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What's Love got to do with it?!

Lilyanne Evans - James Potter, wie Alles begann.
von

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PROLOG

Ich weiß nicht. Ich glaube beim ersten einfügen ist etwas schief gegangen xD. Sorry.

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„LASST IHN IN RUHE!“, Lily zitterte am ganzen Körper, doch der Zauberstab, den sie auf James Potter gerichtet hielt, stand waagerecht in der Luft, zielstrebig sein Gegenüber taxierend.

Eine dünne Falte hatte sich zwischen ihren Augenbrauen gebildet und ihre smaragdgrünen Mandelaugen hatten eine Kälte in sich, die man bei dieser rothaarigen Gestalt nur selten zu Gesicht bekam.

Sirius Black verdrehte argwöhnisch die Augen und blickte zu seinem ebenso sarkastisch dreinblickenden Kumpel.

„Ah, Evans, zwing mich nicht, dich zu verhexen.“, entgegnete dieser spöttisch, doch die aufkommende Ernsthaftigkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören.

Lily bemühte sich ihrer Stimme den gleichen Nachdruck zu verleihen. „Dann nimm den Fluch von ihm weg!“, sagte sie.

Er musterte sie nur stumm, seufzte schwer, worauf er murmelnd den Gegenfluch über Severus Snape sprach.

Sirius glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Er hatte nicht einmal einen halb so großen Einfluss auf James, wie diese Evans und das, wo er doch seit 5 Jahren sein bester Kumpel war.

Der fetthaarige Slytherin Snape rappelte sich sogleich auf, die Fäuste in ihre Richtung geballt, doch sein Zauberstab lag unerreichbar hinten im Gras.

„Na bitte.“, James blickte hochmütig auf ihn herab, „Du hast Glück, dass Evans hier ist, Schniefelus-“

„Ich brauch keine Hilfe von dreckigen, kleinen Schlammblüterinnen wie der!“

Den Umstehenden verschlug es für einen kurzen Moment die Sprache. Lily blinzelte.

„Schön“, sie lächelte schief, „In Zukunft ist es mir egal. Und an deiner Stelle, Schniefelus…“, sie dachte an eben, wo er noch kopfüber in der Luft gehangen hatte, und seine angegraute Unterhose für jeden sichtbar wurde „…würde ich mir mal die Unterhose waschen.“

Sie wollte es dabei belassen und sich wegdrehen, um so schnell wie möglich zu verschwinden. Als wäre der Prüfungsstress nicht genug für sie, doch Potters darauf folgende Reaktion konnte sie einfach nicht so in der Luft stehen lassen.

„Entschuldige dich bei Evans!“, er zielte wieder drohend auf Snape.

Lily wandte sich ihm zu. „Ich will nicht, dass du ihn zwingst sich zu entschuldigen.“, rief sie und setzte noch eins nach, „Du bist genauso schlimm wie er!“

„Was?!“, James sah wie vor den Kopf gestoßen aus, „Ich würde dich NIE eine – Du-weißt-schon-was nennen!“

Sie schüttelte ungläubig den Kopf und verschränkte die Arme.

„Zerwuschelst dein Haar, weil du glaubst, es wirkt cool, wenn es aussieht, als ob du gerade vom Besen gestiegen wärst, gibst mit diesem blöden Schnatz an, gehst durch die Korridore und verhext jeden, der dich nervt, nur weil du’s eben kannst – mich wundert’s, dass dein Besen mit so einem Hornochsen wie dir drauf überhaupt abheben kann. Du machst mich KRANK.“, und ohne auch nur etwas Zeit zu verlieren, wirbelte sie auf dem Absatz herum und marschierte davon. Seine empörten Evans, Hej Evans – Rufe ignorierte sie völlig und war bereits fast am Schloss-Portal angelangt, als wieder jemand ihren Namen rief und sich nach wenigen Sekunden bei ihr unterhakte.

„Gott, was du wieder für ’ne Show abziehen musstest, du … Rächerin der Gerechtigkeit, du.“, Daphnee schüttelte amüsiert ihren Locken, „Also bevor ich mich wieder eingekriegt hab, warst du schon über alle Berge.“

„Entschuldige bitte mal, aber ich habe mich nicht selbst zur Vetrauensschülerin gewählt.“, Lily blickte über ihre Schulter zurück zu den anderen. „Irgendjemand muss doch für die Ordnung hier sorgen...“

Daphnee kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Schon klar, aber wieso nimmst diese ganze Verantwortung ständig auf dich selbst? Ich mein’, Remus war auch da. Und? Hat er was unternommen-“

„Jaah, den muss ich mir auch noch mal vorknöpfen. Schließlich kennt er Potter und Black doch am besten und tut trotzdem nichts gegen ihre … Machtspiele.“

Daphnee lachte, verstummte aber bei Lilys düsterem Blick und hielt ihr das Portal auf.

„Sorry, aber haste’s auch mal ’ne Nummer kleiner? Machtspiele…Remus macht deshalb nichts, weil er weiß, dass die beiden harmlos sind.“

Lily schnappte empört nach Luft, Daphnee war aber lange noch nicht fertig. „Außerdem, denkst du wirklich, es schadet der allgemeinen Gerechtigkeit, wenn James Potter sein Haar zerwuselt, mit seinen Sucherkünsten angibt und sich wie ein Hornochse benimmt?“

Zwei Rüstungen schauten ihnen klappernd hinterher und die Portraits sprangen neugierig von Bild zu Bild, um dem Gespräch folgen zu können. Lily blickte verwirrt zurück und Daphnee plapperte weiter: „Eben. Dafür, dass du dir beim letzten … Aufeinandertreffen schon geschworen hast einen weiten Bogen um unsere Rumtreiber und besonders Potter zu spannen, achtest du aber ziemlich genau auf solche Kleinigkeiten.“

„Seine Arroganz ist einfach schwer zu übersehen, wenn er dir tagtäglich absichtlich über den Weg läuft.“, murrte Lily und klemmte sich nervös eine rechte Strähne hinters Ohr. Daphnee streckte die Hände gen Decke und seufzte theatralisch, „Gott, ihr würdet so gut zusammenpassen!“

„Wer?“, schaltete sich das Portrait der fetten Dame ein.

„Lily und James-“

„Hallo, geht`s noch?“, schnitt ihr Lily ins Wort, doch die fette Dame winkte großmütig ab. „Weiß doch sowieso schon jeder.“

„Bitte?!“, japste Lily und blickte aufgebracht von der einen zur anderen. Die anderen Portraitbewohner brachten sich langsam in Sicherheit.

„Bertie Botts Bohnen klein rund – mit einem Haps sind die im Mund.“, Daphnee sagte schnell das Passwort auf und kletterte durch das aufgeklappte Portraitloch in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors die entgeisterte Lily hinterher ziehend.

„Genau darauf wollte ich vorhin eigentlich hinaus.“, erklärte sie, verstummte aber als sie drei Erstklässler bemerkte, die ihnen neugierig nachstierten. Bis auf sie war der ganze Raum leer und durch irgendein offenes Fenster war zu hören, wie es sich draußen auf dem sonnenüberfluteten Gelände beinahe der ganze Rest der Schule gemütlich leben ließ – zu Recht, denn die 5. und 7. Klässler der Hogwarts – Schule für Hexerei und Zauberei steckten mittendrin im Prüfungsstress zur Bewältigung der Diplome: Zauberer Allgemeinen Grades (ZAG) und Unheimlich Toller Zauberer (UTZ). Durch die ZAG’s mussten sich alle Schüler der 5. Klassen kämpfen, der UTZ war erst in der 7. Klasse zum Abschluss an der Reihe.

Lily war eine von den ZAG-Schülerinnen, genauso wie ihre Zimmergenossin und beste Freundin Daphnee. Eben noch hatten beide ihre schriftliche Prüfung in Sachen Verteidigung gegen die dunklen Künste absolviert und eigentlich vorgehabt, wie die anderen Mädchen, am See vor sich hinzubrüten. Doch aus der Ruhepause war dann doch nichts geworden.

„Worauf willst du hinaus?“, fragte Lily und kletterte die Treppen hoch zu den Mädchenschlafsälen. Sie senkte ihre Stimme, „Dass Potter sich ’nen Spaß draus gemacht hat, gerade mich auf die Palme zu jagen und mir aus welchem Grund auch immer, damit unbedingt versucht zu gefallen?“, sie tauschten schnell vielsagende Blicke, „Also so doof bin ich nicht, um nicht zu merken, wie die ganze Schule darüber herzieht.“

Daphnee nickte und schob die Tür zu ihrem Zimmer auf.

„Rita Skeeter mal ganz außer Acht gelassen.“, pflichtete sie ihr bei. Sie zog bei der Schwüle im Zimmer die Rollläden noch tiefer und sprang auf die Fensterbank. „Aber das hab ich ja auch nicht bestritten. Was ich eigentlich sagen wollte, bevor du in deinem Selbstmitleid versunken bist-“

„Bist du witzig.“

„-ist, dass du vielleicht manchmal ein bisschen überreagierst und lieber aufpassen solltest, was du sagst.“, sie spielte mit einer braunen Haarsträhne, die sich aus ihrem lockeren Zopf gelöst hatte.

Lily war mittlerweile dabei ihr Buch über Astrologie durchzublättern.

„Ah was du nicht sagst. Kommt der große, böse Potter mit treuem Hund Black im Schlepptau und verwünscht mich, oder wie?“, murmelte sie sarkastisch.

Daphnee überhörte das völlig.

„Sonst könnte die Allgemeinheit wirklich darauf kommen, da wäre was… im Busch.“

„In welchem Busch?“, fragte Lily irritiert und sah auf.

Daphnee schnappte ihr das Buch aus der Hand. „Die Rede ist von James und dir.“

Lily kaute trotzig auf ihrer Unterlippe und blickte dem Lehrbuch nach.

„Wir haben heute Nacht die Prüfung!“

„Wird uns schon nicht weglaufen…Hörst du mir jetzt endlich mal zu?!“

„Ja doch.“

„Gut. Sirius und James ärgern Schniefelus…“ bei dem Wort »ärgern«, hüstelte Lily lautstark. „Der Schulsprecher lauert ihnen schon im Hintergrund auf. Was macht Lilyanne Evans? Überquert den halben See und kann es nicht lassen sich einzumischen. Da waren zig andere die eingreifen konnten! Aber weil du siehst, dass es Potter ist, der da mal wieder seine Opfer sucht, musst du unbedingt etwas dagegen unternehmen! Weißt du, für manche kann es einfach so aussehen, als ob es dir gar nicht mehr um deine Aufgaben als Vertrauensschülerin geht sondern um dein…“, sie räusperte sich, „persönliches Gefühlsleben.“

„Ich soll was von diesem Rindvieh wollen? Auf keinen Fall.“

„Hej, beleidige keine unschuldigen Tiere!“, sie lachten laut, doch Lily war die erste, die wieder Ernst wurde. „Meintest du das jetzt wirklich, das mit Potter?“

„Na ja entweder das, oder du könntest geheime Gefühle für Snape entwickelt haben.“

„BITTE?!“

„Wer entwickelt hier geheime Gefühle für Snape?“, fragte Mitbewohnerin Jane, die gerade das Zimmer betrat. „Ah ja übrigens, saubere Arbeit Lily. Potter ist am Boden zerstört.“

„Na ja ich überlege gerade, wieso Lily nicht einfach das Kriegsbeil zwischen sich und James begraben könnte… und da kommt man halt auf solche Gedanken.“

Jane nickte und ließ sich auf ihr Bett fallen.

„Verstehe. Jaah, das ist schon eine Sache für sich.“

Lily tat so als wäre sie Luft und angelte nach ihrem Buch, bevor sich Daphnee erbarmte und es ihr wieder zu warf.

„Aber frag zu erst mich ab. Konntest du ja nicht zu Ende machen, weil du deinen persön… ehh Aufgaben als Vetrauensschülerin folgen musstest.“
 

Das Leben als 16-Jährige Hexe war überhaupt nicht einfacher, als das eines Muggels. Wenn nicht sogar komplizierter. Lilyanne Evans wusste es nicht einzuschätzen und konnte sich ihre Sommerferien nicht schneller ersehnen als sie es jetzt schon tat.
 

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so. der prolog is vorbeiii. über kommis würde ich mich unter umständen freuen xD. Und seid nicht zu streng mit mir. Bin doch erst 14 T__T



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-11-18T13:24:26+00:00 18.11.2008 14:24
oh man, echt klasse geschrieben. ich freu mich schon auf das nächste kapi^^
lg alexiel
Von:  Monny
2008-07-10T15:48:41+00:00 10.07.2008 17:48
Echt cool^^. Wie im Buch^^. Freu mich schon auf das nächste Kap. Hast du klasse geschrieben^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2007-10-31T21:07:53+00:00 31.10.2007 22:07
Hey, dein Prolog ist cool^^
So würden sich alle unterbewusst verliebten Mädchen dem jungen den sie mögen gegenüber verhalten, irgendwie komisch^^
hihi^^

HDGDL
LadyDunia
Von:  -Moonshine-
2007-09-10T22:16:37+00:00 11.09.2007 00:16
hmm, interessant. der prolog gefällt mir sehr gut un du hast einen klasse schreibstil! echt erst 14? der hammer.
werde demnächst mal weiterlesen, mal schauen, was noch so passiert. =)
jedenfalls, großes lob.
der dialog zwischen lily und ääh...daphne? ist besonders toll *lach* herrlich schlagfertig... =)
liebe grüße
Von:  Diana
2007-09-01T11:15:20+00:00 01.09.2007 13:15
haii, finde deinen Prolog ziemlich gut geschrieben.
Wo Daphne recht hat, hat sie recht... Lily und ihr Gefühlsleben xD

Ich lese dann gleich oder auch später mal weiter.
Der Prolog verspricht aber, dass die Story noch ziemlich interessant werden wird.
glg
Diana


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