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... denn DAS ist es, was ich begehre. / Neues Kapitel!
von

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# Freunde, Geschenke Gottes

Hallo ihr Lieben! Da bin ich mal wieder ;-) Okay, das Kapitel hat mal wieder lange gedauert, dafür ist es aber wie immer ziemlich lang! Tja, was soll ich sagen? Es fällt mir immer schwerer die Sichtweise zu beschreiben, in der Sakura Sasuke sieht. Vielleicht verwirrt es euch, dass sie einmal so und einmal so denkt, aber wer tut das nicht? Ich für meinen Teil denke immer total wirr, also lasst euch nicht verwirren, ja? ^^
 

Tja und dann wollte ich noch VIELEN DANK sagen, dass ihr mir immer so viele und liebe Kommis schreibt! Habe euch alle ganz doll lieb! <3 Will euch aber lieber mal nicht lange aufhalten … - wie immer gibt es ein spannendes Ende. ^^ Ist ja auch schon Standart bei mir, oder? *grinz* Naja okay! Viel Spaß beim Lesen wünsche ich euch!
 

Liebe Grüße,

Lesca07
 

Total nervös zupfte Sakura an ihrem weißen Rock herum. Gleich würde sie den Klassenraum betreten und ihre neue Klasse kennen lernen! Sie war total aufgeregt! Zwar kannte sie die Meisten schon, aber sie hoffte inständig, dass sie sich die erste Begegnung nur erträumt hatte. Wenn sie sich an diese grausamen Groupies zurück erinnerte und ganz besonders an die blonde Tussie, die Sasuke so angemacht hatte, wurde ihr übel. Von Shinto wusste sie bereits, dass diese Tussen mit in ihrer Klasse waren und ganz ehrlich erfreute sie das kein Stück.

Obwohl sie vielen ihrer neuen Klassenkameraden schon begegnet war, war sie total nervös.

Wie würden sie auf sie reagieren? Bisher bekam sie nur böse Blicke zu spüren und das lag nur daran, dass Frau Uchiha lauthals verkündet hatte, dass sie Sasukes Verlobte war. Anscheinend war Sasuke so etwas wie ein Superstar hier auf der Schule. Das hatte die Rosahaarige gleich bemerkt, als sie aus der Limousine stiegen und das Schulgebäude betraten. Jegliches weibliche Wesen hatte sich doch tatsächlich laut schreiend auf ihren Verlobten gestürzt oder ihm zu mindestens verstohlene Blicke zu geworfen. Sie hingegen, das kleine Mädchen neben dem großen Superstar, bekam nur hasserfüllte Blicke ab, die auf jeden Fall nicht freundschaftlicher Basis waren. Die Rosahaarige war sich sicher, auf dieser Schule würde sie viele Feinde haben und dass, ohne dass sie etwas getan hatte. Die einzige Straftat war, dass sie existierte und zwar als die Verlobte vom ach-so-tollen Sasuke.
 

„Seid bitte ruhig!“, versuchte der Grauhaarige verzweifelt seine Schüler zur Ruhe zu bringen. Wie jeden Morgen – besonders am Montag – liefen die Schüler und besonders Schülerinnen durch den Klassenraum. Die ganzen Mädchen hingen an Sasukes Tisch und trieben da sonst was und die Jungs jagten sich gegenseitig durch die Klasse oder tratschten über die neuesten Mädchen. Der Lehrer seufzte genervt auf. Wie sehr er doch pubertierende Schüler hasste!

„Auf die Plätze verdammt noch mal! Oder wollt ihr eine extra Aufgabe?!“

Auf einmal war es still in der Klasse, als das Wort „Extra Aufgabe“ fiel. Wie auf Kommando begab sich jeder auf seinen Platz und lauschte gespannt ihrem Lehrer, der erleichtert aufatmete. Endlich war es ruhig! Es ging doch! „Also meine Lieben, heute dürfen wir eine neue Schülerin begrüßen“, er grinste einmal durch die Runde, „Sakura, kommst du bitte herein?“
 

Als das Mädchen ihren Namen hörte, holte sie noch ein letztes Mal tief Luft, ehe sie die Höhle des Löwen betrat. So gut es ging versuchte sie die Blicke ihrer Mitschüler und Mitschülerrinnen zu ignorieren, wovon wohl mindestens die Hälfte mit Hass gefüllt waren.

„Hallo“, begrüßte sie schließlich etwas unsicher ihre Klassenkameraden, „mein Name ist Sakura Haruno. Ich hoffe, wir kommen gut miteinander klar!“ Als sie ihren Blick über die Klasse streifen ließ, erkannte sie sofort ein paar bekannte Gesichter. Zum einen natürlich Sasuke, ihren Verlobten, und Shinto, dessen Bruder, und zum anderen auch Naruto, der beste Freund von Shinto, und der Junge, der sie beim Ball angemacht hatte. Sie wusste nicht einmal seinen Namen. Dann entdeckte sie noch weiter hinten die beiden Mädchen vom Ball, Kairi und Shinobu. Beide lächelten ihr aufmunternd zu.

Leider Gottes erkannte sie auch die blonde Schlampe, die sie arrogant musterte. Gott, wie sie dieses Mädel hasste! Fühlte sich bestimmt wie Paris Hilton in extra Form! Und mal wieder hing sie förmlich an Sasuke, denn wie erwartet saß die Blondine neben ihrem Verlobten.

»Na toll«, dachte sie niedergeschlagen, »dann darf ich mir die ganze Stunde ihr Geturtel ansehen. « Aber eigentlich konnte es ihr ja egal sein. Ja, ihr Verlobter war ihr im Moment scheiss egal. Nach dem Vorfall gestern hatte sie ihm bisher keines Blickes gewürdigt und allem Anschein nach beruhte dies auch auf Gegenseitigkeit.

»Soll er doch machen was er will! Interessiert mich ganz bestimmt nicht! «
 

„Okay, Sakura“, hörte sie ihren Lehrer, dessen Namen sie noch immer nicht wusste, überlegend sagen, „du kannst dich neben Shinobu setzen. Shinobu, heb mal bitte die Hand.“

Wie Shinobu gesagt wurde, hob sie ihre Hand und lächelte dabei ihre neue Mitschülerin, die sie nur zu gut kannte, an.

»Puh«, dachte Sakura erleichtert. Immerhin hatte sie einen guten Sitzplatz. Sie saß weiter hinten und dann noch neben einem Mädchen, das auf sie bisher einen echt sympathischen Eindruck gemacht hatte.
 

Sie setzte sich, wie ihr Lehrer ihr gesagt hatte, auf den freien Platz neben der Blauhaarigen und lächelte diese freundlich an. „Hey Shinobu“, begrüßte sie sie freundlich und winkte Kairi lächelnd zu. „Hey Sakura“, antwortete beide im Chor, wendeten sich dann jedoch dem Unterricht zu. Sakura tat es den Beiden gleich. Schließlich musste sie erst noch in den Stoff hier rein kommen. Sie hoffte inständig, dass sie hier nicht weiter waren als bei ihr Zuhause.
 

Immer wieder glitt ihr Blick unauffällig zu Shinto und Naruto. Die Beiden waren, wie erwartet die meiste Zeit am herumalbern und passten anscheinend kein Stück auf. Sie ärgerten vergnügt ihren Sitznachbarn, der sich schon genervt seine schwarzen langen Haare raufte, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Sie mochte die beiden Kerle gern. Sie hatten Spaß am Leben und scherten sich nicht um unwichtige Dinge wie Blondinen, die einen von der Seite anmachten. Wie auf Kommando fiel ihr Blick auf ihren Verlobten. Oh ja, die Beiden waren zum Glück nicht wie er! Am Anfang hatte sie ihn noch lieben wollen, doch jetzt empfand sie nur noch Hass für den Schwarzhaarigen, obwohl sie sich eingestehen musste, dass sein Verhalten ihr wehtat. Immerhin hatte sie 7 Jahre lang in ihm ihren Traumprinzen gesehen, den sie heiraten würde. Obwohl sie ihn nicht kannte, hatte sie doch ein Bild von ihm gehabt …. Aber ein ganz anderes. Es war so gesehen das genaue Gegenteil von ihrem wahren Verlobten. Ihr Traumprinz war nett, lieb, lustig, zuvorkommend, verständnisvoll, sportlich, cool und machte Witze, brachte sie zum lachen. Diese Beschreibung traf wohl eher auf Shinto zu.
 

Verträumt blickte sie auf den Hinterkopf ihres neuen besten Kumpels. Ja, wenn sie sein Angebot angenommen hätte, dann hätte sie es leichter. Zwar liebte sie ihn nicht, aber mit der Zeit hätte sie bestimmt Gefühle entwickeln können. Alles wäre leichter gewesen.

Sie seufzte. Nur zu genau erinnerte sie sich an seine Worte von gestern Abend und ihre darauf folgende Reaktion.
 

„… dann kannst du auch mich heiraten.“

Überrascht schaute Sakura auf, direkt in seine warmen schwarzen Augen. »Was?«

Nur langsam kamen die wenige Worte in ihren Kopf an und sie begriff, was ihr lieber Freund soeben zu ihr gesagt hatte. Er bot ihr wirklich an, ihn zu heiraten?

Hieß dass, er liebte sie? Nein, oder? Das konnte doch gar nicht angehen! Immerhin kannten sich die Beiden nur einen Tag bisher.
 

Auf einmal lachte die Rosahaarige auf. „Das ist ein Scherz, oder? Das sagst du nur, um mich zum lachen zu bringen!“ Ja, es war bestimmt ein Scherz. Warum auch sollte er ihr auch so etwas Absurdes anbieten? Immerhin kannten sich die Beiden kaum und er würde somit seine Freiheit für sie aufgeben. Nein, dass hätte sie auch nie annehmen können. Es war ihr Schicksal und sie wollte ihn nicht da mit reinziehen.

„Das war kein Scherz“, sagte Shinto fest und schaute ihr in die Augen. „Sakura, du leidest so sehr. Ich weiß, ich bin naiv, aber ich kann keine Menschen leiden sehen. Hallo?! Mein Bruder wollte dich vergewaltigen und ich möchte dich nicht unglücklich sehen. Ich würde mir ein Leben lang Vorwürfe machen. Auch wenn, Sakura, wir uns kaum kennen.“ Überrascht starrte sie ihn an. Es war, als könnte er ihre Gedanken lesen.

Was er sagte, dass ihr Bruder sie fast vergewaltigt hätte, stimmte zwar, aber vielleicht konnte man es auch gar nicht so definieren. Die Beiden waren immerhin verlobt und früher oder später würden sie wohl … Sakura verzog angewidert ihr Gesicht.

Okay, Sasuke war hübsch und sportlich, aber sein Charakter war einfach widerlich.

Sie seufzte. „Shinto, dass ist echt lieb von dir, aber ich will dich da nicht mit reinziehen.

Wer weiß, vielleicht entwickle ich mit der Zeit noch Gefühle für Sasuke und er für mich?“ Sie lachte auf. Das war absurd. Allein die Vorstellung schien so unwirklich. So, wie sie Sasuke bisher kennen gelernt hatte, würde das nie etwas werden. Leider.

Aber vielleicht war er ja tief in seinem Herzen doch eine andere Person? »Wohl kaum«, dachte sie betrübt. „Okay“, gab Shintoe von sich und grinste sie wieder mit seinem gewohnten Grinsen an, „aber das Angebot steht jederzeit, nur dass du das weißt! Du kannst immer darauf zurückgreifen! Und nun lass uns mal schlafen gehen. Morgen haben wir immerhin Schule.“ Noch einmal lächelte sie ihren Freund dankend an.

Sie dankte ihn dafür, dass es ihn gab und dass er da war. Danach ließ sie sich ins Bett fallen, schloss die Augen und fiel in einen traumlosen Schlaf.
 

Sakura seufzte. Nein, es war besser gewesen sein Angebot abzulehnen. Es war richtig gewesen. Wer weiß? Vielleicht war es auch einfach nur so aus ihm herausgerutscht und er hatte seine Worte schon kurz danach bereut, konnte sie nur nicht mehr zurücknehmen. Was auch immer der Grund war, es war besser gewesen, abzulehnen.
 

Sakura wurde von einem Klingeln aus ihren Gedanken geholt. »Wie? « Erschrocken schaute sie zum Pult und bemerkte, wie der Lehrer und auch alle anderen Schüler und Schülerinnen ihre Sachen einpackten. Die Stunde war zu Ende und sie hatte natürlich überhaupt nichts mitbekommen. Nun war wohl Pause.

„Hey, Sakura, kommst du mit uns?“

Überrascht wendete die Rosahaarige ihren Kopf nach rechts und entdeckte die beiden Mädchen, die sie auch schon vom Ball kannte. „Klar“, erwiderte sie lächelnd, „gerne.“

„Klasse“, grinste die Rothaarige, packte Sakuras Hand und lief zur Tür. Kurz ließ Sakura noch ihren Blick über die Klasse streifen. Shinto ging mit Naruto und noch ein paar Kumpels, die Sakura nicht kannte, in die Pause und Sasuke folgte ihnen mit einem Mädchentrupp an seiner Seite und noch ein paar Kumpels. Alle von ihnen schien sich prächtig mit den Mädels zu verstehen. Verärgert biss sich das Mädchen auf die Lippen.

Sie kannte die Mädchen, die so an Sasuke hangen, nur zu gut. Es waren die Groupies, wie sie ihr vorgestellt wurden. Das erkannte man alleine an ihrer aufreißenden Kleidung, auf die Sasuke anscheinend stand.
 

»Vielleicht sollte ich mich auch mal so anziehen? «, überlegte sie während sie von Kairi den Gang entlang gezogen wurde. Shinobu trottete im gemäßigten Tempo hinterher. „Mann beeilt euch!“, giftete Kairi die beiden Mädchen hinter ihr an, „wir wollen doch einen Platz kriegen!“

Shinobu beschleunigte ihr Tempo bis sie Kairi eingeholt hatte und grinste diese schelmisch an. „Plätze sind genug da … unsere liebe Kairilein will nur einen der begehrtesten Plätze, hab ich nicht Recht?“ Ihr Grinsen wurde immer breiter.

„Ach halt doch die Klappe!“, erwiderte die Rothaarige sauer und strich sich durch ihre Haare, „Oder hast du etwa was dagegen?“

Sakura verstand von dem Ganzen nur Bahnhof. „Was für ein Platz?“, fragte sie ihre neuen Freundinnen verwirrt. Kairi stöhnte genervt auf, drehte ihren Kopf weg und dachte nicht einmal daran zu antworten. Ihre kleine Freundin nahm ihr die Aufgabe jedoch gerne an, ihre neue Freundin einzuweihen.

„Weißt du …“, begann sie im Flüsterton, „unsere kleine Freundin da mit den roten Haaren“, sie zeigte auf Kairi, die noch einmal genervt aufstöhnte, „mag einen gewissen Jungen an unserer Schule und genau neben dem will sie gerne sitzen. Leider ist er sehr begehrt und mit ihm auch der Platz neben ihn. Leider.“

Sie sprach das ganze in einem gespielt mitleidigen Ton und stellte das Ganze wie ein Drama dar. „Oh man, halt doch deine Klappe, Shinobu! Lasst uns lieber einen Zahn zulegen! Sonst war es das mit dem tollen Platztraum!“

Wie sie bereits angekündigt hatte, beschleunigte die Rothaarige ihre Schritte und bemerkte nicht einmal, dass zwei Mädchen bei ihrem Tempo nicht mithalten konnten.
 

„Mein Gott“, schimpfte Shinobu wütend, „warum rennt die denn jetzt? So toll ist der Platz nun auch nicht!“ Nachdenklich betrachtete Sakura die Person neben sich. Shinobu war wirklich hübsch. Mit ihren langen blauen Haaren und den ebenfalls blauen Augen stach sie genau wie sie aus der Menge heraus. Allgemein fühlte sich Sakura mit ihrer Haarfarbe bei den beiden Mädels total wohl. Sie passte perfekt herein. Noch dazu trug ihre neue Freundin heute wie sie einen weißen Rock, der ihr bis über die Knie ging und dazu ein hellblaues Top. Das Mädchen wusste sich echt zu kleiden. Ihre weiße Perlenkette und die dazugehörigen Perlenohrringe passten auch perfekt zu ihrem Outfit.

„Sag mal“, fragte Sakura Shinobu während sie hinter ihrer Freundin herhetzten, „wer ist eigentlich der Junge, den Kairi so gern mag?“
 

Sakura konnte deutlich die Regung in dem Gesicht der Blauhaarigen erkennen. Auf einmal wirkte das Mädchen neben ihr betrübt und gleichzeitig sauer.

„Gaara“, spuckte sie förmlich den Namen heraus, „ich weiß selbst nicht was sie an ihm findet. Vielleicht liegt es daran, dass Beide dieselbe Haarfarbe haben?“ Sie lachte auf. Nein, daran lag es leider nicht. „Gaara? Geht der auch in unsere Klasse?“, hackte Sakura neugierig nach. Sie konnte sich nicht mehr recht erinnern, ob sie einen Rothaarigen in der Klasse gesehen hatte, obwohl diese Farbe eigentlich heraus stach.

„hm“ Ihre Laufpartnerin nickte stumm und richtete ihren Blick nach oben.

„Weißt du die Beiden kennen sich aus Kindertagen. Sie waren damals beste Freunde.

Nur mit der Zeit veränderte sich Gaara. Er fand einfach die falschen Freunde. Er sank sozusagen ab und ist nun heute das, was er halt ist. Ein Typ, der mit jeder was nicht bei drei auf dem Baum ist schläft und ständig mit den Groupies rum läuft. Boah, wir hassen diese Mädchen!“ „Ich auch“, stimmte Sakura Shinobu zu, welche sich nun grinsend zu ihr umwand. „Das ist gut“, gab sie lächelnd von sich, bevor sie wieder zu erzählen begann.
 

„Naja und nun sieht das ganze halt so aus: Kairi ist wie so ein Fangirl und läuft ihm hinterher. Er jedoch lässt sie immer wieder abblitzen. Man sieht es der Kleinen zwar nicht an, aber es verletzt sie immer wieder zutiefst. Immerhin liebt sie Gaara schon seit sie ein Kind ist und sie kennt auch alle seine kleinen Geheimnisse. Wer weiß, vielleicht stört Gaara ja gerade das bei ihr? Naja, was auch der Grund sein mag, der Arsch soll endlich mal merken, wie sehr sie ihn verdammt noch einmal liebt und soll endlich diese Groupies fallen lassen!“ Wütend ballte die Blauhaarige ihre Hände zu Fäusten. Am liebsten würde sie einem gewissen Rothaarigen jetzt am Liebsten eine rein hauen!
 

Die Rosahaarige neben ihr seufzte auf. Sie war also nicht die einzige mit Liebesproblemen. Obwohl, konnte man es bei ihr so nennen? Wohl kaum.

„Und wer ist dein heimlicher Schwarm?“, fragte die Haruno als wäre es selbstverständlich jemanden zu haben, den man liebt. Irgendwie kam ihr das auch so vor.

Auf einmal wurde Shinobu schlagartig rot und sie drehte ihr Gesicht zur Seite.

„Huh?“, verwirrt betrachtete die Rosahaarige ihre Freundin, „alles okay?“
 

Das Mädchen neben ihr atmete einmal tief ein und aus, raufte sich ihre Haare und antwortete ihr dann schließlich seufzend: „Shinto“

Sakura rissen förmlich die Augen aus. Bitte was? Was hatte sie da eben gesagt? Ne, oder? Obwohl … jetzt fiel es ihr wieder ein. Auf dem Ball hatte sie doch noch so eine Vermutung gehabt, als sie Shinto doch so merkwürdig angesehen hatte und überhaupt. Es war nicht zu übersehen gewesen. Wusste Shinto das überhaupt?

Mehr denn je war das Mädchen froh, das Angebot gestern abgelehnt zu haben. Hätte sie es angenommen hätte sie wohl noch ihre einzigen Freunde hier auf der Schule verloren und das wollte sie um keinen Preis. Ohne jemanden an ihrer Seite würde sie die bösen Blicke gar nicht aushalten, die sie von fast allen Mädchen bekam.

„Shinto also“, murmelte Sakura, ehe sie anfing ihre neue Freundin anzugrinsen, „Wie wäre es mal, wenn du mich besuchen kommst? Shinto lebt direkt im Nebenzimmer und überhaupt habe ich einen guten Draht zu ihm. Soll ich mal ein gutes Wort für dich bei ihm einlegen?“ Verführerisch zwinkerte sie Shinobu an.

„Nein, danke!“, widersprach diese sofort und bekam mal wieder rote Farbe ins Gesicht.

Sakura konnte sich ein breiteres Grinsen nicht verkneifen. »Wie süß! «, dachte sie vergnügt. Sie war sich sicher, dass die Blauhaarige und ihr neuer Kumpel gut zusammen passen würden. »Die beiden werde ich noch verkuppeln. «
 

Eine Zeit lang gingen die Beiden schweigend nebeneinander her – beide ihren eigenen Gedanken nachhängend bis Sakura schließlich die Stille zerbrach.

„Hört das eigentlich irgendwann auf?“, fragte Sakura ihre Freundin angenervt und deutete auf Mädchen, die gerade an ihr vorbei liefen und ihr sehr deutliche Blicke zuwarfen. „Nein“, antwortete Shinobu seufzend, „es wird noch schlimmer werden.“

„Bitte was?!“ Erschrocken riss die Haruno ihre Augen auf. Ne, oder? Das konnte doch nicht noch schlimmer werden! „Es ist wahr. Irgendwann werden sie anfangen dich zu mobben und fertig zu machen. Besonders Ino wohl.“ Ratlos zuckte die Blauhaarige die Schultern. Sie konnte nichts für ihre neue Freundin tun. Es war nun einmal, wie es war.

Niedergeschlagen senkte die Haruno ihren Kopf. Na toll! Sie würde also gemobbt und fertig gemacht werden nur weil sie mit Sasuke verlobt war. Und dafür konnte sie nicht einmal etwas! Auf einmal kamen ihr die Blicke, die man ihr zuwarf, harmlos vor ….
 

+++
 

In der Cafeteria schließlich setzten sich die drei Mädchen auf einen Platz – ziemlich nahe der Jungsbande, von den Sakura viele nur zu gut kannte. Als sie im vorbei gehen einen kurzen Blick auf den Tisch riskierte sah sie nur zu gut, dass Shinto und Naruto ihr zugrinsten. Oh man, die Beiden waren schon welche!
 

„Och manno“, stöhnte Kairi enttäuscht auf und stocherte lustlos in ihrem Essen herum.

Ihre beiden Freundinnen hörten augenblicklich auf zu essen und starrten ihre Freundin an.

Erst ratlos, dann wissend. „Ach komm schon“, lächelte Sakura ihr aufmunternd zu, „immerhin sitzt kein Groupie neben ihn.“ Wütend beglückte die Rothaarige ihrer Freundin eines Todesblickes. „Nein, aber dafür dieser dämliche Lee! Guckt doch, wie genervt er schon schaut! Immer muss dieser Mr. Augenbraue alle nerven! Jetzt hat Gaara-kun schlechte Laune und dann wird das heute bestimmt nichts mehr mit einem Date...“

Bedrückt schaute das Mädchen wieder auf ihr Esse und schob sich schließlich doch einen Löffel von der Gemüsesuppe in ihren Mund.

Sakura schüttelte nur ratlos den Kopf dazu und aß dann auch weiter. Diese Gemüsesuppe schmeckte einfach nur widerlich! Sie hatte echt schon einmal besseres gegessen.

Sie seufzte. Wieder einmal entglitt ihr Blick zu dem Jungentisch. Tatsächlich saß neben dem rothaarigen Jungen namens Gaara ein Junge, der scheinbar allen auf den Geist ging. Besonders Gaara machte einen genervten Eindruck und raufte sich schon verzweifelt die Haare. Die Haruno kannte den Jungen zwar nicht, aber sie hatte schon das Gefühl, dass dieser sich bald auf seinen Sitznachbar raufstürzen würde.
 

Alle Jungs aus ihrer Klasse saßen an dem großen Tisch. Er war der größte im ganzen Saal.

Nachdenklich fuhr sich die Rosahaarige durch ihre Haare. Wieder einmal waren auch die Groupies an diesem Tisch und ließen anscheinend keine Gelegenheit aus, sich an die Jungs ranzuschmeißen. Eine Einpinkhaarige – Es gab doch noch andere Mädchen mit dieser Haarfarbe! – umarmte Gaara von hinten und grinste ihn verführerisch an, als er sich verwundert umdrehte. Als er entdeckte, wer ihn von hinten umarmt hatte, begann auch er zu Grinsen. »Oh nein«, durchfuhr es der Haruno panisch. Wenn das eine gewisse Person neben ihr sehen würde, würde sie bestimmt an die Decke gehen! Vorsichtig lugte sie zur Seite und stellte erleichtert fest, dass jene Person einzig und allein mit ihrem ekligen Essen beschäftigt war. Erleichtert seufzte Sakura auf und ließ ihren Blick noch einmal zurück zum großen Tisch schweifen. Es schien so, als hätte sich jedes Groupie einen ganz speziellen Typen ausgesucht. Ein Mädchen mit langen braunen Haaren machte sich z.B. an einen Jungen mit langen schwarzen Haaren ran, der Sakura stark vom Gesichtsausdruck an Sasuke erinnerte und ein anderes Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und bedenklicher Oberweite warf sich einem Jungen mit kurzen braunen Haaren an den Hals, der die Haruno vom Aussehen her an einen Hund erinnerte.
 

Wie nicht anders zu erwarten hing eine gewisse Blondine an ihrem Verlobten. Diese Erkenntnis überraschte sie nicht sonderlich, jedoch ließ sie eine andere geschockt dreinschauen. Ein Mädchen – auch mit wahnsinniger Oberweite – mit blonden Haaren, die sie zu vier kleinen Zöpfen zusammen gebunden hatte machte sich doch tatsächlich an Shinto heran. Sakura glaubt, sie traue ihren Augen nicht. Sie wusste, dass Shinto die Groupies über alles hasste und sie fand es ganz schön dreist, dass dieses Mädchen sich an den armen Kerl heran schmiss, obwohl dieser ihr deutlich klar machte, dass er nichts von ihr will.

Okay, eigentlich war es wohl eher ziemlich erbärmlich von dem blonden Mädchen.

Nie würde Sakura so etwas tun. Sie besaß schließlich so etwas wie Stolz, den sie immer mit aller Kraft versuchte zu verteidigen.
 

Sie seufzte. Der kleine Einblick hatte ihr wirklich gereicht. So wendete sie sich also lieber wieder den beiden Mädchen an ihrem Tisch zu, die beide gerade dabei waren ihr Geschirr auf ein Tablett zu sammeln. „Wo geht es jetzt hin?“, fragte die Haruno die beiden Mädchen neugierig und stand – wie die beiden Anderen – auf um ihr Tablett wegzubringen.

„Zum Sportplatz“, trällerte Kairi glücklich und grinste die Rosahaarige fröhlich an, die verwirrt ihre Stirn kraus zog. Woher kam der plötzliche Stimmungswechsel nur?

Mit fragendem Blick richtete sie sich an Shinobu, die bei dem Anblick der Rosahaarige sofort loskicherte. „Weißt du“, erklärte sie ihr amüsiert, „nach dem Essen spielen die Jungs immer Fußball und so gut wie jedes Mädchen guckt dabei zu. Tja, und da wir mit die ersten sind, die die Cafeteria verlassen, werden wir wohl einen guten Platz abbekommen. Das heißt wiederum: Perfekter Ausblick auf unsere heißen Boys.“ Natürlich wusste Sakura sofort, dass sie bei heißen Boys einzig und alleine an Shinto dachte.

„Kommt schon ihr zwei!“, rief Kairi fröhlich und munterte die Beiden so auf, schneller zu gehen. Schließlich lockte mal wieder ein guter Platz. Anscheinend das wichtigste an dieser Schule.
 

+++
 

„JAAAAAH! WUUUUUHU! WEITER SO!! YAAAAAAAAAH!“

Genervt hielt Sakura sich ihre Ohren zu. Mein Gott, ihre kleine Sitznachbarin, die keine andere war als Kairi, konnte ganz schön schreien. Nicht einmal im Traum konnte Sakura an so ein lautes Organ auch nur denken. Sie sprach ihrer neuen Freundin dafür wirklich Respekt zu. Shinobu, die ebenfalls neben ihr saß, schien genauso angenervt von dem lauten Gebrüll ihrer Freundin zu sein. Obwohl sie es ja eigentlich gewohnt sein müsste.
 

Verzweifelt versuchte Sakura gegen die Sonne auf das Spielfeld zu gucken, doch sie wurde einfach zu sehr geblendet. Warum nur hatte sie keine Sonnenbrille mitgenommen? Sie hasste zwar Fußball wie die Pest, aber dennoch interessierte es sie brennend, ob ihre Jungs dieses Spiel gewinnen würden. Gegen wen die Superboys spielten, wusste sie nicht so genau. Irgendwelche auch von dieser Schule wohl.

„SUPPPPPER GAAAARA! WOOOOW! DU BIST SO GEIL! KOMM ZIEH DEIN HEMD AUS! YAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! OH MAN! ICH WILL EIN KIND VON DIR! GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!“

Total erschrocken riss Sakura ihre Augen auf und betrachtete argwöhnisch noch einmal ihre Sitznachbarin. Nein, das hatte sie eben nicht wirklich geschrieen, oder? Das war ja billiger als sonst was.
 

Etwas peinlich berührt grinste Kairi ihre neue Freundin an, die es noch nicht gewohnt war, dass Leute so etwas schrieen. Hier jedoch, auf dieser Schule, war das total normal.

„Sorry“, murmelte sie entschuldigend und kratzte sich verlegen am Kopf. Okay, vielleicht hatte sie doch ein wenig übertrieben!
 

Sakura seufzte. „Schon okay“, lachte sie dann, „sag mal hast du eine Sonnenbrille für mich?“

„Ja klar!“ Eifrig packte Kairi ihren Rucksack, kramte ein wenig in diesem und zog schließlich eine Sonnenbrille hervor. „Bitte“, sagte sie höflich und überreichte Sakura die Sonnenbrille.

Dankend nahm diese die Brille an und setzte sie auch sofort auf.

Endlich konnte sie alles sehen. Sie sah, wie Sasuke gerade mit dem Ball nach vorne spielte, die Gegner austrickste, zu Shinto passte, der nach kurzer Zeit wieder zu Sasuke passte und wie ihr Verlobter schließlich ein atemberaubendes Tor schoss. Die Mädchen kreischten auf und sie, warum auch immer, ebenfalls. Auch wenn der Typ ein Arsch war, das Tor war super gewesen! „Ähm, Sakura? Magst du etwa Fußball?“ Verwirrt blickte die Rosahaarige nach links zu Shinobu. „Ähmm… ne, wieso?“ Verlegen strich sich das Mädchen durch die Haare. Hatte sie etwa zu laut geschrieen? Naja, also mit Kairi konnte sie bestimmt nicht mithalten!

„Ne,ne“ Shinobu grinste ihre neue Freundin viel sagend an. „Sag mal“, fragte sie Sakura neugierig, „stehst du etwa auf Sasuke?“
 

Sakura schluckte. Nein, natürlich nicht! Sie hasste den Kerl! Doch leider war er ihr Verlobter.

„Nein, wie kommst du denn darauf?“ Verwirrt zog das Mädchen eine Augenbraue hoch.

„Och“, erklärte ihr das Mädchen mit gespielt nachdenklicher Stimme, „vielleicht weil du so geschrieen hast, als ER ein Tor gemacht hat und du Fußball hasst?“

Kurz starrte die Haruno noch ihre Freundin an, ehe sie wieder zum Fußballfeld schaute.

Ja, okay sie hatte geschrieen, weil es sie mitgerissen hatte. Okay, vielleicht war sie auch einen kurzen Moment stolz gewesen, dass ihr Verlobter so sportlich ist. Dann würde sie immerhin keinen faulen Typen halten. „Naja“, versuchte sie wahrheitsgemäß zu antworten, „ich liebe ihn nicht, aber heiraten werde ich ihn so oder so müssen. Ich versuche lediglich, mich für ihn zu begeistern.“ »Dämlicher Grund «, dachte sie und schon bereut sie ihre Worte.

„Achso“, war jedoch das einzige, was Shinobu noch sagte. Die Blauhaarige fand es viel interessanter sich wieder dem Spiel zuzuwenden und kreischte laut auf, als ihr Schwarm, Shinto, ein Tor schoss.
 

Nachdem es klingelte, gingen alle wieder zurück in ihre Klassen und damit zum langweiligen Unterricht. Allgemein musste Sakura zugeben, dass der restliche Schultag einfach nur öde war. Sie war froh, als auch ihre letzte Stunde endlich zu Ende war. Gemeinsam mit Kairi und Shinobu verließ sie das Klassenzimmer.

„Und was macht ihr heute noch so?“, fragte sie die Beiden während sie das Schulgebäude verließen. „Nichts besonderes“, kam die Antwort der Beiden synchron, „und du?“

Kurz dachte die Rosahaarige nach, ehe sie antwortete: „ebenfalls nichts besonderes. Mein Zimmer einrichten denke ich mal und ein wenig telefonieren.“

„Achso“ Beide lächelten sie kurz an, ehe sie wieder nach vorne blickten.
 

Am Tor der Schule verabschiedeten sich die drei voneinander mit einer Umarmung und wünschten sich jeweils einen schönen Nachmittag. Sie versprachen sich außerdem am nächsten Tag etwas zu dritt zu unternehmen. „Wir könnten ja zu mir“, schlug Sakura bereitwillig vor und konnte es sich nicht verkneifen, einen viel sagenden Blick zu Shinobu zu werfen, die diesen mit einem wütenden konterte.

„Gute Idee“, kam es dann jedoch begeistert von Kairi und damit war es beschlossene Sache – zum Leidwesen von Shinobu, denn sie hatte den dumpfen Verdacht, dass Sakura es nicht lassen könnte und sie mit Shinto alleine in einem Raum lassen würde.

Alleine machte sich Sakura auf den Heimweg. Sie wusste, dass eine Limousine eigentlich auf sie wartete, aber das rosahaarige Mädchen verspürte das dringende Bedürfnis, frische Luft zu schnappen. Außerdem liebte sie Spaziergänge. Dann konnte sie nämlich immer ihre Gedanken ordnen. Zum Glück hatte sich die Haruno heute Morgen den Weg gemerkt, sodass sie genau wusste, wo lang sie musste.
 

Aber Sakura wäre ja nicht Sakura, wenn sie sich nicht verlaufen würde. Tatsächlich wusste das Mädchen nach einiger Zeit nicht mehr, wo sie eigentlich war.

„Shitt“, fluchte sie, als sie bemerkte, dass sie keine Ahnung hatte, wo sie lang gehen musste,

„Ganz toll, Sakura! Und wohin nun? Hattest du nicht eben noch gemeint, du wüsstest, wo der Weg wäre?! Boah, wie konnte ich mir nur vertrauen, verdammt! Langsam müsste ich echt wissen, dass ich keinen Orientierungssinn und mich ständig überschätze!“

Sie seufzte laut auf. Okay, sie stand auf einer Straße, wild mit sich selbst fluchend und wusste nicht, wie sie nach Hause kam. Sie war doch echt bescheuert!

„hm“ Überlegend fuhr sich die Rosahaarige durch ihr Haar und dachte scharf nach.

Nach einiger Zeit kam sie schließlich zu dem Entschluss, einfach mal wild herum zu irren und zu hoffen, dass ihr irgendwann einmal eine Gegend bekannt vorkommen würde.
 

Irgendwann dann kam sie zu einem Park, in dem sie sich erschöpft auf eine Bank fallen ließ.

»Okay«, fasste sie in Gedanken zusammen, »eine ganze halbe Stunde bin ich nun schon herum geirrt und nichts! Alles ist so fremd hier! Toll Sakura, wirklich toll, wie willst du jemals wieder zurückfinden? So schlau wie du warst, hast du ja auch noch dein Handy vergessen! « Wieder einmal entfuhr ihren Lippen ein Seufzer. Wenn sie wollte, könnte sie sich stundenlang selbst verfluchen, aber was würde das bringen? Nichts, nur dass sie immer noch hier sitzen würde. Es musste doch, verdammt noch mal, einen Weg geben, zurück zu kommen! (Sakura, wie wäre es mal mit Fragen? XD Das Uchiha Anwesen ist immerhin nicht unbekannt …. )
 

Mal wieder fuhr sich das Mädchen durch ihre Haare und betrachtete schließlich erst einmal nachdenklich die Gegend. Eines war nämlich sicher: Sie brauchte eine Verschnaufpause und das Mädchen musste wirklich zugeben, dass dieser Park sehr hübsch war.

Von ihrer früheren Heimat war sie es gewohnt, dass die Parks verdreckt und voll gemüllt waren, doch dieser hier war so sauber und schön. Kein Dreck, keine Penner und auch kein Müll war in Sichtweite. »Wundervoll «, dachte Sakura und atmete tief die frische Luft ein.

Eigentlich war die Gegend, in die sie gezogen war, wirklich klasse. Überall strahlten Pflanzen und Blumen und die Häuser sahen wundervoll aus, obwohl keines das Uchiha Anwesen übertraf und dessen Garten, in den sie doch eigentlich heute gehen wollte.

Verzweifelt bedeckte sie mit ihren Händen ihr Gesicht und krümmte sich zusammen. Sie wollte nach Hause! Und zwar sofort! Sie hatte genug vom herumrennen und suchen! Sie wollte nicht mehr! Langsam merkte sie, wie sich die ersten Tränen ihren weg nach unten bahnten …. »Oh man«, dachte Sakura von sich selbst enttäuscht, » ich bin echt ein Weichei. Weine, weil ich den Weg nicht nach Hause finde, erbärmlich! «

Und obwohl sie es so erbärmlich fand, weinte sie trotzdem weiter, weil es so befreiend war.

Immer wenn sie weinte, hatte sie das Gefühl, es würde sich alles schon irgendwie lösen und es ging ihr schlagartig besser. Wer weiß? Vielleicht würde sie gleich auch einfach den Weg nach Hause finden. So eine Art Blitzidee!
 

„Was machst du hier?“, hörte sie auf einmal eine kalte emotionslose Stimme fragen.

Beim Klang der Stimme zuckte sie sofort zusammen. Das Mädchen kannte diese Stimme nur zu gut. Langsam nahm sie ihre Hände von ihrem Gesicht und blickte hoch in das Gesicht ihres Verlobten. Sie spürte, wie ihr ganzer Körper begann zu zittern. Seit gestern Abend nun war sie nicht mehr mit ihm alleine gewesen und nun stand er vor ihr.

Total erschrocken starrte sie in seine schwarzen emotionslosen Augen, die sie total verwirrt musterten. Eine seiner Augenbrauen zog sich fragend nach oben.

Sakura brachte keine Worte über die Lippen. Wieso? Sonst war sie doch auch nicht so ängstlich, aber in seiner Gegenwart hatte sie irgendwie unglaubliche Angst – seit gestern Abend.
 

Die Freude, dass sie jemand gefunden hatte, den sie kannte und der hundert pro den Heimweg kannte, blieb völlig aus. Nur noch Angst spürte sie bei seinem Anblick. Sie kam sich mal wieder total erbärmlich vor.
 

„Was machst du hier?“, wiederholte er noch einmal seine Frage, als würde er glauben, sie wäre zu dumm gewesen, sie zu verstehen. „Ich …“, setzte Sakura an, doch ihre Stimme erstickte sofort. Sie war mal wieder gelähmt vor Angst. »Schwächling«, echote es in ihren Kopf und sie nickte stumm zu ihrem Gedanken. Ja, sie war so ein unglaubliches Schwächling.
 

Aber nur in seiner Nähe.
 


 

P.S: Sorry für alle Rechtschreibfehler oder Verschreibungen - I´m not perfect! *grinz* Deutsch ist nicht mein Bestes Fach ... ^^
 

P.P.S: Fortsetzung folgt demnächst!



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von:  la_estrella
2008-04-13T21:16:00+00:00 13.04.2008 23:16
Wie wärs wenn Sakura sich mal im Boxen
versuchen würde, hm? Oder Sasuke gegenüber
sich verbal anders bedienen würde? Ohaa...
der gute Herr muss doch mal von seinem
Thrönchen heruntegebracht werden. Leider
erscheint Sakura in manchen Situationen wirklich
ziemlich naiv zu sein. Irgendwie fehlt so
die Priese Pfeffer im Popöchen ^.^

Okaaay, okaay..Aber naja ^^ Ansonsten war alles -wie immer-
juuuuuuuut! :-)

lg
*
Von:  sawant
2008-03-15T13:38:45+00:00 15.03.2008 14:38
ohje das würde mir auch bestimmt passieren^^das ist gut das kapi^^
deine sawant
Von:  yume-kuran_dono
2008-02-18T14:31:25+00:00 18.02.2008 15:31
das Kapi war wieder mal total super!
dein ausfürhlicher Schreibstil beeindruckt
mich wirklich
ich würde auch Angst verspühren, wenn ich allein
mit ihm in einem Park bin nachdem er Sakura
fast...

lg yume
Von: abgemeldet
2007-09-30T22:52:25+00:00 01.10.2007 00:52
So das Kapi war echt supi^^
Sasuke kann echt voll kalt sein,
aber vllt ändert sich das noch.
Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapi^^
Mach bitte schnell weiter *anfleh* *g*
bb
Von: abgemeldet
2007-09-30T19:03:11+00:00 30.09.2007 21:03
Deine FF is echt geil !!! Ich hoff mal, du schreibst schnell weiter!! bitte bitte
lg illuminatu
PS: wärst du so lieb, mir eine ens zu schicken, wenn ein neues kapitel on ist *liebfrag* *dackelblick*?
Von:  NordicNidhogg
2007-09-30T18:40:05+00:00 30.09.2007 20:40
moar die ff ist toll!
sakura tut mir leid,...sie muss wirklich starke angst haben. und dann ist sie noch teilweise alleine mit sasuke...das muss fürchterlich sein...du bringst ,wie ich finde ihre emotionen sehr gut zum ausdruck ^^

auch sehr schön find ich die abwechslungsreichen szenen, wo zB gaara so angehimmelt wird mit:"ich will ein kind von dir..." xD find ich interessant, die idee. *gg*

schreib bitte schnell weiter ja?

Von:  _Frozen-Dream_
2007-09-29T20:43:01+00:00 29.09.2007 22:43
Super FF! Wirklich schön und interessant!
Und du hörst an der spannendsten Stelle auf *seufz*!
War ja klar -.-°! Hoffentlich schreibst du schnell weiter ^^!
Bin gespannt wies weiter geht!

lg
~Dine

P.S. Kannst du mir ne ENS schicken wenns weiter geht? Wäre lieb von dir ^^!
Von: abgemeldet
2007-09-25T17:55:17+00:00 25.09.2007 19:55
eyyyyyyyyyyyy!!
wieso hast du jetzt wo das so spannend war auf??
das is so gemein!!
schreib schnell weiter muss noch mehr davon haben!!!
kannst echt geil schreiben!

lg Misa14
Von: abgemeldet
2007-09-24T17:43:54+00:00 24.09.2007 19:43
hey!!
wow echt ma wieder hamma geiles kappi *___*
hfftl gehts baaald weiter^^
ach ja thx für die ens ^^
*knuddl*

Von:  Dahlie
2007-09-21T14:38:29+00:00 21.09.2007 16:38
GEILO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
MEHR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
SABBBER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
HEUL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
WARTEN MUSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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