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Wer ich wirklich bin

von

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Letzte Vorbereitungen

Sakura lief durch eine der Marktstraßen. Wie schon am vorigen Tag sahen viele der Menschen sie komisch an. Sakura versuchte ihre Blicke zu ignorieren und tat so, als wäre sie in ihre Einkaufsliste vertieft. Fast bei jedem Geschäft blieb sie stehen und betrachtete es. Sie hatte keine Ahnung wo sie in Konoha diese ganzen Sachen besorgen sollte. Sie seufzte und setzte sich auf eine Bank am Straßenrand.

Vor etwa zwei Stunden hatte sie das Haus verlassen und erst die hälfte von dem, was sie einkaufen wollte. Sie hatte wirklich vor, Narutos Vorschlag zu wahrzunehmen und eine Feier zu machen.

Traurig sah sie zum Himmel. Er war stark bewölkt. Nur an einigen, kleineren Stellen, sah sie einen Sonnenstrahl durch die Wolkendecke brechen. Wieder sah sie auf ihre Liste.

Es wäre natürlich Alles viel einfachen, wenn sie Sasuke um Hilfe bitten würde, aber sie wollte ihm nicht schon wieder auf die Nerven gehen.

Wieder seufzte sie.

Seine Reaktion am vergangenen Tag hatte sie verwirrt. Es hatte ihr sogar ein wenig Angst gemacht. Sie hatte erwartet, dass er etwas traurig sein würde. Selbst wenn er sie fröhlich rausgeschmissen hätte, hätte es sie nicht überrascht. Es musste nicht gerade leicht für ihn gewesen sein, sie die ganze Zeit um sich zu haben. Neji hatte ihr sehr Viel über Sasuke erzählt. Er hatte gesagt, dass Sasukes ein recht zurückgezogener Mensch wäre. Ein Mensch, der sich Anderen gegenüber nicht gerne öffnete und auch fast nie Gefühle zeigte. Deshalb schien es für Menschen, die ihn nicht gut kannten oft so, als wäre er eine gefühlslose und kalte Kampfmaschine. Sakura hatte diese Aussage sehr überrascht. Ihr war natürlich aufgefallen, dass er sich gerne zurückzog und allein sein wollte, aber so hätte sie Sasuke niemals eingeschätzt.

Sie stand wieder auf und suchte weiter in den Straßen nach Geschäften.

Hatte Sasuke sich die ganze Zeit verstellt, um ihr den Neuanfang nicht allzu schwer zu machen? Vielleicht hatte es ihn auch tierisch genervt, weil er auf sie hatte aufpassen müssen.

„Viele Möglichkeiten und noch viel mehr Fragen…“ Murmelte die junge Frau vor sich hin.
 

Nach einer weiteren Stunde hatte Sakura so ziemlich Alles, was sie gesucht hatte und ging wieder nach Hause. Als Sasuke sie gestern herumgeführt hatte, hatte sie sich die Straßen und Wege Konohas gut gemerkt und fand sich auch einigermaßen zurecht. Außerdem war sie Naruto begegnet und er wollte später bei ihr vorbeikommen, um ihr zu helfen.

Sakura schloss die Tür auf und betrat das Haus. Sie hatte bereits den ganzen Morgen über geputzt, um die Staubschicht zu entfernen und das Haus sah aus, als wäre es nie verlassen gewesen.

Sie ging durch das Wohnzimmer in die Küche und verstaute ihre Einkäufe. Sie hatte Getränkte, Süßkram und ein paar Sachen, um Schnittchen zu machen. In ihrer Küche kam sie auch schon halbwegs klar. Sie wusste, wo Was stand und wo Was hingehörte.

Als sie fertig war ging sie zurück ins Wohnzimmer und sah sich kurz um. Alles schien sauber und ordentlich zu sein. Ihr Blick blieb, wie schon so oft an diesem Tag, an dem Bild auf ihrem Schreibtisch hängen. Einige Minuten starrte sie das kleine Mädchen, das sie so fröhlich angrinste, mit traurigen Augen an. Schnell schüttelte sie den Kopf, und ging zum Tisch. Sie nahm das Bild, ohne es weiter anzusehen und steckte es in eine Schublade des Schreibtisches. Dann ging sie durch den Flur ins Bad, um noch schnell zu duschen, bevor Naruto auftauchen würde.

Sie wollte versuchen ihn von Anfang an, als guten Freund zu betrachten, da er es mit ihr ja genauso tat. Sicher, er hatte so einiges an sich, dass sie noch verwunderte, aber er gehörte nun mal zu ihrem alten Leben. Und an dieses wollte sie so gut wie möglich anknüpfen.
 

Naruto hielt an. Von dem Dach, auf dem er stand, sah er auf das Haus gegenüber hinab. Kurz überlegte er, dann sprang er mit einem gewaltigen Satz auf ein Fensterbrett im Obergeschoss. Er drückte gegen die Scheibe und fand das Fenster offen vor. Schnell sprang er hinein und sah auf das Bett. Er zog eine Augenbraue hoch. Das Bett war perfekt gemacht, das Kissen aufgeschüttelt und die Decke ordentlich zusammengelegt. Kurz zuckte er mit den Schultern, dann schlich er zur Tür. Leise öffnete er diese und lugte um die Ecke, die Treppe hinunter. Niemand war zu sehen. Vorsichtig ging er zur Treppe. Gerade als er einen Fuß auf die erste Stufe setzten wollte blieb er ruckartig stehen. Er ging in die Hocke und sah sich seine Füße genau an. Dann beugte er sich noch weiter runter und untersuchte die Treppe. Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck kam er wieder hoch und kratzte sich am Kopf. Naruto ging leise die Treppe hinunter und drückte sich sofort gegen die Wand neben der Wohnzimmertür. Schritt für Schritt schlich er an der Wand entlang und sah ins Wohnzimmer.

Auf dem Sofa vor ihm saß ein schwarzhaariger Mann. Naruto ging von der Wand weg stellte sich in die Tür und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Was ist denn los mit dir? So macht es doch keinen Spaß!“ Sasuke bewegte sich nicht. „Was soll schon mit mir los sein?“ Naruto stutzte über die Emotionslosigkeit seiner Stimme. Langsam ging er um das Sofa und stellte sich mit verschränkten Armen vor Sasuke. „Ich hätte Draht erwartet, ich hätte erwartet, dass tausend Shuriken gleichzeitig auf mich zufliegen würden!“, Er fuchtelte wild mit den Armen herum. „Ich hätte sogar erwartet, dass eine gigantische Feuerkugel auf mich zufliegt oder die Decke über mit einstürzt!“ Er duckte sich und hob die Arme über den Kopf. Dann hielt er inne und sah aus den Augenwinkeln zu Sasuke. Dieser sah Naruto mit kalten, gleichgültigen Augen an. Naruto stellte sich wieder normal hin und sah Sasuke fragend an. „Aber das ich dich einfach so hier, auf dem Sofa sitzend vorfinde, dass hätte ich niemals gedacht!“ Sasuke stand auf. „Du leidest eben an Realitätsverlust.“ Er ging an Naruto vorbei in die Küche. Naruto lief ihm nach und setzte sich an den Tisch. Sasuke hingegen ging zum Herd und setzte Teewasser auf. Naruto beobachtete ihn aufmerksam. Sasuke, der mit dem Rücken zu ihm stand hielt plötzlich inne. „Wills du ein Foto von mir, oder warum starrst du mich an?“ Naruto zuckte leicht zusammen. Sasukes Stimme war kalt und fast ein wenig bedrohlich. „Nein, ein Foto nicht! Aber eine Antwort hätte ich gerne!“ Naruto versuchte mit fester Stimme zu sprechen. Sasuke drehte sich jetzt zu ihm um und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte hinter ihm. „Auf welche Frage?“ „Auf die Frage, die ich dir gerade gestellt habe!“ Naruto wurde langsam wütend. Sasuke sah ihn weiterhin gleichgültig an. „Verdammt Sasuke!“ Naruto sprang auf und schlug mit der Hand auf den Tisch. „Was hast du denn? So habe ich dich schon seit Monaten nicht mehr gesehen!“ Sasuke drehte sich wieder um und goss den Tee auf. Dann ging er zum Tisch und stellte eine Tasse vor Naruto. Dieser setzte sich nun wieder und sah in die Tasse. Sasuke setzte sich ihm gegenüber und nahm einen kräftigen Schluck. Naruto seufzte. „Ich werde mir heute nicht von dir den Tag verderben lassen. Schon gar nicht, weil Sakuras Party stattfindet. Aber dieses Thema ist noch nicht beendet!“ Er nahm einen Schluck und sah zu Sasuke hinüber. Dieser setzte die Tasse wieder ab und sah hinein. Auch Naruto stellte seine Tasse hin und sah Sasuke ernst an. „Bitte verdirb es ihr heute nicht! Es ist schon schwer genug für sie!“ Auf Sasukes Gesicht erschien ein abfälliges Lächeln. Naruto beobachtete ihn genau. Dann lehnte er sich zurück und verschränkte die Arme. „Ich geh dann gleich zu ihr und helfe ihr bei den Vorbereitungen. Kommst du auch mit?“ Sasuke schwieg. Er starrte weiterhin in seine Tasse. Wieder seufzte Naruto. Er stand auf und ging an Sasuke vorbei zur Tür. Im Rahmen blieb er kurz stehen und sah ins Leere. „Ich warne dich! Wehe wenn du nicht auftauchst!“ Mit diesen Worten ging er weiter. Sasuke hörte die Eingangstür knallen.

Nun war sie wieder da. Diese entsetzliche Stille. Schon den ganzen Tag dröhnte sie in Sasukes Ohren.

War es wirklich so weit mit ihm gekommen? Zuerst lief er irgendwelchen Frauen nach, die ihm doch eigentlich völlig egal sein könnten und nun konnte er nicht einmal mehr alleine zu Hause sitzen? Die Zeit in Konoha, und besonders die Zeit mit Sakura hatten ihn weich gemacht. Es war in Ordnung, dass er sich Sakura gegenüber etwas verständnisvoller und einfühlsamer als sonst verhalten hatte, so lange sie bei ihm gewesen war. Aber das war nun vorbei. Er hatte ihr einen guten Start ermöglicht. Mehr musste er nicht tun. Jetzt, wo das Alles vorbei war, sollte er sich langsam wieder daran erinnern, wer er war! Er war ein Krieger, ein Rächer. Seine Rache war in all den Jahren zwar ziemlich in den Hintergrund gefallen, doch er hatte noch immer vor Itachi zu finden und zu töten. Und wenn er das schaffen wollte, dann durfte er sich nicht von Belanglosigkeiten verweichlichen lassen! Sakura brauchte ihn jetzt nicht mehr. Sie hatte Naruto und bald auch die Anderen, die sich um sie kümmern würden. Ihm konnte das Alles nun egal sein.

Eigentlich hatte Sasuke nicht vor gehabt, auf diese Feier zu gehen. Er hatte wirklich keine Lust auf die ganzen Nervensägen, die Naruto eingeladen hatte. Was hätte er denn davon, wenn er die ganze Zeit mit Neji in einer Ecke sitzen würde? Da konnte er genau so gut trainieren gehen! Aber Sakura würde das traurig machen.

Sasuke stand schlagartig auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. Er biss die Zähne zusammen.

Warum machte er sich Gedanken über sie? Sie war doch nicht anders als der Rest! Sie brauchte ihn nicht mehr! Warum wäre sie sonst gegangen? Er hatte keinen Grund, über sie nachzudenken!

Sasuke ging ins Wohnzimmer. Er sah auf das Bild, dass auf dem Couchtisch stand. Daneben lag seine Decke. Sasuke setzte sich auf das Sofa und sah die graue Stoffdecke an.

Er hatte diese Nacht wieder auf der Couch geschlafen.
 

++++++++++++++++++++++FLASHBACK+++++++++++++++++++++++
 

Sasuke kam in Boxershorts aus dem Bad und rieb sich die Haare trocken. Er legte das Handtuch um seine Schultern und ging die Treppe hinunter in die Küche. Schnell setzte er sich einen Tee auf und machte sich ein belegtes Brot. Mit dem Brot und einer vollen Teetasse setzte er sich an den Tisch und starrte auf den freien Platz, ihm gegenüber. Sein Blick wurde traurig und sein Gesichtsausdruck schmerzverzerrt.

Es war so still. Still und irgendwie auch kalt. Diese dröhnende Stille schien ihn fast zu erdrücken. Genau so, wie die Leere, die im Haus zu herrschen schien.

Als Sasuke vorhin von Training zurückgekommen war, hatte er als erstes die Tür geöffnet und nach Sakura gerufen. Erst nachdem er das ganze Haus nach ihr durchsucht hatte war ihm klar geworden, dass sie gar nicht mehr da war. Wenn sie nicht da war, schien irgendetwas in ihm zu fehlen.

Von seinen eigenen Gedanken erschreckt fuhr Sasuke noch. Schnell schob er sich das Brot in den Mund und trank seinen Tee in einem Zug aus. Er wusch die Tasse schnell ab, dann ging er die Treppe hinauf ins Schlafzimmer. Auf dem Weg dorthin warf er das Handtuch in eine Ecke. Gähnend ging er in das Zimmer und blieb schließlich vor dem Bett stehen. Er sah auf die perfekt gefaltete Decke hinab. Wie versteinert stand er da und starrte auf sein Bett. Nach etwa fünf Minuten schloss er die Augen. Er atmete tief durch und drehte sich wieder zur Tür um.

Sasuke wusste selbst nicht warum, aber aus irgendeinem Grund wollte er nicht in diesem Bett schlafen. Seine Füße trugen ihn ins Wohnzimmer, wo er sich auf das Sofa legte und die Decke über sich warf.
 

++++++++++++++++FLASHBACK ENDE+++++++++++++++++++++++++
 

Sasuke lehnte sich zurück und sah auf das Bild.

Warum ging sie ihm nur nicht mehr aus dem Kopf? Bevor sie wieder aufgetaucht war, hatte er fast nie einen Gedanken an sie verloren. Jetzt war sie knapp zwei Wochen wieder da und schon hatte sie ihn völlig durcheinander gebracht.

Langsam hob er das Bild hoch und betrachtete es genauer.

Was war denn nur geschehen? Wie konnte es sein, dass sie ihm früher so egal war und er nun wegen ihr fast verrückt wurde? Was hatte sich denn geändert?

Das Mädchen auf dem Bild lachte ihn fröhlich an. Sie strahlte solch eine Wärme aus, dass die Leere und Kälte in ihm für einen kurzen Moment vertrieben wurde.

Was hatte es für einen Zweck es zu leugnen? Sasuke vermisste sie unheimlich. Aber sie würde ihn jetzt nicht mehr brauchen. Sie hatte jetzt jede Menge Freunde, die sich um sie kümmern würden. Und spätesten wenn sie sich daran erinnern würde, dass Sasuke sie damals für die Schlange verlassen und verraten hatte, würde niemand mehr wissen, wie sie sich ihm gegenüber verhalten würde.

Sasuke stellte das Bild zurück.

Er durfte sich in diese Sache nicht zu weit hineinsteigern! Es war nun Alles wieder beim Alten! Warum sollte er sein gewohntes Leben, als das Leben bevor Sakura aufgetaucht war, nicht wieder aufnehmen können? Sie würde irgendwann vielleicht sogar den Kontakt abbrechen, weil er sie damals so verletzt hatte und er musste sich darauf vorbereiten. Er musste sich von ihr distanzieren und die Vertrautheit unterbinden. So wäre der Schmerz am Ende gering.

Sasuke schloss die Augen und nickte schwach.

Es war hart! Und es würde noch viel härter werden, doch er musste nun einmal damit leben.

Er stand auf und ging zum Flur.

Er würde nun doch zu der Feier gehen. Allein schon deswegen, weil Naruto ihm sonst wochenlang Vorwürfe machen würde.

Langsam öffnete er die Haustür und ging hinaus. Der Himmel war noch immer stark bewölkt und Sasuke konnte die Sonne nirgends sehen. Er wollte nur ein wenig spazieren gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Wenn er schon auf diese Feier ging, dann wollte er dort wenigstens nicht die ganze Zeit an solche Dinge denken.
 

„Findest du das nicht ein wenig übertrieben?“ Skeptisch sah Sakura zu Naruto, der gerade auf einem Stuhl stand und Girlanden aufhängte. „Das ist genau richtig! Glaub mir!“ Naruto stieg wieder von dem Stuhl herunter und grinste Sakura an. Sakura lächelte kurz und ging in die Küche. Naruto folgte ihr. Auf der Arbeitsplatte stand ein Tablett mit kleinen Häppchen und daneben zwei große Schüsseln mit Chips und Süßzeug. Naruto sah sich Alles genau an und ihm lief bereits jetzt das Wasser im Mund zusammen. Sakura setzte sich an den kleinen Holztisch am Fenster und sah ihm grinsend dabei zu, wie er das Essen mit den Augen zu verschlingen schien. Naruto kam zu ihr und setzte sich auf einen freien Platz. Er beugte sich etwas zu ihr vor und musterte sie von oben bis unten. Sakura hob eine Augenbraue. „Was ist denn?“ Naruto sah nachdenklich aus. „Ich hätte ehrlich erwartet gedacht, dass du erstmal eine Woche lang Angst vor mir haben würdest. Aber du scheinst dich ja schon richtig an mich gewöhnt zu haben!“ Sakura nickte lächelnd. „Warum sollte ich nicht? Wenn ich früher gut mit dir ausgekommen bin, warum sollte ich es jetzt nicht auch?“ Naruto grinste sie fröhlich an. „Da hast du Recht. Schließlich hätte ich auch eher erwartet, dass du vor Sasuke schreiend davonläufst.“ Sakura senkte leicht den Blick. „Ich weis gar nicht, warum ihn immer Alle so schlecht machen. Ich finde, dass er sehr liebevoll und freundlich ist.“ Naruto stutzte. „Liebevoll? Also freundlich kann er schon sein, wenn er sich anstrengt. Aber liebevoll? Na ja, musst du wissen…“ Sakura sah erstaunt auf. Naruto lehnte sich zurück und sah wieder zu den Häppchen auf dem Tablett. Sakura musste wieder grinsen. „Na los! Eins kannst du schon haben!“ Naruto sprang fröhlich auf und schlenderte zum Tablett. Sakura sah derweil aus dem Fenster.

Sie fühlte sich wohl bei Naruto. Er konnte sie zum lachen bringen und war sehr nett. Aber irgendwie war sie doch unsicher. Und dann sollten auch noch ihre ganzen alten Freunde kommen, die sie ja gar nicht kannte. Naruto hatte die Anderen extra gebeten, erst zur Feier aufzutauchen, damit sie Alles in Ruhe vorbeireiten könnten. Auf einen Schlag würde sie so viele Menschen aus ihrer Vergangenheit kennen lernen. Ob das wirklich so gut war, wie Naruto dachte?

Sakura hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Langsam aber sicher keimte große Angst in ihr auf.

Hoffentlich würde Sasuke bald kommen. Sie wusste nicht warum, aber in seiner nähe fühlte sie sich geborgen. Es würde Alles viel leichter sein, wenn er erst hier wäre.

Die Entscheidung wieder bei sich einzuziehen war ihr nicht leicht gefallen. Sie war diese ganze Zeit lang so unsicher gewesen und sie hatte eigentlich nicht wirklich von Sasuke weg gewollt. Aber sie konnte sich auch nicht die ganze Zeit bei ihm vor ihrer Vergangenheit und ihrem Leben verstecken.

Naruto kam zurück zum Tisch und setzte sich wieder zu ihr. „Woran denkst du gerade?“ Etwas überrascht sah Sakura zu ihm. „Was bitte?“ „Du warst gerade in Gedanken? Woran hast du gedacht?“ Neugierig lehnte Naruto sich weiter vor. Mit großen Augen sah er Sakura an. Sakura sah ihn etwas verwirrt an, schwieg jedoch. „Ich kenne diesen Blick nämlich gut!“ Begann Naruto nun. „Oh ja! Ich kenne ihn sehr gut!“ Naruto lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Triumphierend grinste er Sakura an. „Du hast an Sasuke gedacht, hab ich Recht?“ Sakura lächelte. „Stimmt! Das habe ich gerade.“ Sie sah wieder aus dem Fenster. „Was ich dich fragen wollte…“, Begann sie. Naruto sah interessiert auf. „Wie war mein Verhältnis zu Sasuke, bevor wir uns aus den Augen verloren hatten?“ Nun sah sie Naruto neugierig an. Naruto überlegte einen Moment.

War es richtig, ihr die Wahrheit zu erzählen? Wenn er ihr über ihre Gefühle zu Sasuke berichten würde, müsste er ihr dann nicht auch die Geschichte mit Orochimaru erklären?

Das Alles wäre momentan vielleicht noch ein wenig Viel für sie.

Naruto lächelte sie wieder an. „Ihr wart gute Freunde. So gut, wie man mit Sasuke eben befreundet sein kann. Immer hin waren wir zusammen Team 7 und unser Sensei hat uns immer einen Vortrag über Teamwork und Zusammenarbeit gehalten. Er wird heute übrigens auch kommen. Du wirst ihn sicher mögen, auch wenn er etwas komisch sein kann.“

Sakura nickte wieder. Sie sah auf die Uhr über der Tür. Es war 18.00 Uhr und bald würden die ersten Leute eintreffen. Naruto stand auf und sah sie erwartungsvoll an. „Na komm schon! Wir dekorieren noch ein bisschen, so lange wir noch können!“ Sakura lächelte und folgte ihm ins Wohnzimmer.
 

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Also schön, ich hab mich geirrt!

Die Party gibts doch erst im nächsten Kapitel

Dann geht’s aber rund… das versprech ich euch.

Ein paar Kommis zu dem Kappi bitte, das wär lieb

Kiss-kiss, Knutscha

Kori



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-28T17:31:34+00:00 28.06.2007 19:31
Hammer kapi!!!!
Mal sehen was bei der party passiert^^
mach weiter so...
ich weiß das ich das die ganze zeit schreibe aba was soll ich denn noch sagen außer das es hammmäßiggeil is (was ya auch stimmt)
OK ich glaub ich höhr jetzt lieber auf hört sich an als wäre ich ein schleimer^^
bb
sasulovesaku


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