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Corruption of the Mind

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"Ihr seid alle lauter kleine Ratten. Man steckt euch ins Labyrinth und ihr rennt, rennt, rennt"

Corruption of the Mind (Teil 3)
 

Titel: Corruption of the Mind

Teil: 3/25

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Brad muss sich erst noch an seine neue Stellung gewöhnen ^^# Übrigens gibt es ein kurzes Wiedersehen mit jemandem aus CD. Erinnert ihr euch noch an Stephan? ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@Jemma: *lach* Du scherzt darüber, aber er ist tatsächlich noch nicht aus dem Gröbsten raus, wie du heute lesen wirst. Und Angst spielt in den Grund mit rein, wenn auch gerade nicht die vor Herrn Schneider ^^#

Wie seine Mitschüler reagieren wirst du zum Teil auch schon erfahren, aber ich denke, du wirst auch in den nächsten Kapiteln merken, dass die Reaktionen kaum in Interaktion mit Brad passieren, da der Junge sich einfach zu sehr von den anderen isoliert hat, seit er nach RK kam. Hm, Herr Schneider wird Brad ausbilden, wenn auch zunächst nur eingeschränkt. Und ich versichere dir, dass der Instruktor inzwischen der Ansicht ist, dass Brads Talent auf jeden Fall Potenzial hat, sonst hätte er den Jungen nicht ausgewählt. Er braucht nämlich im wahrsten Sinne des Wortes ein ‚Musterbeispiel’ ^^
 

@Leean: Da ‚mein’ Crawford in CD und auch später in RftS ganz anders auf Rosenkreuz reagiert, wollte ich einfach mal eine Geschichte schreiben, in der er wirklich mit seinem Schicksal ringt und eine Weile braucht, um es zu akzeptieren. ^^ Freut mich wirklich sehr, dass du auch Interesse an so einer Entwicklung hast ^_____^

Obwohl es eigentlich eine traurige Sache ist, wenn ich bedenke, was später aus Brad wird und welche Schritte ihn dorthin führen ^^#
 

Teil 3 „Ihr seid alle lauter kleine Ratten. Man steckt euch ins Labyrinth und ihr rennt, rennt, rennt“
 

„Crawford, wo bist du gewesen?“ Die meisten ignorierten seine Ankunft, aber Stephan stürzte gleich auf ihn zu. „Deine Abwesenheit ist gestern notiert worden.“

Er schüttelte dessen besorgte Fragen ab und zog sich rasch um, denn sonst würde er wirklich zu spät zum Frühstück kommen. Was immer eine schlechte Idee war. Denn wer auf der Liste als fehlend eingetragen wurde, musste sich später nicht nur dafür verantworten, sondern bekam auch für den restlichen Tag nichts zu essen. Immerhin schien man ja nicht besonders hungrig sein, wenn man das Frühstück versäumen konnte. Es reichte völlig aus, dass er bei Lichtaus nicht im Zimmer gewesen war und er wollte nicht darüber nachdenken, was ihn dafür noch erwarten mochte. Vielleicht würde ja jemand das Protokoll der Krankenstation lesen, dann wäre er dieses Problem los, schoss es ihm gleich darauf von leichtem Brechreiz begleitet durch den Kopf.

Sonst hielt er den Blick gesenkt, wenn er die Tische der Instruktoren passierte, aber heute suchten braune Augen die Gesichter dort ab und hielten erst inne, als sie auf ein bereits vertrautes eisblaues Paar trafen.

Der Telepath begrüßte ihn mit einem schmalen, kühlen Lächeln statt so zu tun, als würden sie sich nicht kennen und das versicherte ihm, dass er sich das alles nicht nur eingebildet hatte.

Niemand bemerkte diesen kurzen Austausch und mit ausdrucksloser Miene ging er zu seinem Tisch, ließ seinen Namen abhaken. Das Frühstück nahm er wie immer schweigend ein, während über seinen Kopf hinweg leise Unterhaltungen geführt wurden. Solange es nicht zu Streitigkeiten kam und die Lautstärke sich in einem vernünftigen Rahmen hielt, griff niemand ein. Aber irgendwo hinter sich waren genau diese Bedingungen nicht eingehalten worden und er versuchte nicht zu hören, wie eine Gerte das Mädchen eines besseren belehrte.

Als er den Speisesaal verließ, blieb ihm noch eine halbe Stunde, um in den Klassenraum zu gelangen. Es war der Zeitpunkt, zu dem sie ihn in der Regel abfingen. Denn hier auf dem Flur gab es bei weitem weniger Einschränkungen. Stephan warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, blieb aber nicht, um ihm zu helfen. Jeder war sich selbst der nächste… Rosenkreuz hatte nicht lange gebraucht, ihnen diese Regel einzubläuen.

„Du kannst ja noch aufrecht gehen. Das heißt dann wohl, wir waren gestern nicht gründlich genug, nicht wahr, Crawford?“ Torsten lehnte mit verschränkten Armen an der Wand und grinste ihn höhnisch an. Der andere Precog musste keinen Finger rühren, dafür waren dessen Kumpane ja da.

Ein paar interessierte Zuschauer fanden sich ein, sogar einige Instruktoren hielten inne, um sich die Show anzusehen. Es war ein aussichtsloses Unterfangen, sich wehren zu wollen, aber zum allerersten Mal ballten sich seine Hände zu Fäusten. Und sein unerwarteter Schlag traf Torsten mitten im Gesicht, bevor sich dessen Freunde auf ihn stürzten.

Er lächelte, obwohl seine Knöchel wehtaten und auch dann noch, als seine Beine nachgaben und er sich um den Schmerz krümmte, den ein Tritt in den Magen mit sich brachte. Torstens Miene war einfach unbezahlbar gewesen.

Sie fielen wie eine Meute Hunde über ihn her und er konnte nichts tun, außer sein Gesicht so gut es ging zu schützen. Einem von ihnen schien das nicht zu gefallen, er wurde an den Haaren gepackt und sein Kopf zurückgerissen. Aber der erwartete Schlag blieb aus. Stattdessen wichen alle zurück, als hätte er eine ansteckende Krankheit.

Er schüttelte sich und ganz langsam drang auch die Bedeutung der Worte zu ihm durch, die die Schlägerei zu einem so abrupten Ende gebracht hatten.

„Er ist markiert.“

Und dann lachte er, Hysterie näher als allem anderen, denn er hatte es tatsächlich vergessen, zu gefangen in der alten Routine. Es hätte völlig ausgereicht, seine Haare zurückzustreichen und niemand hätte ihn angefasst. Wie konnte er nur so dämlich sein… Ihm tat alles weh, aber er konnte nicht aufhören zu lachen, während alle ihn ansahen, als hätte er den Verstand verloren. Und wer konnte es ihnen verübeln.

„Wer war denn verrückt genug, sich diesen Schwächling auszusuchen…“, hörte er einen Instruktor sagen.

Und vielleicht hätte er es komisch finden sollen, dass solche Worte auf Herrn Schneider gemünzt wurden, wenn auch aus Unwissenheit, aber das war es aus irgendeinem Grunde nicht. Er biss sich in den Handballen und schaffte es auf diese Weise zu verstummen. Mit dem Rücken wieder gegen eine Wand gepresst sah er auf und an dem Sprecher vorbei. Dorthin, wo Herr Schneider sich seinen Weg zu ihm bahnte.

„Das wäre dann wohl ich“, wurde die Frage gedehnt beantwortet.

Der andere Instruktor erbleichte, obwohl er die Seniorität auf seiner Seite hatte. Nicht nur die Schüler kamen Herrn Schneider lieber nicht zu nah.

Selbiger blieb vor ihm stehen, musterte ihn mit einem undurchdringlichen Gesichtsausdruck. „Wie mir scheint, ist dir über Nacht ein Rückgrat gewachsen, aber intelligenter stellst du dich immer noch nicht an.“ Dann fanden die eisblauen Augen einen neuen Fokus und ein bösartiges Lächeln zog an den Mundwinkeln des Älteren. „Ah, aber du stehst nicht alleine damit da…“

Er musste auch lächeln, als jegliche Energie aus Torsten zu weichen schien.

„Du hast jetzt eine kleine Verabredung mit meiner Gerte, Junge.“ Die eisblauen Augen schweiften weiter, über den Rest seiner Angreifer hinweg. „Hm, für euch genügt das hier wohl.“ Herr Schneider musste nicht präzisieren, was damit gemeint war, denn gleich darauf wirbelte mentale Energie auf und die Getroffenen sanken ohnmächtig zu Boden. Torsten wurde am Kragen gepackt und ohne noch ein Wort an ihn zu richten, verschwand Herr Schneider mit dem anderen Precog.

Er spürte, wie er angestarrt wurde und beinahe trotzig erwiderte er ihre Blicke. Es war schwer, auf die Beine zu kommen und mit noch mehr Schmerzen verbunden, aber er weigerte sich, nachzugeben. Als er stand, musste er husten, betrachtete im Anschluss verständnislos seine Handfläche, die jetzt rot besprenkelt war. Vielleicht hatte er einfach nur eine Verletzung im Mund. Oder…

„Verdammt!“

Er hatte keine Ahnung, wer das sagte und genauso wenig wusste er, wem die Hände gehörten, die nach ihm griffen. Er blinzelte, während sich ein Schleier über seine Augen zu legen schien, die Welt ausgraute. Und dann war nur noch Schwärze übrig.
 

Er kam auf der Krankenstation zu sich und fühlte sich überraschend gut. Langsam setzte er sich auf und das Ausbleiben jeglichen Schmerzes war berauschend, nachdem er seit Wochen damit gelebt hatte. Er tastete sich ab, fand nur noch kaum merkliche Schatten vor, wo zuvor ein breites Spektrum von bräunlichem Gelb bis hin zu tiefblauem Violett geschillert hatte. Das konnte nur ein Heiler getan haben, was hieß, dass das Blut vorhin nicht aus seinem Mund gestammt hatte. Ohne seinen Ohrstecker wäre er jetzt tot, denn niemand hätte sich auch nur einen Dreck darum geschert, ob er überlebte oder nicht.

Die Erkenntnis versetzte ihm einen rein psychischen Schlag in den Magen und er konnte nicht behaupten, dass das irgendetwas besser machte. Warum hatten sie ihn erst hierher geholt?

„Schon wieder auf dem Weg in die Tiefen einer Depression?“ Herr Schneider lächelte ihn frostig an, setzte sich dann auf die Bettkante.

Unwillkürlich rutschte er weg von dem Instruktor, den das nicht weiter zu kümmern schien.

„Ihr seid alle lauter kleine Ratten“, wurde dann seine innerliche Frage beantwortet. „Man steckt euch ins Labyrinth und ihr rennt, rennt, rennt, während wir abwarten, wer am Ende wieder rauskommt.“ Der Instruktor lachte, als er das Gesicht verzog. „Keine Sorge, ab jetzt wird das Spiel zu deinen Gunsten getürkt. Immerhin bist du inzwischen mehr als nur ein weiteres Kind, das bloß wertvollen Sauerstoff verbraucht.“ Herr Schneider strich über seine Wange, weiter, bis Metall auf Metall traf und ein unfreiwilliger Schauer lief seinen Rücken herunter, als Energie dadurch freigesetzt wurde. Aber keine Visionen, der Ältere musste seine Schilde geschlossen haben. „Es gibt so viele Talente, die meisten wissen es gar nicht. Aber wir finden euch, füttern euch und trainieren euch. Und ein paar sind es wert, für unsere Sache zu arbeiten.“

„Vielleicht will ich das aber gar nicht!“, brach es aus ihm heraus, seit Wochen aufgestaute Wut freisetzend.

Es brachte Herrn Schneider nur wieder zum Lachen. „Ah, und so ein kräftiges Rückgrat ist es geworden, Crawford…“

Sein Name wurde spöttisch in die Länge gezogen und unfreiwillig musste er daran denken, wie der Instruktor ihn gestern Nacht genannt hatte. Oder hatte er sich das nur eingebildet?

Amüsement trat in eisblaue Augen. „Vermisst du deine Eltern, deinen Bruder? Die Umarmungen und den freundlichen Umgang miteinander? Vergiss das alles besser, denn du wirst sie nie mehr wiedersehen. Jedenfalls solltest du dafür beten, sofern du der Ansicht bist, dass das etwas bringt.“

Er verstand sofort, was hinter dieser letzten Bemerkung lauerte und weigerte sich auch nur daran zu denken, dass sein Bruder vielleicht ebenfalls ein Talent haben könnte. Leere überfiel ihn, wie sie nur absolute Hoffnungslosigkeit mit sich bringen konnte und der aufgeflackerte Trotz erlosch, nahrungslos.

Dafür stand ein Feuer in den Augen des Anderen. „Willkommen auf Rosenkreuz. Willkommen in deinem neuen Leben. Finde dich damit ab, du gehörst jetzt uns.“

Er wollte sich nicht damit abfinden, hatte sich bis zum heutigen Tage an die Hoffnung geklammert, dass sich alles irgendwie als böser Traum erweisen würde, dass er einfach nach Hause zurückkehren könnte. Aber das war vorbei, die viel zu nahe Begegnung mit seiner eigenen Sterblichkeit hatte für ein unsanftes Erwachen gesorgt, ohne allerdings den bösen Traum zu vertreiben. Und er wusste nicht, wie er damit klarkommen sollte, keine Hoffnung mehr zu haben, so fehlgeleitet sie auch gewesen war. Sein Körper handelte ohne sein Zutun, als er sich instinktiv in die Wärme der Berührung schmiegte, die Hand, die immer noch an seiner Wange ruhte.

„Du bist ein Idiot“, meinte Herr Schneider, aber ohne Schärfe. „Bei mir wirst du bestimmt keinen Trost finden. Ich werde dich benutzen, so wie es jeder hier tut. Aber bedenke, im Gegenzug werde ich dafür sorgen, dass du weiterleben kannst.“

Weiterleben, dieses neue Leben, das er niemals hatte haben wollen. Doch es war besser als die Alternative. Noch etwas zerbrach, er konnte es regelrecht fühlen. Für eine scheinbare Ewigkeit lauschte er einfach nur in sich hinein, bis ein Teil von ihm beschloss, nach den Scherben zu greifen und sie zu etwas anderem zu formen. Es sollte der Anfang einer Mauer sein, von der er noch nicht einmal ahnen konnte, wie zuverlässig sie eines Tages sein würde.

Der Instruktor ließ ihm die benötigte Zeit, zog auch dann nicht die Hand zurück, als er es schließlich schaffte, den Blick des Älteren ruhig zu erwidern. Nein, es wurden lediglich die Schilde fallen gelassen, so dass die Wirklichkeit in der Möglichkeit ertrank.

Weiterhin fehlte ihm die Übung, die Eindrücke zu verarbeiten, aber die Bilder wurden deutlicher, je mehr er sich darauf konzentrierte. Sein Gehirn musste sich wohl oder übel anpassen, es war reiner Selbsterhaltungstrieb und der war nicht so ärmlich ausgeprägt, wie Herr Schneider gestern gemeint hatte.

„Braver Junge“, wurde er mit nur leichter Ironie gelobt, als der Instruktor sich von seinem Bett erhob. „Aber jetzt hast du dich genug ausgeruht. Du wirst essen müssen, die Heilung hat dich viel Energie gekostet. Und dann wartet der Unterricht auf dich.“

Gehorsam schlug er die Decke beiseite, merkte danach erst, dass er vollkommen nackt war. Aber er ließ sich kein Zögern anmerken, auch wenn seine Ohren wieder brannten.

„Sie hatten keine Zeit, dich ordentlich auszuziehen. Dort sind neue Sachen. Ein gewisser Stephan hat sie vorbeigebracht. Du wirst in der Kleiderkammer ein neues Set anfordern müssen, um das zerstörte zu ersetzen.“

Er stand auf, ging zu dem Stuhl und fing an sich anzuziehen, ohne übereilte Hast. „Bekomme ich Ihre Unterschrift dafür?“ Es klang beinahe schnippisch. Aber er war nicht so sorglos, wie er gerade tat und sein Magen krampfte sich zusammen, in Erwartung einer Strafe.

Herr Schneider zog aber nur eine Augenbraue hoch. „Nachdem du endlich ein wenig Charakter zeigst, werde ich ihn sicher nicht wieder aus dir herausprügeln. Genieße die neue Erfahrung, zur Abwechslung mal zu sehen, wo du hinläufst und nicht mehr überall anzuecken.“ Mit einem weiteren Lachen und ohne eine Antwort auf seine Frage zu erhalten, wurde er dann stehengelassen.

Er wurde es allmählich leid, dem Älteren laufend nachzustarren, also tat er es nicht, sondern zog sich zu Ende an, setzte sich danach in Richtung Speisesaal in Bewegung. In der Krankenstation hing nämlich eine Uhr, die ihm verraten hatte, dass es gleich Mittagessen geben würde.

So einfach konnte man einen ganzen Vormittag verlieren.

Und auch wenn eine leise Stimme in ihm sich gegen den Instruktor auflehnen wollte, tat er genau das, was ihm gesagt worden war. Er hielt den Kopf hoch erhoben.
 

~TBC~
 

Ich sollte vielleicht anmerken, dass die für den Titel des heutigen Kapitels gewählten Worte nicht unbedingt Herrn Schneiders Einstellung wiedergeben… ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-10-15T12:41:28+00:00 15.10.2007 14:41
Und da geht ein Weltbild zu grunde und die Scherben werden neu zusammengesetzt zu einer Mauer~
Nicht mehr offene Welt und alles Hoffnungsvoll, sondern introvertiert und in einem Areal ganz für sich, hoffnungslos~
Crawford~
Erste Charakterzüge werden deutlich, wenn man den späteren mal zum Vergleich ranzieht - den vollendeten Crawford.
Sehr passend, lückenlos. Man stellt keine Fragen mehr, warum er zu dem geworden ist, was er später darstellt. Emotionslos und Stratege ohne Ende~
Bei Rosenkreuz blieb ihm nichts anderes übrig.
Hoffnungen werden zerstört, neu aufkommende sofort im keim erstickt. Was bleibt dann noch, eh?
Ne leere Hülle, die alles erträgt, lernt, aber nicht lebt.
Nicht wirklich~
Schneider wird mir nicht sympathischer und doch. Auch wenn er sagt, er wird Crawford ausnutzen, genau wie die anderen, ihn auch so behandeln... - gewissermaßen ist er trotzdem der einzige Rückhalt, den Crawford dort hat. Und das muss der wohl noch raffen, denn ich bin mir sicher, dass Schneider das ganz genau weiß~
*nick*
Von:  tough
2007-08-23T16:43:21+00:00 23.08.2007 18:43
Also im dritten Kapitel lässt Du Crawford die Hoffnung verlieren.

Die unausgesprochene Drohung gegen den Rest seiner Familie...
und beinahe absichtlich zerschmettert er die letzten Reste von Hoffnung,
die Sehnsucht nach seinem Rudel.
Reißt es sich vom Herzen, schmerzhaft, aber überlebenswichtig.

Formt aus den Scherben Mauersteine.

Und wird in genau diesem Moment zu _Crawford_.
Ohne ironische Betonung.
Machtvoll, weil alle Rest-Emotion hinter einem Bollwerk verborgen bleibt. Dauerdissoziiert. Unangreifbar, weil kein Ziel erfassbar.

Ohne Pathos, unspektakulär, glaubhaft.

Ich finde es müßig, Deinen guten Umgang mit der deutschen Sprache zu loben. Das sollte Grundvoraussetzung für alle Schreiber sein.
Aber dann wären die Archive doch verdammt... übersichtlich.

tough


Von:  Allmacht
2007-06-02T12:31:08+00:00 02.06.2007 14:31
Tja. Schneider kennt wohl das Sprichwort: Zuckerbrot und Peitsche. Ich finds aber lustig, dass die anderen Brad erst verprügelt haben und dafür jetzt Anschiss kassiert haben. Geschieht ihnen recht.
Sorry muss aufhören. Bei uns gewittert es jetzt fürchterlich.
lg Jemma
Von: abgemeldet
2007-05-27T23:31:05+00:00 28.05.2007 01:31
„Willkommen auf Rosenkreuz. Willkommen in deinem neuen Leben. Finde dich damit ab, du gehörst jetzt uns.“
tja.. wie immer auf den Punkt gebracht und sehr sehr deutlich... Schneider ist ja irgendwie .. "nett" könnte man fast behaupten.. *was ein trugschluss*.... interessant das Crawford so schnell reagiert... sich so schnell entwickelt... aber es wird sicher Rückschläge geben...lebt der andere Precog noch?! ( wohl kaum, oder? )
ICh bin gespannt und freue mich wie immer bald mehr zu lesen
Lg
Leean


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