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Tell me the Truth

Es ist ein langer, aber vor allem steiler Weg
von

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Pure Verzweiflung der Situation

Ja, ein relativ durchmischtes Kapitel diesmal. Fast reines Kampfkapitel xD

Hoffe, es hindert euch nicht am Lesen.

Und, ich finde, dieses Kapitel ist mir noch gelungen, weil ich irgendwie nicht mehr Kämpfe beschreiben kann.

Naja, freue mich über Kommis aller Art und hoffe, wir sehen uns nächstes Kapitel wieder.
 


 

Chapter 35: Pure Verzweiflung der Situation
 


 

„Jungs, braucht ihr Hilfe?“, fragte die Schwarzhaarige den Cyborg und Schwertkämpfer. Beide drehten sich zu ihr um, aber passten gleich wieder auf, wo ihr Gegner war. Seine Schnelligkeit machte ihnen immer noch zu schaffen.

Doch mit Robin müsste es jetzt hoffentlich einfacher gehen.

Zorro grinste.

„Nimm dich bloß in Acht vor ihm!“, warnte Franky sie.

Robin nickte. Sie wusste von seinen Kräften. Und sie sah die Geschwindigkeit mehrere Mal schon. Oder sie konnte sie nur erahnen. Gesehen hatte sie nämlich nicht, wie er sich bewegt hat, sondern, wie alles zerbarst und er immer noch unbewegt an seinem Platz stand.

Sie hatte aber eine Idee. Er war nämlich nicht sonderlich stark. Zumindest hoffte sie darauf.

Sie musste ihn nur zu fassen kriegen, dann hatten Franky und Zorro freie Bahn. Dann würden sie ihn ohne Probleme erwischen können.

Aber sie musste ihn erstmal erwischen. Das würde auch noch ein Stück Kunst werden.
 

„Scheiße!“, fluchte Sanji, während er wieder einmal blind und einfach nur instinktiv auswich. Trotzdem, es half ihm nichts. Xaak traf ihn am Brustkorb und Sanji flog wieder einmal gegen den Boden.

Chopper erging es nicht besser.

Der Typ hatte sie beide einfach im Griff. Aber wie sollte man so einen Übermensch auch nur besiegen? Das ging einfach nicht. Jeder, den er manipulieren konnte, war dem Tode verurteilt. Derjenige konnte sich einfach nicht wehren. Derjenige war blind, oder hatte schreckliche Schmerzen, sah Dinge, die er nie sehen wollte. Oder Dinge, die er sich lange schon wünschte.

Wie Sanji schmerzhaft schon erfuhr, konnte der Typ in ihre Köpfe sehen und ihnen das zeigen, was sie sehen wollten, oder auch das, was sie eben nicht sehen wollten.

Beides eine recht verzwickte Angelegenheit. Vor allem, wenn man gar keine Chance hatte, dem zu entkommen.

Im schlimmsten Fall konnte der Typ sie sehen lassen, dass er gar nicht da war und er sie in Wirklichkeit dann aus dem Nichts fertig machen konnte.

Verdammt, wieso mussten sie immer solche Gegner bekommen?

Sanji seufzte. Langsam machte das keinen Spaß.

Andererseits … so konnte er sich nur verbessern.

Aber wie sollte er sich verbessern, wenn der Kampf so bitterlich entschieden war?

Wie? Wie sollte er es abschalten? Diese Bilder. Diese Leere. Wie sollte er ihn wieder sehen? Und angreifen? Irgendetwas musste ihm einfallen, sonst war alles umsonst.

Er danke Ruffy gerade innerlich, dass Vivi an Bord geblieben ist.

„Du elender Bastard! Was glaubst du, mit meinem Freund tun zu dürfen?!“, schrie ihn eine erboste Stimme an und Sanjis Herz sank in seine tiefste Hosentasche.

Wieso ausgerechnet sie?!

„Verschwinde hier, Vivi!“, brüllte er.
 

Er ließ seinen Arm erhoben, hinderte seinen Gegner so einige Minuten am Angreifen. Natürlich hätte Aaronioux auch angreifen können, wenn er wollte, aber er fand die Szene nur so unglaublich süß. Feind hin oder her. So, wie Ruffy Namis bewusstlosen Körper im Arm hielt, wie er sie ängstlich, besorgt und gleichzeitig so verzweifelt und wütend anschaute. Und dann noch versuchte, alles im Auge zu behalten.

Er bewunderte den Strohhutjungen fast schon.

„Ich würde dir ja schon fast anbieten, in mein Team zu wechseln“, schlug er ihm auch gleich vor.

Ruffy hörte ihn aber noch nicht einmal.

Seine Gedanken waren wo ganz anders. Und er war schon froh, dass Aaronioux seinen Abstand hielt und ihm seine paar Augenblicke gab.

Er nahm seinen Arm hinunter und strich Nami einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht.

Soweit er hörte, atmete sie noch. Also schlug ihr Herz ebenfalls. Nur die Bewusstlosigkeit gefiel ihm nicht. Und dieses schreckliche Geräusch, als ihre Rippen brachen.

Immer noch hatte er Gänsehaut davon. Noch nie hatte er Knochen so laut brechen hören. Umso besorgter war er um sie. Was, wenn der Schlag sie schwer verletzt hatte? Immerhin war sie bewusstlos.

Noch nie war er so angsterfüllt. Was, wenn sie ihm hier und jetzt starb? Sein Herz setzte einen Schlag aus.

Nein, das durfte sie nicht!

„Nami“, sagte er sanft. „Nami, wach auf.“

Er tätschelte ihr die Wange, hielt sie immer noch im Arm.

Sie durfte einfach nicht sterben.

„Nami“, flehte er.

Aaronioux setzte sich in Bewegung und Ruffy beobachtete augenblicklich jede seiner Bewegungen. Jedoch schien dieser sich nur auf einen größeren Steinbrocken setzten zu wollen. Mit der Begründung, dass es wohl noch eine Weile dauern würde.

Ruffy war es egal, ob er etwas im Schilde führte, momentan machte er sich um Nami Sorgen. Und ehe die nicht wichen, konnte er nicht kontrolliert kämpfen.
 

„Nami“, sagte er aufgeregt, als sie sich endlich wieder zu bewegen schien.

Sie holte tief Luft, keuchte und machte leise stöhnend ihre Augen auf.

Diese Schmerzen

Hilflos schaute sie in Ruffys Augen und es überraschte sie doch, dass er hier bei ihr war und nicht gegen Aaronioux kämpfte.

„Es geht schon“, log sie atemlos.

Ruffy hob besorgt und ungläubig beide Augenbrauen in die Höhe.

Und das sollte er ihr ernsthaft abkaufen?

Sie lächelte andeutend und bedeutete Ruffy, dass er sie loslassen sollte.

Sie war sich zwar nicht sicher, woher die Schmerzen nun genau kamen, aber sie wusste, dass sie aus dem Brustraum kamen. Vielleicht also ein paar gebrochene Rippen. Vielleicht auch mehr. Im schlimmsten Fall hatte sie innere Blutungen, doch daran wollte sie noch nicht einmal denken.

Ruffy legte sie gezwungenermaßen hin. Dass er es nicht wollte, sagte ihr sein Blick ganz deutlich.

Sie bewegte ihren Oberkörper. Gut, das ging, also nichts furchtbar Schlimmes. Gut, also konnte sie noch kämpfen.

Ruffy fiel gerade was ein. Zum Glück hatte er daran gedacht!

Er kramte in seiner Beintasche, die wirklich ziemlich groß war, und holte Namis Klimataktstock heraus.

„Hier, ich glaube, den hast du vergessen“, sagte er grinsend und gab ihr die drei Teile, die Nami freudig an sich nahm.

„Danke!“

Sie strahlte, jetzt konnte sie doch mehr helfen, als nur dabei stehen und den Kampf aufhalten.

„Gut, genug der Freude, jetzt geht’s weiter“, sagte Aaronioux warnend und machte sich zum Angriff bereit.

Ruffy hörte die Bedrohung heraus und auch so hätte er sofort weitergekämpft, nur um Nami schnellst möglich zu Chopper bringen zu können. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass sie solche Schmerzen hatte. Er fühlte so etwas einfach.

Nami richtete sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf, versuchte es aber so gut wie möglich zu unterdrücken; Ruffy sollte ihr ihre Schmerzen einfach nicht ansehen und sich nicht noch mehr Sorgen machen müssen.

„Du bleibst liegen!“, sagte er scharf.

„Ich will aber mitkämpfen!“, widersprach sie ihm.

„Nein, ich bin hier Käpt’n und das ist ein Befehl! Du bleibst liegen und passt auf, dass du nicht noch mehr abkriegst.“

In seiner Stimme lag Schärfe und duldete keinerlei Widerspruch.

Nami dachte sich ihres, aber nahm es hin.

Sie würde noch auf ihre Runden kommen. Sie würde ihm noch helfen. Wenn er nicht weiterkam, würde sie was unternehmen. So lange, wie er klar kam, würde sie sich zurückhalten, damit konnte sie leben.
 

Vivi!!!“, brüllte Sanji, als er spürte, wie Xaak sie innerlich angriff. Es wurde ruhig und er spürte es einfach. Diese Konzentration und das leicht dümmliche Lächeln auf seinem Gesicht verrieten ihn.

Vivi schaute verwundert zu Sanji, der sie immer noch geschockt anstarrte, unfähig etwas zu tun, da er immer noch blind war.

Es verwirrte sie zutiefst, wieso ihr Freund nur so geschockt war. Xaak hatte sie doch gar nicht angegriffen, gar nichts getan. Was hatte Sanji also? Und wieso kam er die ganze Zeit nicht zu ihr rüber?

Langsam wurde sie immer mehr misstrauisch.

Was ging hier vor?

War es etwa doch wahr? Konnte er wirklich diese Grausamkeiten machen? Konnte er wirklich andere das sehen lassen, was er sie sehen lassen wollte?

Aber wieso sah sie immer noch das, was sie die ganze Zeit sah? Wieso traf sie nichts? Das verstand sie jetzt nicht.

Xaak sah immer ärgerlicher aus.

Was ging hier nur vor? Wieso war sie gegen seine Kräfte immun?

Sollte es das geben? Sollte es wirklich eine lebende Person geben, die er nicht manipulieren konnte? War es denn die Möglichkeit? Oder konnte sie nur so gut schauspielern? Wohl eher nicht, denn dann könnte er ja in ihren Kopf sehen, was aber nicht der Fall war.

Sollte das, dieses Mädchen, sein Untergang sein?

Vivi rannte aufgeregt zu Sanji und stellte sich vor ihn. Drückte aber ihren Rücken an seine Brust.

Sie wollte ihn fühlen, ihn wissen lassen, dass sie da war, dass es ihr gut ging. Und ihm helfen. Irgendwie. Irgendwie musste sie ihm doch helfen und wenn sie scheinbar gegen Xaaks Kräfte ankam, dann musste sie gegen ihn kämpfen. Dann konnte nur sie gegen ihn kämpfen.

Sanji machte verwundert die Augen auf.

Er verstand die Welt nicht mehr.

Jedoch war die Sorge und Erleichterung größer als die Verwunderung.

Fest legte er seine Arme um Vivi und drückte sie noch enger an sich.

Welch ein Glück, es ging ihr noch gut.

„Was zeigt er dir?“, fragte er sie flüsternd. Nie wollte er, dass sie das hier mitmachen musste.

„Nichts“, sagte Vivi ärgerlich. „Ich hatte mich schon so gefreut, auch mal sehen, was ihr seht, aber alles sieht so aus, wie es die ganze Zeit schon ausgesehen hat.“

Sanji riss seine Augen auf.

Er sah auch wieder. Er sah alles.Nichts war hell. Oder weiß. Oder leer.

Er sah Xaak an, der vor Wut nur so schäumte.

Wie war das möglich?

Er sah zu Chopper, der immer noch ergeben am Boden lag.

Langsam begann er zu kombinieren. Konnte es sein …?

Er wusste es nicht, also musste er es ausprobieren.

Er trat einen Schritt nach vorne und vor Vivi. Sah dabei gespannt zu Xaak.

Nichts. Immer noch alles zu sehen.

Langsam schlich sich ein unbesiegbares Grinsen auf seine Lippen.

Dann nahm er Vivis Hand und zog sie zu Chopper.

Und der erholte sich auch sofort, als sie bei ihm waren.

Er öffnete die Augen, keuchte und besann sich wieder, wo er eigentlich war.

Also doch!

Xaak hatte keine Chance gegen sie, solange Vivi bei ihnen war. Denn, was auch immer es war, irgendwas war an ihr dran, was seine Kräfte aufhob. Gegen die drei einfach unwirksam machte. sie war praktisch immun gegen ihn

Grinsend betrachtete er ihn.

„Tja, Großmaul. Jetzt wirst du für alles büßen, was du den Mädchen angetan hast!“
 

„Wenn ich ihn zu fassen bekommen könnte, hättet ihr einige Augenblicke, um ihn anzugreifen“, erklärte Robin ihren Freunden, die auf den Gedanken auch selbst schon gekommen waren. Nur, dieses „zu fassen bekommen“ war nun mal nicht so einfach.

Franky griff ihn von hinten, Zorro von vorne an, trotzdem rannte sie nur aufeinander zu. Ehe sie auch nur in der Nähe waren, war er schon wo ganz anders.

Alle hatten große Schwierigkeiten, ihm zu folgen. Zu sehen, wo er war, wo er hinrannte. Und dann seinen Angriffen auszuweichen.

Sie würden ihn nicht ins Wasser bekommen und er war schon nicht so dumm, und würde von selbst reinlaufen.

Also brauchten sie einen neuen Plan. Schwachpunkt hin oder her. Sie mussten auf jeden Fall an ihn rankommen; Robin müsste schnell genug sein, um ihn zu fassen zu kriegen. Vielleicht konnte sie ihn kurz zum Stehen bringen und dann könnte Robin zuschlagen und gleichzeitig würden sie dann angreifen.

Robin hatte eine Idee.

„Ojos Fleurs“, sagte sie ruhig und ließ überall Hände mit einem Auge drauf wachsen. So durchsuchte sie den ganzen Wald und holte Vaarioux somit aus seinem Versteck zu ihnen. Er folgte nämlich einfach den Händen. Und mochte man ihn für noch so stark und gefährlich halten, irgendwo war er scheinbar noch ein sehr neugieriges Kind. Wahrscheinlich hatte er keine Kindheit gehabt. Oder sonst irgendwas, mutmaßte Robin still vor sich hin.

„Er ist hier“, sagte sie schnell, „Seis Fleurs, Clutch!“

Schnell ließ sie 6 Hände auf seinem Körper wachsen, fasste seine Arme und Fußknöchel, drückte seinen Kopf nach hinten und hielt ihn so gut fest wie nur möglich.

Fasziniert schaute er sich das an.

Franky und Zorro hatten ihre Chance und verschwendeten keinen Augenblick.

„Strong Hammer!“

„Panther Strike!“

Franky schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, Zorro verpasste ihm schwere Wunden, Robin ließ im richtigen Augenblick los, dass sie nichts davontrug.

Vaarioux flog in die Luft, mit Blut überdeckt, Augen weit aufgerissen und konnte nicht begreifen, was da eben passiert war.

Noch nie hatte ihn einer auch nur gestreift. Und nun sollte er angegriffen worden sein?!

Natürlich beendeten die Attacken nicht den Kampf, aber sie machten beide Seiten ausgeglichener.

„Seis Fleurs, Twist!“

Robin ließ abermals sechs Hände wachsen und versuchte ihm jegliche Knochen zu brechen.

Durch die entstehenden Geräusche hörte man ihren Erfolg und durch das Brüllen Vaarioux’ schlussfolgerte man dasselbe.

Jedoch wand er sich sekundenschnell aus ihrem Griff und griff sie brüllend an.

Ehe einer etwas unternehmen konnte, hatte er sie schon getroffen und Robin knallte schmerzhaft gegen einen Baumstamm.

Sie fiel auf den Boden und blieb erst einige Augenblicke liegen, bis sie sich wieder aufrichtete.

Zorro wurde wütend.

Zwar hatten sie ihn getroffen, trotzdem half es ihnen nicht viel, noch dazu bildete sich dieser Kerl ein, dass er einfach so Robin verwundete?!

Er sah Vaarioux an, und wenn er nicht Zorro wäre, würde er Angst vor ihm bekommen.

Der Typ drehte gerade einfach durch.

Der Himmel verdunkelte sich urplötzlich und ein starker Wind entstand. Dadurch wurde zwar verhindert, dass es regnete, aber der Wind war wirklich unberechenbar stark.

„Was passiert hier?“, fragte Franky fassungslos.

Um den Sumoringer bildete sich eine Art Wand aus Wind. Scheinbar messerscharfem Wind, der alles und jeden, der ihm zu nah kam, tödlich verwundete.

„Ich glaube, wir haben seine Schwäche gerade ausgenutzt“, meinte Robin atemlos.

Zorro schaute kurz zu ihr, dann musterte er wieder den Vorgang.

Da konnte was dran sein.

„Dadurch, dass es jemand geschafft hat, ihn kurz an einem Ort zu halten und so zu verletzen, scheint er jetzt wütend zu sein.“

Zorro nickte. Da hatte sie durchaus Recht.

„Und jetzt benutzt er andere Mittel, um zu gewinnen“, mutmaßte sie.

„Er versucht gegen uns anzukommen. Wir haben ihn in eine Ecke gedrängt“, sagte Franky.

„Also müssen wir ihn schnell erledigen, sonst bekommen wir ernste Probleme“, meinte Zorro und ging in Angriffposition.

Robin stand wieder auf und verkreuzte ihre Arme.

„Seis Fleurs, Clutch!“

Sie versuchte es einfach noch einmal.

Für einen Augenblick hatte sie ihn. „Jetzt!“

Doch er war zu mächtig geworden, fegte ihre Hände mit seinem Wind weg.

Robin keuchte. Das hatte sie nicht erwartet.

Der Wind um ihn wurde immer schneller, immer mehr scharfe Windstöße wurden in ihre Richtung gestoßen.

Noch konnten sie sich halten. Noch war das Ausmaß relativ. Und noch war die Sache nicht besonders blutig.

Aber nun wurde alles gewaltig.

„Gaaaaahhh!!“, brüllte Vaarioux. Er richtete sich auf und stieß seine Windmauer in die Richtung der Strohhüte.

Es ging zu schnell. So schnell, wie nun mal Wundstöße waren, wurden sie mit diesem mitgerissen und wie mit Schwertern angegriffen.

Als die Böe sich aufgelöst hatte und sie auf dem Boden liegen blieben, wurde es still und vollkommen bewegungslos.

Nur das Keuchen vierer Personen war zu hören. Und die Atem derer.

Vaarioux hatte zwar sehr schwerwiegende Verletzungen durch Franky und Zorro zugefügt bekommen, aber sie waren nicht lebensbedrohlich und momentan war gar nicht mehr gut Kirschen essen mit ihm.

Franky richtete sich als erster wieder auf.

Er sah furchtbar aus, übersät mit Kratzern, der eine tiefer als der andere. Teilweise schwere Schnittwunden.

Aber er war Cyborg, vorne war er noch relativ heil. Nur sein Rücken sah so furchtbar aus.

Zorro war so etwas gewöhnt, es machte ihm nicht viel aus. Er stand ebenfalls gleich wieder auf.

Eine einzige tiefe Schnittwunde zog sich von seinem Hals bis zu seinem Bauchnabel. Sein Shirt war schon ziemlich blutverfärbt, aber kein Jammern nutzte jetzt, zumal er sowieso nicht jammern würde. Nie. Dazu war er wohl einfach zu stolz.

Robin jedoch rührte sich nicht. Sie lag über einer dicken Wurzel auf dem Boden auf dem Rücken und machte absolut keinen gesunden Eindruck.

Zorro dachte nicht nach, rannte sofort zu ihr.

Ihre Wunden schienen nicht sehr tief. Es waren mehr oder weniger nur Kratzer.

Ihr Kopf gefiel ihm nur nicht.

Am Hinterkopf hatte sie eine unschöne Platzwunde, wie es aussah, die auch noch viel zu sehr blutete.

Innerlich fluchte er.

War er wirklich so schwach, dass er nicht einmal seine Geliebte beschützen konnte?!

Er hob sie auf die Arme, während Franky fortwährend Vaarioux angriff, und legte sie an einen relativ geschützten Platz hinter einem dicken alten Baum wieder hin.

Es würde nicht lange dauern, versprach er ihr im Stillen, küsste sie auf die Stirn und rannte direkt auf den immer wieder verschwindenden Vaarioux zu.

„Ein Gorilla - Zwei Gorillas!“, brüllte Zorro und ließ seine Oberarme auf das Dreifache wachsen.

„Drei-Schwert-Style!“

Er griff ohne Mühe an.

Zwar war er ihm schnelligkeitsmäßig immer noch unterlegen, aber immerhin musste Vaarioux schon Zorros Attacke abwehren.

Der Grünhaarige war so vor Wut, dass er Vaarioux’ Bewegungen immer deutlicher sehen konnte und so sein Muster schnell durchschaute, sodass er ihn gezielter angriff.

„Drei-Schwert-Style!“, brüllte er erneut und traf den Sumo am Oberkörper.

Der flog durch die Luft, wurde aber von seiner Lufthülle aufgehalten und fiel wieder auf den Boden, auf dem er stehend landete.

„Strong Right!!“

Franky traf ihn am Rücken und der Glatzkopf flog einige Meter, bis er gegen einen Baum knallte und aus unkontrollierter Wut gegen beide mit Windböen angriff.

Sie waren nicht ganz so stark wie die, bei der Robin k.o. ging, aber sie hatten ihre Schärfe.

Vaarioux stellte sich wieder hin, absorbierte alle Luft um sich herum und lud sich mit der Kraft auf.

Wenn er wieder so eine Windmauer errichtete, war es um sie geschehen, da waren sich Franky und Zorro einig.

„Strong Right!!“

„Drei-Schwert-Style!“

Beide griffen ihn an, aber bevor sie ihn erreichen konnten, wurden sie durch die Luft um Sumo zurückgeschleudert.

Sie versuchten es immer so weiter, wurden aber jedes Mal mit immer mehr Kraft zurückgeschleudert und auch die Luftschärfe und der Druck, der um Sumo herrschte, wurde immer immenser.

Man konnte die Erde beben hören.

So war das nicht richtig. Das sollte so nicht sein. Und beide wussten, dass, wenn sie ihn jetzt weitermachen ließen, irgendetwas viel Schlimmeres passieren würde.

„Seis Fleurs, Clutch!“, erklang plötzlich eine Stimme und kurzzeitig löste sich die entstehende Luftmauer um Vaarioux auf.

Genug Zeit für Franky und Zorro, um ihn anzugreifen.

„Granatwerfer!!“

„3000 Welten!!“

Die Wucht der Attacken traf den Glatzkopf mit voller Kraft und beförderte sein Bewusstsein in die Umlaufbahn.

Er krachte gegen einen Felsen, zerbarst ihn und blieb unter ihm verschüttet liegen.

Er hatte nur seine Schnelligkeit, die ihn schützte. Ansonsten war er schwach und nur ein ganz normaler, naiver Mensch. Ein Riesenbaby, das sich austricksen ließ.

Keuchend lief Robin zu Zorro. Ihre Wunde machte ihr deutlich zu schaffen, aber bis zu ihm schaffte sie es noch, bevor ihre Knie nachgaben und Zorro sie auffing.

Er ließ sich nach hinten fallen und drückte Robin, auf ihm liegend, an sich. Er küsste sie sanft auf die Wange.

Sie hatten es überstanden und waren wieder zusammen.

Plötzlich gab es einen riesigen Knall und eine gewaltige Menge Energie entlud sich im Wald, genau an der Stelle, wo Vaarioux niederstreckt worden ist und nun lag.

„Er hatte zu viel Kraft in sich, die sich jetzt ganz zu entladen droht“, erklärte sie.

Es entstand starker Wind, sie hielt sich kraftlos an Zorro fest, der sie sicher nicht mehr losließ.

„Wir sollten hier verschwinden. Wenn sich die ganze Energie entlädt, geht die gesamte Insel unter, weil sie dem aufkommenden Druck wegen der Lage und Struktur nicht standhalten wird“, sagte sie müde.

Franky musterte ehrfürchtig den Wald.

„Das wäre unser Untergang. Lasst uns schnell zur Sunny.“

Er hatte schon Angst, dass sie ihnen wegtreiben könnte, selbst wenn Lysop und Vivi drauf waren.

Der Wind war wirklich hier unglaublich stark. Lysop konnte sicher Hilfe gebrauchen.

Franky wartete gar nicht ab, lief los.

Vaarioux war besiegt, die Anderen kümmerten sich um die anderen Gegner. Er musste jetzt zum Schiff, wo anders wurde er jetzt nicht gebraucht.

Zorro richtete sich auf, sah Robin prüfend an.

„Kannst du laufen?“

Es war eine ernstgemeinte Frage. Sie würde ihn nicht anlügen können, denn er würde es durchschauen.

„Ich weiß nicht“, gab sie ehrlicherweise zu.

Zorro nickte nur, ging in die Hocke und deutete darauf, dass sie sich an ihm festhalten solle. Er würde sie einfach auf dem Rücken tragen, so wie Ruffy immer alle auf dem Rücken trug.

Robin schmiegte sich an ihn und Zorro stand auf, legte seine Hände unter ihren Po und lief los.

Zum Schiff zu gehen, war jetzt die beste Idee, die es galt zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Ruffy91
2009-08-31T21:58:34+00:00 31.08.2009 23:58
Da du ja ernste Kommentare genauso schätzt...

Hab wirklich ne kleine Kritik...aber für mich selbst ist es auch nicht besonders leicht, darauf zu achten und zwar gehts um die Fähigkeiten...

Ich mein, wenn jemand mit Lichtgeschwindigkeit vorankommt, ist er nicht wirklich, eigentlich nie zu fassen...aber das mit dem Herlocken mithilfe Robins Arme fand ich doch ne gute Idee...
Nur im späteren Kampfverlauf gings mir ein bisschen zu schnell mit ihm...hmm, aber, so gesehen...war es im Großen und Ganzen doch sehr gut gelungen...

Nur der Gesamteindruck war nicht so gut...mehr war's nicht, aber wie gesagt: Meine mpfindung, meine konstruktive Kritik an dich *sofern das eine war <,<*

Trotzdem sag ich dir, dass das Kap sehr gut gechrieben ist und es mir mal wieder sehr gut gefallen hat, da die Situation, trotz der vielen Schwierigkeiten, sich gebessret hat.

HMm, die Namen der Gegner finde ich richtig wage, aber mir gefallen sie xD
*die ihn an seine eigene FF erinnern*

HM, was noch?
Hm, Vivi...bin gespannt, ob sie einen Seestein trägt <<
Für mich ein möglicher Grund oo

Bah, da war noch was, ist jetzt aber auch nicht mehr so wichtig xD


Liebe Grüße =)
Von:  Pentragon
2009-07-13T15:49:03+00:00 13.07.2009 17:49
schön das du auch Sanji und Vivi mit rein gebracht hast, irgendwie hab ich Vivi schon ganz vergessen gehabt XD
wenn du noch viele solcher Kampfszenen schreibst wirst du irgendwann Kampfszenen-Star XD
da hast du jedenfalls schon richtig Übung drin.
und es ist erstaunlich wie viel du schreibst! O_O ich hätte nieeeee die Geduld, so viel zu erfinden (obwohl ich das früher auch mal gemacht habe)
Von:  -DREAMGIRL-
2009-05-16T14:49:13+00:00 16.05.2009 16:49
Huhu ^^
ich freu mich morgen wieder ein neues kapi zu lesen :)
hoffentlich gehn die anderen Kämpfe auch gut aus und keiner stirbt ... hoffe ich
vielen dank noch für die ens ^^

gruß -DREAMGIRL-
Von:  Raydon
2009-05-15T16:26:51+00:00 15.05.2009 18:26
Hi Erstmal,

ich weiß gar nicht was du hast ich find deine Kampfszenen echt geil geschrieben, aber ich bin auch gespannt wie es bei Sanji, Chopper und Vivi weitergeht und bei Ruffy und Nami sowieso.
Mach weiter so :)

MfG
Raydon
Von: abgemeldet
2009-05-11T18:38:28+00:00 11.05.2009 20:38
Hi,
super chapi und extrem gut geschrieben^^
Mir taten die Rippen schon beim lesen weh, wie ich das mit Nami gelesen habe *autsch*, und die Kampfsezen sind echt super geschrieben
Ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter
bussi
hdl
Von: abgemeldet
2009-05-11T18:36:10+00:00 11.05.2009 20:36
Nich die Erste... Schade.^^

Also zum kapitel:
Juhu, Kampf ein scheint haushoch an die Strohhutbande zu gehen. Wenn man bedenkt, dass Zorro mal geschworen hat nie ehr zu verleren, nicht verwunderlich. ^^
Vivi scheint eine Art Bella zu sein. Enormes Schutzschild, auch wenn es mich erschüttert, dass Sanji eine Frau als Schild nimmt. XD Naja, das scheint ein Ausnahme zu sein. Aber, dass er sich von ihr beshcützen lässt... Ich komm nicht darüber hinweg. :)
Der ampf, der wirklich noch vollkommen unvrhersehbar ist ist Ruffys und Nami. Und wie ich dich kenne, wird es nicht allein Ruffys Kampf bleiben. Als ob Nami da einfach so liegen bleiben würde... Ach, unser Strohhut war eben schon immer etwas naiv.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Mach unbedingt weiter so!
HDL
Von:  AnniPeace
2009-05-11T18:23:00+00:00 11.05.2009 20:23
omg!
das war ja mal wieder ein supi dupi kap!
ich bin echt baff, wie toll du alles geschrieben hast!
naja...mehr fällt mir gerade nicht ein
(nimms nicht persönlich, hab grade mathe-quatsch im kopf...)
also, lg dalass, deine annipeace
Von: abgemeldet
2009-05-11T18:07:11+00:00 11.05.2009 20:07
jaaaa, nach ewig langer zeit habe ich es endlich geschafft, deine kaps durchzulesen, die ich verpasst hab^^
und ganz ehrlich, ich find sie voll super, ich muss vannasan recht geben, deine mischungen sind wirklich gut gelungen, da gibt es abwechslung, was ich gut finde ;-)
und nami ist echt zu bemitleiden, muss so einiges durchmachen...aber sie ist ne kämpfernatur, sie packt das! :D
also mach weiter so und lass sie nicht mehr so lange quälen :D:D:D

lg
Von:  Akami_
2009-05-11T18:04:03+00:00 11.05.2009 20:04
Oo da gehts ja mal ordentlich zur
sache ey XD
Klasse geschrieben wieder ^^
Kampfszene sind klasse und alles andere auch wieder ^^
*smile*
*knuddel*
Aber die arme Nami irgendwie kann man richtig mit
ihr mitleiden finde ich^^

freu mich schon wenns weiter geht ^^
LG Judai_Yuki
Von:  vannasan
2009-05-11T12:44:26+00:00 11.05.2009 14:44
Juhu!! Du stellst jetzt jeden Sonntag ein Kapitel hoch. Ich finde dieses Kapitel echt gut gelungen und was dir auch noch gut gelungen ist sind die Kampfszenen. Ich finde es echt gut, dass du die auch mit einbaust, aber die romantischen Szenen sind auch immer total süß. Es ist immer eine gute Mischung aus beidem. Nur die arme Nami musste schon so viel durchmachen, wie kein anderer in seinem Leben. Aber ich glaube, das muss einfach in der ff dabei sein, sonst würde sie nur halb so gut sein.^^


Danke, für die viele Mühe, die du dir mit dem ganzen schreiben machst!


lg vannasan


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