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Kareshi

Die liebe zwischen Atemu x Yugi
von

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Wo bist du?

KARESHI 2 (Wo bist du)
 

Der ganze Flur war dunkel. Langsam tastete ich mich vorwärts, vorsichtig, um nichts umzuwerfen. Hinter mir hörte ich Atemus Schritte, jeder seiner Schritte war wie jeder meiner Herzschläge. Tapsend durch den Gang, erreichte ich unser Zimmer. Ich schaltete das Licht an. Alles war noch am selben Ort und Stelle. Unser Zimmer war nicht besonders groß. Am Fenster stand mein Bett und daneben, mit einem kleinen Abstand, war sein Bett. Genau vor mir stand der Schreibtisch, ich machte eine Runde um ihn und drängte mich zwischen den Bücherregal vorbei. Ein großer alter Schrank hatte in der Ecke noch einen Platz gefunden, alles war sehr alt hier. Der Raum wirkte leicht zerdrückend und drängte alles ein. Ich warf mich auf mein Bett und schloss meine Augen. Ich war die ganze Zeit so aufgeregt gewesen, dass ich jetzt erst mitbekam wie müde ich wirklich war. Langsam glitt ich in meine Traumwelt...

Ein heißer Atem, ..., sanft streichelte mich etwas. Ich blinzelte kurz, konnte noch nicht meine Umwelt erfassen. Alles war noch so schwummrig, nur diese sanften Berührungen waren so klar. Sie streichelten vom Nacken runter zu meinem Rücken.

„Ihmmm???“

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“, flüsterte mir eine vertraute Stimme ins Ohr.

Mir wurde ganz heiß.

„Atemu, wieso liegst du denn mit in meinem Bett?“

„Du hast so süß im Schlaf gemurmelt, da konnte ich einfach nicht anders.“

Ich spürte wie er mich an sich drückte. Eine starke mysteriöse Kraft, die trotzdem sanft war. Er streichelte mich liebvoll weiter und begann an meinen Ohr zu knabbern. Ich konnte nicht anders und ein Keuchen gelangte aus meinen Mund. Ich war so erschrocken über mich selbst, dass ich sofort meine Hände auf meine Lippen schlug. War ich das etwa gewesen?

Du musstest leise über mich kichern. Es war mir so peinlich.

Doch dann sprachest du mich noch einmal an: „Lass uns Morgen zum Dominohafen gehen.“

„Morgen? Wieso ist dort irgendetwas besonderes?“

Wieder kichertest du leise über mich und drücktest mich sanft.

„Ich will nur etwas Zeit mit dir verbringen, nur du und ich.“

Ich errötete und nach einer Weile nickte ich.
 

Eine kalte, salzige Brise schlug mir ins Gesicht, als ich zu dir vorsichtig aufblickte. Ich bemerkte wie der Wind mit deinem Haar spielte und sanft dein Gesicht unterstrich. Langsam wanderte mein Blick zu deinen Augen, ich konnte nicht mehr wegschauen, waren sie doch zu verführerisch. Diese Amethystfarbenden Augen raubten mir den Atem. Mein Herz schlug schnell, als du mir dazu noch ein Lächeln schenktest. Ich konnte nicht anders und lächelte, zwar verschmitzt, dir süß zurück. Wie konnte eine einzige Person mich so aus der Fassung bringen. Jedes mal wenn du nicht bei mir warst machte ich mir Sorgen. Ich hatte Angst, dass du nicht noch mal zurück zu mir kehren würdest, Angst davor dass du dich nicht noch einmal umdrehst und mir sanft ein Kuss auf die Lippen hauchtest, was tief in mir das Verlangen nach dir weckte. Plötzlich spürte ich wie du mir sanft über den Kopf streicheltest. Nachdem du aus den Totenreich zurückgekehrt warst, adoptierten dich meine Eltern als meinen älteren Bruder. Du hattest mich immer wieder beschützt und ich will dich deswegen in allem unterstützen. Ich will dir das selbe Vertrauen wiedergeben.

„Lass uns in ein Café gehen.“, schlugest du mir vor.

„In welches denn?“, fragte ich lieb.

Atemu nahm mich an die Hand und führte mich durch die Massen. Wie ein Sicherheitsseil, ein Band das sich um meine Hand fest wand. Du würdest mich nicht loslassen, das wusste ich. Plötzlich bliebst du stehen, ich krachte gegen deinem Rücken und fiel zu Boden, doch du fingst mich zuvor auf, ganz fest in deinem Arm. Ich suchte nach dem Grund der unsere Zweisamkeit gestört hatte. Eine große vermummte Gestalt stand vor uns. Ich konnte nur seine Augen sehen, die gierig auf Atemu hinabstarrten. Es war merkwürdig wie dieses Augenpaar einen anschaute. In ihnen war keine Liebe und auch nicht so eine Tiefe wie in Atemus Augen. Im allgemeinen waren seine Augen komisch. Sie hatten zwei verschiedene Augenfarben.

„Angst?“, fragte mich hinterlistig der Fremde.

Er musterte uns beide von oben bis unten. Atemu spitzte die Ohren, kam ihm diese Stimme bekannt vor? Der Fremde kicherte leise und machte sich davon. Ich schaute dich besorgt an. Du legtest deinen Zeigefinger auf meine Lippen und sagtest sanft: „Keine Angst.“, und hielt mich an deinem Hemd fest.
 

Wir saßen im Café. Mein Blick war nach unten gerichtet. Durch ein Schokoröhrchen schlürfte ich an meinem Eis, was unten schon leicht geschmolzen war. Ich musste die ganze Zeit über den Fremden nachdenken... Nachdem ich eine Weile gegrübelt hatte, schaute ich zu dir auf. Du legtest deine Stirn in Falten und schautest aus den Fenster. Atemu umkreisten wahrscheinlich die selben Gedanken. Der Laden war nicht sehr groß und sehr kitschig eingerichtet. „Madam Gertrudes Stübchen“ war ein Café für Liebespaare, überall weiße Spitzendeckchen und kleine Porzellanengel. Ich war schon sehr überrascht, als du mich in dieses Café zogest, schließlich war es gar nicht dein Styl. Schon als wir gemeinsam eintraten, schauten uns die Leute sehr komisch an. Schließlich waren wir kein Liebespaar so wie man es sich im eigentlichen Sinne vorstellte. Madam Gertrude beäugte uns komisch aus den Augenwinkeln. Ich fühlte mich jetzt immer noch unwohl, obwohl wir schon eine Weile an diesem Tisch saßen. Hektisch rasten meine Augen hin und her. Ich stand auf, da ich meine innere Unruhe nicht mehr ertragen konnte... Atemu schaute mich verwundert an. Ich lächelte bloß und meinte, dass er sich keine Sorgen zu machen braucht, ich wolle nur auf die Toilette. Ich ging in die Ecke des Raums, durch eine kleine Tür. Dahinter lag ein schmaler Gang, der zum WC führte. Die Augen des Fremden machten mir zu schaffen. Sein eines Auge war bronzefarben und sein anderes war leicht Smaragd. Als ich aus den Bad wiederkam und mich wieder zu dir setzen wollte, bemerkte ich, die regelrechte Aufruhr im Laden. Alles ging drunter und drüber.

Ich konnte eine Frau schreien hören: „Kidnapping! Kidnapping!“

Ein anderer Mann schrie einen Jugendlichen an: „Du saßt doch daneben!“

Ich schaute die Dame, die Kidnapping rief, verwundert an und sie schaute völlig entgeistert zurück. Madam Gertrude zeigte keine Reaktionen, sie putzte ihren Tresen weiter. Ich schaute mich nach Atemu um, aber an der Stelle, wo er vorhin noch saß, war der Platz leer.

„Dieser Mann mit den komischen Augen, er hat ihn mitgenommen!!!“, rief die Frau zu mir herüber.“

„Atemu...? Atemu! Atemu??!!“

Er war weg, einfach weg. Ich spürte wie mir die Tränenflüssigkeit ins Auge stieg.

„Wo bist du...“

Langsam rann sie mir die Wange runter.

//Du darfst nicht weg sein...//
 

Ich lief raus auf die Straße ins Gedränge, um dich wiederzufinden. Ich war zu schwach und wurde von der Masse mitgerissen.

„Atemu!!!“

Schnief.

Ich blickte mich hektisch nach dir um, aber nirgends war ein Zeichen von dir, weder noch eine kleine Spur, auch kein Funken. Du warst einfach verschwunden.

//Bitte halt mich fest!//

Meine größte Angst wurde zur Wahrheit, zu einer bitteren. Ich hatte mir schon oft Sorgen gemacht, aber ich hätte nie gedacht, das es so plötzlich kommen würde. In mir war wie ein dunkles Loch, zu tief, um geschlossen zu werden. Dieser eisige Schauer ließ einfach nicht nach. Die Schuld lastete zu schwer.

//Warum Bin ich nicht bei dir geblieben?! Ich hätte... Ich hätte...//

Ich war zu schwach, auch wenn ich da gewesen wäre hätte ich nichts tun können, um dich zu retten. Ich schrie, ich schrie aus vollem Halse, wollte deine Stimme hören, deine Berührungen spüren. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass du hinter mir stehen würdest. Mich sanft umarmend, doch als ich mich umdrehte war dort nichts, nur eine Illusion... Meine Knie gaben nach, ich konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Meine Hoffnung schwand. Träne um Träne rann mir übers Gesicht.

//Warum? Warum?... Vielleicht ist er doch noch in meiner Nähe!//

Ich rannte los, durch die Straßen, auf der Suche nach dir. Mehrere Stunden suchte ich dich... Der Fremde mit seinem gruseligen, gierigen Augen. Ich konnte nicht mehr. Mein Atem ging schneller. Alles wurde verschwommen und mein Körper träge.

Alles schwarz...
 

Dartz leckte sich über die Unterlippe und besah sich sein Mitbringsel genau an. Wie es so wehrlos vor ihm auf den Boden lag. Nur diese eine Person konnte sein Herz höher schlagen lassen, seine Begierde stillen. Der Pharao sollte ihm gehören, dem Heerscher von Atlantis. Niemand anderes hatte ein Anrecht auf ihn. Er bewegte sich langsam auf Atemu zu. Er liebte es ihm überlegen zu sein. Er drehte ihn auf den Rücken um und streichelte ihn sanft über sein Gesicht. Seine Hand glitt am Körper des Pharaos immer tiefer. Plötzlich regte sich die Person unter ihn und drohte aufzuwachen. Sollte er ihn aufwachen lassen und sich mit ihm vergnügen, oder sollte er ihn noch einen Schlag in den Nacken verpassen, damit er ihn noch still bewundern konnte. Dartz zog tief die kalte Luft in seine Lungen. Die Kälte ging von dort aus durch den ganzen Körper. Der Raum war im allgemeinen sehr kalt. Atemus halbnackter Körper lag auf den blanken, kalten Stein. Kalt und Dunkel. Der Pharao stöhnte leicht auf, als er aufwachte. Seine Glieder schmerzten fürchterlich und sein Kopf brummte. Es fiel ihm schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Zu viel Kälte umhüllte ihn. Nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Herz war davon umringt. Er spürte die harten, schwarzen Backsteine unter sich. Sein Rücken war leicht steif. Atemu schreckte hoch, als er eine Hand spürte, die zu seinem Glied runterstreichelte. Ein Keuchen entfuhr seinen Lippen.

//Yugi, warum...?//

Der Pharao blickte auf, aber er sah nicht in Yugi`s süßen, liebevollen, schüchternen, amethystfarbenen, die ihn oft fixierenden, Augen, sondern in die von Dartz.
 

♥♥♥( >^o^< *mauz* So das war auch schon das zweite Kappi, ich werde mich demnächst immer so in dieser Länge fassen, weil ich so schneller ein neues Kappi on stellen kann. ^^

Ich hoffe es hat euch bis hierhin gefallen. Ich hab mich bisher noch nie in Dartz hineinversetzt und weiß nicht ob ich ihn wirklich getroffen habe... -.-, aber ich hoffe auch das ihr mir die kleinen Fehlerchen verzeiht v///v

Ich freue mich über viele Kommis, also auch die Kommifaulen schreibt mir was rein, auch wenn es nur Mist ist X3

*euch alle knuddel* so wir lesen uns im nächsten Kappi wieder ^^

*Kekse da lass*)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HadesEye
2008-02-12T20:23:29+00:00 12.02.2008 21:23
Darz lass Ati in RUHE *aufreg*
armer Ati*heulz*
und Yugi mein schatzi! Nich traurig sein!*Yugi in Arm nehmen will*
schnell schreib weidda!!! die beiden armen!
Du bringst sie ja um!!!
Von:  mayluu
2008-01-24T21:30:15+00:00 24.01.2008 22:30
Yuhuu, endlich gehts weiter ^^ Ich bin ein bisschen verwirrt, erst AU, dann doch nicht... Aber warum die gemeinsame Kindheit? Und 'Brüderchen'? Kapier ich nicht >.<
Trotzdem ist die FF super! Bitte schreib ganz schnell weiter, ja? <anfleh>

LG, Mayluu

P.S. 'durch meiner Glieder angespannte Stille, und hört im Herzen auf zu sein' Das kommt mir so bekannt vor... Das hast du aus dem Gedicht 'Der Panther - Im Jardin de Plantes', oder? Ich liebe dieses Gedicht, es ist wunderschön *_*
Von: abgemeldet
2008-01-24T17:31:18+00:00 24.01.2008 18:31
*erste bins*
*freuz*

Oh nein OO
Das arme Ati TT
Darz lass deine Finger von ihm >___< *brüll*
Und vor allem Yugi
der is ja zusammengebrochen der Arme óò
Die zwei tun mir voll leid T__T
Da wollten die nur nen tag zusammen verbringen
und füreinander da sein
und dann kommt der Typ da und versaut alles -___-

Nyo
ich bin ja ma gespannt wie es weiter geht
Also
freu mich schon aufs nächste Pitel^^
*knuddel*


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