Zum Inhalt der Seite

Shikon no Tama

Der Dämon in mir
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

From Hanyou to Youkai

~~ Willkommen zum Zweiten Kapitel von „Shikon no Tama – der Dämon in mir“! Ich bin gespannt, wie euch dieses Kapi gefallen wird^^ Aber genug der Vorrede! Los geht’s! ~~
 

Kapitel 2: From Hanyou to Youkai
 

Inuyasha sprang mit Kagome aus dem Knochen fressenden Brunnen. Die junge Miko war schon länger in Gedanken, und der Hanyou fragte sich langsam, weshalb. Also sprach er sie kurzerhand darauf an.

„Was ist los, Kagome?

Man sieht dir an der Nasenspitze an, das du etwas auf dem Herzen hast!“ Er sah sie mit seinen goldgelben Augen genau an. Sie wurde schon wieder rot. „Ich habe mich nur gefragt, ob... na ja... wenn du ein Youkai bist, dann ist das Juwel der vier Seelen doch nicht mehr da. Und das bedeutet, das ich nicht mehr in meine Zeit kann, und umgekehrt...“, erklärte sie verlegen.

Stimmt. Daran hatte noch keiner gedacht... heißt das, Kagome müsse sich entscheiden, wo sie den Rest ihres Lebens verbringen will?

Inuyasha überlegte kurz und faßte einen Entschluß. „Steig auf“ meinte er und hockte sich leicht hin, damit Kagome besser auf seinen Rücken konnte. Er spurtete los. „Hoffentlich weiß Kaede Rat“, dachte er, und innerhalb von ein paar Minuten waren sie auch schon im Dorf der alten Tempeldienerin.
 

„Soso... ich verstehe...“ Kaede hörte aufmerksam zu, als Kagome ihr das Problem schilderte. Sie stand nach einer Weile auf, lächelte und sah das frisch gebackene Paar an. „Kagome, du kannst weiterhin in deine Zeit zurückkehren, wenn Inuyasha dich begleitet.

Da das Shikon no Tama dann ein Teil deines Körpers sein wird, kann sie nur durch dich in ihre Epoche zurück. Genauso ist es dann auch umgekehrt“ wandte sie sich an Inuyasha, der an einem Baum gelehnt lauschte.

„Wann gedenkst du, das Juwel zu benutzen?“ fragte Kaede dann.

Dieser schnaubte. „So bald wie möglich. Am besten noch heute abend!“, antwortete Inuyasha schon fast gelangweilt, doch man sah ihm an, das er verdammt aufgeregt war.
 

Den Rest des Tages verbrachte Inuyasha mit seinen Freunden.

Er wußte nicht, was auf ihn zukam; er hatte immer noch Angst, sie zu verletzen, oder gar zu töten, sollte die Verwandlung zum Youkai ihn so verändern.

Auch Kagome war sehr aufgeregt. Sie prägte sich ihren Hanyou genauestens ein, seine Stimme, sein Gesicht, einfach alles.

Sie führte sich auf, als wenn er Morgen nicht mehr da sein würde, und das blieb von niemandem unbemerkt. Kagome schoß sogar mehrere Fotos von Inuyasha.

Und im gewissen Sinne war es ja auch so. Ihr geliebter Hanyou würde heute abend für immer fort gehen, und ob sie den, der an seine Stelle treten würde, lieben könnte, war eine andere Frage.

Als sich die Sonne schließlich vom Horizont verschlingen ließ, versammelten sich Kagome, Miroku, Kaede und schließlich auch Inuyasha am heiligen Baum.
 

~**~
 

Es war still.

Kühler Wind heulte über den Boden.

Die Gefährten den Hanyous standen etwas abseits von ihm. Inuyasha hielt das Shikon no Tama in den zitternden Händen.

„Wollt ihr das wirklich tun, Inuyasha- sama?“, ertönte eine Stimme neben Inuyashas Ohr. „Miyoga? Du hier?“, fragte er verwundert mit leicht zittriger Stimme.

Inuyasha nickt zur Antwort. Er war von seinem Vorhaben nicht mehr abzubringen; Diesen Tag hatte er zu lange herbeigesehnt – jetzt oder nie!

„Du mußt es hinunterschlucken. Wenn die Macht des Juwels vollständig in dich übergegangen ist, bleibst du dein Leben lang ein Youkai. Keine Macht der Welt könnte den ursprünglichen Zustand wiederherstellen“, sprach Kaede. Inuyasha nickte leicht, und wandte den Blick kurz auf das Juwel.

Kagome war in Gedanken versunken. Um wieder in ihre Zeit zu kommen, müßte Inuyasha sie nun immer begleiten...
 

Die junge Priesterin schaute auf. Inuyasha führte das Shikon no Tama langsam zu seinem Mund. Dann, mit einem Ruck schluckte er es runter.

Der (noch) Hanyou fing an zu würgen – dieses kleine Juwel wäre ihm beinahe im Halse stecken geblieben, und somit zum Verhängnis geworden. Als Inuyasha röchelte, wollte Kagome schon zu ihm rennen, doch sie wurde von Miroku zurückgehalten: Die Verwandlung fing bereits an.
 

Inuyashas Körper zitterte heftig, und er ging auf die Knie. Seine goldgelben Augen traten aus den Höhlen. „Was ist das nur für eine unglaubliche Energie? Sie schießt förmlich durch meine Glieder!“

Er mußte sich an sein Herz fassen;

Es raste, und ein stechender Schmerz erfüllte seine Brust, der aber in wenigen Augenblicken vorbei war, und Temperatur Schwankungen Platz machte. Dem Halbdämon wurde abwechselnd heiß und kalt, doch auch das legte sich plötzlich wieder.

Inuyashas Atem beruhigte sich, er ging nicht mehr so fahrig, wie noch vor einigen Augenblicken.
 

„Seine dämonische Ausstrahlung wird langsam stärker“, bemerkte der Mönch an Kagomes Seite. „Ja... ich spüre es ebenfalls...“, hauchte Kagome geistesabwesend, sie wagte nicht, Inuyasha aus den Augen zu lassen.

Plötzlich wurde der Dämonenjunge in unglaublich helles Licht gehüllt.

„INUYASHA!!!“, brüllte Kagome verzweifelt, doch jenes Licht verwehrte jede Sicht auf ihn. Tränen liefen ihr über die Wangen. Was, wenn es schief gegangen ist?

Nun hüllten leichte Miasma Wolken die Lichtkugel um Inuyasha ein. Überrascht wichen die Gefährten ein paar Schritte zurück, und hielten schützend die Arme vor den Mund.

Es kam Kagome wie eine Ewigkeit vor; endlich ließen Licht und Miasma nach und gaben den Blick frei.

Alle stockten.

Mit weit aufgerissenen Augen sahen sie auf ihren Freund, dessen Äußeres sich sehr verändert hatte - er hockte immer noch regungslos ein paar Meter weiter weg von ihnen.
 

Inuyashas Hundeohren waren verschwunden. Statt ihnen zierten nun spitze Dämonenohren die Seiten seines Gesichtes. Er erhob sich langsam. Als er dann aufschaute, sah Kagome, das seine Augen noch goldener geworden waren. Sie blickten kühler als sonst.

Sein Haar schimmerte in silbern und graublau, mit einem Hauch von weiß. An Inuyashas Wangen waren nun dunkle, lilane Streifen, die auch seine mit längeren Klauen besetzten Hände zierten.

Der Youkai blickte erstaunt seine Hände an.

„Inu... Inuyasha?“, fragte Kagome zaghaft und schritt zögernd auf ihren Geliebten zu. Dieser blickte auf. „Kagome“, hauchte er.

Sie blieb stehen. Ihre Hände fingen an zu zittern. „Inuyasha!“ rief sie, lief auf ihn zu und umarmte ihn. Inuyasha steig ein salziger Geruch in die Nase – sie weinte. Die junge Miko war erleichtert und glücklich zugleich; er erinnerte sich an sie! Zögernd erwiderte er die Umarmung.

„Kagome...“,sagte er nochmals und fuhr ihr sanft durch das rabenschwarze Haar.

„Es ist gut... ich habe euch nicht vergessen.“
 

Ein kleiner Punkt hüpfte auf Inuyashas Schulter auf und ab. „Inuyasha-sama! Wie fühlt ihr euch?“, fragte der Flohyoukai.

Inuyasha nahm Miyoga auf seinen Zeigefinger. „Ich... weiß nicht. Dieses Gefühl ist für mich völlig neu. Ich kann es kaum in Worte fassen. ... im Moment spüre ich nur Wärme.“

Nun kamen auch Miroku und die alte Kaede an die beiden heran. „Unglaublich!“, war das einzige, was Kaede hervor brachte.

„Deine dämonische Ausstrahlung ist wirklich stark geworden!“ meinte der Mönch, und Inuyasha sah, das Miroku der Schweiß auf die Stirn trat.

Der Youkai begutachtete nochmals seine Hände. Auch für ihn war das Geschehene schwer zu glauben. Er konnte noch gar nicht fassen, realisieren, das sein Leben als Halbblut nun für immer belegt war.

Sein Traum hatte sich erfüllt – er war ein Youkai!

Ein richtiger Dämon!

„Inuyasha?“ Er erwachte aus seinen Erinnerungen. Kagome sah ihn an. Noch immer standen Tränen in ihren Augen.

„Lass uns doch zurück ins Dorf gehen, ja?“ Noch bevor Inuyasha mit „ja“ antworten konnte, nahm seine Freundin ihn an der Hand, und wollte ihn mitziehen –

denn sie hatte eine Überraschung für ihn, aber zu ihrer, und auch allen anderen Verwunderung, sackte Inuyasha hinter ihr zusammen, und erbrach sich.

Zuerst war es nur ein trockenes Würgen, doch dann,... nun ja, wie Erbrochenes nun mal aussieht...

Kagome war total erschrocken, setzte sich neben Inuyasha, der verkrampft seinen Mageninhalt heraus würgte, und strich ihm sanft den Rücken.

„Kaede-sama, wißt ihr vielleicht, was das zu bedeuten hat?“, wandte sich Miroku zu der alten Dame.

Diese beobachtete Inuyasha, und überlegte.

„Das ist äußert seltsam. Es könnte an dem Juwel liegen, aber sonst hat es keinem Youkai, der es in die Klauen bekommen hat, geschadet.“
 

Die Freunde hatten keine weitere Zeit, darüber an Ort und Stelle zu diskutieren, denn Kagome unterbrach aufgebracht das Gespräch, und bat Miroku, ihr beim stützen Inuyashas zu helfen.

Es war ein langer, holpriger Weg zum Dorf, denn Inuyasha konnte sich kaum auf den Beinen halten und er erbrach sich auch immer wieder.

Endlich hatten sie es in die Hütte Kaedes geschafft, und Inuyasha vorsichtig auf eine Strohmatte gelegt. Er war ziemlich benommen und ihm rann der Schweiß die Stirn hinab.

„Was ist nur los? Verdammt, warum jetzt?“, brachte Inuyasha keuchend hervor, und wieder mußte er , diesmal trocken, würgen.

Kaede bereitete derweil einen Trank vor, der gegen Erbrechen helfen sollte. Kagome tupfte Inuyasha den Schweiß von der Stirn, und er hauchte ihr ein „danke“ zu. Sie zuckte zusammen.

Seine Augen... sie glänzten so kühl als er sprach, fast schon... herzlos.

Schnell vertrieb sie den Gedanken.

Das war doch lächerlich! Absurd! Inuyasha liebte sie, er KANN nicht herzlos geworden sein! Denn jemand ohne „Herz“ kann nicht lieben.
 

Es muß an der Ausstrahlung eines Youkais liegen! Sesshomaru war ja auch nicht „warm“ und „nett“.

Obwohl, der ist ja auch ein schlechtes Beispiel.

Plötzlich stockte die alte Miko in ihrer Handlung. „Ich glaube, ich habe eine Erklärung gefunden!“, sprach Kaede, und setzte sich zu dem frisch gebackenen Youkai, der trotz seiner Benommenheit hellhörig wurde.
 

„Alle Wesen, die das Juwel bisher verschlungen hatten, waren Vollwertige Dämonen. Du warst vor kurzem noch ein Hanyou. Ich kann mich irren, doch ich vermute, das Hanyous die enorme Energie nicht sofort abbauen können; besser gesagt, der Körper muß sich erst an die Energie gewöhnen, um das Juwel vollständig aufnehmen zu können.“

„Das ist doch Unsinn, Kaede! Die Theorie mit den Hanyous ist richtig, aber Inuyasha-sama ist durch das Shikon no Tama zu einem vollwertigen Dämon geworden! Er müßte die Energie aufnehmen können! !“, mischte sich Miyoga aufgebracht ein.

„Jetzt hört aber mal auf!

Wir finden schon eine Lösung!“, meinte Miroku, der ein paar Bannzettel an dem Haus befestigte. „Wofür machst du die denn dran?“, fragte Inuyasha mit krätziger Stimme. Seine Laune war auf dem Nullpunkt. Da hatte sich sein Traum erfüllt, und dann so was!

„Die? Nur für den Fall, das uns ein paar Dämonen überraschen wollen.“
 

Kagome seufzte. Sie stand auf und nahm die Schale mit dem Wasser, um sie nachzufüllen. Kaum war sie draußen, stürzte sie wieder herein.

„Miyoga, ich weiß glaub ich, woran es liegt!!“, meinte Kagome aufgeregt.

„Heute ist doch Neumond!“

„Was redest du denn da? Inuyasha ist doch kein Hanyou mehr!“, sagte Miroku, und sah sie verwirrt an.

„Das weiß ich doch selbst, Miroku!

Aber als Inuyasha das Juwel schluckte, war es schon fast dunkel, und ich bin mir sicher, das es nur noch wenige Augenblicke gedauert hätte, ehe Inuyasha zu Menschen geworden wäre. Was, wenn die Verwandlung zum gleichen Zeitpunkt eingesetzt war, als auch die Verwandlung zu Youkai begann?“
 

„Du meinst also, das sich der natürliche Zyklus und die Energie des Shikon no Tama nicht „einig“ waren?“

„So könnte man es auch sagen“ bestätigte Kagome, „aber da die Energie des Juwels natürlich stärker war, setzte sich die Verwandlung zum Youkai durch, und der Zyklus mußte nachgeben.“

Alle ließen sich die Theorie Kagomes durch den Kopf gehen, und kamen zu folgendem Ergebnis: entweder man ließ die Sache auf sich beruhen, und wartete ab, oder aber man fragte die Person, die am meisten über das Shikon no Tama wußte, und Inuyasha demnach vielleicht helfen konnte:

Kikyo.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AsteriaGaia
2007-10-01T16:45:29+00:00 01.10.2007 18:45
Boa^^
Das so was passiert hät ich nich gedacht nmal sehen was sie sagt^^
Schgreib bitte weita^^
LG
Me-chan^^
Von:  Monny
2007-09-30T04:40:26+00:00 30.09.2007 06:40
Echt klasse^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel. Hast du wieder ganz toll geschrieben^^.

gez.Lysop1^^
Von:  Rani
2007-09-25T15:34:45+00:00 25.09.2007 17:34
einfach wunderbar ich hätte nie damit gerechnet das er sich noch erinnert einfach wunderschön supper^^
Von:  sommertraum
2007-09-23T17:17:28+00:00 23.09.2007 19:17
ohhh, *schnief* er hat sie nicht vergessen. das ist ja soooo schön.
ich finde deine ff bis jetzt richtig genial.
schreib bitte schnell weiter

lg sommertraum
Von:  Milena
2007-09-23T07:28:37+00:00 23.09.2007 09:28
Zum Glück hat er seine Freunde nicht vergessen, so sind sie wenigstens etwas sicherer.
Über einige Fragen hat er sicher nicht nachgedacht wie z.B. Wenn er es hasst ein Hanyou zu sein warum tut er es dann seinen Nachfahren an? oder Kann Tessaiga jetzt noch eingesetzt werden?
Damit diese Fragen eine Antwort bekommen werden bestimmt noch einige andre geklärt werden.
Bin schon gespannt wies weiergeht.
Lg, Milena
Von:  AsteriaGaia
2007-09-22T14:47:09+00:00 22.09.2007 16:47
Cool schreib schnell weiter^^
Von:  Monny
2007-09-22T11:55:48+00:00 22.09.2007 13:55
Oh man... Ich bin ja so erleichtert das er seine Freunde nicht vergessen hat^^. Die Fortsetzung dieses Kapitels ist echt gut^^. Freu mich schon wenn es weiter geht^^.

gez.Lysop1^^
Von:  Monny
2007-09-21T20:30:59+00:00 21.09.2007 22:30
Hast du bis jetzt wieder total schön geschrieben^^. Freu mich schon auf die Fortsetzung dieses Kapitels^^. Schreib schnell weiter.

gez.Lysop1^^

PS: Kannst du mir per ENS bescheid sagen wann es mit diesem Kapitel weiter geht das wäre echt total nett^^.
Von:  AsteriaGaia
2007-09-20T08:44:13+00:00 20.09.2007 10:44
Uhi^^
Schreib schnell weiter Nini-chan ich bin schon ganz gespannt wies weiter geht.
*Vom Stuhl fall*

LG
Deeine Me-chan^^


Zurück