Prolog
Autor: Moku
E-Mail: Mokuren@gmx.de
Beschwerden via ENS XD
Disclaimer: JKR ... etc. Nichts mein, ich leihe mir die Figuren für meine eigene kranke Fantasie aus.
Das erste Lied, das Draco singt, ist „Brothers in Arms“ von Dire Strait (es ist einfach cool >_<), und das zweite heißt „Authority Song“ (es passt so zu Draco >_<) und ist von John Mellencamp. Ja, ich habe damit Dire Strait und John Mellencamp zu Zauberern gemacht XD
Bemerkung: Der Anfang dieser FF ist vor dem Erscheinen des sechsten Bandes entstanden. Da ich die Idee aber nicht fallen lassen wollte, habe ich sie trotzdem beendet. ^^° Ich habe diese FF lediglich dem sechsten Band angeglichen. Deshalb ist sie eine... uhm... PRE-HBP-FF, offiziell.
Bemerkung II: All die, die nur einen Kommentar in der Art "'is gut, schick ne ENS wenn's weiter geht" schreiben, sollen das via ENS machen. Ich möchte solche Kommentare nicht sehen.
Pairings: HP/DM, BZ/PP, DT/GW, RW/LB... ach, und one-sided HP/GW... eh... na ja... eigentlich, ach was soll’s. Es lohnt sich kaum, das zu erwähnen ^.~
Genre: Shonen-Ai, Kumor
Hier eine Erklärung:
Yune: Ich glaube, die Reaktion der Schüler in der Bibliothek ist etwas übertrieben.
Moku: Das ist ein Humor-Element! Ich sagte doch bereits, dass ich andauernd zwischen ernst und lächerlich hin und her wandere . >_< Warum kann ich nie reine Kumorfanfictions schreiben?
Yune: Das Wort ist gut!
Moku: Ich meinte Humor... Humorfanfiction... -_-“
Yune: Hört sich an wie Kummer und Humor.
Moku: ... eh ... Wie jetzt?
Yune: Kumor: Kummer und Humor.
Moku: Oh .... O_O...
Widmung: Ich habe geschworen, Yune von nun an jede Fanfiction, die ich je schreiben werde, zu widmen. Es ist meine Art, ihr Danke zu sagen für das, was sie für mich getan hat. Yune, ich liebe dich! Ich weiß, dass du es hasst, wenn ich vor dir zu Kreuze krieche, aber das wirst du ab heute in jeder FF lesen!
Und dann natürlich Cal für ihr Betan. *.* (Ich habe um zwei Uhr früh die E-Mail erhalten, mich an das Überarbeiten gesetzt und stelle es nun aus >_<“ I’M GENIUS! .... *cough*)
EDIT: Tut mir Leid, dass ich die FF sooft bearbeitet habe, aber dieses Mal wird es das letzte Mal sein. Zumindest in dieser Woche XD Nee, ernsthaft, da waren soviele Formfehler drin >_>
Prolog
Es war ein schöner sonniger Tag im Frühling. Die Bäume begannen zu grünen und erste Blumen zeigten zaghaft ihre verschiedenfarbigen Blüten. Zugvögel kehrten aus den südlichen Regionen zurück, verbreiteten mit ihrem lebhaften Gezwitscher ein Gefühl der Harmonie und Zufriedenheit.
Dieses wurde jedoch jäh durch einen Tumult unter den Schülern von Hogwarts zerstört. Auf dem Quidditchplatz fand sich schon bald eine überaus neugierige Schülermenge ein, die sich um eine kleinere Gruppe scharrte. Mittelpunkt dieser kleinen Gruppe, war niemand anderer als Draco Malfoy und Harry Potter.
Professor Dumbledore seufzte einmal, als er die Unruhe unter den Schülern bemerkte und die beiden Auslöser gesichtete hatte. Er war nicht der einzige, der über die immer häufiger auftretenden Zwischenfälle der beiden Jungs irritiert war.
Langsam setzte er sich in Bewegung, hatte nach den ersten Streitigkeiten bemerkt, dass weder die Freunde der Hauptpersonen noch andere ältere Schüler Herr über die Situation werden konnten. Sowohl Draco als auch Harry hatten sich in den Jahren und besonders durch ihre persönlichen Erlebnisse weiter entwickelt – vor allem mental, aber auch in ihrem Umgang mit dem Zauberstab.
Sobald er seine Schüler erreicht hatte, bemerkte er die ungewohnte Anspannung der einzelnen, sah das triumphierende Grinsen auf den Lippen seines Schützlings.
Besonders Harry hatte sich in seinem Charakter verändert – er war ruhiger, scharfsinniger und misstrauischer. Ein Lächeln sah man nur noch selten auf seinen Lippen, zu sehr litt er unter dem Verlust der letzen Jahre.
„Was ist Malfoy? Hat es dir die Sprache verschlagen?“
Der Slytherin sah nur wütend auf den Helden der Zauberwelt, biss sich auf die Unterlippe, sodass die ohnehin schon kaum vorhandene Farbe aus ihr wich und sie fast weiß schienen. Die Wut des Blonden stieg mit jedem anmaßenden Wort des Gryffindor, bis er schließlich seinen Zauberstab wegsteckte und stattdessen seine Hand hob. Dies war der perfekte Moment, um einzuschreiten, dachte sich der Professor, und kam auf die beiden Jungen zu.
„Mister Malfoy, wie oft habe ich Ihnen gesagt, dass ich das nicht von Ihnen sehen möchte.“
Der Angesprochene verzog keine Miene, hielt lediglich in seiner Bewegung inne und senkte seinen Arm, sobald er die Stimme des alten Mannes hörte, entließ dabei mit einem tiefen Seufzer eine Druckwelle, die ein kleines Loch auf dem Boden neben seinen Füßen hinterließ.
Sämtliche Schüler musterten die Einbauchung überrascht, wichen automatisch einige Schritte zurück. „Ich habe Ihnen offiziell das Zaubern ohne Zauberstab verboten.“ Draco biss sich auf die Unterlippe. Noch nie in seinem Leben hatte Professor Dumbledore den Malfoy Erben so wütend und gereizt gesehen. Er wusste nicht, was vorgefallen war, doch er war sich sicher, dass nur wieder irgendeine Kleinigkeit als Auslöser gedient hatte. Ein Blick reichte manchmal schon, um einen der beiden soweit zu erzürnen, dass sie nach dem Zauberstab griffen. Doch Draco hatte, nachdem sein Vater nach Azkaban gekommen war, hart trainiert und gelernt, seine Zauberkräfte auf ein anderes Medium zu übertragen und brauchte somit den Zauberstab als Hilfsmittel eigentlich nicht mehr. Er konnte ohne Zauberstab hexen, was die meisten Schüler spätestens nach dem vierten Streit der beiden im neuen Schuljahr herausgefunden hatten, und deshalb den Blonden soweit es ging mieden. Harry dagegen hatte keine Kontrolle über seine Kräfte, was höchstwahrscheinlich daran lag, dass diese die des Slytherin weitaus übertrafen und somit schwieriger zu kontrollieren waren. Trotzdem zeigte die Tatsache, dass Draco in seinem Alter dies beherrschte, dass er ein großes Potenzial hatte, ein großartiger Zauberer zu werden – vorausgesetzt, er hatte die Zeit um dies zu beweisen.
„Professor Dumbledore“, rief Hermine Granger aus, stellte sich zusammen mit Ron Weasley vor ihren Freund. „Es war nicht Harrys Schuld. Malfoy hat—“
Der Direktor hob lediglich eine Hand um sie zum Schweigen zu bringen, deutete den beiden Jungs an, ihm zu folgen. Harry steckte daraufhin seinen Zauberstab ein, drängelte sich an seinen beiden Freunde vorbei. Draco setzte sich ebenfalls in Bewegung, ignorierte die verängstigten Blicke, die ihm folgten.
Im Büro des Direktors angekommen schwieg der Blonde eingeschnappt, während Harry ab und an einige vereinzelte und reizende Worte in die Rede Dumbledores einfügte. Dieses Verhalten war nichts Ungewöhnliches, weshalb dem alten Professor vielleicht ein kleines, aber wichtiges Detail entschlüpfte, und, sobald er erschöpft die beiden Jungen aus seinem Büro entließ, sich stattdessen einer anderen, erheiternden Aktivität zuwandte.
Vor der Tür, die zu den Treppen zum Büro führte, blieb Draco ruckartig stehen, schnappte sich den Gryffindor am Kragen und drückte ihn brutal gegen die Wand. Harry stöhnte auf, als ihm ein Schmerz durch die rechte Schulter fuhr, doch der Blonde schien keine Notiz davon zu nehmen. Stattdessen funkelte er seinen Widersacher wütend an, bewegte den Mund, formte Worte, doch kein Ton kam heraus, was ihn nur noch wütender machte, Harry dagegen aber sehr amüsierte. Allerdings konnte sich dieser schon vorstellen, welche Morddrohungen der andere gegen ihn aussprach. Nach einer Weile des lautlosen Anschreiens, was anscheinend nur dazu gedient hatte, ein bisschen Wut abzubauen, entließ der Slytherin den Gryffindor aus seinem Griff, nicht aber ohne ihn nicht noch einmal schmerzhaft und mit ein bisschen Unterstützung seiner Zauberkräfte gegen die Wand zu schlagen.
<:Ich hoffe nur für dich, dass du weißt, wie das weggeht:>, brummte Draco plötzlich, drehte sich weg. Harry jedoch lachte nur einmal kurz auf, runzelte dann verwirrt die Stirn, was ihm einen irritierten Blick des Slytherins einbrachte.
„Wie es aussieht, war das ein recht kurzer Wirkungszeitraum.“
Der Blonde Terror musterte ihn einige Sekunden nachdenklich, hob dann fragend eine Augenbraue. <:Auch noch Selbstgespräche führen:>, dachte er, wandte sich dann wieder ab, um seinen Weg zu den Kellergewölben fortzusetzen.
„Wenn du nicht mit mir geredet hast, führst du die Selbstgespräche, Malfoy“, räumte Harry lediglich ein, wandte sich ebenfalls ab.
Der Slytherin hielt erneut in seinem Schritt inne. <:Potter?:>
„Was?“ Der dunkelhaarige Junge drehte sich um, bemerkte aus dem Augenwinkel, dass der Blonde angespannt stehen geblieben war, sich dann ebenfalls langsam zu ihm umdrehte.
<:Du hörst mich?:>
„Da der Zauberspruch anscheinend schon seine Wirkung verloren hat, höre ich dich natürlich. Hast du vorhin einen Schlag auf den Kopf bekommen, ohne dass ich es bemerkt habe, oder was? Weshalb sollte ich dich nicht hören?“
<:Vielleicht, weil ich nicht spreche?:>, kam die gereizte Antwort.
„Klar, Malfoy“, entgegnete der Held der Zauberwelt mit einem anrüchigen Grinsen. Doch dann fiel ihm auf, dass der andere seinen Mund während des Sprechens nicht bewegt hatte. Er wusste nicht von Malfoy, dass dieser auch ein Bauchredner war... oder? Ein Zaubertrick vielleicht?
<:Welchen Zauber hast du benutzt?:>
„Das sollte ich wohl eher dich fragen, oder?“
Malfoy biss die Zähne zusammen, verengte wütend seine Augen. <:Ich war nicht derjenige, der mit gerade erst gelernten, mir aber weitestgehend unbekannten, Zaubersprüchen um sich warf, oder?:>
„Woher soll ich wissen, dass du nicht einfach einen Trick benutzt?“
Ohne lange zu fackeln hob Draco ob dieser verwerflichen Worte seinen Arm, doch entgegen dem, was Harry erwartete hatte, griff er ihn nicht damit an, sondern drückte seine Handfläche gegen die Mauer.
„Mister Malfoy! Ich hoffe für Sie, dass Sie nicht das vorhaben, was ich denke, das Sie vorhaben.“
Der Blonde drehte sich ruckartig um, sah überrascht in das desinteressierte Gesicht seines Hauslehrers. Als Antwort drückte er sich jedoch einfach nur an Professor Snape vorbei, warf einen letzten verhassten Blick auf den Dunkelhaarigen, bevor er die Worte <:Wir sprechen uns noch:> in dessen Richtung schleuderte.
„Ja, ja, du mich auch“, entgegnete der Angesprochene gereizt, warf dann einen Blick auf den Zaubertränkelehrer, der ihn mit hochgezogener Augenbraue musterte.
„Haben Sie etwas gesagt, Mister Potter?“
„Nicht zu Ihnen, nur zu Malfoy...Sir...“, nuschelte er, stahl sich dann langsam an dem Lehrer vorbei, der noch immer mit einem messerscharfen Blick jede Bewegung genau verfolgte.