Bewegung, bis sie schließlich wieder im Bett lag. Sasuke deckte Sakura noch zu, dann nahm er das Tablett und stand auf. Sakura sah ihm nach, wie er das Zimmer verlies. Als er hinter durch die Tür verschwunden war griff sie nach der Decke um sie zurückzuwerfen und aufzustehen. „Denk nicht einmal daran!“ Sasukes Stimme lies sie stoppen. Sie drehte sich auf die Seite und brummelte vor sich hin. Wenig später kam Sasuke wieder zurück. Sakura sah aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber. „Willst du mich de ganzen Tag ans Bett fesseln?“ Sasuke lächelte. „Gute Idee! Ich könnte es ja mal versuchen!“

Sakura drehte sich wieder auf den Rücken uns sah ihn an. „Ich hab nur schlecht geträumt! Es ist Alles in Ordnung! Wirklich!“ Sasuke ging nicht weiter auf ihre Worte ein. „Tsunade kommt später vorbei!“ Begann er. „Sie will sich mit dir über deinen Traum unterhalten.“

Sakura senkte den Blick und nickte. Dann blickte sie wieder auf und sah Sasuke fragend an. „Musst du nicht langsam zum Training?“ Er setzte sich wieder zu ihr ans Bett. „Ich bleibe heute hier.“ Sakura setzte sich auf. „Weil du keine Lust hast oder wegen mir?“ Sasuke sah in ihre grünen Augen. Er schwieg. „Ich wusste es!“ Sie begann ihn mit dem Zeigefinger in seine Seite zu pieksen. „Du gehst zum Training! Ich komme hier schon klar! Und wenn Tsunade an der Tür ist, dann erkenne ich sie schon an der Stimme. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen.“ Wieder grinste sie ihn an. Sasuke packte ihre Hand und sah sie ernst an. „Ich glaube, du bist dir der Situation nicht ganz bewusst.“ Erschrocken starrte Sakura ihn an. „Ich mache mir nicht nur Sorgen, dass dich jemand entdecken könnte. Ich mache mir Sorgen um dich, weil du vor zwei Tagen noch im Koma gelegen bist! Ich mache mir Sorgen, weil Irgendjemand versucht hat dich zu töten! Wer sagt denn, dass du wieder fit bist oder dass nicht einer dieser Typen kommt, um dich endgültig auszuschalten?“ Er drückte ihre Hand fester, was Sakura ein wenig zusammenzucken lies. „Ich will nicht, dass dir etwas passiert! Verstehst du das denn nicht?“ Sakura senkte den Blick und Sasuke lies ihre Hand wieder los. Ruhig sah er sie an. Sakura biss sich auf die Lippe. „Das ist es doch gerade!“ flüsterte sie. Langsam hob sie den Kopf und lächelte ihn an. „Du bist so lieb zu mir! Du kümmerst und sorgst dich um mich, obwohl ich mich nicht einmal wirklich an dich erinnern kann.“ Sie schloss die Augen. „Ich möchte nur, dass du dein normales Leben so gut wie möglich beibehalten kannst.“ Sasuke lächelte. Er wollte gerade etwas sagen, als Jemand an der Tür klingelte. „Das ist der junge Mann von gestern.“ Es schien als würde Sakura durch die Wand zur Haustür sehen. Als sie Sasukes skeptischen Blick bemerkte, grinste sie ihn an. „Nur so ein Gefühl! Er will dich bestimmt zum Training abholen. Also geh schon!“

Sasuke schloss lächelnd die Augen. Kurz klopfte er Sakura noch auf die Schulter, dann stand er auf und ging aus dem Zimmer.

Sakura hörte die Tür zufallen und schon sprang sie aus dem Bett. Sie wollte sich bereits ihre Klamotten anziehen, als sie bemerkte wie dreckig diese waren. Kurz grübelte sie nach. Dann lief sie in ihrem Schlafanzug durch die Wohnung und suchte all die dreckige Wäsche zusammen, die in der Wohnung verteilt war. Mit einem riesigen Haufen Dreckwäsche ging sie ins Badezimmer, wo die Waschmaschine und der Trockner standen.
 

Sakura hatte wirklich Recht gehabt. Es war Lee, der an Sasukes Haustür geklingelt hatte. Die Beiden liefen nebeneinander zum Trainingsplatz. Anscheinend hatte Lee es zu seiner Aufgabe gemacht, Sasuke täglich abzuholen, was diesem nicht wirklich gefiel. Lee war zwar ganz in Ordnung und ein guter Trainingspartner, aber er war einfach viel zu nervig und kindisch. Am schlimmsten war es allerdings, wenn Lee und Naruto zusammen waren. Dann hatte Sasuke keine Chance ihnen zu entkommen und wurde die ganze Zeit mit irgendwelchem Schieß zugequatscht. Während sie zum Platz gingen sagte Lee allerdings nicht besonders viel. Am Anfang hatte er davon geredet, dass Gai und Kakashi gekämpft hätten und Kakashi mal wieder verloren hätte. Sasuke fragte sich ständig, wie ein großartiger Ninja wie Kakashi gegen so einen Trottel wie Gai verlieren konnte.

Schließlich erreichten sie den Platz. Neji und Shino waren bereits dort und so begannen sie gleich mit dem Training.
 

Sakura kam mit einem Stapel Wäsche wieder aus dem Bad und ging damit ins Schlafzimmer. Sie räumte den Schrank ein und zog sich ihre frischen Sachen an. Als sie aus dem Fenster sah stellte sie überrascht fest, dass es schon wieder früher Nachmittag war, denn die Sonne stand bereits etwas tiefer. Als sie im Schlafzimmer noch etwas aufgeräumt hatte ging sie die Treppe hinunter in die Küche. Dort stand noch das Tablett mit der Tasse und dem Teller, auf dem die Brote gelegen hatten. Sakura ließ schnell Wasser ins Spülbecken und wusch ab. Gerade als sie fertig war klingelte es an der Tür. Leise ging Sakura in den Flur und lauschte. „Sasuke?“ Hörte sie schließlich Tsunades Stimme. Sakura öffnete die Tür und versteckte sich dabei so, dass man sie von draußen nicht sehen konnte. Tsunade trat ein und erblickte erstaunt Sakura, die nun die Tür wieder schloss. „Hallo Sakura! Wie geht es dir denn?“ Lächelte die Hokage Sakura an. Sakura bat sie ins Wohnzimmer und sie setzten sich auf die Couch. „Also erzähl doch mal! Wie geht es dir?“ Sakura lächelte Tsunade an. „Eigentlich ganz gut! Sasuke kümmert sich um mich und ich fühle mich sehr wohl bei ihm. Er ist wirklich sehr lieb.“

Tsunade schmunzelte.

Sakura war wahrscheinlich der einzige Mensch auf der Welt, der so über Sasuke sprach.

„Was ist daran so lustig?“ Sakura sah die Hokage fragend an. „Oh, gar Nichts! Sasuke hat mir erzählt, dass du einen Albtraum hattest. Erzähl mir doch bitte davon.“ Sakura senkte den Blick und zögerte kurz. Dann schloss sie die Augen und begann langsam zu erzählen. „Ich stand in einem leeren, schwarzen Raum. Um mich herum war alles dunkel. Dann tauchten von überall her plötzlich Bilder und Stimmen auf. Sie flogen um mich herum und ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf gleich zerspringen würde.“ „Was waren das für Bilder?“ hakte Tsunade interessiert nach. „Einige Bilder von Sasuke und dem Blonden Jungen, Naruto heißt er, glaube ich. Und auf manchen war auch dieser grauhaarige Mann. Aber auf sehr vielen waren auch ganz Andere, an die ich mich nicht erinnern kann.“
 

„Du bist nicht bei der Sache, Sasuke!“ Sasuke schleifte ein paar Meter über den Boden, bis er stöhnend liegen blieb. Neji hatte ihm gerade einen Schlag mitten ins Gesicht versetzt. Sasuke stand keuchend wieder auf.

Neji hatte ja Recht. Er musste die ganze Zeit an Sakura denken. Der Gedanke, dass sie alleine war, gefiel ihm überhaupt nicht. Was, wenn Ninjas dieser Organisation auftauchen und sie angreifen würde?

Plötzlich fing er sich einen Tritt in den Bauch ein und wurde nach hinten geschleudert.

Einen Moment blieb er liegen und starrte in der rötlichen Himmel über sich. Dann erschien eine Hand über ihm. Er packte zu und Neji zog ihn wieder auf die Beine. „Das hat keinen Sinn mehr! Du bist in Gedanken ganz wo Anders. Da ich annehme, dass du mir nicht verraten wirst wo, werde ich auch nicht fragen.“ Sasuke nickte lächelnd. Zwischen all diesen Chaoten war es doch genugtuend, dass wenigstens Neji ihn verstand.

Dieser klopfte Sasuke auf den Rücken, dann schlenderte er davon. Auch Sasuke machte sich auf den Heimweg.

Es dauerte nicht lange, bis er sein Haus erreicht hatte und er öffnete die Tür. Als er Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte ging er kurz zur Tür und sah hinein. Tsunade und Sakura saßen auf dem Sofa und unterhielten sich. Sakura bemerkte Sasuke und lächelte ihn an. „Schön, dass du wieder da bist. Ich hab einen Tee gekocht. Er steht in der Küche.“ Auch Tsunade drehte sich nun zu ihm. „Sasuke, ich…“ „Ich geh erstmal duschen!“ Unterbrach Sasuke die Hokage mürrisch. Schon drehte er sich um und ging die Treppe hinauf ins Bad. Tsunade wandte sich nun wieder an Sakura. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Oh ja! Ich bin überwältigt, von seiner Nettigkeit!“ Sakura schmunzelte. Dann sah sie die Hokage wieder ernst an. „Ich würde gerne wissen, wie man Verletzungen heilt. Sasuke hat gesagt, dass ich so etwas kann oder, besser gesagt, konnte.“ Tsunade nickte. Sie stand auf und ging in die Küche. Sakura folgte ihr. Die Hokage nahm ein großes Messer aus einem Schub und schnitt sich in den Arm. Aufmerksam beobachtete Sakura sie. „Leg deine Hand darauf!“ befahl die Sannin ihr. Vorsichtig legte Sakura ihre Hand auf den kleinen Schnitt. Dann sah sie Tsunade fragend an. „Jetzt konzentrier dich nur auf deine Hand! Lass dein Chakra hineinströmen!“ Sakura starrte auf ihre Hand und konzentrierte sich. Sie schloss die Augen.

Nach einigen Minuten erschien ein schwaches, grünes Licht um ihre Hand und Tsunade betrachtete es zufrieden.

Dann öffnete Sakura die Augen und nahm ihre Hand wieder weg. Der Schnitt war zwar nicht ganz verschwunden, aber deutlich kleiner geworden. Erstaunt sah Sakura auf ihre Hand. Tsunade klopfte ihr auf die Schulter. „Sehr gut! Noch ein bisschen Übung und du bist wieder so gut wie früher. Vielleicht kannst du Sasuke fragen ob er dir hilft. Er dürfte ja oft genug mit Verletzungen nach Hause kommen.“ Sakura lächelte. „Ja! Ja das tut er.“

Im nächsten Moment kam Sasuke auch schon in frischen Klamotten in die Küche. Er erblickte das Messer in Tsunades Hand. Zielstrebig ging er auf die Beiden zu und stellte sich zwischen die Hokage und Sakura. Misstrauisch sah er die Hokage an. Tsunade entging seinen Blick nicht und sie legte das Messer auf die Arbeitsplatte.

Sie wusste, dass Sasuke sehr misstrauisch sein konnte. Während der Jahre in Orochimarus Gewalt, war ihm wahrscheinlich beigebracht worden, Niemandem zu vertrauen. Dazu kam nun auch noch, dass er sich große Sorgen darum machte, dass Sakura etwas passieren könnte. Und gerade jetzt, wo er sich um Sakura kümmerte wollte sie ihm keinen Anlass geben ihr zu misstrauen.

Auch nachdem Tsunade das Messer weggelegt hatte beobachtete Sasuke sie genau. Sie aber wandte sich an Sakura, die verwirrt über seine Schulter sah. „Sakura, könntest du uns für einen Moment alleine lassen?“ Sakura nickte und ging aus der Küche. Sasuke lies die Hokage nicht aus den Augen. Als Sakura verschwunden war setzte diese sich an den Tisch. Sasuke starrte sie noch immer an. „Was sollte das gerade?“ seine Stimme war dunkel und bedrohlich, doch Tsunade lies das ziemlich kalt. Ruhig sah sie ihn an. „Beruhig dich erstmal wieder und nimm dir etwas von dem Tee, den Sakura gemacht hat!“ Sasuke musterte sie noch einmal. Dann drehte er sich von ihr weg und nahm sich eine Tasse aus dem Schrank. Er goss den dampfenden Tee hinein und setzte sich zu Tsunade an den Tisch. „Ich habe Sakura nur gezeigt, wie sie deine Wunden heilen kann.“ Sie deutete auf den kleinen Schnitt in ihrem Arm. Sasuke nahm einen Zug aus seiner Tasse. Dann lehnte er sich zurück und verschränkte die Arme. „Und? Was ist jetzt mit ihr?“ Tsunade begann zu lächeln. „Es klingt vielleicht etwas komisch, aber es ist gut, dass sie diese Träume hat.“ Sasuke hob eine Augenbraue an und starrte die Hokage verwirrt an. „In ihren Träumen“, fuhr diese nun fort. „sieht sie Bilder aus ihrer Vergangenheit. Das ist momentan natürlich zu Viel für sie und sie verkraftet es nicht wirklich. Aber diese Träume zeigen mir, dass ihr Gedächtnis nicht ausgelöscht ist. Es ist in ihrem Unterbewusstsein. Das heißt, dass ihr Erinnerungen noch nicht verloren sind!“

Nun schloss sie die Augen. „Es wird nicht leicht für sie werden. Solche Träume zehren an den Kräften, aber ich bin zuversichtlich, dass sie uns helfen werden, Sakuras Gedächtnis zurückzuholen.“ Sasuke starrte in seine Tasse. Tsunade öffnete ihre Augen wieder und folgte seinem leeren Blick. „Mach dir nicht so viele Sorgen!“ Sasuke sah auf. Sie lächelte ihn an. „Sakura ist sehr stark geworden während du weg warst! Das wird schon wieder!“ Sie schwieg kurz und sah wieder auf die Tasse. „Sie fühlt sich sehr wohl bei dir. Ich weis zwar nicht, was du mit ihr gemacht hast, dass sie so von dir spricht“, grinste sie Sasuke an. Er senkte wieder den Blick und auf seinem Gesicht erschien nun auch ein kleines Lächeln. „aber ich freue mich zu hören, dass es keine Probleme gibt.“ Nun stand die Hokage auf. Langsam verlies sie den Raum. Sasuke starrte noch immer lächelnd in die Tasse vor ihm. Aus dem Flur hörte er deutlich die Stimmen von Tsunade und Sakura. „Ich werde dann mal wieder gehen. Aber ich komme bald wieder vorbei, um zu sehen, wie es dir geht.“ „Danke! Bis bald!“

Die Tür fiel ins Schloss und Schritte näherten sich der Küche. Kurz darauf erschien Sakura in der Tür und setzte sich gegenüber Sasuke. Sie legte ihre Arme auf den Tisch und legte ihr Kinn darauf ab. Eine Weile sah sie Sasuke an, der seinen Blick nicht von der Tasse abwandte.

„Hast du Hunger?“ Ihre Stimme riss Sasuke aus seiner Trance und er sah auf sie herab. Sie lächelte ihn nur an und legte nun ihren Kopf schief. „Ich kann dir etwas zu Essen machen, wenn du willst!“ Eine Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht und sie versuchte, sie wegzupusten. Da ihr das allerdings nicht wirklich gelang lehnte Sasuke sich nach vorne und strich ihr die Strähne aus dem Sichtfeld. Sakura grinste ihn weiterhin an. Sasuke aber stand auf. „Ich sehe doch, dass du müde bist! Geh schlafen!“ Sakura hob nun den Kopf und sah Sasuke hinterher, der ins Wohnzimmer ging. Er setzte sich auf das Sofa und lies sich in die Polster sinken.

Sakura kam ihm nach. „Hast du jetzt Hunger, oder nicht?“ Sasuke sah zu ihr hinüber. Er seufzte. „Nein, ich habe keinen Hunger!“ Sakura drehte sich um und ging zurück in die Küche. Sasuke sah ihr nach und beobachtete sie, wie sie anfing das Messer und seine Tasse abzuwaschen. Als sie damit fertig war begann sie nach etwas zu suchen. Skeptisch sah Sasuke ihr eine Weile zu, dann kam sie wieder ins Wohnzimmer und setzte sich neben ihn. Sie versuchte ein gähnen zu unterdrücken, was ihr nicht wirklich gelang. „Du bist müde! Geh schlafen!“ Sakura starrte ins Nichts. Sie schien Sasukes Worte gar nicht zu hören. Er stupste sie nun mit dem Ellenbogen an. „Was ist denn?“ Besorgt sah er Sakura an. Sie starrte weiter ins Leere. Doch nun bildete sich ein schwaches Lächeln auf ihrem Gesicht. „Tsunade sagt, dass diese Träume mir helfen werden, mich zu erinnern. Aber beim letzten Mal fühlte es sich so schrecklich an. Es tut richtig weh all diese Dinge zu sehen. Was wenn ich etwas sehe, an das ich mich nicht erinnern will? Ich will nicht wieder so einen Traum haben! Ich… habe Angst davor.“ Ihre Hände krallten sich in ihre Hose. Sie begann leicht zu zittern. „Selbst wenn du so etwas siehst, das dir nicht gefällt. “, begann nun Sasuke. „Deine Erinnerungen sind ein Teil von dir. Sie formen deinen Charakter. Den Charakter, den ich und sehr viele Menschen in Konoha sehr zu schätzen wissen.“ Vorsichtig legte er seinen Arm um ihre Schulter und zog sie zu sich. Sakura lehnte sich gegen seinen warmen Körper. „Und außerdem…“, fuhr Sasuke fort und legte sein Kinn auf ihren Kopf. „ So lange ich hier bin, musst du vor Nichts und Niemandem Angst haben!“ Er drückte sie fester an sich und Sakura schloss die Augen. Sie fühlte seine Wärme und eine starke Müdigkeit überkam sie. Sasuke betrachtete sie. Er bemerkte wie sie sich immer mehr entspannte und hörte ihren ruhigen Atem. Vorsichtig hob er sie hoch. Sie kuschelte sich an ihn. Sasuke trug sie die Treppe hinauf und legte sie behutsam auf das Bett. Langsam griff er nach der Decke und legte sie über Sakura. Sie öffnete nun langsam die Augen und lächelte ihn müde an. „Danke, Sasuke! Danke für Alles!“ Ihre Stimme war leise, doch Sasuke verstand jedes einzelne Wort. Langsam drehte er sich um und verlies das Zimmer. Er ging durch das Haus und löschte die Lichter. Dann warf er sich auf das Sofa und nahm die Decke, die über der Lehne hing. Müde breitete er sie aus und verkroch sich darunter.
 

---------------------------------------------------------------------------

Und wieder eins!

Das Kappi find ich persönlich gar nich so schlecht.

Im nächsten bringen wir mal ein bisschen mehr Spannung rein!

Momentan trägt sich die Handlung ja nur so hin.

Wir machen jez erstmal einen kleinen Zeitsprung wenn’s recht ist und dann kommt Action!

Kiss-kiss, Knutscha

Kori



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shitari
2007-06-03T23:12:44+00:00 04.06.2007 01:12
ICh mag lange kappis,
das weiß bestimmt schon jeder,
deine sind geil,
ich finde sie schön,
mach bitte schnell weiter,
ich freu mich schon drauf :)

Lg xitax


Zurück