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Vampire und andere kleine Probleme

von

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Der neue Lehrer

“Wir haben einen neuen Lehrer in Geschichte.”

“Wieso dass denn?”

“Ni-Fan, bekommst du überhaupt noch was mit, was in der Klasse geklärt wird oder bist du mit Deinen Gedanken ganz woanders?”

“Ich denke an den Vamp den ich gesehen habe. Dass er mir nicht am Tag über’n Weg

läuft.”

“Falls es welche gäbe, könnten die eh nur nachts raus.”

“Nicht alle. Einige, das sind aber die wenigstens, können auch tagsüber raus.”

“Was wäre, wenn unser neuer Lehrer ein Vamp ist?”

“Warum nicht. Noch dazu einer, der hier sein Jagdrevier markieren will.”

“Das lebende Büfett ist eröffnet.”

“Weist du schon wie er heißt?”

“Wer? Dein Vamp?"

“Nein Sola. Ich mein den Lehrer. Außerdem ist er nicht mein Vamp.”

“Und warum wirst du dann so rot?”

“Werd ich gar nicht. Jetzt sag schon.”

“Nein weiß ich nicht.”

Als ob er gewusst hätte das wir von ihm gesprochen hatten, ging die Tür auf. Alle Weiber sagten vor erstaunen: “Was für’n geiler Typ. Sieht der gut aus. Ist der noch Single.” und so weiter. Außer ich. Ich fiel fast vor Schreck samt Stuhl um. Unser neuer Lehrer war ein Vamp und das wusste ich, weil ich den kenne! Das war der der mich aussagen wollte. Er sah verdammt gut aus.

“Ich bin Malice, euer neuer Geschichts- und Klassenlehrer.”

Malice sah jeden einzelnen direkt in die Augen. Kurz bevor er bei uns angelangt ist, dämmerte es mir was er damit erreichen wollte.

“Sola. Schau ihm nicht in die Augen!”

“Warum denn?”

“Erklär ich dir später.”

Keiner, außer wir, wich seinem Blick aus. Das merkte er natürlich, sagte aber nichts. Stattdessen zeigte er ein lächeln mit sehr spitzen oberen Eckzähnen die etwas länger als die normalen waren. Auf einmal waren sie verschwunden. Jetzt war es nur noch ein normales Lächeln.

“Du Ni-Fan, was war’n das grade und warum bemerken die anderen nichts.”

“Sag ich dir noch.”

Die restlichen Schulstunden gingen schnell rum. Wir erfuhren nichts neues. Außer das wir dieses Jahr wie immer eine Klassenfahrt ins Ausland machen. Bei der ich diesmal mitfahre. Nachdem alles geklärt wurde und alle nach Hause gingen, wollte ich noch mit ihm reden

“Seit wann arbeitet ein Vamp als Lehrer?”

“Weist du, um an dir heranzukommen mach ich so was doch gerne.”

“Konntest deine Niederlage nicht verkraften, du armer Vamp?”, sagte ich mit einer

mitleidigen Stimme.
 


 

“Tu nich’ so mitleidig. Ich weis wo du wohnst, also kann ich jederzeit in der Nacht zu dir kommen. Bei Tag gäbe es nämlich zu viele Zeugen. Ich habe keine Lust dazu das dann zu erklären.”

“Du kannst das nur nicht oder? Und woher weist du wo ich wohne?”

“Steht alles im Klassenbuch.”

“Ach. Du kannst lesen? Jedenfalls kommst du nicht in meine Wohnung.”

“Warum nicht?”

“Ich habe und ich werde dich nicht hineinbitten.”

“Bist gar nicht so dumm wie du aussiehst.”

“Na danke sehr. Ist dein Name wirklich Malice oder nur ein Deckname?”

“So heiße ich wirklich. Dein Kumpel werde ich jedenfalls von dir weg setzten.”

“Glaube kaum, dass er sich das so einfach gefallen lässt wie die anderen.”

“Muss er aber.”

“Uns kannst du nicht so herumkommandieren wie du willst.”

“Schon gemerkt. Macht aber gar nichts. Ich mag diese Art von Verfolgung. Spätestens auf der Klassenfahrt krieg ich dich. Du fährst doch mit oder?”

“Na klar, was denkst denn du? Ich will doch nicht den Spaß verpassen, den wir zwei

dann haben werden.”

“Oh ja den werden wir haben.”

Durch Zufall schaute ich auf meine Uhr. Aus einen kurzen Moment ist ne’ halbe Stunde geworden. So was passiert mir leider zu oft. Sola stand wie eine Statue an die Tür gelehnt dar. Es sah fast so aus, als würde er schlafen.

“Na dann, Malice. Wir sehen uns morgen.”

“Tschau Bloody Cher.”
 

Malice war froh das er wieder zu Hause war. Er hatte zwar keine Sonnenallergie, mied aber trotzdem die Sonne. Er war es gewöhnt nur nachts hinauszugehen, nicht tagsüber. Vor allem hatte er seit langem nicht mehr so viele Menschen auf einmal gesehen. Für ihn war es als ob es ein Selbstbedienungsimbiss für Vampire wäre.

“Mann oh Mann, die ist viel härter und frecher als alle die mir je entkommen sind. So macht das wenigsten Spaß.”

Nach dem er was getrunken hatte legte er sich ins Bett und schlief tief und fest ein.
 

Da ich in meiner Freizeit auch gerne mit Magie experimentiere suchten Sola und ich einen Zauber, der Vampire es nicht mehr ermöglicht tagsüber auf Beutezug zu gehen. In einer alten Kiste wurden wir fündig. Der sah ein bisschen kompliziert aus.

“Ob das lateinisch ist?”

“Ist doch egal. Hauptsache er funktioniert.”

Jetzt mussten wir ihn nur noch sagen. Das taten wir beide gleichzeitig.

“Abul abhole jamasin okolamol ataschi makolila akush fuleron ahola jamason fakoliation. Akushsehro olekamol sutreon Atubeloa. Abon atron kaum kalumi subrein hatushi.”

Als wir fertig waren fing die Erde kurz zu beben an. Mehr passierte nicht.

“Glaubst du es hat geklappt?”

“sieht man ja morgen.”

Kaum hatte ich zu ende gesprochen saßen wir im dunkeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-06-28T20:43:23+00:00 28.06.2007 22:43
also, die geschichte ist ganz nett, nur das latein hört sich eher wie japanisch an XD ansonsten gut geschrieben! solltest vielleicht drauf achten das die gespräche ein bisschen "natürlicher" wirken ;)


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