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Tanz aus der Reihe

Eine Naruto-OS-Sammlung
von

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Martyrium

Es war recht ungewöhnlich, dass Hoshigaki Kisame mitten in der Nacht aus dem Schlaf fuhr. Dies hatte einmal den Grund, dass er nur selten schlecht träumte. Natürlich hatte er viele schlimme Dinge getan, die sein Gewissen hätten belasten sollen, aber er hatte so etwas noch nie nahe an sich heran gelassen. Schließlich dienten die zahlreichen Morde, die er verbrochen hatte, seinem Ziel und um das zu erreichen, war ihm so gut wie jedes Mittel Recht. In der Regel hatte er einen sehr tiefen Schlaf, was manchmal nicht ungefährlich war, konnten ihm doch plötzlich feindliche Shinobi gegenüberstehen. Meistens übernahm sein Partner die Wache, weil dieser laut eigener Aussage ohnehin nicht viel davon benötigte. Dass das nicht so stimmte, war Kisame klar, aber er äußerte sich zu solchen Behauptungen schon länger nicht mehr, weil Itachi sich jedes Mal so darum bemühte, die Mauer zwischen ihnen aufrecht zu erhalten. Sollte er nur, denn solange sie weiterhin miteinander Sex hatten, würde sich der Haimensch nicht beschweren.
 

Im Halbschlaf tastete er nach dem schlanken Körper, musste jedoch feststellen, dass sich dieser nicht mehr neben ihm befand. Kisame blinzelte, rieb sich die müden Augen und entdeckte dann das Licht, welches unter der Badezimmertür hervor schimmerte. Hatte ihn etwa die Klospülung geweckt? Murrend drehte er sich wieder auf die Seite, senkte die Lider, in der Hoffnung, schnell wieder einzuschlafen. Es gab wirklich Spannenderes als Itachi beim Pinkeln zuzuhören. In der nächsten Sekunde stutzte er jedoch, als er ein unterdrücktes Würgen vernahm und gleich darauf etwas Lautes schepperte. Alarmiert richtete er sich auf, schob die dünne Decke beiseite und schwang die kräftigen Waden vom Bett, horchte dabei auf weitere Geräusche. Diese blieben aus, aber Kisame beunruhigte das viel mehr als der Krach und so erhob er sich, um nachzuschauen ob alles in Ordnung war. Zu seiner Erleichterung war die Tür nicht abgeschlossen, allerdings gab Kisame der unangenehme Geruch zu denken und schnell verschaffte er sich Zutritt zum Bad. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ darauf hoffen, dass es nicht wirklich so schlimm war, wie es den Eindruck machte.
 

Kisame blieb erstmal im Türrahmen stehen, nicht wissend, was er in dieser Situation tun sollte. Still blickte er auf das Seitenprofil seines Partners, welcher über der Toilette kniete und dabei die Keramikschüssel so fest umklammerte, dass seine Knöchel weiß hervor traten. Seine langen Haare hingen ihm im Gesicht, verhinderten, dass der Haimensch ihm in die Augen sehen konnte. Der Körper, der vor wenigen Stunden noch entspannt in seinen Armen gelegen hatte, bebte nun so sehr, dass es geradezu erschreckend war. Itachi machte den Mund auf, hektischer Atem blies über die geröteten Lippen, doch anstatt einer Erklärung erbrach er sich abermals unter heftigem Würgen. Kisame fluchte leise, bevor er ein paar Schritte auf seinen Partner zumachte, doch im selben Moment hielt er inne, zischte vor Schmerz. Glasscherben…was zur Hölle hatte Itachi hier veranstaltet? Er biss die Zähne zusammen, kniete sich dann neben den Jüngeren und hielt diesem die Haare aus dem Erbrochenen. Der säuerliche Geruch ließ Kisame übel werden; er konnte mit Blut umgehen, das machte ihm nichts, aber das hier war anders. Itachi kotzte sich immer noch die Seele aus dem Leib und zitterte dabei wie Espenlaub – Kisame hoffte im Stillen, dass es sich nur um eine Magenverstimmung handeln möge, doch er wusste es eigentlich besser; was da in der Toilette schwamm, hatte eine verdächtig rötliche Färbung…

Während er mit der einen Hand die schwarzen Haare hielt, strich er ihm mit der anderen unbeholfen über den Rücken.
 

Als Itachi endlich fertig war, machte er sich sofort daran, sich zu erheben, doch Kisame ließ ihn gar nicht erst, hielt ihn fest. Ein kraftloses Keuchen glitt über die beschmierten Lippen und der Haimensch fand es einfach nur furchtbar, seinen sonst so unnahbaren Partner derart entwürdigt zu sehen. Sex hin oder her, er hatte immer noch eine Menge Respekt vor diesem Mann.

„Lass…mich los, Kisame“, murmelte eben jener bloß, doch die Gegenwehr konnte man nur als armselig bezeichnen.

Der Angesprochene schnaubte verächtlich, dachte gar nicht daran, dem Befehl Folge zu leisten und hob ihn sich stattdessen auf die Arme. Itachis zitternde Hände krallten sich in seine Haut und sein Blick machte deutlich, was er hiervon hielt. Kisame schenkte dem relativ wenig Beachtung und trug den Jüngeren rüber zur Dusche, wo er ihn absetzte.

„Was hast du hier getrieben?“, knurrte er und musterte den nur mit einer Shorts bekleideten Körper.

Die blasse Haut war an vielen Stellen zerkratzt und blutig, was wohl von den Scherben herrührte. Itachi zuckte nur mit den Schultern, lehnte sich an die Wand in seinem Rücken und schloss halb die Augen. Kisame grollte hörbar, stellte dann einfach das Wasser an, wissend, dass dieses vorerst noch kalt war. Zu seinem Bedauern verzog der Uchiha keine Miene, als das eiskalte Wasser auf seinen Körper niederprasselte und dabei das Blut fortwischte. Zornig erwiderte Kisame den gleichgültigen Blick, doch lange konnte er nicht standhaft bleiben, regulierte den Hahn auf warm. Ohne weiter auf ihn zu achten, drehte er sich um, besah sich das Chaos noch einmal – gut, dass Kakuzu das nicht sehen konnte. Itachis Blut zog sich durch den ganzen Raum, ebenso wie die Scherben überall verstreut lagen und an der Wand…stopp! Erst jetzt fiel Kisame auf, dass der Spiegel fehlte; daher also die Scherben, na wenn das mal kein Pech brachte.
 

„Das kann ja heiter werden“, grummelte er, ehe er wieder ins Nebenzimmer ging.

Dabei musste er aufpassen, dass er nicht wieder in die Scherben trat, was ihm nur schlecht gelang. Die Müdigkeit war endgültig verflogen und stattdessen loderte die Wut in ihm lichterloh. Weil er wusste, dass Itachi ihm etwas verschwieg und weil er dessen Mist nun wegmachen durfte. Rasch zog er sich eine Hose und Schuhe an, ehe er das Bad erneut betrat, nur um festzustellen, dass Itachi den Vorhang der Dusche zugezogen hatte. Was sollte das denn jetzt? Als hätte er nicht sowieso schon alles, was dieser Mann zu bieten hatte, gesehen…und angefasst. Ein dreckiges Grinsen zog sich über seine Lippen, doch verschwand dieses recht schnell, als er sich daran erinnerte, dass er hier nun aufräumen durfte. Murrend nahm er eines der Handtücher, wischte mit diesem notdürftig den Boden auf; das Übrige durfte die Putzfrau erledigen, sobald sie morgen aus dem Zimmer verschwunden waren. Kisame rümpfte die Nase, während er das versaute, mit Scherben gefüllte Handtuch in die nächste Ecke pfefferte und es war das erste Mal, dass er seinen ausgeprägten Geruchssinn zum Teufel wünschte. Mit einem entnervten Seufzen betätigte er die Klospülung und schalt sich innerlich, dass er das nicht schon früher getan hatte. Nachdem er das Fenster allerdings geöffnet hatte, wurde es erträglicher und der Haimensch beschloss, sich wieder dem Verursacher zu widmen.
 

Als er den Vorhang ruppig zur Seite schob, saß Itachi immer noch auf dem Boden der Dusche, die Knie angezogen und den Kopf darauf abgelegt. Kisame runzelte die Stirn, rüttelte ihn dann unsanft an der Schulter, woraufhin Itachi seine Hand halbherzig zur Seite schlug.

„Wie lange willst du da noch so sitzen?“, murrte der Ältere von ihnen beiden, dem es allmählich reichte. „Wäre mal Zeit für ne Erklärung, meinst du nicht? Partner?“

Es war nicht so, als sei dies das erste Mal, dass Itachi einen schwachen Eindruck machte oder gar kurz vor dem Kollabieren stand. Meistens bekam er sich schnell wieder in den Griff, aber es gab auch Tage, an denen wirkte er wie der Tod. Kisame wusste, dass es ihm egal sein sollte, aber andererseits hing sein Leben zum Teil von ihrem Teamwork ab und außerdem teilten sie das Bett. Letzteres mochte nicht viel bedeuten, aber es stellte doch eine gewisse Verbindung zwischen ihnen dar.

„…geh einfach“, wisperte der Uchiha und sah immer noch nicht auf.

Kisame merkte, dass er dabei war, die Geduld zu verlieren und er kurz davor stand, Itachi dazu zu zwingen, reinen Tisch zu machen.

„Sag mir wenigstens, was mit dem Spiegel passiert ist…sonst melde ich das dem Leader. Ernsthaft, Itachi, so läuft das nicht.“

Pain war immer ein gutes Druckmittel, das schlug auch bei seinem jüngeren Partner an und so hob dieser unwillig den Kopf, schaute ihn aus seinen matten Iriden heraus an. Ohne eine Miene zu verziehen, strich er die nassen Ponysträhnen beiseite und perplex schaute Kisame sich die Blessur an seiner Stirn an.

„Du hast den Spiegel nicht wirklich mit deinem Kopf zertrümmert, oder?“, hinterfragte er argwöhnisch und wäre die Situation nicht so beschissen gewesen, er hätte gelacht.

„Mir war nicht gut“, murmelte Itachi und stützte das Kinn wieder auf seine Kniescheiben.

„Also bist du davor gedonnert und hast ihn mal so nebenbei abgerissen, ja? Scheiße…was ist los mit dir? Wirst du krank?“

Itachi zuckte nur wieder die Achseln, schloss die Lider zur Hälfte und Kisame wusste nicht mehr, was er noch sagen sollte. Irgendwie verhielt sich sein Partner in letzter Zeit anders. Oder bildete er sich das ein? Vielleicht interpretierte er zu viel hinein, weil sie seit einer Weile ihre Teamarbeit vertieft hatten.

„Kannst du aufstehen?“, wandte er sich wieder an den Uchiha, der ein knappes Nicken von sich gab und sich dann wankend erhob.

Kisame sah zu, wie er das Wasser abdrehte und tatsächlich mit nackten Füßen das Badezimmer durchqueren wollte. Bevor das geschehen konnte, hatte er sich den Jüngeren schon über die Schulter geworfen wie einen nassen Sack – welch passender Vergleich.

„Wenn du dich jetzt beschwerst, kannst du was erleben“, warnte er. „Ich hab keinen Bock, morgen nicht voran zu kommen, weil du nicht laufen kannst.“

Das Argument zog anscheinend, denn die schlaffe Gegenwehr verebbte nur einige Sekunden später, so dass er den anderen problemlos zum Bett tragen konnte. Itachis Atmung war immer noch weit entfernt von normal, aber Kisame beließ es dabei, weil er ahnte, dass er keine Antwort bekommen würde. Sanfter als es in seiner Natur lag legte er ihn auf dem Bett ab, spürte den Blick der halbgeschlossenen Lider auf sich, als er sich neben ihn legte.
 

„Warn mich vor, wenn du wieder kotzen musst.“

Itachi blieb still, hatte ihm längst den Rücken gekehrt und der Haimensch tat es ihm gleich – ab und zu verlangte es ihn nach der Nähe eines anderen Körpers, aber momentan brauchte er das nicht. Tausend Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum, würden ihn wohl noch eine Weile beschäftigen. Er seufzte stumm, zog an der Decke, die sie sich teilten und schloss dann die Augen. Itachis rasselnder Atem machte es ihm nicht einfach, wieder einzuschlafen, so dass sich seine Lider nach kurzer Zeit wieder hoben und er in die Dunkelheit starrte. Er kam nicht umhin, die Stille letztendlich zu brechen, wenngleich er wusste, dass das außerhalb ihrer beider Interessen war.

„Kommst du wieder in Ordnung?“

Die Frage war idiotisch, das war ihnen beiden bewusst und dennoch konnte Kisame nicht anders. Er war nicht blind, hatte schon länger gemerkt, dass mit seinem Partner etwas nicht stimmte. Zwar ließ er sich äußerlich so wenig wie möglich anmerken, doch wenn man Tag und Nacht mit einem Menschen verbrachte, blieben einem die minimalen Veränderungen nicht verborgen. Und nun das.

Er hörte Itachi schnauben, abfällig, so als hätte der Ältere etwas Dummes gesagt.

„Natürlich.“

Kisame blieb einige Sekunden lang still, bevor er ebenfalls schnaubte und genauso verächtlich wie der Uchiha.

„Wäre auch ziemlich erbärmlich, wenn du wegen so was den Löffel abgeben würdest.“

„Sei nicht albern.“

Danach kehrte wieder Ruhe ein, doch Kisame konnte den bitteren Beigeschmack, der ihm wegen diesem unangenehmen Gespräch auf der Zunge lag, nicht vertreiben. Irgendwie hatte er das Gefühl, ein Thema angeschnitten zu haben, das er besser unter den Tisch hätte fallen lassen sollen.
 

Die Woche verlief des Weiteren ruhig, sie fanden kaum Hinweise auf den Yonbi und die Zusammenstöße mit ANBU oder Oi-nin blieben auch aus. Dafür machte ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn nicht nur Regen, sondern auch Gewitter brachen über das Land herein. Kisame wusste, dass es Ärger mit Kakuzu geben würde, wenn sie so oft Gasthäuser besuchten, aber was war die Alternative? Er selbst kam mit Nässe und Kälte gut zurecht, aber Itachi wollte er das in seinem Zustand nicht zumuten. Zwar schien es ihm äußerlich besser zu gehen, aber Kisame traute dem nicht; das Bild eines blutkotzenden Itachis hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt.

Etwas war da ganz und gar nicht in Ordnung mit seinem Partner und es ärgerte ihn, dass dieser sich weigerte, einen Arzt aufzusuchen. Sicher hätten sie in der Nähe einen Medic-nin ausleihen können, um der Ursache auf den Grund zu gehen und eventuell Medizin zu besorgen, aber dieser lehnte das strikt ab. Das bedeutete entweder, dass Itachi wusste bereits, was mit ihm los war oder aber er wollte es gar nicht wissen. Letzteres tat Kisame sogleich wieder ab, denn soweit er den Uchiha kannte, war dieser nicht suizidgefährdet. Andererseits fragte er sich immer öfter, wie viel er von dem berüchtigten Clan-Mörder überhaupt kannte…wie viel von dieser Person echt und was gespielt war. Es gab da diese seltenen Momente, in denen Itachi seine Mauer sinken ließ, so wie damals, als er im strömenden Regen gestanden und in den Himmel geblickt hatte. Es hatte ausgesehen, als hätte er Tränen vergossen. Nur ein zynisches Trugbild?

Am Anfang ihrer Partnerschaft hatte Kisame geglaubt, sie wären sich ähnlich, dass sie beide Monster waren, die in dieser Welt keinen Platz fanden und die ihn sich deshalb mit Gewalt schufen. Sie beide hatten keine Skrupel, ihre Familie und Freunde auszulöschen, das hatte er gedacht.

Wie falsch er damit gelegen hatte, bewies ihm sein Partner jeden Tag, indem er völlig gegen seinen Ruf handelte; er war nicht blutdurstig, er mied den Kampf, wenn es möglich war, und er rühmte sich nicht mit seinen Taten. Wann immer sie einem ANBU aus Konoha begegneten und dieser ihn einen Verräter schimpfte, schien Itachi nichts zu fühlen, aber Kisame entging nicht, dass er danach noch schweigsamer als sonst war. Wie gesagt, wenn man so viel Zeit miteinander verbrachte, lernte man gerade die kleinen Zeichen zu deuten.
 

Am Ende der Woche waren sie keinen Schritt weiter und das schlechte Wetter hatte sich nicht gebessert. Itachi stand am Fenster, den Blick nach draußen gerichtet, und seit einer Weile hatten sie kein Wort mehr gesprochen. Kisame lag seitlich auf dem Bett, die Raubtieraugen auf seinen jüngeren Partner gerichtet und überlegend, ob er die Stille brechen sollte. Er entschied sich vorerst dagegen, musterte Itachis Rücken, der nicht länger von dem weiten Mantel bedeckt wurde. Sie hatten die nassen Kleidungsstücke über die Heizung gelegt, in der Hoffnung, dass sie morgen wieder trocken sein würden. Ein gleißendes Licht erhellte mit einem Mal den Raum und er bekam gerade noch mit, wie Itachi zusammenzuckte. Noch während das Donnergrollen folgte, wandelte sich Kisames Miene zu einem spöttischen Grinsen und er ließ es sich nicht nehmen, den Jüngeren auf seine Reaktion anzusprechen.

„Du hast Schiss vor Gewitter?“

Itachi drehte sich nicht zu ihm um, schaute weiterhin dem Regen dabei zu, wie er gegen das Fenster klopfte.

„Unsinn.“

„Ach? Dann erzähl doch mal, was beschäftigt dich so, dass dich das bisschen Licht erschreckt?“

Sein Partner war wohl nicht in der Stimmung so ein Gespräch zu führen, denn er erwiderte nichts darauf, blieb wo er war. Kisame grummelte unzufrieden, doch dann kam ihm eine Idee, wie er sich die Langeweile vertreiben und zugleich Itachis Zunge lockern konnte.

Schnell hatte er sich aufgerafft, streckte sich ein wenig, bevor er hinter den Uchiha trat, diesem über die Schulter schaute. Draußen war es dunkel und die Regenschauer so stark, dass es einem die Sicht vollkommen verdarb. Itachi rührte sich nicht, auch nicht, als seine Finger unter das schwarze Shirt glitten, warme Haut ertasteten.

„Ist das deine Art, Konversationen anzuregen?“, murmelte er schließlich abschätzig und Kisame lachte.

„Wenn du das so nennen willst.“

Itachi legte den Kopf in den Nacken, schaute ihn aus seinen dunklen Iriden heraus prüfend an und der Haimensch stellte einmal mehr fest, wie ausdruckslos dieser Blick war. Wie konnte jemand, der so wenig Reiz zu besitzen schien, gerade diesen dermaßen stark auf ihn ausüben? Kisames Vorlieben galten eigentlich rebellischen Menschen, die man erst in die Knie zwingen musste, bevor man sie sich nahm. Itachi war ruhig, konnte sich aber durchsetzen – wenn er das wollte. Gerade schien er nicht zu wollen, denn er ließ zu, dass der Ältere seine Lippen in Beschlag nahm, seine Zunge gierig zwischen diesen versenkte. Kisames Gedanken wurden fortgespült wie von einer Welle und es kümmerte ihn nicht länger, dass Itachi vom Verhalten her nicht in sein Beuteschema passte. Immerhin schlief er aus freien Stücken mit ihm – allein deshalb war er vermutlich etwas Besonderes.
 

Kisame hatte in seinem ganzen Leben noch keinen Menschen geliebt, da musste er nicht lange überlegen. Sicher, es hatte viele Leute gegeben, die er recht anziehend fand, aber das war es dann auch schon gewesen. Er hielt nichts von Gefühlen, die wurden zumeist überbewertet und zudem schwächten sie einen. Deshalb hielt er sich bewusst von derlei Emotionen fern, beschränkte sich auf die animalischen Triebe in ihm, die es zu befriedigen galt. Das mit seinem Partner…das war einfach perfekt, eben weil es keine Komplikationen gab. Sie konnten Druck abbauen, sparten Zeit und Geld für Bordelle und die Gefahr, sich doch noch zu verknallen, fiel geringer aus.

Trotzdem fühlte Kisame sich gerade nicht so zufrieden, wie er es hätte sein sollen, denn trotzdem sie beide auf ihre Kosten gekommen waren, wirkte Itachi seltsam distanziert. Der Haimensch ließ den Blick auf dem nackten Rücken seines Partners haften, beobachtete die unregelmäßigen Atemzüge, die den Körper in Bewegung hielten. Er lag nicht mehr, sondern saß in leicht gekrümmter Haltung auf der Bettkante und Kisame befürchtete, dass ihm seine ominöse Krankheit wieder zu schaffen machte. Und ja, er machte sich Sorgen.

Berechtigt, wie sich nur wenig später herausstellte, denn ohne Vorwarnung kippte Itachi ein Stück nach vorn, wurde von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt. Kisame hielt ihn, bevor er vom Bett fallen konnte, sah, wie sich der Uchiha die Hand auf den Mund presste. Er ahnte, dass Itachi es am liebsten vor ihm verborgen hätte, doch selbst wenn die rote Flüssigkeit nicht zwischen seinen Fingern hindurch gesickert wäre, der Geruch hatte ihn längst verraten.

„Scheiße…“, zischte er, während Itachi immer noch hustete.

Sachte rieb er ihm über den Rücken, befürchtete, dass ein Schlag vermutlich zu gefährlich war. Er wusste ja nicht mal, was Itachi überhaupt für eine Krankheit hatte. Jedenfalls verlangte sie ihm wohl einiges ab, denn er bekam sich nur schwer wieder in den Griff.

„Wehe, du stirbst mir hier weg!“, knurrte Kisame, um seine Hilflosigkeit zu überspielen.

Itachi sagte nichts, lehnte sich einfach nur erschöpft an ihn – viel mehr blieb ihm in seinem Zustand auch nicht übrig. Der Ältere suchte seinen Blick, doch vergeblich, der Uchiha hatte die Augen längst geschlossen, atmete geräuschevoll ein und aus.

Eine beängstigende Szene und Kisame war erleichtert, als sich sein Partner schließlich von ihm löste, seine Fassung allmählich wieder zu erlangen schien und sich wankend erhob. Er war immer noch leichenblass und er zitterte auch noch, aber zumindest konnte er allein aufstehen.

Kisame hörte, wie das Wasser im Bad anging und er erhob sich ebenfalls, um dem Uchiha zu folgen – da waren noch einige Fragen offen und dieses Mal würde er sich nicht abwimmeln lassen!
 

Als er zu dem Uchiha in die Dusche stieg, hatte sich dieser wohl schon wieder im Griff, tat so, als sei eben nichts passiert. Kisame hatte jedoch nicht vor, es dabei zu belassen, packte seine Handgelenke und drückte diese gegen die Wand. Zwar wehrte sich Itachi nicht, aber er schien von seiner Lage auch nicht begeistert zu sein.

„Lass mich los.“

„Erst wenn du mir sagst, was nicht mit dir stimmt“, hielt der Haimensch dagegen und erwiderte den zornigen Blick.

„Das geht dich nichts an.“

Zumindest versuchte der Uchiha nicht, ihn wieder mit irgendwelchen Ausflüchten abzuspeisen. Kisame wusste nur nicht, ob diese Abfuhr nicht sogar schlimmer war.

„Wir sind Partner, falls du das vergessen hast! Also geht es mich sehr wohl was an!“, gab er verärgert zurück. „Wie soll ich mich auf dich verlassen können, wenn ich nicht weiß, ob du plötzlich mitten im Kampf umkippst?!“

Itachis Blick verhärtete sich augenblicklich und ehe sich Kisame versah, leuchteten ihm die Sharingan glutrot entgegen. In der nächsten Sekunde wurden ihm die Beine weggerissen und er verdankte es lediglich seinen guten Reflexen, dass er nicht mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug, sondern sich gerade so mit den Ellenbogen abfangen konnte. Anscheinend hatte er seinen Partner mit seiner Aussage ziemlich wütend gemacht, so wie der ihn von oben herab anfunkelte.

„Tu nicht so, als wäre ich der Schwächere von uns beiden.“

Und mit diesen Worten ließ er den Kiri-nin, welcher ihm verdutzt nachschaute, allein in der Dusche zurück. Vielleicht hätte er daran denken sollen, dass Itachi trotz allem noch seinen Stolz besaß…und den hatte er soeben ziemlich angeknackst. Mist.
 

Als er schließlich wieder zurück ins Zimmer kam, saß Itachi in Shorts und Shirt auf dem Fensterbrett und schaute wieder hinaus. Anscheinend war er immer noch wütend, denn er würdigte ihn keines Blickes, so dass Kisame entschied, ihn erstmal in Ruhe zu lassen. Das letzte Wort war zwar noch nicht gesprochen, aber er tat es dem Jüngeren vorerst gleich, zog sich ebenfalls etwas an.

Vielleicht sollte er mehr Druck machen, gegebenenfalls den Leader erwähnen, um Itachi zum Reden zu bringen. Sogleich verwarf er den Gedanken wieder, denn er hatte keine Lust, den Uchiha noch mehr zu reizen. Wenn er das tat, würde er nachher noch richtig Stress mit dem anderen kriegen und dann wäre das zwischen ihnen wohl auch vorbei.

Er seufzte innerlich, schaute wieder zu seinem Partner, der ein Knie angezogen hatte, den Arm darauf gestützt hielt. Er vermochte nicht zu sagen, ob es ihm wirklich besser ging oder er sich nur zusammenriss. Schließlich überwand er sich dazu, ein paar Schritte auf ihn zuzumachen, setzte erneut zum Sprechen an.

„Du hast das falsch verstanden“, brummte er und es klang wie eine lasche Entschuldigung.

Itachi schien seine Meinung diesbezüglich zu teilen, denn er schnaubte abfällig. Allmählich wurde auch der Haimensch zornig, denn immerhin quasselte er sich hier nicht den Mund fusselig, weil ihm danach war. Rasch überwand er den letzten Abstand zwischen ihnen und packte den Jüngeren grob am Oberarm, woraufhin dieser zu ihm herum fuhr.

„Kapierst du eigentlich, dass ich mir Sorgen um dich mache?!“, ließ Kisame ihn gar nicht erst zu Wort kommen.

Gleichzeitig bereute er seine Unüberlegtheit, denn er hatte es eigentlich nicht laut aussprechen wollen. Auch wenn es der Wahrheit entsprach, Itachi sollte nicht wissen, dass er sich tatsächlich den Kopf über ihn zerbrach…dass es nicht nur um ihre Teamarbeit ging. Wie lange reisten sie jetzt schon zusammen? Über die Jahre hinweg hatte er sich an den Uchiha gewöhnt und er musste zugeben, dass die Zeit mit ihm nicht die Schlechteste in seinem Leben war.

So wie Itachi ihn anschaute, schien er nicht minder überrascht zu sein, wie er selbst, denn die Verblüffung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ein seltener Anblick, den Kisame im Gedächtnis behalten würde. Der Griff um Itachis Arm lockerte sich ein wenig, aber die Spannung blieb erdrückend. Allmählich sah der Hüne ein, dass ihm sein Gegenüber nicht antworten würde, und er entschied, es dabei zu belassen. Was sollte er sonst tun? Bisher hatten weder Gewalt noch die sanfte Tour geholfen und er war es langsam leid. Innerlich den Kopf über seinen sturen Partner schüttelnd, kehrte er diesem den Rücken.
 

„Es gibt kein Heilmittel.“

Abrupt hielt Kisame inne, traute seinen Ohren kaum, doch als er sich zu dem Uchiha umwandte, blickte dieser ihn fest an. Wieder machte sich diese unangenehme Stille zwischen ihnen breit. Der Haimensch bezweifelte, dass sein Partner scherzte – das tat er nie und dafür war das Thema viel zu ernst.

„Ich werde sterben, Kisame.“

Itachi zuckte nicht mal mit der Wimper, während ihm die Worte einfach so über die Lippen glitten. Als würde es ihn gar nicht betreffen…aber vielleicht hatte er sich lediglich damit abgefunden. Kisame fragte sich, ob so was möglich war. Er selbst hatte keine Angst vor dem Tod, aber von einer Krankheit darin gerafft zu werden…nein, das war das Letzte, das er sich wünschte. Irgendwann würde er sterben, aber er würde kämpfend untergehen.

„Wie lange weißt du das schon?“, rang er sich schließlich zum Sprechen durch.

Itachi zuckte teilnahmslos mit den Schultern, blickte nachdenklich vor sich hin. Wie konnte er bei so einem Gespräch dermaßen ruhig sein?

„Schon eine Weile.“

Kisame wollte ihn fragen, warum er ihm das nicht schon eher erzählt hatte, warum er ihm das so mühsam aus der Nase hatte ziehen müssen…aber er ließ es bleiben. Es gab genügend plausible Gründe, diese Schwäche geheim zu halten, selbst vor ihm.

„Und wie lange hast du noch?“

„Vermutlich werde ich tot sein, bevor ich völlig blind bin.“

Also blieb ihm nicht mehr viel Zeit, denn Kisame war sich darüber im Klaren, dass das Mangekyo Sharingan seinem Besitzer nach und nach sein Licht nahm. Der Grund, warum Itachi es nur selten verwendete.

Insgesamt waren das mehr Informationen als Kisame erwartet hatte und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Zweifellos war das eine Nachricht, die ihn schockierte – in erster Linie, weil Itachi sie einfach so hinnahm. Ob er heimlich Medikamente nahm, um sein Leben zu verlängern? Konnte er mit dieser Gewissheit nachts überhaupt noch schlafen? Und was war mit…

„Dein Bruder…wie willst du in dem Zustand gegen ihn kämpfen? Das ist glatter Selbstmord, Itachi.“

Der Angesprochene erwiderte nichts darauf und da begriff Kisame, dass es ihm egal war. Vielleicht wollte er genau das: Durch die Hand Uchiha Sasukes sterben, anstatt zu warten, bis ihn die Krankheit besiegte. Kisame hätte es verstanden, das hätte er wirklich, aber gleichzeitig fühlte es sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Sasuke war bereits auf ihrer Spur, es würde also nicht mehr lange dauern, bis ein Zusammenstoß unvermeidbar sein würde.

„Du bist ein Narr“, wisperte Itachi da und erhob sich von seinem Platz. „Als würde ich mich freiwillig umbringen lassen.“

Kisame wollte etwas entgegnen, doch der leere Ausdruck in den dunklen Iriden, ließ ihn seinen Mund wieder schließen. Er bohrte nicht weiter in der offenen Wunde, weil er zu gut verstand, was hier gerade gespielt wurde. Itachi hatte seine Entscheidung getroffen und er würde nichts daran ändern können, selbst wenn er es gewollt hätte. Wollte er? Diese Frage blieb offen im Raum stehen…
 

In dieser Nacht konnte Kisame nicht schlafen und er wälzte sich so unruhig von der einen Seite auf die andere, dass er sich wunderte, dass Itachi sich nicht beschwerte. Schließlich gab er es auf und blieb mit der Wand im Rücken aufrecht sitzen, starrte in die dämmrige Dunkelheit. In seinem Leben hatte er so einige Leute umgebracht und es hatte ihn kaum gekümmert. Warum klammerte er sich gerade jetzt so sehr an das Leben seines Partners? Warum konnte ihm das nicht gleich sein?

Er war bei Akatsuki, weil er ein Ziel und keinen anderen Zufluchtsort hatte, das sollte oberste Priorität haben. Itachi stellte bloß einen notwendigen Faktor auf diesem Wege dar und wenn er nicht mehr war, würde er halt ersetzt werden – so wie Sasori durch Tobi ersetzt worden war. Kisame knirschte mit den Zähnen, ballte die Hände zu Fäusten, während ihm mehr und mehr bewusst wurde, dass ihm diese Option nicht gefiel. Es widerstrebte ihm, sich vorzustellen, dass er in Zukunft mit jemand anderem würde zusammenarbeiten müssen.

Ein Seufzen ertönte neben ihm, machte deutlich, dass sein Partner tatsächlich nicht schlief. Er schaute Itachi nicht an, als sich dieser ebenfalls aufsetzte, weil er es eigentlich nichts zu sagen gab.

„Ich habe nicht erwartet, dass es dir etwas ausmacht.“

Kisame gab ein verächtliches Schnaufen von sich.

„Sieben Jahre sind eine lange Zeit“, brummte er schließlich und Itachi nickte kaum merklich.

Plötzlich drängte sich ihm die Frage auf, ob der Uchiha auch daran hing…oder stempelte er es einfach so ab? Es war nur Sex zwischen ihnen, das hatten sie einstimmig beschlossen…und trotzdem wurde Kisame gerade bewusst, wie sehr er Itachi vermissen würde. Alles an ihm.
 

Er zuckte zusammen, als sich zwei schlanke Hände an seine Wangen legten und sein Gesicht zur Seite dirigierten. Itachis Mimik war undefinierbar, während er seinen Blick suchte…und dann beugte er sich vor. Kisame konnte sich nicht erinnern, ihre Küsse jemals so sehr genossen zu haben, es beruhigte ihn ohne dass er sich den Grund dafür erklären konnte. Itachis Lippen waren weich und warm, sie waren ihm vertraut, so wie alles an ihm…und er schlang die Arme um des anderen Körper, zog ihn näher zu sich heran. Alle seine Sinne schärften sich, konzentrierten sich auf diesen einen Menschen, den er seit sieben Jahren um sich hatte. Und ganz langsam sickerte bei dem Haimenschen der Gedanke durch, dass diese Vereinbarung, die er mit Itachi getroffen hatte, vielleicht genau das heraufbeschworen hatte, was er immer hatte verhindern wollen.

So gesehen starben sie wohl letztendlich beide den Narrentod.
 

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Mal wieder ein KisaIta-OS von mir, der mir schon länger im Kopf herum spukte und jaha, er ist wieder mal ein Drama. ^^°

Irgendwie hab ich da so einen Fetisch, hehe.

Ich sag es frei heraus: Er gefällt mir und ich bin stolz auf mich!

Hab auch lange dran gesessen...zwischendurch hatte ich immer wieder einen Hänger, aber dann gings Gott sei Dank weiter.

Ich hoffe, dass es klar ist, dass sowohl Kisame als auch Itachi diese Beziehung wichtiger nehmen, als es geplant war.

Sich darauf einzulassen, war von beiden unbedacht, denn am Ende haben sie sich doch verliebt.

Tja...so kann es gehen. u_u

Martyrium bezieht sich also sowohl auf die Beziehung der beiden als auch auf Itachis Tod durch seinen Bruder, den er ja selbst einfädelt.
 

Letzte Woche kein Kapitel von Closer to the edge, weil ich einfach zu viele andere Sachen im Kopf hatte.

Ich sitze aber bereits dran und denke, dass das neue Kapitel dieses Woche fertig wird (Weblog wird fortlaufend aktualisiert, falls sich jemand für den Stand interessiert).
 

In dem Sinne einen schönen Tag/Abend!

lg

Pia



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-06-26T15:45:01+00:00 26.06.2011 17:45
Das war...WOW!!!
Einfach wunderbar, traurig, berührend, dramatisch und so voller Gefühle!!!
Ich bin begeistert!!!
Wirklich eine klasse Arbeit!!!
LG -^.^-
Von: abgemeldet
2011-06-16T20:05:35+00:00 16.06.2011 22:05
Oh, Wahnsinn!
Das war echt ein wundervoller OS :/
Die Themen rund um Itachi's Krankheit finde ich ja überhaupt super, das ist ein Aspekt an seiner story, der ihn ziemlich geheimnisvoll macht, wie ich finde.
Sehr gelungene Fic, wie immer von dir ;D
Ich könnt dir gar nicht oft genug schreiben, wie sehr ich deine KisaItas liebe ^.^

"Es gab wirklich Spannenderes als Itachi beim Pinkeln zuzuhören."<-
XDD Da gibt es bestimmt einige Itachi-Fangirls, die sich nichts Spannenderes vorstellen können! *gg* xD

Weiter so! ^_^
LG
Itachi-Niichan

Von:  sleeping_snake
2011-06-15T19:28:43+00:00 15.06.2011 21:28
;^;
Das ist sooooooooooooooooooo traurig!!!
Oh Mann. Wenn die beiden wirklich was gehabt hätten, wär es wohl so gekommen. 100 Pro!

Dein Fetisch ist voll in Ordnung. Akatsuki ist nun mal einfach Drama. Punkt.
(Bin aber immer für ein Happy End zu haben. ^^)

Tolles Kapi.

lg S_S

Von:  Chai-Cherry-Tea
2011-06-15T18:48:30+00:00 15.06.2011 20:48
Das war so großartig, es hat mich wirklich berührt. Besonders die Art wie sich ihre Gefühle schleichend einen Weg gebahnt haben war herrlich geschrieben. Ich freue mich immer über ein neues Kapi von dir, aber bei diesem hab ich echt Gänsehaut bekommen :D
Von:  bloody-angel-22
2011-06-15T15:19:42+00:00 15.06.2011 17:19
Das war wieder ein fesselnder OS
Nach Kis-Ita kann ich bei dir immer lechzen (oder was mit Kuzu ;))
Aber es stimmt: es ist mal wieder dramatisch geworden, du Dramaqueen ;) XD

Ich freue mich auf weitere OS von dir
Von:  Al
2011-06-15T06:54:20+00:00 15.06.2011 08:54
Nooooooiiiiin Itachi!
Nooooooiiiiin Kisame!
Das Leben ist manchmal (immer ?) unfair.
Mir gefiel (natürlich) der OS.
Ich habe mich selber auch schon des öfteren gefragt, ob Kisame von Itachis Krankheit wusste und wenn ja, wie er das aufgenommen hat und damit umgegangen ist.
Jetzt hast du mir eine Antwort auf diese Frage geliefert ^^
Natürlich war wieder mal alles tragisch, aber so ist es nun mal in Wirklichkeit (also im Manga) auch gewesen. Besser gesagt, ist es immer noch!
Und eines wurde mal wieder wunderbar durch diesen OS verdeutlicht:
Und sie liebten sich doch!

Und ja, ich gebs zu... ich hatte Pippi in den Augen als Itachi sagte, dass es keine Heilung für ihn gibt und er sterben wird...
Nicht so schlimm wie bei seinem "richtigen" Manga- und Anime-Tod (da hab ich fast alles unter Wasser gesetzt, so geflennt hab ich -.-), aber immerhin XD.
Mach weiter so! <-- Kann ich nur immer wieder sagen.


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