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Konohas verlorene Kinder

Es sollte mal ein Oneshot werden :P
von

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Trotz des langen Aufenthalts in Sasukes Jutsu war kaum Zeit vergangen, denn dort bestimmte der Uchiha den lauf der Uhr. Deshalb waren kaum zwei Stunden vorbei, als Sasuke mit Naruto an seiner Seite zurück ins Anwesen kam.

Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen kam Sakura auch schon auf sie zugelaufen. „Naruto! Sasuke!“ Traurig sah sie der Blonde an und legte seine Hand auf ihre Wange. ~Danke, dass du es mir gesagt hast!~ Erleichtert warf sie sich in seine Arme. ~Ich wollte dir nicht weh tun!~ Sasuke sah, wie Naruto sich wieder von ihr löste und weiter ins Haus ging. "Das hast du nicht, du nicht!"

„Ähm… wieso essen wir nicht erst mal was?“, schlug sie unsicher vor. Er legte einen Arm um sie. "Das bedeutet viel Arbeit!" Sasuke schmunzelte fast. "Wir können ihn ja festbinden und füttern."

„Fesselspielchen und der Missbrauch von Nahrungsmitteln.“ Sie kicherte. „Das ist lange her.“ Der Schwarzhaarige legte einen Arm um sie und ging so zurück ins Haus. "Das wird wiederkommen..."

„Versprechungen, Versprechungen…“

Der Tag verlief nicht viel anders weiter. Naruto sprach nicht und er kommunizierte auch nicht mehr auf anderem Wege mit seinen Freunden. Er hatte noch nicht einmal sein Lieblingsessen angerührt und sich vollständig in sich zurück gezogen. Abends ging er dann sehr früh schlafen und kugelte sich wieder in der äußersten Ecke des Bettes zusammen. Besorgt saßen Sakura und Sasuke zusammen im Wohnzimmer. „Was sollen wir jetzt mit ihm machen?“ Einen Arm um seine Freundin, seufzte der Dunkelhaarige. "Wir können gar nichts machen. Naruto braucht Zeit. Er ist wütend, verzweifelt und das Schlimmste ist, das er auch noch alles in Frage stellt, was er macht und gemacht hat. Aber das muss er erst einmal verarbeiten. Das war bei mir nicht anders..." Seufzend lehnte sie sich an ihn. „Es ist so schwer ihn so zu sehen.“

"Sein ganzes Leben war er allein und ist einem Ideal, einem Held nachgelaufen... Und dann stellt sich raus, einer der Hokage, seiner Träume war sein Vater und hat alle beschützt, nur sich selbst und Naruto nicht. Das tut weh!" Sakura nickte und seufzte dann. „Ich wünschte ich könnte ihm den Schmerz abnehmen.“ Sie fühlte wie zarte Lippen ihren Hals liebkosten. "Es wird ihn stark machen!"

„Das hoffe ich.“ Sie schloss die Augen und genoss Sasukes Küsse. Sie sahen nicht, wie zwei blaue Augen sie beobachteten und jemand nickte. Sakura schmiegte ihr Gesicht gegen Sasukes Schläfe. „Wenn wir ihn verlieren würden…“

Naruto war wach geworden und im Haus herumgeschlichen, bis er seine Freunde sah, doch er hörte nicht, was sie sprachen, aber ihre Eintracht stimmte ihn zumindest für sie zufrieden. Wenn er schon nicht fähig war, eine normale Familie zu haben, wollte er, das Sasuke und Sakura eine hatten. Dann ging er wieder ins Bett und schlief.
 

„Naruto?“ Mitten in den Vorbereitungen für das Frühstück hatte Sakura die Eingangstür knallen hören und konnte nicht anders als sich enttäuscht zu fühlen. Über eine Woche war nun schon vergangen und Naruto hatte sich noch immer nicht erholt, er ging am morgen aus dem Haus und kam immer erst Abends spät zurück. Die junge Frau war inzwischen krank vor Sorge.

Auch Sasuke hatte das Knallen gehört. Er war im Bad gewesen und wollte dann das Frühstück machen, weil er nicht wollte, dass Sakura zu viel tat. Seufzend betrat er dann die Küche.

Mit gesenktem Kopf stand die Frau an der Küchentheke. „Nicht mal essen tut er mehr mit uns.“ Starke Arme umschlangen ihre Hüfte und zogen sie an einen durchtrainierten Körper. "Das ist die Strafe dafür, das du hier zuviel machst!" Mit einem schwachem Lächeln lehnte sie sich an Sasuke. „Nicht witzig.“

"Hat er denn was von dem angefasst, was wir ihm gestern Abend hingelegt haben?" Er hielt sie ganz fest. „Ein wenig.“ Ihre Arme legten sich über die ihres Freundes.

"Wollen wir mal gucken, wo er immer hin geht?" Sasuke drehte sie in seinen Armen um, damit er ihr richtig ins Gesicht schauen konnte. „Ich möchte es schon wissen.“ Sie sah Sasuke nicht an, sondern starrte auf seine Brust. „Was ist wenn wir ihn stören?“ Er küsste ihr sanft auf die Stirn. "Wir machen uns Sorgen, wir dürfen das!" Nun sah sie auf und lächelte sogar. „Du hast Recht.“ Leise lachend zog er sie zum Eingang und hielt ihr die Schuhe hin. "Na dann... Auf zur Rettung!"

„Und wo fangen wir an zu suchen?“ Seine eigenen Schuhe bereits anziehend, zuckte Sasuke mit den Schultern. "Wir gehen einfach drauf los. Irgendwo wird er sein." Fertig angezogen stand sie dann vor ihm. „Deine ausgeklügelten Taktiken versetzen mich mal wieder in ungeahntes Erstaunen.“

"Hast du ne bessere Idee?" Keck zog der Schwarzhaarige eine Augenbraue hoch. „Nein, ich wollte es nur angemerkt haben.“ Einige Straßen zogen sie aufmerksam durch Konoha. "Im Wald ist er bestimmt nicht mehr..." Sakura nickte. „Es muss ein besonderer Ort sein.“

„Wohin würdest du gehen, wenn du allein sein wolltest?"

„An einen Ort, der abseits vom Lärm der Stadt ist.“ Sakura versuchte sich alle Orte in Erinnerung zu rufen, von denen Naruto je besonders gesprochen hatte. Überlegend sah er sich um. "Ich würde das Grab meines Vaters aufsuchen... Aber ich glaube so weit ist er noch nicht."

„Aber vielleicht so etwas Ähnliches.“ Sakura hatte aufgesehen und zwischen den Häusern hindurch sah ihr das steinerne Ebenbild des vierten Hokage entgegen. Sasuke folgte ihrem Blick, verstand aber nicht. "Was schwebt dir denn vor?" Sie deutete auf den markanten Berg. „Wie wäre es da? Über dem lärm der Stadt.“ Seinen Kopf hin und herwiegend, stimmte er ihr zu. "Lass uns doch einfach mal nachsehen!"

„Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.“ Eiliger als es ihnen selbst bewusst war, führten ihre Schritte direkt auf die großen Felsen und die Treppe die in den Stein gehauen war zu. Kaum oben angekommen erblickten sie die bekannte und vermisste Gestalt ihres Freundes. Dann blieb Sasuke stehen, denn er sah den Abwesenden Blick Narutos. "Hier her flüchtet er also vor der Realität..." Stumm nickte Sakura. Die Tränen waren wieder in ihre Augen getreten und sie ergriff Sasukes Hand, um sich davon abzuhalten zu dem Blonden zu laufen. Er hob ihre Hand und küsste diese. "Geh zu ihm, für dich! Das ist genau so wichtig, wie unsere Rücksicht!"

„Ich will ihn nicht belästigen.“ Ausweichend entzog sie Sasuke ihre Hand. Jetzt zog er sie gänzlich in seine Arme und gab ihr einen sanften Kuss. „Wenn du nicht gehst, gehe ich! Wir brauchen ihn... und Naruto, sieh ihn dir an! Auch wenn er nicht spricht und sich zurück zieht. Er sehnt sich danach, nicht allein zu sein!“

„Du hast Recht.“ Sie löste sich aus seinen Armen und ging auf Naruto zu. Lächelnd sah Sasuke ihr nach und beobachtete, wie Naruto wirklich nicht mitbekam, das ihn jemand gefunden hatte.

Und das blieb auch so, bis sie schon neben ihm saß. „Hi.“ Erschrocken zuckte der blonde Shinobi und sah die junge Frau neben sich an. Aber er schaffte es nicht ein Wort von sich zu geben. Zärtlich lächelte sie ihn an und ergriff dann seine Hand. „Es ist schön hier, bist du jeden Tag hier?“ Naruto sah erst auf ihre Hände und dann wieder in die Ferne. Er zeigte ein deutliches Nicken und drückte zart ihre Hand. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und seufzte wohlig. „Es ist so schön ruhig und friedlich, kein Wunder, dass du es hier magst.“ Er löste ihre Hände wieder aber legte seine dafür um ihre schlanke Taille. Man sah deutlich, wie sehr es ihn bewegte und wie gut es ihm tat, dass er nicht allein war.

Wie eine Katze schmiegte sie sich an ihn. „Du hast schon wieder das Frühstück verpasst.“ Ihre Stimme klang mahnend, aber auch sanft. „Wenn du schon nicht mit uns essen willst, dann nimm dir wenigstens was mit, sonst fällst du mir noch vom Fleisch.“ Irgendwie lächelnd legte er ihre Hand auf seinen Bauch und deutete an, dass dies bei ihrer guten Küche wohl nicht so schnell geschehen würde. Doch ihre Hand verweilte dort nicht, denn aus einem Impuls heraus schlang sie beide Arme um ihn.

Nach einer Weile des Kuschelns zeigte Naruto in die Ferne. Er deutete genau in die Richtung, in der Singapur und noch weiter fort, Babylon und später Alexandria lag. Ein sehnsüchtiger Kuss berührte dabei Sakuras Stirn. „Du willst wieder fort?“ Die junge Frau seufzte. „Wir wussten, was wir aufgaben, als wir zurückkamen. Aber ich vermisse es auch, die uneingeschränkte Freiheit, das Leben zu dritt…“ Kopfschüttelnd gab er ihr noch einen Kuss und ließ sie dann los. „Was ist?“, fragte sie verwirrt und dachte dabei nicht mal daran ihn loszulassen. Seine Hände strichen über die Stirn des gemeißelten Kopfes und der Siegelträger lächelte. Es war eine Art Zeichen, dass er sich nichts mehr wünschte, als ihre dreisame Zeit, weit fort von hier, aber auch, dass sie ihre Wurzeln hier hatten. Sakura verstand. „Konoha ist unser zu Hause.“ Nun musste sie grinsen. „Aber ab und zu ein Urlaub kann ja nicht schaden!“

Dann gab Naruto doch einen Ton von sich und er sah beschämt zu Boden. Sein Magen knurrte gefährlich, man hätte meinen können, ein Rudeln Wölfe wollte sie angreifen. Sakura lachte wie schon seit Tagen nicht mehr. „Komm mit nach Hause und ich koch dir was Leckeres.“ Diesmal war sein Nicken um einiges verhaltener, aber Naruto stand auf und hielt ihr die Hand entgegen. Sie ließ sich aufhelfen und ging Hand in Hand mit ihm zu Sasuke.

Der junge Erbe der Familie Uchiha stand in einigen Metern Entfernung und wartete bis sie ihn erreicht hatten. Er sah Naruto nur an und zeigte dabei keinerlei Gefühlsregung. Doch letztendlich umarmte er seinen Freund. „Lasst uns nach Hause, dann bekommt ihr auch mal wieder was Richtiges zu Essen.“

Schnell erreichten sie das Anwesen und immer wieder war Narutos, fast herzzerreißender Magen zu hören. Angekommen verbannte Sakura die Männer ins Wohnzimmer, um in Ruhe kochen zu können. Nörgelnd betrat Sasuke wieder die Küche. "Bitte, lass mich dir helfen!"

„Und wo von träumst du nachts?“ Wirklich böse war Sakura diesmal aber nicht, viel zu glücklich über Narutos Anwesenheit. "Das wir das wiederfinden, was wir bei unserer Rückkehr verloren haben!", sanft umfasste er ihre Hüfte und sah über ihre Schulter hinweg, was sie kochen wollte. Seufzend lehnte sie sich an ihn. „Und was genau ist das?“

"Unsere Freiheit. Irgendwie versuchen wir selbst und die anderen auch, uns in die alten Rollen zu stecken..." Sasuke küsste sie sanft hinters Ohr. „Aber wir sind nicht mehr die, die wir einmal waren…“ Sie lehnte ihren Kopf beiseite und ließ sich küssen. „So wird das essen nie fertig.“

"Das musst du mir nicht sagen!", antwortete er ihr auf beides. "Kann ich dir denn helfen? Im Hof labert Naruto mir so eine Frikadelle ans Ohr, das ist fast unerträglich!" Lachend schlug sie ihm auf den Arm. „Du bist gemein! Pass mir lieber etwas auf ihn auf.“

"Na gut, aber überanstreng dich nicht!" Noch einmal küsste er sie. „Jetzt hör schon auf und verschwinde aus meiner Küche!“ Etwas lachend, verschränkte der Schwarzhaarige seine Arme hinter dem Kopf und verließ die Küche.

Er setzte sich neben Naruto und betrachtete die Richtung in die er sah. "Es zerreist dich noch immer..." Narutos trauriger Blick war darauf Antwort genug. "Ich wollte meinen Bruder jahrelang töten, für das was er getan hat und ich wüsste heute nicht, ob ich das nicht noch immer will..." Schweigen sah sein Freund ihn an, unfähig seine Gefühle in Worte zu fassen. Er fühlte, wie Sasuke ihn hochzog. "Komm, ich will dir etwas zeigen!" Schlapp ließ er sich mitziehen und folgte dem Schwarzhaarigen Uchiha.

Sie gingen in einen dunklen Teil des Anwesens. Überall hingen Spinnweben und der Staub von vielen Jahren war mehr als deutlich. "Ich hab seit dem, nie wieder den Raum betreten, an dem ich meine Eltern und Itachi damals gefunden habe..." Narutos blauen Augen wurden groß und überrascht starrte er Sasuke an, er hatte nicht erwartet, dass der andere diesen Ort noch mal betreten würde. Vor der Tür zum benannten Zimmer blieb Sasuke stehen und schluckte. "Hier hab ich gehört, das etwas passiert und hab meinen Bruder und meine Eltern gesucht. Ich...", er stockte etwas. "...hätte nie erwartet, dass zu finden." Sein Freund konnte nicht anders und griff nach seiner Hand. Langsam öffneten sich die Schiebetüren und ein modriger Geruch kam ihnen entgegen. "Ich wollte nie wieder herkommen!" Narutos Augen schienen ihn danach zu fragen, warum er dann jetzt hier war. Und auch wenn dem Erbe das klar war. Erzählte er einfach weiter. "Er hat mich in seine Welt geschickt und mir gezeigt, wie hilflos ich bin. Was geschehen ist und das ich genau so bin wie er..." Kurz hinter der Tür, den Raum gerade betreten sank Sasuke auf die Knie, denn seine Erinnerungen stachen ihn mit lebendigen Bildern. "Aber ich habe meinen eigenen Weg gewählt!" Sich hilflos fühlend stand Naruto neben ihm, nicht wissend, was er jetzt tun sollte.

Zart griff er nach der Hand des Blonden. "Den Weg meiner Familie... DEINER Familie. Unsere Vergangenheit ist ein Teil, den jeder von uns alleine hat. Doch ich werde nie vergessen, dass die Gegenwart und die Zukunft in meiner Hand liegen und nicht in seiner!" Sasuke hoffte, dass Naruto verstand, was er ihm sagen wollte, dass niemand außer einem Selbst das eigene Schicksal bestimmen kann. Und tief in seinem Inneren tat er das, aber es war noch zu früh für ihn diese Weisheit zu akzeptieren. Dann hörte Sasuke wie Geschirr klapperte und er stand wieder auf. "Wir sollten Sakura helfen!" Nickend und doch wieder so nachdenklich wirkend folgte Naruto ihm zurück in die Küche.

"Hey, Herzchen... Hier sind zwei starke... umwerfende Männer, die dir zur Hand gehen wollen!"

„Nun, diese starken umwerfenden Männer sind gleich einen Kopf kürzer, sollten sie auch nur daran denken!“ Mit einem zuckersüßen Lächeln stellte sie die Teller auf den Tisch in der Küche, an dem die Drei lieber aßen, als an dem großen Esstisch. Ruhig fuhr Naruto mit einem Finger über den Rand einer der Teller und setzte sich dann. Nun wurde das Essen serviert und auch die anderen Beiden setzten sich. „Lasst es euch schmecken!“ Naruto nagte etwas an seinem Essen, während Sasuke kräftig zu lang. "Das ist fantastisch!"

„Vielen Dank.“ Sakura lächelte, bis ihr Blick auf Naruto fiel. „Schmeckt es dir nicht?“ Er schüttelte den Kopf, meinte aber damit nicht, das es nicht schmeckte. Viel eher wollte er damit andeuten, das ihm Essen nicht ganz behagte. Besorgt kaute Sakura auf ihrer Unterlippe rum. „Ich mach auch gern was anderes.“

Sie sah ein weiteres Kopfschütteln und wie eine Hand die ihre fasste.

Die beiden beobachtend hoffte Sakura, das Sasuke ihn zum Essen bringen könnte. "Hey, Schwächling, schaffst du es noch immer nicht deinen Teller leer zu bekommen?", der junge Uchiha versuchte es mit Provokation. In ihren Anfangszeiten, hatten sie auch immer um die Wette gegessen, bis ihnen sogar schlecht war. Und tatsächlich zeigte es ein wenig Erfolg, den trotzig schob Naruto sich einen Löffel in den Mund. Der Dunkelhaarige lächelte ihrer Freundin zu. "Geht doch!"

„Und da ihr ja immer so besorgt um mich seid, werdet ihr es sicher nicht wagen, etwas von dem Essen übrig zu lassen, für das ich so lange in der Küche stand.“ Das Lächeln in ihrem Gesicht war zu freundlich, um Gutes verheißen zu können.

Zu ihrer Freunde, aß Naruto tatsächlich. Er schaffte seinen Teller zwar nicht vollständig auf und hob ihn auch nicht an um nach einem Nachschlag zu fragen. Aber er aß. Und nicht mal Sakura konnte ihm wegen dem nicht völlig leeren Teller böse sein. Dankbar stellte er den Teller später in die Spüle und begann abzuwaschen. Und noch bevor Sasuke sich einmischen konnte, hatte ihre Freundin sich das Handtuch zum abtrocknen geschnappt. "Na da hört sich doch... Jetzt tu doch was Naruto!" Zu Anfang, als ob er eine Puppe sei, hörte er auf seinen Freund, legte den Spüllappen bei Seite und hob seine Freundin auf den Arm. „Hey! Was fällt dir ein?!“, begann diese sofort zu zetern. Aber er ließ sich nicht runter. Statt dessen wurde sein Griff zärtlich fester und Naruto trug sie ins Schlafzimmer. Dort setzte er sie auf dem Bett ab und krabbelte selbst hinauf. Sanft lächelnd, legte er seinen Kopf auf ihrem Schoß ab und kuschelte sich an. „Wa…?“ Die junge Frau seufzte. „Wie soll man denn da böse sein?“ Ganz von alleine begann sie Naruto durchs Haar zu streicheln. Er sog tief ihren Duft ein und schloss die Augen. Kleine Tränen rannen dabei über sein Gesicht, aber er fühlte sich wohl. Sie beugte sich nach unten und umfing ihn umsorgend mit ihrem Körper. Naruto gewährte ihr einen kleinen 'Einblick' in sein zerrissenes Innere und schlief schließlich ein.

Während Sasuke in der Küche Pfannen schrubbte, hielt sie Naruto fest und versuchte ihn vor all dem Über der Welt zu beschützen. Leise betrat der Schwarzhaarige nach seiner Arbeit das Zimmer und lächelte. "Hier seid ihr also..."

„Shh.“ Mit einem Finger an ihren Lippen deutete sie ihm ruhig zu sein. „Er ist grad eingeschlafen.“ Lächelnd kam Sasuke näher und setzte sich an die Bettkante. "Was meinst du, wie geht es ihm?", flüsterte er. „Es wird noch lange dauern, bis es ihm wieder gut geht, aber er ist auf dem Weg dorthin.“ Auch Sasuke streichelte seinen Freund und deckte ihn liebevoll zu. "Lassen wir ihn schlafen! Das er mit uns kam, ist schon ein großer Schritt..."

„Ja, das ist wahr.“ Sie beugte sich erneut vor und hauchte einen Kuss auf Narutos Wuschelkopf. „Ich bin sehr stolz auf dich.“
 

Die Sonne begann in ihren warmen Farben gerade unter zu gehen und Naruto hatte schon wieder einige Tage allein für sich verbracht. Er sah in die Ferne und dem schönen Schein nach, als das Klingen von Glöckchen an sein Ohr drang. "Sie zeigen nicht nur, wer zu einem Team gehört..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-09-26T17:32:25+00:00 26.09.2007 19:32
schon wieder:
wie kawai^^
ich muss die restlichen morgen
lesen, muss jetzt nämlich gehen, hehe^^

na byyye
Von:  mor
2007-09-16T13:53:09+00:00 16.09.2007 15:53
;_; schnief ;_; armer naruto ;_; wie lang es wohl dauern wierd bis er wieder der alte ist? ;_;
Von:  Tonja
2007-09-15T20:16:20+00:00 15.09.2007 22:16
Hi,
das hast du wirklich gut erklärt.
Bin schon gespannt wie´s weiter geht.
Bye Tonja
Von:  Zefi-chan
2007-09-15T17:56:29+00:00 15.09.2007 19:56
aaah Naruuuuhuuuu T.T
Er tut mir so leid
Aber die Szene mit Saku auf dem Bett war sooo schön

schneeeeeeeeeeeeeeeell weiter

gruß racemaus
Von:  lost_conscience
2007-09-15T16:35:27+00:00 15.09.2007 18:35
hey ihr
mir hats wieder super gefallen
echt hart wie traurig das eig ist ...
wie die sich fühlen müssen!!

freue mich auf das nächste kappi bei euch gehts ja auch immer schnell

LG baerbel
Von: abgemeldet
2007-09-15T15:07:47+00:00 15.09.2007 17:07
Die beiden tun mir leid mit ihrer Vergangenheit.
ich hoffe sie können sich gegenseitig alle daraus helfen...
wenn ich des ende richtig verstanden hab, kann es sein dass kakashi grad aufgetaucht ist?!
mal sehen wie der satz zu ende geht.
wieder mal ein tolles, wenn auch a weng trauriges kappi.
freu mich scho aufs nächste...!!!

ciao kate-sakura


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