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Schnitte der Verzweiflung

Wenn es keinen anderen Ausweg gibt
von

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Das Ende vom Wochenende

Die Sonne scheint so hell wie noch nie zuvor. Wir sitzen draußen im Garten, du und ich. In deinen Armen fühle ich mich so wohl, wie ich mich schon lange nicht mehr gefühlt habe. Immer wieder flüsterst du meinen Namen und sagst mir wie sehr du mich liebst. Du machst mich glücklich. Bitte mach das diese Augenblich ewig anhält. Halte die Zeit an. Tu es für mich. Ich blicke in deine Augen und kann mich in ihnen Spiegeln. Es ist so ein wunderbares Gefühl in deiner nähe zu sein. Ich bete das mir niemand dieses Glück nehmen wird.

Langsam geht die Sonne unter und wir beobachten sie gemeinsam. Als es Dunkel ist und man die Sterne sieht nimmst hälst du mein Geischt vorsichtig in deinen Händen, als wäre ich eine Porzelanpuppe und küsst mich.

"Ich werde dich niemals gehen lassen.", flüsterst du mir ins Ohr.

Zu Tränen gerührt küsse ich dich. Ich kann einfach nicht aufhören. Es ist wie eine Sucht. Wie soll ich auch aufhören können? Du küsst zu gut. Niemals mehr möchte ich dich vermissen.

Die Kirchturmuhr schlägt.

"Oh nein! Es ist schon 11 Uhr!", ich stehe auf und gerate in Panik.

"Mach dir keine Sorgen. Ich rede mit deinem Vater.", beruhigst du mich und ziehst mich wieder zu dir auf den Boden. Es ist sehr kalkt und ich zitter am ganzen Körper. Du hälst mich fest in deinen Armen.

"Schatz, frierst du sehr?", fragst du mich besorgt. Ich nicke.

"Da müssen wir etwas gegen unternehmen.", flüsterst du und führst deine Lippen an meine. Ein unglaublicher Kuss. Mir wird unglaublich heiß, sodass ich meine Jacke ausziehe. Du grinst mich an.

"So heiß wollte ich dich nicht machen.", neckst du mich. Ich knuffe dir in die Seite und küsse dich wieder. Du machst mich verrückt, weißt du das?!

Du ziehst dir auch die Jacke aus und wir sitzen nur noch in T-Shirts dort.

Ein frischer Wind kommt auf und mein ganzer Körper überzieht sich mit Gänseheit.

"Lass uns gehen.", flüsterst du und ziehst mir meine Jacke an.

Zusammen bummeln wir zu mir nach Hause.
 

Als wir bei mir ankommen steht mein Vater sauer in der Tür. Verzweifelt umklammere ich dich fester. Du lächelst und flüsterst mir ins Ohr: "Mach dir keine Sorgen." Bei meinem Vater angekommen redest du sofort auf ihn ein. "Tut mir sehr leid, aber wir haben wirklich die Zeit vergessen. Wir waren Spazieren und mussten noch zurück laufen. Es tut mir sehr Leid." Mein Vater nickt und geht die Treppe hinauf. "Aber dass mir das nicht noch mal vorkommt.", schimpft er kichernd. "Danke.", flüstere ich und gebe dir einen leichten Kuss.

Als wir mein Zimmer betreten kommt uns ein Luftstoß entgegen und ich fröstle.

"Oh, ganz schön kalt hier.", grinst du. Ich geh ans Fenster und schließe es. `Du machst es dir mittlerweile auf dem Bett bequem und ich stelle die Musik leise an. Der langsame und ryhtmische Takt erfüllt den noch kalten Raum. Ich setze mich zu dir aufs Bett. "Was sollen wir jetzt deiner Meinung nach machen?", frage ich dich und versuche mir ein kichern zu unterdrücken. Du grinst mich verschämt an und küsst mich. Ein Schauer klettert mir den Rücken hinauf als du dir langsam an meinem Gürtel zu schaffen machst. Mein Magen krampft sich zusammen und mein Herz pocht noch schneller als es eh schon tut. Du schaust mich an. "Ist es dir zu schnell?", fragst du mich besorgt. "Ich weiß nicht. Ich möchte lieber noch ein wenig Zeit.", murmel ich leise. Du nickst. "Kein Problem. Ich liebe Dich.", hauchst du mir ins Gesicht. Ich lächle. Wow, es fühlt sich total komisch an wieder zu lächeln, aber es fühlt sich echt an. Nicht gespielt, wie all die Jahre. Du streichst über meine Wangenknochen. "Wenn du lächelst tretten sie voll hervor.", grinst du. Ich lächle noch stärke und gebe die einen Kuss. Dann fährst du vorsichtig über die Konturen meiner Lippen. Darauf bedacht die Linie vorsichtig nach zufahren kneifst du deine Augen ein klein wenig zusammen. Ich grinse in mich hinein. Wie süß du doch bist. "Ich möchte dich niemals verlieren.", flüstere ich leise. "Du wirst mich niemals verlieren.", sagtst du mit einem Unterton der sehr bestimmend ist, aber zurückgehalten wird. Tränen bahnen sich ihren Weg über meine Wangen. Entsetzt schaust du mich an. "Warum weinst du?!" Ich fasse mir an die Wange. Oh mein Gott! Ich weine wirklich! "Ich glaube, weil ich so glücklich bin.", flüstere ich leise. Du grinst und küsst mich. "Schatz, ich muss langsam nach Hause.", hauchst du mir ins Ohr. "Verlass mich nicht.", wiederspreche ich dir. Du lächelst und mein Herz schlägt schneller bei dem Anblick deiner Augen. Du stehst auf und gehst zur Tür. "Ich bekomme nicht mal Tschüss gesagt?", frage ich entäuscht. Du drehst dich rum und grinst. Dann läufst du auf mich zu und wirfst dich über mich. Dein Geruch, er ist unbescheiblich. Deine himmelblauen Augen starren mich verliebt an. Schwer fällt es mir zu Atmen mit dir über mir und dem schnellen Puls den du verursachst. Dann küsst du mich ein letzes mal für diesen Abend. Sehr leidenschaftlich und doch noch gezügelt. Wie soll man sich unter Kontrolle halten? Meine Hand gleitet unter dein Shirt. Du löst dich sanft aus dem Kuss. "Schatz, willst du jetzt doch Sex?", fragst du verwirrt, aber grinsend und hoffnungsvoll. Ich ziehe die Augenbraun nachdenklich zusammen. "Nein, aber irgendwie kam das automatisch.", erkläre ich verschämt. Du lächelst und stehst auf. "Tut mir leid.", murmel ich und du drückst mir einen sanften Kuss auf die Stirn. "Ist schon okay, Schatz. Machs gut. Schlaf gut und Träum süß. Ich liebe dich.", sagst du und gehst. Ich falle erleichtert, aber doch traurig auf mein Bett zurück und schließe die Augen. Schon bin ich eingeschlafen und träume von dir und deinem unglaublichen Duft.
 

Ich öffne langsam meine Augen. Mein Körper, fühlt sich unglaublich steif an, als hätte ich tagelang geschlafen. Ich blicke auf die Uhr auf meinem Nachttischschränkchen. Es ist 16 Uhr. Oh Gott! Habe ich wirklich so lange geschlafen?! Ich springe auf und laufe ins Bad. Schnell dusche ich und ziehe mir frische Kleidung an.

Wieder in meinem Zimmer kommt mir ein Luftstoß entgegen. Das Fenster ist offen. War es vorhin nicht geschlossen? Verwirrt gehe ich zum Fenster und schließe es. Langsam drehe ich mich um. Ein Schrei entfalltet sich aus meiner Kehle. Du lachst. "Das war gemein.", ich boxe dich in die Seite. Dann fallen wir beide in sorgloses Gelächter. "Hallo Schatz.", begrüßt du mich als du mir einen sanften Kuss auf die Lippen drückst. Ich lächle. "Hi.", murmel ich fast lautlos. Ich schalte meine Musikanlage an und wir setzen uns auf mein Bett.

Der endlose Kampf. Er hat eine Fortsetzung errungen. Wird er einmal Enden? Oh bitte, mach das er niemanls enden wird. Ich möchte dich niemals missen. Niemals deine Nähe nicht spüren. Bitte glaube mir, ohne dich werde ich nicht leben können. Ohne dich, werde ich nicht leben wollen. Sag mir, vermisst du mich, wenn du nicht bei mir bist? Oh bitte, vermiss mich so argh wie ich dich vermisse. Versteh doch! Ich liebe dich so sehr. Niemals werde ich aufhören dich zu lieben. Niemals.

Wird diese Liebe einmal Enden? Gibt es Liebe die für immer hält?

Es schwirrt mir so viel durch den Kopf. Was für Gefühle ein Mensch in einem andern auslösen kann. Es ist wirklich unglaublich. Deine Nähe, es fühlt sich so gut an. Sag mir, bist du auch wirklich real? Oder bist du nur ein Traum?

"Schatz?", fragst du mich leise und besorgt. "Ja?", krächze ich heißer heraus. "Ist mit dir alles in Ordnung?" Ich höre einen unheimlichen Laut. Es hört sich an wie schlurzen. Ich nicke erschrocken. "Warum weinst du? Ist etwas nicht okay?", fragst du mich mit besorgter Miene. Erst jetzt bemerke ich, dass diese unheimlichen Laute, aus meiner Brust kommen. Ich fasse mir ins Gesicht und spüre nasse Tränen. "Oh.", stoße ich hervor. "Ich wollte gar nicht weinen.", lächle ich und wieder küsst du mich. "Ich bin so glücklich dich zu haben und dich zu lieben. Und noch glücklicher bin ich, dass du diese Liebe erwiederst.", erschrocken von der Ehrlichkeit seiner Worte, fange ich wieder an zu weinen. "Weine nicht. Bitte.", stotterst du und wischst die Tränen von meinen Wangen. "Ich liebe dich.", flüstere ich leise um nicht meine Stimme zu verlieren und du küsst mich. Gott, ich danke dir für diesen wundervollen Menschen.
 

Die Zeit geht viel zu schnell rum und schon ist es 22 Uhr. "Schatz, ich muss jetzt gehem.", sagst du traurig und ziehst schon deine Schuhe an. Ich nicke traurig. "Es ist wirklich schade, dass wir nicht auf einer Schule sind.", seufze ich, als ich dich zur Tür bringe. Du nickst. "Schlaf schön und träum was süßes mein Schatz. Ich liebe dich.", sagst du, als wir and der Tür angekommen sind.

"Ich liebe dich auch.", flüstere ich und küsse ihn ein letztes Mal für diesen Abend. Dann verschwindet er.
 

Ich schlurfe auf mein Zimmer, schaue mir noch einmal die Hausaufgaben an und bereite mich auf den Unterricht vor. Dann schalte ich meinen Computer an.

Keine neuen Mails.

Warum warte ich so darauf eine Mail zu bekommen?

Mein Telefonklingelt.

Ich gehe ran.

"Ja?"

"Bella? Bist dus?", fragt mich Hally.

"Ja, wer soll sonst dran sein?", kichere ich.

~Stille~

"Hally, bist du noch dran?", frage ich besorgt.

"Du hast gelacht.", antwortet Hally erstaunt

Ich lache.

"Warum sollte ich nicht?"

Und dann bemerke ich, dass es früher sehr selten vorkam oder gar nicht.

"Was ist passiert?", fragt sie mich neugierig.

"Ich muss dir was gestehen.", versuche ich den Anfang zu finden.

"Ich bin seit Freitag mit »ihm« zusammen.", ich vermeide deinen Namen um nicht vor Sehnsucht in Ohnmacht zu fallen.

~Stille~

"Hallo? Hally?", rufe ich ins Telefon.

"DU BIST WAS?", schreit sie fast und ich halte den Hörer vom Ohr weg um keinen Hörschaden zu bekommen.

Ich nicke lautlos und seufze.

"Ja, ich bin mit ihm zusammen."

"Oh mein Gott?! Wie kams?! Ich dachte er hasst dich.", als sie mich das fragt sprudelt alles aus mir heraus. Das du durch mein Fenster eingestiegen bist und mich küsstest. Wie ich ritzte und ich erzähle ihr alles.

Sie ist entsetzt.

"Wie konntest du nur?!", schreit sie mich an.

Sie hatte mir verboten zu ritzen, aber ich tat es trotzdem noch.

"Du hast es mir versprochen.", sie ist wirklich enttäuscht und traurig und doch höre ich ihre besorgnis, die sie fast ganz unterdrückte.

"Es tut mir Leid! Ich werde es nie wieder tun. Es gibt auch keinen Anlass mehr.", versuche ich sie zu beruhigen.

"Ja. Okay. Du, Maus. Ich muss auflegen. Wir sehen uns Morgen. Hab dich Lieb."

"Ich dich auch. Machs gut."

Und wir legen auf.

Ich gehe langsam die Treppe hinauf. Mir steigt der Geruch von Tomaten Soße in die Nase. Mein Vater muss noch mal gekocht haben.

"Bella, hast du noch hunger?", fragt er mich als ich die Tür reinkomme.

"Ja, bitte mach mir auch einen Teller zurecht.", lächle ich ihn an. Seine Augen weiten sich, als er mein Lächeln sieht und ich gehe ins Bad, um mir meinen Schlafanzug anzuziehen. In windeseile habe ich mich umgezogen und mein Essen herunter geschlungen. Dann gehe ich schnell ins Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-10-01T18:35:52+00:00 01.10.2007 20:35
hach....jaaa....ich erinner mich...so war das in etwa xD

Liebe is schon was feines...*grins*
Was die alles so bewirken kann...also...bis auf einen fehler hab ich diesma nix endeckt...ich bin stolz auf dich ^.^


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