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Shikon no Tama

Der Dämon in mir
von

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Elendes Halbblut!

~~ Hallo^^ Ganz großes Sorry von mir! Es tut mir echt Leid, das es so lange mit der Fortsetzung gedauert hat!

Ich hatte ein Tief, zudem bekam ich einen neuen PC, auf dem leider Gottes kein vernünftiges Schreibprogramm war...

Nun ist das auch geklärt - einziger Makel: keine Anführungszeichen unten.

Also dann, es geht weiter^^ ~~
 

Kapitel 4: Elendes Halbblut!
 

Der Wind änderte wieder seine Richtung.

Aus dessen Geruch entnahm der mächtige Youkai das Wissen, welches er brauchte, um die Geschehnisse der letzten Stunden zu verstehen.

Sesshomaru durchstreifte ein weites Sumpf Gebiet. Überall zirpten Grillen, und Frösche meldeten sich ab und zu durch lautes Quarken.

Die kleine Rin an seiner Seite bekam langsam Angst, ihr war es absolut nicht geheuer.

Sie war froh, wenn in ein paar Stunden die Sonne aufging.

Und nun kam ihr auch noch ein Frosch entgegen: Das war zu viel. Verängstigt kreischend klammerte sie sich an Sesshomarus Hosenbein.

Jaken, der das natürlich mit bekam, keifte ihr zu, sie solle gefälligst Sesshomaru- sama nicht bedrängen.

Sein Meister schaute dem Spektakel nicht zu und meinte nur monoton: "Rin. Lass mich los."

Diese gehorchte sofort.

Sie schaute zögernd zu Sesshomaru, der schon weiter seines Weges ging. "Aber ich habe Angst, Sesshomaru- sama..." Die Kleine schaute beschämt zu Boden.

Sie war ihrem Lebensretter eigentlich nur eine lästige Klette. Dann erhob dieser das Wort. "Komm weiter, Rin. Es wird bald hell."

Rin schaute auf.

Sesshomaru schaute über seine Schulter zu dem Mädchen; dann ging er weiter. Sie ging automatisch hinterher, und ließ Jaken mit Ah- Uhn stehen.

Darüber regte sich Jaken mal wieder tierisch auf, und tappte hinterher - mit dem schnaufendem Reittier im Schlepptau.

Dem mächtigen Youkai ging dieser Geruch nicht mehr aus dem Kopf. Jener Geruch, der ihn zusammen schrecken ließ, als er seinen Geruchssinn beflügelte.

Er ähnelte dem seines Vaters sehr, aber was Sesshomaru besonders wunderte, war, das dieser Geruch seinem Halbbruder gehören mußte.

Es war fast derselbe, den Inuyasha annahm, wenn er den Verstand verlor, und wahllos irgendjemanden Angriff.

Aber nur fast. Dieser Geruch war... mächtiger.
 

"Was ist mit dir geschehen, Inuyasha?"

So machte er sich auf, diese Frage zu beantworten...
 

Ein Geräusch weckte Kagome am Morgen, oder war es schon Mittag? Sie setzte sich verschlafen auf, um heraus zu finden, woher das Geräusch kam.

Das Mädchen entdeckte Kaede, die einen Krug Wasser neben der "Tür" abstellte.

Die alte schaute zu ihr.

"Oh? Habe ich euch geweckt? Das tut mir Leid."

Kagome stutzte.

Euch? Erst jetzt bemerkte sie den weißhaarigen, jungen Mann neben sich, und wie aus Reflex wich sie ein Stück bei Seite.

Stimmt ja! Sie war neben Inuyasha eingeschlafen! Leise stand sie auf um ihn nicht zu wecken.

Er sah so ... niedlich aus. Sie hörte sein leises Atmen, und lächelte.

Dann ging sie nach draußen. Und damit hatte sich die erste Frage des Tages auch geklärt: es war bereits Mittag.
 

Sie hatte wirklich lange geschlafen...

"Na, endlich aufgewacht?"

"Guten Morgen, Miroku!" meinte die junge Miko noch halb im Schlaf, und tappte zu dem Mönch.

Dieser saß unter einem Baum, und beobachtete die Kinder aus dem Dorf, welche fröhlich fangen spielten.

"Und, hattest du eine angenehme Nacht?

Ist Inuyasha dir auch nicht zu nahe getreten?"

Kagome glaubte sich verhört zu haben.

Das ging Miroku doch gar nichts an! "Das geht dich gar nichts an, Miroku! I... ich bin nur bei Inuyasha geblieben, falls es ihm wieder schlechter gehen sollte!"

Miroku lachte.

"Das kannst du mir nicht erzählen, Kagome. Es sieht jeder, wie verliebt du bist. Ebenso Inuyasha. Steht zu eurer Liebe.

Denke doch nur an mich und Sango. Die ganze Zeit waren wir wie blind, weil wir uns unsere Gefühle nicht eingestehen wollten.

Das haben wir dann getan, und schämen braucht man sich nicht."

Kagome dachte nach.

Miroku war manchmal echt seltsam, aber recht hatte er.

Nur, das war ihre erste richtige Beziehung. Und das noch nicht mal mit einem Menschen.

Sie liebte einen Dämon.
 

Kagome schaute Miroku warm an. "Danke, du alter Schürzenjäger!" grinste sie frech, und ging wieder zur Hütte zurück.

Als sie den Vorhang zurück nahm, blieb sie im Rahmen stehen.

Inuyasha war bereits aufgewacht, und Kaede mischte eine Tinktur an, die gegen den Brechreiz helfen sollte.

Der Youkai schaute auf. Sein Gesicht hatte wieder etwas Farbe bekommen, und er sah schon nicht mehr so erledigt aus.

Kagome fiel ein Stein vom Herzen.

"Noch ein, zwei Tage, und es wird ihn wieder blendend gehen."

Die alte Kaede schaute zu Kagome. Sie lächelte das Mädchen an, und ging dann hinaus. "Ich werde Wasser holen gehen."
 

Wieder war sie mit ihrem Geliebten alleine. Dieser schaute sie durchdringend an.

"Hast du gut geschlafen?" fragte er heiser.

Seine Liebe nickte, und lächelte zaghaft. "Denke daran, was Miroku dir gesagt hat, Kagome!" dachte sie.

Dann erhob er sich langsam.

Kagome schreckte sofort zusammen. "Was machst du denn da? Überanstrenge dich nicht!"

Inuyasha aber ging unbeirrt weiter auf sie zu; langsam und unsicher, er war immer noch sehr geschwächt.

Nun legte sich plötzlich ein schwarzer Vorhang über seine goldenen Augen.

Kagome hastete sofort zu ihm, denn Inuyasha war gerade dabei, das Gleichgewicht zu verlieren: Seine Sinne waren getrübt, irrten sich.

Die Miko versuchte ihn zu stützen, doch das war nicht so einfach. Kagome wollte ihn dazu bringen, sich wieder zu setzen, doch Inuyasha nahm behutsam ihre zarte Hand von seinem Brustkorb und schüttelte leicht den Kopf.
 

"Es geht schon wieder, Kagome. Ich brauche etwas frische Luft, diese dunklen Wände kann ich nicht mehr sehen, verstehst du?"

Kagome schielte auf seine Hand, die ihre eigene hielt. Sie war eiskalt und verschwitzt.

Dann nickte sie ihm zu.

Vielleicht wäre ein wenig frische Luft gar nicht so schlecht. Sie harkte sich zögernd bei ihm ein; Inuyasha schaute verdattert drein, und wurde leicht rot, ließ sie aber geweren.

Es war ihm ja schon unangenehm, sogar fast schon peinlich, von einer Frau gestützt zu werden, aber was sollte er machen?

Sie wollte sich um ihn kümmern so gut es ging, und das konnte er nicht verhindern.

Außerdem hatte er sich selbst ein Versprechen gegeben.

Sobald er ein Youkai war, wollte er sich ein wenig bessern, und zu Beispiel nicht mehr so auf brausend sein.

Er wollte Kagome damit einen Gefallen tun, und sie besser verstehen. Und um das zu können, müßte er erst bei sich anfangen.
 

Inuyasha hatte den letzten Tag, den er leider Gottes im Bett verbringen mußte, dazu genutzt, um über sich, sein bevorstehendes Leben, und vor allem über Kagome nachzudenken.

Dabei fiel ihm auf, das das Verhältnis zu seiner Geliebten um einiges besser wäre, wenn sie sich nicht dauernd zanken würden.

Nun, es war schon besser geworden, und doch zankten sie sich manchmal ganz schön heftig...

Besonders dieses ständige "Mach Platz"! Bei diesem Gedanken richtete sich sein Blick leicht auf den Rosenkranz an seinem Hals.

Ob sie ihn immer noch befehligen konnte?

Wie dem auch sei, nun hatte er sich vorgenommen, "netter" zu sein.

Wenn er das so nennen dürfte. Doch das war schwieriger, als gedacht.
 

Kagome schaute zu Inuyasha, sie gingen inzwischen langsam den langen Weg durch die vielen Felder entlang.

Der schaute gedankenverloren zu dem Fluß. Viele schauten ihnen neugierig, oder ehrfürchtig hinterher. Ein Youkai und ein Mensch...

"Seine Art hat sich sehr verändert. Er spricht viel ruhiger als sonst." dachte Kagome, als sie belustigt dem Youkai beim einatmen der Luft zusah.

"Es ist regelrecht beängstigend, wie schnell er sich geändert hat!"

So gingen sie weiter ihre Wege durch das Dorf, in dem einst ein Kampf um das Shikon no Tama stattfand...
 

~**~
 

Geschrei um Hilfe war zu hören. Dunkle Mijasma Wolken zogen auf. Jeder versuchte sich in Sicherheit zu bringen, manche vergebens.

Blut befleckte bereits seine Klauen, und sie forderten noch mehr Opfer.
 

Schweißgebadet und mit Schmerzen in der Brust fuhr Inuyasha hoch. Kagome hockte besorgt neben ihren Youkai.

Sie sprach auf ihn ein, was passiert sei, er habe in Schlaf geschrieen, doch ihre Worte erreichten ihn noch nicht.

Zu sehr schweiften seine Gedanken zu dem Traum, den er gehabt hatte. In diesem war er ein nach Blut dürstendes Ungeheuer, welches hemmungslos Leben zerriß.

Er wußte, das es ein Traum gewesen war, und doch...

Es wirkte so real...

Inuyasha sah sich verwirrt um. Er saß mit Kagome auf einem Hügel, nahe den Häusern des Dorfes.

"Inuyasha?" Er drehte sich zu der jungen Miko.

Sie zog ihn an sich heran, und ihre Lippen berührten sich ein weiteres Mal.

Er war erschrocken, doch dann ließ er sich auf den Kuß ein, und ließ ihn intensiver werden.

Sie lösten sich langsam voneinander.

"Du hast geträumt, und hattest Angst, nicht war?" Kagome sah es in seinen Augen. Der Glanz war etwas verblaßt.

"Woher...?" ließ Inuyasha sichtlich verwirrt von sich.

Sie jedoch schüttelte nur den Kopf.

"W... wichtig ist nur, das wir zusammen sind! Das wir uns endlich gefunden haben, und nur das zählt."
 

Inuyasha wollte etwas erwidern, doch dann spitzte er seine Ohren.

Etwas näherte sich. Langsam stand er auf und setzte nun alle Sinne ein, auch wenn sie geschwächt waren.

Es durchfuhr ihn. "Oh nein!" wisperte der Youkai. Auch Kagome setzte sich auf. Doch sie brauchte nicht fragen, was los war.

Allein an Inuyashas Gestik sah sie, das etwas nähte. Etwas Unheilvolles.

Minuten standen sie noch da, dann vernahmen die beiden Geschrei um Hilfe: Ein Youkai sei im Dorf.

Die Schreie wurden immer lauter, immer verzweifelter.

Hektisch sah sich Inuyasha um. Das konnte nur einer sein. Kaum dachte er diesen Satz zu ende, knirschte der Boden hinter Inuyasha und Kagome.
 

Sesshomaru war hier.

Mit einem Blick, der selbst Tote aus ihrem Schlaf gerissen hätte, schaute er musternd zu Inuyasha.

Diesem rann der Schweiß hinab. In einem Kampf hätte er jetzt keine Chance.

Nicht in dem Zustand.

Nicht jetzt. Nicht hier.

In Sesshomarus Augen brannte ein feuriges, wütendes, todbringendes Lodern. Er verlangte einen Kampf.

Inuyasha knurrte. "Sesshomaru! Verschwinde! Lass die Dorfbewohner aus dem Spiel!"

Kagome wurde eiskalt. Wenn sie jetzt kämpften, wäre das Inuyashas sicherer Tod.

Und doch wußte sie, das sie nichts gegen Inuyashas Halbbruder ausrichten konnte. Sie war zum hoffen verdammt.

Hoffen auf Gnade.
 

Dann erhob sich Sesshomarus eiskalte Stimme.

"Inuyasha. Du Schandfleck unseres Stamms. Sag, was ist geschehen, Hanyou?"

"Deine Sinne tickten auch schon mal besser, Sesshomaru.

Dir scheint es entfallen zu sein, aber den Hanyou, den du so verachtest, gibt es nicht mehr. Und nun rate mal, warum, Bastard!"

In Inuyashas Stimme schwang Zorn und Belustigung. Nun war er wieder der, den Kagome so gut kannte.

Sein Bruder schloß die Augen. "Dieses Zauber Juwel?" fragte er monoton, und blickte auf.
 

Die Antwort las er im Blick Inuyashas.

Sesshomaru ballte die Hand zur Faust: sie zitterte.

"UND DANN WAGST DU ES, MIT MIR SO ZU SPRECHEN?! MIR SO GEGENÜBERZUTRETEN!?" rief er, und seine Augen wurden blutrot.

"Ja, das tue ich! Ich habe nun endlich so viel Macht wie ein vollwertiger Dämon!" Inuyasha verstand es nicht. So sprach er doch fast immer mit Sesshomaru. Und wie solle er ihm sonst gegenübertreten?

Sesshomarus Augen wurden schlagartig normal. "Deine angebliche "Macht" scheint geschwächt. Liege ich richtig in der Annahme, das dir der Neumond dazwischen funkte?"

Stille.

Inuyashas Bruder kicherte. "Zwei Tage gebe ich dir. Mittags, am Schlosse unseres verehrten Vaters. Ich erwarte dich."

Sesshomaru ging.

Doch dann drehte er sich nochmals um. Ein bösartiges Funkeln dominierte in seinen Augen.

"Elendes Halbblut!" fauchte er, und schwebte gen Himmel.
 

"Ich werde da sein, Mistkerl!" knurrte Inuyasha. Dann wurde es still.
 

~~ Das war es also. Knappes Ende, aber gut... *gomen* Hoffe, die Warterei auf die Fortsetzung war nicht allzu Schlimm. Freue mich wie immer über fleißige Leser^^

Herzlichst, BloodyVampire1990 ~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2007-11-24T07:17:35+00:00 24.11.2007 08:17
Sorry das ich erst jetzt wieder zurück schreibe aber ich hab es nicht gesehen das du an dieser ff weiter geschrieben hast. Aber nun hab ich es gelesen und ich muss sagen hast du echt klasse weiter geschrieben^^. Sag mir bitte per ENS bescheid wenn es weiter geht.

gez.Lysop1^^.

PS: Meine zwei neuen Kapitel von meiner Inu yasha ff sind on also wenn du lesen möchtest tu dir keinen zwang an^^.
Von:  Milena
2007-11-20T20:29:14+00:00 20.11.2007 21:29
Schön dass du weiter geschrieben hast.
Der Kerl hat bestimmt irgendwo ein paar Spione sitzen, wie kommt es sonst dass er immer gleich alles weis und das noch besser als die Personen die es betraf.
Für den Aufschub gibt es nur 2 Gründe die ich mir erklären könnte. Der Erste, er will warten bis Inu vollständig genesen ist um nicht die Schande eines Vorteils auszunützen oder der Zweite, er versucht nett zu sein worin er aber jetzt schon kläglich scheitert.
Bin mal gespannt was noch alles kommt.
Lg, Milena
Von:  Monny
2007-11-07T19:02:24+00:00 07.11.2007 20:02
Echt cool^^. Freu mich schon wenn es weiter geht^^. Mal sehen wie es weiter geth^^.

gez.Lysop1^^.

PS: Schnell weiter schreiben^^.
Von:  Milena
2007-11-07T00:14:01+00:00 07.11.2007 01:14
Er ist echt kaltherzig immerhin ist Rin doch noch ein Kind.
Hört sich an als wäre Inuyasha noch Stärker als sein Vater und somit auch als sein Bruder. Das passt ihm bestimmt nicht, hoffentlich kommt es dadurch nicht zu einem Kampf solange Inu noch nicht ganz genesen ist.
Richtig schön fand ich auch dass er Kagome immernoch liebt und sie so nahe an sich ran lässt wo er doch immo sehr verwundbar ist.
Freu mich schon weiterlesen zu können *platz gleich vor Spannung*.
Lg, Milena


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