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Shikon no Tama

Der Dämon in mir
von

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Erinnerungen und Ängste

~~ Ein herzliches „Hallo“ an alle Mexxler, die sich hierher verirrt haben ; P Ich freue mich, euch zu meiner neuen FF begrüßen zu dürfen, hehehehe... Dieses Mal ist es eine FF über Inuyasha^^ Viel Spaß!~~
 

~**~ --> signalisiert, das eine Zeitspanne vorüber gegangen ist (z.B. ein Tag oder eine Woche)
 


 

Kapitel 1: Erinnerungen und Ängste
 

Die Nacht war kühl, der Himmel bewölkt.

In manchen Hütten brannte noch ein Feuer, obwohl es schon sehr spät war. Auf dem Dach einer dieser Hütten saß jemand. Aus der Ferne würde man denken, es wäre eine Frau. Aber es war ein Junge. Sein langes, silbern glänzendes Haar wiegte sich leicht im Wind. Er war in ein rotes Gewand gekleidet, das einem Kimono glich, und barfuß war er auch.

Seine Augen waren golden, so wie die Strahlen der Morgensonne. Sein Äußeres war schon recht bizarr, aber das wohl merkwürdigste an ihm waren seine Ohren. Sie saßen nicht an der Stelle, an der man sie vermuten würde. Nein, dieser Kerl hier hatte Hundeohren!

Er war ein Hanyou, ein Halbdämon mit Namen Inuyasha. Der Hanyou blickte hinüber zu den anderen Hütten. Sie waren aus Holz gebaut, so, wie es für das mittelalterliche Japan üblich war. In der Hütte unter Inuyasha rumpelte es.

„Inuyasha! Das Essen ist fertig!“ Ein junges, schwarzhaariges Mädchen tappte vor die Hütte, auf der er saß, und schaute zu ihm hoch. „Wird ja auch langsam Zeit!“ brummte Inuyasha, und mit einem Satz war er bei dem Mädchen. „Könntest du nicht ein wenig freundlicher sein?“ meckerte sie. Genau, das war Kagome Higurashi, das Mädchen, das zwischen den Zeiten reist. Inuyasha brummte und wandte sich zum gehen.
 

Doch plötzlich hielt er inne. Schnüffelnd hielt er die Nase in den Wind. „Was ist?“ fragte Kagome verunsichert. Auch sie spürte etwas.

Aus dem Miasma (Gift) des Waldes, in dem der heilige Baum stand, löste sich etwas. Als es näher kam, wußten Inuyasha und Kagome, was es war; nämlich einer von Kikyos Seelenfängern. „Kikyos Seelenfänger...“ hauchte Inuyasha und starrte auf den langen Leib, der sich graziös durch den Nachthimmel wand.
 

Kagome beobachtete den Hanyou gespannt. Inuyasha war früher einmal mit Kikyo zusammen. Als er Kagome, Kikyos Wiedergeburt, kennenlernte, wußte sein Herz lange Zeit nicht, zu wem es gehören wollte: der inzwischen toten und aus Graberde wieder erschaffenen Kikyo, oder Kagome.

Obwohl er sich nach dem Kampf mit Naraku für Kagome entschied, hegte er insgeheim noch Gefühle für Kikyo.

Inuyasha schüttelte den Kopf. „Lass uns gehen, Kagome“, sagte er bestimmt, „bevor sie kommt...“, setzte er kaum hörbar hinzu.

Inuyasha nahm Kagome an die Hand. Sie errötete sofort, aber nicht mehr so heftig wie früher. Ja, sie wußte nun, wie der ruppige Hanyou zu ihr stand. Sie liebte ihn, und er liebte sie.

Inuyasha schlug den Vorhang von Kaedes Hütte zurück, und setzte sich zu Miroku.

Sango hatte die Gruppe vor zwei Tagen verlassen, sie mußte ein wenig für sich sein, und sie wollte zu den Gräbern ihres Dorfes. Miroku wollte sie begleiten, doch sie lehnte dankend ab, in dem sie ihm zum Abschied einen Kuß auf die Wange gab. Statt dessen begleitete Shippo sie.
 

„Was gibt’s denn?“, fragte der Hanyou und schnüffelte an dem Topf, der über einem kleinem Feuer hing.

„Ich habe uns Eintopf gemacht“, antwortete Kagome glücklich, und füllte jedem eine Portion auf.

Inuyasha nahm ein wenig zögernd die Schüssel entgegen. Mit der Schüssel in der linken, und den Stäbchen in der rechten, hoffte er, das es diesmal besser schmecken würde.

Kagomes Kochkünste ließen manchmal zu wünschen übrig, wie er fand...
 

Während er es den anderen gleich tat, und den Eintopf in sich hinein schlang, er schmeckte gar nicht mal so übel, fiel sein Blick auf einen kleinen Sockel. Inuyasha hielt inne.

Dort hing, in den verschiedensten Farben glitzernd, das Shikon no Tama. Er hatte total vergessen, das es überhaupt wieder dort hing; Kagome trug es sonst um den Hals. Nun hatten auch Kagome, Miroku und Kaede bemerkt, worauf sich der Blick des Hanyous heftete.

Kaede setzte ihre Schüssel vor sich ab, und sah Inuyasha durchdringend an. „Worüber hast du die letzten Tage nachgedacht, Inuyasha?“, fragte sie dann. Der Hanyou schreckte auf.

Er wußte nicht, was er antworten sollte. „Inuyasha... willst du immer noch ein vollwertiger Dämon werden?“

Kagome sah ihn traurig an.

Inuyasha wandte den Blick auf den Boden. Was sollte er tun? Ja, er wollte immer noch ein Youkai werden, aber... was, wenn er genauso aggressiv und blutrünstig wird, wie wenn er Tesseiga verliert? Dann würde er womöglich... nein! Niemals könnte er Kagome Leid zufügen! Und wenn er keine Kontrolle über sich hat? Was dann?
 

Seine Geliebte bemerkte die Unsicherheit, die sich in ihm ausbreitete. Kagome stand auf, und setzte sich neben den Hanyou, dessen Gedanken hin und her schweiften. „Du willst deinen Traum immer noch erfüllen. Und das verstehe ich auch.“ Sie drehte vorsichtig Inuyashas Gesicht in ihre Richtung, so das sie sich ansahen. Die Traurigkeit in ihren Augen war verschwunden.

Als sie ihn so sah, wie er womöglich über sein Dämonenblut nachdachte, und wie es außer Kontrolle geriet, wenn der Reisszahn seines Vaters nicht bei ihm war...

Kagome dachte an den Grund, weshalb Inuyasha ein Youkai werden wollte. Dazugehören. Sein größter Wunsch war es, dazu zugehören.

Und nun hatte er endlich die Möglichkeit, seinen Traum zu erfüllen – durch das Juwel der vier Seelen.

„Du hast Angst, uns zu verletzen, wenn du ein Youkai bist. Doch das brauchst du nicht, solange du auf das hier hörst und nicht vergißt, wer du bist.“ Sie berührte mit Zeige und Mittelfinger Inuyashas Herz. Inuyasha blickte zu ihrer Hand, und dann wieder zu seiner Geliebten. Kagome sah ihn verwundert an. Waren das etwa Tränen in seien Augenwinkeln?

Der Hanyou wollte es eigentlich nicht, besonders nicht vor Miroku und Kaede, doch er konnte nicht anders: Inuyasha zog Kagome zu sich heran, und umarmte sie. Diese war ein wenig verwundert, aber sie erwiderte die Umarmung. „Kagome... danke. Jetzt weiß ich, das ich keine Angst zu haben brauche. Ich könnte dich nicht vergessen. Euch alle nicht.“ Der Hanyou blickte zu seien Freunden, die lächelnd nickten.
 

~**~
 

Kagome wurde von warmen Sonnenstrahlen geweckt, die ihr sanft über das Gesicht strichen. Den Schlaf aus den Augen reibend, mußte sie sich erstmal orientieren, wo sie war.

In der Ecke saß Inuyasha, der mit Tesseiga in der Hand schlief. Sie waren bei Kagome Zuhause. In der Neuzeit. Sie und ihr Hanyou waren vor zwei Tagen zurück gereist. Eigentlich wollte sie eine wichtige Prüfung schreiben, doch sie hatte gar nicht bedacht, das nun Ferien waren – sie hatte durch den Kampf mit Naraku die Prüfung verpaßt.

Natürlich war es wichtiger gewesen, dem bösartigem Youkai endlich das Handwerk zu legen, doch ärgern konnte Kagome sich über ihre Schusseligkeit heute noch.

Da sie nun für längere Zeit nicht mehr in die Neuzeit brauchte, um zur Schule zu gehen, wollte sie noch einige Tage dort bleiben. Und sie erklärte nun „offiziell“ ihrer Familie, das sie und Inuyasha zusammen waren.
 

Diese Erklärung sorgte für Trubel, besonders Kagomes Mutter freute es – sie hatte irgendwie einen Narren an dem Dämonenjungen mit den Hundeohren gefressen. Und ihr kleiner Bruder Souta freute sich ebenfalls, da er sich nun erhoffte, das sein „Held“ nun öfters in die Neuzeit kommen würde!

(Allerdings müßte Inuyasha sich dann die endlos langen Legenden und Geschichten von Großvater Higurashi anhören! ^^)

Bei dem Gedanken daran, das er und sie nun ein Paar waren wurde sie rot. Sie waren jetzt ein Paar, ein richtiges Liebespaar, das sie die gegenseitige Liebe gestanden hatte.

Die Ohren den Hanyous zuckten wie die einer Katze. Die junge Miko konnte sich ein leises „wie niedlich!“ nicht verkneifen.

Sie krabbelte so leise wie möglich aus dem Bett, aber es knarrte dennoch kurz. Dann tappte Kagome zu Inuyasha rüber... und massierte vorsichtig seine Hundeohren, wie damals, als sie Inuyasha zum ersten mal sah. An den heiligen Baum gebannt durch einen Pfeil Kikyos.

Kagome merkte, wie sich ein Blick auf sie richtete. Inuyasha war aufgewacht, und sah sie nun an. Sie wäre am liebsten in diesen Augen versunken...

„Sind meine Ohren so interessant?“ fragte er, und ließ sie auf und ab zucken. Kagome wurde wieder ein wenig rot. „Ich finde sie so knuffig!“ gestand sie kichernd. „Wie wär’s, wenn ich jetzt Frühstück mache?“ setzte sie schnell hinterher, als Inuyasha einen Schmollmund formte. Kagome machte Anstalten, aufzustehen, doch Inuyasha zog sie zurück, hob ihr Kinn leicht an und küßte sie. Sie genoß die Berührung...
 

Doch einen Augenblick später bemerkten beide, wie sie angestarrt wurden. Noch bevor sie reagieren konnten, erfüllte ein heller Blitz den Raum – Souta hatte die Gelegenheit am Schopf gepackt, und sogleich ein Erinnerungsfoto geschossen!

Wenig später wachte der Rest des Hauses von unheimlich lautem Gebrüll und „gib sofort das Foto her!“ Geschrei auf.

Aber ansonsten war es ein relativ ruhiger Morgen im Hause Higurashi...
 

~~ Also wären wir beim Ende des ersten Kapitels angelangt... ich danke erst einmal allen, die bis zum Schluß gelesen haben! Des weiteren hoffe ich, das ich die Charakter und die Story nicht zu sehr verhunzt habe, und ihr weiterhin Spaß am Lesen dieser FF habt!

Außerdem ist dies hier meine erste geschriebene Geschichte, in der ich versuche, Romantik und Liebe „lebhaft“ rüber zu bringen (ich bin nicht gut im Schreiben von Liebesangelegenheiten...)

Wenn jemand Verbesserungsvorschläge hat, teile er sie mir bitte mit! ^^

Eure BloodyVampire1990~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2007-09-17T17:57:51+00:00 17.09.2007 19:57
Echt cool. Wirklich hast du ganz toll geschrieben freu mich schon auf das zweite Kapitel^^.

gez.Lysop1^^
Von:  Milena
2007-09-16T19:01:13+00:00 16.09.2007 21:01
Haste bis jetzt ganz gut geschrieben.
Bin mal gespannt was noch so alles passiert.
Lg, Milena
Von:  AsteriaGaia
2007-09-16T17:15:00+00:00 16.09.2007 19:15
geilo^^
bin begeistert Nini-chan ^^
Freu mich wenn´s weiter geht^^



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