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Ich mach dich betrunken, Hee-chan!

Yaoi Duo x Heero
von

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Kapitel 4

Ich mach dich betrunken, Hee-chan!
 

Serie: Gundam Wing

Paaring: Duo x Heero

Figuren: Gehören nicht mir -.- leider und ich verdien da auch nichts mit ... T.T schön wärs..

Sicht: aus Duos Sicht/Heeros Sicht.

Genre: Romantik, Lemon/Lime

Kapital: 4
 

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein. Ich erwachte erst, als die Sonne schon eine längere Zeit in unser Zimmer schien. Ich drehte den Kopf zu Heeros Bett, welcher aber schon lange aufgestanden war. Ich erinnerte mich an gestern Nacht. Ich hatte ihn fast geküsst.. er hatte mich fast geküsst. Ich leckte mir über die Lippen. Es war ein sehr süßer Geschmack gewesen als ich ihn im Schlaf geküsst hatte. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Es war einfach zu schön um wahr zu sein, dass musste ich mir nun einmal eingestehen, wie es schien. Heute traf er Relena, die pinke Prinzessin, die ihn garantiert verführen wollte. Müde setzte ich mich auf und ging aus dem Zimmer ins Bad. Heeros Hemd zog ich vorher aus und legte es in die Wäschetruhe. Es war toten still im ganzen Haus. Sicher musste Quatre seinen Rausch ausschlafen. Wufei war wahrscheinlich noch gar nicht zu hause. Müde schleppte ich mich unter die Dusche und müde schleppte ich mich auch wieder darunter vor, als ich fertig war, zog mich an und verließ das Bad nach dem Zähneputzen. Ich ging die Treppenstufen runter zum Wohnzimmer. Wer saß dort? Heero. „Morgen Heero.“ Lächelte ich ihn an. Er sah kurz auf, senkte seinen Blick dann gleich wieder zurück auf den Fernseher. „Morgen.“ Ich wusste, dass er sicherlich nichts zu gestern Nacht sagen würde und hoffentlich auch nicht dazu, dass ich heute Morgen in seinem Hemd in meinem Bett gelegen hatte. Ich huschte also wie immer an ihm vorbei in die Küche um mich mit Kornflakes neben ihn zu setzen. Dabei atmete ich tief seinen Geruch ein. Es war so ein angenehmer Duft. Heeros Blick streifte mich. Ich sah ihn daraufhin an, lächelte. Er sah wieder weg. So wie immer. Wir redeten nie viel, wenn wir beide hier saßen und ich seine Nähe genoss.

Die Tür ging auf und ein schwarzer Kopf lugte durch die Tür. „Wuman, Morgen.“ Grinste ich ihm entgegen. Er erschrak und kam dann langsam rein. Sehr langsam allerdings. War es das, was ich glaubte? Er konnte nicht laufen. Tja, die Nacht war wohl ausgelassen und wild mit seinem Schönling. Ich grinste immer breiter. „Morgen.“ Kam es nach unendlicher Stille. „Wie wars?“ Fragte ich ihn sofort und er errötete leicht. Wuman und erröten? So etwas kannte ich gar nicht von ihm. Heero hingegen bedachte ihn mir einem normalen, wie immer nicht freundlichen Blick. Ich stand auf. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ Schon stand ich neben ihn bevor er ablehnen konnte. Ich schnappte mir seinen Arm und verschwand mir ihm nach oben. Nicht, dass ich neugierig war, aber wissen was da so gelaufen war, wollte ich schon. Wuman hatte mir einmal erzählt, dass er auf diesen Treize stehen würde und ihn wahrscheinlich nie wieder sehen könnte. Nun war der Fall aber eingetreten, dass er ihn getroffen und er ihn sogar abgeschleppt hatte. Wufei wollte nicht viel erzählen, sprach nur davon, dass sie schon in der Disco angefangen und sich dann irgendwann zu ihm nach Hause aufgemacht hatten. Nun war also jeder hier vergeben, auch wenn dass mit Wufei und Treize noch gar nicht richtig war. Warum hatten es alle so einfach nur ich nicht? Ich hatte mir den Schwierigsten von allen ausgesucht.

Irgendwann hatte es auch Trowa aus dem Bett geschafft und Quatre in seinem Zimmer gelassen. Ihm ging es nicht gut, er hatte wohl tierische Kopfschmerzen. Doch was mir graute war fast schon da. Es war inzwischen später Nachmittag. Heero kam gerade aus unserem Zimmer und ging die Stufen zu mir herunter. Sein Outfit Bestand aus einer langen, etwas engeren Jeans mit einem weißen Hemd. Alles sehr einfach zu öffnen. Ich betrachtete ihn. „Gehst du jetzt?“ Fragte ich ihn leise und er nickte stumm. Ich lächelte bitter. Auf wiedersehen erste große Liebe. Ich ging auf ihn zu. „Du hast da einen Fleck.“ Ich küsste kurz seine Wange und leckte so den kleinen Zahnpastafleck weg. Er sah mich nur verdattert an. „Viel Spaß großer und pass auf dich auf.“ Sagte ich leise und drehte mich weg. Ich konnte es einfach nicht ertragen mich damit abzufinden, dass er nun bald mit Relena in der Kiste landete. Für mich war es schon fast passiert, so sicher war ich. Da spürte ich eine sanfte Handbewegung durch meine Haare. „Danke, kleiner.“ Sagte er und lies mich dann stehen. Ich schluckte. Heero... Ich glaube, dass es das Zärtlichste war, was er mir jemals entgegengebracht hatte. Geh nicht! Genau das wollte ich sagen, ich wollte ihn nicht gehen lassen, doch die Tür fiel ins Schloss, bevor ich es sagen konnte. Nun würde ich hier sitzen und warten. Das hatte ich mir fest vorgenommen. Ich würde hier warten bis er wieder käme und dann würde ich wissen, wie meine Chancen stehen. Ich setzte mich also stur vor den Fernseher. Trowa und Quatre kamen ab und zu vorbei. Quatre schien es besser zu gehen. Wufei kam die ganze Zeit nicht aus seinem Zimmer bis er auf einmal vor mir stand. „Ich geh dann, bis später.“ Und nun war auch er weg. Ich saß hier ganz allein vor dem TV und brauchte Ablenkung für meine Trauer. Was geht dann am besten? Alkohol natürlich. So schnappte ich mir eine Flasche und setze mich zurück. Starkes Zeug allerdings, nicht so ein Bier. Ich wollte nicht hören, wie er nach hause kam, mit Relena am besten noch. Ich glaube ich hätte ihr dann alle Haare ausgerissen wenn sie nachher mitkommen würde. Aber nun, wo ich hier allein mit meiner Flasche saß, konnte ich mir Gedanken über Heero machen. Wie hatte ich mich eigentlich noch einmal in ihn verliebt? Ich hatte doch so viel Zeit mit Hilde verbracht, warum war ich nicht einfach Hetero? Das hätte alles sehr viel einfacher gemacht. Heero war auf einmal in meinem Herzen gelandet und die Liebe wurde stärker, weil ich wusste, dass ich eine Konkurrentin hatte. Ich konnte also wählen, ob ich ihn wirklich wollte oder ob er nur eine Schwärmerei sein sollte. Damals hatte ich mich für ihn entschieden und diesen Vorsatz hatte ich bis heute. Als wir uns gemeinsam ein Zimmer teilten war ich überglücklich, aber gleichzeitig wuchs auch das Verlangen nach seinen Berührungen ins unermessliche. Ich wollte ihn ganz, ich wollte, dass er mir ganz gehörte. Meine Gefühle leiteten so oft meine Träume, die nicht nur immer ums Küssen gingen. Es war immer lustig gewesen mich heimlich aus dem Zimmer zu schleichen, damit er nicht mitbekam, wie erregend meine Träume gewesen waren. Einmal hatte ich es mir in der Dusche selbst gemacht, weil es einfach nicht mehr ging, ohne dieses Gefühl der Erlösung. Ich tat so etwas normalerweise nicht. Dafür war ich viel zu unschuldig, wenn ich wegging, aber an diesem Tag war mein Traum besonders real gewesen. Mein ganzer Körper brannte, als hätte man mich wirklich berührt. Ich war wie ein Sklave, der versuchte ihn zu bekommen. Ich hatte es aber noch nie wirklich versucht. Noch nie war ich in die offensive gegangen und noch nie hatte ich von ihm eine Berührung bekommen, außer Schläge. Selbst der Wangenkuss von mir hätte nicht sein müssen. Ich hätte ihn packen müssen und küssen sollen. Richtig küssen und ihn dann ins Bett ziehen. Aber ich sollte mich freuen, dass er mir durch die Haare gefahren war und mich Kleiner nannte....Kleiner... So klein war ich auch nicht.

Immer wieder trank ich einen weiteren Schluck bis die Flasche fast leer war. Mit jedem Schluck brannte es weniger im Hals und mit jedem Schluck versank ich tiefer in die Gedanken an Heero. Als sie Wanduhr beide Zeiger auf zwölf schob sah ich kurz auf. Inzwischen liefen die ganzen Pornos im Fernsehen, doch keiner dieser Streifen erlangte auch nur einen kleinen Funken Erregung beim mir. Was ich wollte war klar. Aber Heero war immer noch nicht wieder zurück gekommen. Ob er überhaupt noch kommen würde? Vielleicht sollte ich besser nicht wollen, dass er zurück kommt, da er vielleicht schon etwas mit ihr hatte. Wahrscheinlich waren die beiden schon längst irgendwo in einem Hotel abgestiegen, er wusste immerhin nicht, dass ich warte. Selbst wenn er es wüsste, würde er sicherlich nicht früher kommen. Männern kann man buchstäblich „das Hirn rausvögeln“, sodass er es dann sowieso vergessen hatte. Ich würde in dem Moment auch nicht an ihn denken, wenn er mir egal wäre. Aber ich hatte schon lange keinen Typen mehr abgeschleppt. Wenn taten wir es sowieso nur in den engen Toiletten Kabinen oder einem separaten Raum. Ich kam immer wieder nach hause. Schon allein um nachts neben Heero zu liegen und keine Gerüchte aufkommen zu lassen. Das Gerücht, dass ich mit jemand anderen zusammen bin, sollte nicht aufkommen. Wahrscheinlich würde Heero dann jeglichen Gedanken an mich vergessen, wenn es einen gab.

Um kurz vor ein Uhr ging das Licht vor der Tür an und ich blickte auf. Dabei schweifte mein Blick kurz die Uhr und ich stellte die inzwischen leere Flasche auf den Wohnzimmertisch. Das konnte nur Heero oder Wufei sein, obwohl der sicherlich bei seinem Schönling eine heiße Nacht verbrachte. Ein Schlüssel wurde ins Schloss gesteckt und umgeschlossen bis die Tür mit einem leisen Klicken aufging. Ich stand auf und machte mich betrunken und leicht unsicher auf den Beinen, auf zur Tür. Dabei war mein Gang äußerst langsam. Herein kam aber wirklich der jenige, den ich erhofft hatte. Heero.

Er sah mich an und schien überrascht zu sein, dass ich noch auf war. „Duo, was machst du denn noch hier?“ Meine Antwort verschluckte ich, als ich Heero genauer betrachtete. Sein Hemd hatte die obersten zwei Knöpfe auf und an seinem Kragen prankte ein Kussmund mit rosa Lippenstift. Rosa. Das konnte nur von Relena sein. Ich sah ihn an. „Na, war es wenigstens schön?“ Fragte ich bitter und bevor er antworten konnte, begann ich schon weiter zu sprechen. Ich wollte keine Antwort hören, ich wusste, wie es war. „Hat es Spaß gemacht sie flach zu legen Heero? Hast du dabei auch nur eine Minute an mich gedacht? Das ich hier sitze und auf dich warte, daran denkst du gar nicht.“ Wenn ich ehrlich war, wusste er es nicht mal, dass ich hier gewartet hatte. „Hast du getrunken, Duo?“ Fragte er mich dann ganz ruhig. Heero war nicht betrunken. „Sie hat dich nicht mal abfüllen müssen damit du was mit ihr hast. Und was ist mit mir? Mich hast du nicht einmal geküsst, als ich dich bis oben hin abgefüllt hatte!“ Kurze Stille. Heero musterte mich. Mein Tonfall war während des Satzes immer lauter und aggressiver geworden. „Wolltest du, dass ich dich küsse?“ Fragte er mich und ich sah ihn an. „Ja ich wollte es Heero! Ich warte so lange schon auf einen verdammten....“ Ich ballte eine Faust und schlug nach ihm. „..Kuss von dir, aber ihr schenkst du ihn so einfach.“ Er fing meine Faust ab. Ich senkte meinen Kopf. „Warum bist du nicht bei ihr geblieben und hast mir diese Schmach erspart? Hattest doch sicher deinen Spaß mit ihr!?“ Es war wie eine verzweifelte letzte Hoffnung, dass er sie nur geküsst hatte, aber sein Hemd sagte da etwas ganz anderes. Doch er sagte gar nichts. Ich hatte also recht. „Also habe ich recht...“ ich zog meine Hand aus seinem Griff und lehnte mich an die Wand. Auch wenn ich betrunken war, wusste ich, was hier gerade passiert war und ich wusste, dass ich mir wahrscheinlich alles versaut hatte. Er wollte mich einfach nicht. Er hatte was mit ihr, obwohl er nichts getrunken hatte. Sie musste ihn nicht einmal abfüllen, damit er diese Dinge mit ihr tat, die ich mir so wünschte. Er wollte mich also nicht. Ich sah auf. „Wenn du sie küsst, dann küss auch mich. Wenn du mit ihr schläfst, schlaf auch ein einziges Mal mit mir. Eine Nacht, die einzige, die ich von dir kriege Heero, bevor ich mich gegen Relena geschlagen gebe.“ Heero sah mich die ganze Zeit an. „Du weisst doch gar nicht, was du da redest Duo.“ Er fuhr mir sanft durch die Haare. „Komm ich bring dich ins Bett, schlaf deinen Rausch aus.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß was ich rede und das leider sehr genau.“ Ich klammerte mich mit aller Kraft an ihn, obwohl ich nicht mehr gewinnen konnte. Ich wollte ihn dazu bringen ihr fremd zu gehen nur um ihn einmal zu spüren. Ich sollte aufgeben. Er sah es anscheinend nur als Scherz eines betrunkenen. Doch das viel mehr hinter meinen Worten steckte, schien ihm nicht aufzufallen. Vielleicht wollte er es auch nicht begreifen, aber ich sollte einfach aufgeben. Als er mich nach oben ins Bett brachte sagte er kein Wort mehr. Stumm lies ich mich tragen und genoss seine Wärme. Ich kuschelte mich in seine starken Arme. Es war vorbei, ich hatte ihn an Relena verloren.
 

--------------------------Ende des 4. Kapitels---------------------------
 

Tja, des war es erstmal. Hoffe dass es nicht zu brutal geworden ist^^ Brutal in der Hinsicht, dass es nicht schön endet. Nun folgt noch ein Kapitel und schon sind wir durch^^ und das alles nur in einer Woche*grins*
 

Liebe Grüße^^ Beschwerden bitte in den Kommi XDD Rinny



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sunny
2007-05-31T04:38:53+00:00 31.05.2007 06:38
Bäh, das gefällt mir keines falls!!!
Mir tut Duo soooLeid.
Wie konnte Heero auch?... Mit, mit dieser ekelhaften Schlam***?
Na gut es ist nicht gesagt worden ob es wirklich so war, aber es ist trotzdém nicht.
Ich hoffe, Duo wird noch Glücklich werden, auch wenn nicht mit Heero, auch wenn ich es mir wünsche.
Von:  Vergangenheit
2007-05-30T18:12:50+00:00 30.05.2007 20:12
Sehr dramatisch, ob Heero wirklich...? Mit ihr? Oder ob er begriffen hat, was Duo ihm da eigentlich sagen wollte?

ByeBye
BlackSilverLady
Von: abgemeldet
2007-05-30T17:52:49+00:00 30.05.2007 19:52
wah
das macht mich ja total depri =(
war jetzt das was mit Heero und Relena? oder nicht
na ich hoffe doch nicht! *schnief*

der arme Duo.....

bin gespannt welches Ende du dir da ausgesucht hast *zitter*


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