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Ritual of Blood

Eine geheimnisse volle Mordserie...
von

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Alles nimmt seinen Lauf

Es geht endlich weiter^^. ich bin stolz das neue Kapitel präsentieren zu können. Jedoch wird diese FF mit dem nächsten Kapitel (dem 7ten) beendet sein. Tut mir leid ;.; . Aber dies hier ist das vorletzte Kapitel von "Ritual of Blood".
 

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Kapitel 6: Alles nimmt seinen Lauf
 

Noch immer drückte Yuriy den Schwarzhaarigen an sich, bevor er zu sprechen begann: „Kai, nachdem was du mir erzählst hast, hasse ich dich ganz bestimmt nicht. Du hattest doch keine Ahnung, dass er nun über Ritualmorde versucht seine Magie zurück zu bekommen. Selbst als es dir nach dem ersten Mord klar wurde hättest du nicht viel tun können. Du kannst ja nicht voraussehen, wann er wen umbringt. Außerdem ist es meine Aufgabe diesen Beliar zu finden und zur Strecke zu bringen. Du hast genug getan, lass nun mich den Rest machen.“

Die roten Augen sahen bei den Worten geschockt auf, während Kai seine Finger in Yuriys Oberteil vergrub und panisch mit seinem Kopf schüttelte. „Nein! Das darfst du nicht tun! Du darfst ihn nicht weiter jagen! Hörst du? Er würde dich einfach so töten und das könnte ich nicht ertragen. Nicht du, nicht jetzt wo wir uns gefunden haben! Du kannst Beliar nicht töten. Er gehört zu den höchsten Dämonen die es gibt. Mit dem niederen Dämon von vorhin kannst du ihn nicht vergleichen. Mit einer Kugel kann man Beliar nicht töten. Seine unglaubliche Magie würde die Kugel förmlich verpuffen lassen, selbst wenn er den Angriff nicht mal wahrnimmt. Magie kann man nur mit Magie bekämpfen! Wenn du also versuchst Beliar zu stellen wirst du sterben!“

Leise seufzte der Rothaarige und strich beruhigend über die Seite des Kleineren. „Kai, ich muss es tun. Es ist meine Pflicht zu versuchen ihn aufzuhalten und weitere Opfer zu retten. Immerhin muss es jemand tun.“

„Ich weiß dass es jemand tun muss. Aber nicht du. Du hättest keine Chance gegen ihn... Ich werde es tun.“

„Kai! Du selbst hast gesagt dass deine Magie fast weg ist. Was also könntest du schon tun, was ich nicht könnte? Und selbst wenn du ihm gegenüber treten würdest, so würde ich mit dir mitkommen um an deiner Seite zu sein. Ich lasse dich nicht alleine.“

Leicht schüttelte Kai seinen Kopf. „Nein, ich muss es alleine machen. Außerdem habe ich schon einen Plan. Ich kenne seine Vorgehensweise und gerade das wird ihm zum Verhängnis werden. Vertrau mir bitte“, hauchte er gegen Yuriys Lippen und sah ihn bittend an.

Der Blauäugige musste hart dagegen ankämpfen um nicht weich zu werden. Aber dieser süße Blick aus den feurigen Augen ließ fast jeden Eisberg schmelzen. Daher wand er schnell den Blick grummelnd an. „Ich bleibe bei meinem Entschluss. Niemals könnte ich nur zusehen und nicht einen Finger rühren. Warum bist du nur so stur? Ich will dir doch nur helfen Kai! Immerhin will ich dich ebenfalls nicht verlieren.“

„Wenn du mir tatsächlich helfen willst, dann halte dich hier raus. Aber... Es gäbe vielleicht etwas das du für mich tun könntest. Es ist sehr wichtig und eine Vorraussetzung, dass mein Plan aufgeht. Würdest du es für mich tun?“

Sofort war Yuriy Feuer und Flamme bei dem Vorschlag. Er könnte etwas tun um seinem Geliebten zu helfen und so diesen brutalen Mörder stoppen. Natürlich würde er sofort darauf eingehen. „Ich tue alles, solange es dir hilft und nützlich ist.“

Dankbar lächelte der Rotäugige. „Danke Yuriy. Das bedeutet mir sehr viel. Warte kurz.... .... Das hier ist dein Auftrag“, erklärte Kai, während seine zarten schlanken Händen zu einer unter dem Oberteil verborgenen Kette glitten. Langsam striff er die Kette von seinem Kopf und hielt sie Yuriy hin. Bei dieser Kette schien es sich um einen einfachen Stein aus Glas zu handeln, jedoch schien etwas seltsam zu sein. In dem Stein schien fast eine Art kleines Feuer zu brennen. Ruhig loderte es hinter dem Glas und ließ den Stein rötlich leuchte. Zaghaft, als wäre diese Kette ein wertvoller Schatz, wurde sie in Yuriys Hand gelegt.

Skeptisch zog dieser eine Augenbraue hoch. Mit einem spöttischen Unterton fragte er: „Das ist mein Auftrag? Soll das ein schlechter Witz sein? Ich finde ihn ganz bestimmt nicht komisch.“

„Nein, dass ist kein Witz Yuriy. Diese Kette ist sehr wichtig für den Erfolg meines Planes. Sie darf nicht in falsche Hände geraten, oder gar zerstört werden und bei dir weiß ich, dass sie sicher ist.“

Skeptisch sah der Blauäugige auf. „Und was ist dein Plan. Ich meine, was könnte diese unscheinbar wirkende Kette bewirken, dass sie nicht in falsche Hände geraten darf? Ich hoffe du versucht nicht nur mich damit abzuwimmeln.“

„Das würde ich niemals tun Yuriy. Diese Kette ist sehr wichtig. Hörst du? Aber was genau mein Plan ist kann ich dir trotz allem nicht verraten. Es ist riskant es zu sagen, da die Wände Augen und Ohren haben könnten. Vertrau mir einfach.“ Bittend sah Kai den FBI Agenten an, der daraufhin leise seufzte. Er vertraute Kai, dass war keine Frage... Trotzdem mochte er diese Ungewissheit nicht. Er fühlte sich wie ein kleiner Bauer beim Schach. Etwas was er über alles auf der Welt hasste. Einfach so gelenkt zu werden ohne die Strategie dahinter zu kennen mochte er nicht. Aber hatte er eine Wahl?

„Natürlich vertraue ich dir Kai. Doch würde ich gerne mehr tun. An deiner Seite bleiben und gegen diesen Dämon kämpfen“, murrt Yuriy ergeben.

„Das geht aber nicht, nicht so wie du es dir vorstellst. Ich komme schon klar, dass musst du mir glauben. Aber lass uns morgen weiter reden. Es ist spät und du solltest langsam gehen.“

„Wie?“ Geschockt weiteten sich Yuriys Augen. All seine Pläne für die gemeinsame Nacht waren dahin. Er hatte gehofft da bleiben zu können und die Nacht mit Kai zu verbringen. Jetzt wurde er jedoch rausgeschmissen, bevor es überhaupt losgehen konnte. In diesem Moment wirkte der Rothaarige wie ein geprügelter Hund.

„Du solltest los“, meinte der Rotäugige nochmals mit ruhigem Ton, während er sich aus der Umarmung befreite.

Leise grummelnd stand Yuriy auf und wurde zur Tür begleitet. „Bis morgen“, haucht er gegen Kais Lippen und küsste den Kleinen kurz, bevor sie sich voneinander trennen und jeder für diese Nacht seine eigenen Wege ging.
 

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In seiner Wohnung lehnte Kai sich seufzend gegen die Tür. Gerne hätte er den Agenten die Nacht über bei sich behalten, doch ging es nicht. Er wusste zu gut was noch in dieser Nacht geschehen würde. Langsam stieß er sich vom Holz ab und ging auf einen Hängeschrank zu. Gedankenversunken öffnete er die Glastüren. Die roten Augen wanderten über die zahlreichen Flaschen die auf einem Holzbrett standen und mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt waren.

Zögerlich griffen seine schneeweißen Finger nach einer mit klarer Flüssigkeit gefüllten Flasche welche weiter hinten stand. Kurz betrachtete er sie und drehte sie gedankenverloren in seiner Hand hin und her, bevor er sie in seine Hosentasche gleiten ließ. Natürlich war der Plan riskant, dessen war Kai sich bewusst, jedoch sah er keinen anderen Ausweg um Beliar aufzuhalten. Er konnte nur hoffen dass alles klappen würde, ansonsten würde er wohl sterben bei diesem Versuch.

Leise seufzend schloß Kai die Schranktür und näherte sich anschließend der Couch im Wohnzimmer, bevor er ruckartig stehen blieb. Die roten Augen waren leicht geweiteten auf die geöffnete Balkontür gerichtet, durch die der Wind eindrang und die Gardinen zum tanzen brachte. Sanft wiegte sich der Stoff auf und ab. Derweil rasten Kais Gedanken. Als Yuriy noch in der Wohnung war, war diese Tür verschlossen und da der Schwarzhaarige sie anschließend nicht mehr geöffnet hatte blieb nur eine Erklärung...

»Verdammt! Es ist viel zu früh! Ich habe jetzt noch nicht damit gerechnet!« Innerlich fluchend sah er sich alarmierend um. Langsam drehte er sich um sich selbst, bis er abrupt stoppte. Leicht schluckte er während er versuchte sich zu sammeln. Fahrig strich er sich eine verirrte schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du bist früh dran Beliar“, begrüßte er den Eindringling schließlich, als sie sich gegenüber standen.

Locker stand der genannte Dämon im Raum. Die Arme entspannend herabhängend, während die schwarzen Augen belustigt funkelten. „Ich bin überrascht dass du überhaupt damit gerechnet hast, dass ich kommen werde, schwaches Menschlein.“

Gefasst sah Kai ihm ruhig direkt in die Augen. „Es war mir klar. Du würdest bestimmt Rache wollen, da wäre das Beste doch dass du mich benutzen willst um das rückgängig zu machen, was ich dir angetan habe. Da ich jedoch keine nennenswerte Magie besitze würdest du also erstmal Morde begehen um einige deiner Kräfte zurück zu bekommen bis du genug Magie besitzt um die Zwischenwelt aus eigener Kraft erreichen zu können.“

„Du bist schlauer als ich erwartet habe, jedoch scheinst du trotz alldem nicht vorbereitet zu sein oder hast du schon längst aufgegeben? So oder so wirst du diese Nacht nicht überleben“, knurrte Beliar bedrohlich.

Leise schnaubte der Rotäugige nur, schwieg aber ansonsten, während der Dämon ruhigen Schrittes auf ihn zukam. Grinsend holte er einen Samtbeutel hervor. „Das kennst du doch bestimmt, oder Kai? Aber da ich heute einen guten Tag habe frische ich dein Gedächtnis gerne auf. Das hier in diesem Beutel ist Seelenstaub. Sobald du davon getroffen wirst, fällst du in einen tiefen Schlaf. Dieses Pulver betrifft nicht den Körper, sondern die Seele. Dadurch ist es noch stärker. Durch Magie hüllt es deine ganze Seele ein und versetzt sie in eine Art Schlaf, auch wenn dieser Begriff nicht wirklich stimmt. Eher eine Art Trance. Du wirst die Augen offen haben, aber den Kontakt zu deinem Körper verlieren. Du wirst nur ein unbeteiligter Zuschauer durch die Augen deines Körpers, doch wirst du dich nicht rühren können. Wirklich amüsant, wie ich finde. Das Geheimnis dieses Pulvers ist die Seele, die es angreift. Einem Dämon kann es nichts anhaben, da wir keine Seele haben. Doch ihr Menschen besitz so viel Seele, dass ihr ein paar Stunden außer Gefecht seid. Wie erbärmlich. Eine Seele macht einen durch die Gefühle nur schwach...“, während seiner Rede griff Beliar in den Beutel, während er dichter kam. Plötzlich holt er die Hand blitzschnell hervor und pustet einen feinen Staub auf Kai.

Hustend wich Kai zurück, als der Staub ihn berührt. Er wusste dass es nichts half wenn er die Luft anhalten würde. Allein Hautkontakt und schon würde das Pulver wirken. Kai konnte nicht mal den Gedanken beenden, als sein Körper schon schwerer wurde. Plötzlich gaben seine Beine nach und er sackte zu Boden, während er den Boden vor seinen roten Augen immer näher kommen sah. Im Hintergrund vernahm er Beliars Lachen, dass sein Todesurteil einleiten würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-05-09T21:15:32+00:00 09.05.2008 23:15
ARGH!!! KAI!!!
*schnief*
*grummel*
menno~ Wieso hat er Yuriy nicht einfach bei sich gelassen? Wieso hat Yuriy keine Magie und kann seinen kai nicht beschützen?
*schnief*
Das ist mal wieder typisch dass irgendwas mit kai passiert. Der ärmste hat doch schon genug durchgemacht.
Von: abgemeldet
2008-04-01T11:53:31+00:00 01.04.2008 13:53
Ohohoho....jetzt wird es gefährlich. Dieser Belial ist ja echt beängstigend...Jetzt bin ich aber gespannt, wie es weitergeht. Wird Kai überleben? Kann Yuriy ihn retten? Spannung!!!
Von:  VampirWolfYuriy
2008-03-26T21:46:36+00:00 26.03.2008 22:46
TT^TT
*heulend auf dem boden lieg*
Deine erste worten bringen moch schon zum heulen
*kopf gegen die wand schlag*
Nur 7 Kapitel? ist zwar ne magische zahl und past perfekt aber ich hasse es jetzt schon!
*schnüff*
*zickig mit dme fuß aufstampf*
ICH WILL, DASS DIE FF VIEL LÄNGER WIRD! *Dir jedes wort um die ohren wirft*


soo..aber nun zu der ff!
*Seufz*
ich bin froh, dass das kapitel vorbei ist! Ich dachte ich kriege nen herzinfarkt! TT^TT
ich konnte nicht aufhören zu lesen und war nahe an meinem tod wie noch nie..das hat mich mindestens 10 jahre wenn nicht mehr gekostet!
*schnüff*
meine schönen leben~
Dein schreibtil war in dem kapitel einfach wo und hat mich regelrect mitgerissen. meine hand hand shcon gezittert, mit der ich die Maus bedient hatte...ich hatte regelrecht angst weiter zu lesen
*immer noch zitter*

Aber wie kannst du DAS kai antun? und was hat es mit der kette auf sich?
*neugierig näher rück*
*dir ins ohr haucht* du bekommst auch leckerli!
*Sich vor dich stellt und nur ein schwarzes schleifchen umhat*

Ich hoffe ja für dich, dass Yuriy nicht wirklich weg ist und Kai vor dem Sicheren Tod rettet, sonst gibt keien Kommis mehr!
*dich anfunkel* ich kenen dich...also lass kai AM LEBEN!
*dich anzischel*

so..ich sollte das hier lieber beenden..
*grusel*
schrecklich was ich nach einigen stunden mit dir posten HIER zusammenshreibe
TT^TT
Von: abgemeldet
2008-03-26T17:44:53+00:00 26.03.2008 18:44
Wie konnte ich nur dieser FF übersehen haben?! Ich muss verrückt sein!
Die FF ist echt genial XDD
Deiner Art zu schreiben überrascht mich immer auf's neues^^ Wie kriegt du das alles immer hin?

Moaboa
Von:  Statjana
2008-03-26T17:13:27+00:00 26.03.2008 18:13
omg, armer Kai, hoffentlich wird das alles gut ausgehen, bitte Kai und Tala dürfen nicht sterben.
Klasse kapitel sehr spannend und schön geschrieben, einfach schön =)
mach nur weiter so, freue mich sehr wenn es weiter geht.

*knuddel*
lg statjana^^
Von:  Phoenix-of-Darkness
2008-03-26T15:40:06+00:00 26.03.2008 16:40
Wirklich fantastisch geschrieben.
Ich bin so richtig gespannt auf das nächste Kapitel.
Bitte schreib so schnell wie möglich weiter, ja?`

Kai


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