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What's Love got to do with it?!

Lilyanne Evans - James Potter, wie Alles begann.
von

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Bis in 8 Wochen

Bei so vielen Kommentaren, muss ich dch enfach etwas neues reinstellen xD

Schon geil Selbstgespräche zu führen... aber na ja... ich grüß mal alle, dies vllt lesen, aber keinen kommi da lassen ;)

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Bis in 8 Wochen

Lilyanne Evans schlug die Augen auf und drehte sich zu ihrem Wecker, der neben einem eingerahmten Foto stand. Die Personen auf dem Bild lächelten still in die Linse, ohne sich auch nur ein bisschen zu bewegen– sehr ungewöhnlich für den Besitz einer Hexe. Doch dazu musste man sagen, dass Lily nun mal keine richtige Hexe war, jedenfalls nicht so richtig wie es die meisten Hogwarts-Schüler waren. Sie war unter Muggeln, Nichtzauberern, aufgewachsen und hatte erst an ihrem 11. Geburtstag per Eulenpost erfahren, was für Fähigkeiten sie wirklich besaß. Nachdem ihr die Schulsachen nachgeschickt wurden, hatte sie die magische Welt zum ersten Mal an King’s Cross, besser gesagt hinter der Barriere zwischen Station 9 und 10 auf Gleis 9 ¾ kennen gelernt.

Auf der Fahrt traf sie Daphnee Houston. Sie kam aus einer durchschnittlichen Zaubererfamilie und konnte auf alle neugierigen Fragen immer eine Antwort finden, selbst wenn Lilys Fragerei von Zeit zu Zeit lästig wurde.

Lange sollte die Harmonie im Hogwarts – Express jedoch nicht anhalten.

Ihre Abteiltür war klappernd aufgeflogen als eine kreischende Mädchentruppe hinein stürmte, gefolgt von einem Rudel Ratten.

Kein Wunder, dass die nächste Bekanntschaft einfach unvergesslich wurde. Noch nie hatte es ein Schüler geschafft, Strafarbeiten und Punktabzüge einzustecken bevor er überhaupt in ein Haus gewählt worden, geschweige denn überhaupt in Hogwarts angekommen war.

Dieses Mal waren es gleich zwei. James Potter und Sirius Black. Unglücklicherweise wurden sie in das gleiche Haus wie Lily und Daphnee eingeteilt, sodass Gryffindor am Anfang des Schuljahres mit -20 Punkten dastand.

Gut 5 Jahre danach war alles geblieben wie es angefangen hatte. Na ja, lediglich war die Zweiergruppe zu den Viermann besetzten Rumtreibern geworden und auch ihre Streiche hatten mit den Jahren noch schlimmere Ausmaße entfaltet – was man nicht gerade als Vorteil bezeichnen durfte.

Sie strauchelte hysterisch aus dem Bett, verfing sich in der Steppdecke und fiel mit einem lauten Donnergrollen auf den staubigen Holzboden. „Scheiße, scheiße, Mist verdammter…“, murmelte sie und verfiel in einen Singsang während sie die Decke auf ihr Bett schmiss. Auf einem Bein hüpfend und vor sich hinfluchend kramte sie ungeduldig im Schrank, um passende Klamotten rauszusuchen.

Sie verfluchte alles und jeden, besonders ihren Wecker, der vergessen hatte zu klingeln und ihre Freundin Daphnee, die sich offensichtlich nicht dazu bemüht hatte irgendeinen Finger krumm zumachen, damit Lily am Prüfungstag nicht verschlief. Nach einer Katzenwäsche, schlüpfte sie in die Schuluniform, strich sich durch die Haare und lief auf den Flur hinaus. Auf der Hälfte der Treppe machte sie kehrt und stellte das halbe Zimmer auf den Kopf um ihre Schultasche zu finden.

Das Vertauensschüler-Abzeichen baumelte hektisch an ihrem Kragen, als sie endlich fertig war. Fast hätte sie das Portraitloch erreicht.

„Lily?? Was machst du so früh hier?“

Sie drehte sich um.

„Remus?? Was machst - wieso bist du nicht bei deiner Prüfung?“

Remus musterte sie stirnrunzelnd, bevor er laut loslachte. Ihre Haare standen wirr vom Kopf ab, die Bluse schaute aus der Hose raus, die Knöpfe waren asymmetrisch zugeköpft...

„Lee, was für Prüfungen?? Heute ist Samstag. Gestern Nacht war unsere Prüfung in Astronomie. Wir haben das Wochenende über P.a.u.s.e.“

„Nee jetzt, ne?“, sie ließ sich stöhnend auf dem Sofa vorm Kamin fallen. „Ahja.“, murmelte sie schließlich. „Heute ist wirklich Samstag.“

„Jawohl.“, er grinste in sein Buch hinein. Ihn sah man auch überall nur mit Büchern.

„Das ist überhaupt nicht komisch!“, rief sie und rieb sich müde die Augen, „Du bist ja auch nicht besser. Wieso bist du schon so früh auf den Beinen, naa??“

Er druckste herum.

„Naa… ich konnte nicht so gut schlafen…und so.“

„Jaaah Remus, unsere Prüfung ging gestern bis 3 Uhr morgens… also eigentlich bis Heute 3 Uhr morgens und du sagst mir du konntest nicht schlafen. Es ist 8 Uhr und du sitzt hier länger als ich!“, sie musste zugeben, er sah auch nicht gerade ausgeschlafen aus. Blass war er auch und ein bisschen ausgemergelt.

Irgendwo über ihnen gab es einen lauten Knall. Sie blickte erschrocken zu ihm.

„James und Sirius sind aufgestanden.“, er winkte ab.

Sie nickte schnaubend. Plötzlich fiel ihr wieder die Szene von Gestern ein.

„Sag mal… du bist doch eigentlich der Normalste von euch vieren.“, sagte sie nachdem sie ihn kurz beobachtet hatte.

Er blickte von seinem Buch auf. „Wenn du wüsstest…“, entfuhr es ihm.

„Mach nicht alle meine Hoffnungen zu Nichte-“

Sie hörten laute Stimmen aus der Richtung der Jungendormitorien. Black sprang die letzten Stufen der Treppe hinunter.

„Na sieh mal einer an! Evans, spionierst du uns jetzt auch schon ab dem frühen Morgen nach?“

Sie verdrehte die Augen.

„Stell dir vor Black, nicht jeder wacht mit dem ersten Gedanken an dich auf.“

„Stell dir vor Evans, nicht jeder frisst ’nen Besen zum Frühstück wie du.“, er drehte sich noch mal in Richtung Treppe. „Und mit so einer willst du ausgehen, Krone.“

Potter kam herunter und fuhr sich mit einer automatischen Bewegung durch die Haare.

„Hm? Was is?“, er blinzelte als er Lily gegenüber Remus sitzen sah.

„Oh welch Glanz in meinen Augen gleich am Anfang des Tages. Evans…“, er war näher gekommen und beäugte sie seltsam. Sie blickte an sich herab. So wie sie sich zu ihnen umgedreht hatte, saß ihr falsch zugeknöpftes Oberteil nicht gerade … komfortabel.

Sie zog ihren Umhang enger und versuchte die roten Wangen gedanklich abzuschütteln. „… du siehst heute sonderbar aus…“, mit einem frechen Grinsen setzte er sich neben sie.

Kein Wutanfall, keine Szene, versuchte sie sich ruhig zu stellen. „Lass mich in Ruhe, Potter.“

Er zuckte mit den Schultern und stand wieder auf.

„Ist man böse, macht man sie krank. Ist man nett, soll man sie in Ruhe lassen.“

„Ich hab’s dir gesagt, es macht keinen Sinn.“, entgegnete Black und beide gingen zum

Portraitloch, „Moony, kommst du?“

Remus schaute zu Lily dann zu ihnen. „Ich les noch ein bisschen.“

Misstrauisch blickte Potter zwischen beiden hin und her, bevor er Black schließlich folgte.

Endlich atmete sie erleichtert auf. „Wie hältst du’s eigentlich mit denen aus?“

„Oh, die sind eigentlich ganz in Ordnung. Nur wenn’s ums andere Geschlecht geht, brennt bei ihnen was durch.“

„Du bist da natürlich gaanz aaanders.“, sie zwinkerte ihm zu.

Mit Remus hatte sie sich schon immer gut verstanden. Er war einfach nicht so ein Draufgänger wie seine Freunde. Außerdem konnte man gut mit ihm reden. Besonders wenn er mit seinem Buch beschäftigt war, da quatschte er ihr nämlich nie dazwischen.

Sie prusteten los.

Wieder kam jemand in den Gemeinschaftsraum, diesmal vom Eingang aus.

„Daphnee!“, Lily stand auf.

„Lee, w-was machst du hier?“, fragte Daphnee nervös.

„Auf dich warten… wo warst du?“

„Oh… nur ein bisschen draußen. Hab gehört so ein Spaziergang kann Wunder bewirken bei zu hoher Überanspruchung.“, sie griff nach ihrer Hand und grinste, „Ich glaub das könnte dir auch gut tun. Komm, wir gehen dich umziehen.“

Lily streckte ihr die Zunge raus und drehte sich noch mal zu Remus. „Bis später vielleicht.“
 

Zwei Wochen später stand sie abends in einem Durcheinander von zahllosen Klamotten, Taschen, Schminkutensilien, Büchern und allerlei anderer Dinge. Morgen würden sie endlich in ihre Sommerferien fahren.

Sie hievte ihren Koffer aufs Bett und überlegte was sie zuerst einpacken sollte.

Jane flitzte zwischen Bad und Zimmer her und raufte sich die Haare zu Berge.

„Daphneeee…“, jammerte sie und stolperte über einen Haufen Zeitschriften,

„Hast du diese lila Tasche mit den weißen Punkten gesehen?? Die, die ich von Sirius bekommen hab?“

„Wieso??“, Daphnee stieg wortwörtlich aus dem Schrank, „Willst du nicht vielleicht erstmal mit anderen Sachen anfangen, als mit der Tasche?“

Jane schüttelte ihre kurzen dunkelbraunen Haare und malte mit ihrem Fuß verlegen Kreise auf dem Boden. „I-ich würd sie aber gern finden…“

Lily lächelte mitfühlend. Sirius Black war der Mädchenschwarm schlecht hin an ihrer Schule.

Man hörte sogar Gerüchte über seinen Fanclub, der seinen Treffpunkt in irgendeiner Toilette hatte. Jedenfalls meinten viele, er könnte sich einfach für kein Mädchen entscheiden. Lily wusste es besser. Er spielte nur mit ihnen. Und Jane war eine von ihnen. Vor drei Monaten war nach 2 Wochen Schluss, doch sie hing immer noch sehr an ihm.

„Accio alle Taschen aus diesem Zimmer.“, murmelte Lily. Nach wenigen Sekunden bereute sie es wieder, als sich ein gewaltiger Taschenregen über ihr erschüttete.

Daphnee gackerte laut los, während Lily versuchte wieder aus dem Haufen heraus zu klettern.

„Na wenn du das bei der Prüfung gebracht hättest…“

Lily warf mit einer Tasche nach ihr. Daphnee schmiss mit einem Pullover zurück, was wahrhaftig den Kampf des Jahrhunderts nach sich brachte, als sich beide aufeinander stürzten.

„Ich hab sie!! Ich hab meine Tasche…“, Jane zog das lila Ding heraus. „Mädels? Hört ihr mir überhaupt zu?!“, Lily und Daphnee beschmissen sich kreischend und lachend und schienen eher überhaupt nicht zuzuhören.

Jane traf sie mit einem Kissen und wurde im Handumdrehen in die Schlacht miteinbezogen.

Das Klopfen an der Tür überhörten sie völlig.

Eine junge Prof. McGonagall betrat das Zimmer und stand für wenige Sekunden sprachlos da.

Um sie herum flogen Federn um Federn, Taschen um Taschen …

„EVANS, HOUSTON, WAYNES?! Was macht ihr da!? Hört sofort auf damit! Wann wollt ihr das alles noch aufräumen?!“

Sie hielten sogleich erschrocken inne und rappelten sich auf.

„Dass mir das ja in einer Stunde aufgeräumt und gepackt ist, verstanden?!“, rief McGonagall und ihre Nasenflügel zitterten gefährlich.

„Ja, Professor…“, murmelte alle drei. Die Lehrerin wirkte, als wollte sie noch etwas hinzufügen, besann sich aber anders, machte mürrisch murmelnd kehrt und verließ das Zimmer.

Als ihre Schritte endlich verstummten, ließen sich die Mädchen in einem lauten Gegacker auf Janes Bett fallen, was daraufhin quietschend zusammenkrachte.
 

Am Abreisemorgen fand das Frühstück für alle gemeinsam statt. Das Geschirr klirrte laut und die ganze Halle schien lebendiger denn je. Keiner hatte Lust noch einen Tag länger in der Schule zu verbringen – mal abgesehen von den 7.Klässlern, die sentimental auf ihre letzten Jahre zurück blickten.

Prof. McGonagall klopfte mit dem silbernen Löffel gegen das Kürbissaftglas. Die große Halle wandte sich Prof. Dumbledore, ihrem Direktor zu.

„Liebe Schülerinnen und Schüler, liebes Kollegium, liebe Geister, liebe Portraits und alle anderen magischen nichtmagischen Geschöpfe und Kreaturen!“, Lily grinste. Ihr Direktor war einfach einmalig.

„Und wieder haben wir ein weiteres Schuljahr voller neugeknöpfter Freundschaften, sehr viel Lernerei, abenteuerlicher Streiche, “, er zwinkerte den Rumtreibern zu, „aber auch vieler trauriger und erschütternder Neuigkeiten hinter uns.“

Manche wandten sich stirnrunzelnd ihren Sitznachbarn zu. „Eure Eltern heißen es vielleicht nicht gut, wenn ich dieses Thema anspreche, aber ihr werdet so oder so nicht drum herum kommen. Nun, ich bin mir sicher, viele von euch haben in den letzten Monaten die Artikel des Tagespropheten gelesen. Die Rede ist von den Anschlägen auf Muggelgeborene und ihre Familien. Was ich euch auf dem Weg geben will, besonders denen, die ab morgen einen neuen Lebensabschnitt beginnen…“, er tat die Fingerkuppen zusammen und schloss seine Augen kurz hinter der Halbmondbrille,

„Lasst euch nicht vom rechten Weg abbringen, seid wachsam und hört auf euer Herz, verliert euch nie im Leben und werdet selbst nicht zu jenen, die ihr einmal für ihre Taten verabscheut habt. Soviel dazu.“, in der Halle herrschte bedrückende Stille und alle beobachteten den langbärtigen Mann etwas bedröppelt. Die Lehrer wechselten zweifelnde Blicke. Seine kurze Ernsthaftigkeit wich einem Lächeln, „Und für die, die sich nach den Sommerferien wieder hier eintreffen: Genießt eure freie Zeit, tobt euch aus - denn Mr. Filch hat mir zukommen lassen, er hätte für das nächste Jahr härtere Strafen eingeplant - und kommt gesund und wissensdurstig wieder! Bis in 8 Wochen.“
 

Gegen Mittag raste der Hogwarts-Express klappernd durch Schottlands Ländereien.

Lily teilte sich ihr Abteil mit Jane und Daphnee, Sue und Veronica, zwei Hufflepuffs, die mit ihnen Kräuterkunde hatten.

Daphnee blätterte in einer Zeitschrift, Sue, Veronica und Jane spielten Zauberschnippschnapp und Lily beobachtete Gedankenversunken ihr Umfeld. Irgendetwas an Joy’s leeren Eulenkäfig stieß taktgemäß gegen die Gitterstäbe. Joy war Lilys kugelig-flauschige Eule, um die sie sich während eines Projekts in Pflege magischer Geschöpfe gekümmert hatte. Seitdem wich ihr der Vogel nicht mehr von der Seite.

Heute Morgen hatte sie Joy schon nach Hause geschickt. Sie mochte die Reisen im Eulenkäfig nicht besonders. Und Lily war sich sicher, dass die Eule einige Stunden früher ankommen würde als die Besitzerin selbst.

Sie hauchte gegen die Fensterscheibe und malte ein Fragezeichen.

Die Abschlussrede des Direktors beunruhigte sie. Hinter seinem Worten, stand etwas ganz Wichtiges und um nicht von den Anschlägen gehört zu haben, musste man schon mit Augenklappen und schalldichten Ohrenschützern herumlaufen. In den letzten Monaten hatten sich die Übergriffe doch nur so angehäuft.

Ob das eine Phase war? Sie machte sich plötzlich große Sorgen um ihre Familie. Was wenn sie auch angegriffen wurden? Es war doch nur eine Frage der Zeit und sie selbst war auch nicht gerade sicher. Hexe zu sein, hieß nicht gleich reines magisches Blut zu besitzen. Schlammblut, so hatte Snape sie genannt, war eine arge Beschimpfung für genau solche Halbblütler.

Sie schüttelte ihre Gedanken verwirrt ab.

Den Rest der Fahrt ließ sie sich von den anderen Mädchen ablenken und sie langten zu, als der Süßigkeitenwagen an ihre Tür klopfte bis sie schließlich spät nachmittags am Gleis 9 3/4 anfuhren.

Lily verabschiedete sich schon einmal von den Hufflepuffs und schulterte Koffer und Käfig, während sie neben Daphnee durch die Menge hinaus an den Bahnsteig gezwängt wurde.

„Wehe du wagst es nicht zu schreiben, Lee. Weißt du wie langweilig so ein Urlaub in den Bergen sein kann? Ich seh die „Wandertage“ mit dem Rest aller Familienbekannten vor mir. Grauenvoll. Locomotor Koffer.“, Daphnee lud ihren Gepäckwagen voll und schaute ihren Zauberstab sehnsuchtserfüllt an. „Ach“, schniefte sie, „Das war meine letzte magische Tat für geschlagene 2 Monate. Wie ich das vermissen werde.“

„Oh“, Lily zuckte mit den Schultern und verstaute ihren Zauberstab samt Vertrauensschüler-Abzeichen tief in ihrer Tasche, „Ich bin froh, ein bisschen Pause davon zu haben.“

„Hej Zimmergenossinnen, wir sehen uns spätestens nach den Sommerferien.“, Jane winkte ihnen vom Tor aus zu, „Schöne Ferien.“, rief sie noch und verschwand hinter der Barriere. Beide winkten ihr nach.

„Komm lass uns auch gehen.“

Lily schob den Wagen an, lief durch das Gemäuer hindurch und befand sich nach einem leichten Windhauch auf King’s Cross. Ihre Eltern standen neben Daphnees Familie abseits von der Menschenmenge. Daphnee und Lily kamen lächelnd auf sie zu.

„Hallo Mr. und Mrs. Houston.“, Lily lächelte ihnen freundlich zu, bevor sie von ihrer Mum umarmt wurde. „Hi Mummy…“, lachte sie und bekam einen Kuss auf die Wange gedrückt.

Ihre Mum war eine schlanke, braunhaarige Frau mit grünlich blauen Augen und einem gütigen Lächeln auf den Lippen. Ihren Dad umarmte Lily auch sofort. „Hi Daddy…“, ihr Vater war neben ihr der Rotschopf in der Familie. „Wo ist Pet??“, Lily sah sich nach ihrer Schwester um.

Ihr Vater beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte argwöhnisch: „Wir haben es geschafft, sie in das Auto zu zerren, in die Wildnis traut sie sich aber nicht.“

Lily verdrehte die Augen. Ihre Schwester Petunia war… schwierig.

Daphnee hatte mittlerweile auch schon alle begrüßt. Nun war die Zeit gekommen sich zu verabschieden. Beide fielen sich in die Arme.

„Schreib mir gefälligst, du faule Socke…“, murmelte Daph.

„Jaaah doch. Wieso eigentlich immer ich??“

„Du kennst unsere Eule...“

„Ah, stimmt ja…“, die Mütter zogen sie auseinander.

„Aber ich sag dir noch wegen der Winkelgasse bescheid!“, rief Daphnee ihr über die Schulter zu, „Schöne Ferien!“

„Dir auch!“, Lily sprang auf und ab, während sie ihr hinterher winkte. Jemand drehte sie sanft um.

„Von mir auch Lily. Schöne Ferien. Man sieht sich.“, und so wie Potter aufgetaucht war, verschwand er auch wieder.

Lily stand wie angewurzelt da. Sie räusperte sich, schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gehen.

„Wer war denn der nette Junge da, Lilyanne?“, der Ton mit dem ihre Mum sie gerade ansprach gefiel Lily bei dieser Frage überhaupt nicht. Erst recht nicht, was sie mit dieser Frage eigentlich bezweckte.

„Mum, glaub mir, das willst du gar nicht erst wissen.“, sie hatte sich umgedreht und war dem interessierten Blick ihrer Mutter gefolgt. „Und hör jetzt sofort auf ihn anzustarren.“, zischte sie.

Sie verfluchte Potter in ihren Gedanken und ging zum Parkplatz voran.

Ein schöner Anfang vermeintlich erholsamer und Potter-freier Ferien.

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drop xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-18T13:38:59+00:00 18.11.2008 14:38
muhaha! das ende ist ja geil!
war klar, dass james es einfach nicht lassen kann...
er ist einfach toll^^
Von:  Monny
2008-07-10T16:05:39+00:00 10.07.2008 18:05
Echt cool^^. Tja das ist das typische verhalten von Müttern die schon Ju8gendliche Kinder haben^^. Hast du klasse geschrieben^^. Freu mich schon auf das nächste Kap. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^
Von: abgemeldet
2007-10-31T21:56:09+00:00 31.10.2007 22:56
Wirklich süß. Also der schluss wo james sich noch verabscheiden sollte wirklich gut gelungen :)
LadyDunia
HDGDL
Von: abgemeldet
2007-06-30T17:24:29+00:00 30.06.2007 19:24
wow^^
das war echt klasse!!
du kannst echt schön schreiben^^
mir hat es total gefallen
hoffentlich machst du weiter^^
würde mich echt freuen^^ will gerne wissen wie es weitergeht^^
Von: abgemeldet
2007-06-30T11:35:10+00:00 30.06.2007 13:35
hi du,ich finde,du hast das alles gar nicht so schlecht geschrieben!!!
Ich würd mich freuen,wenn du weiter schreibst..ist nämlich echt gut!!
*daumen nach oben*
okay dann bye


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